DE964554C - Vorrichtung zum axialen Verstellen der Richtrollenwellen an Profileisen-Richtmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum axialen Verstellen der Richtrollenwellen an Profileisen-Richtmaschinen

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Publication number
DE964554C
DE964554C DESCH15804A DESC015804A DE964554C DE 964554 C DE964554 C DE 964554C DE SCH15804 A DESCH15804 A DE SCH15804A DE SC015804 A DESC015804 A DE SC015804A DE 964554 C DE964554 C DE 964554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handwheel
shaft
straightening roller
straightening
threaded bushing
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH15804A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rustemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH15804A priority Critical patent/DE964554C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964554C publication Critical patent/DE964554C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Profileisen-Richtmaschinen mit in· zwei übereinanderliegenden Ebenen fliegend angeordneten Richtrollensätzen, die zum Richten, des. Walzgutes in axialer Richtung einzeln verstellbar sind. Da die Eimrichtzeit der Richtrollen im Verhältnis zur reinen. Arbeitszeit der Richtmaschine verhältnismäßig hoch ist, erweist es sich als wünschenswert, die Vorrichtung für die axiale Verstellung der Richtrollen, so anzubringen, daß sie sowohl eine möglichst schnelle und sichere Verstellung der Rich.frrollen wie auch, eine gute Beobachtung der Richtrollen während des Ausrichtens, gewährleistet.
In, Verfolgung des Zieles, eine gute Beobachtung der Richtrollen' während, des Ausrichtens zu ermöglichen, wurde eine Richtmaschine vorgeschlagen, bei welcher die Richtrollen drehbar auf Zapfen aufgesetzt sind oder in die hohlen Richtrollenwellen Achsen eingesetzt sind, die an ihren, den RichtroHen abgekehrten Enden im Maschinengehäuse festgelegt sind. An ihren den, Richtrollen zugekehrten Enden sind die Zapfen, bzw. Achsen mit je einem. Gewindeteil versehen,, auf dem je eine Gewindebüchse aufsitzt, die drehbar, jedoch axial unverschiebbar mit der zugehörigen Richtrolle bzw. Richtrollenwelle verbunden ist, so daß durch die Drehung der Gewindebüchsen eine axiale Verstellung der Richtrollen erzielt wird, Die Drehung einer Gewindebüchsewird durch ein Handrad und eine Schnecke
709 522/297
bewerkstelligt, wobei die Schnecke in. ein drehfes mit der Richtrolle bzw. der Richtrollenweäle verbundenes Schneckenrad eingreift und wobei die Schneckenradwelle mit dem Handrad in einer Konsole gelagert ist, die undrehbar auf einen Vierkant des Zapfens bzw. der Achse aufgesetzt ist. Dieser Konstruktion, haften, verschiedene Mä gel an;. Besondere Schwierigkeiten.· entstehen an den Axialdrucklagern!, die hierbei vor den, Richtrollen, angeordnet werden und daher im Durchmesser kleiner als die Bohrungen der Richtrollen sein müssen. Auch, ist es von Nachteil, daß zum Auswechseln, der Richtrollen stets die Handräder mit den Schneckenwellen: und den sie aufnehmemden Konsolen, abgenommen werden müssen.
Bei anderen Richtmaschinen sind daher die Axialdrucklager an den den Richtrollen abgewandten. Enden der Richtrollen angeordnet. Zur Aufnahme der Axiallager dienen mit einem Gewinde in das Maschinengehäuse eingesetzte Büchsen,. Diese Gewindebüchsen tragen Verzahnungen, in welche Ritzel eingreifen,, die über je eine Verstellwelle durch Handräder bewegt werden, können· und. damit durch Drehung der Gewindebüchsen die axiale Verstellung der Richtrollenwellen, mit den auf ihnen aufsitzenden: Richtrollen bewerkstelligen. Nachteilig dabei ist jedoch, daß aus baulichen Gründen, die Verstellung1 nur an der den Richtrollen abgewandten, Seite der Richtmaschine durchgeführt werden kann, so· daß der Bedienungsmann, bei der Verstellung die Richtrollen, nicht im Auge hat und so das genaue Ein^ richten erschwert und zeitraubend, wird. Diesem Übelstand versuchte man dadurch zu begegnen;, daß die Handräder an die Stirnseite der Richtmaschine gelegt wurden, doch bringen, die komplizierten Umtriebe, die damit erforderlich wurden, ein zu großes Spiel in die Verstellvorrichtung, weil die Handräder als Sicherung gegen Verstellung der Richitrolle während des Betriebes· arretiert werden müssen-.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtmaschine letztgenannter Bauart, will jedoch deren Mängel vermeiden. Dazu wird, erfindungsgemäß vorgeschlagen, durch die hohlem Richtrollenwellen in diesen drehbar gelagerte Wellen zu. führen, über die mittels der an, ihren Richtrollenenden an: gebrachten Handräder die Gewindebüchsen verstell- und arretierbar sind. Der Bedienungsmann kann, also die Verstellung direkt an der Richtrolle durchführen und somit das Ausrichten genau überwachen.·. Diese Anordnung erleichtert die Verstellung nicht nur, sondern, verkürzt auch die Verstellzeit.
Um die Arretierung der Gewindebüchsen' für die axiale Einstellung der Riöhtrollen möglichst spielfrei zu halten, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Handradwellen in den Richtrollenwellen axial verschiebbar gelagert, wobei jede der HandradweHen; ein Ritzel trägt, welches· mit der Verzahnung der zugehörigen Gewindebüchse ständig, mit einem feststehenden Zahnsegment jedoch nur in ■ einer Verschiebestellung im Eingriff ist. Jede Handradwelle ist dabei gegen die Kraft einer Feder verschiebbar, welche Ritzel, und Zahnsegment stets in Eingriff zu halten, sucht.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß jedes Handrad auf die zugehörige Handradwelle aufschiebbar mit dieser durch einen Schnellverschluß drehfest zu verbinden ist. Der Schnellverschluß kann beispielsweise so· ausgebildet sein, daß ein unter -Federdruck stehender Bolzen in der Nabe des Handrades in eine Nut der Handradwelle eingreift. Diese; Maßnahme gestattet vor allem bei häufig wechselndem Arbeitsprogramm ein, leichtes und schnelles, Auswechseln, der Richtrollen· durch einfaches. Anheben des Bolzens und Abziehen des Handrades.
Weitere Einzelheiten, der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum axialen Verstellen einer Richtrollenwelle und deren Lagerung zeigt.
In der Darstellung ist mit 1 die Richtrolle bezeichnet, die drehfest und unverschiebbar auf der hohlen Richtrollenwelle 2 angebracht ist. Die Richtrollenwelle 2 ist mit den Wälzlagern 3 in axialer Richtung verschiebbar im Maschinengehäusei4 gelagert, wobei die Verschiebung der Richtrollenwelle 2 durch die Gewindebüchse 5 des Axiallageirs 6 gegenüber dem Maschinengehäuse 4 erfolgen kann. Bewirkt wird die Drehung der Gewindebuchse 5 durch die über das Ritzel 7, das Zwischenrad, 8 und die Verzahnung 9 der Gewindebüchse ι mit dieser gekuppelten Handradwelle 10, die durch die Bohrung 11 der Richtrollenwelle 2 hindurchgeführt ist und an ihrem, an der Richtrolle1 ι austretendem Ende mit dem Handrad 12 versehen ist. Der unter dem Druck der Feder 13 stehende: Bolzen, 14 verbindet das Handrad. 12 drehfest mit der Handradwelle ro. Soll eine axiale Verstellung der Richtrolle 1 durchgeführt werden, so wird die Handradwelle 10 gegen den Druck der Feder 15 so· lange verschoben, bis das Zahnsegment 16 das Ritzel 7 freigibt. Durch das Handrad 12 wirdi die Handradwelle 10 und damit die Gewindebüchse 5 so lange gedreht, bis die gewünschte axiale Verstellung dar Richtrolle 1 erreicht ist. Wird das Handrad 12 nun. freigelassen, so schiebt die Feder 15 die Handradwelle 10 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, und das Ritzel 7 wird erneut durch, das Zahnsegment 16 •egen Drehung gesperrt. Durch die Übersetzung zwischen. Ritzel 7 und Gewindebüchse 5 ist eine praktisch stufenlose Verstellung trotz der Verriegelung durch das Zahnsegment 16 möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zur axialen Verstellung einer als Hohlwelle ausgebildeten Richtrollenwelle durch eine drehbar sich gegenüber dem Maschinengehäuse abstützende Gewindebüchse, die als Halterung für das Axiallager der Richtrollenwelle dient, an deren die* Richtrolle tragendem Ende ein. Handrad zur Betätigung der Gewindebuchse für die axiale Verstellung
    angebracht ist, dadurch, gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (5) in an sich bekannter Weise an. dem der Richtrolle (r) abgewandten Ende der Richtrollenwelle (2) angeordnet und über eine drehbar in der hohl ausgebildeten. Richtrollenwelle (2) gelagerte Handradwelle (10) durch das am Richtrollenende angebrachte Handrad (12) verstell- und arretierbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handradwelle (10) in axialer Richtung verschiebbar ist und. ein Ritzel (7) trägt, das mit einer Verzahnung der Gewindebuchse (S) ständig, mit der eines feststehenden Zahnsegmentes (16) jedoch nur in einer Verschiebestellung im Eingriff ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handrad.welle (10) gegen die Kraft einer Feder (15), die das Ritzel (7} in· Eingriff mit dem Zahnsegment (16) zu halten sucht, verschiebbar ist. ao
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (12) auf die Handradwelle (10) aufgeschoben und mit dieser durch, einen Schnellverschluß, beispielsweise durch einen, unter as Federdruck stehenden, in eine Nut der Handradwelle (10) eingreifenden Bolzen (14) drehfest verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 431 332;
    britische Patentschrift Nr. 416 125;
    Zeitschrift »Mechanik und Maschinenbau«, 2. Jahrgang, Nr. 17, vom 10. 9. 51, S. 15.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 710/191 11.56 (709 522/297 5.57)
DESCH15804A 1954-07-09 1954-07-09 Vorrichtung zum axialen Verstellen der Richtrollenwellen an Profileisen-Richtmaschinen Expired DE964554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110102604A (zh) * 2019-06-06 2019-08-09 中冶赛迪技术研究中心有限公司 一种辊端轴向锁紧装置及其安装方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE431332C (de) * 1925-02-14 1926-07-05 Sack Gmbh Maschf Richtmaschine mit fliegend gelagerten Rollen
GB416125A (en) * 1932-04-19 1934-09-13 Demag Ag Improvements in machines for straightening metal and like bars

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