DE885191C - Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken - Google Patents

Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken

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DE885191C
DE885191C DEM9439A DEM0009439A DE885191C DE 885191 C DE885191 C DE 885191C DE M9439 A DEM9439 A DE M9439A DE M0009439 A DEM0009439 A DE M0009439A DE 885191 C DE885191 C DE 885191C
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DE
Germany
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roller
eccentric
independent
gap adjustment
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Expired
Application number
DEM9439A
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English (en)
Inventor
Rudolf Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/36Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills specially adapted for paste-like materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken Die Erfindung -betrifft :eine Vorrichtung zum Einstellen :der Walzen, insbesondere von Mehrwalzenwerken, wie sie :unter anderem in der Schokoladen-, Seifen- und Farbenindustrie zur Herstellung pastenförmiger Stoffe verwendet werden. Hierbei besteht die Aufgabe, die Walzen gegeneinander einstellbar zu machen, -und zwar so, daß neben der hekamten Einstellvorrichtung zur Herstellung :eines genügend feinen Walzgutfilms eine Einrichtung vorzusehen ist, :die ohne Änderung der gewählten Arbeitsspalteinstellung das Ein- und Ausrücken der Walzen ermöglicht. Beim Einrücken ist also :der :ursprünglich :eingestellte Arbeitsspalt zwischen den Walzen wieder vorhanden.
  • Die bekannten Einstellvorrichtungen, die diese Aufgabe terfüllen, weisen mittels Schneckenrad betätigte Spindeln auf, die über Exzenterbolzen an der Walzenlagerung angreifen. Die Vereinigung der Axialbewegung :der Spindel mit :der Kreisbewegung des Exzenters macht gelenkige Zwischenglieder erfor:derlich, die :die Anlage verteuern und @ngenaiugkeiten durch die vielen Lagerspiele hineinbringen.
  • Diese Nachteile werden bei Anwendung der Erfindungsidee :dadurch vermieden, daß die an sich selbständigen und voneinander unabhängigen Mittel für :die Arbeitsspalteinstellung und für :das Ein-und Ausrücken der Arbeitswalzen ein gemeinsames Übertragungsmittel für diese Bewegungen der Walzen haben, das als ein in zwei Freiheitsgraden, bewegliches Kupplungsglied ausgebildet sein und zwecks: Arbeitssp:alteinstellung mittels der dafür vorgesehenen übertragungsmittel verdrehbar und zwecks Ein- :und Ausrücken mit Hilfe der entsprechenden Mittel verschiebbar angeordnet sein kann, oder umgekehrt. In dieser Ausführungsform ist das Übertragungsmittel vorteilhaft Tals hohler Drehkörper rausgebildet, der Innengewimide für die Walzeneimstellspiindel ,aufweist und der .gegen *Verdrehen gesichert in :dem Stellrad der Enstellvo@rrichbung fier die Axbeitsspalteinstellung längs verschieblich angeordnet ist. , Weitere vorteilhafte Merkmale werden in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung in der folgenden Beschreibung erläutert. .
  • Die Abbildung veranschaulicht im, Schnitt die kombinierte Einstellvorrichtung, wie sie im ;allgemeinen paarweise für eine Walze vorgesehen ist, und zwar in der Weise; daß die Verstellbewegungen auf die beiden Träger der beiderseitigen Walzenschenkel einwirken.
  • Der Walzenträger ist im Ausführungsbeisplel mit 12 bezeichnet. Er steht mit der Stellspindel 2 in Verbindung, die indem Gewinde des hohlen Drehkörpers 3 angeordnet ist. Dieser hohle Dmehkörp.eT 3 ist durch den Keil32 gegen Verdrehung gesichert, aber ;axi;al verschiebbar in: dem Stellrad i untergebracht. Dias Stellrad i ist als Schneckenrad ausgebildet und kann über die Schnecke 8 und die Spindel 8' mittels :des Handrades. i o gedreht werden.
  • Zwecks Längsverschiebung steht,der Drehkörper 3 unter Zwischenschaltung einer Stoßstange 4" zund Führungsbüchse 4' mit dem drehbaren Exzenter 46 in Verbindung, der mit Hilfe des Hebels 41 im, dem festen Lager 45 gedreht werden kann. Entsprechend der Exzentrizität 39 wird bei Betätigung des Handnebels 41 in die Ausschwenkstellung der Drehkörper 3 eine axiale Bewegung ,gemäß dem zeichnerischen Beispiel nach rechts vornehmen, womit .die Walzen ausgerückt sind.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschrlebernen Einrichtung ist so, daß die Drehbewegung des Handrades io über die Spindel 81 und die Schnecke 8 unter Einschaltung einer entsprechenden übersetzugg auf das Schneckenrad z übertragen, wird, welches die Hülse 3 über den Keil 32 verdreht, wodurch der in Drehrichtung festgehaltene Schraubenbolzen 2 sich. je nach Dreh- und Schraubungssinn in Pfeilrichtunig 6 heraus:- oder hereinbewegt und dadurch den Träger 12 ,der Walzenlagerung verstellt. Dies geschieht aber nur -dann, wenn das Widerlager 4", 4' fest ist. Soll die Wialze schnell abgerückt werden, su wird der Hebel 4 i geschwenkt,_ wodurch der Exzenter 44 entsprechend der Exzentrizität 39nach rechts: verlagert wird. Dieser Beweigung folgen das Widerlager 4', 4", zdie Hülse 3, ,die Schraubtet, :der Walzenlagerträger 12 und damit zdie Walze. Wird der Hebel 4 i in die alte Nage aurückgeschwenikt, so befinden sich Balle genannten Teile :auch wieder an derselben Stelle wie vorher.
  • Das aus den beiden hintereiman!dergeschalteten Teilen 4' rund 4" - bestehende Widerlager weist dien Querstift 43 ruf, der bei Überbelastung abgeschert wird und damit alle anderen Teile vor Zerstörung und Beschädigung schützt. Der. Bolzenteil4" des Widerlagers kann in diesem Fall tun den Hülsenteil 41 des Widerlagers :und gegebenenfalls bis in die Bohrung 46 .des Exzenters hinein, ausweichen. Der Stift 43 ist leicht austauschbar.
  • Obwohl die Walzenlagerkraft durch die Stellung des Exzenters 44 nicht in der Lage ist, eine freie Kxtaft sauf den Einstellhebel4i zu übertragen; ist es doch in, Anbetracht der Maschinenerschütterungen zweckmäßig, diesen durch eine federnde Rasterung 48, die mittels Handhabe 47 :ausrückbar ist, festzulegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Mehrwalzenwerken mit selbständigen und voneinander unabhängigen Mitteln zur Arbeitsspalteinstellung bzw. zum Ein- und Ausrücken der Arbeitswalzen, wobei .die selbständigen und unabhängigen Verstellmittel ein gemeinsames Übertragungsmittel für die Bewegungen der Walze haben, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragulngsmittel (3) als in zwei Freiheitsgraden bewegliches Kupplungsglie-d zwischen den Mitteln: für die Spalteinstellung und für die Walzeneein- und -ausrückungausgebildet ist.
  2. 2, Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das übertragungsmittel (3) zwecks Arbeitsspaltein:stellung verdrehbar und zwecks Ein- und Ausrücken der Walzen verschiebbar angeordnet ist .oder umgekehrt.
  3. 3. Einrichtum;g nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsmittel (3) ein hohler Drehkörper ist; der Innengewinde für die Walzerneiinstellspindel (2) aufweist -und der gegen Verdrehen gesichert in dem Stellrad (i) der Spalteinstellvorrichtwig längs verschüeblich angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -das Stellrad (i) Teil eines Schneckengetriebes mit Schneckenspindel (8') ,und Handraid (io) ist.
  5. 5. Einrichtung nach denn Ansprüchen i bis 4., .dadurch gekennzeichnet, daß für die Längsverschiebung des übertragungsmittels (3) eine Exzenter (44) mit feststellbarem Handhebel (4i) vorgesehen isst.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, _ daß zwischen übertragungsmittel (3) -und Exzenter (44) eine Sicherung etwa; nach Art eines Bruchstiftes (43) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 65o 52i.
DEM9439A 1951-05-07 1951-05-08 Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken Expired DE885191C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM9439A DE885191C (de) 1951-05-07 1951-05-08 Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken
CH302236D CH302236A (de) 1951-05-07 1952-04-09 Einrichtung an Walzwerken, insbesondere an Mehrwalzen-Walzwerken, mit Mitteln zur Arbeitsspalteinstellung und zum Ein- und Ausrücken der ARbeitswalzen.

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DE302236X 1951-05-07
DEM9439A DE885191C (de) 1951-05-07 1951-05-08 Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken

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DE885191C true DE885191C (de) 1953-08-03

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ID=27623635

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DEM9439A Expired DE885191C (de) 1951-05-07 1951-05-08 Einrichtung zum Verstellen der Walzen, insbesondere bei Mehrwalzenwerken

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650521C (de) * 1935-04-30 1937-09-25 J M Lehmann Fa Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE650521C (de) * 1935-04-30 1937-09-25 J M Lehmann Fa Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.

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CH302236A (de) 1954-10-15

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