DE705087C - Spannfutter mit schwenkbaren Spannkoerpern, die selbstsperrend wirken und durch Ansaetze mit einem laengs bewegbaren Kolben in Verbindung stehen - Google Patents
Spannfutter mit schwenkbaren Spannkoerpern, die selbstsperrend wirken und durch Ansaetze mit einem laengs bewegbaren Kolben in Verbindung stehenInfo
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- DE705087C DE705087C DEF80304D DEF0080304D DE705087C DE 705087 C DE705087 C DE 705087C DE F80304 D DEF80304 D DE F80304D DE F0080304 D DEF0080304 D DE F0080304D DE 705087 C DE705087 C DE 705087C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/18—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in planes containing the axis of the chuck
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung" bezieht sich auf Sonderspannfutter zur Verwendung an Drehbänken
oder verwandten Maschinen, bei denen durch entsprechende Lagerung der Spannbacken
eine selbsthemmende Wirkung zwischen diesem und dem eingespannten Werkstück unter
der Wirkung achsiger Bearbeitungskräfte herbeigeführt wird, so daß die Kraft zum Schließen
des Futters im Verhältnis zu den Bearbeitungskräften nur gering zu sein braucht.
Die Spannbacken solcher Futter haben meist die Form eines Schwenkkörpers, der auf einem im Futterkörper befestigten Zapfen
gelagert ist, durch einen Ansatz oder Zapfen mit einem Steuerkolben in Verbindung
steht, durch den das gemeinsame Anstellen oder Lösen bewirkt wird, und eine Spannfläche, die so am Werkstück angreift,
daß die Berührungsnormale mit der Verbindungslinie vom Angriffspunkt zum Schwenkpunkt
einen kleineren Winkel als den Reibungswinkel einschließt.
Solange stets nur der gleiche Werkstückdurchmesser mit den üblichen geringen
Schwankungen zu spannen ist, lassen sich derartige Spannbacken ohne Schwierigkeit
in einfachster Form und aus einem einzigen Stück bestehend ausbilden. Zur Veränderung
des Spanndurchmessers ist es bekannt, die eigentliche Spannfläche von der Spannbacke 3<
> so zu trennen, daß sie radial verstellbar ist. Beispielsweise wird als Spannfläche das innere
Ende einer ungefähr radial gerichteten, durch den Schwenkkörper gehenden Schraube benutzt.
Die Größe der so unterzubringenden Spannfläche ist naturgemäß beschränkt und nicht immer ausreichend. Auch ist der bei
einer bestimmten Stellung der Spannschrauben zu überbrückende Durchmesserbereich
dadurch eingeschränkt, daß bei größeren Ausschlagen des Schwenkkörpers der obenerwähnte
Winkel leicht zu groß oder zu klein wird, also aus dem günstigsten Bereich der
Selbsthemmung herausfällt.
Es ist für eine ähnliche Aufgabe auch bereits bekannt, eine Spannfläche von der
Form einer logarithmischen Spirale zu benutzen, die in jeder Stellung, also für jeden
Spanndurchmesser, den gleichen Angriffswinkel ergibt, nämlich den Steigungswinkel der
Spirale. Gibt man der Spannbacke selbst diese Form, so kann man eine Spannfläche
von größter Breite unterbringen, und die zu erfassenden Durchmessernnterschiede sind
''/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Deuring in Düsseldorf.
Claims (1)
- nur durch den Ausschlag begrenzt, den der Steuerkolbcn der Backe erteilen kanu. Diese Begrenzung ist bei üblichen Verhältnissen meist derart, daß wohl die gebräuchlichsten Durehmessertolcranzcn für den bestimmten Xenndurchmesser überbrückt, nicht jedoch verschiedene Durchmesser an sich gespannt werden können, was die logarithmisch^1 Spirale selbst ohne weiteres gestatten würde. to Ks fehlt daher an einer Lösung", die neben der für das Spannen und Lösen dienenden Schwenkbewegung einer Spannbacke mit spilaliger Außenfonn auch noch eine Voreinstellung dieser Spannbacke auf den zu spannenden Durchmesser beim Wechsel von einer Arbeit zur anderen gestattet.Diese Lösung wird durch die Erfindung gegeben, und zwar in solcher Weise, dab der Vorzug" einer starren, aus einem einzigen Stück bestehenden und unmittelbar im Körper gelagerten Hacke nicht verlorengeht. Die. verstellbaren Teile haben nur die verhältnismäßig geringe Steuerkraft, nicht dagegen die größere Spannkraft zu übertragen. Die Vcrstellung selbst ist sehr bequem und rasch durchführbar. Die einzelne Backe bildet nach wie vor eine geschlossene Einheit, die in verschiedenen Futterbauarten untergebracht werden kann.Die Zeichnung stellt eine Backe gemäß der Erfindung in der Anwendung bei einem Futter dar, das·"durch achsigen Druck auf einen Kolben geschlossen und durch Zug geölinet wird. Das Futter kommt in erster Linie für solche Arbeiten in Frage, bei denen achsige Bcarbeiuingskräflc vorherrschen, also beispielsweise Bohren ins Volle.Abb. J ist ein Längsschnitt durch das Futter und das vordere Ende der anschließendcn Maschinenspindel.Abb. 2 ein (Querschnitt in der Spannebene. Auf der Spindel 1 ist der Futterkörper 2 aufgeschraubt. Dieser ist mit einer zylin- i drisehen Bohrung versehen, in welcher der Kolben 3 achsig verschiebbar gelagert ist. Er wird durch Keile 4 oder ähnliche geeignete Mittel unverdrehbar im Körper 2 gehalten. Durch das Zugrohr 5 steht er mit der am hinteren Knde der Maschinenspindel bcfestigten Antriebsvorrichtung in Verbindung. Im Körper 2 sind die Spannbacken 6, gewöhnlich drei Stück, gelagert, jede Backe besteht ! aus einer mittleren Scheibe, die die zweckmäßig verzahnte oder aufgerauhte spiraligc | Spannfläche trägt, und zwei seitlichen zylin- j drischeil Ansätzen, mit denen sie zwischen dem Stirnteil des Futterkörpers 2 und dem damit verschraubten inneren Deckel 8 so ge- ' lagert ist, daß sie in der Zeichnungsebene der Abb. ι eine Schwenkbewegung ausführen kann. Die Verbindung der Backe 6 mit dem Kolben 3 geschieht durch den Ansatz 10, der durch Schraube ι ι und Mutterstück 12 mit der Backe verbunden ist. Eine sichere Kraftübertragung auf das Werkstück 9 wird dadurch hergestellt, daß beide Teile mit einer Spitzverzahnung ineinandergreifen. Die Spitz-Nerzahnung ist auf einer Zylinderfläche angeordnet, und das Mutterstück 12 ist als Bolzen in einer mittigen" Bohrung der Backe drehbar gelagert. Für die Schraube 11 ist ein Schlitz quer durch die obere Hälfte der Backe gefräst. Auf diese Weise ist es möglich, den Ansatz in beliebiger Winkelstellung mit der Backe zu verbinden und dadurch verschiedene Stellen der Spirale zum Spannen zu benutzen.Eine Feder 13 hält die beiden Teile nach Lösen der Schraube 1 1 auseinander, so daß das Einstellen dann leicht durch Drehen der Backe 6 von Hand vorgenommen werden kann, während der Ansatz 10 durch den Kolben 3 festgehalten wird.P Λ Tl-: N T Λ NSl1KUClI : j,Spannfutter für Drehbänke und verwandte Maschinen zum Spannen von glatten, zylindrischen oder prismatischen Werkstücken mit mehreren in radialen, die Achse des Futters enthaltenden Ebeneu schwenkbaren Spannkörpern, die derart im Futterkörper gelagert sind, daß sie mit dem Werkstück zusammen einer an , diesem angreifenden, achsig in Richtung auf das Futter zu wirkenden Kraft gegenüber selbstspcrrend wirken, und die durch je einen Ansatz derart mit einem längs bewegbaren Zug- oder Druckkolben in Verbindung stehen, daß sie beim Bewegen dieses Kolbens um ihre Lagerungen too im Futterkörper geschwenkt und gemeinsam an das Werkstück herangeführt bzw. von demselben abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einen größeren Teil des Umfanges der Spannkörper (6) einnehmenden Spannflächen in ihrer Umfangsrichtung zweckmäßig nach einer logarithmischen Spirale, also einer Kurve gleicher Steigung, gekrümmt sind und daß die Ausgangsstellungen dieser Spannllächen dadurch veränderbar sind, daß der die Verbindung mit dem Steuerkolben (3) herstellende Ansatz (10) des Spannkörpers mit diesem durch eine mittig angeordnete Verzahnung umsetzbar (Schraube 11) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80304D DE705087C (de) | 1935-11-28 | 1935-11-28 | Spannfutter mit schwenkbaren Spannkoerpern, die selbstsperrend wirken und durch Ansaetze mit einem laengs bewegbaren Kolben in Verbindung stehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80304D DE705087C (de) | 1935-11-28 | 1935-11-28 | Spannfutter mit schwenkbaren Spannkoerpern, die selbstsperrend wirken und durch Ansaetze mit einem laengs bewegbaren Kolben in Verbindung stehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705087C true DE705087C (de) | 1941-04-17 |
Family
ID=7113436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80304D Expired DE705087C (de) | 1935-11-28 | 1935-11-28 | Spannfutter mit schwenkbaren Spannkoerpern, die selbstsperrend wirken und durch Ansaetze mit einem laengs bewegbaren Kolben in Verbindung stehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705087C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004449B (de) * | 1954-11-20 | 1957-03-14 | Karl Hertel G M B H | Backenfutter fuer Drehbaenke, dessen Spannbacken verschwenkbare Spannstuecke tragen |
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1935
- 1935-11-28 DE DEF80304D patent/DE705087C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004449B (de) * | 1954-11-20 | 1957-03-14 | Karl Hertel G M B H | Backenfutter fuer Drehbaenke, dessen Spannbacken verschwenkbare Spannstuecke tragen |
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