DE682614C - Drehbankmitnehmer - Google Patents
DrehbankmitnehmerInfo
- Publication number
- DE682614C DE682614C DED75224D DED0075224D DE682614C DE 682614 C DE682614 C DE 682614C DE D75224 D DED75224 D DE D75224D DE D0075224 D DED0075224 D DE D0075224D DE 682614 C DE682614 C DE 682614C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- workpiece
- lathe
- radially
- dowel pins
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16233—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Beim· Abdrehen von Werkstücken- auf Drehbänken
bedient man sich, beispielsweise bejjm Arbeiten zwischen Spitzen, einer besonderen
Vorrichtumg, welche die Mitnahme des
Werkstücks bei der Drehung der Drehbankspindel sicherstellt. Am bekanntesten, sind
hierfür die sog. Drehhankkerzen. Es sind dies Stücke von annähernd Herzform mit einer Öifftiung- in der Mitte, in die das Ende
to des Werkstücks eingesetzt wird, worauf es dann durch Anziehen 'einer Schraube in dieser
Lage festgehalten wird. Das Drehbankherz lehnt sich mit seinem verjüngten Ende
gegen einen Stift an der Mitnehmerscheibe der Drehbank und bewirkt so die Mitnahme des
Werkstücks. Die Drehbankherzen bilden mit ihren abstehenden Teilen 'eine ständige Unfallgefahr.
Es sind bereits Sicherheitsmitnehmer bekanntgeworden, bei denen die Unfallgefahr
ausgeschaltet ist, indem die von den Drehbankherzen übernommene Festspannschrauibe
in eine zylindrische Scheibe eingesetzt ist. Diese Mitnehmer haben jedoch den Nachteil,
daß das Werkstück nicht immer mittig im Mitnehmer sitzt, oder es müßte für jeden
vorkommenden Werkstückdurchmesser ein besonderer Mitnehmer bereitgehalten werden.
Bei nichtmittiger Lage des Mitnehmers zum Werkstück wird dieser beim Drehen unrund
laufen und schlagen. Bei einem anderen bekannten Sicherheitsmitnehmer werden statt
der Eestspannschraube Klemmbacken benutzt, die mittels einer Gewindespindel radial bewegt
werden. Die Spindel greift jedoch einseitig an den Klemmbacken an, so daß sich diese leicht verkanten.
Diese Nachteile werden erfindüngsgemäß dadurch vermieden, daß der Mitnehmer aus
zwei gegeneinander verschraubbaren Schei-
ben gebildet wird, die mit einseitig an den äußeren Rändern angeordneten zylindrischen,
ineinanderschiebbaren Ansätzen versehen . sind. Eine dieser beiden Scheiben ist mit
radial federnden, verschiebbaren Spannstiften versehen, die mit kegeligen Schrägfiärihen
an einer Hohlkegelfläche der anderen Sdheibe anliegen. Diurch Ineinanderschrauben der
beiden Scheiben werden die Spannstifte an
ίο der Hohlkegelfläche entlang radial nach
innen gedrückt und das Werkstück festgespannt. Dieser Mitnehmer läuft stets genau
rund und besitzt keine vorstehende, den Bedieniingsmann
gefährdende Teile.
Radiale unter Federdruck stehende, durch einen Kegelteil gleichzeitig, bewegte Spannstifte
sind zwar im Spannfutterbau !nichts Neues mehr, man hat sie häufig bei Außenspannfuttern,
sog. Spanndornen, angewandt.
Eine Übertragung auf Mitnehmer für Drehbänke ist jedoch nicht ohne weiteres möglich,
da'der übliche einfache bolzenförmige Verstellkegel hierbei nicht angewendet werden
kann. Außerdem fehlte die Erkenntnis, daß sich mit radial beweglichen Spannstiften
ein in seinem Aufbau und in, seiner Wirkungsweise
besonders vorteilhaftier, kurz gebauter Mitnehmer gestalten läßt. Ein Spannfutter
mit durch Schrägfliächen radial nach innen gegen das durch das Futter hindurchgehende
Werkstück angestellten Spannstiften wurde bereits vorgeschlagen. Auch bei diesem Futter
wird der die Spannstifte verschiebende Innenkegel durch eine Verschraubung in
achsiger Richtung bewegt. Die Spannstifte stehen aber nicht unter Federdruck, sondern
sind in umständlicher Weise in Nuten des Kegelteils geführt. Zudem baut sich diese
bekannte Vorrichtung verhältnismiäßig lang, so daß sie als Mitnehmer nicht verwendbar
wäre, da ein auf das Werkstück aufzusetzender Mitnehmer zwecks geringster Behinderung
des Drehvorgangs möglichst kurz ausgebildet sein muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch den Mitnehmer, Abb. 2 eine Ansicht auf den Mitnehmer in
Pfeilrichtung A der Abb. 1.
Der Mitnehmer besteht z. B. aus einer!
Scheibe 1, die mit einem einseitigen Außenbord 2 versehen ist und eine mittige Bohrung zur Aufnahme dies Werkstücks besitzt.
Diese mittige Bohrung ist durch einen einseitigen Bord 3 begrenzt, der zweckmäßig die
gleiche Höhe besitzt wie der Außenborde.
Eine ausmittig angeordnete Bohrung 4 dient zur Aufnahme eines an der Mitnehmer- oder
Planscheibe der Drehbank vorgesehenen Stiftes, der den Mitnehmer mit dem Antrieb- der
Drehbank kuppelt. Der innere Bord 3 kann Außengewinde erhalten, auf das die zweite
Scheibe S aufgeschraubt wird. Die Scheibe 5 besitzt zweckmäßig ebenfalls einen Außenbord
und einen Innenbord und der Innenbord eine Hohlkegelfläche 6, die beim Aufschrauben
auf die Spannstifte 7 drückt. Jeder Spannstift 7 kann einen Kopf 8 besitzen, der an
der Berührungsfläche einseitig kegelig angeschliffen ist. Unter dem Kopf 8 ist zweckmäßig
eine Feder 9 vorgesehen, die den Spannstift 7 von der Drehachse weg nach
außen zu drücken versucht.
Mit dieser Vorrichtung kann ein abzudrehendes Werkstück schnell und bequem so
eingespannt werden, daß es für die Bearbeitung von der Drehbank mitgenommen wird. Es wird dabei wie folgt verfahren:
Die Verschraubung zwischen den Teilen 1 und S wird so weit gelöst, daß nur noch
einige Gänge des Gewindes in Eingriff sind. Hierbei werden die Stifte 7 durch die Federn 9
zurückgedrückt, so daß das Werkstück bequem in die mittige Bohrung der Scheibe 1
eingeführt werden kann. Der Mitnehmer ist vorher bereits mit der ausmittig angeordneten
Bohrung 4 auf den Mitnehmerstift der Planscheibe aufgesetzt worden. Durch einige
Umdrehungen der Scheibe 5 mit Hilfe eines Schlüssels o. dgl., der beispielsweise in die
Bohrungen 10 eingreifen kann, werden die
Stifte 7 radial vorgeschoben und mit ihnen das Werkstück mittig eingespannt.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch:Dorehbankmitnehmer mit durch verschiebbare: Hubflächen radial gegen das Werkstück bewegbaren Spannstücken, gekennzeichnet durch zwei mit einseitig an den äußeren Rändern angeordneten zylindrischen Führungsansätzen (2) ineinanderschiebbare, gegeneinander verschraubbare Scheiben (1, 5), von denen eine (1) mit radial federnden (Federn 9), verschiebbaren Spannstiften (7) versehen ist, die mit kegeligen Schrägfiäehen an einer Hohlkegelfläche (6) der anderen Sdheibe (S) anHegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75224D DE682614C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Drehbankmitnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75224D DE682614C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Drehbankmitnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682614C true DE682614C (de) | 1939-10-18 |
Family
ID=7061884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED75224D Expired DE682614C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Drehbankmitnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682614C (de) |
-
1937
- 1937-05-04 DE DED75224D patent/DE682614C/de not_active Expired
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