DE718380C - Spanndorn - Google Patents

Spanndorn

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Publication number
DE718380C
DE718380C DEB188182D DEB0188182D DE718380C DE 718380 C DE718380 C DE 718380C DE B188182 D DEB188182 D DE B188182D DE B0188182 D DEB0188182 D DE B0188182D DE 718380 C DE718380 C DE 718380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
mandrel
workpiece
sleeve
screw
Prior art date
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Expired
Application number
DEB188182D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Bueche
Wilhelm Zimmermann
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Individual
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Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB188182D priority Critical patent/DE718380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718380C publication Critical patent/DE718380C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/4073Gripping the work or tool between planes almost perpendicular to the axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spanndorn Die Erfindung bezieht sich .auf einen Spanndorn, der aus einer Gewindespindel besteht, ,auf der einerseits ein kegeliges Spannstück fest angeordnet ist und anderseits ein weiteres kegeliges Spannstück mit -entgegengesetzter Kegellage unter Wirkung einer Spannzmutter verschiebbar sitzt. Die kegeligen Spannstücke sind versetzt lamelliert, damit sie beim Einspannen kurzer Werkstücke ineinandergreifen können. Solche Spanndorne sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, auf dem am Dorn festsitzenden kegeligen Spannstück eine Schraubmuffe anzuordnen, die zum Verklemmen des Werkstückes benutzt wird. Damit ist jedoch nicht eine Steigerung des Klemmdruckes durch den ,auf das Werkstück wirkenden Arbeitsdruck zu erreichen. Auch wird die Fräswirkung nicht vermieden, die die messerartigen Spannstücklamellen auf die Kanten des durch sie festgeklemmten Werkstückes ausüben. Umthese Nachtehe zu vermeiden, geht die Erfindung darauf aus, die kegeligen Spannstücke in der Hauptsache nur zur Zentrierung des Werkstückes zu benutzen und die - Festklemmung des Werkstückes beiderseits mit ,anderen. Gliedern durchzuführen, wie dies, wie bereits erwähnt, einseitig mit einer auf dem am Dorn festsitzenden Spannstück angeordneten Schraubmuffe bereits vorgeschlagen worden ist. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß auch auf dem zweiten, in bekannter Weise beweglich auf dem Dorn sitzenden kegeligen Spannstück eine zum Festhalten des Werkstückes dienende Schraubmuffe sitzt, deren Gewinde zu demjenigen der anderen Schraubmuffe gegenläufig ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung wiedergegeben.
  • Fig. z zeigt einen Spanndorn mit je einer in sich starren Schraubmuffe auf - jedem Spannkegel; Fig.2 und 3 zeigen eine besondere Gestaltung des auf dem Dorn festen Spannkegels; Fig. 4. zeigt einen Spanndorn mit einer in sich starren Schraubmuffe auf dem festen Spannkegel und einer bullig beweglichen Schraubmuffe auf dem verschiebbaren Spannkegel; Fig. 5 ist eine Stirnansicht des Spanndorns nach Fig. 4., gesehen auf den verschiebbaren Spannkegel; Fig. 6 zeigt einen Spanndorn mit je einer ballig beweglichen Schraubmuffe auf jedem Spannkegel; Fig. 7 ist eine Stirnansicht des Spanndorns nach Fig. 6, gesehen auf die Stellmutter des Spanndorns; Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch eine Schraubmuffe mit bullig beweglichem Klemmring; Fig. 9 zeigt im Längsschnitt eine :andere Ausführungsform einer Schraubmuffe mit bullig - beweglichem Klemmring; Fig. Io zeigt eine Schraubmuffe mit Flansch. Gemäß Fig. i besteht der Spanndorn aus einer Flachgewindespindel i, deren linksseitiges Ende zu einem Bund 2 verdickt ist und daran anschließend drei um 120° versetzte Anschliffflächen 3 :aufweist. Diese dienen zum bequemen Einspannen in ein Dreibackenfutter, während der Bund 2 als Klauensitz für leichtere Arbeiten dient. Anliegend ,an den Bund 2 ist auf die Spindes i ein lamellierter Spannkegel .l mit zylindrischem, ein Linksgewinde tragendem Endteil s aufgepreßt. Diesem Kegel 4. sitzt auf der Spindel i ein Spannkegel 6 mit entgegengesetzter Kegelllage gegenüber. Der Kegel 6 ist nach rechts zylindrisch verlängert und trägt auf diesem Verlängerungsteil 7 ein Rechtswinde. Zum: Einstellen des verschiebbaren Spannkegels 6 dient eine auf der Flachspindel i sitzende Mutter B. Ein Werkstück 9 mit vollkommen planparallelen, senkrecht zur Bohrungsachse verlaufenden Seitenflächen kann aufs genaueste mit Hilfe der beiden Spannkegel 4. und 6 zentriert werden. Zur Festspannung des Werkstückes und zur Übertrasgung des Spanndruckes auf dasselbe dienen Schraubmuffen i o und i i, die mit entsprechenden Innengewinden auf den Gewinden 5 und 7 der Spannkegel .l bzw. 6 sitzen und außen mit Riffelung zur Handbetätigung und gegebenenfalls auch mit Schlüssellöchern 12 zur Schlüsselbetätigung ausgerüstet sind. Die beiden Muffen werden vorzugsweise nur von Hand mit ihren Stirnflächen zum Anliegen an das Werkstück gebracht, worauf dann der eigentliche Klemmdruck mit Hilfe der Mutter 8 über den verschiebbaren Spannkegel ? :ausgeübt wird. Diese Klemmeinstellung der Muffen bedingt nur einen verschwindend geringen Weg des Schwebekegels ,^, was keine Gefahr für die Bohrungskanten des Werkstückes mit sich bringt. Die geschilderte Verteilung der Links- und Rechtsgewinde auf die Spannkegel ¢ und 6 hat zur Folge, daß bei rechts, -d. h. bei normal umlaufendem Werkstück 9 der Arbeitsdruck des Werkzeuges eine Verstärkung der Einspannung zur Folge hat. Unter der erwähnten Voraussetzung der planparallelen Seitenflächen des Werkstückes ist ein Verziehen des Spanndorns durch das Einspannen und ein etwaiges Rutschen des Werkstückes .ausgeschlossen. Damit auch der fest auf der Spindel i sitzende Spannkegel ,l sich nicht lösen und nicht ins Rutschen kommen kann, kaum er nach außen, abgesetzt oder nicht abgesetzt, verlängert sein, wie dies Fig. 2 und 3 zeigen, und an dieser Verlängerung 13 drei um 120' gegenseitig versetzte Anschliffflächen 14 haben, so daß das hier angesetzte Dreibackenfutter o. dgl. den Spannkegel 4. unmittelbar .antreibt und so die Kraft auf das Werkstück überträgt.
  • Die in Fig. i dargestellten, in sich starren Schraubmuffen i o und i i würden bei Werkstücken mit nicht planparallelen Seitenflächen noch ein Verziehen der Spindel i und eine mangelhafte Festklemmung des Werkstückes mit sich bringen. Damit solche Werkstücke. bei denen jedoch -eine Seitenfläche genau senkrecht zur Bohrungsachse verläuft, einwandfrei eingespannt werden können, ist gemäß Fig. q. und 5 nur die auf dem festen. Spannkegel q. sitzende Schraubmuffe i i in sich starr ausgeführt, während die auf dem Schiebekegel 6 sitzende Muffe 15 einen am Werkstück anliegenden, ihren Bewegungen folgenden Klemmring 16 trägt. Dieser Klemmring 16 entspricht in der Ausführungsform nach Fig. 4. und 5 derjenigen nach Ei-. 9. Der Ring i6, dessen Stirnfläche 17 zum Anliegen .an das Werkstück kommt, ist als Überwurfring für die Muffe 15 .ausgebildet, deren vordere Stirnfläche i 8 eine Kugelfläche ist, der eine kugelige Sitzfläche 19 im Ring 16 entspricht. Dieser Ring 16 übergreift reit zwei diametral gegenüberliegenden Einschnitten 20 und 21 Nasen 22 bzw. 23 der Muffe 15, die als Kupplungsglieder dienen und die Drehbewegung der Muffe 15 auf den Ring 16 übertrag-en. Um ein axiales Au.seinanderfalle:n von Muffe 15 und Ring 16 zu verhindern, ist hinter den Nasen 22 und 23 in die Innenwand des Ringes 16 .ein Federring 2:1 ,eingelassen. Beide Teile 15 und 16 sind so auf Drehung und Axialbewegungen verbunden, können sich aber mit geringem Spiel längs der Kugelflächen 18, 19 gegeneinander bewegen. Beim Gebrauch des Spanndorns wird die zur Bohrungsachse senkrechte Seitenfläche des Werkstückes zum Anliegen an -die Stirnfläche der in sich starren Muffe i i gebracht, während die Schräglage der zweiten Seitenfläche ihren Ausgleich durch die bullige Einstellbarkeit des Klemmringes 16 ,an der Schraubmuffe 15 findet. Dadurch ist ein Verziehen des Spanndorns ausgeschlossen. Es kann Fälle geben, in denen es zum gleichen Zweck erwünscht ist, daß beide Schraubmuffen ballig bewegliche Klemmringe haben, z. B. bei verhältnismäßig langen Werkstücken. Diesen Zwecken .dient die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7, wobei auf den. Spannkegeln 4 und 6 Schraubmuffen 25 bzw. 26 sitzen, die :einander mit ballig beweglichen Klemmringen 27 und 28 gegenüberstehen. Die Verbindung dieser Klemmringe mit ihren Schraubmuffen kann entweder ebenso ausgeführt sein, wie für Muffe 15 und Ring 16 in Fig. 4, 5 und 9 dargestellt, oder entsprechend Fig. B. Hierbei trägt die Muffe 25 von der kugeligen Stirnfläche 18 her diametral gegenüberliegend zwei Einschnitte 29 und 30, in welche radiale Nasen 31 bzw. 32 des Klemmringes 27 eingreifen, die die Drehbewegung von der Muffe 25 auf den Ring 27 übertragen. Zwischen den Nasen 31 und 32 und der kugeligen Stirn fläche i 8 ist in die Schraubmuffe 25 ein Federring 33 eingelassen, .der wie der Ring 24 das axiale Auseinanderfallen .von Muffe 25 und Ring 27 verhütet.
  • Zum Einspannen vom. Werkstücken und Werkzeugen mit größerem Durchmesser, wie Kreissärgen, Schleifscheiben u. dgl., können gemäß Fig. Io die Schraubmuffen 34 einerends mit einem Flansch 35 versehen sein, dessen Durchmesser mehrfach so groß ist wie der Gewindedurchmesser der Muffe und dessen Stärke nur -einen Teil der inneren Muffenlänge beträgt. Nach Umdrehen der Muffen können mit ihren keinen Flansch tragenden Enden auch kleinere Werkstücke eingeklemmt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spanndorn mit zwei kegeligen, zur Zentrierung des Werkstückes dienenden Spannstücken und Festhalteschraubmuffe für das Werkstück auf dem ,auf dem Dorn festsitzenden Spannstuck, dadurch gekennzeichnet, daß auch .auf dem zweiten, in bekannter Weise beweglich auf dem Dorn (i) sitzenden kegeligen Spannstück (6) eine zum Festhalten des Werkstückes .dienende Schraubfmuffe (Io) sitzt, -deren Gewinde zu demjenigen der anderen Schraubmuffe (i i) gegenläufig ist.
  2. 2. Spanndorn nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß mindestens eine der Schraubmuffen (15, 25, 26) mit einem ihr gegenüber längs Kugelfläche (18, i g) einstellbaren Klemmring (16, 27, 28) zum Anliegen am Werkstück ausgerüstet ist, der, z. B. durch Klauen (22,23; 31,32), mit .der Muffe ,auf Drehung gekuppelt und, z. B. durch Federring (24, 33), gegen axiale Ablösung von der Muffe gesichext ist. 3,. Spanndom nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubrnuffen (34) an ihrem einen Ende zu einem Halteflansch (35) vergrößert sind.
DEB188182D 1939-07-30 1939-07-30 Spanndorn Expired DE718380C (de)

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DE718380C true DE718380C (de) 1942-03-10

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ID=7010613

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DE (1) DE718380C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014747B (de) * 1955-01-22 1957-08-29 Boepple & Co K G Graduiermaschine
DE10135282B4 (de) * 2001-07-19 2004-01-15 Wilhelm Fette Gmbh Wälzfräser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014747B (de) * 1955-01-22 1957-08-29 Boepple & Co K G Graduiermaschine
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