DE431332C - Richtmaschine mit fliegend gelagerten Rollen - Google Patents

Richtmaschine mit fliegend gelagerten Rollen

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DE431332C
DE431332C DEM88408D DEM0088408D DE431332C DE 431332 C DE431332 C DE 431332C DE M88408 D DEM88408 D DE M88408D DE M0088408 D DEM0088408 D DE M0088408D DE 431332 C DE431332 C DE 431332C
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DE
Germany
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straightening
straightening roller
axis
axially
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Expired
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DEM88408D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Publication of DE431332C publication Critical patent/DE431332C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Die bekannten Richtmaschinen mit fliegend gelagerten Rollen sind so gebaut, daß jede Rollenachse sich in zwei Lagern dreht und die Rollen an dieser Drehung teilnehmen. Die doppelte Lagerung der Achsen ist erforderlich, um dem einseitigen Verschleiß der Lagerflächen nach Möglichkeit entgegenzuwirken und die parallele Lage der Drehachsen für längere Zeit zu sichern. Da die Richt-
to rollen verhältnismäßig nahe neben- und übereinanderstehen, so bereitet die genügende Lagerung ihrer Achsen Schwierigkeiten; auch wird dadurch eine gewisse Unzugänglichkeit dieser Teile sowie ihres Antriebes bedingt.
Diese Verhältnisse können wesentlich gebessert werden, indem man feststehende Achsen verwendet, auf welchen die Rollen sich drehen. Die Teile, welche die Achsen halten, nehmen bei solcher Anordnung erheblich
so weniger Raum ein, auch unterliegen sie keinerlei Abnutzung, so daß ihre ursprüngliche Lage dauernd unverändert bleibt. Infolge der fehlenden Abnutzung braucht auch nicht auf lange Lagerung der Rollenachsen Bedacht genommen zu werden. Dadurch bauen sich die Maschinen schmäler, leichter und billiger; die Antriebswelle, die Zahnräder u. dgl. können zwanglos so angeordnet werden, daß sie frei zugänglich sind.
In Abb. ι der Zeichnung ist beispielsweise eine solche Rollenrichtmaschine in einer Ausführung durch einen senkrechten Schnitt derselben dargestellt. Abb. 2 zeigt eine andere Einzelheit.
In dem Auge 1 des Maschinenständers 2 sitzt fest die Achse 3; sie wird umschlossen von einer längeren Büchse 4, auf die das Antriebsritzel 5 aufgekeilt ist. Lagerbüchsen 6 sichern guten Lauf der Büchse 4 auf der Achse 3. An ihrem vorderen Ende greift die Büchse 4 in eine weitere Lagerbüchse 7 ein, welche wieder eine Büchse 8 umschließt. Gegenseitige achsiale Verschiebung der Büchsen ist durch entsprechende feste oder einstellbare Bunde unmöglich gemacht. Die Büchse 8 ist mit Innengewinde versehen und sitzt mit demselben auf dem Gewinde des Schraubenbolzens 3', der eine Verlängerung der Achse 3 bildet oder mit ihr fest verbunden ist. Mit der Büchse 8 ist ferner ein Schneckenrad 9 verbunden, in welches eine Schnecke 10 eingreift, die durch ein Handrad 11 gedreht werden kann. Auf der Büchse 4 sitzt, durch Nut und Feder oder ähnliches gegen Verdrehung auf derselben gesichert, die Richtrolle 12. Sie arbeitet zusammen mit einer Richtrolle 13, welche auf einer Lauf büchse 14 sitzt. Die letztere läuft auf einer Achse 15 und ist, ähnlich wie für die Richtrolle 12 beschrieben, in ihrer achsialen Einstellung von der Stellung einer Büchse 16 abhängig, die durch Handrad 17 verdreht werden kann. Die Achse 15 sitzt 'fest in dem Auge 18 eines Schlittenkörpers 19, welcher am Maschinenständer 2 senkrecht auf und ab beweglich geführt ist. Der Schlitten wird entlastet durch ein Ausgleichgewicht 20 und ist auf der anderen Seite mit einem Gewindebolzen 21 verbunden, der von
einer Mutterbüchse 22 umschlossen wird, die mittels Getriebe 23 und Handrad 24 gedreht werden kann. Dadurch wird der am Schlittenkörper 19 undrehbar befestigte Gewindebolzen 21 gehoben oder gesenkt, also der Schlittenkörper 19 und damit die von demselben getragene Achse 15 ebenfalls gehoben oder gesenkt und die Richtrolle 13 auf passende Entfernung gegenüber der unteren, nicht einstellbaren Richtrolle 12 eingestellt.
Die Drehung der Richtrolle 12 geschieht von dem Ritzel 5 aus, das auf der Büchse 4 festsitzt, also diese mitdreht, an welcher Drehung auch die Richtrolle 12 teilnehmen muß, die durch Nut und Feder mit ihr verbunden ist.
Die achsiale Einstellung der Richtrolle 12 erfolgt dadurch, daß die Drehung des Handrades 11, also auch der Schnecke 10, das ! Schneckenrad 9 und die mit derselben festverbundene Mutterbüchse 8 dreht. Da der Schraubenbolzen 3' sich nicht drehen kann, , muß die Mutterbüchse 8 bei ihrer Drehung i sich zugleich achsial verschieben, an welcher j Bewegung die Büchse 4 und somit auch die , Richtrolle 12 zufolge der beschriebenen ' Verbindungen teilnehmen muß.
Die Einstellung der Richtrolle 13 geschieht von dem Handrad 17 aus durch eine gleichartige Anordnung.
Man erkennt, daß die beschriebene Anordnung die Maschine ganz wesentlich vereinfacht und daß zufolge der kurzen oberen Achsen das Getriebe für die unteren Achsen sehr gut zugänglich ist. Die Verringerung der Zahl der Lager macht die Wartung der Maschine einfacher und erhöht die Übersichtlichkeit.
Die Richtrollen können sich auch unmittel- | bar auf den Achsen drehen, so daß die zwischengeschalteten Büchsen. fortfallen oder durch ein einfaches Lauffutter ersetzt sein können. Die achsiale Einstellung der Riehtrolle kann dann ebenfalls von dem freien Kopf der feststehenden Achse aus geschehen oder auch unter Benutzung des Maschinenständers als Festpunkt.
Für den letzteren Fall ist in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel angedeutet. Auf der go Achse 15' läuft die Büchse 14', welche die Richtrolle 13' trägt. In der Ringnut 30 zwischen dem Bund der Büchse 14' und der Nabe j der Richtrolle 13' greift ein Gabelstück 25 ein, welches sich mit einem glatten Bolzen 26 in einer entsprechenden Bohrung des Maschinenständers 2' führt. Über dem Bolzen 26" ist in dem Ständer eine Spindel 2j eingeschraubt; sie kann durch ein Handrad 28 gedreht werden. Die Spindel besitzt zwei Bunde 29, zwischen welche das Gabelstück 25 mit einem geschlitzten Auge eingreift. Wenn man das Handrad 28 und damit auch die Spindel 27 dreht, schraubt sich die letztere weiter in den Ständer hinein oder aus ihm heraus, welcher verschiebenden Bewegung das Gabelstück 25 folgen muß, weil der eine oder andere der Spindelbunde 29 dieses mitnimmt. Da das Gabelstück 25 in die Ringnut 30 zwischen Richtrolle 13' und Bund der Büchse 14' eingreift, müssen an dieser verschiebenden Bewegung auch diese Büchse und die Richtrolle teilnehmen. Durch entsprechendes Verdrehen des Handrades 28 wird also die Richtrolle 13' seitlich verschoben und in die erforderliche Richtung eingestellt.
Statt die oben beschriebenen und gezeichneten Verstellungen von Hand zu bewirken, kann dies auch maschinell, z. B. mittels kleiner Elektromotoren, geschehen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Richtmaschine mit fliegend gelagerten Rollen, gekennzeichnet durch feststehende Achsen und mittelbar oder unmittelbar auf diesen drehbaren Riehtrollen.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtrolle unter Benutzung ihrer Achse als Festpunkt achsial verstellt wird.
3. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die-Richtrolle unter Benutzung des Maschinenständers als Festpunkt achsial verstellt wird.
4. Richtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtrolle (13) mit einer die Achse (15) als Lauf körper umgebenden Büchse (14) fest verbunden ist und die letztere mit einer Mutterbüchse (16) drehbar, jedoch nicht achsial verschiebbar in Verbindung steht, die ihrerseits auf einem Gewindezapfen der Achse sitzt und verdreht werden kann, um die Richtrolle (13) achsial einzustellen.
5. Richtmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtrolle "(1-3') durch ein in eine entsprechende Rundnut (30) eingreifendes Gabelstück (25) verstellt wird, das mit in den Maschinenständer (2') eingeschraubter Spindel (27) verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM88408D 1925-02-14 1925-02-14 Richtmaschine mit fliegend gelagerten Rollen Expired DE431332C (de)

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DE431332C true DE431332C (de) 1926-07-05

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Cited By (4)

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