DE549239C - Scheibenwalzwerk mit verschwenkbaren Seitenwalzen und einstellbaren Walzen zum Glaetten der Seitenraender - Google Patents

Scheibenwalzwerk mit verschwenkbaren Seitenwalzen und einstellbaren Walzen zum Glaetten der Seitenraender

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DE549239C
DE549239C DEB138294D DEB0138294D DE549239C DE 549239 C DE549239 C DE 549239C DE B138294 D DEB138294 D DE B138294D DE B0138294 D DEB0138294 D DE B0138294D DE 549239 C DE549239 C DE 549239C
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rollers
adjustable
smoothing
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rolling mill
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DEB138294D
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PETER HOHNEN
J Banning AG
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J Banning AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Scheibenwalzwerk mit verschwenkbaren Seitenwalzen und einstellbaren Walzen zum Glätten der Seitenränder Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheibenräderwalzwerk mit v erschwenkbaren Seitenwalzen und in der Achsenrichtung des zu walzenden Scheibenrades gegeneinander verstellbaren Walzen zum Glätten der Seitenränder. Bei den bekannten Ausführungen können in dem gleichen Walzwerk stets nur Scheibenräder von annähernd der gleichen Form und Größe bearbeitet werden, da die Entfernung und Richtung der Seitenwalzen und der zum Glätten der Seitenränder dienenden Walzen gegenüber der Lagerstelle für die Drehachse der Scheibenräder nicht veränderbar sind. Lediglich die bei derartigen Walzwerken vielfach vorgesehenen Druckrollen zur Bearbeitung des Werkstückumfanges sind verschiebbar, jedoch nur zu dem Zweck, um diese Druckrollen anstellen zu können. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, bei Scheibenräderwalzwerken die Seitenwalzen in axialer Richtung verstellbar zu lagern. Jedoch genügt dieses Mittel allein noch nicht, um die Bearbeitung von Scheibenrädern unterschiedlicher Form und Größe zu ermöglichen. Es sind vielmehr noch weitere Einrichtungen erforderlich, um die Lage der Seitenwalzen in axialer Richtung und der zum Glätten der Seitenränder dienenden Walzen sowie die Entfernung der letzteren gegenüber der Achse des zu walzenden Scheibenrades entsprechend dem jeweiligen Scheibenraddurchmesser verändern zu können. -Nach der Erfindung sind die Seitenwalzen axial verschiebbar und die zum Glätten der Seitenränder dienenden Walzen radial gegenüber dem das Werkstück tragenden und in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbaren Lager einstellbar. Nur durch die Vereinigung dieser Mittel ergibt sich die Möglichkeit, in dem gleichen Walzwerk Scheibenräder von unterschiedlichen Formen und Größen zu bearbeiten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die axiale Verschiebungsmöglichkeit der Seitenwalzen dadurch geschaffen, daß die die Seitenwalzen tragenden Wellen je aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehen, 'wobei der die Walze tragende Teil gegen den das Antriebszahnrad tragenden hülsenförmigen Teil einerseits und den an sich bekannten schwenkbaren Lagerarm für die Welle anderseits mittels verstellbarer Ringe abgestützt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Maschine teilweise in Aufsicht, teilweise in einem waagerechten Schnitt.
  • Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B-C-D der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt die Maschine in Stirnansicht. Die die Seitenwalzen i tragenden Wellen 2 sind je in einer Hülse 3, welche das Antriebsl:egelrad .t" für die Welle 2 trägt, in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Das Kegelrad 4a steht mit einem von einem Motor o. dgl. angetriebenen ortsfesten Kegelrad in Eingriff. Die Welle z wird von der Hülse 3 mittels eingelegter Federkeile 6 mitgenommen. Die Hülse 3 ist in einem Lagerarm 7 drehbar gelagert und die durch die Hülse hindurchgeführte Welle 2 mittels eines Drucklagers 8 gegen den Lagerarm 7 abgestützt, so daß der während des Walzens auftretende Axialschub in der Welle 2 auf den Lagerarm 7 übertragen wird. Zum Einstellen der Welle 2 in axialer Richtung dienen zwei Ringmutterpaare 5" und 5b, von denen das eine, 5a, sich gegen die Hülse 3 und das andere unter Vermittlung des Drucklagers 8 gegen den Lagerarm 7 abstützt. Letzterer ist mittels Zapfen 9 in einem Querhaupt io und dem Grundrahmen z i der Maschine schwenkbar gelagert. Die Achse der Schwenkzapfen 9 fällt mit der Achse des ortsfesten Kegelrades qb zusammen. Zum Einstellen der Walze i ist also lediglich ein Schwenken des Lagerarmes 7 um die Zapfen 9 erforderlich. Diese Schwenkbewegung wird mittels einer Kurbel 12 und einer Pleuelstange 13, welche gelenkig mit dem vorderen Lager 1.4 der Welle 2 verbunden ist, erzeugt. Die beim Walzen auftretenden senkrechten Drücke in den Lagern 14 werden von einem Querhaupt 15 aufgenommen. Letzteres trägt mittels einer Konsole 16 die Walzen i7 zum Walzen und Glätten der seitlichen Ränder des Scheibenrades. Die Walzen 17 sind in einem Rahmen 18 gegenseitig verstellbar gelagert. Letzterer ist mit seitlichen Drehzapfen i9 in an der Konsole 16 angeordneten Lagern 2o schwenkbar gelagert, so daß durch Verschwenken des Rahmens 18 die Walzen r7 stets radial zu dem zu walzenden Scheibenrad, welches in Abb.2 durch einen strichpunktierten Kreis dargestellt ist, eingestellt werden können. Die Schwenkzapfen i9 des Rahmens 18 besitzen zweckmäßig einen großen Durchmesser und sind auf ihrem Umfang mit einer Anzahl im Querschnitt halbkreisförmiger Längsnuten ai versehen. Gleiche Längsnuten 22 sind in den Bohrungen der Lager 2o angeordnet, und zwar in einer anderen Teilung wie auf dem Schwenkzapfen i9. Je zwei dieser Längsnuten ergänzen sich zu einer kreisrunden Bohrung. Durch Einführen eines Bolzens 23 in diese Bohrung kann der Rahmen 18 unbeweglich festgestellt werden. Infolge der verschiedenartigen Teilung, in denen diese Längsnuten an dein Drehzapfen bzw. den Lagern 2o angeordnet sind, gibt es eine große Anzahl von Winkelstellungen, in denen auf diese Weise der Rahmen 18 unbeweglich festgestellt werden kann. Die Drehachsen der Walzen 17 sind in bekannter Weise mit exzentrischen Zapfen in dem Rahmen 18 gelagert, so daß durch Verdrehen dieser exzentrischen Zapfen die Walzen gegenseitig verstellt werden können. Die Drehung dieser Zapfen wird mittels Schneckenrädergetriebe 24., 25 von einer Welle 26 hergeleitet. Letztere wird an ihrem freien Ende von einem schwenkbaren Lagerarm 27 getragen und ist mit einem Handrad 28 versehen.
  • Die Tragkonsole 29 für die auswechselbare Lagerung 3o des zu walzenden Scheibenrades ist in senkrechter Richtung verstellbar, so daß Scheibenräder mit den verschiedensten Durchmessern gewalzt werden können. Zum Verstellen der Konsole dient ein Schraubengetriebe 34 32, dessen ortsfester Teil 32 als Schneckenrad ausgebildet ist und mit einer Schnecke 33 in Eingriff steht. Der Antrieb der Schnecke 33 wird mittels einer Welle 34 (Abb. 3) und eines Kegelrädergetriebes 35 von einer Welle 36, auf der das Handrad 37 sitzt, hergeleitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenräderwalzwerk mit verschwenkbaren Seitenwalzen und in der Achsenrichtung des zu walzenden Scheibenrades gegeneinander einstellbaren Walzen zum Glätten der Seitenränder, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwalzen (i) in axialer Richtung verschiebbar sind und die zum Glätten der Seitenränder dienenden Walzen (17) radial gegenüber dem das Werkstück tragenden und in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbaren Lager einstellbar sind.
  2. 2. Scheibenräderwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwalzen (i) tragenden Wellen je aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen (2 und 3) bestehen und der die Walze (i) tragende Teil (;,-) gegen den das Antriebszahnrad (4a) tragenden hülsenförmigen Teil (3) einerseits und den schwenkbaren Lagerarm (7) für die Welle anderseits mittels verstellbarer Ringe (5a bzw. 5b) abgestützt ist.
DEB138294D 1928-07-07 1928-07-07 Scheibenwalzwerk mit verschwenkbaren Seitenwalzen und einstellbaren Walzen zum Glaetten der Seitenraender Expired DE549239C (de)

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