DE652464C - Vorrichtung zum Drehen von Kaliberwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen von Kaliberwalzen

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DE652464C
DE652464C DEB171013D DEB0171013D DE652464C DE 652464 C DE652464 C DE 652464C DE B171013 D DEB171013 D DE B171013D DE B0171013 D DEB0171013 D DE B0171013D DE 652464 C DE652464 C DE 652464C
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caliber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/102Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
    • B23Q35/103Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line which turns continuously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Bibiioihes
Bur, ■-··· "" -a?idc
i3 OEC. 1937
AUSGEGEBEN AM
!.NOVEMBER 1937
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Walzenkalibern, insbesondere von kleinen Rundkalibern, wie sie z. B. zum Verengen der Rohre oder zu ähnlichen Zwecken benutzt werden. Diese Walzen zeigen im Achsschnitt halbrunde Kaliber mit verschiedenen Radien, deren Zirkelpunkte auf der Fläche des Walzenumfanges liegen. Die Bearbeitung dieser Walzen erfolgte bisher mit einer Bohrstange, die sich zwischen zwei gleichlaufend gelagerten Walzen drehte. Hierbei wurde der Radius, den der Meißel beschreibt, durch ein Kurvenlineal verändert. Diese Bearbeitungsweise hat den Nachteil, daß der Meißel nur sehr klein sein kann und ein kleines Kaliber kaum zu bearbeiten ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Kaliber mit einer Kurvendrehbank zu bearbeiten, die außer dem bekannten, den Kaliberradius beschreibenden Drehteil und dem bei jedem Walzenumlauf die Hubbewegung ausführenden Schlitten ein weiteres als Stahlhalter ausgebildetes Drehteil besitzt, welches jedoch die Drehbewegung des bekannten Drehteils nicht ausführt und den mit einer runden Schneidbrust versehenen Drehstahl in seiner Längsachse senkrecht zur Walzenachse hält.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Ausdrehen von Kreisnuten mit in allen Radialschnitten gleichen Querschnitten an zylindrischen Werkstücken mittels eines Stahls mit kreisförmiger Schneide, der sich selbst gleichlaufend mit einer Bogenbewegung durch die Nute geführt wird. Diese Bogenbewegung des Stahls erzeugt die Lagerung des Stahlhalters auf zwei Kurbelzapfen gleichen Hubs, die zusammen geschwenkt werden.
Eine weitere Vorrichtung zum Drehen balliger oder nutförmig ausgesparter Werkstücke mit bogenförmigen Mantellinien besitzt folgenden Aufbau: Der Drehstahl sitzt auf einem Kreuzschlitten, dessen Oberschieber gesteuert wird durch einen Winkelhebel, der mit seinem einen Schenkel am Oberschieber, mit seinem anderen Schenkel an einer am Maschinenbett befestigten Haltelasche angelenkt ist. Der Drehzapfen dieses Winkelhebels sitzt ausmittig einstellbar auf einem Drehteil, das durch einen Schneckenantrieb langsam geschwenkt wird.
Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch zum Ausdrehen von Walzenkalibern wechselnden Querschnitts nicht verwendbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine im Schnitt A-B der Fig. 3 mit einem Radialschnitt durch die Walze.
Fig. 2 zeigt die Maschine in Vorderansicht mit einem Schnitt C-D der Fig. 3 durch den Werkzeugträger.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von oben.
Die Planscheibe 1 treibt durch ein Zahnrad 2, über die Kegelräder 3, 4, 5, 6 und 7 die Kurvenscheibe 8 an. Die Form der Kurvenscheibe entspricht dem Radialschnitt der Walze. Durch die Feder 9 wird der Schlitten 10 mit der Rolle 22 gegen die Kurvenscheibe 8
gedrückt. Auf dem Schlitten 10 sitzt das Mahlhalterdrehteil 11, welches durch die mit dem feststehenden Teil der Maschine verbundene Rolle 12 gegen Drehen gehalten ist. Mittels Hubscheibe 13, Zugstange 14 und Klinkwerk 15 wird die Schnecke 16 gedreht, die dem Dreh teil 17 eine vorschubmäßige Drehbewegung gibt. Gleichzeitig wird durch das Klinkwerk 15 das Zahnrad 18 und das Zahnrad 19 angetrieben. Das Zahnrad 19 sitzt auf einer Trommel, in der die Kegelräder 3, 4 und. 5 gelagert sind. Wird das Drehteil 17 durch die Schnecke 16 gedreht, so muß gleichzeitig die Kurvenscheibe S um denselben Winkel gedreht werden. Hierzu dignt das an sich bekannte Ausgleichsgetriebe, Welches in der Trommel 20 untergebracht ist. Beim Drehen der Trommel wickelt sich das Kegelrad 4 auf dem Kegelrad 3 ab und gibt dem Kegelrads eine Drehbewegung, die auf die Kurvenscheibe 8 übertragen wird.
Die Bearbeitung der Rundkaliber geschieht auf dieser Vorrichtung wie folgt: Die Walze erzeugt die Schnittbewegung durch Umlauf um ihre Achse. Die Schwenkbewegung des Drehteils 17 mittels der Schnecke 16 erteilt dem Schneidstahl eine langsame, bogenförmige Vorschubbewegung zur Erzielung der Kaliberrundung. Der bei jedem Walzenumlauf für die Erzeugung wechselnder Kaliberradien erforderliche Schlittenhinundhergang wird durch die Kurve 8 hervorgerufen. Die Mitte des Drehzapfens 21 des Drehteils 11 beschreibt demnach durch die hin und her gehende Bewegung des Schlittens und der Drehbewegung des Drehteils 17 die Form der Kaliber entsprechend der jeweiligen Stellung der Walze. Der Stahl hat für die Bearbeitung von Rundkalibern eine runde Schneidbrust, deren Zirkelpunkt in der Mitte dieses Drehzapfens 21 liegt. Die Längsachse des Stahles wird erlindungsgemäß immer in annähernd der gleichen-Richtung gehalten. Bei dieser Anordnung ist es also möglich, selbst das kleinste Kaliber mit einem kräftigen, beliebig hohen und langen Drehstahl zu bearbeiten.
Beispielsweise durch Verwendung von Stahlschneideformen, die von der Kreisform abweichen, ist es auch möglich, auf dieser Vorrichtung ovale oder nur teilweise runde Kaliber zu bearbeiten. Wesentlich an der Erfindung ist, daß bei allen formgebenden Bewegungen der Stahlschneide der Stahl selbst senkrecht oder fast senkrecht zur Walzenachse gehalten wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Drehen von Kaliberwalzen, insbesondere Walzen für das Verengen von Rohren mit meist kleinen halbrunden Kalibern und veränderlichen Kaliberradien, mittels eines an der um ihre Achse umlaufenden Walze angreifenden Drehstahls, der in bei Kaliberwalzendrehbänken bekannter Art durch dem Walzenquerschnitt im Kalibergrund entsprechende Kurvenscheibe, Drehteil und Hubschlitten gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung den Drehstahl bei seinen formgebenden Hub- und Rund-Vorschubbewegungen mit seiner Längsachse ständig senkrecht oder nahezu senkrecht zur Walzenachse führt, so daß der als bogenförmiger Formstahl ausgebildete Schneidenteil eine langsame, kreisförmige Vorschubbewegung entlang der Kaliberrundung ausführt und dabei die Form des fertigen Kalibers beschreibt. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Stahl außer dem mit seiner Achse in den Zirkelpunkten des Kalibers liegenden vorschubmäßig (Schnecke 16) geschwenkten Drehteil (17) und dem durch die Kurvenscheibe (S) gesteuerten Schlitten (10), einen weiteren, den Drehstahl tragenden Drehteilschlitten (11) aufweist, der gegen Drehung (Schlitz mit Rolle 12) gesichert ist und dessen Drehachse (Bolzen 21) bei kreisbogenförmiger Stählschneide durch den Mittelpunkt dieses Kreisbogens geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB171013D 1935-09-12 1935-09-12 Vorrichtung zum Drehen von Kaliberwalzen Expired DE652464C (de)

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DE652464C true DE652464C (de) 1937-11-01

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DE (1) DE652464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971041C (de) * 1953-09-02 1958-11-27 Mannesmann Meer Ag Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung zum Zwecke der Herstellung von Walzkalibern i Kaltpilgerwalzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971041C (de) * 1953-09-02 1958-11-27 Mannesmann Meer Ag Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung zum Zwecke der Herstellung von Walzkalibern i Kaltpilgerwalzen

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