DE573371C - Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Hohlkoerpern

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DE573371C
DE573371C DEV26747D DEV0026747D DE573371C DE 573371 C DE573371 C DE 573371C DE V26747 D DEV26747 D DE V26747D DE V0026747 D DEV0026747 D DE V0026747D DE 573371 C DE573371 C DE 573371C
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DE
Germany
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workpiece
wall
tool
pressure cylinder
bodies
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
    • B23B5/161Devices attached to the workpiece
    • B23B5/162Devices attached to the workpiece with an internal clamping device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Hohlkörpern, insbesondere solchen, deren Querschnitt zwar stetig verläuft, aber nicht oder nicht an allen Stellen kreisförmig ist, sondern beispielsweise oval oder in ähnlicher Weise gestaltet ist.
Beispielsweise für Kesselanlagen, Turbinenleitungen und ähnliche Zwecke werden vielfach geschmiedete, gewalzte oder auch gegossene Hohlkörper mit großen Durchmessern verwendet, wobei es üblich ist, daß für diese Hohlkörper bezüglich ihrer Abmessungen Abweichungen gestattet sind, die sich unter anderem auf die Achsrichtung und auf die kreisförmige Querschnittsform beziehen. Wenn derartige Hohlkörper wegen ihres \rerwendungszwecks oder aus anderen Gründen auf der Innenseite bearbeitet werden
2a müssen, so ist es nicht möglich, die durch den Verwendungszweck sonst gestatteten Maßabweichungen auszunutzen, weil bei der Bearbeitung, die in der Regel durch Ausdrehen vorgenommen wird, sich jede Abweichung von der kreisförmigen Querschnittsform bzw. von der geraden Achsrichtung in Ungleichmäßigkeiten der Wandstärke im fertigen Stück äußern. Es müssen deshalb von vornherein unnötig große Wandstärken vorgesehen werden, oder man muß, um gleiche Wandstärken zu erhalten, auch ein Bearbeiten der Außenfläche vorsehen, was die Herstellung solcher Hohlkörper" außerordentlich verteuert.
Durch die Erfindung soll diesem Übelstand abgeholfen werden, indem man das die Innenbearbeitung vornehmende Werkzeug so gegenüber dem Werkstück bewegt, daß es . seinen Krümmungen sowie der Verschiedenheit der einzelnen Querschnitte folgen kann, ohne daß die Schnittiefe geändert wird.
Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß das Werkzeug durch ein elastisches Druckmittel gegen die Innenwandung des Hohlkörpers gepreßt wird, wobei durch Anordnung von Distanz-, oder Führungskörpern in an sich bekannter Weise für eine stets gleichbleibende Schnittiefe gesorgt wird. Als Druckmittel kann beispielsweise eine Preßflüssigkeit oder ein Preßgas Verwendung finden. In diesem Falle ist der Werkzeughalter ' als Plunger oder Kolben eines Druckzylinders ausgebildet. Steht beispielsweise das Werkstück fest, während das Werkzeug umläuft, kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Druckzylinder derart fest mit einer antreibbaren Welle verbunden ist, daß seine Längsachse senkrecht zur antreibbaren Welle verläuft. Der Werkzeughalter ist in einem sich gegen die Innenwand des Werkstückes abstützenden Gestell gelagert, das federnd ausgebildet ist, um Abweichungen in der
Achsrichtung des Werkstückes beim Hindurchführen des Werkzeuges durch das Werkstück folgen zu können. Dieses Gestell kann beispielsweise aus Tragkörpern bestehen, die auf der antreibbaren Welle beiderseits des Werkzeughalters angeordnet sind und sich mit ihren als Rollen ausgebildeten Enden federnd gegen die Innenwand des Werkstückes legen.
to Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes kann ein Hohlkörper der bezeichneten Art, wenn seine Wandstärke vor der Vornahme der Innenbearbeitung gleichmäßig ist, auch nach der Bearbeitung gleichmäßige Wandstärke haben, selbst wenn seine Achse von der Geraden und sein Querschnitt von der Kreisform abweicht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens als Ausführungsbeispiel dargestellt.
A bezeichnet den auf der Innenseite zu bearbeitenden Hohlkörper, während B der Fräser ist, welcher die Bearbeitung vorzunehmen hat. C ist ein Druckzylinder, der drehbar in einer Achse D eingebaut ist, die in zwei verschiedenen schlittenartigen Gestellen E und F angeordnet ist. Der Fräser B ruht in einem Halter G, der an dem einen Ende zum Plunger ausgebildet ist, welcher in dem Zylinder C steckt. Durch einen Antrieb H wird die Welle D in Umdrehung gesetzt, wodurch auch der Fräser B umläuft, und durch den Antrieb / wird dem Fräser B über ein Zahnradvorgelege die Geschwindigkeit erteilt, welche zur Bearbeitung der Innenfläche des Hohlkörpers erforderlich ist. Eine gleichbleibende Schnittiefe des Fräsers B ist durch Distanzrollen K und L gesichert. Die ganze Vorrichtung bewegt sich auf den schlittenartigen Gestellen B und F durch das Rohr.innere hindurch und bearbeitet die Rohrinnenwandung dabei in der gewünschten Weise. Damit die Gestelle E und R etwaigen Krümmungen des zu bearbeitenden Hohlkörpers folgen können, sind ihre Rollen abgefedert.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung im Querschnitt.
Statt des Fräsers kann natürlich auch ein anderes Arbeitswerkzeug, wie z. B. ein oder mehrere Drehstähle, Verwendung finden. In diesem Falle ist ein Antrieb, wie er für den Fräser erforderlich ist, nicht notwendig.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß den Anpreß druck des Werkzeuges (B) (Fräsers, Stahles o. dgl.), dessen Haiter (G) in einem sich federnd gegen die Innenwand des Werkstückes (A) abstützenden Gestell (E, P) gelagert ist, gegen die Innenwandung des Hohlkörpers ein elastisches Druckmittel bewirkt, während Distanzkörper (K1 L) in an sich bekannter Weise die Schnittiefe unverändert erhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (G) als Kolben oder Plunger eines Druckzylinders (C) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (C) fest mit einer antreibbaren Welle (D) verbunden ist, derart, daß seine Längsachse senkrecht zur Welle (D) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Werkzeughalter (G) aufnehmende Gestell aus auf der antreibbaren Welle (D) beiderseits des Druckzylinders (C) bzw. des Werkzeuges in Richtung der Werkstückachse angeordneten Tragkörpern besteht, die sich z. B. mittels abgefederter Rollen gegen die Innenwand des Werkstückes abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV26747D 1931-05-01 1931-05-01 Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Hohlkoerpern Expired DE573371C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164986A2 (de) * 1984-06-07 1985-12-18 British Gas Corporation Rohrschrapper
EP0254021A2 (de) * 1986-07-24 1988-01-27 Georg Fischer Aktiengesellschaft Einrichtung zur Bearbeitung von Enden rohrförmiger Teile

Cited By (4)

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EP0254021A2 (de) * 1986-07-24 1988-01-27 Georg Fischer Aktiengesellschaft Einrichtung zur Bearbeitung von Enden rohrförmiger Teile
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