DE172215C - - Google Patents

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DE172215C
DE172215C DENDAT172215D DE172215DA DE172215C DE 172215 C DE172215 C DE 172215C DE NDAT172215 D DENDAT172215 D DE NDAT172215D DE 172215D A DE172215D A DE 172215DA DE 172215 C DE172215 C DE 172215C
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DE
Germany
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workpiece
support rollers
guide table
roller
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172215 -■■ KLASSE 7c. GRUPPE
JOSEF FLIEGEL in MALLMITZ.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Führungstisch für Maschinen zur Herstellung schraubenförmig gewellter, insbesondere konischer Blechmäntel im Wege des Walzverfahrens, wobei als bekannte Arbeitsmittel geschränkt zur Werkstückachse angeordnete, auf ihrer Welle gegeneinander verschiebbare und daher zur Aneinanderschiebung während des Walzens befähigte Walzen-Scheiben angewendet werden. In an sich bekannter Weise wird das Blechmantelwerkstück auf zwei parallelen, zylindrischen, am Führungstisch drehbar angeordneten Trag walzen gelagert; auf diesen ruhen die mit Kreisscheibenflanschen ausgerüsteten Stirnenden des Werkstücks unter Ermöglichung der Verkürzung der Werkstücklänge infolge des Walzens auf und gleiten in der Längsrichtung.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Einrichtung des Führungstisches eine derartige, daß die Tragwalzen sowohl schräg zur Achsenlängsrichtung der Walzenscheiben als auch in der Höhenlage ein- und feststellbar sind, so daß die Steigung des Schraubengangs der durch das Walzen zu erzeugenden Wellung ohne Änderung der Lagerung der Walzenscheiben und bei Werkstücken von verschiedenem Durchmesser geändert werden kann.
In besonderen Fällen ist die Einrichtung eines Hilfsschlittens vorgesehen.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind Fig. 1 und 2 Darstellungen (Schnitt und Ansicht) eines konischen, schraubenförmig gewellten Blechkörpers, der beispielsweise mittels der den neuen Führungstisch enthaltenden Maschine herzustellen, aus dünnem Kupferblech angefertigt ist und für runde Gegenstromkühler Anwendung findet. In den weiteren Figuren ist die Maschine mit dem Führungstisch dargestellt, durch Fig. 3 (Aufriß) und Fig. 4 (Grundriß) in einer Ausführungsform und durch Fig. 5 und 6 in der anderen Ausführungsform, die durch Anwendung des Hilfsschlittens gekennzeichnet ist.
In dem Maschinengestell sind die beiden die Werkzeuge (Walzenscheiben 7, 7, 7 und 8, 8) tragenden Wellen 6 und 5 parallel zueinander gelagert, und zwar die untere, durch das Werkstück 1 hindurch führende Welle 5 derart, daß sie seitlich herausgeschoben werden kann, um das Aufbringen des vorerst glattwandigen, konisch trommeiförmig angenommenen Werkstücks zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann dies durch Anwendunglösbarer Kupplungen oder durch Lagerverschiebung bewerkstelligt werden. Die obere Welle 6 besitzt eine nicht dargestellte Lagerungsvorrichtung zu dem Zwecke, daß man während des Walzvorganges die Walzenscheiben 7, 7 den Walzenscheiben 8, 8 der Welle 5 nähern kann. An letzterer befindet sich die Antriebsscheibe 4 zur Übertragung des Antriebes. Das Werkstück 1 ist so zu lagern, daß seine obere Bearbeitungsseite wagerecht und parallel zu den Wellen 5 und 6 liegt. Dies wird gemäß Fig. 1 bis 4

Claims (2)

  1. dadurch erreicht, daß an den Stirnenden des Werkstücks die runden Scheibenflansche xy (Fig. i) von ungleicher, entsprechend gewählter Größe angebracht werden. Das Auflager für diese bilden in bekannter Weise die •zylindrischen parallelen Tragwalzen 12, 12 des Führungstisches 2.
    Die Eigentümlichkeit vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß diese Walzen sowohl schräg zur Achsenlängsrichtung der Walzenscheiben J1J, 8,8 als auch in der Höhenlage ein- und feststellbar sind, wie im folgenden beschrieben ist.
    Der Führungstisch 2, welcher an den Enden die Zapfenlager 13 für die Walzen 12 besitzt, nimmt eine wagerechte Lage in einer zu den Wellen 5 und 6 parallelen Ebene ein, ist aber im Verhältnis zu der Achsenrichtung der Wellen unter einem Winkel gegen dieselben verstellbar, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Die diese Schränkstellung und Änderung der Winkellage ermöglichende Einrichtung besteht gemäß der beispielsweise gezeichneten Ausführungsform aus der unterhalb der Führungstischmitte fest am Tischkörper 2 angebrachten Spindel 9, welche mit Gewinde versehen am Maschinensockel mittels Mutter 10 und Gegenmutter 11 in jeder Einstellungslage festgestellt werden kann, wobei auch die Höhenlage des Führungstisches nach Maßgabe des verschiedenen Durchmessers des Werkstücks bezw. der Stirnflansche χy zu ändern ist. Durch die Schränkrichtung des Tisches mit den parallelen Tragwalzen 12, 12 bestimmt sich die Führung und Gleitung des Werkstücks in der Längsrichtung unter einem Winkel zu den Walzenscheibenwellen 5 und 6, wodurch der schraubenförmige Fortschritt beim Einwalzen der Wellen zur Erzeugung der schraubenförmigen Wellung des Werkstückmantels stattfindet.
    Während des Walzens können sich die Walzenscheiben, da sie verschiebbar auf ihren Wellen sind, einander nähern; diese Einrichtung ist notwendig, um dem Zusammenziehen des ganzen WTerkstückmantels bei der Einpressung der Schraubenwellung Rechnung zu tragen und übergroße Beanspruchung des dünnen Blechs zu vermeiden. Der Verkürzung des Werkstücks während des Arbeitsganges ist auch die Auflagerung der Stirnscheibenflansche χ y an den parallelen Tragwalzen 12 angepaßt. Eine Festlegung des Werkstücks auf einem für sich bewegbaren Schlitten in der bekannten Weise würde dem Zwecke nicht entsprechen.
    Die beschriebene Einrichtung des Führungstisches ermöglicht einerseits seine beliebige Hoch- und Niedrigstellung und andererseits seine Einstellung in jedem beliebigen Winkel zur Walzenachse. Erstere Einstellbarkeit bewirkt, daß mit Leichtigkeit Werkstücke, von verschiedenem Durchmesser bearbeitet werden können, während die Winkeleinstellung die besondere Einstellbarkeit der Walzwerkzeuge 7, 7, 8, 8, welche nur durch umständliche Auswechslung oder auf Kosten der Haltbarkeit zu erzielen ist, entbehrlich macht. ' t
    Die Walzenführung des Führungstisches 2 kann, wie Fig. 5 und 6 zeigen, durch einen besonderen Hilfsschlitten 3 ergänzt werden. An dem Hilfsschlitten 3 sind besondere Walzen 14 mit verstellbaren Tragrollen 15 angeordnet, von denen das eine Werkstückende getragen wird, während das andere auf den eigentlichen Tragwalzen 12 ruht. Wenn nämlich die kreisrunden Scheibenflansche xy nicht gerade die Abmessungen haben, welche beim Aufsitzen ihrer Ränder auf den Tragwalzen 12 die Horizontaleinstellung der oberen Bearbeitungsseite a-b des Werkstücks bedingen, so läßt man nur den einen Stirnscheibenflansch y unmittelbar auf den Tragwalzen 12 auf ruhen und stützt den Flansch am anderen Ende in geeigneter Höhe durch den Hilfsschlitten 3 gemäß Fig. 5 und 6. Da dessen Walzen 14 mit den verstellbaren Tragrollen 15 schräg angeordnet sind, können letztere auf den Walzen 14 nach oben oder unten verschoben werden und lassen sich so jeder Größe der Stirnscheibenflansche anpassen.
    Die Vorrichtung kann ohne Abänderung für zylindrische Mäntel angewendet werden; es sind dann beide Stirnscheibenflansche gleich groß, und es braucht in diesem Falle der Hilfsschlitten nicht angewendet zu werden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Führungstisch für Maschinen zur Herstellung schraubenförmig gewellter Blechmäntel mit Hilfe von Walzenscheiben, die einerseits auf einer längs der Bearbeitungsseite des Mantels liegenden Welle und andererseits auf einer parallelen, innerhalb des Mantels hindurchgeführten Gegenwelle längsverschiebbar angeordnet sind, und bei denen no das Werkstück durch zwei parallele drehbare Walzen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (12) des Führungstisches (2) sowohl schräg zur Achsenlängsrichtung der Walzen- 1.15 scheiben (7, 7, 8, 8) als auch in der Höhenlage ein- und feststellbar sind, um ohne Änderung der Lagerung der Walzenscheiben (7, 7, 8, 8) und bei Werkstücken von verschiedenem Durchmesser die Stei-
    gung des Schraubenganges der durch das Walzen zu erzeugenden Wellung ändern zti können.
  2. 2. Führungstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Tragwalzen (12), die das eine Ende des Werkstücks tragen, noch besondere Walzen (14) mit verstellbaren Tragrollen (15) für das andere Werkstückende vorhanden sind, die an einem Hilfsschlitten (3) angeordnet sind, welcher parallel zu den ersten Tragwalzen (12) geführt ist, zum Zweck, der Längsverkürzung des Werkstücks bei fortschreitender Wellung zu folgen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004338A1 (de) * 1978-03-22 1979-10-03 Lothar Zwilling Vorrichtung zur Herstellung einer Spreizwalze aus Metall
EP0379977A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-01 Marantec Antriebs- Und Steuerungstechnik Gmbh & Co., Produktions Kg Trommel für die Aufnahme eines Seiles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004338A1 (de) * 1978-03-22 1979-10-03 Lothar Zwilling Vorrichtung zur Herstellung einer Spreizwalze aus Metall
EP0379977A1 (de) * 1989-01-27 1990-08-01 Marantec Antriebs- Und Steuerungstechnik Gmbh & Co., Produktions Kg Trommel für die Aufnahme eines Seiles

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