DE620052C - Vorrichtung zum Ausschleifen schraubengangfoermiger, vorgearbeiteter Nuten und aehnlicher Vertiefungen im Innern von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschleifen schraubengangfoermiger, vorgearbeiteter Nuten und aehnlicher Vertiefungen im Innern von Rohren

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DE620052C
DE620052C DEF77706D DEF0077706D DE620052C DE 620052 C DE620052 C DE 620052C DE F77706 D DEF77706 D DE F77706D DE F0077706 D DEF0077706 D DE F0077706D DE 620052 C DE620052 C DE 620052C
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DE
Germany
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grinding wheel
groove
slide
machined
grinding
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DEF77706D
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1935
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschleifen vorgearbeiteter schraubengangförmiger Nuten und ähnlicher Vertiefungen in Rohren mittels einer Schleifscheibe. deren Umlauf ebene durch zwei Lenker in jedem Zeitpunkt auf die Längsachse der in Bearbeitung _ befindlichen Nut ausgerichtet wird, und zwar in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Vorrichtung in Richtung der Rohrachse. Der eine Lenker wird dabei in der Nut geführt, in der die Schleifscheibe arbeitet, der zweite Lenker in einer benachbarten, vor- oder fertigbearbeiteten. Nut. Die Vorschubbewegung der Schleifscheibe im Werkstück kann in beliebiger Weise erzeugt werden, mechanisch, hydraulisch oder von Hand, durch Verschieben der Schleifscheibe im feststehenden Werkstück oder des Werkstücks gegenüber der ortsfest umlaufenden Schleifscheibe.
Durch das Nachschleifen der Nuten, die in bekannter Weise durch Ziehen, Räumen oder Fräsen vorgearbeitet werden, soll ihre Form und Oberflächenbeschaffenheit so verbessert werden, wie es für manche Sonderzwecke erforderlich ist. An der Schleifscheibe sind deshalb auch Nachstellvorrichtungen vorgesehen, die ein Zustellen der Scheibe nicht nur in radialer Richtung, sondern auch nach beiden Seiten hin gestatten, so daß die Nuten in der Tiefe und Breite nachgearbeitet werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ■
Abb. ι eine Seitenansicht, der neuen Vorrichtung,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Linie H-II in Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt in Richtung der Schleifscheibenwelle nach Linie III-III in Abb. ι und 2.
Das Werkstück 1 weist vier Nuten M1 bis H4 auf, die in gleichen Abständen voneinander im Innern des Rohres in die Rohrwandung 2 eingearbeitet sind und sich unter einem Winkel von etwa io° zur Rohrachse schraubengangförmig durch das Rohr ziehen. Diese Nuten sollen mit der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise auf genau gleiche Tiefe und Breite ausgeschliffen werden, um die Urlgleichmäßigkeiten zu beseitigen, die etwa beim Ziehen, Fräsen oder Räumen der Nuten im ersten Arbeitsgang entstanden sind.
Zu diesem Zweck besteht die neue Vorr.ichtung in erster Linie aus einer Schleifscheibe 3, die beispielsweise vor der einen Stirnfläche eines kolbenartigen Körpers 4 angeordnet ist und von ihm im Rohr 1 geführt wird. Der Körper 4 enthält im Ausführungsbeispiel einen Elektromotor 5, von dem aus die Schleifscheibe durch einen Riementrieb (>, 7, 8 angetrieben wird. Für die Zuführung des Stromes zu dem Motor 5 dient ein Kabel 5'.
Führungsringe 9, 10, 11 am Körper 4, die gleichmäßig tragend auf den zylindrischen Flächenteilen des Rohrinnern anliegen, gestatten es, den Körper 4 mitsamt der Schleifscheibe praktisch spielfrei im Rohr zu verschieben, z. B. mittels einer Stange 12, die an der rückwärtigen Stirnfläche des Körpers 4 befestigt ist und nach außen führt. Die Abschiebung kann mit irgendwelchen mechanisehen, elektrischen oder hydraulischen Mitteln oder von Hand erfolgen.
Entsprechend der Form und dem Verlauf der Nuten M1 bis «4 im Rohr muß die Umlaufebene der Schleifscheibe in jedem Zeitpunkt genau senkrecht zur Innenwandung des Rohres und in Richtung der Längsachse der jeweils in Bearbeitung befindlichen Nut (;it im gezeichneten Beispiel') stehen. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die Anordnung von zwei Lenkern 13 und 14 in Verbindung mit der Lagerung der Schleifscheibe auf einem schwenkbaren Schlitten 15 am Körper 4.
Der eine Lenker 13 befindet sich am Ende einer vom Körper 4 vorspringenden und mit diesem starr verbundenen Zunge 16 und wird durch einen Gleitstein gebildet, dessen Mittelpunkt mit dem Schleifscheibenmittelpunkt auf einem Rohrdurchmesser liegt. Der Lenker wird im gezeichneten Beispiel in der Nut M2 geführt, kann aber ebenso gut in der Nut n3 oder n4 laufen.
Wird der Körper 4 mit Hilfe der Stange 12 in Richtung der Rohrachse verschoben, so erteilt der Lenker 13 offensichtlich der ganzen Vorrichtung entsprechend dem A^erlauf der Nut M2 eine Drehung um ihre Längsachse, die mit der axialen Bewegung zusammen die gewünschte Schraubenbewegung ergibt und derzufolge die Umlaufebene der Schleifscheibe 3 dauernd radial zur Rohrwandung eingestellt bleibt.
Der andere Lenker 14 ist an dem die Schleifscheibe 3 tragenden Doppelschlitten 15 angeordnet, und zwar derart, daß er in geringer Entfernung von der Stelle, an welcher die Schleifscheibe am Werkstück angreift, in die in Bearbeitung befindliche Nut (% im gezeichneten Beispiel) hineinragt. Der Grundteil 17 des Doppelschlittens 15 wird an der Stirnfläche des Körpers 4 in einer zylindrischen Führung 18 geführt, deren Achse der auf der Schleifscheibenachse senkrecht stehende Rohrdurchmesser bildet. Jede Änderung des Steigungswinkels der Nut nx ruft infolge dieser Anordnung ein Schwenken der Schleifscheibe um ihren Mittelpunkt und senkrecht zu ihrer Umlaufebene hervor, was gleichbedeutend damit ist, daß die Umlaufebene der Scheibe dauernd in Richtung der Längsachse der Nut Ji1 eingestellt bleibt. In Fällen, in denen der Steigungswinkel der Nut über die ganze Rohrlänge gleich ist, kann natürlich der Doppelschlitten 15 in der zylindrischen Führung 18 auch festgestellt werden. 6g Die Schwenkeinrichtung ist aber unbedingt nötig in den Fällen, in denen der Steigungswinkel der Nuten zwischen den beiden Rohrenden sich im einen- oder andern Sinn stetig ändert.
Zur Regelung der Schleif wirkung der Scheibe 3 läßt sich diese mit dem Oberteil 19 des Doppelschlittens 15 in einer zur Achse der zylindrischen Führung 18 parallel liegenden Führung 20 mittels der Schrauben 21 und 22 radial zur Rohrwandung verschieben. In ähnlicher Weise dienen die Schrauben 23 und 24 mit den Muttern 25 und 26 zum Verstellen der Schleifscheibe 3 in der Richtung ihrer Wellenachse, wodurch die Bearbeitung der Nutenseitenflächen geregelt werden kann.
Hinsichtlich der Ausführung des Führungskörpers 4, des Schleifscheibenantriebs, der Schleifscheibenbeistelleinrichtung und sonstiger Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand natürlich vom beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichen.
Eine zweckmäßige Lösung der Aufgabe ist z. B. auch gegeben mit der Verwendung von Druckluft zum unmittelbaren Antrieb der go Schleifscheibe 3. In diesem Falle können die A^orschubstange 12 und der Führungskörper 4 (dieser unter Fortfall des Elektromotors 5 und des Riementriebs 6, 7, 8) zur Zuleitung des Betriebsmittels für einen Druckluftmotor benutzt werden, der auf der Schleifscheibenwelle angeordnet ist. Der Führungskörper 4 kann dabei die unmittelbare Fortsetzung der Stange 12 bilden und braucht nur an zwei oder drei Stellen scheibenartige Aufsätze für die Unterbringung der Führungsringe 9, 10, 11 zu tragen.
Die Schleifscheibe kann auch zwischen zwei Führungskörpern 4 angeordnet werden, womit eine größere Starrheit der Vorrichtung in den Führungen usw. erzielt wird, die beim Bearbeiten von Rohren mit großen Durchmessern besondere Bedeutung gewinnt.
Die Zahl der Nuten in einem Rohr darf beliebig groß sein. Um die \rorrichtung n0 möglichst vielseitig verwendbar zu machen, empfiehlt es sich, die Zunge 16 am Körper 4 in der Weise verstellbar anzuordnen, daß sie entsprechend der Nutenteilung auf dem Umfang des Körpers 4 verschoben und festgestellt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    τ. Vorrichtung zum Ausschleifen schraubengangförmiger, vorgearbeiteter 12c Nuten und ähnlicher Vertiefungen im Innern von Rohren, dadurch gekennzeich-
    net, daß die auf einem Doppelschlitten (15) an einem kolbenförmigen, im Rohr (1) sich führenden Körper (4) angeordnete Schleifscheibe (3) einerseits zur Einstellung ihrer Umlaufebene in die Richtung der Längsachse der zu bearbeitenden Nut (M1) in einer zu dieser Ebene senk- - rechten Ebene auf einer kreisbogenförmigen Führung (18) für den Grundteil
    (17) des Doppelschlittens (15) schwenkbar ist, wobei, ein in die Nut (M1) eingreifender Gleitstein (14) am Grundschlitten (17) als Lenkglied dient, andererseits durch einen mit dem Führungskörper (4) starr verbundenen und mit dem Schleifscheibenmittelpunkt auf einem Rohrdurchmesser liegenden zweiten Gleitstein (13), der in einer neben der zu bearbeitenden Nut(%) liegenden Nut (M2) geführt wird, zusammen mit dem Führungskörper (4) beim Vorschub in der Richtung der Rohrachse um diese gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-" durch gekennzeichnet, daß der die Schleifscheibe (3) tragende Oberschlitten (19) des Doppelschlittens (15) auf dem Grundschlitten (17) radial zur Rohrwandung verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (4) den Antriebsmotor (5) für die Schleifscheibe (3) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der Schleifvorrichtung in der Richtung der Rohrachse dienende Stange (12) die Kraftzuleitung für den Schleifscheibenmotor (5) enthält
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77706D 1934-06-19 1934-06-19 Vorrichtung zum Ausschleifen schraubengangfoermiger, vorgearbeiteter Nuten und aehnlicher Vertiefungen im Innern von Rohren Expired DE620052C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2551061A (en) * 1947-05-02 1951-05-01 Frank R Simpson Device for grinding interior faces of tubes
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DE102017004237A1 (de) * 2017-05-02 2018-11-08 KAPP Werkzeugmaschinen GmbH Schleifmaschine

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US10919124B2 (en) 2017-05-02 2021-02-16 KAPP Werkzeugmaschinen GmbH Grinding machine

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