DE575957C - Drehbank, mit der die Enden von Fiberroehren koaxial zur zylindrischen Bohrung konisch gedreht werden - Google Patents

Drehbank, mit der die Enden von Fiberroehren koaxial zur zylindrischen Bohrung konisch gedreht werden

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DE575957C
DE575957C DEF71691D DEF0071691D DE575957C DE 575957 C DE575957 C DE 575957C DE F71691 D DEF71691 D DE F71691D DE F0071691 D DEF0071691 D DE F0071691D DE 575957 C DE575957 C DE 575957C
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    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B5/16Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for bevelling, chamfering, or deburring the ends of bars or tubes
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Description

  • Drehbank, mit der die Enden von Fiberröhren koaxial zur zylindrischen Bohrung konisch gedreht werden Die Erfindung betrifft eine Drehbank, die zur Bearbeitung von röhrenförmigen Werkstücken, z. B. zum Konischdrehen der Enden von Fiberröhren, die zum Zusammensetzen hergerichtet werden sollen, dient.
  • Um Fiberröhren miteinander zu verbinden, ist es gebräuchlich, ihre Enden derart konisch zuzuspitzen, daß diese in entsprechende konische Ansätze einer Verbindungsmuffe, die zwischengesetzt wird und aus demselben Material besteht, passen. Es ist wesentlich, daß die konischen Rohrenden gleichmäßige Wandstärke besitzen, und daß der Konus auf seine ganze Länge konzentrisch zur Böhrung der Röhre hergestellt wird. Das ist notwendig, damit beim Aneinanderfügen der Röhren keine vorspringenden Kanten vorhanden sind, die hinderlich sein würden, wenn durch die aneinandergesetzten Röhren Kabel o. dgl. hindurchgeschoben oder -gezogen werden sollen. Bisher wurden die Konusse in der Weise hergestellt, daß die Enden nacheinander in ein Futter gespannt wurden und das Futter dann gegen einen Messerkopf geführt wurde, der den Konus fräste. Um das zu bearbeitende Rohr zu zentrieren, wurde es mit der Außenfläche vom Futter aufgenommen. Hierbei kommt es dann vor, daß die Außenfläche sich verzogen hat oder Unregelmäßigkeiten, wie Ablagerungen von Teer oder anderen Stoffen, aufweist. Die Folge davon ist, daß der Konus nicht immer koaxial zur Röhrenbohrung ausfällt, was, wie bereits erwähnt, Anlaß zu Schwierigkeiten gibt, wenn man- die Röhren zu einer Rohrleitung für Kabel o. dgl. zusammensetzt.
  • Die genannten und andere Nachteile der gegenwärtigen Methode zur Herstellung eines Konus an den Enden von Fiberröhren werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein neuartiges Futter oder ein Zentrierungsdorn vorgesehen ist, der von beiden Seiten in die Röhre eingeführt und dann auseinandergespreizt wird, so daß er sich nachgiebig an die innere Rohrwand anlegt. Zu diesem Zweck enthält jede Zentriervorrichtung einen Körper aus weichem, elastischem Material, wie z. B. Gummi, der genügend nachgiebig ist, um Unregelmäßigkeiten der inneren Rohrwand auszugleichen. Das Maß der Ausdehnung der Zentriervorrichtung kann genau üben@,acht werden, um ein Bersten des Rohres durch zu hohe Spannung zu verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, -daß beide Enden der Röhre gleichzeitig bearbeitet werden, und zwar mittels geeigneter Schneidstähle oder Fräser, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, so daß die Schneidkräfte sich so weit ausgleichen, daß nur noch geringe äußere Spannkräfte erforderlich sind, um das Rohr festzuhalten. Weitere Vorteile und Eigenschaften des Gegenstandes der Erfindung sowie seine Konstruktion und die Anordnung und der Zusammenbau der Einzelteile sind aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen zu ersehen. In den Zeichnungen ist Fig. i eine perspektivische Ansicht einer Drehbank nach der Erfindung. Die Messerköpfe und die Zentrierfutter haben hier ihre Ruhestellung.
  • Fig.2 ist eine perspektivische Ansicht derselben Drehbank, in der jedoch die Messerköpfe und die Zentrierfutter ihre Arbeitsstellung innehaben.
  • Fig. 3 ist zum Teil Vorderansicht, zum Teil Längsschnitt von '.Messerkopf und Zentrierfutter nach der Erfindung.
  • Fig. 4 ist die Ansicht eines Messerkopfes und zeigt die Befestigung der Schneidstähle in demselben.
  • Fig. 5, die ein Längsschnitt durch einen Teil des Drehbankbettes ist, zeigt die Anordnung und den Transportmechanismus der Spannschlitten, auf denen die Messerköpfe und die Zentrierfutter angebracht sind.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das Drehbankbett nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.2. Diese Abbildung zeigt besonders den aus Zahnstange und Ritzel bestehenden Transportmechanismus, um Werkzeug und Spannfutter auf dem Bett zu verstellen.
  • Fig.B ist ein Querschnitt des Drehbankbettes und stellt eine auf diesem angebrachte Röhrenklemmvorrichtung dar.
  • Ein Drehbankbett ii ruht auf geeigneten Tragfüßen 12. An jedem Ende besitzt das Bett einen Spannschlitten 13, der die nachstehend beschriebenen Schneid- und Zentriervorrichtungen trägt. Breite Führungsschienen 14 erstrecken sich über die ganze Länge des Bettes an dessen Oberseite, und ihre Außenflächen sind derart abgeschrägt, daß die entsprechend abgeschrägten Seitenwände einer Führungsnut 15 an der Unterseite jedes Spannschlittens an ihnen entlanggleiten können. Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, sind die beiden Spannschlitten untereinander durch eine Gewindespindel 16 verbunden, die drehbar in einem Lager 17 gelagert ist, welches von einem am Drehbankbett befestigten Konsol 18 getragen wird. Die Spindel 16 ist gegen Längsverschiebung durch am Lager 17 anliegende Anschläge ig gesichert, und die mit Gewinde von entgegengesetztem Gangsinn versehenen Spindelenden laufen in Spindelmuttern 2o, die von an der Unterseite der Spannschlitten befestigten Hängelagern zi getragen werden. Gegen Drehung sind die ,Muttern in geeigneter Weise, z. B. durch Stifte 22, gesichert. Ein auf der Spindel 16 befestigtes Kegelrad 23 kämmt mit einem auf dem inneren Ende einer Achse 25 sitzenden Kegelrad 24. Die Achse 25 ist in Buchsen 28 und 29 gelagert, die im Drehbankbett i= bzw. in einer Frontplatte 3o angebracht sind. Die Frontplatte 30, die besonders geformt und angeordnet ist, wie Fig. 6 zeigt, ist mit dem oberen und unteren Steg 31 am . Drehbankbett ii angeschraubt. An ihrem äußeren Ende trägt die Achse 25 ein Handrad 32, mit dem die Achse 25 gedreht werden kann, um die Spannschlitten 13 nach einwärts oder nach auswärts zu bewegen. Einer der Spannschlitten 13 (s. Fig. i, 2 und 6) kann mit einer Anzahl Quernuten 33 mit halbkreisförmigem Profil versehen sein; die Oberfläche des Bettes ist dann mit einer Reihe entsprechender Quernuten 34 versehen. Wenn durch Verschieben des Schlittens 13 eine- der Nuten 33 genau über eine der Nuten 34 gebracht wird, so ergänzen sich beide zu einer runden Öffnung, in die ein konischer Fixierstift 35 eingeführt werden kann, wodurch die Spannschlitten gegen Bewegen auf dem Bett und damit gegen Verstellen mittels des Handrades 32 gesichert sind.
  • Jeder Spannschlitten 13 trägt einen Werkzeugschlitten, der aus einer Grundplatte 37 und zwei Lagerböcken 38 und 39 besteht. Die Grundplatte 37 ist mit einer Führungsnut 40 versehen, die zwei über -die ganze Länge des Spannschlittens 13 sich erstreckende Führungsprismen 41 aufnimmt, wobei die schrägen Seitenflächen der Nut 4o die entsprechend geneigten Außenflanken der Führungsprismen -so umfassen, daß der Schlitten sich in senkrechter Richtung nicht bewegen kann. Die Lagerböcke 38 und 39 (s. Fig. 3) sind mit Flanschlagern 44 und 44a ausgerüstet; in diesen ruht eine Hohlspindel 45. Eine Riemenscheibe 46 ist mittels eines Keils 47 auf der Hohlspindel 45 zwischen den Lagerböcken befestigt. An einer Stirnseite bildet die Riemenscheibe ein Gehäuse 48 für ein Drucklager 49, welches dem Lager 44 und einem Wellenabsatz 5o der Spindel 45 eingefügt ist. Die andere Stirnseite der Riemenscheibe 46 ist zu einem Anschlagring 51 ausgebildet, der gegen die Innenseite des Lagers 44a anliegt, gegen die außerdem ein Wellenabsatz 52 der Spindel anliegt. Auf das innere Ende der Spindel 45, das etwas über den Lagerbock 39 vorspringt, ist ein Messerkopf 53 aufgeschraubt. Dieser Messerkopf besitzt parallele Nasen 54 mit geeigneten Werkzeuglöchern 55, in denen die zur Herstellung des Konus dienenden Schneidstähle 56 mittels Schrauben 57 befestigt sind. Außerdem können nach Belieben geeignete Plandreh- und Ausdrehwerkzeuge in zweckmäßiger Stellung im Messerkopf befestigt werden.
  • Der eine der Werkzeugschlitten trägt eine Platte 58, der andere eine Platte 59. Die Platten 58 und 59 sind im wesentlichen gleich, nur ist die Platte 59 etwas länger als die Platte 58, und zwar aus folgendem Grunde. Eine obere und eine untere Zahnstange 6o sind mit ihren äußeren Enden an den Zahnstangenkopfplatten 58 und 59 befestigt, und ihre inneren Enden ragen hinter die Frontplatte 3o, wo sie mit dem Zahnrad 61 kämmen. Wie Fig. 7 zeigt, sitzt das Zahnrad 6i auf einer Achse 62, die in Lagern 63 im Maschinenbett bzw. in der Frontplatte 30 gelagert ist. Am äußeren Ende ist ein Handrad 64 auf der Achse befestigt. Durch Drehen des Handrades werden mittels der Zahnstangen 6o die Werkzeugschlitten je auf ihren Spannschlitten nach einwärts oder auswärts bewegt und damit die Messerköpfe zum Werkstück hin oder vom Werkstück fort bewegt.
  • Jeder Spannschlitten trägt außerdem einen Werkstückzentrierungssupport, dessen Gehäuse aus einer Grundplatte 66 und einem Zylinder 67 besteht. Die Grundplatte ist in derselben Weise genutet wie der Werkzeugsupport, um auf den Führungsprismen 41 des Spannschlittens zu gleiten. Die innere Stirnwand des Zylinders 67 ist mit einer Büchse 68 versehen, in der das eine Ende einer langen Röhre 69 sitzt. Die Röhre ist verschiebbar in geeigneten, in der Hohlspindel 45 des benachbarten Werkzeugsupports befestigten Gleitbüchsen 7o. Ähnliche Büchsen 71 sitzen in den Enden der Röhre 69, um eine verschiebbare Kolbenstange 72 aufzunehmen, deren eines Ende in dem im Zylinder 67 sitzenden Kolben 73 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 74 wirkt einerseits auf den Kolben 73 und andrerseits auf eine bewegliche Platte 75, die im Zylinder 67 vorgesehen ist. Die Stellung dieser Platte 75 kann mittels geeigneter Stellbolzen 76 reguliert werden, um die Spannung der Feder 74 zu verändern. Das andere Ende der Kolbenstange 72 trägt eine ausdehnungsfähige Zentriervorrichtung, die aus einer oder mehreren zwischen zwei Metallklemmplatten 78 und 79 angeordneten Gummischeiben 77 oder Scheiben aus ähnlichem elastischem Stoff besteht. Die Klemmplatte 78 sitzt gleitend auf der Kolbenstange 72, und zwar liegt sie an der inneren Stirnwand der Röhre 69 an. Die Klemmplatte 79 ist mit Gewinde 8o auf die Kolbenstange 72 aufgeschraubt und durch eine Gegenmutter 81 gesichert. Wenn der Kolben 72 durch den' Druck der Feder 74 in Richtung seines äußeren Endes gedrückt wird, so preßt die Klemmplatte 79 die Gummischeiben 77 gegen die Klemmplatte 78, die ihrerseits gegen die Röhre 69 drückt, gegen die sie anliegt. Dieser auf die Scheiben 77 ausgeübte Druck verursacht eine Ausdehnung derselben in radialer Richtung, so daß die Ränder dieser Scheiben um ein bestimmtes Stück über die Ränder der KIemmplatten 78, 79 hervortreten. Der Zweck dieser peripheren Ausdehnung wird bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine erläutert. Der Zylinder 67 ist an der äußeren Stirnseite durch einen entfernbaren Deckel 83 verschlossen, der einen Schlauchstutzen 84 besitzt. Ein geeigneter Schlauch 85 verbindet diesen Stutzen mit einer der Abzweigungen 86 einer Flüssigkeitsspeiseleitung 87. Die Leitung ist mit einem Dreiwegehahn 88 versehen, der durch einen Handhebel 89 betätigt werden kann. Der Hahn 88 ist gewöhnlich so eingestellt, daß den beiden Zylindern 67 Druckmittel zufließt, so daß ihre Kolben 73 gegen die Federteller 75 hingedrückt werden und die Klemmplatten 78 und 79 sich voneinander entfernen, wodurch der Druck auf die Gummischeiben 77 aufhört-Die Scheiben 77 ziehen sich infolgedessen auf ihren normalen, dem der Klemmplatten entsprechenden Durchmesser zusammen. In der Leerungsstellung des Hahnes 88 kann das vorher den Zylindern zugeführte Druckmittel durch einen Ablauf 9i entweichen, wodurch die Federn 74 den zur Erzielung der gewünschten Ausdehnung der Scheiben 77 erforderlichen Pressungsdruck ausüben können.
  • Wenn die Werkzeug- und Zentrierfuttersupporte sich in Ruhestellung befinden (s. Fig. i), ist jeder Zentrierfuttersupport mit seinem Werkzeugsupport lösbar gekuppelt, so daß er von diesem mitgenommen wird, wenn dieser durch Drehen des Handrades 64 zum Werkstück hin bewegt wird. Die diesem Zweck dienenden lösbaren Kupplungen bestehen je aus einem Laschenhebel 92, der mit seinem Ende 93 auf der Grundplatte 66 des Zentrierfuttersupports drehbar befestigt ist. Das andere Ende der Lasche ist mit einer Kerbe 94 versehen, die über einen Stift 95 greift, der in einer Platte 96 der Grundplatte 37 des zugehörigen Werkzeug-Supports sitzt. Die Laschenhebel 92 besitzen Nocken 97, die nach einer bestimmten Einwärtsbewegung der gekuppelten Supporte auf Stifte 98 auflaufen, die in den Spannschlitten 13 sitzen. Hierbei wird der Eingriff der Laschenhebel 92 mit den Stiften 95 gelöst, so daß auch die Zentrierfuttersupporte von den Werkzeugsupporten gelöst werden und während deren weiterer Einwärtsbewegung stehenbleiben. Die Strecke, um die die Werkzeugsupporte nach Abkuppeln der Zentrierfuttersupporte noch auf den Spannschlitten einwärts bewegt werden können, ist durch einen geeigneten Anschlag begrenzt, der z. B. aus einem Hebel 99 besteht, der mit einem Ende bei ioo drehbar am Maschinenbett befestigt ist. Wenn die Werkzeugsupporte sich in der Ruhestellung befinden, wie in Fig. i dargestellt, liegt der Hebel 99 lose gleitend auf einem Stift ioi auf, der in der Kopfplatte 59 der rechten Zahnstange sitzt. Nach einer Einwärtsbewegung des Werkzeugschlittens um ein bestimmtes Stück fällt der Stift ioi in die Kerbe io2 des Hebels 99 ein und verhindert die weitere Einwärtsbewegung des Werkzeugschlittens. Die Kerbe io2 ist so ausgebildet, daß der Stift ioi bei der Rückstellbewegung des Werkzeugschlittens von selbst aus der Kerbe herausgleitet.
  • Wenn die im vorstehenden beschriebene Drehbank verwendet wird, um die Enden von rohrförmigen Werkstücken, z. B. von. Fiberröhren, zu bearbeiten oder konisch zuzuspitzen, ist der vollständige Arbeitsgang folgender. Die Anfangsstellung der Spannschlitten 13 hängt von der Länge der Röhre ab und kann mittels der Gewindespindel 16 durch Drehen des Handrades 32 reguliert werden. Nachdem die Spannschlitten in die gewünschte Stellung gebracht sind, werden sie mit dem oben beschriebenen konischen Fixierstift 35 festgestellt. Die zu bearbeitende Röhre 103" wird auf mehrere Halter 103 gelegt, die in geeigneter Weise auf dem Maschinenbett befestigt sind. Hierbei befindet sich die Röhrenachse etwas tiefer als die Achse der Zentrierfutter, so daß die Röhre von den Haltern 103 abgehoben wird, wenn die Zentrierfutter in die Röhrenenden eingeführt werden. Alsdann werden durch Drehen des Handrades 64, die Werkzeugsupporte auf die Röhrenenden zu einwärts bewegt, wobei gleichzeitig die Zentrierfuttersupporte infolge der lösbaren Laschenverbindung zwischen beiden Supporten mitbewegt werden. Bei dieser Einwärtsbewegung werden zunächst die Zentnerfutter in die Enden der Werkstückbohrung eingeführt, was durch die konische Form der Klemmplatten 79 erleichtert wird. Wenn die Zentrierfutter weit genug .in die Werkstückbohrung eingedrungen sind, laufen die Nocken 97 der Laschenhebel g2 auf die Stifte 98 auf und heben die Laschenhebel von den Stiften 95 ab, wodurch die Zentrierfuttersupporte von den Werkzeugsupporten abgekuppelt werden. jetzt wird vom Arbeiter der Hahn 88 bedient und in die Leerungsstellung gebracht, so daß das bisher auf die Kolben 73 wirksam gewesene Druckmittel durch den Ablauf gi entweichen kann. Die Federn 74 drücken alsdann die Kolben 73 in den Zylindern 67 nach außen; hierbei werden durch die Klemmplatten 78 und 79 die zusammendrückbaren Scheiben 77 expandiert, die sich gegen die Innenwandung der Röhre pressen. Da die Werkzeugsupporte unabhängig von den Zentrierfuttersupporten ihre Einwärtsbewegung fortsetzen, werden die Konusschneidstähle 56 an das Werkstück angestellt (s. Fig. 2). Während des Arbeitsganges rotieren die Messerköpfe um eine horizontale Achse, die mit der Achse der Spindel 45 zusammenfällt. Der Antrieb erfolgt durch die über die Riemenscheiben 46 laufenden Riemen 1o4. Nach Beendigung des Arbeitsganges werden die Werkzeugsupporte durch Betätigung des Handrades 64 in entgegengesetztem Sinnp zurückgezogen. Bei dieser Rückstellbewegung stoßen die Werkzeugsupporte gegen Prellbolzen 1o5 der Zentrierfuttersupporte und nehmen diese in ihre Anfangsstellung zurück, wobei die Nocken 97 der Laschenhebel 92 von den Stiften 98 ablaufen und die Kerben 94 in die genau unter ihnen. befindlichen Stifte 95 einfallen. Die Werkzeugsupporte werden also jedesmal beim Rückstellen mit den Zentrierfuttersupporten gekuppelt.
  • Um beim Einführen der Zentrierfutter ein Längsverschieben der Röhre und während des Arbeitsganges ein Drehen der Röhre zu verhindern, ist eine Röhrenklemmvorrichtung vorgesehen. Diese kann aus zwei nachgiebig montierten Klauen bestehen, zwischen denen die Röhre festgehalten wird (s. Fig. r, 2 und 8). Die untere Klaue sitzt auf einer Stange ioH und wird durch eine Feder iog aufwärts gegen das Rohr gedrückt. Die Feder iog sitzt zwischen der Klaue und einem Plattenteller no, der von einem Block iii getragen wird, in dem die Stange 1o8 verschiebbar angebracht ist. Die Aufwärtsbewegung der Stange ist durch eine Mutter 1i2 begrenzt. .
  • Die obere Spannbacke 113 ist am unteren Ende einer vertikal verschiebbaren Stange 114 befestigt. Die Stange wird von einem Hebel 115 getragen und wird gewöhnlich durch die Feder 116 abwärts gedrückt. An einem Ende ist der Hebel 115 an einem Ständer 117 drehbar befestigt, der auf dem Block iii sitzt. Diese Klemmvorrichtung wird in der Weise gehandhabt, daß nach Einlegen des Rohres in die Halter 103 der Hebel 115 nach unten gedrückt wird, wobei das Rohr von den Klauen geklemmt wird. Um ein Gleiten der Röhre in den Klauen zu verhindern, können diese mit Stiften oder Vorsprüngen 118 versehen sein, die sich in die Röhre eindrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbank, mit der die Enden von Fiberröhren koaxial zur zylindrischen Bohrung konisch gedreht werden und _ bei der das Werkstück durch nichtrotierende zentrierende Spannvorrichtungen festgehalten wird und die Schneidstähle Arbeits- und Vorschubbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Drehbankbettes (ii) ein Spannschlitten (13) angeordnet ist, welcher an einer langen Stange (72) eine Zentriervorrichtung (77, 78, 79) für das Werkstück trägt, und daß innerhalb jedes Spannschlittens (13) ein die rotierenden Schneidstähle (56) tragender Werkzeugschlitten (37, 38, 39) angeordnet ist, welcher der die Zentriervorrichtung tragenden Stange (72) als Führung dient.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentnervorrichtung aus zwei Scheiben (77) aus elastischem Stoff (z. B. Gummi) besteht, die sich nachgiebig gegen die innere Wand des Werkstückes (Rohres) legen, so daß auch bei. Unebenheiten im Innern des Rohres oder bei unrundem Querschnitt desselben eine sichere Zentrierung erfolgt.
  3. 3. Drehbank nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Scheiben (77) bei Einführung in die Werkstückbohrung einen kleineren Durchmesser besitzen als das Rohr und durch Zusammenpressen in axialer Richtung so weit in radialer Richtung sich ausdehnen, wie es zur sicheren Aufnahme des Werkstückes erforderlich ist. 4.. Drehbank nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierfutter je aus einer axial verschiebbar gelagerten Röhre (69) bestehen, in der sich die axial verschiebbare, an beiden Enden hervorstehende Stange (72) befindet, die an einem Ende zwei Klemmplatten (78, 79) trägt, von denen die äußere (79) auf der Stange (72) befestigt ist, die innere, am Röhrenende anliegende Platte (78) aber gleitend auf der Stange (72) sitzt, und zwischen denen die Scheiben (77) angeordnet sind, und daß durch axiales Verschieben von Stange (72) und Röhre (69) die ganze Zentriervorrichtung in die Bohrung des Werkstückes eingeführt und durch axiales Verschieben der Stange (72) relativ zur Röhre (69) zur Expandierung gebracht- werden kann. 5. Drehbank nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß die dem Werkstück zugewandten Klemmplatten (79) kegelförmig sind, um das Einführen der Zentriervorrichtung in die Werkstückbohrung zu erleichtern. 6. Drehbank nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die zum Expandieren der Zentnerscheiben (77) erforderliche Relativbewegung zwischen Röhre (69) und Stange (72) ein mit einem Kolben (73) versehener Zylinder (67) vorgesehen ist, an dem die Röhre (69) befestigt ist, während die Stange (72) mit dem Kolben (73) verbunden ist, und daß der Kolben (73) im Zylinder (67) durch ein Druckmittel in der einen und durch eine Feder in der anderen Richtung bewegt werden kann. 7. Drehbank nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die zum Einführen des Zentrierkörpers in die Werkstückbohrung erforderliche Bewegung der Röhre (69) und der Stange (72) als Einheit eine als Gleitsupport dienende Grundplatte (66) vorgesehen ist, auf dem der Zylinder (67) mit seinen anhängenden Teilen montiert ist. B. Drehbank nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Kolbens (73) im Zylinder (67) in der einen Zylinderkammer eine Druckfeder (74) vorgesehen ist, deren Vorspannung regulierbar ist, während die andere Zylinderkammer mittels eines Dreiwegehahnes (88) nach Belieben unter - den Druck eines Druckmittels (z. B. Druckwasser) gesetzt oder mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann. g. Drehbank nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Zentrierfuttersupport (66) ein Werkzeugschlitten (37, 38, 39) angeordnet ist, der eine drehbar gelagerte, kraftangetriebene Hohlspindel (45) trägt, die die Röhre (69) in der Weise umgibt, daß sie ihr als Gleitführung dient, und an deren werkstückseitigem Ende ein Messerkopf (53) befestigt ist. io. Drehbank nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine lösbare Laschenverbindung (92) der Zentrierfuttersupport (66) mit dem Werkzeugschlitten (37) gekuppelt werden kann, um beide Teile als Ganzes zum Werkstück zu bewegen, und daß die Verbindung selbsttätig gelöst wird, wenn das Zentrierfutter genügend weit in die Werkstückbohrung eingeführt ist, worauf der Werkzeugschlitten sich allein weiterbewegen kann, um die Schneidstähle an das Werkzeug anzustellen. ii. Drehbank nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die in der- Längsachse der Maschine verschiebbaren Spannschlitten (13) so miteinander verbunden sind, daß sie gleichzeitig gegeneinander und voneinander fort bewegt werden können, und daß bei Feststellung des einen auch der andere blockiert ist, und daß die Feststellung an verschiedenen Stellen des Drehbankbettes dadurch erreicht wird, daß im Profil halbkreisförmige Quernuten (33) auf der Unterseite des einen der Spannschlitten mit entsprechenden Nuten (34) im Drehbankbett sich zu vollständigen, kreisrunden Öffnungen ergänzen, in die ein konischer Fixierstift (35) eingeführt werden kann. 12. Drehbank nach Anspruch z bis i=, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeugschlitten (37), die in bezug auf die Spannschlitten in Richtung der Maschinenlängsachse verschiebbar angeordnet sind, gleichzeitig auf den Spannschlitten einwärts und auswärts bewegt werden können, und daß diese Einwärtsbewegung dadurch begrenzt werden kann, daß ein an einem der Werkzeugschlitten befestigter Stift (ioi) in einen Schlitz (=o2) eines am Drehbankbett drehbar befestigten Hebels (99, ioo) einhakt, welche Arretierung sich bei der Auswärtsbewegung der Spannschlitten selbsttätig löst. 13. Drehbank nach Anspruch i bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Werkzeugschlitten (37) ein Stift (95) befestigt ist, der in einen Schlitz (94) eines am benachbarten Zentrierfuttersupport drehbar befestigten Laschenhebels (92, 93) eingreift, welche Verbindung nach einer bestimmten Strecke der Einwärtsbewegung der so gekuppelten Teile selbsttätig gelöst wird, indem ein Nocken (97) des Laschenhebels (92) auf einen im Spannschlitten befestigten Stift (96) aufläuft, wobei das geschlitzte Ende des Laschenhebels gehoben und» der am Werkzeug'schlitten befestigte Stift freigegeben wird.. 1q.. Drehbank nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in eine Haltevorrichtung (1o3) auf dem Maschinenbett eingelegt wird, so daß es von der sich einwärts bewegenden Zentriervorrichtung ohne weiteres Angreifen des Werkstückes aufgenommen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2131876A1 (de) * 1971-03-31 1972-11-17 Cables De Lyon Geoffroy Delore

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FR2131876A1 (de) * 1971-03-31 1972-11-17 Cables De Lyon Geoffroy Delore

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