DE69006207T2 - Futter für Gewindeschneidmaschine. - Google Patents

Futter für Gewindeschneidmaschine.

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DE69006207T2
DE69006207T2 DE90630203T DE69006207T DE69006207T2 DE 69006207 T2 DE69006207 T2 DE 69006207T2 DE 90630203 T DE90630203 T DE 90630203T DE 69006207 T DE69006207 T DE 69006207T DE 69006207 T2 DE69006207 T2 DE 69006207T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf das Gebiet der motorisch betriebenen Gewindeschneidmaschinen und insbesondere auf Spannfutter zum Einspannen eines mit Kunststoff überzogenen Werkstückes und zum Drehen des Werkstückes während des Schneidens, Räumens und/oder Gewindens desselben; vgl. US-A 4 819 527.
  • Motorisch betriebene Gewindeschneidmaschinen sind gut bekannt und umfassen grundsätzlich eine drehbare Spannfutterbaugruppe zum Tragen und Drehen eines Werkstückes, einen Werkzeugschlitten, der Werkzeuge trägt zum Ausführen von Arbeit an dem sich drehenden Werkstück und eine Antriebseinheit zum Drehen der Spannfutterbaugruppe und somit des Werkstückes. Die Spannfutterbaugruppe hat im allgemeinen eine rohrförmige Spindel, die eine Drehachse und axial entgegengesetzte Enden hat, und mehrere Werkstückerfassungsbacken, welche an den entgegengesetzten Enden der Spindel schwenkbar gehaltert sind zur Verlagerung radial einwärts und auswärts der Spindelachse zwischen geschlossenen und offenen Positionen in bezug auf ein durch die Spindel eingeführtes Werkstück. Die Backen auf der Spindel dienen zum Einspannen eines Werkstückes an axial beabstandeten Stellen über dessen Länge, und in den geschlossenen Positionen der Backen wird das Werkstück in einer zentrierten Position koaxial zu der Spindel festgehalten. Die Spindel und die Backen sind als eine Einheit drehbar, um das Werkstück relativ zu dem Werkzeugschlitten zu drehen, der üblicherweise ein Schneidwerkzeug, ein Räumwerkzeug und einen Gewindeschneidkopf trägt. Wenn die Backen in ihren offenen Positionen sind, ist das Werkstück freigegeben und in der Lage, auf dem inneren Umfang der rohrförmigen Spindel zu ruhen. Der Spindeldurchmesser ist so, daß die Spannfutterbaugruppe in der Lage ist, Werkstücke einzuspannen und zu halten, die unterschiedliche Durchmesser bis zu einem bestimmten maximalen Durchmesser haben, der kleiner als der innere Durchmesser der Spindel ist. Eine Antriebseinheit ist für die Spannfutterbaugruppe vorgesehen, und in Verbindung mit dem Anfahrbetrieb der Gewindeschneidmaschine werden die Backen insgesamt relativ zu der Spindel und in Berührung mit einem Werkstück geschwenkt, das in der Spindel positioniert ist, woraufhin das Werkstück und die Spannfutterbaugruppe gemeinsam durch die Antriebseinheit über die Backen angetrieben werden. Nach Vollendung der Schneid-, Räum- und/oder Gewindeschneidoperation wird die Richtung des Antriebs umgekehrt, wodurch die Backen von der Spindelachse weg nach außen geschwenkt werden, um das Werkstück freizugeben.
  • Üblicherweise sind die Werkstückerfassungsteile der Backen von solchen Spannfuttern gezackt, um den Spanneingriff mit dem Werkstück zu fördern, so daß ein Schlupf des Werkstückes relativ zu der Spannfutterbaugruppe während eines Gewindeschneidvorganges verhindert wird. Solche gezackten Werkstückerfassungsbacken sind zum Beispiel in den US-A-2 890 888, US-A-2 980 434 und US-A-3 413 667 gezeigt. Wie aus dem letztgenannten Stand der Technik zu erkennen ist, sind drei oder vier derartige gezackte Backenteile gleichmäßig beabstandet und in Umfangsrichtung um die Spannfutterachse vorgesehen, und beim Binspanneingriff an dem Werkstück durchdringen die Zähne die Oberfläche des Werkstückes ausreichend, um Schlupf des Werkstückes relativ zu ihnen während des Ausführens der Gewindeschneid- oder einer anderen Arbeit an dem Werkstück auszuschließen. Solche Backenkonfigurationen arbeiten zwar in Verbindung mit dem Einspannen und Drehen eines metallischen Werkstückes zufriedenstellend, es ergibt sich jedoch eine Anzahl von Problemen in Verbindung mit Anstrengungen, solche Backenkonfigurationen zum Einspannen und Drehen eines mit Kunststoff beschichteten Werkstückes zu verwenden, wie zum Beispiel eines mit Kunststoff beschichteten Rohres. Bauvorschriften an vielen Orten verlangen die Verwendung von mit Kunststoff beschichtetem Rohr, wenn das Rohr unter der Erde verlegt wird, um das metallische Rohr vor Schaden zu bewahren. Eine solche Kunststoffbeschichtung auf Metallrohr ist üblicherweise etwa 1,5875 mm (1/16 Zoll) dick, und die Kunststoffe unterscheiden sich in ihrer Härte und werden auf das Rohr durch unterschiedliche Methoden aufgebracht, welche demgemäß unterschiedliche Haftfestigkeiten zwischen dem Rohr und der Beschichtung ergeben. In Verbindung mit Anstrengungen zum Einspannen und Drehen eines mit Kunststoff beschichteten Rohres durch die Verwendung von bislang bekannten Werkstückeinspannbacken ist es notwendig gewesen, die Kunststoffbeschichtung zu durchdringen, damit die Zähne der Backen das Metallrohr erfassen, um Schlupf des Werkstückes relativ zu den Backen während eines Schneid-, Räum- und/oder Gewindeschneidvorganges auszuschließen. Instesondere haben in dieser Hinsicht die bislang vorgesehenen Einspannbackenanordnungen einen kleinen Bereich des Kontakts mit der äußeren Oberfläche des Werkstückes, und der Kunststoff hat keine ausreichende Festigkeit, um die Torsionsbelastung auszuhalten, die während der Bearbeitung auf den Kunststoffüberzug ausgeübt wird. Deshalb schlüpft das Rohr relativ zu den Einspannbacken, und die Backen graben Rillen in Umfangsrichtung in den Kunststoff bis auf die äußere Oberfläche des darunter gelegenen Metallrohres. Wenn die Verbindung zwischen dem Kunststoff und dem Metallrohr schwach ist, kann eine teilweise Durchdringung des Kunststoffes in einem kleinem Bereich des Kontakts mit den Backen dazu führen, daß der Kunststoff von dem Rohr abgerissen wird. Offenbar ist keine dieser Bedingungen akzeptabel, und es ist entweder eine Reparatur des Kunststoffes oder ein Austausch des bearbeiteten Rohres erforderlich, was unter dem Gesichtspunkt von Material und Zeit beides kostspielig ist. Die Zerstörung des Kunststoffüberzugs kann zwar vermieden werden, wenn die Zähne der Einspannbacken voll in das Metall des Rohres eindringen, dieses volle Eindringen legt aber das Rohr frei, und das ist nach den Normen nicht akzeptabel und verlangt eine Reparatur des Rohres vor dessen Benutzung, um die Öffnungen zu schließen, die durch das Eindringen verursacht werden. Das ist wiederum zeitraubend und teuer. Außerdem, selbst wenn die Zähne der Werkstückeinspannbacken eine ausreichende Länge haben, um den Kunststoffüberzug vollständig zu durchdringen, besteht die Möglichkeit, daß es zu unerwünschtem Schlupf und zur Zerstörung des Kunststoffes bei dem Antriebseingriff der Backen in den Kunststoffüberzug kommt, bevor das vollständige Eindringen erreicht ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Werkstückeinspann- und -drehfutter geschaffen, das zur Verwendung bei kunststoffbeschichteten Werkstücken besonders geeignet ist und durch das die vorstehenden und andere Nachteile der bislang verwendeten Spannfutter entweder minimiert oder beseitigt werden. Insbesondere besteht in dieser Hinsicht ein Spannfutter nach der vorliegenden Erfindung aus mehreren Backen, die an dem vorderen Ende der Spindel schwenkbar gehaltert sind, wobei es sich um das Ende handelt, das dem Ende eines maschinell zu bearbeiteten Werkstückes benachbart ist, und wobei jede der Backen mit einem Werkstückerfassungsteil versehen ist, das daran zur Schwenkbewegung um eine Achse gehaltert ist, die zu der Schwenkachse der Backen und zu der Achse der Spindel parallel ist. Die Backen sind gleichabständig um die Achse der Spindel angeordnet und werden angetrieben, um bezüglich der Spindelachse radial einwärts und auswärts zwischen offenen und geschlossenen Positionen relativ zu einem in der Spindel angeordneten Werkstück zu schwenken. Das Werkstückerfassungsteil an jeder Backe hat ein inneres Ende, das der Spindelachse zugewandt ist, zum Erfassen der äußeren Oberfläche des mit Kunststoff beschichteten Werkstückes, und dieses Ende hat einen relativ großen Werkstückerfassungsoberflächeninhalt. Vorzugsweise ist das innere Ende profiliert, um den Kunststoff einzudrücken oder zu durchdringen und das Einspannen desselben zu fördern, ohne aber in das darunter gelegene Metallrohr einzudringen. Die Verlagerung der Werkstückerfassungsteile relativ zu ihren Schwenkachsen wird während der Schließbewegung der Backen gesteuert, so daß das innere Ende jedes Werkstückerfassungsteils auf einer radialen Bahn relativ zu der Spindelachse gehalten wird. Das gewährleistet die gewünschte Orientierung des inneren Endes des Werkstückerfassungsteils relativ zu der äußeren Oberfläche des Werkstückes bei gegenseitiger Berührung derselben. Die Werkstückschwenkbeziehung zwischen dem Werkstückerfassungsteil und der Backe sorgt dafür, daß das Werkstückerfassungsteil selbstzentrierend ist, wodurch bei gegenseitigem Eingriff mit der äußeren Oberfläche des Kunststoffüberzugs auf dem Werkstück die Werkstückerfassungsfläche des inneren Endes des Werkstückerfassungsteils die äußere Oberfläche des Kunststoffes gleichmäßig erfaßt. Der relativ große Oberflächeninhalt an dem inneren Ende des Werkstückerfassungsteils optimiert das radiale Einspannen des Werkstückes und den Reibeingriff mit dem Kunststoffüberzug auf dem Werkstück, um Schlupf zu vermeiden. Weiter, die Lage der Schwenkachse zwischen dem Werkstückerfassungsteil und der Backe optimiert das Ausüben der Einspannkraft radial einwärts der Spindelachse und gleichmäßig in bezug auf die Erfassungsfläche, wodurch das Einspannen des Werkstückes ohne Schlupf des letzeren während eines Gewindeschneidvorganges weiter gefördert wird.
  • Wenn die Backen in den geschlossenen Positionen relativ zu einem Werkstück sind, wird das Werkstück direkt durch die Backenteile über die Werkstückerfassungsteile angetrieben, wodurch das Ausüben von radialen Einspannkräften auf das Werkstück optimiert wird. Zusätzlich zu dem Steuern der Lage der Werkstückerfassungsteile während der Schließbewegung der Backen sorgt das Spannfutter vorteilhafterweise für das Erfassen und Anheben eines werkstückes, das anfänglich auf dem Grund der Maschinenspindel ruht, in eine Position, in welcher das Werkstück zu der Spindelachse koaxial ist, wenn die Backen in der geschlossenen Position sind. Dadurch wird vorteilhafterweise die Notwendigkeit vermieden, daß das Werkstück koaxial zu der Spindel während des Schließens der Backen manuell positioniert werden muß.
  • Vorzugsweise hat jedes der Werkstückerfassungsteile ein Paar Einsätze, die um entsprechende Achsen schwenkbar sind, welche zu der Spindelachse parallel sind, und flach gezahnte innere Oberflächen haben, die der Spindelachse zugewandt sind, um das innere Werkstückerfassungsende des Werkstückerfassungsteils zu bilden. Die Schwenkbeziehung zwischen den Einsätzen und dem Körper ergibt eine weitere Selbstzentrierfunktion zum Optimieren eines gleichmäßigen gegenseitigen Eingriffes und somit der Übertragung von Einspannkräften radial auf das Werkstück. Die schwenkbaren Einsätze versetzen das Spannfutter auch in die Lage, Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers aufzunehmen, die andernfalls ein anderes Werkstückerfassungsprofil an dem inneren Ende des Werkstückerfassungsteils für jeden unterschiedlichen Werkstückdurchmesser erfordern würden, um dieselbe Kontaktfläche und Kraftbeaufschlagung zu erzielen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann das Spannfutter mit Kunststoff beschichtetes Rohr aufnehmen, das in der Durchmessergröße von 12,7 mm (1/2 Zoll) bis 50,8 mm (2 Zoll) reicht.
  • Es ist demgemäß ein herausragendes Ziel der vorliegenden Erf indung, Verbesserungen in Verbindung mit Spannfuttern zum Lagern und Drehen von Werkstücken bei Gewindeschneidmaschinen zu schaffen, die mehrere schwenkbare Backen zum lösbaren Erfassen und Drehen eines maschinell zu bearbeitenden Werkstückes aufweisen.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Spannfutters der vorgenannten Art, bei dem die Backen zum Erfassen und Drehen eines mit Kunststoff beschichteten Werkstückes besonders geeignet sind.
  • Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Spannfutters der vorgenannten Art, bei dem die Backenteile so strukturiert sind und so baulich in gegenseitiger Beziehung stehen, daß sie ein mit Kunststoff beschichtetes Werkstück erfassen und drehen, ohne die Kunststoffbeschichtung von dem Werkstück zu trennen und/oder abzustreifen.
  • Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer Spannfutterbaugruppe der vorgenannten Art, bei der die Backen so strukturiert sind und so in gegenseitiger baulicher Beziehung stehen, daß der Erfassungsbereich zwischen den Werkstückerfassungsteilen an der Backe und der äußeren Oberfläche eines mit Kunststoff beschichteten Werkstückes optimiert wird.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Spannfutters der vorgenannten Art, bei dem die Backen so strukturiert sind und so in gegenseitiger baulicher Beziehung stehen, daß die Werkstückerfassungsenden der Werkstückerfassungsteile so ausgerichtet werden, daß die Werkstückerfassungsenden sich der äußeren Oberfläche des Werkstückes während der Schließbewegung der Backen radial nähern und diese radial erfassen.
  • Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Spannfutters der vorgenannten Art, bei dem die Werkstückerfassungsteile relativ zu der äußeren Oberfläche des Werkstückes beim Erfassen desselben selbstzentrierend sind.
  • Noch ein weiteres Ziel ist die Schaffung eine Spannfutters der vorgenannten Art, bei dem die Backen so strukturiert sind und so in gegenseitiger Beziehung stehen, daß sie ein Werkstück relativ zu der Maschinenspindelachse bei Verlagerung der Backen in Richtung der Einspannstellung an dem Werkstück zentrieren.
  • Diese Ziele werden mit einem Werkstückspannfutter erreicht, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Die vorstehenden Ziele und andere Ziele liegen zum Teil auf der Hand und sind zum Teil im folgenden in Verbindung mit der schriftlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung angegeben, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind, in welcher:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer motorisch betriebenen Gewindeschneidmaschine ist, die mit einem Spannfutter nach der vorliegenden Erfindung versehen ist;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Bauteile einer Backeneinheit des Spannfutters ist;
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bauteile der Backeneinheit ist;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Werkstückerfassungsteils der Backeneinheit ist;
  • Fig. 5 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, des Werkstückerfassungsteils ist,
  • Fig. 6 eine Schnittseitenansicht des Spannfutters nach der Linie 6-6 in Fig. 1 ist und die Backen in deren offenen Positionen zeigt, und
  • Fig. 7 eine Endansicht des Spannfutters ähnlich der in Fig. 6 ist und die Spannfutterbacken in ihren geschlossenen Positionen zeigt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird hier in Verbindung mit einer motorisch betriebenen Gewindeschneidmaschine dargestellt und beschrieben, die der gleicht, welche in der US-A-4 819 527 von Redman gezeigt ist, die auf dieselbe Anmelderin wie die vorliegende Anmeldung zurückgeht und deren Offenbarung durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird. Wie aus der letztgenannten Patentschrift und aus der vorliegenden Fig. 1 zu erkennen ist, hat die motorisch betriebene Gewindeschneidmaschine ein Spannfutter C, das im folgenden ausführlich beschrieben wird und durch ein Spindelgehäuse SH drehbar gelagert ist, welches an dem oberen Ende eines Getriebegehäuses TH befestigt ist, das seinerseits auf einem Maschinenrahmen oder -bett B abgestützt ist, welches in Fig. 1 nur teilweise gezeigt ist. Das Spannfutter C enthält eine rohrförmige Spindel S, die in dem Spindelgehäuse SH drehbar gelagert und an ihrem vorderen und hinteren Ende mit vorderen und hinteren Backeneinheiten FJ bzw. RJ versehen ist, die mit der Spindel drehbar und dafür ausgebildet sind, ein Werkstück W wie ein mit Kunststoff beschichtetes Rohr, auf dem Gewinde zu schneiden ist, einspannen, zu haltern und zu drehen. Zu diesem Zweck trägt die Spindel S, wie im folgenden noch deutlicher werden wird, einen Backenbetätigungs- und Spannfutterantriebsring DC, der dafür ausgebildet ist, angetrieben zu werden, zum Beispiel durch eine Gliederkette SC, die ihrerseits durch einen Motor M und vorzugsweise über ein Mehrgeschwindigkeitsgetriebe T, das in dem Getriebegehäuse TH untergebracht ist, angetrieben wird.
  • Das Spindelgehäuse SH ist längs seiner lateral entgegengesetzten Seiten mit rohrförmigen Öffnungen versehen, die entsprechende Supportstangen SR aufnehmen, von denen nur eine in Fig. 1 zu erkennen ist und die auf bekannte Weise dafür ausgebildet sind, einen Werkzeugschlitten TC zu lagern, der eine Gewindeschneidkopfeinheit DH trägt. Der Werkzeugschlitten TC ist auf bekannte Weise dafür ausgebildet, axial längs der Supportstangen SR zu dem Vorderende des Spannfutters und zu dem entsprechenden Ende des Werkstückes W hin- und davon wegbewegt zu werden, und der Schneidkopf DH ist dafür ausgebildet, auf dem Werkstückende während der Drehung des Spannfutters und somit des Werkstückes um die Spannfutter- oder Maschinenachse A, zu welcher der Schneidkopf koaxial positioniert ist, Gewinde zu schneiden. Es ist zwar nicht gezeigt es ist jedoch klar, daß der Werkzeugschlitten TC auch zusätzliche Werkzeuge zum Ausführen von Arbeiten wie Schneid- und Räumarbeiten an dem Werkstück W tragen kann.
  • Die Spindel S besteht aus einem Spindelrohr 10, das zu der Spannfutterachse A koaxial ist und ein vorderes Ende 10a und ein hinteres Ende 10b hat. Das vordere Ende 10a ist mit einem kreisförmigen Ring 12 versehen, der an ihr zur Drehung mit ihr geeignet befestigt ist, und das hintere Ende 10b ist mit einem Ring 14 versehen, der an ihr zur Drehung mit ihr geeignet befestigt ist. Ein Ring 16 umgibt das Rohr 10 zwischen dessen entgegengesetzten Enden und ist an dem Rohr zur Drehung mit demselben geeignet befestigt. Das Spindelrohr 10 ist zur Drehung in dem Spindelgehäuse SF mit Hilfe von zwei ringförmigen Lagern 18 und 20 gelagert, die zwischen dem Spindelgehäuse und den Ringen 12 bzw 16 angeordnet sind. Eine Spindelhalter- und Zugbremsanordnung 22 ist auf der hinteren Seite des Ringes 16 vorgesehen, wie gezeigt und für den Zweck, der in der US-A-4 819 527 angegeben ist. Der Antriebsring DC ist ein kreisringförmiges Plattenteil, welches den Ring 12 umgibt und darauf zur Drehung relativ zu dem Ring und somit zu dem Spindelrohr 10 mittels eines ringförmigen Lagerteils 24 gelagert ist. Der äußere Umfang des Antriebsringes ist mit Kettenradzähnen 26 versehen, um die Gliederkette SC aufzunehmen, durch die die Spannfutterbaugruppe angetrieben wird, wie es im folgenden angegeben ist.
  • Die Ringe 12, 16 und 14 sind mit sich axial erstreckenden, nicht mit Bezugszahlen bezeichneten Öffnungen versehen, welche eine entsprechende Backenstange 28 drehbar aufnehmen und lagern. Jede Stange 28 ist um eine entsprechende Stangenachse parallel zu der Spannfutterachse A drehbar, und die axial entgegengesetzten Enden jeder Stange erstrecken sich über das entsprechende Ende des Spindelrohres 10 hinaus nach außen. Die Stangen 28 sind in gleichen gegenseitigen Abständen um die Achse A angeordnet, und das vordere Ende jeder Stange trägt ein entsprechendes der Backenteile 30 der vorderen Backereinheiten FJ, wogegen die hinteren Enden ein entsprechendes der Backenteile 31 der hinteren Backeneinheiten RJ tragen, wobei sowohl die vorderen als auch die hinteren Backenteile mit der entsprechenden Stange 28 drehbar sind. Die hinteren Backeneinheiten haben Zentrierfinger 31a, und die Backenteile 31 und die Zentrierfinger 31a können so aufgebaut und mit den Stangen 28 verbunden sein, wie es in der vorgenannten US -A-4 819 527 gezeigt und beschrieben ist.
  • Insbesondere gemäß den Fig 2-6 der Zeichnung auf die Bezug genommen wird, hat jede vordere Backeneinheit FJ eine Backe, die ein Backenteil 30 aufweist, das eine Durchgangsöffnung 32 hat, welche das entsprechende Ende der Stange 28 aufnimmt. Das Backenteil 30 ist mit der Stange 28 gegen Drehverlagerung relativ zu dieser mittels eines Stifts 34 verbunden, der sich durch eine für ihn vorgesehene Öffnung 36 in der Stange 28 erstreckt und einen Kopf 38 hat, welcher in einen Schlitz 40 einfaßt, der in die Öffnung 32 des Backenteils 30 mündet. Jede Backen hat weiter ein Werkstückerfassungsteil 42, das einen U-förmigen Halter 44 aufweist, der Schenkel 46 und 48 und dazwischen ein Überbrückungsteil 50 hat, die eine Ausnehmung 52 zum Aufnehmen des entsprechenden Backenteils 30 bilden. Das Werkstückerfassungsteil 42 ist mit dem Backenteil 30 mittels eines Stifts 54 schwenkbar verbunden, der sich durch Öffnungen 56, 58 und 60 erstreckt, die für ihn in dem Halterschenkel 48, dem Backenteil 30 bzw. dem Halterschenkel 46 vorgesehen sind. Der Überbrückungsteil 50 bildet das Werkstückerfassungsende für das Werkstückerfassungsteil und ist in der bevorzugten Ausführungsform mit einem Paar Einsätzen 62 und 64 versehen, die entsprechende gezahnte äußere Oberflächen 62a und 64a zum Erfassen der äußeren Oberfläche eines Werkstückes haben, wie es im folgenden ausführlicher beschrieben ist. Jeder der Einsätze 62 und 64 hat eine kreisförmige äußere Oberfläche und ist in einem entsprechenden kreisförmigen Kanal 66 axial aufgenommen und durch diesen schwenkbar gelagert, der dafür in dem Überbrückungsteil 50 gebildet ist. Die Einsätze 62 und 64 erstrecken sich jeweils von dem entsprechenden Kanal 66 aus axial nach außen für den im folgenden angegebenen Zweck, und jeder der Einsätze ist in dem Kanal 66 mit Hilfe einer entsprechenden federvorgespannten Kolbenanordnung 68 axial festgehalten, die einen Kolben 70 hat, der eine Abflachung 72 in dem entsprechenden Einsatz erfaßt, um jeden Einsatz in einer neutralen Position lösbar zu halten. Jede Kolbenbaugruppe 68 ist in einer entsprechenden Kammer 74 in dem Schenkel 48 des Halterteils 44 aufgenommen und hat eine Feder 76, die in der Kammer hinter den Kolben 70 faßt, so daß sie letzteren in die Berührung mit der entsprechenden Einsatzabflachung vorspannt. Jeder der Einsätze ist in dem entsprechenden Kanal 66 entgegen der Vorspannung der entsprechenden Feder 76 drehbar, und die Achsen der Kammern 74 konvergieren in der Richtung zu dem Überbrückungsteil 50, so daß die Endstirnseiten 62a und 64a der Einsätze einen Winkel miteinander bilden und in bezug auf die Achse A radial ausgerichtet sind.
  • Jedes der Werkstückerfassungsteile 42 hat weiter einen Stift 78, der von dem Schenkel 46 aus in der Richtung nach außen vorsteht, die von dem vorderen Ende der Gewindeschneidmaschine aus axial nach außen führt, wenn die Backeneinheiten daran angebaut sind. Die Achsen der Stifte 54 und 78, die Achsen der Einsätze 62 und 64 und die Achse der Stange 28 sind alle parallel zueinander und zu der Spindelachse A. Jede Backeneinheit FJ hat weiter ein Zentrierlenkerteil 80, das eine Durchgangsöffnung 82 hat, die den Stift 78 aufnimmt, so daß der Lenker relativ zu dem Werkstückerfassungsteil 42 schwenkbar ist. Das Backenteil 30 hat einen langgestreckten Kurvenschlitz 84, und der Zentrierlenker 80 hat einen langgestreckten Kurvenschlitz 86, deren Funktionen im folgenden deutlich werden. Wenn die Backeneinheiten FJ an dem vorderen Ende der Gewindeschneidmaschine angebaut ind, wie es am besten in Fig. 1 zu erkennen ist, ist jedes der Backenteile 30 auf einer entsprechenden der Stangen 28 aufgenommen, wobei Distanzhülsen 88 und 90 auf axial entgegengesetzten Seiten des Backenteils an dem Ring 12 auf der axial inneren Seite desselben und einem der Zentrierlenker 80 auf der axial äußeren Seite desselben anliegen. Anhand von Fig. 6 ist zu erkennen, daß, wenn die vorderen Backeneinheiten FJ auf den Stangen 28 zusammengebaut sind, der Kurvenschlitz 86 des entsprechenden Zentrierlenkerteils 80 die Stange 28 der nächsten benachbarten Backeneinheit im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 aufnimmt. Wie weiter aus den Fig. 1 und 6 der Zeichnung zu erkennen ist, empfängt der Kurvenschlitz 84 jedes der Backenteile 30 einen entsprechenden Backenantriebsstift 92, der an dem Antriebsring DC befestigt ist und sich von diesem aus axial nach vorn erstreckt zur Verlagerung mit dem Antriebsring um die Achse A. Die Stifte 92 und die Kurvenschlitze 84 wirken zusammen, um das entsprechende Backenteil um die Achse der entsprechenden Stange 28 anzutreiben, wie es im folgenden beschrieben ist, und Stabilität gegen relative axiale Verlagerung zwischen jedem Antriebsstift 92 und dem entsprechenden Backenteil während des Antreibens des Backenteils und des Antreibens der Spannfutterbaugruppe wird dadurch durch ein Federklammerteil 94 auf dem axialen äußeren Ende des Stifts 92 geschaffen. Jedes Zentrierlenkerteil 80 hat einen inneren Rand 81, welcher der Achse A radial zugewandt ist, und entgegengesetzte Enden 81a und 81b. Das Ende 81a hat die Form einer Schulter, die dem entsprechenden Stift 78 benachbart ist, und das Ende 81b ist dem entgegengesetzten Ende des Lenkers benachbart. Die Einsätze 62 und 64 erstrecken sich von dem entsprechenden Halter 44 aus über die Enden 81a und 81b nach außen. Der Zweck des Randes 81 und der Enden 81b desselben ist im folgenden angegeben. Die Backeneinheiten werden auf den Stangen 28 mit Hilfe einer ringförmigen Halteplatte 96 axial festgehalten, die Öffnungen hat, durch welche sich die Stangen 28 erstrecken. Die Platte 96 ist zwar in Fig. 6 der Zeichnung nicht gezeigt, es geht jedoch daraus und aus Fig. 1 klar hervor, daß die Platte 96 die äußeren Enden der Stangen 28 in Umfangsrichtung miteinander verbindet, um für Stabilität derselben gegen Biegung zu sorgen, wenn die Backen ein Werkstück erfassen und antreiben. Das Backenteil 30, die Distanzhülsen 88 und 90, der Zentrierlenker 80 und die Halteplatte 96 werden in axial zusammengebauter Beziehung relativ zu dem entsprechenden Ende des Spindelrohres 10 mit Hilfe von Federklammern 98 auf dem äußersten Ende jeder Stange 28 gehalten.
  • Bei dem Einsatz des Spannfutters, der nun beschrieben wird, wird ein mit Kunststoff beschichtetes Werkstück W, das zu gewinden ist, durch das Spindelrohr 10 eingeführt, wobei die vorderen und hinteren Backeneinheiten in ihren offenen Positionen sind, die in Fig. 6 für die vorderen Backeneinheiten FJ gezeigt sind, wodurch das Werkstück auf dem Grund des Spindelrohres ruht. Der Antriebsmechanismus für die Maschine wird dann in der Richtung in Betrieb gesetzt, in der das Schwenkschließen der vorderen und hinteren Backenteile relativ zur Maschinenachse A bewirkt wird, was, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, im Gegenuhrzeigersinn um die Achsen der Backenstangen 28 in den letztgenannten Figuren erfolgt. Demgemäß wird dieses Verlagern der Backenteile durch Drehen des Antriebsringes DC im Gegenuhrzeigersinn in den Fig. 6 und 7 erzielt. Das Lager 24 lagert den Antriebsring DC, wie oben dargelegt, zur Schwenkverlagerung relativ zu dem Spindelrohr, wodurch zu erkennen ist, daß die Anfangsverlagerung des Antriebsringes und der Stifte 92, die daran befestigt sind, bewirkt, daß die vorderen Backenteile 30 im Gegenuhrzeigersinn um die Achsen der Backenstangen 28 und somit radial einwärts zur Achse A geschwenkt werden, wenn sich die Stifte 92 längs der Kurvenschlitze 84 in den Backenteilen bewegen. Um diese Anfangsrelativverlagerung zwischen den Backenteilen und dem Spindelrohr zu gewährleisten, verhindert die Zugbremsanordnung 22 eine Drehung der Spindel. Weiter ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß die Schwenkverlagerung der vorderen Backenteile 30 auf die vorgenannte Weise die Backenstangen 28 dreht, welche ihrerseits die hinteren Backenteile 31 und die Zentrierfinger 31a radial einwärts zur Achse A schwenken.
  • Wenn die vorderen und hinteren Backenteile in der Richtung der Backenschließung relativ zu dem Werkstück W schwenken, konvergieren die Zentrierfingerkomponenten 31a an den hinteren Backen und die Oberflächen 81 an den Zentrierlenkern 80 der vorderen Backeneinheit fortschreitend relativ zu der Achse A und wirken dabei mit den Werkstückerfassungsteilen 42 zusammen, um das Werkstück W zu lagern und in eine Position zu bringen7 in der es zu der Achse A konzentrisch ist. Hinsichtlich der vorderen Backeneinheiten wird angenommen, daß letztere aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen sind, welche die Backen in den geöffneten bzw. geschlossenen Positionen relativ zu dem Werkstück W zeigen. Insbesondere diesbezüglich sei angegeben, daß, wenn sich die Stifte 92 längs der Kurvenschlitze 84 in den Backenteilen 30 bewegen, um letztere im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der entsprechenden Stange 28 zu schwenken, das entsprechende Werkstückerfassungsteil 42 im Gegenuhrzeigersinn mit dem Backenteil und radial einwärts zu der Achse A schwenkt. Diese Verlagerung des Teils 42 veranlaßt den Zentrierlenker 80, der daran schwenkbar befestigt ist, im Gegenuhrzeigersinn relativ zu der nächsten Backenstange 28 verlagert zu werden, die in dem Kurvenschlitz 86 des Zentrierlenkers aufgenommen ist. Das Profil des Kurvenschlitzes 86 ist so, daß die Verlagerung des Zentrierlenkers relativ zu der Stange 28 bewirkt, daß der innere Rand 81 des Lenkers fortschreitend zu der Achse A hin konvergiert, wodurch die inneren Ränder 81 der drei Zentrierlenker das Werkstück W erfassen und rollen, so daß das Werkstück zwischen den inneren Rändern gelagert ist und fortschreitend in eine Position verlagert wird, in der es zu der Achse A koaxial ist und in der das Werkstück durch die Einsätze 62 und 64 der drei Werkstückerfassungsteile 42 erfaßt ist, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Während dieser Verlagerung des Werkstückes W in eine Position, in der es zu der Achse A koaxial ist, ist die Schulter 81a jedes Zentrierlenkers in der Lage, das nach außen vorstehende Ende des Werkstückerfassungseinsatzes 64 des Werkstückerfassungsteils 42 zu erfassen, an welchem der Zentrierlenker durch den Stift 78 schwenkbar befestigt ist. Dieses Erfassen wird erfolgen, wenn das Teil 42 im Uhrzeigersinn um den Stift 54 in Fig. 6 während der Backenschließung schwenkt. Außerdem ist während dieser Verlagerung des Werkstückes der Rand 81 ab dem Ende 81b jedes Zentrierlenkers bis zu dem Ende 81a in der Lage, das nach außen vorstehende Ende des Einsatzes 62 des Werkstückersfassungsteils 42 zu erfassen, das an dem nächsten Backenteil 30 im Gegenuhrzeigersinn in den Fig. 6 und 7 schwenkbar befestigt ist. Das letztgenannte Erfassen wird erfolgen, wenn das Teil 42 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 54 in Fig. 6 während der Backenschließung schwenkt. Somit wirken die Ränder 81 und die Enden 81a von benachbarten Lenkerteilen 80 zusammen, um eine Tasche um die vorstehenden Enden der Einsätze 62 und 64 zu bilden, welche die Schwenkbewegung des entsprechenden Werkstückerfassungsteils relativ zu dem Stift 54 begrenzt und das Werkstückerfassungsende des Teils 42 darauf beschränkt, sich auf einer radialen Bahn relativ zu der Achse A während der Schließbewegung der Backenteile zu bewegen. Somit erfassen die beiden Einsätze 62 und 64 die äußere Oberfläche des Werkstückes im wesentlichen gleichzeitig. Nachdem die Einsätze der Werkstückerfassungsteile die äußere Oberfläche des Werkstückes W erfaßt haben, sind die Werkstückerfassungsteile sowohl durch ihre Schwenklagerung an den Backenteilen als auch durch die federvorgespannte Kolbenanordnung, welche den Einsätzen gestattet, um ihre Achsen bei Bedarf und im nötigen Ausmaß zu schwenken, um die äußere Oberfläche des Werkstückes gleichmäßig zu erfassen, selbstzentrierend. Wenn die Einsätze der drei Werkstückerfassungsteile die äußere Oberfläche des Werkstückes so erfassen, erfaßt der Rand 81 jedes Zentrierlenkers radial das vorstehende Ende des zugeordneten Einsatzes 62, um das entsprechende Werkstückerfassungsteil 42 gegen Schwenkbewegung relativ zu dem entsprechenden Stift 54 während des vonstatten gehenden Gewindeschneidvorganges zu verriegeln, und die Haltekraft wird von den Antriebsstiften 92 aus über die Backenteile 30 direkt auf das entsprechende Werkstückerfassungsteil 42 über den Stift 54 ausgeübt.
  • Wenn das Werkstück konzentrisch zu der Achse A positioniert und durch die Oberflächen 62a und 64a der Einsätze der drei Werkstückerfassungsteile 42 erfaßt ist, ist eine weitere Drehung des Antriebsringes DC und somit der Stifte 92 relativ zu den Kurvenschlitzen 84 der Backenteile 30 ausgeschlossen, woraufhin der Bremseffekt der Zugbremse 22 überwunden wird und der Antriebsring über die Stifte 92 bewirkt, daß die vorderen Backenteile und somit das Spindelrohr und das Werkstück W um die Achse A angetrieben werden, während auf dem Werkstück Gewinde geschnitten wird. Die Lage der Stifte 54 an den Backenteilen 30 und die Kontur der Kurvenschlitze 84 der Backenteile sind so, daß für jeden unterschiedlichen Durchmesser des Werkstückes, das auf die vorstehende Weise beschrieben wird, die Kraftlinie von dem Stift 92 aus durch das entsprechende Werkstückerfassungsteil 42 eine im wesentlichen gleiche Verteilung der Werkstückhaltekraft auf die beiden Einsätze fördert. Das in Verbindung mit dem Erfassungsbereich zwischen den Oberflächen 62a und 64a der Einsätze und der äußeren Oberfläche des Werkstückes W und dem Eindrücken des Kunststoffüberzuges durch die Zähne an den Einsatzoberflächen bewirkt, daß das Gewindeschneiden ohne Schlupf zwischen dem Werkstück und den Werkstückerfassungsteilen und somit ohne umfangsmäßiges Zerreißen oder Trennen des Kunststoffes von dem darunter gelegenen metallischen Werkstück erfolgen kann. Weiter, dieses Einspannen des Werkstückes wird erzielt, ohne daß der Kunststoffüberzug bis auf die äußere Oberfläche des darunter gelegenen metallischen Werkstückes durchdrungen wird, wodurch ein Reparieren des Kunststoffüberzugs im Anschluß an den Gewindeschneidvorgang nicht erforderlich ist. Wenn der Gewindeschneidvorgang vollendet worden ist, wird der Maschinenantrieb gestoppt und umgesteuert, wodurch sich der Antriebsring DC im Uhrzeigersinn in den Figuren 6 und 7 dreht, um die Stifte 92 relativ zu den Backenteilen 30 zu verlagern und letztere im Uhrzeigersinn um die Achsen der Backenstangen zu schwenken und die Backen in ihre offenen Positionen zurückzubringen. In Verbindung mit dieser Öffnungsbewegung der Backen wird das Werkstück W durch die zurückweichenden inneren Ränder 81 der Zentrierlenker 80 zur Berührung mit dem inneren Umfang des Spindelrohres fortschreitend abgesenkt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
  • Es ist zwar beträchtliche Betonung auf den Aufbau und die baulichen gegenseitigen Beziehungen zwischen den Bauteilen der bevorzugten Ausführungsform gelegt worden, es ist jedoch klar, daß andere Ausführungsformen möglich sind und daß viele Modifikationen an der bevorzugten Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht sind, zu verlassen.
  • Insbesondere dürfte klar sein, daß andere Backenbefestigungs- und -antriebsanordnungen vorgesehen werden können, um die Backenteile zwischen ihren offenen und geschlossenen Positionen relativ zu einem Werkstück schwenkbar zu lagern und zu verlagern, und daß die Werkstückerfassungsteile 42 eine einzige innere Oberfläche zum Erfassen eines Werkstückes haben könnten, im Gegensatz zu einer inneren Oberfläche, die durch zwei Einsätze gebildet ist, wie es hier dargestellt und beschrieben worden ist. Die letztgenannte Erfassung wird bevorzugt, da sie gestattet, eine größere Anzahl von Werkstücken unterschiedlichen Durchmessers auf zunehmen, als mit einer einzelnen Oberfläche aufgenommen werden könnte, die einen äquivalenten Flächeninhalts des Kontakts mit der äußeren Oberfläche des Werkstückes hat. Außerdem, die Enden der inneren Ränder 81 der Zentrierlenker 80 erfassen zwar die nach außen vorstehenden Enden der Einsätze 62 und 64, um die gewünschte Orientierung der Werkstückerfassungsteile 42 relativ zu der Achse A während des Schließens der Backenteile aufrechtzuerhalten, die Lenker und Werkstückerfassungsteile könnten jedoch mit anderen Eingriffsanordnungen für diesen Zweck versehen sein, zum Beispiel mit Stiften oder anderen Vorsprüngen an den Teilen 42 zum Eingriff mit dem Zentrierlenker. Außerdem, die Spannfutterbaugruppe ist zwar zum Einspannen und Drehen von mit Kunststoff beschichteten Werkstücken besonders geeignet, sie ist jedoch in der Lage, metallische Werkstücke ebenso gut einzuspannen und zu drehen. Die vorgenannten und andere Modifikationen sowie andere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich für den Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, wodurch eindeutig klar ist, daß die vorstehende Beschreibung lediglich als die Erfindung veranschaulichend und nicht als eine Beschränkung derselben zu interpretieren ist.

Claims (20)

1. Werkstückspannfutter mit einer ersten Achse (A) und mit einer rohrförmigen Trageinrichtung (10), die eine Werkstückaufnahmeöffnung koaxial zu der ersten Achse hat, mehreren Backen (30), die umfangsmäßig in gegenseitigem Abstand um die erste Achse (A) angeordnet sind, einer Einrichtung, die jede Backe (30) auf der rohrförmigen Trageinrichtung (10) zur Schwenkbewegung einwärts und auswärts von der ersten Achse (A) um eine entsprechende Backenachse parallel zu und radial und umfangsmäßig fest relativ zu der ersten Achse (A) trägt, wobei jede Backe (30) eine Werkstückerfassungseinrichtung (42) aufweist, und einer Einrichtung zum Schwenken der Backen (30) um die Backenachsen, wobei jede Werkstückerfassungseinrichtung (42) an der entsprechenden Backe (30) zur Verlagerung mit derselben um die entsprechende Backenachse befestigt ist, und wobei jede Werkstückerfassungseinrichtung (42) eine Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) hat, die der ersten Achse (A) zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückerfassungseinrichtung (42) an der entsprechenden Backe (30) zur Schwenkverlagerung relativ zu derselben um eine zweite Achse befestigt ist, die zu der entsprechenden Backenachse parallel ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum Positionieren von sämtlichen Werkstückerfassungseinrichtungen (42) relativ zu den zweiten Achsen während der Schwenkbewegung der Backen (30) einwärts und auswärts von der ersten Achse (A), um jede Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) zu zwingen, sich auf einer radialen Bahn zu der ersten Achse (A) zu bewegen.
2. Werkstückspannfutter nach Anspruch 1, wobei die Backen (30) in bezug auf eine bestimmte Richtung um die erste Achse (A) umfangsmäßig benachbart sind, wobei die Einrichtung zum Positionieren von allen Werkstückerfassungseinrichtungen (42) Lenkereinrichtungen (80) aufweist, die in ihrer Zahl der Zahl der Backen (30) entsprechen, wobei jede Lenkereinrichtung (80) entgegengesetzte Enden hat, wobei eines der entgegengesetzten Enden mit einer anderen der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in einer dritten Achse, die zu der zweiten Achse derselben parallel ist, schwenkbar verbunden ist, und wobei jede Lenkereinrichtung (80) zur Gleitverlagerung relativ zu der Backenachse der nächsten benachbarten Backe (30) in der bestimmten Richtung in bezug auf die Backe (30), an der die andere der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) montiert ist, gelagert ist.
3. Werkstückspannfutter nach Anspruch 2, wobei die Werkstückerfassungseinrichtungen (42) Einrichtungen aufweisen, die Oberflächen bilden, welche durch die Lenkereinrichtungen (80) erfaßt werden, um die Schwenkbewegung der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) relativ zu den zweiten Achsen zu begrenzen.
4. Werkstückspannfutter nach Anspruch 3, wobei jede der Werkstückersfassungseinrichtungen (42) Einrichtungen aufweist, die zwei Oberflächen bilden, wobei eine der Oberflächen durch das eine Ende der Lenkereinrichtung (80) erfaßt wird, das mit der Werkstückerfassungseinrichtung (42) schwenkbar verbunden ist, und die andere der Oberflächen durch das andere der entgegengesetzten Enden der Lenkereinrichtung (80) erfaßt wird, das mit der Werkstückerfassungseinrichtung (42) an der vorhergehenden benachbarten Backe (30) in bezug auf die bestimmte Richtung schwenkbar verbunden ist.
5. Werkstückspannfutter nach Anspruch 4, wobei jede der Werkerfassungseinrichtungen (42) eine Halteeinrichtung (44) aufweist und wobei die Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) eine erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) aufweist, die auf der Halteeinrichtung (44) in bezug auf die erste Achse (A) umfangsmäßig gegenseitig beabstandet sind, wobei die erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) Enden haben, welche die eine bzw. andere der beiden Oberflächen bilden.
6. Werkstückspannfutter nach Anspruch 5, wobei von der ersten und zweiten Einsatzeinrichtung (62, 64) jede in der entsprechenden Halteeinrichtung (44) zur Schwenkbewegung um eine entsprechende Einsatzachse gehaltert ist, die zu der ersten Achse (A) parallel ist, und eine Oberflächeneinrichtung aufweist, die zu der Einsatzachse parallel und der ersten Achse (A) zugewandt ist.
7. Werkstückspannfutter nach Anspruch 6, wobei von der ersten und zweiten Einsatzeinrichtung (62, 64) jede um die entsprechenden Einsatzachse relativ zu einer neutralen Position in bezug auf die Halteeinrichtung (44) schwenkbar ist und wobei eine Einrichtung (76) die erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) in Richtung auf die neutrale Position vorspannt.
8. Werkstückspannfutter nach Anspruch 1, wobei die Backe (30), die in bezug auf eine bestimmte Richtung um die erste Achse (A) und die rohrförmige Trageinrichtung (10) benachbart ist, ein Ende hat, wobei die Einrichtung, die jede Backe (30) an der rohrförmigen Trageinrichtung (10) trägt, eine entsprechende Stangeneinrichtung (28) aufweist, die sich von dem Ende aus nach außen erstreckt und die Backenachsen bildet, wobei die Backen (30) auf der Stangeneinrichtung (28) aufgenommen sind, wobei die Einrichtungen zum Positionieren der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) Lenkerteile (80) aufweisen, die in ihrer Anzahl der Anzahl der Backen (30) entsprechen, wobei jedes Lenkerteil (80) entgegengesetzte Enden hat, wobei eines der entgegengesetzten Enden des Lenkerteils (80) mit einer anderen der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in einer dritten Achse schwenkbar verbunden ist und wobei jedes Lenkerteil (80) einen Schlitz (86) zwischen dem einen und dem anderen der entgegengesetzten Enden hat, der die Stangeneinrichtung (28) der nächsten benachbarten Backe (30) in der bestimmten Richtung in bezug auf die Backe (30) schwenkbar aufnimmt, an der die andere der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) montiert ist.
9. Werkstückspannfutter nach Anspruch 8, wobei jedes Lenkerteil (80) eine Randeinrichtung (81) zwischen den entgegengesetzten Enden hat, die einwärts zu der ersten Achse (A) gewandt ist, und wobei jede der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) eine Einrichtung aufweist, die zwei Oberflächen bildet, welche durch die Randeinrichtungen (81) der Lenkerteile (80) erfaßt werden, um die Schwenkverlagerung der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) relativ zu der zweiten Achse zu begrenzen, wobei eine der beiden Oberflächen, die die Randeinrichtung (81) an dem einen Ende des Lenkerteils (80) erfaßt, mit der Werkstückerfassungseinrichtung (42) schwenkbar verbunden ist, und wobei die andere der beiden Oberflächen, die die Randeinrichtung (81) an dem anderen der entgegengesetzten Enden des Lenkerteils (80) erfaßt, mit der Werkstückerfassungseinrichtung (42) an der vorhergehenden benachbarten Backe (30) in bezug auf die bestimmte Richtung schwenkbar verbunden ist.
10. Werkstückspannfutter nach Anspruch 9, wobei die Öffnung in der rohrförmigen Trageinrichtung 10 einen inneren Umfang hat und wobei die Backen (30) zwischen geschlossenen und offenen Positionen einwärts und auswärts schwenken, wobei die Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in den geschlossenen Positionen in der Lage sind, ein Werkstück (W) in der Öffnung in einer zentrierten Position zu lagern, die zu der ersten Achse (A) koaxial ist, wobei das Werkstück (W) in den offenen Positionen der Backen (30) in einer Position ist, in der es auf dem inneren Umfang der Öffnung ruht, und wobei die Randeinrichtung (81) zwischen den entgegengesetzten Enden der Lenkerteile (80) das Werkstück (W) ab der Ruheposition bis zu der zentralen Position während der Schwenkbewegung der Backen (30) aus der offenen in die geschlossene Position derselben erfaßt und verlagert.
11. Werkstückspannfutter nach Anspruch 9, wobei jede Werkstückerfassungseinrichtung (92) eine Halteeinrichtung (44) aufweist und die Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) eine erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) in gegenseitigem Umfangsabstand an der Halteeinrichtung (44) hat, wobei die erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) Enden haben, welche die eine bzw. andere der beiden Oberflächen bilden.
12. Werkstückspannfutter nach Anspruch 11, wobei jede der ersten und zweiten Einsatzeinrichtungen (62,64) in der entsprechenden Halteeinrichtung (44) zur Schwenkverlagerung um eine entsprechende Einsatzachse, die zu der ersten Achse (A) parallel ist, gelagert ist und eine Oberflächeneinrichtung aufweist, die zu der Einsatzachse parallel ist und der ersten Achse (A) zugewandt ist.
13. Werkstückspannfutter nach Anspruch 12, wobei jede der ersten und zweiten Einsatzeinrichtungen (62, 64) um die entsprechende Einsatzachse relativ zu einer neutralen Position in bezug auf die Halteeinrichtung (44) schwenkbar ist und wobei eine Einrichtung (76) die erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) in Richtung auf die neutrale Position vorspannt.
14. Werkstückspannfutter nach Anspruch 13, wobei die Öffnung in der rohrförmige Trageinrichtung (10) einen inneren Umfang hat und die Backen (30) zwischen geschlossenen und offenen Positionen einwärts und auswärts schwenken, wobei die Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in den geschlossenen Positionen in der Lage sind, ein Werkstück (W) in der Öffnung in einer zentrierten Position zu lagern, welche zu der ersten Achse (A) koaxial ist, wobei das Werkstück (W) in den offenen Positionen der Backen (30) in einer Ruheposition auf dem inneren Umfang der Öffnung ist und wobei die Randeinrichtung (81) zwischen den entgegengesetzten Enden der Lenkerteile (80) das Werkstück (W) ab der Ruheposition bis zu der zentralen Position während der Schwenkbewegung der Backen aus deren offener in deren geschlossene Position erfassen und verlagern.
15.Werkstückspannfutter nach Anspruch 2, wobei jedes Lenkerteil (80) eine Randeinrichtung (81) zwischen den entgegengesetzten Enden hat, die einwärts zu der ersten Achse (A) gewandt ist, und wobei jede der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) eine Einrichtung aufweist, die eine Oberfläche bildet, welche durch die Randeinrichtung (81) des Lenkerteils (80) erfaßt wird, um die Schwenkverlagerung der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) relativ zu der zweiten Achse zu begrenzen.
16. Werkstückspannfutter nach Anspruch 15, wobei die Öffnung in der rohrförmigen Trageinrichtung (10) einen inneren Umfang hat und die Backen (30) einwärts und auswärts zwischen geschlossenen und offenen Positionen schwenken, wobei die Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in den geschlossenen Positionen in der Lage sind, ein Werkstück (W) in der Öffnung in einer zentrierten Position koaxial zu der ersten Achse (A) zu lagern, wobei das Werkstück (W) in den offenen Positionen der Backen (30) in einer Ruheposition an dem inneren Umfang der Öffnung ist und wobei die Randeinrichtungen (81) zwischen den entgegengesetzten Enden der Lenkerteile (80) das Werkstück (W) ab der Ruheposition bis zu der zentralen Position während der Schwenkbewegung der Backen (30) aus deren offener in deren geschlossene Position erfassen und verlagern.
17. Werkstückspannfutter nach Anspruch 16, wobei jede der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) eine Halteeinrichtung (44) aufweist und die Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) eine erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) in gegenseitigem Umfangsabstand an der Halteeinrichtung (44) aufweist, wobei von der ersten und zweiten Halteeinrichtung (62, 44) jede in der entsprechenden Halteeinrichtung (44) zur Schwenkverlagerung um eine entsprechende Einsatzachse parallel zu der ersten Achse (A) gelagert ist und eine Oberflächeneinrichtung parallel zu der Einsatzachse und der ersten Achse (A) zugewandt aufweist.
18. Werkstückspannfutter nach Anspruch 2, wobei jede der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) eine Halteeinrichtung (44) aufweist und die Werkstückerfassungsendeinrichtung (50) eine erste und zweite Einsatzeinrichtung (62, 64) in gegenseitigem Umfangsabstand an der Halteeinrichtung (44) hat, wobei von der ersten und zweiten Einsatzeinrichtung (62, 64) jede in der entsprechenden Halteeinrichtung (44) zur Schwenkverlagerung um eine entsprechende Einsatzachse parallel zu der ersten Achse (A) gelagert ist und eine Oberflächeneinrichtung aufweist, die zu der Einsatzachse parallel und der ersten Achse (A) zugewandt ist.
19. Werkstückspannfutter nach Anspruch 8, wobei jedes Lenkerteil (80) eine Randeinrichtung (81) zwischen den entgegengesetzten Enden hat, die einwärts zu der ersten Achse (A) gewandt ist, und wobei jede der Werkstückerfassungseinrichtungen (42) eine Einrichtung aufweist, die eine Oberfläche bildet, welche durch die Randeinrichtung (81) der Lenkerteile (80) erfaßt wird, um die Schwenkverlagerung der Werkstückerfassungseinrichtung (42) relativ zu der zweiten Achse zu begrenzen.
20.Werkstückspannfutter nach Anspruch l9, wobei die Öffnung in der rohrförmigen Trageinrichtung (10) einen inneren Umfang hat und die Backen (30) einwärts und auswärts zwischen geschlossenen und offenen Positionen schwenken, wobei die Werkstückerfassungseinrichtungen (42) in den geschlossenen Positionen in der Lage sind, ein Werkstück (W) in der Öffnung in einer zentrierten Position koaxial zu der ersten Achse (A) zu lagern, wobei das Werkstück (W) in den offenen Positionen der Backen (30) in einer Ruheposition an dem inneren Umfang der Öffnung ist und wobei die Randeinrichtungen (81) zwischen den entgegengesetzten Enden der Lenkerteile (80) das Werkstück (W) ab der Ruheposition bis zu der zentralen Position während der Schwenkbewegung der Backen aus den offenen in die geschlossenen Positionen derselben erfassen und verlagern.
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