DE599329C - Maschine zum Ausbessern von Astloechern in Brettern - Google Patents

Maschine zum Ausbessern von Astloechern in Brettern

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DE599329C
DE599329C DEM121130D DEM0121130D DE599329C DE 599329 C DE599329 C DE 599329C DE M121130 D DEM121130 D DE M121130D DE M0121130 D DEM0121130 D DE M0121130D DE 599329 C DE599329 C DE 599329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G1/00Machines or devices for removing knots or other irregularities or for filling-up holes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern Es sind bereits Maschinen zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern bekanntgeworden, die in der Weise arbeiten, daß die Astlochstelle zuerst ausgebohrt und danach in das gebohrte Loch ein Holzklötzchen eingesetzt wird. Die Bohrspindel und die Einsetzvorrichtung für die Holzklötzchen dieser Maschinen sind an einem seitlich verschiebbaren Schlitten oder `Vagen angeordnet, der durch ein Exzenter oder eine Kurventrommel derart bewegt wird, daß sich nach dem Ausbohren der Löcher und dem Rückgehen der Bohrspindel die Einsetzvorrichtung über das ausgebohrte Loch im Arbeitsstück schiebt. In lotrechter Richtung werden die Bohrspindel und die Einsetzvorrichtung für die Holzklötzchen ebenfalls durch Exzenter bewegt. Die zum Einsetzen bestimmten Holzklötzchen werden entweder aus einem besonderen Magazin in die Eindrückvorrichtung eingebracht oder von Fall zu Fall von einem Holzstab entsprechenden Durchmessers abgesägt.
  • Demgegenüber wird bei der Maschine gemäß der Erfindung nach dem Ausbohren des Loches das in dieses Loch einzusetzende Klötzchen aus einer Latte herausgefräst und dann eingedrückt. Zu diesem Zwecke ist die Fräserspindel hohl und enthält eine sich nicht mit ihr mitdrehende Eindrückvorrichtung. Eine Einstellvorrichtung erlaubt es, die arbeitenden Teile auf die Oberfläche des Arbeitsstückes einzustellen, und eine Abfederung nimmt jede Überdicke des Arbeitsstückes bis zu etwa io mm auf, ohne daß eine Änderung der Einstellung notwendig würde. Das zum Einsetzen vorbereitete Klötzchen befindet sich immer an der Oberfläche des Arbeitsstückes, wodurch ein sicheres Einsetzen gewährleistet wird. Auf ein und derselben Maschine können Bohrer und Fräser verschiedener Größe verwendet werden, und die Bohrtiefe ist in weiten Grenzen einstellbar. Das Beleimen der ausgebohrten Löcher geschieht durch eine an sich bekannte Leimspritzdüse mit kegelförmigem Strahl, die besonders die Wand des Loches mit Leim versieht, wodurch ein sicheres Haften der eingesetzten Klötzchen erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 einen Querschnitt durch Ausleger und Schlitten nach Linie I-I der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt durch Ausleger und Schlitten nach Linie II-II der Abb. i, Abb.4 eine Darstellung der Verriegelungseinrichtung der Stoßstange mit der Fräserspindel im Horizontalschnitt auf Höhe der Kurvenscheiben.
  • Abb. 5 zeigt einen Vertikalschnitt nach Linie III-III der Abb. 4.bzw. Linie IV-IV der Abb. 3. An dem Ständer i mit einer vertikal verstellbaren Tischplatte 2 befindet sich ein Ausleger 3, der ein das Getriebe aufnehmendes Gehäuse bildet. An der Vorderseite dieses Auslegers 3 ist ein Schlitten 5 an Führungsschienen 4 verschiebbar angeordnet. Dieser Schlitten 5 wird durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder in seine eine Grenzstellung gezogen. An ihm sind nebeneinander zwei Schlitten 6 und 7 in vertikalen Führungen bewegbar, die durch Federn in ihre höchsten Stellungen gedrückt werden.
  • Am Schlitten 6 (Abb. 2) ist eine Bohrspindel 8 in Kugellagern 9 gelagert, an deren unterem Ende in einem Bohrkopf io ein Bohrer ii eingespannt ist. Vor der Bohrspindel 8 ist in Vertikalführungen am Schlitten 5 eine mit einem Stützfuß 12 versehene Stützstange 13 verschiebbar gelagert, die durch eine Druckfeder 14 in Höchststellung gehalten ist. Die Stützstange 13 liegt mit Hilfe eines durch Muttern 15 verstellbaren Anschlages 16 auf dem Bohrspindelschlitten 6 auf und wird durch eine Zugfeder 17 in ihrer Stellung in bezug auf den Bohrspindelschlitten 6 gehalten. Diese Zugfeder 17 ist in einer Axialbohrung 18 der Stützstange 13 im Oberteil derselben eingehängt und mit ihrem anderen Ende an einem am Bohrspindelschlitten 6 befestigten und durch einen Schlitz ig in die Axialbohtung 18 der Stützstange i3 ragenden Bolzen -.o eingehängt.
  • Im Vertikalschlitten 7 (Abb. 3) ist in Kugellagern 21 eine Fräserspindel 22 gelagert, an deren unterem Ende in einem Spannfutter 23 ein Kreisfräser 24 eingespannt ist. Die Fräserspindel22 ist als Hohlspindel ausgebildet, und in ihr ist eine Druckstange 25 (Abb. 5), welche die Drehung der Fräserspindel nicht mitmacht, axial verschiebbar angeordnet. Diese Druckstange 25 hat an ihrem unteren Ende ein Druckfüßchen 26. . Am oberen Ende trägt diese Druckstange 25 einen Teller 27, der in einem Zylinderraum 28 des Schlittens 7 vertikal verschiebbar ist. Im Zylinderraum 28 ist eine Druckfeder 29 angeordnet, durch welche die Druckstange 25 in ihrer tiefsten Stellung in bezug auf den Schlitten 7 bzw. die Fräserspindel22 gehalten ist. Vor der Fräserspindel ist im Schlitten 5 in Vertikalführungen eine Stützstange 31 verschiebbar gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Klemmfuß 30 trägt. Diese Stützstange 31 wird durch eine Druckfeder 32 in ihrer höchsten Stellung gehalten, und es sitzt in dieser, Lage eine Klaue 33 auf einem Anschlag auf. Die Klaue 33 ist an einem Anschlag 34 befestigt, der durch Muttern 35 an der Stützstange 31 verstellbar ist.
  • Die Oberteile der Schlitten 6 und 7 tragen je ein Lager 36, in welchen je eine Rolle 37 gelagert ist. Auf diese Rollen 37 wirkt abwechslungsweise ein Hebel 38, der am Auslegergehäuse angelenkt ist. Am mittleren Teil dieses Hebels 38 sind an einem Bolzen 39 auf seinen beiden Seiten Zugorgane eingehängt, die durch eine Öffnung 40 (Abb. 3) in das Innere des Auslegergehäuses ragen und dort am Ende eines daselbst vorgesehenen und am Auslegergehäuse angelenkten Hebels 41 eingehängt sind. Im Hebel 41 ist eine Rolle 42 gelagert, die auf einer Kurvenscheibe 43 aufliegt. Diese Kurvenscheibe 43 hat an ihrem Umfang verteilt drei auf die Rolle 42 und somit auf das Hebelsystem wirksame Kurven 44, 45 und 46. Die Zugorgane bestehen je aus einer am Hebel 41: eingehängten Hülse 47, einer am Hebel 38 eingehängten Zugstange 48 und einer diese Hülse 47 und die Zugstange 48 verbindenden Druckfeder 49.
  • Die Kurvenscheibe 43 sitzt auf einer Welle 50 fest, die durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schneckenantrieb von einer Antriebswelle 51 angetrieben wird: Auf dieser Welle 50 sitzt ferner eine Kurventrommel 54 (Abb, a), auf der eine an einem Arme 5z des Schlittens 5 gelagerte Rolle 53 läuft, wodurch die Hinundherbewegung des Schlittens 5 bewirkt wird.
  • Auf der Welle 50 ist ferner eine Kurvenscheibe 55 aufgekeilt, die zum Steuern eines Niederhalters dient. Dieser Niederhalter besteht aus einem mit'einer Gummibacke 57 versehenen Stempel 58, dessen Stoßstange 59 eine Verzahnung hat und in Eingriff steht mit einem Zahnkranz 6o einer in einem Ausleger 6i gelagerten Welle 62. Das andere Ende der Welle 62 trägt einen Zahnkranz, der in Eingriff steht mit einer Zahnstange 63. Diese Zahnstange 63 ist in einem Arm eines Winkelhebels 64, der am Auslegergehäuse an einem Achszapfen 65 drehbar gelagert ist, eingehängt. Der andere Arm des Winkelhebels 64 trägt eine Rolle 66, die auf der Kurvenscheibe 55 anliegt. Die Zahnstange 63 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, die durch eine Feder 67 derart verbunden sind, daß beim Aufsitzen des Gummistempels 58 auf das Werkstück das Weiterbewegen von dieser Feder aufgenommen wird.
  • An der Seitenfläche der Kurvenscheibe 55 ist eine Nocke 68 (Abb. 4) angeordnet, die auf eine Rolle 69 einwirkt. Diese Rolle 69 sitzt auf einem Arm eines zweiarmigen Hebels 71, der um eine Achse 7o drehbar ist. Am anderen Arm des Hebels 71 ist ein Gleitstück 72 angelenkt,. das in einer Führung im Schlitten 5 gleitet. An diesem Gleitstück 72 sitzt ein Keil 73, der durch eine Öffnung in den Zylinderraum 28 eintreten kann. Ist die Stoßstange 25 mit dem Teller 27 in tiefster Stellung, so kann sie durch Einschieben dieses Keiles 73 in dieser Stellung festgelegt werden.
  • Der Antrieb der Bohr- und Fräserspindel erfolgt von der Welle 51 aus: Ein auf dieser Antriebswelle axial verschiebbares Winkelzahnrad treibt ein am Schlitten 5 gelagertes Winkelzahnrad an, das mit einem breitkranzigen Zahnrad 74 verbunden ist. In dieses Zahnrad 74 greifen die Zahnkränze 75 und 76 der Rohr-und Fräserspindel ein. Der Zahnkranz des Zahnrades 74 ist so breit, daß die Zahnkränze 75 und 76 während der lotrechten Verschiebung der Bohr- und Fräserspindel in Eingriff bleiben.
  • Auf der Welle 5o ist ferner eine Sperrscheibe 77 aufgekeilt, die einen Schlitz ; 8 hat. Am Auslegergehäuse ist ein zweiarmiger Hebel 79 drehbar gelagert, dessen eines Ende eine Nase 8o hat, die auf dieser Sperrscheibe gleitet. Der andere Arm des Hebels 79 steht in Verbindung mit einer Kupplungsstange 81, durch welche eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Kupplung der Welle 5o mit der Antriebswelle eingerückt wird. Die Einrichtung ist so getroffen, daß das Auskuppeln der Welle 3o erst dann erfolgt, wenn die Nase 8o des Hebels 79 in den Schlitz 78 der Sperrscheibe 7; einfallen kann, was dann der Fall ist, wenn ein Arbeitsgang vollendet ist.
  • Unten am Schlitten 5 ist noch ein Halter 82 (Abb. 3) für die Latte 83, aus welcher die Holzklötzchen herausgefräst werden, angeordnet. In diesem Halter 82 wird die Latte 83 durch seitliche Klemmbacken, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gehalten. Durch einen Hebel 84 kann der Abstand dieser Klemmbacken verändert «erden. Am Halter 82 ist eine Transportrolle 85 für die Latte 83 gelagert, die von einer waagerechten Welle 86 angetrieben wird, die ihrerseits von einer lotrechten Welle 87 bewegt wird. . Auf dieser Welle ist ein Rad 88 aufgekeilt, und ein Zahnsegment 89, das in eine am Auslegergehäuse angeordnete Zahnstange 9o eingreift, sitzt lose auf ihr. Dieses Zahnsegment 89 ist mit dem Rad 88 durch ein Gesperre derart gekuppelt, daß nur die Bewegung, welche ein Vorschieben der Latte 83 bewirkt, übertragen wird.
  • Zwischen der Bohr- und der Fräserspindel ist eine Leimdüse 9r (Abb. r) angeordnet, die aus einem Leimbehälter 92 mit Leim gespeist wird. Diese Leimdüse wird während dem Verschieben des Schlittens 5 in dem -Moment, in welchem sie sich über dem ausgebohrten Loch befindet, geöffnet und spritzt Leim in kegelförmigem Strahl in das gebohrte Loch, derart, daß nicht nur der Boden, sondern auch die Seitenwand des Loches geleimt wird.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende Die Maschine wird auf eine bestimmte Flickgröße eingestellt und mit Bohrer und Fräser entsprechender Größe versehen. In den Halter 82 wird eine Latte 83 eingebracht, deren Breite größer als der innere und kleiner als der äußere Durchmesser des Kreisfräsers 24 ist. In den Klemmfuß 30 wird ein zum Einsetzen in ein ausgebohrtes Loch vorbereitetes Klötzchen eingeklemmt. Nachdem nun noch die Tischhöhe den Arbeitsstücken entsprechend eingestellt ist, kann die Maschine in Betrieb gesetzt werden. Die Welle 51 rotiert und treibt die Bohr- und die Fräserspindel an. Die Welle 5o ist ausgekuppelt. Das Arbeitsstück wird auf den Arbeitstisch aufgelegt und eine seiner auszubessernden Stellen unter die Bohrspindel geschoben und nun die Welle 5o eingekuppelt. Die Kurvenscheibe beginnt, auf die Rolle 66 niederzudrücken, und der Hebe164 wird verdreht und wirkt auf die Zahnstange 63; dadurch wird die Welle 62 gedreht und die Stoßstange 59 mit dem Stempel 58 und der Gummibacke 5; nach unten gedrückt, bis sich letztere auf das Arbeitsstück festsetzt und dasselbe festhält. Die Feder 67, welche die beiden Teile der Zaunstange 63 verbindet, nimmt die überschüssige Bewegung des Hebels 6:1. auf. Die Kurvenscheibe 4.3 dreht sich ebenfalls, und ihre Kurve .4.1 beginnt auf die Rolle 42 zu wirken. Der Hebel .4z wird heruntergedrückt und zieht vermittels den an seinem Ende angeordneten Zugorganen den Hebel 38 herunter. Das Ende dieses Hebels 38 drückt auf die Rolle 37, die am Schlitten 6 gelagert ist, und dieser Schlitten 6 wird heruntergedrückt. Mit dem Schlitten 6 senkt sich auch die Druckstange 13 mit dem Stützfuß 12, wobei die Feder 14 gespannt wird, bis der Stützfuß 12 auf dem Arbeitsstück aufsitzt. Nach dem Aufsitzen des Stützfußes auf dem Arbeitsstück senkt sich der Schlitten 6 mit der Bohrspindel 8 weiter, wobei durch den Bolzen 2o die Feder 17 gespannt wird. Dieses Niedergehen des Schlittens 6 mit der Bohrspindel 8 - nach dem Aufsitzen des Stützfußes 12 - ist begrenzt durch den den Schlitten 6 gabelförmig umfassenden Anschlag 1ö, auf welchen die vorstehenden Enden des Bolzens mit der Rolle 37 aufliegen. Ist diese Stellung erreicht, so kann der Hebel 38 nicht mehr weiter nach unten gezogen werden; das weitere Herunterdrücken des Hebels 41 wird durch die Federn 49 der Zugorgane, welche die Hebel 38 und 41 verbinden, aufgenommen. Durch Verstellen des Anschlages 16 mit Hilfe der -Muttern 13 kann die Bohrtiefe eingestellt werden. Durch das Weitersenken des Schlittens 6 mit der Bohrspindel über das Aufsitzen des Stützfußes hinaus wird das Loch gebohrt. Nachdem die Kurve 4.1 die Rolle 42 passiert hat, kehren die Schlitten 6 mit der Bohrspindel und die Stützstange 13 unter Wirkung der Federn r.t und =7 in ihre Ausgangsstellung zurück. Nun beginnt die Wirkung der Kurve der Kurventrommel 54 auf die Rolle 53, wodurch die seitliche Verschiebung des Schlittens 5 eingeleitet wird. Dieser Schlitten 5 wird entgegen der Wirkung einer Feder verschoben, bis die Achse der Fräsenspindel 22 genau an Stelle der Achse der Bohrspindel getreten ist. Während dieser seitlichen Bewegung des Schlittens 5 wird die Leimdüse gesteuert, und zwar derart, daß in dem Moment, in welchem sich die Leimdüse über dem gebohrten Loch befindet, ein kurzes Öffnen der Düse stattfindet und Leim in kegelförmigem Strahl in das gebohrte Loch gespritzt wird. Der kegelförmige Strabl der Leimdüse ist so gebildet, daß nicht nur der Boden, sondern auch die Seiten-wand des gebohrten Loches mit Leim versehen wird. Ebenfalls während der seitlichen Verschiebung des Schlittens 5 wird der Vorschub der Latte 83 bewirkt. Das Zahnsegment 89 rollt sich auf der Zahnstange go ab, wodurch die Transportrolle 85 angetrieben wird. Dadurch wird die Latte 83 vorgeschoben, bis sie an einem Anschlag des Klemmfußes 30 anstößt. Hat die Achse der Fräserspindel die von der Achse der Bohrspindel vorher innegehabte Lage erreicht, so bleibt der Schlitten 5 stehen, und nun beginnt die Kurve 45 auf die Rolle 42 zu wirken. Durch die seitliche Verschiebung hat sich nun die Rolle 37 des Schlittens 7 unter den Hebel 38 geschoben. Der Schlitten mit der Schubstange 31 wird heruntergedrückt. Das Druckfüßchen 26 setzt sich auf die Latte 83 auf, und der Halter 82, der vertikal verschiebbar ist und durch eine Feder hochgehalten wird, wird nach unten gedrückt, bis die Latte 82 auf dem im Klemmfuß 3o eingeklemmten, zum Einsetzen vorbereitete Klötzchen aufsitzt. Beim Weitersenken der Fräserspindel 22 schiebt sich die Druckstange in dieser loch. Das Druckfüßchen 26 sitzt fest auf der Latte 82 auf, während der Fräser 24 ein Klötzchen aus der Latte 82 ausfräst. Da der äußere Durchmesser des Fräsers 24 größer ist als die Breite der Latte 82, wird das auf der äußeren Seite vorstehende Ende der Latte 82 vollständig abgetrennt und fällt weg. Während dieser Zeit hält das Druckfüßchen das neu entstehende Klötzchen über dem im Klemmfuß 30 festgeklemmten Klötzchen fest. Nach dem Durchfräsen der Latte 82 tritt, nachdem die Kurve 45 der Kurvenscheibe 43 die Rolle 42 passiert hat, ein rückläufiges Bewegen des Schlittens 7 ein. Diese rückläufige Bewegung geht aber nicht so weit, daß sich auch das Druckfüßchen 26 von dem neu aus der Latte 83 gefrästen Klötzchen abheben würde. Die Fräserspindel 22 geht mit dem Schlitten 7 zurück, bis sich die Feder 29 des Druckfüßchens vollständig entspannt hat, bewegt sich alsdann zusammen mit dem Druckfüßchen 26 und mit dem Stützfuß 3o nur noch so weit nach oben, daß die Klaue 33 ihren Anschlag noch nicht erreicht, somit die Feder 32 noch nicht entspannt ist und der Klenunfuß 30 unter Wirkung der Feder 32 die Klötzchen noch gegen die Druckfüßchen andrückt. In diesem Zeitpunkt beginnt die Nocke 68, die an der Seite der Kurvenscheibe 55 angeordnet ist, auf die Rolle 69 einzuwirken. Der Hebel 71 wird bewegt und. verschiebt das Gleitstück 72 so, daß dessen Keil 73 in den Zylinderraum 28 eintritt. Der Teller 27 der Stoßstange 25 befindet sich in diesem Zeitpunkte im Zylinderraum 28 in tiefster Stellung, so daß sich der Keil 73 über ihm einschiebt. Nun beginnt die Kurve 46 der Kurvenscheibe 43 auf die Rolle 42 zu wirken, hierdurch wird der Schlitten 7 zum zweitenmal niedergedrückt. Da nun aber der Keil 73 über dem Teller 27 in den Zylinderraum 28 eingeschoben worden ist, kann sich die Druckstange 25 mit dem Druckfüßchen 26 nicht mehr in der Fräserspindel hochschieben, sondern sie drückt nun mit voller Kraft auf das unter dem Druckfüßchen 26 befindliche ausgefräste Holzklötzchen. Dadurch wird das im Klemmfuß 30 eingeklemmte Holzklötzchen in das gebohrte Loch und das über ihm befindliche Holzklötzchen in den Klemmfuß gedrückt. Das Niedergehen des Schlittens 7 nach dem Aufsitzen des Klemmfußes 3o auf dem Werkstück ist begrenzt durch den Anschlag 34, welcher den Schlitten 7 gabelartig umfaßt und auf welchen die vorstehenden Enden des Bolzens mit der Rolle 37 aufliegen. Ist diese Stellung erreicht, so kann sich der Schlitten 7 nicht mehr weiter senken, und die weitergehende Wirkung der Kurvenscheibe 43 wird von den Federn 49 der die Hebel 41 und 38 verbindenden Zugorgane aufgenommen. Auch im Falle, daß unvorgesehene Umstände ein Niedergehen der Bohr- oder Fräserspindel verhindern sollten, nehmen diese Federn 49 die Wirkung des Exzenters auf, so daß auf alle Fälle ein Zerstören von Teilen der Maschine bei Betriebsstörungen vermieden wird. DerAnschlag 34 kann durch die 141uttern 35 beliebig, also der gewünschten Flicktiefe entsprechend, eingestellt werden. Nach dem Eindrücken des Holzklötzchens kehrt der Schlitten 7 in seine Ausgangsstellung zurück, die Wirkung der Nocke 68 hört auf, und der Keil 73 wird dadurch wieder aus dein Zylinderraum 28 zurückgezogen. Die Wirkung der Kurventrommel 54 hört ebenfalls auf, und der Schlitten 5 kehrt durch Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurück. Bei dem seitlichen Zurückverschieben des Schlittens 5 werden naturgemäß die Leimdüse und der Vorschub der Latte 83 nicht in Tätigkeit gesetzt. Während einer Umdrehung der Welle 5o hat sich somit der ganze Arbeitsvorgang vollzogen, und die Maschine befindet sich wieder in Ausgangsstellung. .
  • Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß der eigentliche Arbeitsweg der Bohrspindel 8 und der Fräserspindel 22 bzw. der Druckstange 25 nicht von der Höhe der Kurven der Kurvenscheibe 43, sondern von dem Teil der Bewegung der Schlitten 6 und 7 vom Moment des Rufsitzens des Stützfußes x2 bzw. Klemmfußes 30 auf das Arbeitsstück an bis zum Eintreten der Wirkung des Anschlages 16 bzw. 34 bestimmt wird. Da die Vertikalbewegung des Schlittens 6 bis zum Aufsitzen des Stützfußes 12 auf das Arbeitsstück ohne Einfluß auf die Bohrtiefe ist, lassen sich auch alle dickeren Arbeitsstücke, die in Ruhestellung der Maschine noch unter den Stützfuß 12 geschoben werden können, ohne die Einstellung der Maschine irgendwie zu verändern, in gleichmäßiger Weise ausbessern.
  • Die Tiefe der Ausbohrung wird durch den Anschlag 16 bestimmt, und es ist natürlich notwendig, die Dicke der Latte 83 dieser Tiefe entsprechend zu wählen und den Anschlag 34, welcher das Eindrücken begrenzt, entsprechend einzustellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern, bei der an einem seitlich verschiebbaren Schlitten zwei vertikal verschiebbare Schlitten mit einer Bohrvorrichtung und einer Eindrückvorrichtung für die in die ausgebohrten Löcher einzusetzenden Holzklötzchen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückvorrichtung innerhalb einer vertikal verschiebbaren, als Hohlspindel ausgebildeten Bohrspindel (8), die an ihrem unteren Ende einen Bohrer (ii) trägt, ihrerseits zu dieser Bohrspindel vertikal verschiebbar angeordnet ist, und daß an dein seitlich verschiebbaren Schlitten (5) unterhalb der Bohrspindel ein mit einer Vorschubeinrichtung versehener Halter (82) angebracht ist, der zur Aufnahme einer Latte (83) bestimmt ist, aus welcher die zum Einsetzen in das ausgebohrte Loch bestünmten Klötzchen durch den Kreisfräser (24) ausgefräst werden.
  2. 2. Maschine zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikal verschiebbaren Schlitten (6, 7) der Ausbohr- und der Eindrückvorrichtung je eine einen Stütz- bzw. Klemmfuß (i2, 30) tragend, abgefederte Stützstange (i3, 31) angeordnet sind, die je einen einstellbaren Anschlag (i6, 34) haben, durch welchen das Heruntergehen der vertikal verschiebbaren Schlitten (6, 7) in einer bestimmten, vom Aufsitzen des Stütz- bzw. Klemmfußes (i2, 3o) auf das Arbeitsstück abhängigen Stellung begrenzt wird.
  3. 3. Maschine zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bohrspindel (8) axial verschiebbare Eindrückvorrichtung für die Holzklötzchen aus einer unter der Wirkung einer Feder (2g) stehenden Druckstange (25) besteht, die an ihrem unteren Ende ein Druckfüßchen (26) und an ihrem oberen Ende einen in einen Zylinderraum (28) gleitenden Teller (27) hat, und daß zum Eindrücken des ausgefrästen Holzklötzchens ein durch eine Nocke (68) am Exzenter (43) gesteuerter Keil (73) vorgesehen ist, welcher den Teller (27) im Zylinderraum (28) blockiert, wodurch die axiale Verschiebbarkeit der Eindrückvorrichtung in der Bohrspindel aufgehoben wird.
  4. 4. Maschine zum Ausbessern von Astlöchern in Brettern nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die vertikale Verschiebung des die Ausbohr- und Eindrückvorrichtung tragenden Schlitten (6; 7) bewirkende Exzenter (43) auf einem am Gehäuse (3) der Maschine gelagerten Hebel (4i) einwirkt, der mit einem zweiten, auf diese vertikal verschiebbaren Schlitten einwirkenden Hebel (38) durch abgefederte Zugorgane verbunden ist.
DEM121130D 1932-09-21 1932-09-22 Maschine zum Ausbessern von Astloechern in Brettern Expired DE599329C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140354A1 (de) * 1991-12-06 1993-06-09 Hermann Bauer Gmbh, 8380 Landau, De Verfahren und vorrichtung zum ausflicken von fehlstellen in holzteilen, z. b. holzbrettern

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