DE2208C - Maschine zum Schneiden von inneren und äufseren Gewinden mit selbsttätiger Patronenhebelbewegung und verzögerter Vorrückung des Schneidstahls - Google Patents
Maschine zum Schneiden von inneren und äufseren Gewinden mit selbsttätiger Patronenhebelbewegung und verzögerter Vorrückung des SchneidstahlsInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
1878.
Klasse 49.
V. C. WATTEYNE in BERLIN.
Maschine zum Schneiden von inneren und äußeren Gewinden mit selbstthätiger Patronenhebelbewegung
und verzögerter Vorrückung des Schneidstahls.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1878 ab.
Diese Maschine dient dazu, gröfsere Gegenstände sowohl mit äufserem als auch innerem
Gewinde bei geringem Zeitverbrauche zu versehen. Dieselbe ist auf den Zeichnungen in ihrer
Zusammenstellung, ein inneres Gewinde schneidend, dargestellt.
Auf ein gewöhnliches Bett ist der Spindelkasten α (Fig. i, 2 und 3) aufgesetzt. In dem
Kopf c der Arbeitsspindel b befindet sich ein SchraUbenfutter d zum Einspannen der mit Gewinde
zu versehenden Arbeitsstücke (Fig. 2). Ueber den Kopf c ist eine Büchse e mit dem
Originalgewinde, die sogen. Originalgewinde-Patrone, geschoben. In diese Gewindepatrone e
greift das Gewindestück /' des Leithebels / (Fig. i, 6, 7, 8), welcher auf der in dem Bock g
ruhenden Welle h (Fig. 1, 2, 3) befestigt ist. Beim Rotiren der Arbeitsspindel b wird durch
das Eingreifen des Gewindestückes /' in die
Gewindepatrone e der Leithebel /, sowie die Welle h nach dem Spindelkasten hin bewegt
(Fig. 2). Dieser Bewegung folgt auch der auf der Welle h sitzende Support i, wodurch das in
demselben eingespannte Radmesser k (Fig. 9, 1 o) in die Bohrung des Arbeitsstückes eingeführt und
das Gewinde auf diese Weise angeschnitten wird (Fig. 1). Die Nase m des Leithebels / gleitet
dabei über die auf dem kleineren Bock gl aufgeschraubte
Leitschiene η (Fig. 2, 3,- 4), welche das Ausspringen des Gewindestückes/' aus der
Gewindepatrone e während des Schneidens verhindert. Vor Beendigung dieser Bewegung tritt
die Nase ο am Leithebel/ (Fig. 2, 5, 6 und 7) unterhalb der Welle h vor den Drücker / und
schiebt letzteren vermittelst der beiden schiefen Flächen; (Fig. 5) zurück, wobei die hinter demselben
liegende Spiralfeder q gespannt wird. Ist das Radmesser k am Ende der Bohrung angelangt
(Fig. 1), so mufs die Nase in des Leithebels / über die Leitschiene η (Fig. 3, 4)
hinweggegangen sein, so dafs dadurch die Welle h durch den von der Spiralfeder q auf
den Drücker / und die Nase 0 des Leithebels / ausgeübten Druck (Fig. 3 und - 5) eine
Drehung erleiden kann. Durch diese Drehung wird das Gewindestück/1 des Leithebels/ aus
der Gewindepatrone e (Fig. 2) herausgehoben und bleibt stehen, wodurch die Bewegung nach
innen genau begrenzt wird. Die Welle h ist von der Seite des Spindelkastens α aus mit einer Bohrung
zur Aufnahme der Spiralfeder r (Fig. 3) versehen. In diese Bohrung greift ein der
Spiralfeder r als Widerlager dienender Zapfen 5 (Fig. 1), der in eine Klaue t am Bocke g eingeschraubt
ist. Befindet sich die Welle in der oben genannten Stellung, in welcher der Leithebel
/ mit seinem Gewindestück /' aus der Gewindepatrone e herausgehoben ist, so wird die
im Innern der Welle h liegende Spiralfeder r (Fig. 3), welche bei der geschilderten Bewegung
gespannt worden ist, in Kraft treten. Da dieselbe gegen das geschlossene Ende der Welle h
drückt, so wird sie letztere, sowie den Support i mit dem Radmesser k in ihre frühere Lage
zurückwerfen, wobei die Nase m de's Leithebels /
unterhalb der Leitschiene η hinweggleitet (Fig. 2). Dieses Zurückwerfen wird durch einen auf der
Welle h befestigten Stellring u, der, um den Schlag zu mildern, gegen eine gewölbte Feder u'
am Bock g (Fig. 1, 3) geschleudert wird, begrenzt. Ist die Nase m unter Leitschiene η
wieder hervorgetreten, so fallen der Leithebel f und der Support i mit dem Radmesser k durch
ihr eigenes Gewicht wieder nach unten und das Gewindestück f1 greift wieder in die Patrone e
ein, wodurch die Welle mit ihren Theilen wieder nach dem Spindelkasten hin angezogen wird
und das Schneiden von neuem stattfindet. Um das Gewinde beim nächsten Vorgehen des Radmessers
tiefer einzuschneiden, ist es aber nothwendig, dafs dasselbe nach unten gegen das
Material beim jedesmaligen Zurückgehen einen Vorschub erleide. Zur Erreichung dieses Zweckes
ist das Radmesser k in den Schieber z'1 (Fig. 9 und 10), welcher sich vermittelst der kleinen
■Spindel ν und des Rädchens v1 im Support i
höher oder tiefer stellen läfst, eingespannt. Auf dieser Spindel ν sitzt lose die Drehscheibe w
(Fig. 11, 12 und 13) mit dem Knaggen w\
Sobald die Welle zurückgeworfen wird, schlägt der Knaggen w' gegen die Schraube ζ im Bock ^1
(Fig. i, 2, 3 und 13), wodurch die Drehscheibe w
mit dem Sperrkegel χ zurückgedrängt wird und letzterer leer über die Zähne des auf der Spindel
ν festsitzenden Sperrrades y hinweggleitet (Fig. 13). Wird die Welle h wieder nach vorn
gezogen, so drückt die Feder x' den Sperrkegel χ in die Zähne des Sperrrades y. Bei
dieser Drehung nimmt der Sperrkegel χ das Sperrrad y, sowie die Spindel ν mit und wird
dadurch der Schlitten /' mit dem Radmesser k nach unten gegen das Arbeitsstück vorgezogen;
damit aber auch der Vorschub abnehme, je tiefer das Gewinde eingeschnitten ist, so ist der
Knaggen wl nach oben abgeschrägt (Fig. ii
und 12). Da derselbe mit dem Schlitten z'1 zu
gleicher Zeit nach unten sinkt, so wird die Drehung der Scheibe w, weil der Knaggen dann
später gegen die Schraube ζ schlägt, eine nach unten zu abnehmende sein. Dementsprechend
sind auch die Zähne des Sperrrades zunächst gröfser und dann kleiner angefertigt (Fig. 13),
wodurch also auch die Spindel ν erst eine gröfsere und abnehmend dann kleinere Drehungen
macht, infolge dessen den Schieber 2' mit dem Radmesser k in demselben Verhältnifs
vorschiebt. Diese im vorhergehenden erläuterte Vorrichtung läfst sich ferner, wie Fig. 15 und 16
zeigen, zum äufseren Gewindeschneiden ebenso vortheilhaft benutzen. Das Radmesser k' hat
den Zahn in entgegengesetzter Richtung von dem zum inneren Gewindeschneiden, was durch
die verschiedenen Stellungen der Messer zum Material bedingt ist; denn während ersteres unten
am Material arbeitete (Fig. 14), liegt letzteres, wie Fig. 16 zeigt, über demselben.
Claims (3)
1. Das selbsttätige Vor- und Zurückgehen des
Leithebels /, welches durch die Anwendung der hohlen Welle h und der in derselben
liegenden Spiralfeder r, sowie durch Ausheben des Leithebels / vermittelst der gespannten
Spiralfeder q erzeugt wird.
2. Der selbstthätige Vorschub, hervorgebracht durch das Anschlagen des Knaggens w'
gegen die Schraube z.
3. Der mit der Zunahme der Tiefe des Gewindes abnehmende Vorschub, bewirkt durch
den nach oben abgeschrägten Knaggen w1
und das mit verschiedenen Zähnen versehene Sperrrad.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208C true DE2208C (de) |
Family
ID=281572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2208D Active DE2208C (de) | Maschine zum Schneiden von inneren und äufseren Gewinden mit selbsttätiger Patronenhebelbewegung und verzögerter Vorrückung des Schneidstahls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747608C (de) * | 1938-10-23 | 1952-12-08 | Jakob Zellen | Vorrichtung zum Schneiden hoechstwertiger Gewinde mittels eines Straehlers auf einfachen Drehbaenken |
DE941582C (de) * | 1951-10-27 | 1956-04-12 | Otto Mueller Maschf | Spindelkopf fuer Werkzeugmaschinen |
-
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- DE DENDAT2208D patent/DE2208C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747608C (de) * | 1938-10-23 | 1952-12-08 | Jakob Zellen | Vorrichtung zum Schneiden hoechstwertiger Gewinde mittels eines Straehlers auf einfachen Drehbaenken |
DE941582C (de) * | 1951-10-27 | 1956-04-12 | Otto Mueller Maschf | Spindelkopf fuer Werkzeugmaschinen |
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