DE265281C - - Google Patents

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DE265281C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/141Mechanical overload release couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/02Arrangements for handling screws or nuts
    • B25B23/04Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts
    • B25B23/06Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts using built-in magazine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 265281 -KLASSE 87«. GRUPPE
Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1912 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 19. Januar 1911 anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben. Die Erfindung besteht darin, daß sämtliche Teile der Vorrichtung von einer gemeinsamen Welle getragen werden, die mit der Spindel einer gebräuchlichen Bohrmaschine befestigt werden kann, so daß durch die vertikalen Bewegungen der Bohrmaschinenspindel die ganze Vorrichtung gehoben oder gesenkt wird. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl zum Einschrauben von gewöhnlichen Holzschrauben mit runden oder versenkten, mit Schlitzen versehenen Köpfen als auch von irgendwelchen geeignet ausgebildeten Schrauben in mit Gewinde versehene Öffnungen dienen. ■
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 veranschaulicht in einem vertikalen Schnitt eine Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Grundriß einer Einzelheit. Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Führungsplatte. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht und ein teilweiser Schnitt des Zuführungsbehälters. Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen in einem Schnitt und in einer Draufsicht die Hemmungsvorrichtung. Die Fig. 8 und 9 zeigen in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht einen an dem Ausgabeglied befestigten Führungsbügel. Fig. 10 zeigt in einer Seitenansicht die Kupplungsvorrichtung. Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Torsionseinstellvorrichtung. Fig. 12 ist eine Ansicht des Schlüssels für die Torsionseinstellvorrichtung gemäß der Fig. 11. Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen in einem vertikalen Schnitt eine andere Ausführungsform des Schraubenausgabegliedes für die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die drei Klauen des Schraubenausgabegliedes, während Fig. 16 eine untere Ansicht dieses Ausgabegliedes erkennen läßt. Die Fig. 17 und 18 sind eine Seitenansicht und eine Endansicht des unteren Endes der zum Eintreiben der Schrauben dienenden Spindel, welche mit einer einstellbaren Spitze versehen ist. Fig. 19 veranschaulicht das untere Ende der Spindel der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Schnitt.
Bei der dargestellten Ausführuugsform ist ein schrittweise sich drehendes Glied 22 in einem ununterbrochen sich drehenden Glied 20 angeordnet, welches mit einer Bohrmaschine, beispielsweise unter Vermittlung des Schaftes 21, derart verbunden werden kann, daß die beiden Glieder sich unabhängig voneinander drehen können und gleichzeitig in der genauen Richtung festgehalten werden, um eine unabhängige Längsbewegung zu verhindern. Das untere Ende des Gliedes 20 ist mit Kupplungszähnen 24 (Fig. ι und 10) versehen, welche mit ähnlichen
Zähnen der Kupplungshülse 25 in Eingriff treten können, welche auf dem sich schrittweise drehenden Glied 22 beweglich angebracht ist. Die Bewegungen der Kupplungshülse 25 werden durch einen winkelig angeordneten Schlitz 27 (Fig. 10) geregelt und begrenzt. Mit diesem winkeligen Schlitz steht ein Zapfen 26 in Eingriff, welcher von dem Glied 22 hervorragt.
Unmittelbar unter der Kupplungshülse 25 ist eine Schraubenfeder 28 angeordnet, deren eines Ende an der Kupplungshülse und deren anderes Ende an dem Torsionsring 29 befestigt ist. Dieser Ring 29 ist auf einer unteren Verstärkung des sich absatzweise drehenden Gliedes 22 einstellbar angebracht, mit welchem der Schraubeneintreiber 23 verbunden ist. Die untere Fläche des Torsionsringes 29 ist mit einer Anzahl, beispielsweise mit acht radialen Nuten 30 versehen, von denen eine oder mehrere für gewöhnlich mit geeigneten Vorsprüngen 31 des sich absatzweise drehenden Gliedes 22 in Eingriff stehen. Auf der unteren Verstärkung des Gliedes 22 ist eine einzige in der Längsrichtung verlaufende Nullinie 32 angebracht, welche gewöhnlich mit einer Zahl der Reihe von Zahlen zusammentrifft, welche auf der Außenfläche des Torsionsringes angebracht sind, und die in der Anzahl mit der Anzahl der Nuten übereinstimmen. An dem oberen Ende der Nullinie und in unmittelbarer Nähe des Randes der Verstärkung des Gliedes 22, gegen welche sich der Torsionsring stützt, ist eine Nut oder Öffnung 33 radial in die Verstärkung eingeschnitten. Die Einstellung der Torsion der Feder 28 kann durch einen mit Zapfen versehenen Schlüssel (Fig. 12) erfolgen, indem der eine Zapfen in die Öffnung 33 eingeführt wird, während der andere Zapfen des Ringes in eine der Nuten 30 eingreift.
In der Nähe des oberen Endes des sich ununterbrochen drehenden Gliedes 20 ist eine mit Flanschen versehene exzentrische Scheibe 35 befestigt. Auf dem Umfang dieser Scheibe und zwischen den Flanschen derselben ist ein Ring oder eine Büchse 36 frei angeordnet. An der Büchse 36 ist beispielsweise durch Schraubenbolzen 37 der ringförmige Zuführungsbehälter 38 befestigt, dessen Boden eine rechtsgängige Schraubenwindung darstellt. Die tiefste Stelle des Bodens dieses Behälters ist ungefähr unterhalb der höchsten Stelle dieses Bodens. Das obere und das untere Ende dieses Bodens sind zweckmäßig durch eine vertikale und radiale Platte 39 miteinander verbunden. Es ist nicht notwendig, daß der Boden des ringförmigen Zuführungsbehälters eine Schraube von gleichmäßiger Steigung bildet. Es kann auch ein Teil des Bodens eben sein, und es kann die untere Seite der Schraubenwindung auf einer gewissen Entfernung von ihrer Verbindung mit der Platte 39 unter einem größeren Winkel geneigt sein als der übrige Teil der Schraubenwindung. In dem Boden des Zuführungsbehälters 38 ist ein Schlitz 40 vorgesehen, welcher in eine runde Öffnung 41 an dem unteren Ende der Schraubenwindung und in unmittelbarer Nähe der Endplatte 39 mündet.
In unmittelbarer Nähe der Endplatte 39 ist ein röhrenförmiger Teil 46 (Fig. 1 und 5) angeordnet. Das obere Ende dieses röhrenförmigen Teiles 46 paßt in die Öffnung 41 des Bodens des Zuführungsbehälters. Diese Röhre 46 besitzt in ihrer Mitte eine längliche Öffnung, welche auf den Schlitz 40 hin gerichtet ist. Die zwei Ränder dieser Öffnung der Röhre 46 sind auf einem Teil ihrer Länge mit Seifenplatten 47 versehen, deren untere Teile durch eine Platte 48 miteinander verbunden sind. Diese Platte 48 ist in bezug auf die Längsrichtung des Rohres 46 winkelig derart angeordnet, daß das untere Ende der Platte 48 mit dem Umfang der Röhre 46 zusammenfällt, während das obere Ende dieser Platte 48 sich in einem Abstand von der Außenseite der Röhre 46 befindet.
Oberhalb der oberen Ränder der Platte 47 ist die die Röhre 46 umschließende Hemmvorrichtung 49 vorgesehen (Fig. 5, 6 und 7). Diese Hemmvorrichtung 49 ist auf einem Zapfen 50 angebracht, auf dem die Hemmvorrichtung 49 eine geringe Bewegung ausführen kann. Diese Hemmvorrichtung 49 ist mit Vorsprüngen 51 und 52 versehen, welche die Öffnung der Röhre 46 kontrollieren. Ferner besitzt die Hemmungsvorrichtung 49 einen Schlitz 53, welcher das eine Ende des Kurbelhebels 54 umschließt, der auf einem Zapfen 55 drehbar angeordnet ist und unter der Wirkung einer Feder 56 steht. Der röhrenförmige Teil 46 sowie der Drehzapfen 50 der Hemmungsvorrichtung 49 sind an einem Träger 57 angeordnet, welcher auch den Drehzapfen 55 des Kurbelhebels unter Vermittlung von geeigneten Vorsprüngen 58 unterstützt. Von dem röhrenförmigen Teil 46 erstreckt sich nach abwärts eine Röhre 59, welche mit Flanschen und, an ihrem oberen Ende mit einem glockenförmigen Mundstück versehen sein kann. Dieses glockenförmige Mundstück kann durch eine Schraubenfeder 60, die in einer Mutter 61 angeordnet ist, gegen die untere Fläche eines Flansches 62 gedrückt werden, welcher an dem röhrenförmigen Teil 46, und zwar an dem unteren Ende desselben angebracht ist.
Auf der Spindel 23 ist das Ausgabeglied angeordnet. Der Hauptteil 63 dieses Gliedes ist bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 konisch und mit einer vertikalen Bohrung versehen, die ein Lager für die Spindel 23 bildet, welche sich in dieser Bohrung sowohl drehen als auch frei verschieben kann. Von dem Teil 63; der Ausgabevorrichtung erstreckt
sich in einer schrägen Richtung nach aufwärts ein Rohr 64. Das obere Ende dieses Rohres ist trichterförmig ausgebildet. Die Bohrung dieses Rohres 64 mündet in die vertikale Bohrung des Teiles 63 und ist im Durchmesser etwas größer als die letztere. Die untere Mündung des Ausgabegliedes ist mit einer Anzahl von nachgiebigen Backen 65 versehen. Mit dem Ausgabeglied ist eine kleine horizontale Platte bzw. ein horizontaler Träger 75 starr verbunden.
An dem Teil 63 sind vertikale Führungsstangen befestigt, welche zweckmäßig aus den beiden Seiten eines Bügels 76 bestehen. Der obere Teil dieses Bügels ist rechtwinkelig zu den Seiten und nach auswärts gebogen, so daß er sich auch aus dem Bereich des sich ununterbrochen drehenden Gliedes 20 und des absatzweise sich drehenden Gliedes 22 befindet. Die vertikalen Seiten dieses Führungsbügels 76 passen in Schlitze 77 (Fig. 2), welche in der Führungsplatte 78 angebracht sind. Diese Führungsplatte 78 ist an dem sich absatzweise drehenden Glied 22 angebracht. Diese Führungsplatte kann durch den unteren Rand der Verstärkung des Gliedes 22 und einen Ring 79 festgehalten werden.
Um zu verhindern, daß sich das Ausgabeglied mit der Spindel 23 dreht, ist eine Stange 80 vorgesehen, welche gabelförmig ausgebildet ist und unmittelbar an dem Ausgabeglied oder an der Führungsplatte 78 befestigt sein kann, wie es in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Um zu verhindern, daß sich der Zuführungsbehälter 38 dreht, ist eine zweite Stange 81 vorgesehen, deren eines Ende an dem Zuführungsbehälter 38 befestigt ist, während das andere Ende lose an einem Teil der unteren Stange 80 angebracht ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 11 ist folgende:
Der Schaft 21 ist in der Spindel oder in dem Bohrkopf der Bohrmaschine befestigt, und die Stange 80 kann gegen das Gestell oder eine Säule dieser Maschine oder gegen einen anderen Teil derselben sich stützen. Wenn die Maschine in Bewegung gesetzt wird, überträgt das Glied 20 seine Bewegung auf das Glied 22 und auf die Spindel 23 unter Vermittlung der Kupplung 25 der einstellbaren Schraubenfeder 28 und des Torsionsringes 29. Die Feder 28 wird aufgewunden und so eingestellt, daß sie einen sehr großen Torsionswiderstand darbietet. Das Ausgabeglied 63 und der Zuführungsbehälter 38 werden durch die Stangen 80 und 81 verhindert, sich zu drehen. Infolge der exzentrischen Scheibe 35, welche sich mit dem Glied 20 dreht, wird aber auf den Zuführungsbehälter 38 eine kreisförmige Bewegung übertragen, wodurch bewirkt wird, daß die Schrauben in dem Behalter in der Richtung des Pfeiles der Fig. 4 verschoben und gerollt werden. Die Schrauben fallen in den Schlitz 40, welcher so weit ist, daß der Hals einer Schraube von dem Schlitz lose umschlossen werden kann, während verhindert wird, daß die Schraubenköpfe durch den Schlitz gelangen. Infolgedessen hängen die Schrauben mit ihrer Spitze nach abwärts in dem Boden des Zuführungsbehälters 38. Diese Schrauben werden längs des Schlitzes bewegt.
Wenn die Spindel der Bohrmaschine gesenkt wird, kommt die untere Mündung des Ausgabegliedes 63 in Berührung mit dem Gegenstand, in den eine Schraube eingeführt werden soll. Die Spindel 23 wird hierbei nach abwärts geschoben, wodurch der untere Teil der Röhre 64 geschlossen wird. Bei dieser Abwärtsbewegung der Bohrspindel gelangt der Träger 75 in Berührung mit dem unteren Ende des Kurbelhebels 54, wodurch bewirkt wird, daß sich dieser Kurbelhebel auf seinem Drehzapfen bewegt und daß die Hemmvorrichtung 49 unter Vermittlung des Schlitzes 53 in die Lage gemäß der Fig. 7 gebracht wird. Durch diese Hemmvorrichtung 49 wird ermöglicht, daß die vorderste Schraube in die Röhre 46 fällt, während die nächste Schraube durch den Vorsprung 52 der Hemmvorrichtung zurückgehalten wird.
Wenn sieh der Träger 75 dem Kurbelhebel 54 nähert, wird das obere, trichterförmige Ende der Röhre 64 das untere Ende der Röhre 59 umschließen, so daß eine ununterbrochene Röhre gebildet wird, durch welche die Schraube fällt, bis sie durch die Spindel 23 an dem unteren Auslaßende der Röhre 64 angehalten wird. Die Bohrspindel wird nun wieder angehoben, wodurch die Spindel 23 der Vorrichtung zum Antreiben der Schrauben zurückgezogen wird, so daß die Schraube mit ihrer Spitze nach abwärts in die Auslaßdüse fällt.
Die Bohrspindel wird nun wieder gesenkt, so daß das Ende der Spindel 23 in Berührung mit dem Kopf der Schraube kommt. Der Rand der Spindel 23 kommt alsdann in Eingriff mit dem Schlitz der Schraube, um diese in das Arbeitsstück bzw. in den betreffenden Gegenstand an der gewünschten Stelle einzuschrauben. Wenn die Schraube vollkommen in den betreffenden Gegenstand eingeschraubt ist, bietet sie der Spindel 23 der Einschraubevorrichtung einen solchen Widerstand, daß die Torsion der Schraubenfeder 28 überwunden wird. Die Spindel 23 und das absatzweise sich drehende Glied 22 bleiben alsdann stehen, während die Kupplungshülse 25, welche durch das sich ununterbrochen drehende Glied 20 angetrieben wird, eine weitere Aufwindung der Feder verursacht. Sobald aber die Kupplungshülse 25 das sich absatzweise drehende Glied zu überdrehen sucht, kommt der Zapfen 26 in dem Schlitz 27 zur Wirkung, um den Kupplungs-
ring nach abwärts zu ziehen und die Kupplungszähne 24 außer Eingriff zu bringen. Die Kupplungshülse wird auf diese Weise von der Antriebskraft des sich ununterbrochen drehenden Gliedes befreit, die Feder stellt sich wieder selbst ein, und die Kupplung wird wieder in Eingriff gebracht. Hierbei wird ein klapperndes Geräusch erzeugt, welches zu erkennen gibt, daß die Schraube eingetrieben ist. Wenn eine Schraube in den betreffenden Gegenstand eingeschraubt ist, wird eine andere Schraube an der Hemmvorrichtung vorübergeführt, um zu dem Auslaßende der Röhre 64 zu gelangen. Nach jeder folgenden Senkung der Bohrmaschinenspindel wird eine Schraube eingetrieben, bis der Zuführungsbehälter 38 entleert ist.
Die Zurückziehung der Spindel 23 wird durch den abgebogenen oberen Teil des Bügels 76, welcher auf der Führungsplatte 78 ruht, begrenzt.
Es wurde gefunden, daß ein großer Teil der gewöhnlichen Holzschrauben fehlerhafte oder unregelmäßige Köpfe besitzt. Manche Holzschrauben überschreiten ihre normale Größe und manche haben ihre Schlitze nicht genau in der Mitte. Die Köpfe solcher fehlerhaften Schrauben können sich, wenn sie in das Ausgaberohr geführt werden, in demselben klemmen, wodurch Zeitverluste und oft eine Beschädigung des Mechanismus eintreten.
Die Ausgabevorrichtung gemäß den Fig. 13 bis 16 soll diesen Übelstand beseitigen. In diesen Figuren stellt 63 den Hauptteil des Ausgabegliedes dar. Von diesem Hauptteil erstreckt sich die Zuführungsröhre 64 nach aufwärts, deren Bohrung etwas größer ist als die vertikale Bohrung des Teiles 63. Von dem unteren Ende des Teiles 63 erstreckt sich die Auslaßdüse nach abwärts, welche in diesem Fall aus einer Anzahl von Klauen oder Backen 84 besteht. Diese Backen sind so ausgebildet, daß sie. in ihrer normalen Lage gemäß der Fig. 13 einen vollkommen zylindrischen Raum umschließen, welcher die Fortsetzung der vertikalen Bohrung des Teiles 63 bildet, und in welchem die Spindel 23 sich drehen und verschieben kann. Die unteren Enden der Backen 84 ragen radial nach einwärts, um eine kleinere mittlere Öffnung 85 zu bilden. Von den Backen 84 ragen nach aufwärts die Hebel 86, welche einen rechteckigen Querschnitt besitzen können und in radialen Schlitzen oder Nuten 87 in der äußeren Fläche des Teiles 63 angeordnet sind. An den Seiten der Nuten 87 gebildete Vorsprünge 88 tragen die Drehzapfen 89, auf denen die Backenhebel 86 angebracht sind. Die oberen Enden der Hebel 86 besitzen nach einwärts ragende Vorsprünge 90, welche mit abgeschrägten Teilen 91 versehen sind. Die inneren Enden der radialen Vorsprünge 90 stützen sich gegen den konischen Teil des Kolbens 92, welcher die Spindel 23 umschließt, und dessen unteres Ende in eine zylindrische Nische am oberen Ende des Teiles 63 greift. Das obere Ende des Kolbens 92 erstreckt sich in der Form einer Röhre nach aufwärts. Auf diesem röhrenförmigen Ende des Kolbens ist die Kappe 93 befestigt, die sich nach abwärts erstreckt, um sich gegen den abgeschrägten Teil 91 der Hebel 86 zu stützen.
Eine Schraubenfeder 94 drückt den Kolben 92 nach aufwärts, so daß sein konischer Teil die oberen Enden der Hebel 86 nach auswärts drückt, um die Klauen 84 geschlossen zu halten.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Wenn die Schraube in den betreffenden Gegenstand eingetrieben wird, kommt die Verstärkung bzw. der Ring der Spindel 23 in Berührung mit dem oberen Ende der Kappe 93, um die Feder 94 zusammenzupressen und den konischen Teil des Kolbens außer Eingriff mit den nach einwärts ragenden Vorsprüngen 90 der Hebel 86 zu bringen (Fig. 14). Gleichzeitig senkt sich der untere Rand der Kappe 93 auf die abgeschrägten Teile 91 der Hebel 86, um die Hebel nach einwärts zu drücken, wodurch die Klauen 84 geöffnet werden, um zu ermöglichen, daß der Kopf der Schraube aus der Mündung sich entfernt.
Sollte eine fehlerhafte Schraube in die Düse geführt worden sein, und sollte diese Schraube, welche mit der Spindel 23 in Eingriff kommt, einen größeren Raum benötigen, als für gewöhnlich in der Düse vorhanden ist, so dehnt die Schraube die Düse selbsttätig aus, ohne daß eine Beschädigung des Mechanismus eintritt, indem der Druck der nach einwärts ragenden Vorsprünge 90 auf den konischen Teil des Kolbens 92 bewirkt, daß der Kolben niedergedrückt und die Feder 94 zusammengedrückt wird. Diese Feder stellt sich selbst wieder in ihre ursprüngliche Lage ein und bringt die aus den Klauen 84 bestehende Düse wieder zu ihrer normalen Größe zurück, sobald die fehlerhafte Schraube durch die Düse hindurchgeführt ist.
Sollte eine nicht einschraubbare Schraube durch die Zuführungsröhre in die Düse geführt worden sein, wenn beispielsweise die Schraube keinen Schlitz besitzt oder so eingeführt worden ist, daß ihr Kopf nach unten liegt, so kann der Arbeiter eine derartige Schraube sofort entfernen, indem er lediglich durch die Hand einen Druck auf die Kappe 93 ausübt, wodurch die Klauen 84 geöffnet werden, um die Schraube herausfallen zu lassen.
Um zu ermöglichen, daß fehlerhafte Schrauben, deren Schlitze etwas außerhalb der Mitte sich befinden, mit der Spindel der Einschraubvorrichtung in Eingriff gebracht werden können, wird eine bewegliche Schneide vorgesehen,
welche im normalen Zustand mit einer diametralen Linie in der Querrichtung des arbeitenden Endes des Schraubeneintreibers zusammentrifft. Diese Schneide kann sich aber zu der einen oder anderen Seite dieser mittleren, diametralen Linie einstellen, so daß die Schneide mit einem exzentrisch angeordneten Schlitz eines Schraubkopfes in Eingriff kommen kann.
In den Fig. 17 bis 19, welche in einem größeren Maßstabe als die übrigen Figuren dargestellt sind, ist an der unteren Seite eines Flansches oder einer Scheibe 96 eine Schneide 95 vorgesehen, welche zum Eintreiben der Schraube dient. An der oberen Seite der Scheibe 96 und rechtwinkelig zu der Schneide 95 ist der flache Schaft 97 vorgesehen, welcher in den Schlitz 98 an dem Ende der Spindel 23 paßt.
. Das gabelförmige Ende der Spindel stützt sich gegen die obere Seite des Flansches 96.
Die bewegliche Spitze, die aus der Schneide 95, dem Flansch 96 und dem Schaft 97 besteht, ist gewöhnlich aus einem massiven Stahlstück von demselben Durchmesser wie der Flansch 96 hergestellt. Dieser Flansch 96 besitzt einen etwas kleineren Durchmesser als die Spindel 23, so daß der Schaft 97 in der Querrichtung in dem Schlitz 98 sich auf ein solches Stück verschieben kann, welches dem Unterschied der Durchmesser der Spindel 23 und des Flansches 96 entspricht, ohne daß der Schaft 97 über den Umfang der Spindel 23 hervorsteht.
Die bewegliche Schneide 95 wird durch einen Zapfen 100 in ihrer Lage gehalten. Dieser Zapfen begrenzt auch die Bewegung dieser Spitze und erstreckt sich durch einen Schlitz 101 des Schaftes 97. Die Enden des Zapfens 100 sind starr in jenen Teilen der Spindel 23 befestigt, welche die Seiten des Schlitzes 98. bilden. Um zu bewirken, daß die bewegliche Spitze das Bestreben hat, wieder in ihre normale Lage zurückzukehren, kann in dem oberen Ende des Schaftes 97 eine geeignete Vertiefung vorgesehen sein, in welche ein unter der Wirkung einer Feder stehender Kolben 102 eingreift. Dieser Kolben befindet sich in einer mittleren, von dem Schlitz 98 nach aufwärts ragende.n Bohrung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile der Vorrichtung, wie Magazin, Zuführungsvorrichtung, Schraubenzieher, Ausgabeglied usw. von einer gemeinsamen Welle (21) getragen werden, die mit der Spindel einer Bohrmaschine verbunden werden kann, so daß durch die vertikalen Bewegungen der Bohrmaschinenspindel die ganze Vorrichtung in bezug auf das Werkstück gehoben oder gesenkt wird.
2. Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin um ein auf der Welle (21) der Vorrichtung befestigtes Exzenter angeordnet, und mit einem geradlinig geführten Gestänge (81) verbunden ist, so daß das am Boden des Magazins angebrachte Ausgaberohr über dem trichterförmig nach oben erweiterten Ausgabeglied (64) eine kreisende Bewegung ausführt, ohne über den Rand des Trichters hinaus zu gelangen.
3. Bei einer Vorrichtung zum Eintreiben von Schrauben nach Anspruch 1 die An-Ordnung der lösbaren Kupplung zwischen der mit der Bohrmaschinenspindel kontinuierlich rotierenden Welle und dem Schraubenzieher in der Weise, daß das bewegliche Kupplungsglied durch eine einstellbare Feder gegen das mit der Bohrmaschinenspindel fest verbundene Kupplungsglied gepreßt wird, die sich, wenn die Schraube eingedreht ist, aufwindet und dadurch das bewegliche Kupplungsglied aus dem festen herauszieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149310B (de) * 1954-05-04 1963-05-22 United Shoe Machinery Corp Schraubvorrichtung
DE1182158B (de) * 1959-09-25 1964-11-19 Heli Coil Corp Werkzeug fuer den Einbau eines Drahtgewinde-einsatzes in die Gewindebohrung eines Werkstueckes
DE2831246A1 (de) * 1978-07-15 1980-01-31 Poeppelmann Inhaber Josef Poep Vorrichtung zum einschrauben von schraubstopfen in gewindeoeffnungen

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