DE3018382C2 - Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Schrauben zu dem Schraubstift eines Schraubers, insbesondere eines Schnellbauschraubers - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Schrauben zu dem Schraubstift eines Schraubers, insbesondere eines Schnellbauschraubers

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DE3018382C2 DE3018382A DE3018382A DE3018382C2 DE 3018382 C2 DE3018382 C2 DE 3018382C2 DE 3018382 A DE3018382 A DE 3018382A DE 3018382 A DE3018382 A DE 3018382A DE 3018382 C2 DE3018382 C2 DE 3018382C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Eindrehen von Schrauben, z. B. von HoIz-
IS schrauben in Holzplatten oder Holzleisten, insbesondere zur Befestigung von Spanplatten auf dem Fußboden, werden Schnellbauschrauber benutzt, mit denen die einzelne Schraube maschinell ohne Schraubendreher (Handbetätigung) einschraubbar ist. Ein derartiger Schnellbauschrauber besitzt eine ähnliche Form wie eine Handbohrmaschine und weist am vorderen Ende eine Öffnung auf, in die ein Schraubstift eingesetzt und darin befestigt werden kann, welcher Schraubstift an seinem freien Ende so ausgebildet ist, daß eine Kreuzschlitzkopfschraube z. B. damit eingeschraubt werden kann. Während des Eindrehens der Schraube ist der Antrieb des Schne^bauschraubers mit dem aus dem Schnellbauschrauber herausragenden Schrauberstift bzw. Schraubstift gekoppelt und nach Festziehen der Schraube löst sich die Kupplung zwischen dem Antrieb und dem Schraubstift, wodurch der Schraubstift fest stehen bleibt, wogegen sich der Antriebsmotor noch weiter dreht. Als Schrauben werden, wie erwähnt, meist Kreuzschlitzkopfschrauben benutzt.
In der Vergangenheit hat der Bedienende jede Schraube einzeln auf das freie Ende des Schrauberstiftes bzw. Schraubklinge aufgesteckt; dies war sehr zeitraubend und die Zahl der eingeschraubten Schrauben pro Zeiteinheit war daher gering. 7,ur Beschleunigung dieses Verfahrens sind Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen die einzelnen Schrauben dem Schrauberstift automatisch zugeführt werden. Bei einer derartigen Ausführung sind die Schrauben in ein Gurtband eingesetzt, welches aufgewickelt in eine Trommel eingelegt wird, die an dem Schnellbauschrauber befestigbar ist. Der Gurt ist als ein U-förmiger Kunststoffgurt ausgebildet, dessen Schenkelenden geschlitzt sind, in welche Schlitze die Schrauben eingesetzt werden und zwar derart, daß jede Schraube parallel zum Gurtsteg und senk-
SO recht zu den Schenkeln zwischen letzteren verlaufen. Der Gurt wird dann aus dem Magazin, welches als Trommel ausgebildet ist, zu einer automatischen Zuführvorrichtung geführt, in die der Gurt eingelegt wird und die an dem Schnellbauschrauber befestigt ist.
Die Einrichtung besitzt ein erstes Teil, welches beim Schraubvorgang direkt auf die Diele z. B. aufgesetzt wird, ein zweites Teil, welches relativ zu dem ersten Teil geführt ist, ist mit dem Schnellbauschrauber fest verbunden und zwischen beiden Teilen befindet sich eine Feder, die die beiden Teile auseinander zu drücken versucht. Beim Eindrehen der Schraube werden die (beiden Teile gegeneinander entgegen dem Druck der Feder bewegt, wodurch die Schraube nach unten in die Diele eingedreht wird.
Im allgemeinen können bei derartigen Einrichtungen bis zu ca. 15Ö Schrauben mit einer Magazinfüllung verarbeitet werden. Die Bedienung der Vorrichtung ist sehr einfach und die Arbeit, also Schraubeneindrehen,
ist schnell durchführbar. Einsichtig ist, daß das Bestücken des Gurtes mit den einzelnen Schrauben den Preis jeder am Ende verarbeiteten Schraube verteuert, wenn man den Preis jeder einzelnen Schraube für sich zu Grunde legt. Es kommt noch hinzu, daß die Halterung der einzelnen Schrauben im Gurt wegen der Elastizität des Gurtes - schließlich muß der Kopf jeder Schraube durch die Schlitze quer zu den Schenkeln durchgedrückt werden, was ein Aufbiegen der Schenkel bewirkt — naturgemäß nicht »stramm« ist, wodurch die Gefahr besteht, daß einzelne Schrauben im rauhen Betrieb auf der Baustelle schon vor der Verarbeitung und — je nach Transportgegebenheiten — auch beim Transport herausfallen kö:men und damit verloren sind. Wenn beispielsweise während des Transportes auf den Schraubengurt oder auf den Behälter, in dem der Schraubengurt transportiert wird, ein schweres Teil fällt, dacii sind die in dem betreffenden Gurt enthaltenen Schrauben wenigstens teilweise verloren oder müssen einzeln eingeschraubt werden.
Eine Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben ist aus der US-PS 29 51 516 bekannt geworden. Piese Vorrichtung umfaßt ein starres Zuführungsrohr, wobei eine besondere Anpassung der Vorrichtung an den Zweck bzw. an die Aufgabe dadurch erforderlich ist, daß mit dem Schrauber eine spezielle Nase verbunden sein muß. Zusätzlich ist eine Druckluftzuführung erforderlich, um ein optimales und wirkungsvolles Fördern der Schrauben durch das starre Rohr in jedem Falle zu gewährleisten, damit ein Verkanten der Schrauben vermieden werden kann. Es besteht ferner das Problem, daß ein sehr häufig vorkommender Schraubenstau dadurch entsteht, daß ein Kopf der Schraube, die sich unmittelbar vor einer Durchtrittsöffnung befindet, von dem Kopf der nachfolgenden Schraube unterwandert wird. Diese kann daher nicht mehr aus dem Schraubenbehälter herausgleiten und eine Beseitigung des Staues durch die Druckluftzuführung kann kaum erfolgen, weil ein Druck auf den Schraubenkopf der ersten Schraube nicht ausgeübt w:-d. Die Vorrichtung ist demgemäß sehr aufwendig und damit teuer.
Die US-PS 41 01 054 beschreibt eine Vorordnungseinrichtung; eine Vorrichtung zum Durchführen von Schrauben zu einem Schnellbauschrauber ist hier nicht dargestellt.
Aus der DE-OS 23 22 324 ist ein; Vorrichtung zum Einschlagen von Wellennägeln, nicht jedoch eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Schrauben zu einem Schnellbauschrauber beschrieben.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der FR-PS 12 42 671 bekannt geworden. Bei dieser Vorrichtung ist jwischen dem Behälter und der eigentlichen Einschraubstelle ein biegsamer Schlauch vorgesehen, damit eine Leichtgängigkeit der Vorrichtung erreicht wird. Die Lebensdauer eines derartigen Schlauches ist jedoch relativ gering und zwar insbesondere dann, wenn Schrauben verarbeitet werden, die scharfe Gewindespitzen und noch zusätzliche Nagelspitzen am Ende des Schraubenschaftes aufweisen, wie dies bei sogenannten Schnellbauschrauben der Fall ist; aufgrund : des Schlauchmaterials kann eine korrekte Beförderung der Schrauben durch ihn hindurch nicht sichergestellt sein. Da zur Vereinzelung der Schrauben der Schlauch zum Festhalten der Schrauben verbogen werden muß, ist kaum zu vermeiden, daß die Innenfläche des Schlauches zumindest an dieser Stelle beschädigt wird, wodurch Verstopfungeii. praktisch immer zu erwarten •sind. Darüber hinaus besteht das Problem bei der bekannten Vorrichtung darin, daß bei jedem Arbeitshub eine geringfügige Pause eingeigt werden muß, bis die nächste Schraube durch den Schlauch hindurch zur Schiaubstelle hindurchgefallen bzw. gerutscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Schrauben in angenähert senkrechter Lage nach unten schnell und ohne Gefahr eines Schraubeniitaus eingeschraubt werden können.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungisgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in der Hauptsache nur zum Eindrehen von Schrauben nach unten verwendet werden, wobei ein gewisser Winkel zvu· Vertikalen durchaus toleriert werden kann, im Gegensatz zu der Vorrichtung gemäß der FR-PS 12 42 671. Ein horizontales Einschrauben und ein solches nach oben ist wegen der Aüordcung und der Ausgestaltung des Behälters zur Aufnahme der Schrauben und der Ausgestaltung der Zuführrinne in dieser Form nicht möglich. Dennoch könr >■·. die Vorteile der Vorrichtung optimal ausgenutzt we»tif<i bei solchen Schraubarbeiten, bei denen die Schrauben nach unten oder leicht schräg zur Vertikalen eingeschraubt werden müssen, beispielsweise bei der Befestigung von Spanplatten am Boden oder ähnlichen Schraubfällen in Schreinereien und so weiter. Diese Arbeiten umfassen bekanntlich einen sehr großen Teil der mit Schnellbauschraubern durchzuführenden Arbeiten. In jedem Falle aber ist bei derartigen nach unten verlaufenden Schraubarbeiten eine bedeutende Einsparung an Kosten im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen insbesondere beim späteren Gebrauch erreichbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiei der Erfindung näher erläutert und beschrieben ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen derselben näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
fig. 1 einen Teilschnitt durch den Schnellbauschrauber gemäß der Erfindung, gemäß Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorricn'ung nach Fig. 1 gemäß Linie H-II,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie IH-III, Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V,
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht der Anordnung gemäß Linie VlI-VII der Fig. 6.
In der Fig. 1 ist ein Teilschnitt einer erfindungsgemä-Εεη Vorrichtung dargestellt. Man erkennt einen Schnellbauschrauber 10, der mit einem nach unten ragenden Spannelement 12 senkrecht nach unien in ein Festspannelement 14 eingespannt ist. Das Festspannelement 14 ist auf der Oberseite eines Trägers 16 lösbar befestigt, welcher Träger 16 mittels einer Schweißverbindung 18 an einem Behälter 20, !senkrecht zu dessen vorderer Seitenwand 22 befestigt ist (vergl. Fig, 4), Der Behälter 20 besitzt annähernd rechteckige, Eonü und ist nach unten hin, wie aus der Fig. "3 ersichtlich, mit schräg nach unten geneigten Bodenwänden 24 und 26 versehen, die nicht 5,ur hin zur Mittellinie schräg verlaufen, sondern auch von der hinteren Wand 28 nach vorn zur vorderen Seitenwand 22. Die beiden Bodenwände enden in einer Abkantung 30 bzw. 32, die einen
Abstand D zwischen sich lassen, durch den zwei sich gegenüberliegende Wandteile 34 und 36 hindurchragen bzw. zwischen die beiden Abkantungen 30 bzw. 32 hineinragen. Die beiden Wandteile, von denen man in der Fig. 4 lediglich das Wandteil 34 sieht, sind mittels einer in der Fig. 4 links angedeuteten Leiste 38 und einer weiteren Leiste 40 (vergl. Fig. 2, die je nach Fertigung mit den beiden Wandteilen einstückig ausgebildet sein kann) auf Abstand gehalten, welcher Abstand d beträgt. Dieser Abstand d ist um einen gewissen Betrag größer als der Schraubenkörper 42, aber kleiner als der Schraubenkopf 44, so daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, der Schraubenkopf auf dem oberen Rand 46 der Wandteile gleitet. Die oberen Ränder der Wandteile bilden damit zusammen die Zuführrinne für die einzelnen Schrauben. Diese Zuführrinne, die ebenfalls mit der Bezugsziffer 46 bezeichnet werden soll, ist parallel zu den Bodenwänden 24. 26 hin zu dem oChiäubbcrciCh geneigt. 50 uüu uic ctiiZcificn Schiäübcfi während des Arbeitens die schiefe Ebene herabrutschen können.
Die schiefe Ebene erweitert sich im Bereich der Einschraubstelle 48 derart, daß ein kreisförmiger Durchlaß 50 gebildet ist, in den die Zuführrinne 46 bzw. der Zwischenraum 52 zwischen den Wandteilcn 34, 36 einmündet, welcher Bereich 50 in seinem Durchmesser so groß ist, daß die Köpfe 44 der Schrauben nach unten hindurchfallen können. In dem Bereich der Einschraubstelle 48 ist ein stabartiger Dauermagnet 54 angeordnet, der in Einschraubnchiung ausgerichtet ist und der, wie in der Fig. 4 dargestellt, mit seiner magnetischen Anziehungskraft eine Schraube 42/44 anzieht und diese genau zu dem Schnellbauschrauber 16 ausrichtet. Man erkennt aus der Fig. 4, daß in das Spannelement 12 ein Schraubstift 56 eingespannt ist, dessen freies Ende mit einem Schraubendreheransatz 58 versehen ist, der dem
Schütz ÖZW dSH- iCrSUZSChÜtZ 3Π OZrn ^*hraiih£nlrAT\f
angepaßt ist. Der Dauermagnet 54 ist so ausgerichtet, daß die an ihm klebende Schraube 42 mit ihrer Achse mit der Achse des Schraubstiftes 56 fluchtet.
In der Fig. 4 ist die Vorrichtung zu sehen, bevor der Schraubvorgang beginnt. Zum Einschrauben muß der Schrauber 10 in Pfeilrichtung F gedrückt werden, wobei der Behälter 20 über die Wandteile bewegt wird. Damit dies optimal durchgeführt werden kann, ist an dem Behälter 20 parallel zu den Wandteilen 34, 36 eine Haltewand 60 befestigt, an deren freiem Ende eine Führungsleiste 62 parallel zu der Einschraubrichtung befestigt ist, die in einer Cförmigen Nut 64 endet. An der Leiste 40 wiederum ist eine T-förmige Ausformung 66 angeformt, die in der Ausnehmung 54 geführt ist und dieser gleitet. An dem Träger 16 ist femer ein abgekröpftes Führungselement 68 befestigt, welches in die Bahn des Schraubstiftes 56 hineinragt und dieses umfaßt, derart, daß der Schrauberstift durch eine Öffnung 70 in dem Führungselement hindurch greift. Zwischen dem Träger 16 und einem an der Leiste 40 bzw. an dem Wandteil 36 angebrachten Anschlag 71 ist eine Druckfeder 72 angeordnet, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und um einen ebenfalls zur Führung dienenden Zapfen 74 herum greift. Die Führung der Wandteile bzw. auf den Behälter und den Schnellbauschrauber erfolgt daher an der Führungsleiste 62 bzw. zwischen den beiden Abkantungen 30 und 32.
Man erkennt also, daß die beiden Komponenten, ss Behälter mit Schnellbauschrauber und Haltewand 60 relativ entgegen dem Druck der Schraubenfeder 72 zu den Wandteilen 34 bzw. 36 in Pfeilrichtung 11 verschiebbar sind, wobei der den Rändern 46 gegenüberliegende Rand 76 der Wandteile im Bereich der Einschraubstelle senkrecht zu der Einschraubrichtung und im Bereich der Zuführrinne 46 parallel zu dieser, wodurch verstärkt letztere Bereiche sowie die Zufuhrrinne einen spitzen Winkel α mit der Horizontalen bilden. Die Ränder 76 besitzen deshalb eine Neigung zur Horizontalen, damit eine Verkantung oder Schrägstellung der Vorrichtung ermöglicht ist. Der Winkel a bei der Zuführrinne darf nicht zu klein sein, da sonst ein Herabrutschen der Schrauben aufgrund der zu überwindenden Reibungskraft zwischen den Rändern 46 und den Schraubenköpfen 44 verhindert wird; der Winkel η ergibt sich daher einfach aufgrund der Reibung zwischen Köpfen 44 und Rand 46. Natürlich braucht die Zuführrinne nicht parallel zu den Rändern 76 zu sein; es hat sich als zweckmäßig für die Fertigung der Wandteile 34, 36 erwiesen. An der Unterseite des Trägers 16 im
Scicich dcS FüiiPüngSdcicuicmcä υσ ist CtViC jüSttCf-
schraube 78 angeschraubt, wobei zwischen deren Kopf und dem Führungselement 68 eine Schraubenfeder 80 vorgesehen ist. Die Schraube 80 dient zur Einstellung des maximalen Weges zwischen der vollständig ausgelenkten Stellung (entspannte Feder) und der vollständig eingeschraubten Stellung (in den Fig. nicht gezeigt). Aus der Fig. 2 ist eine Vereinzelungsvorrichtung ersichtlich, die an sich aus VDI 3240 als solche bekannt ist. Zui 3ildung dieser Vereinzelungsvorrichtung ist an dem Wandteil 36 ein L-förmiges Trägerelement 82 befestigt; an der Außenfläche des gegenüberliegenden Wandteiles 34 ist eine Blechplatte 84 vorgesehen, an der Führungszapfen 86 und 88 befestigt sind, welche Führungszapfen durch beide Wandteile 34,36 hindurchgreifen und mit einer weiteren Führungsplatte 90 auf der anderen Seite des Wandteiles 36 festverbunden sind. Die Führungsplatte 90 ragt dabei teilweise in die Haltewand ftfl hinein und damit dies möglich ist, besitzt die Haltewand 60 eine Ausnehmung 92, die durch Herausdrücken einer Lasche 94 gebildet ist, welche Lasche eine Schrägfläche 96 bildet, die beim Herunterdrücken des Schnellbauschraubers 10 zusammen mit der Haltewand 60 die Führungsplatte 90 zusammen mit den Führungsstäben 86 und 88 quer zu den Wandteilen 34,36 in Pfeilrichtung F1 drückt. Zwischen den Führungszapfen 86 und 88 befinden sich Vereinzelungszapfen 98 und 100. Zwischen einem Fortsatz 102 an der Führungsplatte 84 und einem Zapfen 104 an dem Element 82 ist eine Zugfeder 106 angeordnet, die die Vereinzelungseinrichtung und insbesondere die beiden Halte- bzw. Fühningsplatten 84 und 90 immer entgegen der Pfeilrichtung F L beaufschlagt, so daß die Führungsplatte 84 immer an der Außenfläche des Wandteiles 34 anliegt. Der Vereinzelungszapfen 98 ist nun so bemessen, daß er die Innenfläche des Wandteiles 36 wenn überhaupt nur geringfügig überragt, so daß zwischen der Innenfläche des Wandteiles 34 und dem Ende des Vereinzelungszapfens 98 ausreichend Platz zum Durchtritt einer Schraube bleibt. In der gezeichneten Stellung ist der mit der Platte 84 in Verbindung stehende Vereinzelungszapfen so ausgebildet, daß er den Abstand d überdeckt, so daß in der gezeigten Stellung in dem zwischen den beiden Vereinzelungszapfen liegenden Raum eine Schraube zu liegen kommt und dort festgehalten wird. Wenn der Schnellbauschrauber 10 nach unten gedrückt wird, läuft die Lasche bzw. die Schrägfläche 96 auf die Führungsplatte 90 auf und drückt diese in Pfeürichtung F1, so daß das freie Ende des Vereinzelungszapfens 98 zumindest teilweise in die Innenwandung des Wandteiles 34
hineinlangt, wogegen das freie Ende des Vereinzelungszapfens 100 sich praktisch in die Innenfläche des Wandteiles 34 zurückzieht und damit der zwischen den beiden Vereinzelungszapfen liegenden Schraube den Weg nach unten zu dem Bereich 48 freigibt. Dann befindet sich der Schraubstift noch in dem Bereich 48 in eingeschraubter Stellung und wenn der Schrauber freigegeben Vibid, bewegt sich die Vereinzelungsvorrichtung in die in der Fig. 2 gezeigten Stellung; dabei gelangt die "zwischen dem Zapfen 100 und dem Bereich 48 befindliehe Schraube (die vorher an dem Schraubrtift angelegen hat) hin zu dem Dauermagneten 54, wogegen eine neue Schraube in den Bereich zwischen den beiden Vereinzelungszapfen hineingleitet; am Weitergleiten wird sie ja durch den Vereinzelungszapfen 100 gehindert. An der Führungsplatte 84 ist ein annähernd U-förmiger Bügel 108 angeformt, der in dem Ruhezustand, also in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, in das Innere des Bereiches 48 hineingreift und dadurch die Vereinzelungsvorrichtung verriegelt, so bald eine Schraube am Magnet haftet, so daß eine zweite Schraube nicht nachrutschen kann.
Die Wandteile 34 sind so bemessen, daß sie in dem in der Fig. gezeigten Zustand (entspannte Schraubenfeder 72) unterhalb des Bodens 24 liegen. Wenn beim Einschrauben der Schnellbauschrauber 10 zusammen mit dem Träger und dem Behälter 20 nach unten gedrückt wird, gelangt die obere Kante bzw. der obere Rand 46 der Wandteile 34 bzw. 36 über den Boden 24, wie man beispielsweise aus der Fig. 3 ersehen kann, in der _ne Stellung gezeigt ist, wie sie nach Beendigung des Einschraubvorganges sich bildet. Die oberen Ränder 46 der beiden Wandteile 34 und 36 haben, wie man erkennen kann, die Bodenteile bzw. Bodenwände 24 bzw. 26 deutlich überragt.
Die Relativbewegung der Wandteile 34 bzw. 36 hat zur Folge, daß die vordere Wand 22 mit einem Schlitz versehen sein muß. Dieser Schlitz ist in der Fig. 5 sichtbar und mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Damit im entspannten Zustand, also in dem in der Fig. 4 dargestellten Zustand die Schrauben nicht durch den Schlitz nach vorne herausfallen können, ist an den Wandteilen ein Fortsatz 112 befestigt, der in einer Nut 123 im Inneren der Wand 22 geführt ist und im Bereich der Ränder bzw. der Zuführrinne 46 eine Öffnung 114 besitzt, die quasi einen Brückendurchlaß bildet und so bemessen ist, daß die Schraubenköpfe 44 ohne weiteres hindurchrutschen können. Dieser Fortsatz kann auch als Schieber bezeichnet werden.
Damit sich in den Bereich des Schiebers 112 kein Schraubenstau bildet, ist an der Innenwand bzw. Innenfläche der vorderen Wand 22 eine bumerangartig gebogene Stahlfeder 116 vorgesehen, deren freies, zu dem oberen Rand 46 hinweisendes Ende 118 angeschrägt ist, so daß jede Schraube auch in geeigneter Form vorgeordnet wird.
Zusammenfassend kann die Wirkungsweise der Anordnung wie folgt beschrieben werden:
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nicht magazinierte Schrauben, also solche Schrauben, die im Handel in 500er Packungen abgepackt erhältlich sind, werden in den Vorratsbehälter eingefüllt, in dem sie wahllos durcheinander liegen. Mittels der im allgemeinen am Boden des Behälters angeordneten Zufunrinne werden die Schrauben zunächst räumlieh so angeordnet, daß die Schraubenköpfe auf den oberen Rändern der Zufuhrrinne gleiten, während der · Schraubenkörper aufgrund der Schwerkraft nach unten hängt. Durch die Bewegung der Zufuhrrinne zusammen mit dem Schnellbauschrauber relativ zum Behälter nach unten wird das Ausrichten der Schrauben noch unterstützt. Mit anderen Worten: Wenn beim Einschraubvorgang der Schrauber relativ zu der Zuführrinne nach unten gedrückt wird, dann tritt zwangsläufig eine gewisse Erschütterung der Schrauben im Inneren des Behälters auf, wodurch die Schrauben oder zumindest einige wenige mit ihrem Schraubenkörper zwischen die Wandteile der Zuführrinne gelangen. Durch häufiges Herunterdrücken des Schraubers wird dieser Vorgang noch weiter unterstützt. Die Schrauben rutschen dann nach unten in Richtung zum Schraubstift, dem sie nach Durchlaufen einer Vereinzelungseinrichtung einzeln und in richtiger Lage zugeführt werden. Die Ausrichtung der Schrauben im Bereich des Schraubstiftes und das Festhalten derselben im Bereich des Schraubstiftes (dies ist erforderlich, da ja die Zuführrinne in diesem Rereich erweitert ist. so daß die Schraubenköpfe sonst einfach hindurchfallen würden) erfolgt über einen stabförmigen Permanentmagneten, der direkt außerhalb des Bewegungsbereiches parallel zur Bewegungsrichtung des Schraubstiftes ausgerichtet und angeordnet ist und, wie oben schon erwähnt, durch magnetische Anzugskraft die einzelne Schraube ausrichtet. Dadurch kommt der Schraubenkopf genau unter dem Schraubstift zu liegen und durch Herunterdrücken des Schnellbauschraubers — der Behälter und die die Zuführrinne aufweisenden Wandteile bzw. Komponenten liegen mit einer Auflage am Boden auf - kann bei laufendem Antriebsmotor des Schnellbauschraubers die Schraube eingeschraubt werden. Aufgrund der Feder wird beim Anheben des Schnellbauschraubers die Zuführrinne wieder so bewegt, daß sie unter den Boden des Behälters zu liegen kommen; dabei gelangt eine neue Schraube in den Bereich des Schraubstiftes und kann wieder eingeschraubt werden. Ein manuelles Zuführen von Schrauben dem Schraubstift ist dann nicht mehr erforderlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Schrauben zu dem Schraubstift eines Schraubers, insbesondere eines Schneflbauschraubers, mit einer relativ zu dem Schrauber in Richtung der Mittelachse des Schraubers beweglichen Zufuhrrinne, in die Schrauben aus einem Behälter dem Schraubstift des Schraubers zuführbar sind, und mit einer zwischen der Zuführrinne und dem Schrauber eingeschalteten Feder, die beide bis zu einem Anschlag soweit auseinanderdrückt, daß sich der Schraubstift in gelöstem Zustand oberhalb des Schraubenkopfes befindet, wobei der Behälter einen Träger aufweist, an dem der Schrauber lösbar mittels einer Spannvorrichtung befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Gehäuse besteht, das lösbar mit der Spannvorrichtung verbunden ist ;'nd daß das Gehäuse sowohl den Behälter (20) als auch eine Führungseinrichtung (60, 62, 64, 66) zum Führen zweier zur Bildung der Zufuhrrinne auf Abstand zueinander gehaltener Wandtreile (34, 36) umfaßt und daß schließlich die Wandteile (34, 36) unmittelbar bis zur Einschraubstelle verlaufen, so daß die Zufuhrrinne unmittelbar im Schraubbereich des Schraubstiftes enoet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schraubstelle der Abstand der Wandteile (34, 36) in an sich bekannter Weise erweitert ist, so daß ein Schraubenkopf hindurcn paßt.
3. Vorrichtung n-^ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in. Bereich der Schraubstelle ein Dauermagnet (54) vorgesi ien ist, der jeweils eine Schraube im Bereich der Schraubstelle unmittelbar unterhalb des Schraubstiftes (56) in Einschraubrichtung ausrichtet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (34, 36) an ihrem unteren Rand zumindest teilweise annähernd parallel zur Zuführrinne ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justierschraube (78) vorgesehen ist, die den Weg, den der Schrauber (10) bezogen auf die Zufuhrrinne zurücklegt, begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schraubstelle eine Vereinzelungsvorrichtung (82, 84. 86,88,108) vorgesehen ist, mittels der die Schrauben (42) einzeln dem Schraubbereich zuführbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vereinzelungsvorrichtung (82. 84. 86, 88, 108) ein U-förmiger Bügel (108) in Verbindung steht, dessen einer Schenkel hin zu dem Einschraubbereich weist und derart mit der Vereinzelungsvorrichtung gekoppelt ist, daß dann, wenn sich im Einschraubbereich eine Schraube befindet, die Vereinzelungsvorrichtung verriegelt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (22) im Bereich der Zuführrinne Mittel (116, 118) vorgesehen sind, die einer Vorordnung jeder Schraube (42) auf der Zuführrinne dienen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Vorordnung der Schrauben (42) eine annähernd L-förmig gebogene Stahlfeder (116) vorgesehen ist, deren einer Schenkel an der Innenwandung des Behälters (22) im Bereich der Zufuhrrinne endet, wobei der Abstand des anderen Schenkelendes von der Zufuhrrinne um ein geringes größer ist als die Höhe eines Schraubenkopfes (44).
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