DE1291296B - Geraet zum Eintreiben von Heftklammern - Google Patents
Geraet zum Eintreiben von HeftklammernInfo
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- DE1291296B DE1291296B DEB52173A DEB0052173A DE1291296B DE 1291296 B DE1291296 B DE 1291296B DE B52173 A DEB52173 A DE B52173A DE B0052173 A DEB0052173 A DE B0052173A DE 1291296 B DE1291296 B DE 1291296B
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/06—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor without provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/08—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the tool
- B25C5/085—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the tool starting from performed staples
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zumEintrei- Schenkel in das Werkstück geradlinig ohne Abweiben
von Heftklammern mit einem als Klammernfor- chung von der Eintreibrichtung und rechtwinklig zur
mer und Klammerntreiber ausgebildeten Stößel und Oberfläche des Werkstückes und zum Rücken der
mit einer Einrichtung zum Zuführen eines biegsamen, Klammer eingetrieben werden. Diese Forderungen
von einer Magazinrolle tangential abziehbaren Klam- 5 werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung in
mernrohlingsstreifens, der aus sich quer zur Streifen- vorzüglicher Weise erfüllt. Dadurch, daß die Klamlängsrichtung
erstreckenden, abtrennbar aneinander- mer zunächst nur vorgeformt und anschließend die
hängenden Klammernrohlingen besteht, zu einem als Fertigbiegung der Klammerschenkel während des
Ende einer Zuführbahn ausgebildeten Klammernfor- Eintreibvorganges bewirkt wird, wobei die Klammer
mungsamboß, dem ein die nach unten gebogenen io in der richtigen Lage geführt wird, wird ein sehr
Schenkel eines Klammernrohlings hintergreifendes genaues Eintreiben der Klammer in das Werkstück
Zuführelement zugeordnet ist, das mit einer eine ohne Abbiegung der Schenkel ermöglicht. Ein weiteschräge
Auflauffläche aufweisenden Nase in den Weg rer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß, wenn die
des Stößels vorspringt und beim Arbeitshub des Stö- Klammerschenkel nach dem Durchdringen des Werkßels
durch diesen entgegen der Wirkung einer Zu- 15 Stückes umgebogen werden sollen, die umgebogenen
führfeder in eine Nachgreifstellung zurückbewegt Teile der Schenkel miteinander vorzüglich fluchten,
wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist in der Par-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient allelverschieblichkeit des Zuführelements zu erals
Zuführelement zum Vorschub der Klammern ein blicken. Dieses ergreift mit normal zu seiner Bewesich
etwa parallel zum Klammernausstoßkanal er- 20 gungsrichtung sich erstreckenden Flächen die vorgestreckendes
Glied, welches mit den Kanten von bogenen Schenkel der Klammern und schiebt, ohne
Blechlappen hinter die bereits fertig umgebogenen auf diesen zu schleifen, unter Nachziehen des Klam-Klammern
fassen und mit diesen den noch daranhän- mernstreifens die Klammern vor. Auf diese Weise
genden Klammernrohlingsstreifen vorschieben soll. wird ein höchst genauer Klammernvorschub prak-Da
das Zuführglied schwenkbar gelagert ist und nur 25 tisch ohne Verschleiß ermöglicht,
mit relativ kleinen Flächen mit den Klammerschen- Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß
kein in Eingriff kommt, ist die resultierende Vor- eine vorzugsweise zugleich die Nase des Zuführeleschubbewegung
entsprechend ungenau und vom Maß ments bildende Nase aus der Stirnseite des Ambosses
des Verschleißes des Gerätes abhängig. Auch ist die in den Klammernausstoßkanal, dort die vom Streifen
durch die Schwenkbewegung des Zuführelementes 30 abgetrennten Klammern in Anlage gegen den Klamverursachte
Neigung, den Klammernrohlingsstreifen merntreiber haltend, ragt. Dadurch wird eine voranzuheben,
unerwünscht. zügliche Klammernführung erreicht, da die Nase Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bestrebt ist, die im Klammernführungsbereich des
Klammerneintreibgerät der eingangs beschriebenen Klammernausstoßkanals befindliche Klammer an der
Art zu schaffen, welches eine möglichst exakte Bie- 35 Stirnfläche des Klammerntreibers in Anlage zu halgung,
Führung und Eintreibbewegung der Klammern ten, und somit eine einwandfreie Klammernführung
bewirkt und sich auch zur Verarbeitung von Klam- gewährleistet. Dadurch, daß diese Nase zugleich zur
mern eignet, die die üblichen Büroklammermaße Betätigung der Zuführelementes dient, wird in konwesentlich
überschreiten. struktiv eleganter Weise eine Doppelfunktion dieses Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 40 Elementes erzielt.
löst, daß das Zuführelement in der Vorschubrichtung Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung er-
des Klammernrohlingsstreifens verschiebbar gelagert geben sich aus den Unteransprüchen,
ist, daß die Zuführbahn für den Klammernrohlings- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
streifen eine am vorderen Ende als Klammernfor- dung ist in der nachfolgenden Beschreibung erläutert
mungsamboß ausgebildete mittige sattelförmige Füh- 45 und in den Zeichnungen dargestellt,
rungsleiste aufweist, deren Breite der Breite einer F ig. 1 ist ein Seitenriß des vollständigen Heft-
mittigen trapezförmigen Aufkröpfung des Klammern- klammerneintreibgeräts;
rohlingsstreifens angepaßt ist, die dem Rücken der F i g. 2 ist eine Ansicht des Geräts von unten, wo-
fertig U-förmig gebogenen Klammer entspricht, daß bei die Bodenwandung des Heftklammernmagazins
der Klammernformer, der Klammernformungsamboß 50 entfernt ist — am Ende desselben — und die Vor-
und der Klammernausstoßkanal so ausgebildet und richtung zur Aufnahme des zusammengerollten Streizueinander
angeordnet sind, daß die Klammerschen- fens von Heftklammernrohlingen im Schnitt durch
kel zunächst etwa gerade nach unten abgebogen die Achse der Vorrichtung dargestellt ist;
werden, wonach sie sich um ein gewisses Maß ela- F i g. 3 ist ein Schnitt durch das Gerät in der mit-
stisch in eine Schräglage zurückstellen können, und 55 tigen Vertikalebene zur Erläuterung der arbeitenden
daß als Endformgeber zur Erzwingung der zum Ein- Elemente des Mechanismus in ihrer einander zugetreiben
erforderlichen parallelschenkligen U-Form ordneten Lage;
der Klammern der Klammernausstoßkanal in an sich F i g. 4 ist ein Querschnitt durch den Vorderteil
bekannter Weise sich entsprechend nach unten ver- des Geräts unterhalb von dessen Kopf nach der
engt. 60 Linie 4-4 in F ig. 3; sie zeigt den Heftklammerntreiber
Dadurch werden nicht nur die Mangel der bekann- und dessen Antriebskolben in der normalen angehoten
Vorrichtung vermieden, sondern auch noch wei- benen Lage;
tere Vorteile erzielt. So eignet sich die Vorrichtung F i g. 5 ist ein ähnlicher Querschnitt nach der
gemäß der Erfindung nicht nur für Klammern nor- Linie5-5 in Fig. 3;
maler Dimensionen, sondern auch für relativ große 65 F i g. 6 ist ein ähnlicher Querschnitt nach der
Klammern, welche Materialien maximaler Dicke be- Linie 6-6 in Fig. 3;
festigen sollen und Schenkel von beträchtlicher Länge F i g. 7 ist ein Vertikalschnitt durch den Vorderteil
aufweisen. Insbesondere in solchen Fällen müssen die des Geräts ähnlich der F i g. 3 und in der gleichen
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Ebene; sie zeigt den Heftklammerntreiber mit dem mit einer Zuführlaufbahn 7 in Form eines flachen
Antriebskolben am Ende von deren Abwärtshub beim Rohres, das nach vorn hervorsteht, um den Streifen
Eintreiben einer Heftklammer sowie die benachbarten zu führen und damit die Heftklammernrohlinge in die
Bauelemente in der einander zugeordneten Lage; Formungs- und Eintreibvorrichtung des Geräts zu
F i g. 8 ist eine Vorderansicht des Geräts; sie zeigt 5 bringen. Der Umfang des Gehäuses 6 kann an einer
die Zugangstür an der Vorderseite des Klammernaus- Stelle eingeschnitten sein, um einen nach oben gebo-
stoßkanals sowie die Verriegelungsvorrichtung, um genen Blechstreifen 8 zu bekommen, der an das Ende
die Tür geschlossen zu halten; des Handgriffes 2 anstößt und durchbohrt ist zwecks
F i g. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Tür- Aufnahme einer Schraube 9 zur Befestigung des Ma-
verriegelungsvorrichtung mit den auseinandergezoge- 10 gazins 5 an dem Handgriff 2. Wie aus F i g. 2 ersicht-
nen Teilen derselben; lieh ist, ist das Gehäuse 6 an einer Seite offen, um
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch den Zuführkanal, die Rolle C einsetzen und auf den Halter 10 stecken
durch welchen hindurch der Streifen teilweise ge- zu können. Falls es gewünscht wird, kann das Geformter
Heftklammern der Formungs- und Eintreib- häuse 6 an der offenen Seite mit einem hier nicht
vorrichtung zugeführt wird; 15 dargestellten Deckel versehen werden, wobei eine
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des Ver- geeignete Vorrichtung vorgesehen ist, um diesen
Schlusses am vorderen Teil des Geräts; sie zeigt die Deckel lösbar an Ort und Stelle zu befestigen. Das
abnehmbare Tür, welche quer über den Heftklam- vordere Ende der rohrförmigen Laufbahn 7 wird am
mernausstoßkanal festgeklemmt wird, aber durch Lö- unteren Ende des vorher erwähnten Gehäuses 4 durch
sen der Verriegelungsvorrichtung abgenommen wer- ao später noch zu beschreibende Mittel gehalten,
den kann, um zu einem beträchtlichen Teil dem Aus- Die Rolle C kann auf eine rohrförmige Nabe 10
stoßkanal Zugang zu gewähren; (F i g. 2) gesteckt werden, welche um eine Achse 11
F i g. 12 ist eine perspektivische Ansicht in aus- drehbar ist, die an der Seite des Gehäuses 6 durch
einandergezogener Darstellung; sie zeigt die einzelnen eine Mutter 12 befestigt ist. In einer Bohrung 13 am
Teile am hinteren Ende des Klammernausstoßkanals, 25 Ende der Achse 11 ist eine Klinke 15 angelenkt, die
einschließlich des Heftklammernschiebers, des Form- durch eine Feder 16 belastet wird, damit ihr Ende
gebungsambosses und des Heftklammernhalters, in durch einen Schlitz 17 hervorragt und das Innere
auseinandergebautem Zustand; der Rolle erfaßt, um dieselbe mit der Nabe 10 zu
Fig. 13 ist eine perspektivische Hinteransicht des verriegeln zwecks Drehung der Rolle um die
miteinander verbundenen Heftklammernformers und 30 Achse 11.
Heftklammerntreibers; Der zylindrische Kopf 3 des Geräts ist mit einer
F i g. 14 ist eine ähnliche perspektivische Ansicht; Axialbohrung 20 versehen zur Aufnahme eines darin
sie zeigt den miteinander kombinierten Heftklam- gleitenden Kolbens 25 (F i g. 3), zusammengesetzt aus
mernformer und -treiber von vorn gesehen; den miteinander verbundenen becherförmigen Teilen
F i g. 15 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 12; sie 35 26 und 27, zwecks Auf- und Abbewegung des später
zeigt die verschiedenen Bauteile in zusammengebau- noch zu beschreibenden kombinierten Heftklammern-
tem Zustand und erläutert die Art und Weise, in formers und -treibers. An den Kolben 25 angeschlos-
welcher diese Bauteile während des Vohrschubes und sen ist, und zwar so, daß es zu demselben eine geringe
der endgültigen Formung der Heftklammern auf den Axialbewegung vollführen kann, ein zylinderförmiges,
Heftklammernstreifen einwirken; 40 stopfenähnliches Tauchkolbenelement 28, am Kopf
Fig. 16, 17 und 18 zeigen die Heftklammern- 29 mit einem Flansch versehen, der sich über die
formungs- und -eintreibvorrichtung von hinten ge- Oberseite des inneren Kolbenteils 27 legt. Eine versehen
und erläutern die aufeinanderfolgenden Ar- hältnismaßig flache, schneidenähnliche Verlängerung
beitsgänge derselben; des Bauelements 28 steht axial innerhalb der Boh-
F i g. 19, 20 und 21 zeigen die gleichen Teile wie 45 "mg 20 nach unten hervor und bildet dabei einen
die F i g. 16 bis 18, jedoch in der entgegengesetzten Stempel 30, welcher die später noch zu beschreibende
Richtung gesehen, während verschiedener Arbeits- Heftklammernformungs- und -eintreibvorrichtung 35
gänge bei der Formung der Heftklammern. trägt. Das obere Ende des Stempels 30 wird in einem
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist darge- Schlitz 31 in dem Bauelement 28 gehalten, und zwar
stellt und beschrieben als tragbares Heftgerät, das 50 durch einen Zapfen 32, der zwecks Befestigung hinin
einer Hand gehalten werden kann und beispiels- durchgesteckt ist. Dieser Stempel 30 ist von einer
weise pneumatisch betätigt wird, wobei die Steuerung Schraubenfeder 37 umgeben, welche sich mit ihrem
durch eine von einem Drücker betätigte Ventilvor- oberen Ende an die obere Wandung des inneren
richtung erfolgt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß Kolbenteils 27, mit ihrem unteren Ende an eine Platte
die erfindungsgemäßen Verbesserungen auch bei an- 55 34 anlegt, welche den Bodenverschluß der Bohrung
deren, stationären oder transportablen Bauarten von 20 des Zylinders 3 bildet. Ein elastischer Ring 36 aus
Drahtklammern-Heftgeräten oder -maschinen An- Gummi od. dgl., welcher auf der Platte 34 sitzt, wirkt
wendung finden können, so z. B. bei Heftklammer- in an sich bekannter Weise als Puffer, um den Hub
hämmern. des Kolbens 25 am Ende seines Abwärtsganges in
Das in F i g. 1 bis 3 dargestellte Gerät besteht aus 60 der Bohrung 20 abzudämpfen.
einem hohlen Handgriff 2 mit einem zylindrischen Der Handgriff 2 ist in der Längsrichtung ausge-Kopf
3 am vorderen Ende und einem Gehäuse 4 bohrt, um eine Druckkammer 40 zu bilden (F i g. 3
unter dem letzteren zur Aufnahme der Heftklam- und 7); unter derselben befindet sich ein kleinerer
mernformung- und -eintreibvorrichtung. An dem Auslaßkanal 41, der an seinem Ende in die freie
Handgriff 2 des Geräts ist ein Magazin 5 aus Blech 65 Atmosphäre ausmündet. Die Kammer 40 ist durch
aufgehängt mit einem daran befindlichen Gehäuse 6 einen Schlauch 42 an eine Druckluftquelle angein
Zylinderform zur Aufnahme des zusammengeroll- schlossen. Die Anordnung des Ventils 50, 52 sowie
ten Streifens B der Heftklammernrohlinge »b« sowie der Kanäle 40, 41 und 61 ist bekannt und nicht Ge-
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genstand der Erfindung. Beim Rückhub des Kolbens rangen in diesen Platten hindurchgeht. Der von Hand
25 und in seiner Ruhestellung (F i g. 3) ist das obere zu betätigende Riegel 86 (F ig. 1 und 9) kann aus
Ende des Zylinders 3 über die Leitungen 61, 60, 55 Blech hergestellt werden mit einer rechteckigen Vor-
und 41 mit der Atmosphäre verbunden. Beim Auf- derwand 88 und den Scharnierlappen 90, die unter
wärtsschwenken des Drückers 57 um die Achse 56 5 einem rechten Winkel an den Seiten abgebogen sind,
wird das Ventil50, 52 in die in Fig. 7 dargestellte um nach rückwärts hervorzustehen. Die unteren
Drucklufteinlaßstellung bewegt. Dabei strömt Druck- Enden der Lappen 90 sind von den Löchern 91
luft aus dem Raum 40 über die Kanäle 48, 60 und 61 durchbohrt zwecks Aufnahme des vorher erwähnten
in den Zylinder 3 und beaufschlagt den Kolben 25, Drehzapfens 87, der durch Bohrungen in den Seitender
infolgedessen seinen Arbeitshub ausführt io platten 64 hindurchgeht, wobei der Kopf des Zapfens
(Fig. 7). sich an einem Ende befindet und eine Nut 89 am ent-
Wie bereits vorher erwähnt wurde, ist die Heft- gegengesetzten Ende zur Aufnahme eines hier nicht
klammernformungs- und -eintreibvorrichtung in dem dargestellten Federringhalters, welcher den Zapfen
Gehäuse 4 untergebracht, das an der Unterseite des an Ort und Stelle halten soll. Der obere Teil der VorKopfes
3 befestigt ist und sich abwärts erstreckt 15 derplatte 88 des Riegels 86 ist vorzugsweise nach
zwecks Anschlusses an die rohrförmige Laufbahn 7, vorn umgebördelt, damit man mit einem Finger den
durch welche hindurch die Heftklammernrohlinge aus Riegel erfassen und ihn um den Drehzapfen 87
dem Magazin 5 zugeführt werden. Das Gehäuse 4 ist schwenken kann.
an den Seiten verschlossen durch ein Paar von im Die Schäfte eines Paares von mit einem Kopf verwesentlichen
rechteckigen Blechplatten 64, die von ao sehenen Stiftschrauben 92 sind durch die Bohrungen
einer Bodenplatte 65 aus nach oben zu abgebogen 93 in den Scharnierlappen 90 hindurchgesteckt und
sind (F i g. 1, 3 und 4). Die Seitenplatten 64 sind mit an der Innenseite angestaucht, um sie an Ort und
rechteckigen Lappen 66 versehen, die am oberen Stelle zu halten. Die Stiftschrauben 92 besitzen ferner
Ende der Seitenplatten unter einem rechten Winkel Schulterteile 94, in welche die umgebogenen Enden
nach innen zu abgebogen sind und an der Unter- 25 95 der Schenkel der Drahtschleife 85 eingehängt
seite des Kopfes 3 durch die durch die Verschluß- sind, damit die Klemmschleife um diese Schulterplatte 34 hindurchgehenden Schrauben 67 fest- teile schwingen kann. Drückt man den Riegel 86
gehalten werden. gegen die Kanten der Seitenplatten 64, wie es F i g. 1
Die Vorderseite des Gehäuses 4 ist auf dem größe- zeigt, dann wird dadurch der Querstab 97 der Schleife
ren Teil ihrer Ausdehnung durch eine verhältnis- 30 85 nach oben gezogen längs der schrägen Fläche 81
mäßig dicke, plattenähnliche Wandung 70 (F i g. 11) an der Vorderseite der Tür 72, um sie an die Vorderabgeschlossen,
die mit vertikalen Nuten versehen ist, seite des Nasenstückes 80 zu drücken. Wie aus F i g. 1
um eine Führung für den nachstehend in den Einzel- und 7 ersichtlich ist, sind die Seitenplatten 64, welche
heiten zu beschreibenden kombinierten Heftklam- von der Vorderseite der vertikalen Wandung 70 nach
mernformer und -treiber 35 (F i g. 13 und 14) zu bil- 35 vorn hervorstehen, am Boden ausgespart und bilden
den. Die Wandung 70 wird in ihrer Lage zwischen dabei die Schultern 98, welche den Querstab 97 der
den beiden Seitenplatten 64 des Gehäuses 4 durch die Anklemmschleife 85 erfassen und ihn an die abge-Schrauben
71 mit Innensechskant festgehalten schrägte Fläche 81 an der Tür 72 drücken. Will
(F i g. 1, 2 und 4), wobei das obere Ende dieser Wan- man den Heftklammernausstoßkanal 75 wegen dort
dung an die Verschlußplatte 34 an der Unterseite des 40 eingeklemmter Klammern oder aus anderen Gründen
Kopfes 3 anstößt. Eine Verlängerung der Wandung freilegen, dann kann die Tür 72 abgenommen wer-70
wird gebildet durch eine Zugangstür 72, welche so den, indem man den Riegel 86 von der Vorderseite
konstruiert ist, daß sie eine Fortsetzung der Laufbahn des Geräts nach außen schwenkt, wodurch die
nach unten für den Heftklammernformer und -treiber Schleife 85 gesenkt und der Querstab 97 aus dem
bildet. An der Innenseite ist die Tür 72 — wie später 45 Eingriff mit der abgeschrägten Fläche 81 an der Tür
noch beschrieben werden wird — mit dem Klam- gelöst wird. Nach Wiederanbringen der Tür wird sie
mernformungs- und -ausstoßkanal 75 versehen, durch in ihrer Lage verriegelt, indem man den Riegel 86
welchen die Heftklammern hindurchgetrieben wer- in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückschwenkt,
den. Am oberen Ende ist die Tür 72 mit einer Quer- Die Rückseite des Gehäuses 4 ist durch eine
nut 78 versehen, welche sich über deren Breite er- 50 Blechplatte 100 (F i g. 3, 4 und 5) abgeschlossen; sie
streckt (Fig. 11) und dabei eine vorspringende Leiste hat die Form eines oberen vertikalen Teils, der nach
bildet, welche in eine Nut 77 am unteren Ende dem Boden zu bei 101 nach außen auskragt und in
der Wandung 70 eingreift, um die Tür darin aufge- einen kurzen waagerechten Ansatz 102 ausläuft. Das
hängt zu halten. Die Rückseite der Tür 72 stößt an obere Ende der Platte 100 ist nach innen gebogen,
die Vorderseite eines später noch" zu beschreibenden 55 um sich an die Kante der Verschlußplatte 34 an der
Nasenstückes 80 an, welches'mit einer rückwärtigen Unterseite des Kopfes 3 des Handgriffs 2 anzulegen.
Verlängerung versehen ist, die sich über die Boden- Die schmalen Flansche 103 an den Seiten der Platte
platte 65 des Gehäuses 4 legt. Die Vorderseite der 100 legen sich an die Innenseite der Seitenplatten 64
Tür 72 ist bei 81 abgeschrägt, damit sie von einer an und sind zu den Lappen 105 erweitert, welche
Anklemmvorrichtung mit Verkeilwirkung erfaßt und 60 durch die Stiftschrauben 106 (F i g. 1 und 3) an den
geschlossen gehalten werden kann, wie noch erklärt Seitenplatten befestigt sind. Die Enden der Stiftwerden
wird. schrauben 106 können angestaucht oder in anderer Wie aus F i g. 1 und 9 zu ersehen ist, besteht diese geeigneter Weise verformt werden, um sie in den
Anklemmvorrichtung aus einer U-förmigen Draht- Bohrungen der Seitenplatten 64 zu befestigen,
schleife 85, die mit ihren oberen Enden an ein riegel- 65 Wie bereits vorher erwähnt wurde, hat das Nasenähnliches Bauelement 86 angelenkt ist. Dieses letztere stück 80 (F i g. 3, 12 und 15) am Vorderende einen
wiederum ist an die Seitenplatten 64 angelenkt, und vertikalen Teil, der von einem flachen waagerechten
zwar mittels eines Kopfbolzens 87, der durch Boh- Bodenteil 110 aus nach unten zu hervorsteht, wobei
der untere Teil eingeschnürt ist und als ein Fußstück oder angeschweißt. Die Platte 131 besitzt die Lappen
111 zum Aufsetzen des Geräts auf das Werkstück 132, welche an den Seitenplatten 64 des Gehäuses 4
dient. Wie aus F i g. 2, 7 und 12 ersichtlich ist, hat mittels der Schrauben 133 befestigt sind. Das vordere
der Bodenteil 110 des Nasenstücks 80 an der Unter- Ende der Platte 131 ist nach oben gebogen zweck BiI-seite
eine Aussparung zur Aufnahme der Platte 65, 5 dung eines Anschlages 134 zur Führung des unteren
welche die beiden Seitenplatten 64 miteinander ver- Endes des kombinierten Heftklammernformers und
bindet, wobei die Hinterkante der Platte eine Schul- -treibers 35.
ter am Ende des Nasenstückes erfaßt. Die Platte 65 Der Heftklammernhalter 125 ist so gebaut, daß er
wird am Bodenteil 110 festgehalten durch Schrauben wje ein Heftklammernstößel wirkt, der die Heftklam-82,
die in im Bodenteil 110 vorgesehene Gewinde- io mern auf dem Sattel 120 vorwärts schiebt, nachdem
löcher 83 von unten eingeschraubt sind. Das Ende deren Schenkel auf die Seiten des Sattels zu abwärts
der Bodenwandung der Klammernzuführlaufbahn 7 gebogen wurden (Fig. 15). An die Seiten des HaI-(F
i g. 3 und 7) ist bei 113 nach unten abgebogen, um ters 125 ist ein Paar Heftklammernstößelglieder 135
sich an das Ende des Nasenstückes 80 anzulegen, (F i g. 12) angeschlossen, welche so angebracht sind,
wobei sich über dieses abgebogene Ende 113 ein 15 daß sie an der Oberseite der Platte 110 an den Seiten
Querstreifen 115 legt, an dem es durch ein Paar des Sattels 120 entlanggleiten. Ein Zapfen 136, wel-Schrauben
116 befestigt ist. Dadurch wird das vor- eher durch die Bohrungen 137 in den Stößeln 135
dere Ende der Laufbahn 7 zwischen dem Ansatz 102 sowie durch die Längsschlitze 138 in den Seiten des
an der Platte 100 und dem Querstreifen 115 festge- Sattels 120 hindurchgeht, erstreckt sich auch durch
halten, wodurch es ermöglicht wird, die Heftklam- a0 eine Bohrung 139 in dem Halter 125, wodurch die
mernrohlinge über die als sattelförmige Führungs- Stößel an den letzteren angeschlossen werden. Der
leiste 120 a ausgebildete Oberseite eines Sattel Stückes Zapfen 136 kann in den Bohrungen 137 durch Treib-120,
das auf dem Nasenstück 80 liegt, hinwegzu- sitz oder auf irgendeine andere geeignete Weise festfördern,
gehalten werden. Die Unterseite der Stößel 135 ist Das Sattelstück 120 hat im Grundriß eine T-förmige 25 leicht ausgespart, um deren Reibung an der Ober-Gestalt
mit einem sich nach vorn erstreckenden Teil seite der Platte 110 zu vermindern, und die Seiten
und den Anschlägen 118, die am hinteren Ende seit- sind nach vorn zu mit Nuten versehen, um das Gelich
hervorstehen. Diese Seitenteile 118 sind an dem wicht herabzusetzen. Die Vorderseiten der Stößel
Bodenteil 110 des Nasenstückes 80 mittels zweier 135 haben oben die zugespitzten Teile 140, um sie
Schrauben 119 (F i g. 12), die nach unten hindurch- 30 den gebogenen Schulterteilen der Heftklammernrohgehen,
befestigt. Das Sattelstück 120 erstreckt sich linge »b« anzupassen, wodurch das volle Erfassen
von der Laufbahn 7 aus nach vorn, um den Strei- der Schenkel der teilweise geformten Heftklammern
fenZ? der Heftklammernrohlinge »b« zu halten, wenn »s« (Fig. 12, 15 und 19) gewährleistet wird,
die letzteren der Formungs- und Eintreibvorrichtung wie bereits vorher erwähnt wurde, weist die Rückzugeführt
werden. Dabei ist der Oberteil des Sattel- 35 seite der Vorderwandung 70 des Gehäuses 4 (F i g. 3
sltückes 120 so geformt und bemessen, daß die Roh- und 11) vertikale Nuten auf, um eine Führung für
linge »ö« mit ihren abgebogenen Teilen den Sattel den Heftklammernformer und -treiber 35 zu bekomüberspreizen.
Das vordere Ende des Sattels 120 ist men. Die Rückseite der Tür 72 hat im wesentlichen
an den Seiten unterschnitten, um schräge Aussparen- die gleiche Gestaltung und bildet nach unten den
gen 121 für die Schenkel der Heftklammern zu be- 40 Heftklammernausstoßkanal 75. Der Heftklammernkommen,
wenn diese nach unten gebogen werden former und der Heftklammerntreiber (Fig. 13 und 14)
(Fig. 15). Das Sattelstück 120 ist an seiner Unter- sind — wie bereits erwähnt wurde — zu einem einseite
mit einem Längsschlitz 122 versehen zur Auf- zigen Bauelement 35 vereinigt, dessen Gestaltung
nähme eines darin gleitenden Heftklammernhalters nachstehend beschrieben wird. Der Heftklammern-125.
Dieser letztere hat an seinem Vorderende eine 45 former 145 ist ausgebildet als ein Teil des Stempels
nach unten geneigte Verlängerung 126, welche nor- 30, der an dem Kolben 25 befestigt ist; der untere
malerweise aus dem Ende des Schlitzes 122 nach Teil ist verdickt und erweitert zu einer im wesentvorn
hervorsteht (F i g. 3 und 15) und während des liehen H-förmigen Gestalt. Der Stempel 30 geht in
Abwärtshubes des kombinierten Heftklammernfor- den Oberteil des Formers 145 über mit Schultern an
mers und -treibers 35 von demselben erfaßt wird, um 50 den Seiten desselben; darunter ist der Former gewährend
des Eintreibens einer Heftklammer nach gabelt und bildet eine zentrale Öffnung 146 mit den
hinten in den Schlitz 122 hineingedrückt zu werden. in seitlichem Abstand voneinander befindlichen
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, besitzt das vordere Schenkeln 147, die an der Innenseite zu Anlauf-Ende
des Nasenstückes 80 einen abgeschrägten flächen 148 abgerundet sind. Eine schmale Lippe 150
Schlitz 123 zur Aufnahme des schrägen Vorderteils 55 steht unter einem rechten Winkel zu der Vorderseite
des Halters 125, wenn der letztere in den Schlitz des Formers am oberen Ende der Öffnung 146 zwi-(Fig.
7) zurückgezogen wird. Normalerweise sehen den beiden Schenkeln 147 hervor. Die entgewird
der Halter 125 durch eine Schraubenfeder 128 gengesetzte Seite des Formers 145 ist mit einer Quer-(Fig.
3 und 7) nach vorn gedrückt; diese Feder be- nut 151 (Fig. 14) versehen, welche durch eine
findet sich in dem hinteren Ende des Schlitzes 122 in 60 Leiste 152 am oberen Ende des Heftklammerntreibers
dem Sattelstück 120 und umgibt dabei einen Stift 155 erfaßt wird. Dieser letztere hat die übliche Form
129, welcher aus dem Querstreifen 115 hervorsteht. einer Messerklinge mit einer schmalen Rippe 156,
Quer über die Oberseite des Sattels 120 erstreckt die sich in der Mitte derselben nach unten erstreckt,
sich eine Brückenplatte 130 (Fig. 3 und 7) mit einem Wie aus Fig. 3 und 11 ersichtlich ist, weist die
geringen Abstand von dem ersteren, wodurch ein 65 vertikale Wandung 70, welche die Vorderseite des
flacher Kanal gebildet wird, durch den die Heftklam- Gehäuses 4 abschließt, eine verhältnismäßig schmale
mernrohlinge »6« hindurchgleiten können. Die Platte zentrale Nut 157 an der Rückseite auf, über die sich
ist an eine darüberliegende Platte 131 angenietet eine breitere Aussparung 158 erstreckt. Die breitere
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Aussparung 158 nimmt als Führungsbahn den Haupt- diesem Zweck an der Laufbahn 7 oben und unten
körper des Heftklammerntreibers 155 auf, während vorgesehenen Öffnungen 18 und 19 (F i g. 2 und 3)
dessen Rippe 156 in der zentralen Nut 157 geführt greifen können. Zu dieser Zeit wird die Sperrstange
ist. Die Wandung 70 hat ferner in ihren dickeren 165 in angehobener Stellung gehalten, und zwar
Seitenteilen die weiteren, im Abstand voneinander 5 dadurch, daß die Lippe 150 an dem Former 145 den
befindlichen Nuten 160, in welchen der Heftklam- Bundring 171 an der Stange untergreift. Wie aus
mernformer 145 gleitet. Die schmale Nut 157, welche Fig. 15 ersichtlich ist, sind die Heftklammernrohdie
Rippe 156 an dem Treiber 155 aufnimmt, und linge »&« so geformt, daß ihre Schenkel»/« ein wenig
die breitere Aussparung 158 für dessen Hauptteil herabgedrückt sind, um sich damit in einer Ebene
sind nach unten bis in die Tür 72 fortgesetzt, wobei io zu erstrecken, die parallel zu und etwas unterhalb
die Ausnehmung 158 den Heftklammernausstoßkanal der Ebene ihrer Rückenteile »c« liegt. Infolge dieser
75 bildet, der nach unten für einen später noch zu neuartigen und zweckmäßigen Art des Vorformens
erklärenden Zweck verengt ist. An den Seiten des der Heftklammernrohlinge legen sich die abwärts
Kanals 75 befinden sich verhältnismäßig breite flache gebogenen Schulterteile ihrer inneren Schenkel über
Flächen 161, an welche sich der jeweils vorderste 15 die Seiten der sattelförmigen Führungsleiste 120 a
Heftklammernrohling »6« anlegt, wie später noch er- und führen damit den Streifen B ohne seitliche Verklärt
werden wird, um den Vorschub des Streifens B Schiebung desselben vorwärts,
zu verhindern, bevor die Schenkel der ersten Heft- Nach Anschließen des Geräts an eine Kraftquelle,
klammer heruntergebogen wurden. In der Seite der z. B. einen Luftkompressor oder einen Druckluft-Nut
157 am oberen Ende der Tür 72 befindet sich ein 30 behälter, ist dasselbe betriebsbereit. Man nimmt den
schmaler Einschnitt 162 zur Bildung eines Spiel- Handgriff 2 in eine Hand und setzt den Fuß 111
raums für die Heftklammernrohlinge »fe«, wenn die- des Nasenstückes 80 auf das Werkstück. Wenn nun
selben in den Ausstoßkanal 75 in der Tür vorgescho- die Kammer 40 in dem Handgriff 2 mit Druckluft
ben werden. . gefüllt ist, kann der Drücker 57 durch den darunter
Eine Sperrvorrichtung ist vorgesehen, um eine 35 befindlichen Finger nach oben in die in Fig. 7
rückläufige Bewegung des Streifens B der Heftklam- dargestellte Lage geschwenkt werden, um den Ventilmernrohlinge
»&« zu verhindern; diese Vorrichtung kegel 52 anzuheben und damit den Drucklufteintritt
kann aus einer vertikalen Stange 165 (F i g. 3 und 7) in den Schlitz 60 freizugeben. Die Druckluft strömt
bestehen, die in einem winkelförmigen Lager 166 dann durch den Kanal 61 und tritt in das andere
gleitet. Das Lager ist an der Wandung 70 durch die 30 Ende der Zylinderbohrung 20 über dem Kolben 25
Schrauben 167 (F i g. 4) befestigt. Das untere Ende ein, wobei zu bemerken ist, daß bei angehobenem
der Stange 165 gleitet in einer rohrförmigen Büchse Kolben, wie es Fig. 3 zeigt, der Schlitz am Ende
168, welche unten verjüngt ist und in einer Bohrung des Kanals 61 anfänglich nur wenig geöffnet ist, so
gehalten wird, die durch die Platten 130 und 131 hin- daß der Abwärtshub des Kolbens anfänglich nur mit
durchgeht. Eine Schraubenfeder 170, welche das 35 verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit erfolgt. Bei
obere Ende der Stange 165 umgibt, ist zusammenge- zunehmender Beaufschlagung des Kolbens 25 innerdrückt
zwischen dem Lager 166 und einem an der halb der Bohrung 20 gewinnt derselbe an Geschwin-Stange
befestigten scheibenförmigen Bundring 171. digkeit und gleitet mit hoher Geschwindigkeit ab-Die
Feder 170 hat das Bestreben, die Stange 165 nach wärts, um den Heftklammernformer und -treiber 35
unten zu drücken, damit deren unteres Ende durch 40 mit höchster Kraft zu betätigen. Wenn der Heft-Reibung
die Oberseite des Heftklammernstreif ens B klammernformer 145 abwärts gleitet und dabei die
erfaßt, um eine rückläufige Bewegung desselben zu Sperrstange 165 löst, indem die Lippe 150 den
verhindern. Die Stange 165 wird angehoben, um Bundring 171 freigibt, drückt die Feder 170 die
deren unteres Ende von dem Streifen 2? zu lösen, Stange abwärts, deren unteres Ende die Oberseite
damit die Heftklammernrohlinge »&« vorwärts ge- 45 des Streifens B der vorgeformten Heftklammernschoben
werden können. Dieses Anheben der Stange rohlinge durch. Reibung erfaßt, wodurch die Be-165
erfolgt beim Aufwärtshub des Formers nach wegung des Streifens in beiden Richtungen verhin-Eintreiben
einer Heftklammer, und zwar dadurch, daß dert wird.
die Lippe 150 an dem Heftklammernformer 145 den Es ist klar, daß bei der Herrichtung des Geräts
Bundring 171 erfaßt. 50 für den Betrieb durch Füllen des Magazins 5 der
Nachdem ein Ausführungsbeispiel des erfindungs- vorderste Heftklammernrohling »&« des Streifens B
gemäßen Geräts beschrieben wurde, soll nunmehr sich nicht in dem Ausstoßkanal 75 zum Eintreiben
dessen Arbeitsweise wie folgt erklärt werden: Um befindet; denn er muß ja erst durch Umbiegen seiner
das Magazin 5 des Geräts zu füllen, wird eine Rolle C Schenkelteile nach unten geformt werden. Daher
des biegsamen Streifens B aus HeftWammernrohlin- 55 arbeitet während des ersten Hubes des Heftklamgen
in das Gehäuse 6 durch dessen offene Seite mernformers und -treibers 35 nur der Former, um
geschoben und mittels der Verfiegelungsklinke 15 die Schenkel dreier Rohlinge »fe« auf dem vorderen
auf der Nabe 10 befestigt, damit sich das Ganze um Ende des Sattels 120, der als Biegeamboß dient,
die Achse 11 drehen kann. Das freie Ende des nach unten zu biegen. Die F i g. 15 zeigt den Strei-Streifensß
der Rolle C wird in das hintere Ende 60 fen B mit dem ersten Heftklammernrohling »&« (zum
der Laufbahn7 (Fig. 1) eingeführt und vorwärts Teil weggebrochen dargestellt) in einer Lage über
geschoben, damit die Heftklammernrohlinge »δ« auf das vordere Ende des Sattels 120 hinaus vorstehend,
der mittigen sattelförmigen Führungsleiste 120 α des was aber nur eintritt nach einem vorhergehenden
in seinem vorderen Bereich als Klammernformungs- Hub des Formers 145, bei welchem die Schenkel »Z«
amboß dienenden Sattels 120 hinweg nach vorn 65 abwärts gebogen wurden. Mit anderen Worten, der
gleiten können (F i g. 3, 12 und 15). Um diesen Streifen B kann sich nicht genügend weit vorwärts
Vorgang zu unterstützen, kann man den Streifen B bewegen, um einen Rohling »i?« in den Klammernzwischen
den Fingern erfassen, die durch die zu ausstoßkanal 75 zu schieben, da die nach auswärts
hervorstehenden Schenkelteile des ersten Rohlings sich an die ebenen Flächen 161 anlegen, welche die
Nut in der Tür72 flankieren (Fig. 11 und 16).
Nach dem ersten Abwärtshub des Kolbens 25 läßt man den Drücker 57 los, damit der Druck in
der Kammer 40 den Ventilkegel 52 herunterdrücken und das Ventil oben schließen kann, wie es in F i g. 3
dargestellt ist. Wenn der Ventilkörper 50 heruntergedrückt wird, gibt er dabei die öffnung 55 in der
Seite der Ventilbohrung 48 frei, so daß nun die Druckluft oberhalb des Kolbens 25 in der Zylinderbohrung
20 entspannt wird, um durch den Kanal 61 und den Schlitz 60 sowie durch den Auslaßkanal 41
an dessen Ende in die Atmosphäre abzuströmen. Durch die Entlastung des Kolbens 25 kehrt dieser
unter dem Druck der Feder 37 in die obere Lage zurück. Sobald der Kolben 25 sein oberes Hubende
erreicht hat, kann das Ventil 50, 52 wiederum durch Betätigung des Drückers 57 geöffnet werden, um
einen weiteren Abwärtshub des Kolbens zu bewirken, *>
in der gleichen Weise, wie es vorher erklärt wurde. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 25 erfaßt
die Lippe 150 an dem Former 145 den Bundring 171 der Sperrstange 165, um sie anzuheben und den
Streifen B damit freizugeben, damit er sich vorwärts »5
bewegen kann.
Sobald die Sperrstange 165 von dem Streifen B abgehoben ist, schiebt die Feder 128 den Heftklammernhalter
125 nach vorn (F i g. 3), wodurch die damit verbundenen Stößel 135 veranlaßt werden,
den StreifenS vorzuschieben, indem die Stößel die
abgebogenen Schenkel des dritten Heftklammernrohlings in der Reihe erfassen. Der vorderste Rohling
»b« (Fig. 15) wird also über das vordere Ende
des Sattels 120 hinweggeschoben und gelangt in den Heftklammernausstoßkanal 75 (Fig. 17), wo er
durch seine Verbindung mit dem nächstfolgenden Rohling in dem Streifen B in der angehobenen Lage
gehalten wird. Während des ersten Arbeitsganges zur Formung der Rohlinge »6« können deren
Schenkelteile »/« genügend weit abwärts gebogen werden, um sie in die Aussparungen 121 an den
Seiten des Sattels 120 (Fig. 12 und 15) zu drücken.
Infolge der Federspannung des Werkstoffs der Rohlinge federn jedoch die Schenkelteile zurück; ein
Rohling muß also weiterbearbeitet werden, bevor die Heftklammer fertig ist. Der endgültige Formvorgang
erfolgt während des Eintreibens der Heftklammer »j« abwärts durch den Ausstoßkanal 75
hindurch, indem die Enden der Schenkel »Z« auf den Flanken des unteren, sich verengenden Teils
des Kanals 75 gleiten (F i g. 17) und dadurch etwas zusammengedrückt werden, wodurch die Schenkel
so einwärts und parallel zueinander gebogen werden, wie es aus Fig. 18 zu ersehen ist. Bei dem fortgesetzten
Abwärtshub des Treibers 155 wird die fertiggeformte Heftklammer aus dem Kanal 75
ausgestoßen und schließlich in das Werkstück eingetrieben.
Während des letzten Arbeitsganges beim Eintreiben einer Heftklammer ruht diese auf dem Halter
125, wenn der letztere in den Schlitz 122 in dem Sattel 120 zurückgleitet. Wie aus F i g. 3 ersichtlich
ist, ragt der schräge vordere Teil des Halters 125 normalerweise durch den Klammernausstoßkanal 75
in die Öffnung 73 in der Tür 72 hinein. Während des letzten Teiles des Abwärtshubes des Treibers 155
gleitet der Former 145 über das schräge Ende des Halters hinweg mit der Wirkung eines Nockens, um
den Halter 125 in den Schlitz 122 des Sattels 120 (F i g. 7) zurückzuschieben, wo der Halter verbleibt,
bis der Former beim Aufwärtsgang des Kolbens in der Bohrung 20 seinen Hub umkehrt. Natürlich wirkt
während dieser zuletzt beschriebenen Abwärtsbewegung des Kolbens 25 und des Treibers 155
zwecks Eintreibens der Heftklammer in das Werkstück der Heftklammernformer 145 auf die drei
folgenden Heftklammernrohlinge »b« in dem Streifen B ein, welche inzwischen auf das vordere Ende
des Sattels geschoben wurden. Mit anderen Worten, die nächsten beiden Heftklammern werden wiederum
von dem Former erfaßt, und dazu kommt noch ein dritter Rohling »ft« zur Bearbeitung, der in den
Bereich des Formers gelangt ist. Auf diese Weise werden durch die wiederholte Einwirkung des
Formers auf den ersten und den zweiten Rohling (Fig. 15) die Schultern der Schenkel »k dieser
beiden Rohlinge vorgebogen, und ebenso erfolgt bei dem dritten Rohling der erste Biegevorgang.
Der Betrieb des Geräts kann auf diese Weise fortgesetzt werden, bis die große Anzahl von Rohlingen
»&« in dem StreifenB geformt und eingetrieben
wurde, wobei zu bemerken ist, daß bei der vorliegenden verbesserten Konstruktion und Arbeitsweise
die letzte Heftklammer in dem Streifen bei jeder Füllung eingetrieben werden kann, so daß
keine Heftklammern zurückbleiben, welche das Gerät verstopfen könnten, und kein Abfall an Heftklammern
eintritt.
Claims (8)
1. Gerät zum Eintreiben von Heftklammern mit einem als Klammernformer und Klammerntreiber
ausgebildeten Stößel und mit einer Einrichtung zum Zuführen eines biegsamen, von
einer Magazinrolle tangential abziehbaren Klammernrohlingsstreifens, der aus sich quer zur
Streifenlängsrichtung erstreckenden, abtrennbar aneinanderhängenden Klammernrohlingen besteht,
zu einem als Ende einer Zuführbahn ausgebildeten Klammernformungsamboß, dem ein die nach unten gebogenen Schenkel eines Klammernrohlings
hintergreifendes Zuführelement zugeordnet ist, das mit einer eine schräge Auflauffläche
aufweisenden Nase in den Weg des Stößels vorspringt und beim Arbeitshub des Stößels
durch diesen entgegen der Wirkung einer Zuführfeder in eine Nachgreifstellung zurückbewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement (125, 135, 136) in der Vorschubrichtung
des Klammernrohlingsstreifens verschiebbar gelagert ist, daß die Zuführbahn für den Klammernrohlingsstreifen (B) eine am vorderen
Ende als Klammernformungsamboß (120) ausgebildete mittige sattelförmige Führungsleiste
(120 a) aufweist, deren Breite der Breite einer mittigen trapezförmigen Aufkröpfung (c) des
Klammernrohlingsstreifens (B) angepaßt ist, die dem Rücken der fertig U-förmig gebogenen
Klammer entspricht, daß der Klammernformer (145), der Klammernformungsamboß (120) und
der Klammernausstoßkanal (75) so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß die Klammerschenkel
zunächst etwa gerade nach unten abgebogen werden, wonach sie sich um ein ge-
wisses Maß elastisch in eine Schräglage zurückstellen
können, und daß als Endformgeber zur Erzwingung der zum Eintreiben erforderlichen
parallelschenkligen U-Form der Klammern der Klammernausstoßkanal (75) in an sich bekannter
Weise sich entsprechend nach unten verengt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise zugleich die
Nase (126) des Zuführelements (125, 135, 136) bildende Nase aus der Stirnseite des Ambosses
(120) in den Klammernausstoßkanal (75), dort die vom Streifen (S) abgetrennten Klammern in
Anlage gegen den Klammerntreiber (155) haltend, ragt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Zuführschieber
gebildete Zuführelement (125, 135, 136) für den Klammernrohlingsstreifen (B) mittels der in einer
innerhalb des Ambosses (120) vorgesehenen Längsaussparung (122) geführten Nase (126) be- ao
tätigt wird,
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführschieber zu beiden Seiten
des Ambosses (120) angeordnete Gleitstücke (135) umfaßt, welche die bereits gebogenen Klammerschenkel
(1) erfassen und die noch nicht zu biegenden Klammerschenkel abstützen.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (125) und die Gleitstücke
(135) durch einen Querstift (136) verbunden sind, der, in einem Langloch (138) des Ambosses
(120) geführt, den Verschiebeweg der Gleitstücke begrenzt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerntreiber
(155), wie an sich bekannt, mit dem Klammernformer (145) fest verbunden ist und letzteren in Klammernausstoßrichtung wesentlich
überragt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammernformer
(145), wie an sich bekannt, zwei Arme (147) aufweist, welche die Verformung der Klammernrohlinge (b) bewirken.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Arbeitshubes des Stößels (35) ein Halteglied (165) unter der Belastung einer Feder (170) den Klammernrohlingsstreifen
(J5) zur Sicherung gegen Verschiebung auf den Amboß (120) drückt und
., daß am Stößel (35) ein Anschlag (150) vorgesehen
ist, welcher gegen Ende des Rückhubes des Stößels das Halteglied vom Klammernrohlingsstreifen
(B) abhebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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