DE69305683T2 - Gewindeschneidmaschinenkopf - Google Patents
GewindeschneidmaschinenkopfInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft das Gebiet der motorgetriebenen Gewindeschneidmaschinen und insbesondere einen Gewindeschneidwerkzeugkopf mit einer verbesserten Steuerung des Zurückziehens der Gewindeschneidwerkzeuge beim Schneiden eines kegelförmigen Gewindes an einem Werkstück, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Motorgetriebene Gewindeschneidmaschinen sind natürlich weitgehend bekannt und umfassen im allgemeinen eine drehbare Spindel und eine Spannfuttereinrichtung zum Drehen des Werkstückes an dem Gewinde zu schneiden ist, und ein Gewindeschneidwerkzeugkopf, der auf einen Werkzeugschlitten montiert ist zur axialen Verlagerung in bezug auf das Werkstück zum Vorschieben der durch den Werkzeugkopf getragenen Gewindeschneidwerkzeuge in Gewindeschneideingriff mit dem Ende des Werkstückes. Allgemein ist die Werkzeugkopfeinrichtung schwenkbar getragen auf einer Seite des Werkzeugschlittens zur Verlagerung zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung. In der Arbeitsstellung ist die Achse des Werkzeugkopfes mit der Achse des Werkstückes ausgerichtet und die Seite des Werkzeugkopfes gegenüberliegend der schwenkbaren Lagerung liegt an der entsprechenden Seite des Werkzeugschlittens an zum axialen und vertikalen Tragen des Werkzeugkopfes in der Arbeitsstellung.
- Es ist desweiteren hinreichend bekannt in Verbindung mit dem Schneiden eines kegelförmigen Gewindes an einem Werkstück die Gewindeschneidwerkzeuge am Ende des Gewindeschneidbetriebes freizugeben zur Verlagerung radial nach außen in bezug auf das Werkstück, oder zur progressiven Zurückbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge radial nach außen in bezug auf das Werkstück in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes oder während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb, gefolgt von einer Verlagerung vom Werkstück weg. In solchen Werkzeugköpfen sind die Gewindeschneidwerkzeuge getragen für radiale Verlagerung einwärts und auswärts in bezug auf die Werkzeugkopfachse und werden so verlagert durch eine Nockenplatte, die koaxial zur Werkzeugkopfachse und schwenkbar um diese ist. Die Nockenplatte ist in Eingriff mit den Gewindeschneidwerkzeugen derart, daß eine Bewegung der Nockenplatte in entgegengesetzten Richtungen um die Werkzeugkopfachse die Gewindeschneidwerkzeuge radial einwärts und auswärts in bezug auf die Werkzeugkopfachse verlagert. Die Nockenpiatte ist mittels einer Feder vorgespannt zum Verlagern der Gewindeschneidwerkzeuge radial auswärts und der Gewindeschneidbetrieb wird eingeleitet mit in einer gegebenen Winkelstellung gegen die Federvorspannung verriegelten Nockenplatte. Bei Freigabe der Nockenplatte wird durch die Federvorspannung der Nockenplatte diese verlagert, um ihrerseits die Gewindeschneidwerkzeuge radial nach aupen in bezug auf das Werkstück zu verlagern. Falls diese Freigabe der Nockenplatte am Ende des Gewindeschneidbetriebes geschieht, so erfolgt die Verlagerung der Nockenplatte und dementsprechend das Zurückziehen der Gewindeschneidwerkzeuge sofort zum Zurückziehen der Gewindeschneidwerkzeuge in ihre äußerste Stellung, in welcher sie vom Werkstück beabstandet sind. Falls eine solche Freigabe vorgesehen ist für das progressive Zurückziehen der Gewindeschneidwerkzeuge in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes oder während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb, wird die Winkelverlagerung der Nockenplatte unter der Vorspannung der Nockenplattenfeder gesteuert zum Durchführen des progressiven Zurückziehens bis zum Ende des Gewindeschneidbetriebes zu welchem Zeitpunkt die Nockenplatte sofort freigegeben wird für eine weitere Winkelverlagerung durch die Vorspannfeder zum Zurückziehen der Gewindeschneidwerkzeuge vom Werkstück weg in ihre äußersten Stellungen.
- Bisher wurde die progressive Freigabe der Nockenplatte in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes, oder während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb erzielt durch die Benutzung einer hebelbetätigten Verriegelungsanordnung mit einem auf dem Werkzeugkopf schwenkbar montierten Hebel, welcher sich in den Bewegungsweg eines Werkstückes erstreckt auf dem Gewinde zu schneiden ist. Der Hebel wird durch das Werkstück erfasst und durch dieses verlagert und gibt seinerseits entweder die Nockenplatte sofort oder progressiv frei, oder verlagert ein anderes Bauteil, das die Nockenplatte sofort freigibt oder die progressive Freigabe derselben steuert zum Erzielen der progressiven Zurückziehbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes oder während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb. Bekannte Anordnungen zum Erzielen der progressiven Freigabe der Nockenplatte in oben beschriebener Weise in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes sind dargestellt, zum Beispiel in der US Patentschrift 4,288,181 und der japanischen Patentanmeldung 57-20101. Bekannte Anordnungen zum Erzielen der progressiven Freigabe der Nockenplatte in oben beschriebener Weise während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb sind dargestellt, zum Beispiel, in der US Patentschrift 4,880,340 (auf welcher die zweiteilige Form des unabhängigen Anspruches 1 basiert ist), der japanischen Offenlegungsschrift 57-66817 und der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift 60-7931.
- Bei den Anordnungen des Standes der Technik zum Erzielen der progressiven Freigabe der Nockenplatte ist die relative Verlagerung zwischen den Bauteilen des Freigabemechanismuses eine quergerichtete Gleitverlagerung während welcher eine beträchtliche Kraft zwischen den relativ aufeinander gleitenden Flächen ausgeübt wird, die eine rasche Abnutzung und dementsprechend einen Verlust in der Genauigkeit und/oder der Gleichförmigkeit der geschnittenen Gewinde zur Folge hat. Insbesondere, in dieser Hinsicht, bewegt sich der Hebel oder das durch den Hebel verlagerte Bauteil axial auf den Werkzeugkopf und wird erfasst durch die Nockenplatte oder ein Bauteil auf derselben, das durch die Nockenplattenvorspannfeder vorgespannt ist zur Schwenkbewegung um die werkzeugkopfachse und dementsprechend quer zur Bewegungsrichtung des Hebels oder des durch den Hebel verlagerten Bauteiles. Dementsprechend ist während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb die relative Verlagerung zwischen den sich gegenseitig berührenden Flächen der Bauteile gleichzeitig axial und in Umfangsrichtung in bezug auf die Werkzeugkopfachse. Es ist verständlich, daß eine solche quergerichtete Gleitverlagerung zwischen den Bauteilen, welche bei jedem Gewindeschneidbetrieb wiederholt wird, eine schnelle Abnutzung der Maschinenbauteile zur Folge hat. Sowohl die Freigabestelle der Nockenplatte am Ende eines Gewindeschneidbetriebes und auch die Steuerung der Zurückbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge durch die progressive Freigabe der Nockenplatte während einem Gewindeschneidbetrieb sind wichtig für die Erzielung eines genauen Gewindeschneidens und/oder eines übereinstimmend gleichförmigen Gewindeschneidbetriebes. Es ist zu verstehen, daß durch die progressive Abnutzung der aufeinander gleitenden Maschinenbauteile der Freigabevorrichtung, die Genauigkeit und/oder die übereinstimmung allmählich herabgesetzt wird.
- Entsprechend der Erfindung hat ein Gewindeschneidrnaschinenwerkzeugkopf (entsprechend dem unabhängigen Anspruch 1) ein Freigabemechanismus für die Gewindeschneidwerkzeuge, welche die abnutzender gegenseitige Berührung zwischen den Maschinenbauteilen in vorteilhafter Weise minimisiert oder ausschaltet, um somit die Lebensdauer der Maschinenbauteile sowie die Fähigkeit verbessert, um kontinuierlich ein genaues Gewindeschneiden und/oder eine übereinstimmende Gleichförmigkeit des Gewindeschneidens zu gewährleisten. Insbesondere, in Übereinstimmung mit der Erfindung ist die Nockenplatte eines Werkzeugkopfes freigebbar zurückgehalten in einer ersten Winkelstellung am Anfang des Gewindeschneidbetriebes, entgegen der Vorspannung der Nockenplattenfeder, durch ein Haltebauteil, der auf einem festen Bauteil des werkzeugkopfes gelagert ist zur Schwenkbewegung um eine Halterachse, die parallel zur Werkzeugkopfachse verläuft. Der Halter ist verschwenkbar zwischen einer verriegelten und einer Freigabestellung und, in seiner verriegelten Stellung, liegt er an der Nockenplatte an und hält diese in ihrer ersten winkelstellung zurück. In der Freigabestellung des Halters gibt dieser die Nockenplatte frei zur Erzielung einer vollständigen Zurückziehbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge. Die schwenkbare Verlagerung des Halters um seine Achse aus der verriegelten Stellung in die Freigabestellung desselben ist in bezug auf den Werkzeugkopf gesteuert in Abhängigkeit der Bewegung des Werkstückes an dem Gewinde zu schneiden ist und ist vorzugsweise gesteuert zum Erzielen der progressiven Zurückbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge während dem gesamten Gewinde-schneidbetrieb. Durch die schwenkbare Lagerung des Halters zur Verstellung um eine Achse parallel zur Werkzeugkopfachse wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Richtung der relativen Verlagerung und der gegenseitigen Berührung zwischen dem Halter und der Nockenplatte radial und in Umfangsrichtung ist anstatt axial und in Umfangsrichtung. Dieser Zusammenhang verringert in vorteilhafter Weise die Reibberührung zwischen den Maschinenbauteilen während einem Gewindeschneidbetrieb.
- Die Nockenplatte ist vorzugsweise in freigebbarern Eingriff mit einer Gleitplatte, welche die Einstellung der Nockenplatte und dementsprechend der Schneidwerkzeuge gewährleistet, um an Werkstücken mit unterschiedlichen Durchmessern Gewinde zu schneiden. Die Gleitplatte hat eine Halterführung, an welcher der Halter anliegt und der Halter und die Halterführung sind zusammenwirkend geformt und konstruktiv zueinander angeordnet zur schwenkbaren Verlagerung des Halters für die progressive Verlagerung der Gleitplatte und der Nockenplatte in Richtung zum Verlagern der Gewindeschneidwerkzeuge in Zurückziehrichtung derselben, um somit das progressive Zurückziehen der Werkzeuge während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb durchzuführen. Die schwenkbare Verlagerung des Halters aus seiner verriegelten in seine Freigabestellung ist gesteuert durch einen Hebelmechanismus, welcher durch ein Werkstück während dem Gewindeschneidbetrieb erfasst und verstellt wird. Der Hebelmechanismus ist schwenkbar am Werkzeugkopf gelagert und ist vorgespannt in eine Ausgangstellung in welcher er den Halter in der verriegelten Stellung desselben berührt und trägt. Der Hebelmechanismus wird progressiv verlagert entgegen seiner Vorspannung durch ein Werkstück, auf dem Gewinde geschnitten wird und steuert die Verlagerung des Halters aus seiner verriegelten in seine Freigabestellung, welche Verlagerung des Halters durch die gegenseitige Berührung des Halters und der Halterführung sowie die Vorspannkraft der Nockenplattenfeder erfolgt. Die schwenkbare Halter- und Hebelanordnung schafft einen konstruktiv einfachen und konstruktiv kompakten Freigabemechanismus zur Steuerung der Freigabe der Nockenplatte und dementsprechend der Zurückziehbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge. Desweiteren ist der Freigabemechanismus ökonomisch herzustellen und wirksam im Betrieb bei langer Lebensdauer seiner Maschinenbauteile und einer verlängerten Fähigkeit der Erzielung eines genauen und/oder übereinstimmend gleichförmigen Gewindeschneidens.
- Der Freigabemechanismus der beschriebenen Bauart ist konstruktiv einfach und kompakt, wirksam im Betrieb und fördert die verlängerte Lebensdauer seiner Maschinenbauteile.
- Desweiteren schafft der Freigabemechanismus der beschriebenen Bauart eine verbesserte Kontinuität bezüglich der Erzielung eines genauen und/oder übereinstimmend einheitlichen Gewindeschneidbetriebes.
- Die beschriebenen sowie weitere Merkmale sind zum Teil offensichtlich und werden zum Teil im Späteren ausführlicher beschrieben in Verbindung mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, es zeigen:
- Figur 1 eine Vorderansicht eines Werkzeugkopfes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2 eine Schnittdarstellung des werkzeugkopfes längs der Linie 2-2 nach Figur 1;
- Figur 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Nockenplatte und Halterbauteile des Freigabemechanismuses längs der Linie 3-3 nach Figur 2, wobei die Bauteile in der verriegelten Stellung des Halters dargestellt sind;
- Figur 4 eine Ansicht, ähnlich wie die Figur 3, zur Darstellung der Bauteile in der Freigabestellung des Halters;
- Figur 5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Freigabemechanismuses längs der Linie 5-5 nach Figur 2, wobei die Bauteile in der verriegelten Stellung des Halters dargestellt sind;
- Figur 6 eine vergrößerte Seitenansicht des Auslöserteiles der Hebelanordnung des Freigabemechanismuses in der Betrachtungsrichtung von rechts nach links in Figur 1; und,
- Figur 7 eine Vorderansicht des Auslöserteiles der Hebelanordnung bei Betrachtung in der Richtung von links nach rechts in Figur 6.
- Mit ausführlicherem Bezug auf die Zeichnungen, worin die Figuren nur zum Zwecke der Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung dienen und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, zeigt Figur 1 einen Gewindeschneidwerkzeugkopf 10 mit einer Achse A und einer Tragplatte 12, die seitlich gegenüberliegende Seiten 14 und 16 hat. In gut bekannter Weise, und wie schematisch in Figur 1 dargestellt ist, sind die Seiten 14 und 16 getragen von einem Gewindeschneidmaschinen werkzeugschlitten 18 mit seitlich gegenüberliegenden Seiten und 22, welche gleitend auf Tragschienen R der Gewindeschneidmaschine liegen, nicht dargestellt. Insbesondere hat in dieser Hinsicht die Seite 14 der Tragplatte 12 einen Stift 24, der in einer Öffnung für den Stift 24 in der Seite 20 des Schlittens 18 aufgenommen ist und die Seite 16 der Tragplatte 14 ist mit einem seitlich nach außen ragenden Arm 28 versehen, der zwischen in Längsrichtung beabstandeten, nach oben ragenden Platten 30 auf der Seite 22 des Schlittens 18 aufgenommen ist, wobei nur eine der Platten 30 in Figur 1 sichtbar ist. Die Figur 1 zeigt den Werkzeugkopf 10 in der Betriebsstellung desselben und der Stift 24 trägt den Werkzeugkopf zur schwenkbaren Verstellung im Uhrzeigersinn in Figur 1 um die Stiftachse in eine Ruhestellung seitlich außerhalb des benachbarten Schlittens 18.
- Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, hat der Kopf 10 desweiteren eine Nockenplattenanordnung, die koaxial zur Achse A und drehbar um die Achse A in bezug auf die Tragplatte 12 ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Nockenplattenanordnung eine ringförmige Nockenplatte 32 und ein bogenförmiges Nockenplattengleitstück 34. Der Werkzeugkopf 10 hat desweiteren einen ringförmigen Tragring 36 und eine ringförmige Halteplatte 38, die an der Tragplatte 12 durch mehrere Befestiger 40 befestigt ist. Die Tragplatte 12 trägt mehrere Gewindeschneidwerkzeuge 42, welche jeweils in einer entsprechenden radial gerichteten Tasche 44 liegen, die zur Nockenplatte 32 hin offen ist und welche Taschen durch den Tragring 36 abgedeckt sind, um die Schneidwerkzeuge axial darin zurückzuhalten. Wie allgemein bekannt ist, hat jedes Schneidwerkzeug 42 einen Schlitz, nicht dargestellt, der zur Nockenplatte 32 hin offen ist und die Nockenplatte hat radial und in Umfangsrichtung verlaufende bogenförmige Nockenfinger 46, welche jeweils in den Schlitz des zugeordneten Schneidwerkzeuges 42 eingreifen. Es ist dementsprechend zu verstehen, daß durch Rotation der Nockenplatte 62 in bezug auf die Tragplatte 12 in entgegengesetzten Richtungen um die Werkzeugkopfachse A die Schneidwerkzeuge 42 radial nach innen und nach außen in bezug auf die Werkzeugkopfanordnung und die Achse A verstellt werden. Die Nockenplatte 32 und das Nockenplattengleitstück 34 sind ausgelegt für einen freiggebbaren gegenseitigen Eingriff in der Weise, die noch später ausführlicher beschrieben wird für eine Schwenkbewegung miteinander oder in bezug aufeinander um die Achse A, und die Nockenplatte und das Nockenplattengleitstück sind axial eingeschlossen zwischen der Tragplatte 12 und der Halteplatte 38 für diese schwenkbare Bewegung um die Achse A und dementsprechend relativ zu der Tragplattenanordnung, welche durch die Tragplatte 12 und die Halteplatte 38 gebildet ist.
- Wie insbesondere die Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen zeigen hat die Tragplatte 12 einen nach oben ragenden bogenförmigen Abschnitt 48, der mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Hohlraum versehen ist, welcher in Richtung zur Nockenplatte 32 und zum Gleitstück 34 Öffnet und einen abgestuften inneren und äußeren Hohlraumabschnitt 50 beziehungsweise 52 aufweist. Der äußere Hohlraumabschnitt 50 hat eine radial innere und eine radial äußere Fläche 54 beziehungsweise 56 und der innere Abschnitt 52 hat eine innere Wand 58. Die Nockenplatte 32 hat einen oberen bogenförmigen Abschnitt 60, der sich radial nach oben über den oberen Abschnitt 48 der Tragplatte 12 erstreckt und das Nockenplattengleitstück 34 ist ein bogenförmiges Plattenteil mit einem unteren Ende in der Nähe des Hohlraumes 50 in der Tragplatte 12 und einem oberen Ende, das radial nach oben über den Tragplattenabschnitt 48 hinaus ragt und mit seiner Stirnfläche am oberen Abschnitt 60 der Nockenplatte 32 anliegt. Der obere Abschnitt 60 der Nockenplatte 32 ist mit einem bogenförmigen Schlitz 62 versehen, der längs seiner Länge mit beabstandeten, nicht kreisförmigen Aussparungen 64 versehen ist, zur Aufnahme des Kopfes eines rohrförmigen mit Außengewinde versehenen Bolzens 66, der durch den Schlitz 62 ragt und durch eine entsprechende Mutter 68 festgehalten wird. Die Aussparungen 64, von welchen nur zwei dargestellt sind, liegen längs dem Schlitz 62 an Stellen entsprechend einer Anzahl von verschiedenen Durchmessern der Werkstücke, die durch den Werkzeugkopf mit Gewinde zu versehen sind. Das Nockenplattengleitstück 34 ist auf seiner hinteren Fläche mit einer nicht kreisförmigen Aussparung 70 versehen zur Aufnahme des Kopfes eines mit Außengewinde versehenen rohrförmigen Bolzens 72, der durch eine Bolzenöffnung in der Gleitplatte 34 ragt und daran mittels einer Mutter 74 befestigt ist. In dem rohrförmigen Bolzen 72 sitzt ein länglicher Gleitstift 76, der einen Knopf 78 an einem äußeren Ende aufweist. Der Stift 76 ragt in die Bohrung 80 des rohrförmigen Bolzens 66, welche mit dem Stift ausgerichtet ist und wird vorzugsweise, in diese Stellung gedrückt über eine Vorspannfeder 82, die sich in der Bohrung des Bolzens 72 befindet. Wenn die Nockenplatte 32 und das Nockenplattengleitstück 34 über den Stift 76 miteinander verbunden sind, sind sie zusammen verschwenkbar in entgegengesetzten Richtungen um die Achse 10, und, falls der Stift 76 aus der Bohrung 80 herausgezogen ist, durch Ziehen am Knopf 78 gegen die Vorspannkraft der Feder 82, sind die Nockenplatte und das Nockenplattengleitstück frei zum Verschwenken in bezug aufeinander in entgegengesetzten Richtungen um die Achse A.
- Aus der vorhergehenden Beschreibung der Nockenplatte 32 ist zu erkennen, dap durch Schwenkbewegung der Platte 32 um die Achse A die Nockenfinger 46 der Nockenplatte 32 verlagert werden, um ihrerseits die Gewindeschneidwerkzeuge 42 radial zu verstellen. Durch Verschwenken der Nockenplatte in bezug auf das Nockenplattengleitstück 34 bei aus der Bohrung 80 eines Bolzens der Nockenplatte zurückgezogenem Stift 76 und Ausrichten des Stiftes 76 mit der Bohrung eines anderen Bolzens der Nockenplatte werden die Gewindeschneidwerkzeuge radial verstellt in geeignete radiale Positionen zum Gewindeschneiden an einem Werkstück mit einem Durchmesser entsprechend dem ausgewählten Bolzen 66. Die Nockenplattenanordnung mit der Nockenplatte 32 und dem Nockenplattengleitstück 34 wird dann verschwenkt als eine Einheit in bezug auf die Achse A in eine verriegelte Stellung in bezug auf die Tragplatte 12, wie noch im folgenden erklärt wird, und durch diese Schwenkbewegung wird die Nockenplatte 32 in bezug auf die Schneidwerkzeuge 42 verstellt zum radialen Einstellen der Gewindeschneidwerkzeuge in die geeigneten Positionen für die Werkzeuge am Anfang des Gewindeschneidbetriebes. Wenn die Nockenplattenanördnung sich in ihrer verriegelten Stellung befindet, werden der Werkzeugkopf und das Ende des Werkstückes, an dem Gewinde zu schneiden ist, in axiale Berührung miteinander gebracht, wenn sich das Ende des Werkstückes am Eintrittsende des Werkzeugkopfes in bezug auf die Gewindeschneidrichtung befindet. In Figur 2 ist das Eintrittsende auf der linken Seite des Werkzeugkopfes und, wenn die Werkzeuge und das Werkstück in Berührung sind, wird das Werkstück in Rotation versetzt, um den Gewindeschneidbetrieb zu beginnen. Sobald die Gewindeschneidwerkzeuge wirksam am Werkstück am Anfang des Gewindeschneidbetriebes anliegen, wird, wie allgemein bekannt ist, der Schlitten und dementsprechend die Werkzeugkopfanordnung automatisch verstellt in Einwärtsrichtung vom Ende des Werkstückes, nach links in Figur 2, unter dem Einfluß der Schneidwirkung.
- Entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des hierin offenbarten Werkzeugkopfes betätigt das Werkstück ein Freigabemechanismus, welcher die Verlagerung der Nockenplattenanordnung steuert aus der verriegelten Stellung in die Freigabestellung, damit die Gewindeschneidwerkzeuge sich progressiv radial nach außen während dem Gewindeschneidbetrieb vom Werkstück weg bewegen. Wie in diesem Zusammenhang insbesondere aus den Figuren 2 bis 5 der Zeichnungen ersichtlich ist, ist das untere Ende 34a des Nockenplattengleitstückes 34 dem Hohlraum 50 in der Tragplatte 12 zugewandt und hat einen angeformten Halterführungsteil 84, der in den Hohlraum 50 ragt und bearbeitet ist zum Bereitstellen einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Halterführung mit Führungsabschnitten 86 und 87. Ein Halterteil 88 befindet sich radial unterhalb der Führungsabschnitte 86 und 87 und ist in einer Aussparung 90 der Tragplatte 12 auf einem Stift 92 gelagert, der den Halterteil trägt für Schwenkbewegung in entgegensetzten Richtungen um eine Halterachse 94 parallel zur Werkzeugkopfachse A. Der Halterteil 88 hat eine Nase 96, welche von der Achse 94 beabstandet ist und die an der Halterführung 86 anliegt. Die Nase 96 ist mit einer Rolle 98 versehen zur rollenden Anlage an der Halterführung 87 wie noch später ausführlicher beschrieben wird. Der Halterteil hat desweiteren einen Halterfinger 89, durch welchen der Halter vorgespannt ist, wie noch erklärt wird, zum Vorspannen der Nase 96 und der Rolle 98 radial nach außen in Berührung mit den Halterführungen. Der Halterfinger ist von der Halterachse 94 beabstandet und erstreckt sich quer dazu. Der Halterführungsabschnitt 84 ist mit einer Federanschlagschraube 100 versehen, die einen Kopf hat, der sich in dem inneren Hohlraum 52 im oberen Abschnitt 48 der Tragplatte 12 befindet und, wie am besten in Figur 5 dargestellt ist, hat die innere Wand 58 des Hohlraumes 52 eine Anschlagschraube 102, welche in der Aussparung einen Kopf aufweist, der in Umfangsrichtung von der Anschlagschraube 100 beabstandet ist. Eine Nockenplattenvorspannfeder 104 ist in dem Hohlraum 52 aufgenommen und befindet sich unter Druck zwischen den Köpfen der Anschlagschrauben 100 und 102 und somit ist im Hinblick auf die Ausrichtungen der Bauteile nach den Figuren 1, 3 und 4 der Zeichnungen zu verstehen, daß die Feder 104 die Nockenplattenanordnung im Gegenuhrzeigersinn um die Achse A in bezug auf die Tragplatte 12 vorspannt, d. h. in Richtung des Pfeiles 103 in den Figuren 3 und 4.
- Wenn die Bauteile in der verriegelten Stellung nach Figur 3 sind ist der Halter 88 in Gegenuhrzeigersinn um die Achse 94 vorgespannt, wie noch beschrieben wird und hält die Nockenplattenanordnung, die sich aus der Nockenplatte 32 und dem Nockenplattengleitstück 34 zusammensetzt, zurück gegen Verlagerung unter der Vorspannung durch die Feder 104. Falls sich der Halter 88 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 94 verschwenkt, schwenkt die Nase 96 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 94 und die Nockenplattenanordnung kann sich allmählich im Gegenuhrzeigersinn um die Werkzeugkopfachse A bewegen unter der Vorspannung der Feder 104 in Richtung zur Freigabestellung entsprechend der Figur 4. Vorzugsweise hat das untere Ende 34a des Nockenplattengleitstückes 34 eingearbeitete Aussparungen 105 an den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden des Halterführungsteiles 84 zur Aufnahme von Rollen 106, die rollend an der radial äußeren Fläche 54 des Hohlraumes 50 anliegen zum Erleichtern der Verlagerung der Nockenplattenanordnung ohne Reibungswiderstand zwischen dem Halterführungsteil 84 und der Fläche 54 der Aussparung 50. Wenn der Halter 88 sich in Figur 3 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 94 verschwenkt bis die Nase 96 das Ende 86a der Halterführung 86 erreicht, ist der Gewindeschneidbetrieb beendet und die Verlagerung der Nase 96 unterhalb das Ende 86a und die Halterfläche 87 gibt die Nockenplattenanordnung sofort frei für eine weitere Verlagerung im Gegenuhrzeigersinn in der Figur 3 in die Freigabestellung nach Figur 4, wodurch die Gewindeschneidwerkzeuge schnell radial nach aupen vom Werkstück weg bewegt werden. Bei dieser endgültigen Freigabe der Nockenplattenanordnung ist die Rolle 98 in rollender Berührung mit der Führung 87, wie aus Figur 4 zu erkennen ist.
- Wie die Figuren 1 bis 5 desweiteren zeigen, wird der Halter 88 radial nach aupen in seine verriegelte Stellung nach Figur 3 durch eine Hebeleinrichtung 112 vorgespannt, die durch ein Werkstück W während dem Gewindeschneiden am Werkstück betätigt wird zum Steuern der Verlagerung des Halters im Gegenuhrzeigersinn in Figur 3 in Richtung zu seiner Freigabestellung nach Figur 4. Die Hebeleinrichtung 112 hat einen umgekehrten, L-förmigen Hebel 114, der zwischen Montage- und Führungsplatten 116 der Tragplatte 12 aufgenommen und an den Platten 116 durch einen Stift 118 befestigt ist. Der Stift 118 trägt den Hebel zur Schwenkbewegung in entgegengesetzten Richtungen um eine Hebelachse 120, die quer zur werkzeugkopfachse A verläuft. Der Hebel hat einen Arm 122, der sich axial in bezug auf den Werkzeugkopf und vom Schwenkstift 118 nach hinten erstreckt durch eine Öffnung 124 in der Tragplatte 12, die in den Hohlraum 90 derselben öffnet, und der Arm 122 endet in einem Hebelfinger 126, der unter den Halterfinger 89 greift. Der Hebel 114 hat desweiteren einen Hebelarm 128, der vom Schwenkstift 118 nach unten ragt, und der Hebel 114 ist im Uhrzeigersinn um die Hebelachse 120 in Figur 2 der Zeichnungen vorgespannt mittels einer U- förmigen Vorspannfeder 130. Die Feder 130 ist an der Tragplatte 12 des Werkzeugkopfes befestigt mittels eines Stiftes 132, der durch die Montageplatten 116 ragt und Federwicklungen 134 in den Federarmen aufnimmt. Die gegenüberliegenden Enden 136 der Federarme liegen an der Tragplatte 12 an und das geschlossene Ende 138 der Feder liegt vorspannend am äuperen Ende des Hebelarmes 128 an.
- Dementsprechend wird der Hebelfinger 126 im Uhrzeigersinn in Figur 2 vorgespannt, d. h. nach oben in den Figuren 3 und 4 gegen den Halterfinger 89, wodurch der Halter 88 in den Figuren 3 und 4 im Uhrzeigersinn in bezug auf die Halterachse 94 vorgespannt wird, um somit die Halternase 96 und die Rolle 98 in Berührung mit den Halterführungen 86 und 87 zu drücken.
- Es ist zu verstehen, dap wenn die Maschinenbauteile in den Stellungen nach Figur 3 sind, die Vorspannung der Hebelfeder 130 ausreichend ist zum Zurückhalten des Halters 88 in seiner verriegelten Stellung zum Festhalten der Nockenplattenanordnung gegen Verlagerung durch die Nockenplattenfeder 104. Es ist ebenfalls zu verstehen, daß der Halter 88 und die Halterführung 86 konstruiert und geformt sind, um zusammenwirkend die Verlagerung der Nockenplattenanordnung aus der verriegelten in ihre Freigabestellung zu steuern, um die erwünschte Zurückziehbewegung der Gewindeschneidwerkzeuge während dem Schneidbetrieb und die sofortige Freigabe derselben am Ende des Schneidbetriebes zu erreichen. Die Schwenkbewegung der Nockenplattenanordnung in der Freigaberichtung ist durch einen Anschlag, nicht dargestellt, begrenzt, sich auf der inneren Seite der Tragplatte 12 in dem Bewegungsweg wenigstens eines Nockenfingers 46 der Nockenplatte 32 befindet. Wenn die Gewindeschneidwerkzeuge, wie oben beschrieben, völlig zurückgezogen sind, ist der Werkzeugkopf vorbereitet für den nächsten Gewindeschneidbetrieb durch Verschwenken der Nockenplattenanordnung im Uhrzeigersinn aus der Freigabestellung nach Figur 4 zurück in die verriegelte Stellung nach Figur 3. Das Nockenplattengleitstück 34 ist hierzu mit einem Betätigungsgriff 110 versehen. Die Rolle 98 des Halters 88 erleichtert diese Verschwenkung der Nockenplattenanordnung entgegen der Vorspannung sowohl durch die Nockenplattenfeder 104 als auch durch die Hebelfeder 130.
- Die Hebeleinrichtung 112 ist ausgelegt zur Betätigung durch das Werkstück W während einem Gewindeschneidbetrieb zum Verschwenken des Hebels 114 im Gegenuhrzeigersinn in Figur 2 um die Hebelachse 120 und entgegen der Vorspannung durch die Hebelfeder 130. Diese Schwenkbewegung des Hebels 114 gibt die Nockenplattenanordnung kontrollierbar frei durch die relative Verlagerung des Halters 88 und der Halterführung 86, wie schon vorher beschrieben wurde. Die Schwenkbewegung des Hebels 114 wird erreicht durch ein Anstoßglied 140, das am radial inneren Ende des Hebelarmes 128 befestigt ist und von diesem Ende axial nach innen ragt in Richtung zum Eintrittsende des Werkzeugkopfes. Das Anstopglied 140 hat einen Nasenteil 142 an seinem inneren Ende, das geformt ist zum Anstopen an Werkstücken mit unterschiedlichem Durchmesser zum Einleiten der Schwenkbewegung der Hebeleinrichtung zum geeigneten Zeitpunkt für ein Werkstück mit einem bestimmten Durchmesser.
- Das Anstopglied 140 ist vorzugsweise am inneren Ende des Hebelarmes 128 befestigt für eine axiale Einstellung seiner Lage in bezug auf den Hebelarm und zur Freigabe des Anstoßgliedes in bezug auf den Hebelarm, für den Fall, dap dieses sich am Anfang oder zu einem bestimmten Zeitpunkt während dem Gewindeschneidbetrieb nicht verschwenken sollte. Diese Freigabefähigkeit ermöglicht auch die gewollte Einstellung des Anstoßgliedes aus dem Bewegungsweg des Werkstückes, falls auf dem Werkstück ein gerades Gewinde anstelle eines kegelförmigen Gewindes zu schneiden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie am besten aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, werden diese Merkmale erreicht durch schwenkbare Befestigung des Anstoßgliedes 140 an einem Tragstück 144, das verschiebbar am unteren Ende des Hebelarmes 128 befestigt ist zur axialen Einstellung desselben. Hierzu ist das untere Ende des Hebelarmes 128 mit einem seitlich versetzten axial verlaufenden Arm 146 versehen und das Tragstück 144 des Anstoßgliedes 140 ist mit einer Aussparung 148 versehen, welche den Arm 146 verschiebbar aufnimmt. Die Wand der Aussparung, welche dem Arm 146 zugewandt ist, ist mit einem länglichen axial verlaufenden Schlitz 150 versehen und ein Gewindebolzen 152 erstreckt sich durch den Schlitz 150 und ist in eine Gewindeöffnung 154 in dem Arm 146 eingeschraubt. Es ist dementsprechend zu verstehen, dap das Tragstück 144 des Anstoßgliedes 140 axial verschiebbar ist in bezug auf den Arm 146 und durch den Bolzen 152 in einer eingestellten Lage relativ zum Arm 146 zu befestigen ist. Das Anstoßglied ist schwenkbar befestigt am Tragstück 144 des Anstoßgliedes 140 mittels eines Bolzens 156, der eine Anstoßachse 157 parallel zur Hebelachse 120 bildet. Der Bolzen 156 ragt durch Öffnungen 158 und 160 in dem Tragstück 144 beziehungsweise dem Anstoßglied 140, und hat eine Verriegelungsmutter 162 an seinem Ende außerhalb des benachbarten Anstoßgliedes 140. Federscheibenpaare 164 befinden sich zwischen dem Kopf des Bolzens 156 und der entsprechenden Seite des Tragstückes 144 des Anstoßgliedes und zwischen der Verriegelungsrnutter 162 und der zugeordneten Seite des Anstoßgliedes 140. Außerdem sind die flächig aneinander liegenden Seiten des Auslösegliedes 140 und des Anstoßgliedtragstückes 144 mit sich gegenseitig berührenden Arretierflächen 166 beziehungsweise 168 versehen, die sich axial in bezug auf die Werkzeugkopfachse A erstrecken und - axial in bezug auf die Anstopgliedschwenkachse 157 geneigt sind.
- Die Gegenmutter 162 ist auf den Bolzen 156 ausreichend aufgeschraubt, um die Arretierflächen 166 und 168 gegen die Vorspannung der Federscheiben 164 axial in Berührung miteinander zu bringen. Bei ausreichender Kraftausübung auf die Nase 142 des Anstopgliedes 140 um dieses um die Anstoßgliedachse 157 zu verschwenken, gleiten die Arretierflächen 166 und 168 aufeinander, um das Anstoßglied 140 axial von dem Tragstück 144 des Anstoßgliedes 140 wegzubewegen, entgegen der Vorspannung der Federscheibe 164 zur Freigabe des Anstoßgliedes für freie Schwenkbewegung um die Anstoßgliedachse. Falls also die Hebeleinrichtung am Anfang oder während dem Gewindeschneidbetrieb sich nicht um die Hebelachse 120 verschwenken sollte, so übt die relative axiale Verstellung zwischen dem Werkstück und dem Anstoßglied 140 eine Kraft auf das Anstoßglied aus zur Freigabe desselben in oben beschriebener Weise, um zu verhindern, daß das Werkstück oder die Bauteile der Werkzeugkopfanordnung mit dem Nockenplattenfreigabemechanismus beschädigt werden. Außerdem, falls ein gerades Gewinde auf ein Werkstück geschnitten werden soll, anstelle eines kegelförmigen Gewindes, wozu eine Rückzugwirkung der Gewindeschneidwerkzeuge erfordert ist, kann das Anstoßglied 140 manuell im Uhrzeigersinn um die Anstoßgliedachse 157 verschwenkt werden, von der Stellung nach Figur 6 in eine Stellung, in welcher das Anstoßglied in Figur 6 horizontal nach links ragt, oder nach rechts in Figur 2, damit das Anstoßglied radial nach außen von dem Werkstück mit dem größten Durchmesser beabstandet ist, das in dem Werkzeugkopf aufgenommen werden kann. Ein Gewinde wird dann auf einem Werkstück geschnitten, ohne Zurückziehung der Gewindeschneidwerkzeuge während dem Schneidbetrieb, wodurch ein gerades Gewinde geschnitten werden kann, anstelle eines kegelförmigen Gewindes, und am Ende des Gewindeschneidbetriebes kann das Anstopglied manuell betätigt werden zum Verschwenken der Hebeleinrichtung 112 im Gegenuhrzeigersinn in Figur 2 um die Hebelachse 120 zur sofortigen Freigabe der Nockenplattenanordnung für das vollständige Zurückziehen der Gewindeschneidwerkzeuge radial nach außen vom Werkstück.
- Obschon in der vorhergehenden Beschreibung die Strukturen und der strukturelle Zusammenbau zwischen den Bauteilen des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung wesentlich betont worden sind, ist zu verstehen, daß andere Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich sind und daß viele Abänderungen des bevorzugten Ausführungsbeispieles durchgeführt werden können, ohne den beanspruchten Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. In dieser Hinsicht kann zum Beispiel das Halteglied rollend an der gesamten Halterführung anliegen anstelle der Anlage an nur einem Teil derselben. Desweiteren kann das Halteglied und die Führung, in Verbindung mit der Position des Anstoßgliedes der Hebeleinrichtung in bezug auf das Werkstück, die Freigabe der Gewindeschneidwerkzeuge am Ende oder in der Nähe des Endes des Gewindeschneidbetriebes veranlassen, im Gegensatz zu der dargestellten Ausführungs form, wobei die Gewindeschneidwerkzeuge während dem gesamten Gewindeschneidbetrieb zurückgezogen werden. Insbesondere ist hervorzuheben, dap viele Halter- und Führungsformen entwickelt werden können, um die gewünschte Steuerung in Verbindung mit der Zurückziehverstellung der Gewindeschneidwerkzeuge zu erzielen, wobei es lediglich wichtig ist, in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung, daß das Halteglied gelagert ist für Schwenkverlagerung um eine Halterachse parallel zu der Werkzeugkopfachse, so daß die Berührungsrichtung zwischen dem Halter und der Führung während dem Betrieb der Einrichtung radial und in Umfangsrichtung in bezug auf die Werkzeugkopfachse ist. Es ist auch noch zu erwähnen, daß die Verlagerung des Haltegliedes in entgegengesetzten Richtungen um die Halterachse zwangsläufig geführt werden könnte durch Gabelung des Hebelfingers zum radialen Erfassen des Halterfingers, und das Anstoßglied am radial inneren Ende des Hebelarmes könnte einteilig mit diesem geformt sein, anstelle der Befestigung daran für axiale und schwenkbare Verlagerung in bezug auf den Hebelarm. Es ist auch zu verstehen, daß andere Einrichtungen zum Verbinden der Nockenplatte und des Gleitstückes benutzt werden können, welche in ihrer Wirkungsweise dem Nockenplattengleitstück entsprechen zum Einstellen der Ausgangsstellungen der Gewindeschneidwerkzeuge und die mit einer Halterführung zum vorher beschriebenen Zwecke versehen sind. Diese und andere Abänderungen des hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispieles, sowie anderer Ausführungsbeispiele der Erfindung, sind dem Fachmanne geläufig oder vorgeschlagen durch das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel, wobei insbesondere hervorzuheben ist, daß die vorhergehende Beschreibung lediglich als Erklärung der Erfindung, wie beansprucht, zu verstehen ist.
Claims (18)
1. Ringförmiger Gewindeschneidwerkzeugkopf für eine
mit Motorantrieb versehene Gewindeschneidmaschine, wobei
der werkzeugkopf (10) eine Achse (A), ein Eintrittsende und
ein Austrittsende hat und mit mehreren
Gewindeschneidwerkzeugen (42), einer Tragplatteneinrichtung
(12), welche koaxial mit der Werkzeugkopfachse (A) ist und
die Schneidwerkzeuge (42) zur Verlagerung radial einwärts
und auswärts der Werkzeugkopfachse (A) trägt, einer
Nockenplatteneinrichtung (32, 34) koaxial zu der
Tragplatteneinrichtung (12), wobei die
Tragplatteneinrichtung (12) und die Nockenplatteneinrichtung (32, 34)
zur relativen Schwenkverlagerung in entgegengesetzten
Richtungen um die Werkzeugkopfachse (A) in gegenseitigem
Eingriff sind, wobei die Nockenplatteneinrichtung (32, 34)
eine Einrichtung (46) aufweist zum Verlagern der
Schneidwerkzeuge (42) radial einwärts und auswärts relativ
zu der Werkzeugkopfachse (A) aufgrund der
Schwenkverlagerung in entgegengesetzten Richtungen um die
Werkzeugkopfachse (A), einer
Nockenplattenvorspanneinrichtung (104), welche die Nockenplatteneinrichtung (32,
34) zum Verschwenken um die Werkzeugkopfachse (A) in der
Richtung zum Verlagern der Schneidwerkzeuge (42) radial
auswärts der Werkzeugkopfachse (A) vorspannt, und einem
Freigabemechanismus mit einer auf der
Tragplatteneinrichtung (12) zur Verlagerung zwischen einer
verriegelten und einer Freigabestellung montierten
Nockenplattenhalteeinrichtung (88), wobei die
Halteeinrichtung (88) in der verriegelten Stellung an einer
Einrichtung auf der Nockenplatteneinrichtung (32, 34)
angreift zum Einstellen der Nockenplatteneinrichtung (32,
34) in eine erste Winkelstellung in bezug auf die
Tragplatteneinrichtung (12) entgegen der Vorspannung der
Nockenplattenvorspanneinrichtung (104), wobei die
Halteeinrichtung (88) in der Freigabestellung derselben die
Einrichtung auf der Nockenplatteneinrichtung (32, 34)
freigibt, damit die Nockenplattenvorspanneinrichtung (104)
die Nockenplatteneinrichtung (32, 34) in eine zweite
winkelstellung in bezug auf die Tragplatteneinrichtung (12)
verstellt, und einer Betätigungseinrichtung (112) auf der
Tragplatteneinrichtung (12) zum Steuern der
Schwenkverlagerung der Halteeinrichtung (88) aus der
verriegelten in die Freigabestellung derselben, wobei die
Betätigungseinrichtung (112) positioniert ist zur
Betätigung durch ein Werkstück (w), welches sich in bezug
auf den Werkzeugkopf (10) in Richtung vom Eintrittsende zum
Austrittsende bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteeinrichtung (88) gelagert ist zur Schwenkverlagerung
um eine Halterachse (94) parallel zu der Werkzeugkopfachse
(A), so daß die Berührungsrichtung zwischen der
Halteeinrichtung (88) und der Einrichtung auf der
Nockenplatteneinrichtung (32, 34) während dem Betrieb des
Freigabemechanismus radial und in Umfangsrichtung in bezug
auf die Werkzeugkopfachse (A) ist.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (112) eine
Hebeleinrichtung (114) aufweist, die an der
Tragplatteneinrichtung (12) befestigt ist zur Schwenkverlagerung um
eine Hebelachse (120) quer zu der Werkzeugkopfachse (A).
3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dap die Hebeleinrichtung (114) einen
Hebelarm (128) aufweist, der radial einwärts ragt zur
Werkzeugkopfachse (A) und ein radial inneres Ende hat, eine
Anstoßeinrichtung (140), und eine Einrichtung zum Tragen
der Anstoßeinrichtung (140) am radial inneren Ende zur
schwenkbaren Verlagerung zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung in bezug auf den Hebelarrn (128), wobei die
Anstoßeinrichtung (140) in der ersten Stellung sich in dem
Weg eines Werkstückes befindet, welches sich vom
Eintrittsende zum Austrittsende bewegt zur Betätigung durch
das Werkstück zum Verschwenken der Hebeleinrichtung (114)
um die Hebelachse (120), und die Anstoßeinrichtung (140) in
seiner zweiten Stellung auperhalb des Weges des Werkstückes
(w) ist.
4. Werkzeugkopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dap die Einrichtung zum Tragen der
Anstoßeinrichtung (140) eine Einrichtung aufweist zum
freigebbaren Miteinanderverbinden der Anstoßeinrichtung
(140) und des Hebelarmes (128) in der ersten Stellung der
Anstoßeinrichtung (140).
5. Werkzeugkopf nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum freigebbaren
Miteinanderverbinden der Ausstoßeinrichtung (140) und des
Hebelarmes (128) eine federgespannte Arretiereinrichtung
(164, 166, 168) aufweist.
6. Werkzeugkopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dap die Anstoßeinrichtung (140) eine
Befestigungseinrichtung aufweist um die Anstoßeinrichtung
(140) am inneren Ende des Hebelarmes (128) so zu
befestigen, damit der Hebelarm (128) in axial
entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die
Werkzeugkopfachse (A) einstellbar ist.
7. Werkzeugkopf nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dap die Einrichtung zum Tragen der
Anstoßeinrichtung (140) eine durch eine Feder vorgespannte
Arretiereinrichtung (164, 166, 168) aufweist, welche die
Anstoßeinrichtung (140) freigebbar in der ersten Stellung
derselben zurückhält.
8. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dap die Einrichtung auf der
Nockenplatteneinrichtung (32, 34) eine
Halterführungseinrichtung (84) aufweist, die mit der Halteeinrichtung
(88) in Berührung ist.
9. Werkzeugkopf nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dap die Halteeinrichtung (88) und die
Halterführungseinrichtung (84) aneinander anliegende
Flächen aufweisen, damit während der Verlagerung der
Halteeinrichtung (88) aus der verriegelten Stellung in die
Freigabestellung derselben die
Nockenplattenvorspanneinrichtung (104) die Nockeneinrichtung (32, 34) vorspannt
zur progressiven Bewegung aus der ersten Winkelstellung in
Richtung zu der zweiten Winkelstellung derselben.
10. Werkzeugkopf nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (88) einen um die
Halterachse (94) schwenkbaren Halterteil (88) aufweist und
die Fläche der Halteeinrichtung (88) eine Nase (96) am
Halterteil (88) aufweist zur Verlagerung mit demselben um
die Halterachse (94).
11. Werkzeugkopf nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche der Halteeinrichtung (88)
desweiteren eine Rolle (98) aufweist, die am Halterteil
(88) montiert ist.
12. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dap die Nockenplatteneinrichtung
(32, 34) eine Nockenplatte (32) und ein Gleitstück (34)
aufweist, sowie eine Einrichtung zum freigebbaren
Miteinanderverbinden der Nockenplatte (32) und des
Gleitstückes (34) zur schwenkbaren Verlagerung miteinander
und in bezug aufeinander um die Werkzeugkopfachse (A).
13. Werkzeugkopf nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dap die Einrichtung zum freigebbaren
Miteinanderverbinden der Nockenplatteneinrichtung (32) und
des Gleitplattenstückes (34) einen Stift (76) am
Gleitplattenstück (34) und eine Mehrzahl von Öffnungen in
der Nockenplatte (32) aufweist, welche in Umfangsrichtung
in bezug auf die Werkzeugkopfachse (A) voneinander
beabstandet sind, wobei der Stift (76) wahlweise in einer
der Öffnungen (80) aufzunehmen ist, um die
Nockenplatteneinrichtung (32) und das Gleitplattenstück
(34) in einer ausgewählten Umfangsstellung in bezug
aufeinander miteinander zu verbinden zur schwenkbaren
Verlagerung miteinander um die Werkzeugkopfachse (A).
14. Werkzeugkopf nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (82) zum Vorspannen des Stiftes (76)
in Richtung zu den Öffnungen (80).
15. Werkzeugkopf nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitplattenstück (84) Rollen (106)
aufweist zur Anlage an der Tragplatteneinrichtung (12) zur
rollenden Abstützung der schwenkbaren Verlagerung der
Tragplatteneinrichtung (32, 34) zwischen der ersten und der
zweiten Winkelstellung derselben.
16. Werkzeugkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterführungseinrichtung
(84) geformt ist zur Verlagerung der Halteeinrichtung (88)
aus der verriegelten Stellung derselben zur
Freigabestellung derselben, um die Nockenplatteneinrichtung
(32, 34) zu veranlassen, sich progressiv aus der ersten
Winkelstellung derselben zur zweiten Winkelstellung
derselben zu bewegen.
17. Werkzeugkopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung (114) und die
Halteeinrichtung (88) aneinander angreifende Einrichtungen
aufweisen mit einem Hebelfinger (126) an der
Hebeleinrichtung (114), der schwenkbar mit derselben ist,
um die Hebelachse (120) und einem Halterfinger (89) an der
Halteeinrichtung (88), der schwenkbar ist mit derselben um
die Halterachse (94), wobei die
Nockenplattenvorspanneinrichtung (104) die Haltefingereinrichtung (89)
vorspannt gegen den Hebelfinger (126) während der
Verlagerung der Nockenplatteneinrichtung (32, 34) aus der
ersten Winkelstellung zur zweiten Winkelstellung derselben.
18. Werkzeugkopf nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dap die Nockenplatteneinrichtung (32, 34)
eine Einrichtung (110) aufweist zum Verlagern der
Nockenplatteneinrichtung (32, 34) aus der zweiten
Winkelstellung derselben zur ersten Winkelstellung entgegen
der Vorspannung der Nockenplattenvorspanneinrichtung (104),
und der Werkzeugkopf (10) eine Hebelvorspanneinrichtung
(134) aufweist zum Vorspannen der Hebeleinrichtung (114)
zur ersten Winkelstellung derselben und zum Vorspannen des
Hebelfingers (126) gegen den Halterfinger (89) zum
Vorspannen der Halteeinrichtung (88) aus der
Freigabestellung derselben zu der verriegelten Stellung
derselben während der Verlagerung der
Nockenplatteneinrichtung (32, 34) aus der zweiten
Winkelstellung zur ersten Winkelstellung derselben.
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