DE50415C - Schraubenschneidmaschine - Google Patents

Schraubenschneidmaschine

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DE50415C
DE50415C DENDAT50415D DE50415DA DE50415C DE 50415 C DE50415 C DE 50415C DE NDAT50415 D DENDAT50415 D DE NDAT50415D DE 50415D A DE50415D A DE 50415DA DE 50415 C DE50415 C DE 50415C
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DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50415D
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English (en)
Original Assignee
J. H. STERNBERGH in 530 North 4A Street, Reading, Grafschaft Berks, Penns., V. St. A
Publication of DE50415C publication Critical patent/DE50415C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Schraubeiiscliiieiclinaschine.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Schraubenschneidkluppen für Schraubenschneidmaschinen und auf Mechanismen zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der Kluppen.
Bei Schraubenschneidmaschinen werden bisher besondere Schneidzeuge von verschiedener Form vorn an der Schneidkluppe angebracht und diese Schneidzeuge können sich gegen die Mitte der Kluppe hin oder von derselben fort entweder radial oder durch einen schwingenden Halter bewegen.
Die vorliegende Schraubenschneidkluppe ist besonders für solches Schneidzeug geeignet, welches eine mit Lä'ngsrinnen versehene Fläche hat, die tangential gegen das Arbeitsstück gehalten wird. Ein solches Schneidzeug läfst sich sehr leicht durch Schleifen schärfen, wodurch die Kosten für die Unterhaltung guter Schneidzeuge nicht unwesentlich vermindert werden. Nach meiner Erfindung kommt ein ebenso einfacher wie wirksamer Mechanismus zum Halten und Bewegen der Schneidzeuge in Anwendung, welcher zugleich eine leichte Regulirurig der Schneidzeuge möglich macht und zur Herstellung eines reinen, scharfen und gleichen Schnittes Veranlassung ist. Die Anwendung von Schrauben und Zahnrädern etc. mit ihrer unumgänglichen verlorenen Bewegung wird .vermieden. Nach meiner Erfindung kommen vielmehr parallele axiale Stangen zur Anwendung, welche durch die Kluppe hindurchgehen und in Halter fassen, die· vorn an derselben abnehmbar angebracht sind; es treten so viel Stangen auf, als Halter vorhanden sind. Das vordere Ende jeder Stange tritt zweckmäfsig mit den gegenüberliegenden Seiten von zwei benachbarten Haltern in der Weise in Eingriff, dafs eine Bewegung der Stange den einen Halter aus der Mitte herausdrückt und gleichzeitig den anderen freigiebt, welche durch eine andere Stange nach aufsen getrieben wird; alle Stangen sind hinten verbunden und werden gleichzeitig bethätigt. Die Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen der Backen, welche in der Kluppe adjustirbar gehalten werden, hat den Hauptzweck, dafs dieses Schliefsen und Oeffnen durch eine directe und schnell wirkende Bewegung geschieht. Das selbstthätige Zurückziehen der Schneidbacken ist bisher durch Federwirkung veranlafst worden. Dies ist jedoch nicht vorteilhaft und ausreichend, wenn Schneidzeuge der vorbezeichnetenArt zur Anwendungkommen sollen, da die scharfe Schneidkante von dem Arbeitsstück nicht schnell zurückgezogen werden kann. Nach meiner Erfindung werden durch die Drehung der Spindel, welche die Schneidbacken trägt, letztere direct zur richtigen Zeit aufser Eingriff mit dem Arbeitsstück gebracht, und zwar geschieht das durch die Verbindung der Kluppe der Maschine, sowie des Mechanismus zum Zurückziehen der Schneidzeuge mit einer Stange, welche diesen Mechanismus bethätigt, wobei die Stange selbst durch einen Hebel bewegt wird, welcher mit der Maschinenspindel durch die Bewegung des Schlittens gebracht wird, auf welchem das Arbeitsstück befestigt ist. Mit der Maschine ist aufserdeni eine Feder verbunden, die das Zurückziehen der Schneidzeuge von dem Arbeite-
stück, sowie des letzteren von der Schneidkluppe unterstützt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Vorderansicht der Kluppe bei abgenommenem Haltering. Die beiden unteren Schneidzeuge sind als offene dargestellt, während die beiden oberen geschlossen, d. h. in Arbeitsstellung gezeigt sind; es sind nur zwei der axialen Stangen in Stellung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie x-y von Fig. ι; in dieser Figur ist auch der Haltering und die Halteschiene im Schnitt nach der Linie V-W von Fig. 5 dargestellt.
Fig. 3 ist eine perspectivische Darstellung des Schneidzeughalters mit einem mit Längsrinnen versehenen Schneidzeug in Stellung.
Fig. 4 ist die Ansicht einer der axialen Stangen.
Fig. 5 ist die Ansicht des Halteringes und der abnehmbaren Halteschiene, von welchen in Fig. 2 ein Schnitt angegeben ist.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen modificirte Anordnungen der axialen Stangen und Schneidzeughalter.
Fig. 9 und 10 zeigen einen modificirten Halter, der mit einem mit Rinnen versehenen Rad versehen ist, welches durch Walzen Gewinde herstellen kann.
Fig. 11 ist die Ansicht eines Theiles einer Schraubenschneid - Maschine mit theilweisem Schnitt durch den Mechanismus zum selbstthä'tigen Oeffnen der Kluppenbaken.
Fig. 12 ist eine Oberansicht der Stange oder des Rohres mit Ringen und Muffenarm zur Bethätigung der Kluppenmuffe.
Fig. 13 zeigt die Stange mit Heberansatz zur Bewegung des Hebels.
Fig. 14 ist ein Querschnitt nach der Linie x-y von Fig. 11.
Fig. 15 zeigt die Maschine mit gegen die in Fig. 11 dargestellte Einrichtung modificirtem Mechanismus.
Die Kluppe A wird an dem Kopf der Spindel B, die ganz oder theilweise ausgebildet sein kann, befestigt, um das Anschneiden von Gewinde beliebiger Länge zu gestatten. Der erweiterte vordere Theil der Kluppe hat Schneidzeughalter von der aus Fig. 3 ersichtlichen Form; diese Halter sind um Zapfen C\ die in Löcher A2. der Kluppe passen, drehbar angeordnet. Die Löcher können bei A1 ausgespart sein, um die Schulter in Flucht mit dem vorstehenden Theil der Kluppe zu bringen, an welchem der Haltering· befestigt ist. Die Schneidzeuge C3 sind flache Stangen aus Stahl, deren eine Seite C4 mit Längsrinnen versehen ist, die der Form und Gröfse des zu schneidenden Gewindes entsprechen. Die Schneidzeuge passen genau in Schlitze C2 der rechteckigen Halter C und werden in denselben durch Schrauben C6 nach gehöriger Adjustirung durch die Schrauben C 5, die aus den Haltern vortreten, festgespannt. Die Basis des Schlitzes C2 ist nicht parallel mit der Basis des Halters, sondern geneigt, so dafs die Lage der Schneidzeuge mit der Steigung des Gewindes, wie aus Fig. 2 ersichtlich, übereinstimmt. Die Zapfen C1 ragen je einer vor der mit Schlitz versehenen Fläche des Halters und von der entgegengesetzten Fläche nahe dem äufseren Ende vor. Entgegengesetzt geneigte oder keilförmige Ansätze C und C8 stehen einander gegenüber auf den verbleibenden beiden Flächen des Halters nahe dem inneren Schneidende, aber in verschiedenen Entfernungen von den Zapfen hergestellt.
Stangen E mit viereckigen Köpfen oder Enden is2, die entgegengesetzt gerichtete Keilflächen E3E* haben, gehen axial durch parallele Oeffnungen A* in der Kluppe und werden an einer Muffe D befestigt, die auf der Spindel B hinter der Kluppe gleitet. Diese Oeffnungen A^ sind so angeordnet, dafs die Keilflächen E3 E* an den Enden der axialen Stangen E entsprechend mit der correspondirenden Schrägen C8 des einen und C7 des anderen Halters in Berührung gebracht werden. Die einzelnen Halter sollen im Verlauf der folgenden Beschreibung der Bequemlichkeit wegen mit 1, 2, 3 und 4, Fig. i, bezeichnet werden. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dafs der Kopf I?2 einer Stange mit dem Halter 1 auf dessen Schräge C7 nahe dem Zapfen C1 und ebenso . der daneben liegende Halter 4 auf der Schräge C 8 weiter von dem Zapfen ab in Eingriff kommt; in ähnlicher Weise treten die Halter 2 und 3 mit den Schrägen auf dem Kopf der anderen Stange in Eingriff. Die beiden anderen nicht dargestellten Stangen sind in derselben Weise angeordnet, so dafs jeder Halter zwischen entgegengesetzt geneigten Keilflächen gehalten wird. Da diese Keile gleichzeitig mittelst der Gleitmuffe D zurückbewegt werden, mit welcher ihre hinteren Enden verbunden sind, so drückt der Kopf jeder Stange einen der Halter aus der Mitte der Kluppe heraus und giebt gleichzeitig den daneben liegenden Halter so schnell und nur so schnell frei, als eine andere Stange den letzteren Halter.aus der Mitte herausbringt, so dafs jeder Halter in seinem Drehzapfen C l in eine ähnliche Lage wie die Halter 2 und 3 gedreht, aber constant und fest zwischen den entgegengesetzt geneigten Keilflächen an jeder Stelle seiner Bewegung gehalten wird. Durch eine Vorwärtsbewegung der Muffe D werden in. ähnlicher Weise die Schneidzeuge gegen die Mitte gedrückt. Die Mutter J hinten auf der Kluppe dient als adjustirbarer Anschlag für die Muffe D, wodurch der Durchmesser des zu schneidenden Gewindes mit gröfster Genauigkeit geregelt werden kann. -
Sobald die Schneidzeuge zu arbeiten anfangen, drückt ihre Neigung, in das Arbeitsstück einzudringen, die schrägen Seiten der Halter gegen die keilförmigen Enden der axialen Stangen E und sucht diese zu bewegen, welche jedoch direcct aufgehalten werden, sobald die Muffe D gegen die Mutter J anliegt, so dafs mit Gewinde versehene Bolzen von gleichmäfsiger Form leicht erzeugt werden können.
Der Haltering F, Fig. 2 und 5, wird an der Kluppe durch Schraubenbolzen befestigt, welche durch Löcher F1 gehen, während die äufseren Drehzapfen C1 auf den Haltern in Löchern F2 in dem Ring stecken, wodurch die Halter um die Zapfen ohne.verlorene Bewegung schwingen können.
Um den Arbeiter zu schützen und gleichzeitig Führung für das Werkstück beim Eintritt in die Kluppe zu erzielen, wird eine Schutzschiene G angebracht, die aus einem mittleren Ring mit Oeffhung Gl und Armen . besteht, die nach dem Umfang des Ringes F reichen; die Schiene wird durch Schrauben ff an dem Ring abnehmbar befestigt, so dafs die Schiene erforderlichenfalls, ohne mit dem Ring selbst in Berührung zu kommen, abgenommen werden kann.
Es soll noch erwähnt werden, dafs die Schräge _E4 der Stange E und die Schräge C des Halters etwas geringer als die Schrägen ΕΆ und C 8 sind, weil sie näher nach der Drehungsmitte C ] hin liegen. Fig. 6 und 7 stellen je . einen unregelmäfsig geführten Schnitt und die Vorderansicht einer modificirten Anordnung dar, bei welcher die axialen Stangen E die drehbaren Halter C mittelst einer rotirenden Bewegung anstatt einer axialen Bewegung, wie vorbeschrieben, in Schwingung setzen. Es treten zu diesem Zwecke Daumen E1 und E& an dem vorderen Ende der Stangen mit den daneben liegenden Haltern (1 und 4 in Fig. 7) auf gegenüberliegenden Seiten und in verschiedenen Entfernungen von der Drehungsmitte C1 in Eingriff. Der Daumen Εη ist etwas schwächer als der Daumen Es, aus demselben Grunde, wie die Schräge Ei geringer als Ea der . vorbeschriebenen Construction ist; die Arbeitsweise der beiden Vorrichtungen ist im übrigen durchaus gleichartig. Diese drehbaren Stangen können auch mittelst einer Gleitmuffe D bethätigt werden, wie in Fig. 6 angegeben, wobei in Spiralnuthen E6 nahe den Enden der Stangen Stifte D2 treten, welche den Stangen eine rotirende Bewegung mittheilen, sobald die geführte Muffe axial bewegt wird. Fig. 8 zeigt eine andere Modification, bei welcher ein gewöhnliches Schneidzeug M. mit dem Gewindeschnitt am Ende eine radiale Bewegung vor der Kluppe, anstatt, wie vorbeschrieben, eine oscillirende Bewegung hat; dabei wird die Bewegung von der Stange E mittelst eines Ansatzes J?5 am Ende der letzteren mitgetheilt, indem der Ansatz in einen schrägen Schlitz C9 seitlich im Halter greift.
Anstatt Schneidzeuge in dem Halter anzuwenden, kann das Gewinde mittelst eines Rades N hergestellt werden, das am Ende des Halters, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, angebracht ist. Die Fläche des Rades ist mit parallelen Rinnen versehen, die nach Form und Entfernung mit dem zu schneidenden Gewinde übereinstimmen und deren Neigung der Steigung des Gewindes entspricht. Das Gewinde wird auf das warm gemachte Arbeitsstück eingewalzt, indem letzteres in die Mitte der umlaufenden Kluppe A eingedrückt wird, wobei die Rollen oder Räder JV mit der Kluppe gedreht werden und ihre Entfernung von der Mitte in derselben Weise wie die Schneidzeuge regulirt wird. Diese Drehung der Kluppe A und die Berührung der Rollen N (zweckmäfsig drei oder vier) mit dem Arbeitsstück theilt den Rollen eine drehende Bewegung um ihre eigenen Achsen mit und das Arbeitsstück wird nach innen zugeführt, bis das Gewinde entsprechend tief gewalzt ist, worauf die Rollen in der bereits für die Schneidzeuge beschriebenen Weise zurückgezogen werden können.
■ Bezüglich der in Fig. 11 bis 15 dargestellten Einrichtung zur selbstthätigen Bewegung der Backen soll zunächst erwähnt werden, dafs die Kluppe A und deren Theile, die in vorstehendem bereits beschrieben worden sind, im Umrifs dargestellt sind, dafs es nur· auf die Beschreibung des Mechanismus ankommt, welcher eine directe Bewegung der Schneidkluppen selbstthätig hervorruft. Die Spindel B ruht in den Lagerböcken M und Ai1 und trägt eine Riemscheibe und ein Excenter B1. Ein Schlitten W, der mit Vorrichtung zum Einspannen des mit Gewinde zu versehenden Arbeitsstückes ausgestattet ist, kann auf dem Reitstock Q mittelst eines geschlitzten Hebels Q l hin- und herbewegt, werden.
Die Stange N, an welcher der Muffenarm O befestigt ist, ist nach Fig. 12 als Rohr ausgebildet, welches lose durch die Spindel und den Reitstock geht und eine quadratische Stange P einschliefst, deren Enden P1 rund ausgebildet sind und das Rohr N lose ausfüllen. Letzteres ist mit Schlitzen TV2 und N3 nahe den Enden, sowie mit Ringen N1 und JV* versehen. Die Stange P hat einen Ansatz P2, welcher durch den .Schlitz N3 nach oben tritt und in einen Ausschnitt W% eines Ansatzes W1 unten am Schlitten liegt, so dafs die Stange dessen Bewegungen mitmachen mufs.
Ein Hebel T ist zwischen einem Backenstück S drehbar gelagert, das an dem hinteren
Lager M des Spindelstockes zwischen der Spindel B und der Stange N befestigt ist. Das untere Ende des Hebels hat Arme T3, welche eine Gabel bilden, die die Stange N zwischen den Ringen N1 umfafst, und das obere Ende T1 liegt der excenterartig ausgebildeten Muffe B1 auf der Spindel B gegenüber, ohne damit in Berührung zu sein, wenn sie ihre normale Lage inne hat. Ein Schlitz T2, in welchem sie an dem Backenstück S drehbar angebracht ist, gestattet indessen das Hochgehen des Hebels T, wenn das Ende R2 des Hebestuckes R, das an der Stange P adjustirbar angebracht ist und durch den Schlitz N2 nach oben ragt, unter das Gabelende durch die Bewegung des Schlittens getrieben wird; so wird das Ende T1 in Contact mit der Excentermuffe B* gebracht, deren Drehung den Hebel nach vorn und das untere Ende nach rückwärts drückt, wobei letzteres die Stange N und die Muffe D mitnimmt, welche die Schneidzeuge zurückzieht.
Das Hebestück R kann mittelst des Schlitzes R1 adjustirt werden, um den Hebel in Eingriff mit dem Excenter zu bringen, wenn das Gewinde bis zu einer bestimmten Entfernung, auf dem Werkstück geschnitten worden ist, welch letzteres den Schlitten und die Stange P nach dem Schnitt des Gewindes mitnimmt. Nachdem der Bolzen mit Gewinde versehen und durch des Zurückziehen der Schneidzeuge W freigegeben worden, wird der Schlitten W mittelst des Hebels Q1 zurückgezogen oder durch die Feder N5 zurückgedrückt, wobei die Stange P und das Hebestück R so weit mit zurückgenommen wird, bis die Fläche Ws des Schlittenansatzes W1 den Ring iV4 auf der Stange N berührt, welche letztere dann mittelst des Hebels Q1 mitgenommen wird, bis die Muffe D gegen die Anschlagmutter J trifft, welche die Schneidzeuge in der Stellung für ein neues Werkstück und den Hebel T in seine normale Lage unter dem Excenter B l bringt. Um die Stange N in dieser Lage zu erhalten, kann eine Zunge U an der Backe V drehbar angebracht werden, welch letztere an der Maschine so befestigt ist, dafs die Schulter U1 der Zunge mit einem der Ringe iV1 in Eingriff tritt, der als Anschlag dient, um jede Bewegung der Stange N zu verhindern. Ein Arm TJ2 dieser Zunge ruht auf einem Absatz J"4 des drehbaren Hebels T, welcher nach Heben durch -R2 die Schulter U1 hebt, bis sie von dem Ring 2V1 freikommt, ehe der obere Theil T1 des Hebels mit dem Excenter B J in Eingriff tritt. Das Ende R2 des Hebestückes R kann wie in der Zeichnung angegeben ausgebildet sein, um eine Feder zu bilden, die etwas nachgiebt, ehe sie die Zunge hebt und nach Freigabe der Hebel schnell in Eingriff mit dem Excenter B' bringt.
Die Feder N5 ist auf die Stange N zwischen dem Ring 2Ve und dem Ansatz W* des Schlittenansatzes W gewickelt, durch welchen die Stange hindurchgeht. Die Bewegung des Schlittens W gegen die Kluppe hin drückt die Feder zusammen, so dafs diese eine Bewegung der Stange N zu veranlassen sucht; sobald die Zunge gehoben ist, und unterstützt danach das Excenter B1 in der Vollendung der Bewegung der Muffe D. Diese Bewegung wird jedoch direct durch das Excenter bewirkt, und die Feder ist für diesen Vollzug nicht unumgänglich nothwendig. Letztere hat indessen eine andere Function zu vollziehen. Wenn die Schneidzeuge von dem Arbeitsstück zurückgezogen sind, wird letzteres freigegeben und die angespannte Feder, welche gegen den Ansatz W1 des Schlittens drückt, bewegt ihn selbstthätig von der Kluppe fort, so dafs dem Arbeiter diese Arbeit erspart bleibt.
Die Anordnung der Stange P in der rohrförmigen Stange N ist nicht wesentlich, ebenso können die Vorrichtungen zur Herbeiführung des Eingriffes der die Muffe bewegenden Stange O mit der Spindel B sowie andere Einzelheiten der Construction geändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.
Fig. 15 zeigt eine Modification, welche als Ersatz der vorbeschriebenen dienen kann.
Bei dieser Anordnung liegt die Stange ρ nicht in der Stange n, sie ist an dem Schlittenansatz TVl befestigt und mit einem Hebestück r versehen, das eine Feder r2 trägt. Der Hebel t ist an einem Arm s drehbar angebracht, und sein unteres Ende tritt mit· der Stange r in Eingriff; der Anschlag ist als ein Joch dargestellt, das das Excenter B1 umgreift, um seitliche Bewegung zu verhindern. Ein Arm ist abgebrochen gezeichnet, um . das Ende eines Stiftes i1 zu zeigen, der in dem Hebel t gehoben und gesenkt wird, und zwar mittelst eines weiteren Hebels f2, welcher durch eine Stange i3 mit der Zunge u verbunden ist, die an dem unteren Ende des Hebels t drehbar angebracht ist. Diese Zunge ruht, wenn die Schneidzeuge geschlossen sind, auf einem Anschlag x, der an der Maschine befestigt ist. Die Feder n5 liegt nach der Darstellung ganz innerhalb desReitstockesQ unter dem Schlitten W, welcher von der Feder von der Kluppe fortgedrückt wird. Die Arbeitsweise dieses Mechanismus ist im wesentlichen dieselbe, wie vorbeschrieben; es wird der Stift p1 anstatt des ganzen Hebels T gehoben, und der Anschlag χ dient als Ersatz für den Ringanschlag N1. Die Feder r2 des Hebestückes r kann zur Ausführung der dem Theil R2 zugeschriebenen Arbeitsleistung dienen, d. h. den Stift t1 schnell in Eingriff mit dem Excenter.B1 zu bringen,
nachdem die Zunge U aufser Eingriff mit dem Anschlag χ gebracht worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schraubenschneidmaschine, bei welcher die Bewegung der die in dem Ring F mit Schutzschiene G drehbaren Schneidzeughalter C mittelst der Stangen E durch Keilwirkung verstellenden Gleitmuffe D zwecks Ausrückung der Schneidzeuge nach vollendetem Hub des das Arbeitsstück tragenden durch die Feder N5 selbstthätig zurückgeführten Schlittens W durch die Verbindung des letzteren mit einer Stange P erfolgt, deren stellbarer Anschlag R den zwischen Anschlagringe iV"1 der verschiebbaren Stange N tretenden drehbaren Hebel T bei gleichzeitiger Auslösung der Klinkenfalle U für die Stange N in Eingriff mit der Excentermuffe -B1 auf der umlaufenden Spindel B hebt, so dafs dieses Excenter B1 durch die Stange N bezw. den an derselben befestigten Gabelhebel O die Muffe D zurückzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50415D Schraubenschneidmaschine Expired - Lifetime DE50415C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939065C (de) * 1953-04-25 1956-02-16 Th Calow & Co Einrichtung zum Steuern des Schneidkopfes von Gewindeschneidmaschinen
DE949209C (de) * 1952-10-24 1956-09-13 Eugen Fahrion Einrichtung zum Einstellen des Steigungswinkels fuer die Tangentialschneidbacken eines Gewindeschneidkopfes

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DE949209C (de) * 1952-10-24 1956-09-13 Eugen Fahrion Einrichtung zum Einstellen des Steigungswinkels fuer die Tangentialschneidbacken eines Gewindeschneidkopfes
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