DE85998C - - Google Patents

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DE85998C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/04Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Verzahnung von Stirn- und Kegelrädern ohne umständliche Veränderungen auf derselben Maschine zu ermöglichen und die bisher erforderliche umfangreiche Zahl der Schablonen auf einen Satz von 20 Stück, ausreichend für alle vorkommenden Zähnezahlen und Theilungen, zu beschränken.
Die Maschine kann sowohl als selbstständige als auch nur als Zubehör zu bereits vorhandenen oder mitzuliefernden Maschinen mit hin- und her- oder auf- und niedergehendem Werkzeug gebaut werden.
In den Fig. 1 bis 8 ist die Maschine dargestellt als Zubehör zu einer gewöhnlichen Nuthstofsmaschine, und zwar in
Fig. ι, 2 und 3 in Vorder-, Seitenansicht und Grundrifs,
Fig. 4 im Schnitt nach G-H der Fig. 1,
Fig. 5 im Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht des Vorschubmechanismus im Schnitt nach C-D der Fig. 3.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung des Zahnformbildungsmechanismus bei einseitiger Schablone.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung des Zahnformbildungsmechanismus bei zweiseitiger Schablone.
Am Kopf des Stöfsels 1 der vorhandenen Stofsmaschine wird das Führungsstuck 2 befestigt, in welchem der Theil 3 mit den auf dessen Vordertheil angeordneten Stahlschlitten 4 und 5 geführt wird. Auf den letzteren werden die Arbeitsstähle mittelst der Stahlhalter 6 und 7 befestigt.
Mit dem Stahlschlitten 5 ist der Schlitten 8, welcher auf dem an der Schablone 9 hingleitenden Führer ι ο beweglich ist, durch Kugelgelenk verbunden. Führer 10 dreht sich am oberen Ende um eine Achse auf dem um Bolzen 12 drehbaren Scharnierstück 11.
Auf die Schienen 13, 14, welche ebenfalls um 12 drehbar sind, wird mittelst Feder 15, 16 der Theil 3 fest angedrückt und mit den Stahlschlitten und Stählen gezwungen, alle Bewegungen von 13, 14 mitzumachen.
Um die Schienen 13, 14 gleichzeitig um Bolzen 12 drehen und in dieser Verdrehung festhalten zu können, ist an der durch Spindel 17 festgehaltenen und zum Befestigen der Schablone 9 dienenden Mutter 18 der Theil 19 drehbar angeordnet, welcher am unteren Ende in zwei seitliche Zapfen ausmündet, auf denen innen die Gleitklötze 20, 21, aufsen die Drückklötze 22, 23 sitzen.
Auf letztere legen sich durch Druck von 15, 16 beständig die Schienen 13, 14 fest an, drücken somit auch die Klötze 20, 21 auf den Schaltkeil 24, der jedoch vermöge seiner Verbindungen durch Schubstangen 25, 26, Klemmen 27, 28 und Schraube 29 mit dem Zwischenstück 30, welches am Excenter 31 einen Gegenhalt findet und an denselben mittelst Feder 32 (Fig. 5) immer angeprefst wird, eine willkürliche Verschiebung nicht zuläfst.
Bei der ruckweisen Verdrehung des Excenters 31 wird das Zwischenstück 30, also auch der damit verbundene Schaltkeil 24 etwas nach unten verschoben, die schiefe Ebene von 24 drängt wieder die Gleitklötze 20, 21, die Druckklötze 22,23 und Schienen 13, 14 etwas vorwärts, so dafs auch die Arbeitsstähle bei jeder Drehung von 31 tiefer in das Arbeitsstück eindringen.
Die 20 Schablonen enthalten die Zahnformen für die kleinsten verwendbaren Zähnezahlen bis zur Zahnstange aufwärts, sind für eine bestimmte Theilung construirt und haben deshalb alle die gleiche Zahnhöhe. Dieser Zahnhöhe entspricht nun die Steigung des Schaltkeiles 24 und der Hub des Excenters 31.
Hat das Excenter 31 seinen höchsten Punkt überschritten, so zieht die Feder 32 den Schaltkeil 24 zurück und die Federn 15, 16 die Arbeitsstähle selbsttätig aus dem fertig gehobelten Zahn heraus. Das Rad wird alsdann mittelst allgemein üblicher Theilvorrichtung um einen Zahn weiter getheilt.
An den Vor- und Rückwärtsbewegungen der Stahlschlitten nimmt ebenfalls der mit denselben verbundene Führer 10 Antheil, gleitet an der Schablone 9 hin, wird durch Feder 33 beständig an letztere angeprefst und überträgt die ihm durch die Form der Schablone gegebene seitliche Bewegung auf den Stahlschlitten 5 und dieser dieselbe Bewegung, nur umgekehrt, durch Zahnstange und Zahnsegment auf Stahlschlitten 4.
Bei der in Fig. 8 veranschaulichten Anordnung kommt die letztere Uebertragung in Wegfall, da die Schablone beide Zahnflanken und jeder Stahlschlitten seinen eigenen Führer hat. Beide Führer werden dann ebenfalls durch eine Feder 34 beständig an die Schablone angeprefst.
Der Zahnformbildungs - und der Schaltmechanismus sind mit dem Theil 35 untrennbar verbunden und werden in dem Führungstheil 2 mit 35 beliebig in der Verticalen verschoben oder mittelst Schrauben 36, 37 beliebig im Führungstheil 2 festgehalten. Aufserdem kann mittelst der Spindel 17 die Mutter 18 mit der Schablone 9 und, da der Schaltkeil 24 durch Theil 19 mit 18 gewissermafsen verbunden ist, auch dieser mit vertical verstellt werden, so dafs in allen Stellungen der Schablone 9 die Steigung des Schaltkeils 24 und der Hub des Excenters 31 der Zahnhöhe der Schablone entspricht.
Durch die doppelte Verstellbarkeit der Schablone und des Theiles 35, sowie dadurch, dafs die Theile 10, 13 und 14 oberhalb der Schablone sich um Achsen drehen, kann jede ihrer Bewegungen je nach Entfernung der Schablone und der Arbeitsstähle zu ihrem Drehpunkt verjüngt oder vergröfsert auf die Stähle übertragen und jede gewünschte Theilung bis zu einer der Gröfse der Maschine entsprechenden Grenze mit derselben Schablone hergestellt werden.
Beim Hobeln von Stirnrädern hat man weiter nichts zu thun, als die Schrauben 36, 37 festzudrehen, die Schrauben 38, 39, welche die Hebel 40, 41 bisher am Gestell festhielten, zu lösen, so dafs der Stöfsel den ganzen Apparat mitnimmt (Fig. 2 strichpunktirt). Die Zahnformbildung vollzieht sich in der bereits bekannten Weise durch ruckweise Drehung des Excenters 31.
Um Kegelräder zu hobeln, werden die Hebel 40, 41 durch die Schrauben 38, 39 mit dem Gestell der Stofsmaschinen verbunden und die Schrauben 36, 37 losgedreht. Da die Hebel 40, 41 im vorderen Theil die Welle 42 tragen und diese wieder im Theil 35 gelagert ist, wird letzteres mit den daran befindlichen Theilen' bezw. Mechanismen schwebend gehalten, während nur die Theile 2, 3, 4, 5, 6, 7, 15 und 16 und die Arbeitsstähle mit dem Stöfsel ι auf- und niedergehen (Fig. 5 strichpunktirt), also bei jeder Fortbewegung des letzteren dem Drehpunkt von 10, 13 und 14 näher gebracht oder weiter von demselben entfernt werden, so dafs sich die Zahnform fortwährend nach diesem Drehpunkt zu verjüngt und dem Zahn die gewünschte Kegelform eiebt. Das zu hobelnde Rad wird schräg und zwar so vor die Arbeitsstähle gebracht, dafs letztere beim ersten Hub das Rad in seiner ganzen Zahnbreite gleichmäfsig berühren; die richtigen geometrischen Verhältnisse des Zahnesstellt die Maschine selbst her, wenn die Schablone auf die gewünschte Theilung eingestellt ist.
Um das Excenter 31 bei jedem Hub selbstthätig zu verstellen,' wird der Anschlag 43 beim Hobeln von Stirnrädern am Stofsmaschinenständer, beim Hobeln von Kegelrädern am Stöfsel befestigt. Vor jedem Hubende wird die Schaltstange 44 mittelst der Stellringe 45, 46 jeweilig festgehalten, wodurch sich der auf der Welle 42 bewegliche und mit der Schaltstange 44 verbundene Schalthebel 47 mit der Schaltklinke 48 verdreht, die letztere sich in die Zähne des auf der Welle 42 festgekeilten Schaltrades 49 einlegt und bei der Rückwärtsverdrehung dasselbe mitnimmt, also auch das Excenter je nach Stellung der Ringe 45, 46 mehr oder weniger verdreht.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Nachdem das Arbeitsstück in richtiger Weise aufgespannt ist, werden die Arbeitsstähle so eingestellt, dafs ihre inneren Schneidspitzen mit den inneren Stirnflächen der Stahlschlitten 4, 5 genau in einer Richtung, sowie beide Schneiden gleichmäfsig am gedrehten Umfang des zu hobelnden Rades anliegen, wobei man die Stähle beliebig lang über die Stahlschlitten hervorstehen lassen kann, mindestens jedoch etwas mehr, als die Zahnhöhe der gewünschten Theilung beträgt. Die gewünschte Theilung wird nach zwei am . Theil 35 angebrachten Scalen entweder -durch Verschieben des ganzen Zahnformbildungsmechanismus im Führungstheil 3 oder nur durch Verschieben der für den Durchmesser des zu hobelnden Rades passenden Schablone eingestellt.
Beim Hobeln von Stirnrädern dreht man die Schrauben 36, 37 fest an, während die Schrauben 38, 39.gelöst, der Anschlag 43 am Stofsmaschinenständer befestigt ist, so dafs der Stöfsel den ganzen Mechanismus mitnimmt. Bei jedem Hub wird das Excenter 31 in der bereits bekannten Weise verdreht, schiebt also den Schaltkeil 24 allmählich tiefer, die Führer ι ο übertragen, durch den Federdruck von 3 3 bezw. 34 beeinflufst, die ihnen durch die Form der Schablone gegebene seitliche Bewegung auf die Arbeitsstähle, welche genau dieselbe Form und zwar je nach ihrer Entfernung vom Drehpunkt der Führer 10 mehr oder weniger verjüngt, wie es der gewünschten Theilung entspricht, aus dem Rad heraus arbeiten.
Da der Stöfsel 1 den ganzen Zahnformbildungsmechanismus mit auf und nieder nimmt, so verändert sich die durch die Schablone gegebene Stellung der Arbeitsstähle während der Arbeitsdauer nicht, sondern nur am Hubende [durch Verdrehung des Excenters 31. Der zu hobelnde Zahn bekommt somit in seiner ganzen Breite einen constanten Querschnitt.
Hat das Excenter 31 seinen höchsten Punkt erreicht, ist auch der Zahn fertig und bei der ■nächsten Verdrehung von 31 ziehen die Feder 32' ,den Schaltkeil 24, Federn 15, 16 die Arbeits-■stähle selbstthätig aus dem gehobelten Zahn heraus; das Rad wird alsdann um einen Zahn ■weiter getheilt.
Beim Hobeln von Kegelrädern löst man die Schrauben 36, 37, befestigt Anschlag43 !am. Stöfsel 1, stellt Theil 35 mit den daran 'befindlichen Mechanismen so ein, dafs die Achse von 12 mit dem Schnittpunkt der Kegelmantellinien des zu hobelnden Rades in einer horizontalen Ebene liegt, und befestigt Hebel 40, 41 mittelst Schrauben 38, 39 am Gestell, wodurch Theil 35 in der eingestellten Lage beständig festgehalten wird.
Da der Stöfsel 1 nur die die Hobelarbeit
. besorgenden Theile und Schlitten 8 mitnimmt, so werden die Arbeitsstähle beim Hobeln abwechselnd dem feststehenden Drehpunkt der Führer 10 näher gebracht und wieder von demselben entfernt, wobei Schlitten 8 auf Führer 10 hingleitet und dessen doppelte Schräglage als auch die Form der Schablone auf die Arbeitsstähle überträgt, welche dieselbe Form fortwährend gleichmäfsig nach oben zu verjüngend aus dem Rade hobeln. Im übrigen ist die Arbeitsweise bis zur Vollendung eines Zahnes wie bei Stirnrädern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Hobeln von Stirn- und Kegelrädern nach einer Schablone, vermittelst welcher beide Arten Räder ohne Auswechselung von Theilen der Maschine mit derselben Schablone gehobelt werden können und bei welcher die zur Verwendung kommenden Zahnschablonen in ihren geometrischen Zähnverhältnissen nicht genau den Gröfsenverhältnissen der jeweilig gewünschten Theilung entsprechen müssen, sondern vielmehr alle gleichmäfsig für eine möglichst grofse Theilung construirt sind, für diese grofse Theilung stufenweise die Zahnformen für die kleinsten vorkommenden Zähnezahlen bis zur Zahnstange steigend, enthalten und diese Zahnformen je nach der gewünschten Theilung verjüngt oder vergröfsert auf die Arbeitsstähle übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs ein oder zwei an der Zahnform der Schablone hingleitende Führer (10) sich an einem Ende nach zwei Richtungen um Achsen drehen, diese zweiseitige Bewegung mittelbar oder unmittelbar auf die Arbeitsstähle übertragen und die Arbeitsstähle als auch die eingespannte Schablone dem Drehpunkt der Führer (10) beliebig näher gebracht und auch in dieser Stellung festgehalten werden können, so dafs dieser eine für eine bestimmte Theilung stufenweise die Zahnformen (von den. kleinsten Zähnezahlen bis zur Zahnstange steigend) enthaltende Satz Schablonen für alle vorkommenden Zähnezahlen und Theilungen genügt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733701A (en) * 1956-02-07 brady

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2733701A (en) * 1956-02-07 brady

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