DE280609C - - Google Patents

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DE280609C
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    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/365Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for toroidal surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C5/00Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
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Description

am 6. Vl. 1918
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 280609 KLASSE 38*. GRUPPE
JOHN HALTERBECK in NEW YORK.
Holzbearbeitungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Einstellen und Bewegen des Werkzeugspindelträgers an Maschinen zum Bearbeiten von Holz und ähnlichem Material, bei denen oberhalb eines bekannten heb-, senk- und drehbaren Werkstücktisches eine Werkzeugspindei so angeordnet ist, daß in Verbindung mit dem Werktisch in ein Werkstück ganz beliebige Formen, geradlinige.
ίο kreisförmige, kurvenartige, ovale, schnecken- oder spiralförmige und beliebig andere Gebilde konkav oder konvex eingearbeitet werden. Auch die Herstellung von zwei oder mehr solcher Formen an einem und demselben
*5 Werkstück ist auf der Maschine möglich, die außerdem noch als Bohrmaschine verwendbar ist.
Die neue Maschine ist in den Zeichnungen
dargestellt.
Fig. ι ist Vorderansicht, Fig. 2 Seitenansicht und Fig. 3 Oberansicht derselben. Fig. 4 zeigt den die Bewegung der Fräs- und Bohrspindel vermittelnden Teil der Maschine in Vorderansicht. Fig. 5 ist ein Längsschnitt und Fig. 6 ein Querschnitt durch diesen Teil nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. 4. Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeugträgers und des Werkzeugtisches mit Bewegungseinrichtungen.
Fig. 8 ist die Oberansicht der Kupplungsmuffe für die Fräs- und Bohrspindel und Fig. 9 ein Längsschnitt durch diese Muffe nach Linie E-F der Fig. 8. Die Fig. 10 und 11 sind Seitenansichten des Oberteiles der Maschine und zeigen das Werkzeug und die es bewegenden Organe in mehreren Stellungen. Fig. 12 ist die teilweise geschnittene Oberansicht und Fig. 13 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Einrichtung an der Maschine zum Schneiden einer Hohlkehle mit sich fortgesetzt änderndem Querschnitt. Fig. 14 ist Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine und zeigt zwei verschiedene Stufen beim Schneiden von erhabenen Flächen. Die Fig. 15 und 16 zeigen in Seitenansicht und Oberansicht den oberen Teil einer Maschinenausführung, welche die Herstellung, insbesondere von schnecken- oder spiralförmigen Gebilden gestattet.
Das Maschinengestell besteht aus dem Sockel ι mit Fuß 2 und dem bogenförmigen Aufsatz 3, der auf dem Sockel 1 lösbar befestigt und mit Armen 4 und 5 versehen ist, die vorn durch ein Querstück 6 miteinander verbunden sind (Fig. 3). Eine Werkzeugspindel 7 ist in dem oberen und unteren Auge 8a und 8δ des an dem Querstück 6 befestigten Armes 8 gelagert, welcher mit einem in einem Schlitz 10 des Querstückes 6 verschiebbaren Schlitten 9 verbunden ist. Der Arm 8 besitzt eine kreisförmige Nut 11, vermöge welcher er und die Spindel .7 mittels eines Schraubenbolzens na auf einem Ansatz 12 des Schlittens 9 vertikal oder beliebig geneigt geführt wird. Eine Buchse 13 (Fig. 7) ist in Schlitten 9 und Arm 8 eingepaßt und dient als Drehachse für letzteren. Spindel 7 und Welle 15 sind durch die beiden Kegelräder 14, I4a verbunden, von denen das eine, 14, auf Spindel 7 und das andere 14" auf Welle 15 angeordnet ist. Letztere ist in der Buchse 13 gelagert und auf ihrem äußeren Ende mit
einer Riemenscheibe 16 versehen. Durch einen Riemen 17 (Fig. 1) wird die Welle 15 angetrieben. Die Spindel 7 besitzt eine Nut ya, in welche ein Federkeil des Kegelrades 1:4 eingreift, so daß die Werkzeugspindel achsial verschoben werden kann.
Die Bewegung des Armes 8 (Fig. 5) längs der Nut 11 und die Längsbewegung der Spindel 7 erfolgen durch einen Bock 18, welcher mit einem Zapfen 19 in einem Lager 20 des Maschinengestellteiles 3 drehbar gelagert ist. Eine Längsbewegung dieses Drehzapfens 19 (Fig. 5) wird durch einen gegen sein hinteres Ende geschraubten Ring 21 verhindert.
Der Bock 18 ist mit der Spindel 7 derart verbunden, daß das Werkzeug bzw. dessen Schneidkante einen Bogen beschreibt, dessen Länge von dem Grad des Ausschlages des Bockes 18 und dessen Radius der Entfernung zwischen dem Verbindungspunkt von' Spindel 7 und Bock 8 und dem Drehzapfen 19 des letzteren 8 abhängig ist.
Die Verbindung zwischen Bock 18 und Spindel 7 ist in den Fig. 4 bis 9 dargestellt.
Auf der Spindel 7 wird eine aufgeschnittene Muffe 22 mittels Schrauben 22e festgeklemmt. Ein Bolzen 23 umfaßt mit seinem Auge diese Muffe 22. l Dieses Auge wird vorzugsweise auf Kugelkränzen 24 (Fig. 9) gelagert, die sich zwischen einem festen Flansch 25 und einem beweglichen Flansch 26 der Muffe 22 befinden. Auf dem vorderen Ende des Bolzens 23 ist ein Ring 27 drehbar, der zwischen zwei auf der Rückseite des Armes 8 festsitzende Leisten 28 (Fig. 7) paßt. Der Bolzen 23 steckt mit seinem hinteren Ende in der Hülse 29 einer im Bock 18 verschiebbar angeordneten Platte 30. An dieser Platte 30 sitzen zwei Augen 31, 3ia(Fig. 5) fest, welche sie auf einer Welle 32 halten, die im Bock 18 gelagert und mit einem Bund 33 versehen ist. Ein Schnecken- oder Schraubenrad 34 kann sich mit der AVelle 32 drehen und auf derselben verschieben; es befindet sich zwischen den Augen 31,31" der Platte 30 und kämmt mit einer mit dem Bock 18 verschraubten oder vergossenen Zahnstange 35. Infolge dieser Anordnung wird beim Drehen der Welle 32 die gewünschte Entfernung zwischen den Zapfen 23 und 19 eingestellt und der Radius des beim Schwingen des Bockes 18 beschriebenen Bogens, d. h. der Radius des vom Schneidwerkzeug beschriebenen Bogens bestimmt. Je nachdem sich der Zapfen 23 unterhalb oder oberhalb des Zapfens 19 befindet, beschreibt das Werkzeug einen vertieften oder erhabenen Bogen. Demgemäß kann man durch Drehen der Welle 32 während des Arbeitsganges der Maschine erreichen, daß der Radius des vom Werkzeug beschriebenen Bogens dauernd zu- oder abnimmt und aus einem vertieften Bogen in einen erhabenen Bogen übergeht, oder umgekehrt.
Die Welle 32 wird von einer Gegenwelle 36 angetrieben, die einerseits in der Stirnwand des Bockes 18 und andererseits in einem in ihm befestigten Auge 37 gelagert ist. Beide Wellen sind durch die Triebe 45,.45a miteinander verbunden. Der Antrieb der Welle 36 erfolgt von Welle 38'aus, die einerseits in dem Drehzapfen 19 und andererseits in dem am Maschinengestellteil 3 befestigten Konsol 39 gelagert ist. Auf Welle 38, die. in den Bock 18 hineinragt, sitzt ein Zahnrad 40 fest (Fig. 5), welches in ein Rad 41 mit Innenverzahnung eingreift, dessen Rand konisch ausgebildet und in einer entsprechend ausgebildeten Bohrung des Bockes 18 drehbar gelagert ist. In die Innenverzahnung dieses Rades 41 greift ein zweites Zahnrad 42 ein, welches auf einem g0 in dem Flansch iga des Zapfens 19 festsitzenden Bolzen 43 lose drehbar ist. Das Zahnrad 42 ist an seinem freien Ende als Kegelrad ausgebildet und greift in das auf Welle 36 festsitzende Kegelrad 44 ein. _ g^
Die Welle 38 wird durch das auf einer in den am Maschinengestellteil 3 befestigten Konsolen 48 und 49 gelagerten Welle 47 befestigte Handrad 46 (Fig. 1 und 2) gedreht. Die Wellen 47 und 38 sind durch die in den go Konsolen 49 und 39 gelagerte Welle 50 sowie durch die auf den Wellen 47, 50 und 38 festsitzenden Kegelräder 52, 52", 51, 51« verbunden. Durch Drehen des Handrades 46 in dem einen oder anderen Sinn kann also die Entfernung zwischen den Zapfen 19 und 23 geändert werden. Solches kann sowohl während des Arbeitsganges als auch während des Stillstandes der Maschine geschehen.
An einen Zapfen i8° des Bockes 18 (Fig. 7) ist ein Lenker 55 angeschlossen, welcher andererseits mit einem Gleitstück 53 verbunden ist, das in. einer am Maschinengestellteil 3 festsitzenden Führung 54 verschiebbar ist. An das Gleitstück 53 ist ferner das eine Ende einer Stange 56 angeschlossen, deren anderes Ende mit einer Kurbelscheibe 57 verbunden ist. Diese sitzt auf der Welle 58 fest und ist auf ihrer Stirnfläche mit zwei geriffelten oder gezahnten Leisten 60 (Fig. 1) versehen, die zwischen sich eine radiale Nut bilden und zur Aufnahme des auf seiner Unterfläche ebenfalls geriffelten oder gezahnten Böckchens 59 dient, das mit einem Zapfen zum Anschließen der Stange 56 versehen ist und mittels eines BoI-zens 61 in.der ihm gegebenen jeweiligen Lage fest und unverrückbar auf die gezahnten Leisten 60 der Scheibe 57 gezogen wird. Die höchstmöglichste Schwenkung des Bockes 18 beträgt i8o°, weshalb das Werkzeug keinen größeren Bogen als diesen schneiden kann. Die Verbindung der Stange 56 mit der Scheibe.
57 ermöglicht jedoch das Schwenken des Bockes 18 und des Werkzeuges in kleineren Bogen. Durch die besondere Art der Verbindung zwischen dem Bock 18 und der Scheibe 57 sowie durch den Antrieb des Bockes i8 von dieser Scheibe 57 aus wird toter Gang der arbeitenden Teile vollkommen vermieden. Die Scheibe 57 (Fig. 1 und 2), welche ununterbrochen gedreht wird, ist als Zahnrad ausgebildet und kämmt mit dem Zahnrad 62, welches auf der Welle 63 festsitzt. Letztere ist die Antriebswelle und mit den Riemenscheiben 64, 66 versehen. Ein Riemen 65 vermittelt den Antrieb. Mit den Zahlen 68,69,70
*5 und 71 ist die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Riemens 65 bezeichnet. Befindet sich der Riemen auf der Losscheibe 66, dann arbeitet das Werkzeug nur als Bohrer, wobei jedoch die Scheibe 57 auch pendelnd bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein lose auf der Welle 58 angeordneter Handhebel 72 vorgesehen, an welchem sich eine Klinke 73 befindet, die in eine Zahnlücke der Scheibe 57 eingelegt und festgestellt werden kann, so daß Handhebel 72 und Scheibe 57.gekuppelt sind und beide gemeinsam betätigt werden. Wird die Klinke 73 entkuppelt, dann wird sie von einer beliebig anzuordnenden Feder 74 o. dgl. (Fig. 3) aus der Zahnlücke der Scheibe 57 herausgehoben.
Das Werkstück wird auf einem Tisch 75 befestigt, der vertikal gegen das Werkzeug bewegt und von demselben abbewegt, horizontal gedreht und horizontal hin und her bewegt werden kann und außerdem das Werkstück selbst hin und her zu be\vegen gestattet.
Der Tisch 75 wird von dem Konsol 76 ge-
. tragen, welches auf den Führungsschienen yj des Sockels 1 mittels der Spindel 78 und des Handrades 79 aufrecht verschiebbar ist. Der Tisch 75 ist auf den zylindrischen Teil 80 des Schlittens 81 gepaßt, so daß er frei gedreht werden kann. Mit einem Zahnkranz 82 des Tisches 75 ist ein Kegelrad 83 in Eingriff, welches auf dem inneren Ende der in dem Schlittenansatz 85 gelagerten Welle 84 festsitzt. Letztere ist an ihrem äußeren Ende für eine Handkurbel 98 passend ausgebildet (Fig-7)·
Der Schlitten 81 wird auf dem Konsol 85 durch die Schraubenspindel 88 (Fig. 13) bewegt, die in einem auf dem Konsol 76 angeordneten Auge 89 gelagert und eine am Schlitten 81 festsitzende Mutter 90 durchdringt.
Die Spindel 88 ist, um sie drehen zu können., mit einem Handrad 91 versehen. Ein Bund 92 sichert die Spindel 88 gegen Verschiebung. Der Tisch 75 besitzt eine Nut 93 mit schrägen Seitenflächen zur Aufnahme eines ebenso ausgebildeten Steines 94 mit einer Nut 95 für Klammern u. dgl. zum Festhalten eines Werkstückes A. Der Stein 94 (Fig. 7) kann mittels einer Gewindespindel 96 bewegt werden, welche im Tisch 75 gelagert ist und die Mutter 97 des Steines 94 durchdringt (Fig. 7). Diese Spindel 96 besitzt an ihrem freien Ende ein Vierkant, um eine Handkurbel 98 aufzunehmen. Durch Drehen derselben kann der Stein 94 in der einen oder anderen Richtung bewegt und somit das Werkstück auf dem Tisch 75 verschoben werden.
Außer dem Handrad 46 sind noch andere Mittel zum Einstellen des Radius während des Arbeitens der Maschine vorgesehen, und zwar zum selbsttätigen Einstellen. Einen solchen Mechanismus zeigen die Fig. 12 und 13, in die ein Werkstück A eingezeichnet ist, welches mit einer kreisförmigen Nut von verschiedenem Querschnitt versehen ist. In eine auf dem Werkstücke angeordnete, z.B. aus zwei parallelen Leisten 99 bestehende Führung ragt eine Rolle 100 hinein, die sich an einem Schaft 101 befindet, der an dem einen Ende einer Zahnstange 102 durch die Schraube 107 verstellbar befestigt ist. Das andere Ende dieser Zahnstange 102 durchdringt den Kopf eines am Aufsatz 3 befestigten Bockes 48. Der Kopf dieses Bockes 48 ist hohl und dient zur Aufnahme eines auf Welle 47 angeordneten Zahnrades 103. Dieses und Handrad 46 können von der Welle 47 abgezogen und auf eine Welle 104 (Fig. 14) geschoben werden, welche von Welle 47 aus durch Vermittlung der Zahnräder 105, 106 (Fig. 2) gedreht werden kann. Das Zahnrad 105 ist kleiner als dasjenige 106, so daß also die Wellen 47 und 104 mit verschiedenen Geschwindigkeiten gedreht werden. Auch die Zahnstange 102 kann von der oberen Führung in eine untere Führung des Bockes 48 gebracht werden, damit die Rolle 100 und ihr Schaft 101 entsprechend den verschiedenen Werkstückhöhen einstellbar ist.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Vorrichtung, durch welche die Entfernung zwischen den Zapfen 19 und 23 eingestellt werden kann und welche mit der Vorrichtung verbunden ist, die den Werkstückschlitten 81 bewegt. Diese Einrichtung gestattet die Regulierung der Bewegung des Schneidwerkzeuges und' Tisches 75 zu gleicher Zeit sowie die Herstellung von spiralförmigen und beliebig anderen Gebilden im Werkstück.
Das vordere im Bock 18 gelagerte Ende der Welle 38 trägt ein Kegelrad 108, welches mit einem Kegelrad 44 auf dem einen Ende der AVelle 36 kämmt. Diese Welle 36 ist durch die Zahnräder 45,45™ mit einer Schraubenspindel 109 verbunden. Die Mutter 110 der Spindel 109 befindet sich zwischen den Augen 31. Hier sind also an Stelle der bei der Ausführung nach den Fig. 4, 5 und 6 verwendeten Triebe 40, 41, 43, 34 und der Zahnstange 35
das Kegelrad 108, die Spindel 109 und deren Mutter 110 getreten.
Auf dem hinteren Ende der Schraubenspindel 88 sitzt ein Schraubenrad 11.1 fest, das mit einem auf dem unteren"Ende einer aufrechten Welle 113 festsitzenden Schraubenrad 112 in Eingriff ist. Die Welle 113 ist unten in einem am Auge 89 angeordneten Arm 114 und oberhalb dieses Armes 114 in den Gabeln 117 gelagert, die sich an dem gegen den Maschinengestelltcil 3 geschraubten Bock 118 befinden. Ein Stellring 116 oberhalb des Armes 114 verhindert eine Längsbewegung der Welle 113. Zwischen je zwei Gabeln 117 ist ein
!5 Schraubenrad 119 bzw. 120 angeordnet, die sich mit der Welle 113 drehen und auf ihr verschieben können, zu welchem Zweck sie mit einer Längsnut 121 versehen ist. Neben der aufrechten Welle 113 sind liegende Wellen 122 und 123 in den Augen 124 und 125 des Bockes 118 gelagert. Diese Wellen 122 und 123 tragen je ein Schraubenrad 126 bzw. 127. Ersteres, 126, ist mit demjenigen": 19, letzteres mit demjenigen 120 in Eingriff. Auf Welle 47 sitzt ein kleines Stirnrad 128 fest. Ferner ist auf jeder Welle 122 und 123 ein Stirnrad 129 bzw. 130 verschiebbar angeordnet. Diese Stirnräder 129 und 130 können abwechselnd in oder außer Eingriff mit dem Stirnrad 128 gebracht werden.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Zunächst wird, um irgendeine Form aus dem Werkstück herausfräsen zu können, der Verbindungszapfen 61 zwischen der Stange 56 und der Scheibe 57 an dieser eingestellt, damit das Schneidwerkzeug sich in dem erfoi^ derlichen Winkel zum Werkstück bewegen kann.
Soll eine konkave Nut in das Werkstück geschnitten werden (vgl. die Fig. 1 und 10). dann wird die Verbindung zwischen dem schwingenden Bock 18 und dem Werkzeug relativ zum Schwingungsmittelpunkt 19 des Bockes 18 eingestellt und somit dem Schneidwerkzeug gestattet, einen Bogen von dem erforderlichen Radius zu beschreiben. Dies wird erreicht durch Drehen des Handrades 47, welches die Welle 32 durch Vermittlung der Wellen 47, 50, 38, 36 und der Kegelräder 52, 51, 40, 41, 42, 44, 45 dreht. Die Welle 32 dreht das mit der festen Zahnstange 35 im Eingriff stehende Schnecken- oder Schraubenrad 34. Dies verursacht eine Bewegung desselben längs seiner Welle und demnach ein Verändern des Abstandes zwischen den Zapfen 19 und 23, so daß also dem Schneidwerkzeug die erforderliche Einstellung gegeben wird.
Sodann wird der Tisch 75 durch das Handrad 79 so eingestellt, 'daß, wenn die Maschine anfängt zu arbeiten, das Werkzeug in das Werkstück zunächst nur ganz wenig einschneidet. Der Riemen 65 wird auf die Festscheibe gebracht und die Maschine in Tätigkeit gesetzt, falls nicht die Aiaschine von Hand betätigt werden soll, in welchem Falle der Riemen 65 auf der Leerscheibe bleibt, der Handhebel 72 auf der Scheibe 57 festgeklinkt und letzteres hin und her bewegt wird. Während des Ganges der Maschine wird das Werkstück langsam in seiner Längsrichtung unter dem Werkzeug mittels der Handkurbel 98 fortbewegt; das Werkstück ist entsprechend dieser Bewegungsrichtung auf dem Tisch festgemacht. Nachdem die ganze Länge der Vertiefung in das Holz geschnitten ist, wird der Tisch durch das Handrad 79 gehoben, um einen tieferen Schnitt zu nehmen. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis die Nut tief genug geschnitten ist. Anstatt des Schneidens der Nut über ihre ganze Länge kann das Einarbeiten derselben natürlich auch absatzweise geschehen.
Wenn das Werkzeug in einer erhabenen Bahn arbeiten soll (vgl. Fig. 14), die das Schneiden eines halbrunden Werkstückes zeigt, dann ist der Vorgang derselbe, wie soeben beschrieben, nur muß sich der Zapfen 23 auf der anderen Seite des Drehzapfens 19 des Bockes 18 befinden. Soll eine gerade Fläche geschnitten werden, z.B. eine Vertiefung mit teilweise flachem Boden, dann ist die Handhabung ebenso, nur daß das Handrad 91 um ein entsprechendes Stück und damit die Spindel 88 gedreht und der Schlitten 81 verschoben wird. Das Werkstück wird also rechtwinklig zur Richtung der herzustellenden Nut bewegt. Die Nut wird somit breiter als das Werkzeug, aber die Einstellung sollte absatzweise geschehen, um für die Nut einen glatten Böden zu erzielen.
Soll eine Kreisnut von kreisförmigem Querschnitt in ein Werkstück eingeschnitten werden, dann werden die Teile eingestellt und gehandhabt, wie beschrieben, nur werden Welle 96 und Handrad 91 nicht in Tätigkeit gesetzt, dagegen aber die Welle 84 und durch diese der Tisch 75, wodurch eine kreisrunde Nut anstatt einer geradlinigen geschnitten wird. Vorher muß natürlich durch Drehen des Handrades 91 der gewünschte Durchmesser der zu no schneidenden Nut bestimmt werden.
Wenn gewünscht wird, eine Nut von verschiedener Weite (vgl. Fig. 12 und 13), herzustellen, dann wird die aus den beiden Leisten 99 gebildete Führung auf dem Werkstück in passender Stellung zum Mittelpunkt des Tisches, entsprechend dem Grad der Änderung im Radius, befestigt. Die Rolle 100 wird dann zwischen die Leisten 99 gebracht und die Maschine, wie vorher beschrieben, bedient. Die Führung für die Rolle 100 kann in Form und Größe verändert und dem besonderen Werk-
stück, für welches sie bestimmt ist, angepaßt werden. Dieselben Ergebnisse können ohne den Gebrauch der Führungsleisten 99 und deren Beiwerk erreicht werden durch einfaches Drehen des Handrades 46, um die erforderlichen Unterschiede in den Radien der aufeinanderfolgenden Schnitte zu erhalten. In jedem Falle wird das Schnecken- oder Schraubenrad 34 während des Arbeitens der Maschine durch Vermittlung der bereits beschriebenen Mechanismen gedreht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 wird der Schlitten 81, auf welchem der Tisch 75 angeordnet ist, durch Drehen des Handrades 46 bewegt. Durch dieses Handrad 46 wird auch der Bolzen 29 bewegt, welcher das Schneidwerkzeug bzw. dessen Spindel 7 mit dem Bock 18 verbindet. Wenn das Handrad 46 gedreht wird, wird der Schlitten 81 in jeder Richtung bewegt, je nachdem der Trieb 129 oder 130 mit dem Trieb 128 in Eingriff gebracht ist. Der Tisch kann also beliebig in der Richtung des schwingenden Werkzeuges bewegt werden, während dessen Schwingungsradien wechseln. Die Abmessungen der verschiedenen, diese Teile bewegenden Triebe sind so bemessen, daß der Tisch eine gewisse Strecke bewegt wird, um die Änderung in dem durch das Schneidwerkzeug beschriebenen Bogen auf einer Seite der zu bildenden Form auszugleichen. Durch diesen Mechanismus können schraubenförmige Gebilde hergestellt werden, welche entweder rechts- oder linksgängig sind, abhängig von der Richtung, in welcher Handrad 46 und Welle 84 gedreht werden.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Holzbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Bock (18), der durch ein geeignetes Getriebe in pendelnde Bewegung versetzt wird, mit der Werkzeugspindel (7) durch die Muffe (22) eines am Bock (18) angeordneten Kurbelzapfens (23) so verbunden ist, daß das an der in einem drehbaren Arm (8) achsial verschiebbar gelagerten Spindel (7) befestigte Werkzeug während der Pendelbewegung des Bockes (18) einen Kreisbogen beschreibt.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bock (18) und die Werkzeugspindel (7) verbindende und auf dem Arm (8) geführte Bolzen (23) von einer Platte (30) aufgenommen wird, die im Bock (18) verschiebbar angeordnet ist, um den Abstand zwischen dem Drehzapfen (19) desselben und dem Bolzen (23) verändern, die Längsachsen von Drehzapfen (19) und Bolzen (23) in eine Linie verlegen und den letzteren von der einen Seite des Drehzapfens (19) über ihn hinweg nach der anderen Seite desselben bewegen zu können.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Arm (8) bzw. dessen Spindel (7) und den Bock (18) verbindende Zapfen (23) von einer im Maschinengestell gelagerten Welle (47) aus durch Vermittlung von Rädern (52, 52*, 51, 5ia), Wellen (50, 38) und einem im Bock (18) angeordneten Zahnradgetriebe (40, 41, 42, 44, 45«, 45, 34, 35) auch während des Ganges der Maschine verstellt werden kann.
4. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (i8°) des Bockes (18) durch einen Arm (55) mit einem in einer Führung (54) des Maschinengestelles verschiebbar angeordneten Gleitstück (53) und letzteres durch eine Stange (56) mit einer Kurbelscheibe (57) verbunden ist, welche als Zahnrad ausgebildet ist und sowohl von der Antriebswelle (63) aus mittels des Zahntriebes (62) in Umdrehung versetzt als auch von Hand mittels eines Hebels (72) pendelnd bewegt werden kann, indem dieser mit einer in eine Zahnlücke der Scheibe (57) eingreifenden Klinke (73) auf ihr festgestellt wird.
5. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell ein Bock (48) befestigt ist, durch welchen die Welle (47) hindurchragt, und welcher zur Aufnahme und Führung einer Zahnstange (102) eingerichtet ist, die mit einem auf der Welle (47) angeordneten Zahnrad (103) in Eingriff und an ihrem dem Werkstück zugekehrten Ende mit einer Rolle (100) versehen ist, welche in einer auf dem Werkstück angeordneten Nut (99) ο. dgl. Führung hat, um die Zahnstange (102) zu verschieben und dadurch den jeweiligen Radius des vom Werkzeug zu beschreibenden Bogens selbsttätig zu bestimmen.
6. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außer der oberhalb der Welle (47) angeordneten Führung für die Zahnstange (102) eine zweite Führung für dieselbe unterhalb der Welle (47). vorgesehen ist.
zu dem Zweck, die Welle (47) durch Vermittlung einer Zwischenwelle (104), die auf ihrem vorderen Ende den mit der Zahnstange (102) kämmenden Trieb (103) und auf ihrem hinteren Ende den mit einem auf Welle (104) angeordneten Zahnrad (106) kämmenden Trieb (105) aufnimmt, anzutreiben.
7- Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Mechanismen der Werkzeugspindel mit denjenigen des Werkstücktisches ein auf dem hinteren Ende der im Werkstücktisch gelagerten Schraubenspindel (88) festsitzendes Schraubenrad (in) mit einem auf dem unteren Ende einer aufrechten Welle (113) festsitzenden Schraubenrad in Eingriff, die Welle (113) unten in einem am Auge (89) angeordneten Arm (114) und oberhalb dieses Armes (114) in Gabeln (117) gelagert, zwischen jeder Gabel (117) ein Schraubenrad (119 bzw. 120) angeordnet ist, neben der aufrechten Welle (113) liegende .Nebenwellen (122,123) mit je einem Schraubenrad (126, 127), das mit dem oben genannten Schraubenrad (126 mit 119 bzw. 127 mit 120) in Eingriff ist, gelagert sind, auf der Hauptwelle (47) ein Stirnrad (128) festsitzt und auf jeder Nebenwelle (122, 123) ein Stirnrad (129 bzw. 130) verschiebbar angeordnet ist, die abwechselnd in und außer Eingriff mit dem Stirnrad (128) auf der Hauptwelle (47) gebracht werden können, um durch Vermittlung dieser, einer Anzahl Triebe (52, 52", 51, 51") sowie weiterer Wellen (50, 38) und schließlich des auf dem inneren Ende einer Welle (38) festsitzenden Kegelrades (io8), eines auf der Welle (36) festsitzenden Triebes (44), weiterer Triebe (45^,45), der Spindel (109) und der Mutter (no) den Zapfen (23) in dem einen oder anderen Sinn zu verschieben und dabei gleichzeitig die Spindel (88) zu drehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DENDAT280609D 1913-01-03 Active DE280609C (de)

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