DE277601C - - Google Patents

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DE277601C
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Germany
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roller
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shaft
gear
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- JVl 277601 — KLASSE 7/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1911 ab.
Mit den bekannten Maschinen zum Auswalzen von Zahnrädern, bei welchen eine Zahnwalze zwangläufig auf dem Umfang eines gleichfalls in Umlauf versetzten Werkstückes abgerollt wird und während dieser Abrollbewegung durch Parallelverschiebung beide Wellen einander genähert werden, kann man keine Zahnräder mit genügend genauer Verzahnung und Festigkeit herstellen, weil sich
ίο während der Annäherungsbewegung der beiden Antriebswellen infolge der Änderung der Eingriffstiefe der Antriebsverzahnung relative Drehbewegungen beider Wellen ergeben, die sich in einem schiefen Eintritt der Formzähne in das Werkstück geltend machen. Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß man die beiden Wellen nicht mehr parallel zueinander verschiebt, sondern die eine gegen die andere verschwenkt,
ao und zwar um einen Drehzapfen, welcher in der Nähe der beiden Antriebszahnräder liegt, so daß die A^crschwenkung praktisch keinerlei Veränderung der Eingriffsverhältnisse der Antriebszahnräder mit sich bringt, wenn das Werkstück gegen die Walze um den kleinen Winkel ausgeschwungen wird, der zur Erzielung einer genügend tiefen Zahnlücke in dem auszuwalzenden Werkstück erforderlich ist.
Eine Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet: ,
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Fig. ι eine Draufsicht auf eine Zahnradwalzmaschine gemäß der Erfindung,
l7ig. 2 einen Aufriß vom vorderen Maschinenendc aus gesehen,
Fig. 3 einen Aufriß vom hinteren .Maschinenende aus gesehen,
. Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der
3rig- 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei sich das Werkstück mit einer Vorwalze in Eingriff befindet.
Auf einer Grundplatte 1 sind die Lager 2, 3 der Formwalzwelle 4 befestigt, die durch irgendeine in der Zeichnung nicht veranschaulichte Antriebsvorrichtung in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) in Drehung versetzt wird. Die Welle trägt zwei Antriebszahnräder 5, 6 sowie ein als Zahnwalze dienendes Zahnrad 7. Parallel zur Welle 4 ist in den auf einer Platte 8 befestigten Lagern 9, it> eine Welle 11 gelagert, die unter Vermittlung eines Zahnrades 12 und eines Zwischenzahnrades 14 durch das Zahnrad 5 gleichfalls in Umlauf versetzt wird. Das der Zahnwalze 7 gegenüberliegende Ende der Welle 11 trägt eine Vorwalze 13. Die Platte 8 ist durch Schrauben lösbar mit der Grundplatte 1 verbunden und kann deshalb mit Bezug auf die Welle 4 verstellt werden. Die Parallelstellung wird durch eine in eine Nut i° der Grundplatte 1
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eingreifende Führungsrippe 8" gesichert
(Fig· 3)· ■ - f .
Das Zwischenrad 14 ist auf einer auf einem
Bolzen i46 sitzenden Muffe 140 drehbar ge-S lagert (Fig. 5); der Bolzen 146 ist mit dem einen Ende eines auf der Welle 11 drehbar gelagerten Schwinghebels 14'' befestigt und wird durch einen Führungsschlitz ift der Grundplatte ι so geführt, daß er bei jeder Stellung
der Wellen 4 und 11 die Übertragung der Drehung von der einen auf'die andere sichert.
Zwischen den Wellen 4 und 11 ist auf der Grundplatte ι eine Platte 15 drehbar und sowohl in der Längs- als auch in der Querrichlung verstellbar gelagert. Ihr Drehzapfen 17 sitzt in einer Lagerhülse 16, die in einen Schlitz ic der Grundplatte 1 quer verstellt und durch Bolzen irf in der Querstellung gesichert werden kann. Der Drehzapfen 17 besitzt
ao einen seitlich abgeflachten Kopf 17* (Fig. 4) mit zwei seitlichen Führungsrippen 17°, der in eine entsprechende Nut 15" der Platte 15 eingreift. Eine durch Bunde 18" an der Längsbewegung gehinderte Schraubenspindel 18
«5 (Fig· 5) ste»t mit dem Kopf if' in Eingriff und ermöglicht die Verstellung der Platte 15 in der Längsrichtung der Werkstückwelle. Die Platte 15 besitzt ferner einen seitlichen Ansatz 15s, der einen in einem Schlitz der Grundplatte 1 gleitenden Zapfen trägt, mittels dessen die Platte 15 gegen Drehung gewahrt werden kann.
Die Ausschwenkung der Platte selbst erfolgt durch eine mit einem Handrad 19 verscheue ,Schraubenspindel 20, deren eines Ende durch Bunde 20" (Fig. 2) drehbar, aber in der Längsrichtung unverschiebbar mit einem von der Platte 15 nach unten stehenden Auge i5c verbunden ist.
Auf der Platte 15 sind hintereinander zwei Lager 21 und 25 angeordnet. Das Lager 21 trägt eine kurze Welle 22, auf der ein mit dem Zahnrad 6 der Welle 4 in Eingriff befindliches Zahnrad 23 sitzt. In das andere Ende ist ein Werkstückhalter 24 eingeschraubt. In dem Lager 25 läuft eine Welle 26 um, deren der Scheibe 24 zugewandtes Ende eine entsprechend gestaltete Scheibe 27 trägt. Das Lager 25 kann, auf der Grundplatte mittels einer in dem Lagerauge 15'' gelagerten und mit einem Handrad 28" versehenen Schraube hin und her bewegt werden. Das eine Ende der Spindel 28 besitzt zu diesem Zweck einen Bund 28'', der in einer Haube 26'' läuft, welche mit dem vorderen Ende der Welle 26 verbunden ist. Die Feststellung des Lagers 25 erfolgt durch Schrauben 25^ (Fig. 1, 2 und 6).
Die Scheiben 24 und 27 dienen zum Festhalten des Werkstückes und sind zu diesem Zweck am Rand mit Flanschen versehen, welche sich hinter den Kranz des Werkstückes anlegen und diesen während des Walzvorganges abstützen. Diese Haltekränze sind konisch gestaltet, und zwar ist die Konizität der Scheibe 27 kleiner als diejenige der Scheibe 24, so daß, wenn nach dem Fcrtigwalzen eines Werkstückes das Lager 25 zurückgezogen wird, das Werkstück an dem mit der kleineren Konizität versehenen Bund der Scheibe 27 haften bleibt. .
Die Ausschwenkbewegung der Platte 15 nach beiden Richtungen hin wird im übrigen durch verstellbare Anschläge 29 und 30 begrenzt (Fig. 1).
Das Auswalzen eines Zahnrades mit der vorstehend beschriebenen Maschine vollzieht sich auf folgende Weise: Das durch Erhitzen plastisch gemachte Werkstück wird zwischen die Scheiben 24 und 27 gebracht und durch Verschieben des Lagers 25 fest zwischen diese gepreßt. Das Lager 25 wird dann durch Anziehen der Schrauben 25* festgestellt und die Schrauben 28 zurückgedreht, um sie von dem Achsialdruck zu entlasten, der durch die Wellenbunde 22° und 26" aufgenommen wird..,85 Man verschwenkt dann, während sich die Wellen 4 und 11 drehen, mittels des Handrades 19 die Platte 15 so, daß das Werkstück mit der Vorwalze 13 in Eingriff gebracht wird. Die Zähne der Vorwalze sind zweckmäßig scharf (Fig. 2 und 4) und, da die Achsen der Vorwalze und des Werkstückes während des Vorwalzcns nicht genau parallel stehen, etwas konisch gestaltet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sitzt der Drehzapfen 17 der Platte 15 in der Nähe der beiden Antriebszahnräder 6 und 23, nämlich etwa in der hinteren Ebene des Zahnrades 23. Wenn man deshalb das Werkstück nach der Fertigwalze 7 hin verschwenkt, so genügt infolge des ziemlich weit abliegenden Drehpunktes ein geringerer Winkelausschlag der Platte, um die Zähne der Zahnwalze genügend tief in das Material des Werkstückes einzudrücken. Hierbei findet, da der Drehzapfen in der nächsten Nähe der Antriebszahnräder 6 und 23 liegt, praktisch keinerlei Veränderung der Eingriffstiefe dieser beiden Zahnräder statt, so daß die Teilkreisgeschwindigkeiten der beiden Antriebszahnräder unverändert bleiben und eine gleichmäßige Einwirkung der Formzähne auf die beiden von ihnen jeweils gebildeten Zahnflanken erfolgt. Es empfiehlt sich, wenn möglich, die Zähnezahl der Zahnräder 6 und 23 so zu bemessen, daß eine Mehrzahl von Wellenumdrehungen erforderlich ist, bevor derselbe Zahn des einen Zahnrades wieder in dieselbe Zahnlücke des anderen Zahnrades eintritt.
Wenn das Einwalzen des Zahnprofilcs be-

Claims (2)

  1. endigt ist, wird die Platte 15 mittels der Spindel 18 etwas nach beiden Richtungen hin und her bewegt, so daß die Werkstückseitenflächen mit Abscherorganen 31 in Eingriff gebracht werden, welche zu beiden Seiten der Zahnwalze 7 angeordnet sind und das seitlich ausgedrückte Material abnehmen.
    Ρλτεντ-Αν sprüche:
    to i. Zahnradwalzwerk, bei welchem
    Werkstück und Zahnwalze zwangläufig in Drehung versetzt und während des Walzens einander genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherung von Walze und Werkstück durch Schwenken des Werkstückes gegen die Walze in einer zur Radebene senkrechten Ebene und um einen in der Nähe der beiden Antriebszahnräder liegenden Schwenkpunkt erfolgt, so daß beim Nähern die Teilkreisgeschwindigkeiten annähernd gleich bleiben.
  2. 2. Zahnradwalzwerk nach Anspruch 1 mit Vorwalze, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach beiden Richtungen hin ausschwenkbar gelagert ist, so daß es entweder mit der \^orwalze oder mit der Fertigwalze in Eingriff gebracht, werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942804C (de) * 1952-04-19 1956-05-09 Th Calow & Co Walzeinrichtung zum Herstellen von Profilen, insbesondere grosser Tiefe, mit stufenfoermigen Flachbacken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942804C (de) * 1952-04-19 1956-05-09 Th Calow & Co Walzeinrichtung zum Herstellen von Profilen, insbesondere grosser Tiefe, mit stufenfoermigen Flachbacken

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