DE604047C

DE604047C - Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE604047C
Application number: DEA61577D
Authority: DE
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1931-04-17
Filing date: 1931-04-17
Publication date: 1934-10-13

Description

Die Erfindung richtet sich: auf eine Schneidvorxichtung für Zigarettenmaschine!), mit fortlaufendem Strang. Die Erfindung geht davon aus, daß an einem Messerhalter, der um eine zum Strang schräge Achse umläuft, ein Messerschlitten in radialer Richtung von Hand verstellbar ist. Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß der Messerschlitten auf zwei Schraubenspindeln mit gegenläufigem Gewinde läuft, auf denen Zahnräder sitzen, mit denen ein Antriebszahnrad auf einer von Hand drehbaren Welle kämmt.

Die Einrichtung ermöglicht eine genauere und leichtere Einstellung, indem die beiden Spindeln eine genaue geradlinige Verschiebung des Messerschlittens ohne Hemmung und ohne toten· Gang zu bewirken vermögen. Außerdem ist die Anordnung selbstsperreind, ao so daß sich die Spindeln nicht unversehens drehen und während des Betriebes die Messereinstellung verrücken können.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungen beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:

Fig. ι eine Vorderansicht des Messerhalters,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Messerhalters anderer Ausführung,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 3,

Fig. 5 'eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Messerhalters,

Fig. 6 meinen Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 5.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 sitzt die Messerscheibe 58 an dem drehbaren Messerhalter 59, der durch Schrauben 56 an dem Flansch 'einer auf die Welle 57 gekeilten Nabe 55 befestigt ist. Die Welle 57 wird von dem Lager 69 der Schneidvorrichtung im einer Neigung gegen die Bewegungsrichtung des Zigarettenstranges gehalten und durch ein Getriebe in Drehung versetzt. Die Nabe 55 und der Halter 59 sind abnehmbar durch eine Mutter 54 am Ende der Welle 57 befestigt.

Die Messerscheibe 58 wird durch Klemmen 62, 63 an einer Welle 61 befestigt, die in Lagern eines Schlittens 60 gehalten und mit einem Schraubenrad 64 versehen ist, das mit einem Schraubenrad 65 kämmt. Das Rad 65 ist an dem Schlitten 60 gelagert und faßt gleitbar in das Vierkantenide 92 ledner Welle 66. Die Welle 66 wird von dem Halter 59 getragen und ist mit einem Kegelrad 67 ausgerüstet, das mit einem festen Kegelrad 68 des Lagers 69 kämmt. Läuft der Halter 59 um, so rollt das Rad 67 auf dem feststehen-■den Rade 68 um und dreht die Welle 66, die ihrerseits durch die Räder 65, 64 die Schneidwerkwelle 61 antreibt.

Der Schlitten 60 ist an dem Halter 59 so angeordnet, daß er radial verstellt werden

Claims

kann, um die Abnutzung des Kreismessiexs auszugleichen, das bei jeder Drehung des Halters in der üblichen Art von einer Schleifscheibe geschärft wird. Der Schlitten 60 wird mittels zweier Schraubenspindein 70 an dem Halter 59 eingestellt, wobei die Spindeln mit gegenläufigem Gewinde in den Schlitten 60 eingreifen. Die Spindeln 70 sind an ihren anderen Enden mit Schraubenrädern 71 und 72 versehen, die an entgegengesetzten Seiten mit einem Schraubenrad 73 an einer von Hand drehbaren Welle 74 kämmen. Die Welle 74 ist in dem Halter 59 gelagert und mit einem Knopf 75 zur Bedienung versehen.

Die Welle 74 dreht die Spindeln 70 in entgegengesetzten Richtungen und verstellt den Schlitten 60 radial. Diese Verstelleinrichtung ist selbstsperrend, indem die Schleuderkraft, die bestrebt ist, den Schlitten beim Umlauf des Halters 59 radial zu bewegen, durch die Spindeln 70 und die Räder Ji, 72 auf entgegengesetzten Seiten des Verstellrades angreift, damit diese Räder und Spindeln sicher gegen Drehung gehalten werden.

Gemäß Fig. 3 und 4 erstreckt sich der Schlitten 94 diametral in .den Halter 93 und ist mit Augen 96 versehen, in welche die Spindeln 95 mit ihren gegenläufigen Gewinden eingreifen. Die Spindeln tragen Räder 97, 98, die mit dem Rade 99 auf der Welle 100 kämmen. Die Welle 100 weist den Bedienungsknopf 101 auf. Der Schlitten 94 trägt eine Welle 107, die an einem Ende durch Kegelräder 106, 105 mit der das Kreismesser 102 tragenden Welle 103 verbunden ist. An dem anderen Ende der Welle 107 ist ein Rad 108 befestigt, das gleitbar mit einem Rade 109 auf einer Welle 110 kämmt. Die Welle 110 ist an dem Halter 93 gelagert. Das Rad 109 kämmt mit 'einem Rädern auf 'einer Welle 112, deren Kegelrad 113 mit einem in dem Lager 69 fest angebrachten Kegelrad 114 kämmt. Wenn der Halter umläuft, treibt das Räderwerk die Welle 103 des Schneidwerks, wobei die Gleitverbindung zwischen den Rädern 108 und 109 die radiale Einstellung des Schlittens 94 gestattet.

Bei der Ausführungsf orm der Fig. 5 und 6 ist ein sichelförmiges Messerblatt 116 benutzt, das mit dem Schütten 121 verbunden ist. Der Schlitten 121 ist durch in ihn' eingeschraubte Spindeln 122 mit gegenläufigen Gewinden verstellbar. Die Anordnung ist ähnlich den Beispielen nach Fig. 1 oder 3. Entsprechende Räder 123, 124 auf den Spindein kämmen mit Rad 125 auf der mit Bedienungsknopf 127 ausgerüsteten Stellwelle 126.

PaχKN

Schneidvorrichtung für Strangzigaretteaimaschinen mit einem um eine zum Strang schräge Achse umlaufenden) Messerhalter und einem an diesem in radialer Richtung mittels Stellvorrichtung von Hand verstellbaren Messerschlitten', dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten auf zwei Schraubenspindeln mit gegenläufigem Gewinde läuft, auf denen Zahnräder (71, 72) sitzen, mit denen ein Antriebszahnrad (73) auf einer von Hand drehbaren Welle (74) kämmt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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