DE288718C - - Google Patents
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- DE288718C DE288718C DENDAT288718D DE288718DA DE288718C DE 288718 C DE288718 C DE 288718C DE NDAT288718 D DENDAT288718 D DE NDAT288718D DE 288718D A DE288718D A DE 288718DA DE 288718 C DE288718 C DE 288718C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/46—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of disc blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 288718 -KLASSE 67«. GRUPPE
Es sind Schärfvorrichtungen für Kreismesser mit einer auf die kegelförmige
Schneidenfläche (Fasenfläche) wirkenden Schleif rolle bekannt, die von Hand einstellbar
auf dem das schwingbare Messerblatt tragenden Messerschlitten strangbildender Zigarettenmaschinen
angeordnet sind. Bei solchen Schärfvorrichtungen haben sich für die richtige Einstellung Schwierigkeiten daraus ergeben,
daß der Durchmesser der Messerscheibe infolge häufigen Nachschärfens verhältnismäßig
schnell kleiner wird. Aus der Abnahme des Scheibendurchmessers folgt aber
auch die Notwendigkeit zeitweiser Verstellung der Scheibe in dem Sinne, daß sie näher an den
Strang herangerückt werden muß. Denn der Strang soll ja durch die Nickbewegung der
Scheibe, welche mit stets gleichem Ausschlag-Avinkel erfolgt, durchschnitten werden, gleichviel,
ob die Scheibe groß oder klein ist. Folglich muß bei kleinerer Scheibe die Scheibenachse
der Strangachse näher liegen.
Dieser Veränderung des Durchmessers und der Lage der Messerscheibe entsprechend muß
nun auch ein Einstellen der Schleifrolle erfolgen. Die einschlägigen Verhältnisse sind aus
den schematischen Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ersichtlich. In Fig. 1 bedeutet α einen Teil
der Messerscheibe, b die Schleifrolle. Es ist klar, daß die Tangente x-y an den Messerblattkreis
in der Berührungsstelle der Schleifrolle b annähernd mit der Mantellinie der
kegelförmigen Schneidenfläche an dieser Stelle zusammenfallen muß. Eine Abweichung von
dieser Linie ergibt sich aus dem Federn der Messerscheibe beim Anlaufen an die Schleifrolle,
sowie daraus, daß beim Nachschärfen nicht die ganze Fasenfläche, sondern nur der Schneidenbereich bestrichen zu werden
braucht. Bei unrichtiger Stellung der Schleifrolle würde entweder (vgl. die punktierte
Stellung der Messerscheibe) der Winkel der Sehneidenflächen zu sehr abgestumpft oder
(wenn man sich die Messerscheibe, in Fig. 1 weiter nach oben gerückt denkt) die innere
Kante der Fase weggeschliffen werden, jedenfalls nicht die Schneide geschärft werden. Dabei
ist noch auf den Einfluß der Nickbewegung Rücksicht zu nehmen, bei welcher die
Messerscheibe nicht gegen die Schneide über die Schärfrolle geführt werden soll. Diese
Verhältnisse mag Fig. 2 erklären helfen, in welcher a1 die Lage der Messerschneide vor
der Nickbewegung, a2 dieselbe nach dem Niederschwingen der Messerachse in Ausführung
der Nickbewegung andeutet. Würde die Schärfrolle etwa bei b1 statt bei b liegen, so
würde sich aus der Divergenz der Kreise a1 und α2 eine Verschiebung gegen die Schneide
über die Schärfrolle hin ergeben, wie es mit Bezug auf einen Punkt ζ der Schneide angedeutet
ist. Die Schärfrolle muß deshalb an der Stelle wirksam werden, wo sich die beiden
Kreise schneiden und wo bei dem kleinen
Ausschlagwinkel der Nickbewegung eine Abweichung von der Tangente v-w zu dem um
den Schwingungspunkt 4 des Messerträgers 3 geschlagenen Kreis praktisch nicht in die Erscheinung
tritt. Ferner hat man auch mit einer allmählichen Abnahme des Schärfrollendurchmessers
zu rechnen, und schließlich ist, da die Schärfrolle von der Messerscheibe unter Ausübung der Schleifwirkung mitgedreht
werden soll, darauf Bedacht zu nehmen, daß die Schleifrollenachse den Kreismesserdurchmesser, durch die Schleifstelle nicht lotrecht,
sondern schräg schneidet.
Es ist ohne weiteres. klar, daß man wohl alle in Betracht kommenden Verstellungsmöglichkeiten
vorsehen kann, daß aber deren Benutzung an das Denkvermögen und an die Sorgfalt des Arbeiters erhebliche Anforderungen
stellt. Die vorliegende Erfindung kommt nun dem Arbeiter dadurch zu Hilfe, daß die
Schärfrollenachse an einem in einer Kurvenführung verschiebbaren Gleitklotz gelagert ist,
wobei die Führungskurve derart gestaltet ist, daß sich der richtige Ort für die Schärfrolle,
der sich je nach dem Messerdurchmesser und der von ihm bedingten Messereinstellung
gegenüber dem Zigarettenstrang ändert, sozusagen zwangsmäßig ergibt. Man gelangt zu
der Kurve, indem man die um gleichmäßige Beträge verkleinerte Messerscheibe in den
entsprechenden Stellungen durch Kreisbögen verzeichnet und die hierdurch gefundenen
Orte für die Schärfrollenachse durch die sich ergebende Kurve verbindet. Die Einstellung
der Schärfrollenlagerung in der Kurvenführung kann noch durch eine Skala erleichtert
werden; im übrigen hat der Arbeiter nur noch mit der Schiefstellung der Schärfrollenebene
und mit dem Ausgleich des Verschleißes der Schärfrolle zu tun, wozu aber innerhalb der in
Betracht kommenden engen Grenzen eine Parallelverschiebung zum mittleren Schleifstellendurchmesser
der Messerscheibe genügt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt die Schärfvorrichtung vom Strangende her gesehen, auf kleinstem Messerdurchmesser
eingestellt, wobei jedoch auch der größte Messerdurchmesser angedeutet ist.
Fig. 4 ist ein Grundriß zu Fig. 2, Fig. 5 ein Aufriß von vorn, d. h. in der Richtung des
Pfeiles α in Fig. 3 gesehen.
Das Kreismesser α dreht sich um die im Gleitklotz 1 gelagerte Achse, und der Gleitklotz
wird zwecks Ausführung der Nickbewegung durch den Arm 3 in dem zu seiner Schwingungsachse 4 konzentrischen Führungsschlitz 2. hin und her bewegt. Der ausgezogene
Kreis entspricht der Lage des niedergeschwungenen und durch den Strang c hindurchgegangenen
Messers, in welcher das Messer zwecks Nachschleifens mit der Schärfrolle b in Berührung
treten soll.
Der auf dem Maschinenbett verschiebliche Messerschlitten 5 trägt die parallel zur Zigarettenstrangachse
verlaufende. Prismenführung 6. Der auf dieser Prismenführung gleitende Schlitten 7 trägt die Kurvenführung zur
Lagerung der Schärfrolle. Die Kurvenführung oder Kulisse 8 hängt indessen mit dem
Schlitten 7 nicht starr zusammen, sondern ist mit ihrem als Schlitten ausgebildeten Fuß 9
auf einer vom Schlitten 7 getragenen Prismenführung 10 verschiebbar., Diese Prismenführung
liegt zur Strangachse nicht genau rechtwinklig, sondern parallel zur Mantellinie der
kegelförmigen Fasenfläche in der Schleifstelle des Messerblattes von mittlerem Durchmesser
(Fig. 4) und im Aufriß gemäß Fig. 3 derart schräg zur Horizontalen, daß sie annähernd
parallel zur Richtung des Durchmessers durch die Schleifstelle t-u der Messerscheibe vom
mittleren Durchmesser verläuft. Der Zweck der Einschaltung dieser Prismenführung zwischen
Schlitten 7 und Kulisse 8 wird weiter unten erläutert werden. In der Führungskurve 8 ist der Gleitklotz 11 verschiebbar und
mit ihm und darin drehbar der Schaft 12 einer die Schärfrolle b tragenden Gabel 13. Durch
Anziehen der Schraubenmutter (Fig. 4) wird sowohl der Gleitklotz in seiner Kulisse wie
der. Gabelschaft 12 in seiner Drehstellung festgelegt
und dadurch Ort und Schräglage der Rolle b gesichert. Die aus Fig. 3 ersichtliche
Skala an der Kulisse 8 erleichtert im Verein mit einer Marke am Gleitklotz 11 die Höheneinstellung.
Auf der Prismenführung 6 ist außer dem Schlitten 7 noch der Schlitten 14 gleitbeweglich
befestigt, welcher die Gegenrolle 15 trägt. Die lotrecht zur Messerblattebene angeordnete
Spindel der Gegenrolle 15 ist achsial mittels
Schraubengewinde verstellbar und parallel zu sich und zur Strangachse verschiebbar angeordnet.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Gegenrolle 15 mangels einer
Höhenverstellbarkeit an einen bestimmten Ort gebunden, und zwar liegt sie so tief
unten, daß die Messerscheibe, gleichviel, ob ihr Durchmesser groß oder klein ist, in ihren no
Bereich treten muß. Diese Anordnung genügt; man könnte aber auch für die Gegenrolle
15 eine im wesentlichen der Kulisse 8 gleichlaufende .Führungskurve anordnen. In
die beiden Muttern der Schlitten 7 und 14 greift mit Gewinden entgegengesetzter Gangrichtung
doch gleicher Steigung die Spindel 16 ein, so daß Schärfrolle und Gegenrolle
gleichzeitig und gleichförmig der Messerscheibe genähert oder von ihr abbewegt werden
können.
Während sich alle bisher beschriebenen
Teile auf dem Messerschlitten befinden, sind einige Getriebsteile an dem ruhenden Maschinengestell
derart angebracht, daß die An- und Abstellung der Schärforgane und ferner auch die Verschiebung der Kulisse 8 auf ihrem
Quersupport 9-10 während des Ganges der. Maschine erfolgen kann. Ein Zahnrad 17 auf
der mit doppeltem Gewinde versehenen Spindel 16 greift in den langen Zahntrieb 18 auf
der am festen Gestell gelagerten Achse 19 ein (Fig. 4), welche durch Kegelräderpäar 20 und
Kurbelachse 21 gedreht werden kann. In entsprechender Weise greift eine am Gleitstück 9
sitzende Zahnstange 22 in den langen Zahntrieb 23 auf der am ruhenden Gestell gelagerten
Kurbelachse 24 ein.
Zum gründlichen Schleifen — Neuanschleifen der Fase —, wobei zweckmäßig die Strangförderung
der Maschine stillgelegt und die Nickbewegung des Messers ausgeschaltet
wird, bedient man sich nach gehöriger Einstellung der Schärfrolle des Quersupports
9~io, um die Schärfrolle b durch die Getriebsteile 24, 23, 22 in Richtung der »mittleren
Linie« t-u allmählich vorzuschieben. Beim bloßen*. Nachschärf en während des Betriebes
bedient man sich dagegen der Getriebsteile 21, 20, 19, 18, 17, 16, um Schärfrolle und Gegenrolle
durch achsiale Anstellung in den Bereich des nickenden Messers zu bringen.
Claims (2)
1. Schärfvorrichtung für an schwingbaren Armen angeordnete Kreisscheibenmesser,
insonderheit strangbildender Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schärf rolle (b) zwecks Einstellung ihrer Drehachse in den richtigen Winkel
zum Durchmesser des Messerblattes durch die Schleifstelle, um eine zu ihrer Ebene
parallele Achse (12) drehbar in einem Kulissenstein (11) gelagert ist, dessen
Führungskulissenkurve nach den richtigen etwa in den Messerblattdurchmessern durch das Schwingungszeritrum (4) liegeiiden
Schleifrollenlagen bei den verschiedenen Blattlagen und Größen verläuft.
2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse
(8) auf einem Schlitten (9) gelagert ist, dessen Prismenführung (10) einerseits
parallel zum Schleifstellendurchmesser der mittleren Blattgröße, andererseits parallel
zur Mantellinie der konischen Schneidenfläche in dieser Schleifstelle liegt, und samt
dem Gegenrollenschlitten (14) entgegengesetzt verschiebbar. auf einer zum Zigarettenstrang
parallelen Prismenführung (6) des Messerschlittens (5) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288718C true DE288718C (de) |
Family
ID=543816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288718D Active DE288718C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288718C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9400149A (nl) * | 1994-01-31 | 1995-09-01 | A K Van Der Wijngaart Beheer B | Mesblad en werkwijze voor het slijpen van een mesblad. |
-
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- DE DENDAT288718D patent/DE288718C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9400149A (nl) * | 1994-01-31 | 1995-09-01 | A K Van Der Wijngaart Beheer B | Mesblad en werkwijze voor het slijpen van een mesblad. |
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