DE229333C - - Google Patents
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- DE229333C DE229333C DENDAT229333D DE229333DA DE229333C DE 229333 C DE229333 C DE 229333C DE NDAT229333 D DENDAT229333 D DE NDAT229333D DE 229333D A DE229333D A DE 229333DA DE 229333 C DE229333 C DE 229333C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf solche Vorrichtungen zur Herstellung von Papierstreifen
für Zigarettenmundstücke, bei denen die Papierstreifen an einem Ende schräg abgeschnitten sind, und von denen jedes zweite
Stück um i8o° gedreht wird. Die Erfindung besteht darin, daß auf der einen Seite des zu
drehenden Papierstreifens eine glatte, feststehende Scheibe o. dgl. vorgesehen ist, während
sich auf der entgegengesetzten Seite des Papierstückes ein drehbares und zweckmäßig
verschiebbares Organ befindet, dessen dem Papierstücke bzw. der glatten Scheibe zugekehrte
Fläche mit einer Gummiplatte o. dgl. !5 belegt ist, so daß, wenn die Fläche gegen den
Papierstreifen gepreßt wird, eine solche Reibung zwischen dieser Fläche und dem Papierstreifen
erzeugt wird, daß der letztere von dem Drehorgan mitgenommen und auf der glatten Scheibe gedreht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. ζ zeigt die Vorrichtung in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Das Papierband ι (Fig. i), aus welchem die Mundstücke hergestellt werden, wird in üblicher
Weise von einer Rolle abgewickelt und zwischen einem Tisch 2 und einer unmittelbar
über diesem Tisch vorgesehenen Scheibe 3 geführt. Zum Zerschneiden des Streifens 1 in
Stücke der gewünschten Größe und Gestalt | dienen zwei an dem Tisch 2 vorgesehene, aber
auf der Zeichnung nicht dargestellte Messer oder Scheren. Die eine Schere schneidet den
Streifen nach der Linie 4-5 (Fig. 2) ab, die andere nach der Linie 6-7. Der Papiertransport
ist so gewählt, daß die schräggestellte Schere jedesmal ein Papierstück in Form eines
Parallelogrammes 4, 5, 8, 9 abschneidet, das von der anderen Schere nach der Linie 6-7
halbiert wird. Die schräggestellte Schere ist verschiebbar und zugleich drehbar, so daß die
Größe und Gestalt der abgeschnittenen Stücke beliebig verändert werden können. Dasjenige
Stück 6, 7, 8, 9, das die richtige Lage hat, d. h. dessen Spitze nach vorn in der Bewegungsrichtung
liegt, gelangt unmittelbar weiter in die Maschine, welche das Wickeln des Stückes.
zu einer Mundstückspirale besorgt. Das Stück 4, 5, 6, 7 (später mit 10 bezeichnet) muß vor
dem Einführen in die Maschine um 180° gedreht werden, so daß auch sein spitzes Ende
vorn liegt.
Zur Ausführung dieser Drehung ist unter dem Tisch 2 eine Spindel 11 angeordnet, die
in senkrechter Lage in einem Arm 12 gelagert ist, der seinerseits um eine feste senkrechte
Welle 13 drehbar ist. Zum Ein- und Feststellen des Armes 12 in der gewünschten Lage
sind zwei Schrauben 14, 15 vorgesehen, von denen die eine, 14, in den Arm 12 eingeschraubt
ist und sich mit ihrem unteren Ende gegen einen mit dem Tisch 2 verbundenen festen
Teil der Maschine stützt, während die andere Schraube 15 in diesen letzteren Teil eingeschraubt
ist, durch einen Schlitz des Armes 12 hindurchgeht und sich mit ihrem Kopf gegen
den Arm 12 legt. Der Zweck der drehbaren Lagerung des Armes 12 ist der, daß die Vorrichtung
zum Drehen von Papierstreifen verschiedener Breite verwendbar wird, indem die Spindel 11 stets so eingestellt wird, daß sie
sich in derselben Entfernung von den beiden Seitenkanten des Streifens befindet. Zu diesem
Zwecke ist in dem Tisch 2 für den Durchtritt der Spindel 11 eine ovale öffnung vorgesehen
(Fig. 2).
Auf dem oberen Ende der Spindel 11 ist eine Gummiplatte 16 angebracht, die gegen
den Papierstreifen 1 gepreßt werden kann. Die Spindel 11, die sowohl drehbar als in
ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, wird einerseits von dem Winkelhebel 17 und andererseits
von dem Zahnsegment 18 bewegt. Der Winkelhebel 17 verschiebt die Spindel 11 in senkrechter Richtung und ist zu diesem
Zwecke am unteren Ende mit einem Tragstück ig versehen, auf welchem die Spindel 11
ruht. Am anderen Ende des Winkelhebels ist eine Rolle 20 vorgesehen, die mit einer an
der Hauptwelle 21 der Maschine befestigten Hubscheibe 22 zusammenwirkt. Das Zahnsegment
18, das von einem um die Welle 13 drehbaren Winkelhebel 23 getragen wird, steht mit einem an der Spindel 11 befestigten Zahnrad
24 in Eingriff. Der Winkelhebel 23 wird durch eine Hubscheibe 25 gedreht, die an der
Welle 21 befestigt ist und mit der Rolle 26 zusammenwirkt. Der Tisch 2 ist gegenüber
der Spindel 11 mit einer Ausbauchung 27 versehen, so daß der Papierstreifen gedreht wird,
ohne daß die die Scheibe 3 tragende Tischkante die Drehung behindert.
Der Vorgang beim Drehen des abgeschnittenen Papierstückes 10 ist folgender:
Durch die Einwirkung der Hubscheibe 22 auf den Winkelhebel 17 wird die Spindel 11
angehoben, wobei das Papierstück 10 gegen die Unterseite der Scheibe 3 gepreßt wird.
Hierauf wird der Winkelhebel 23 von der Hubscheibe 25 gedreht, wodurch auch die Spindel 11 gedreht wird. Die Zahnradübersetzung
und die Gestalt der Hubscheibe 25 sind nun so gewählt, daß die Spindel 11 jedesmal
in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 2 um i8o° gedreht wird, indem das Papierstück 10
von der Gummiplatte 16 mitgenommen wird. Nach der Drehung kommt das Papierstück in
die durch den strichpunktierten Linienzug 28, 29' 3°. 31 angedeutete Lage (Fig. 2), bei welcher
das spitze Ende des Streifens nach vorn gekehrt ist. Nach erfolgter Drehung wird die
Spindel 11 wieder gesenkt und um 1800 zurückgedreht.
Damit die Drehung des Papierstückes 10 sicher vor sich geht, muß sich die Spindel 11
stets vor der Linie 6-7 befinden, längs welcher das Papierstück halbiert wird. Dies hat j
zur Folge, daß das Papierstück 10 nach der Drehung nicht dieselbe Lage einnimmt wie
das schon in der richtigen Lage befindliche Papierstück 6, 7, 8, 9, sondern etwas mehr 6;»
rückwärts zu liegen kommt (s. Fig. 2). Infolgedessen müssen diejenigen Stücke, die eine
Drehung erfahren haben, weiter vorbewegt werden als die nicht gedrehten.
Zu diesem Zwecke ist an der Seite des 70B Tisches 2 eine Stange 32 befestigt, längs welcher
eine Hülse 33 verschiebbar angeordnet ist. An der Hülse 33 ist ein Arm 34 vorgesehen,
der einen um den Zapfen 35 drehbaren Winkelhebel 36 trägt. An dem längeren Arm dieses Winkelhebels ist ein Zapfen 37 befestigt,
der auf der unteren dem Tische 2 zugekehrten Seite mit einer Gummiplatte versehen
ist. In der Scheibe 3 ist ein Längsschlitz vorgesehen, durch welchen der Zapfen 80^
37 greift, um sich gegen den Tisch 2 oder gegen das auf diesem befindliche Papierstück
zu legen. Der Winkelhebel 36 steht unter der Einwirkung einer (nicht dargestellten)
Feder, die bestrebt ist, den Zapfen 37 gegen den Tisch 2 zu pressen. Die Verschiebung
der Hülse 33 längs der Stange 32 erfolgt durch einen Arm 38, der um einen festen
Zapfen 39 drehbar ist und am unteren Ende eine Rolle 40 trägt, die mit der an der Welle
21 befestigten Hubscheibe 41 zusammenwirkt. Eine Drehung der Hülse 33 während des Verschiebens
wird dadurch verhindert, daß sie mit einem Vorsprung 42 versehen ist, der in eine Rille des Maschinengestelles greift. Um
die Stange 32 ist außerdem ein Winkelhebel 43 drehbar, der am oberen Ende einen Arm
44, welcher parallel mit der Stange 32 verläuft, und am unteren Ende eine Rolle 45
trägt, die mit der an der Welle 21 angebrachten unrunden Scheibe 46 zusammenwirkt.
Wenn die Hülse 33 durch die Einwirkung der Hubscheibe 41 in der Richtung des Pfeiles
(s. Fig. 2) verschoben wird, so wird der Zapfen 37 von der obenerwähnten Feder gegen
das auf dem Tisch 2 liegende, abgeschnittene Papierstück gepreßt gehalten und ebenfalls
vorwärts bewegt. Da die Tischfläche glatt ist, während der Zapfen 37 mit einer Gummiplatte belegt ist, wird das Papierstück infolge
der zwischen ihm und der Gummiplatte auftretenden Reibung mitgenommen und zu der
Wickelmaschine vorgeschoben. Wenn die Hülse 33 hierauf in der entgegengesetzten Richtung
bewegt wird, so wird der Arm 44 durch die Einwirkung der unrunden Scheibe 46 gegen
den kürzeren Arm des Winkelhebels 36 gedrückt, so daß der Winkelhebel entgegen der
erwähnten Federwirkung gedreht und der Zapfen 37 von dem bereits vorgeschobenen Papierstück abgehoben wird. Die Hubscheibe
j 41 ist so gestaltet, daß die Verschiebung der
Claims (2)
- Hülse 33 abwechselnd größer und kleiner wird, i und damit der Papierstreifen, wie erforderlich, j ungleichförmig vorgeschoben wird.Die Welle 21 muß selbstverständlich während des Verschiebens eines Papierstückes eine halbe Umdrehung machen, und während einer Umdrehung der Welle wird ein Papierstück gedreht.;0 Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zur Herstellung von Papierstreifen für Zigarettenmundstücke, die I an einem Ende schräg abgeschnitten sind, [5 und von denen jedes zweite Stück in bekannter Weise um i8o° gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des zu drehenden Papierstreifens eine glatte, feststehende Scheibe (3) o. dgl. vorgesehen ist, während auf der entgegengesetzten Seite des Papierstückes sich ein drehbares und zweckmäßig verschiebbares Organ (11) befindet, dessen dem Papierstücke bzw. der glatten Scheibe zugekehrte Fläche mit einer Gummiplatte (16) o. dgl. belegt ist, so daß, wenn die Fläche gegen den Papierstreifen gepreßt wird, eine solche Reibung zwischen dieser Fläche und dem Papierstreifen erzeugt wird, daß der letztere von dem Drehorgan mitgenommen und auf der glatten Scheibe gedreht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den gedrehten Streifen verschiebende Organ ein Zapfen (37) ist, dessen tragende Teile (36, 34. 33) durch eine Hubscheibe (41) derart bewegt werden, daß der Zapfen längs des glatten Tisches (z) verschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229333C true DE229333C (de) |
Family
ID=489655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE229333C (de) |
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0
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