DE1948453A1 - Automatische Wickelmaschine,insbesondere fuer extrudierte Kunststoffbaender - Google Patents
Automatische Wickelmaschine,insbesondere fuer extrudierte KunststoffbaenderInfo
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Description
24. September 1969
Anmelderin; Castello S.A.S. BIAS30N0 / Italien
Bezeichnung: Automatische Wickelmaschine, insbesondere für extrudierte Kunststoffbänder
Die Erfindung betrifft eine automatische Wickelmaschine zum Aufwickeln von Bändern aus extrudiertem Kunststoff
oder einem anderen Werkstoff, bei der alle Arbeitsvorgänge, nämlich das Einsetzen einer leeren Haspel, das
b Abschneiden des extrudierten Bandes oder der extrudierten
Bahn und die Wegführung der fertig gewickelten Rolle automatisch nach einem vorher festgelegten Programm
ablaufen.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung ist außerdem mit einer Vorrichtung versehen, die in der Lage ist,
den Druck zwischen der sich bildenden Wickelrolle und ihrer Antriebswalze, der sogenannten Wickelwalze,
gleichmäßig zu machen und konstant zu halten.
Bei den derzeit benutzten Wickelmaschinen bewegt sich die Haspel, auf die man das extrudierte Kunststoffband
aufwickelt, in dem Maße, wie die Wickelrolle dicker wird, entlang einer nach oben geneigten Zahnstangen-009846/0949
laufbahn derart, daß das Gewicht der Wickelrolle selbst den erforderlichen Druck zwischen den einander uaiihrenden
Oberflächen der Wickelrolle und der Antriekswalze
erzeugt. Wenn die Neigung dieser Laufbahn konstant bleibt, während die Abmessungen und folglich das Gewicht
der Wickelrolle zunehmen, ändert sich der :,erührungsdruck mit der Antriebswalze und infolgedessen
ändert sich der auf die Kunststoffbahn ausgeübte Zug, was zur Folge hat, daß man mangelhafte Wickelrollen erhält
und der Ausschuß größer wird. Man hat versucht, diesen llachteil dadurch zu beseitigen, daß man der
Haspellaufbahn einen etwa elliptischen Verlauf gegeben hat, um so einen praktisch konstanten Druck zwischen
der Wickelrolle und der Antriebswalze zu erhalten.
Diese Lösung hat jedoch auch Nachteile, weil es unter diesen Umständen nicht mehr möglich ist, den Berührungsdruck zu regulieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Wickelmaschine zu schaffen, bei der die ο Den
erwähnten Nachteile nicht auftreten und bei der die Haspel einem ersten, waagerechten Laufbahnabschnitt
folgt, so daß das Gewicht der Wickelrolle den Berührungsdruck zwischen der Wickelrolle und der Antriebsrolle
nicht beeinflußt, bei der vielmehr der Berührungsdruck regulierbar von einem mechanischen Schwenkarmsystem
geliefert wird.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung ist außerdem mit einer Vorrichtung zur automatischen Zufuhr leerer
Haspeln und mit einer Einrichtung versehen, mit der man den Zug im sich aufwickelnden Kunststoffband konstant
halten kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der folgenden
Beschreibung eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausfüh-
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ruiigsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Wickelmaschine gemäß der Erfindung und
Pig· 2 im Detail die Art der Halterung dee Kartonkerns
auf den Haspeln.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Maschine gemäß der
Erfindung zum Aufwickeln von extrudiertem Kunststoff im wesentlichen aus einer Trag- oder Lagerkonstruktion
1 besteht, die den unteren Teil eines Führungsgestells für das Kunststoffmaterial bildet, das von einer Spritzdüsengruppe
extrudiert wird, die, da sie keinen wesentlichen Teil der Erfindung bildet, selbst nicht dargestellt
ist.
Auf dem Fiihrungsgestell, dessen unteren Teil die Lagerkonstruktion
1 bildet, sind nicht dargestellte Antriebswalzen sowie Führungswalzen für das Band aus extrudiertem
Kunststoff gelagert, wobei in Fig. 1 einige dieser Führungswalzen bei 2 dargestellt sind.
Auf der Lagerkonstruktion 1 der Wickelmaschine ist eine Wickelwalze 4 gelagert, die zweckmäßig mit einer
Beschichtung aus Gummi oder dergleichen Werkstoff versehen ist und die von einem Motor 5 mit konstanter
Geschwindigkeit gedreht wird, wobei der Motor 5 mit der Wickelwalze 4 über eine Transmission b verbunden ist.
Bekanntlich muß die Umfangsgeschwindigkeit der Wickelwalze 4 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalzen
sein, wenn ein konstanter Zug auf das extrudierte Band 3 wirken soll. Es kommt jedoch leicht zu Geschwindigkeitsänderungen
der Wickelwalze 4, durch die der auf das Band 3 wirkende Zug verändert wird, so daß
die Wickelrolle, auf die sich das Band 3 aufwickelt, 009846/0949
ungleichmäßig gebildet wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei der Wickelmaschine gemäß der Erfindung
eine mechanische Vorrichtung vorgesehen, die für die Aufrechterhaltung eines konstanten Zuges sorgt,
ί? Diese mechanische Vorrichtung besteht aus einer Synchronisationsgabel,
die im wesentlichen von zwei Armen 7 gebildet wird, welche um eine zwischen den Seitenwangen
der Tragkonstruktion 1 angeordnete Achse 8 schwenkbar montiert sind. An den Vorderenden der Arme
7 ist eine Walze 9 gelagert, unter der das Kunststoffband 5 hindurchläuft und dabei seine Laufrichtung um
etwa 180° umkehrt.
Am hinteren Ende jedes Armes 7 ist ein Gegengewicht 10 befestigt, das entsprechend dem Zug berechnet ist, den
man auf das Kunststoffband 3 ausüben will.
Wenn man will, kann man einen Teil des Gegengewichtes 10 regulierbar machen, um so den auf das Band 3 ausgeübten
Zug verändern zu können. Mit einem der Arme 7 ist außerdem der Schieber eines nicht dargestellten
Schieberwiderstandes verbunden, welcher den Elektromotor 5 zum Antrieb der Wickelwalze 4 steuert, um dessen
Geschwindigkeit auf einen bestimmten Wert zu brin-, gen.
Wenn daher die Drehgeschwindigkeit der Wickelwalze 4 beispielsweise ansteigt, wird durch die augenblickliche
Erhöhung der auf das Band 3 wirkenden Zugspannung die Synchronisationsgabel nach oben verschwenkt, so daß
deren Arme 7 eine andere Stellung einnehmen, beispielsweise die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte
Stellung. Diese Verschwenkung der Synchronisationsgabel verhindert das Ansteigen der Zugspannung im Band 3 und
bewirkt zugleich eine Verringerung der Geschwindigkeit der Walze 4, wodurch die Zugspannung wieder auf ihren
ursprünglichen Wert gebracht wird.
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An der Seite der Wickelwalze 4 sind zwei Arme 11 angeordnet
(von denen in Pig. 1 nur einer dargestellt ist), die mit einem Ende auf der Achse 12 der Walze 4 montiert
und am anderen Ende durch einen Querstab 13 fest miteinander verbunden sind, auf dem eine Schneidklinge
14 befestigt ist, deren Funktion weiter unten noch erläutert wird. Die Arme 11 sind durch einen Druckluftzylinder
15 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, die in Pig. 1 einmal in ausgezogenen Linien und zum
anderen in strichpunktierten Linien dargestellt sind; der Durckluftzylinder 15 ist bei 16 an der Lagerkonstruktion
1 schwenkbar gelagert, während er bei 17 an einem der zwei Arme 11 angelenkt ist. Der Druckluftzylinder
15 wird von einer nicht dargestellten Druckluftquelle
in geeigneter Weise gespeist.
Auf den zwei Wangen der Lagerkonstruktion 1 sind Zahnstangenführungen
vorgesehen, die einen ersten, waagerechten Abschnitt 18 und einen an diesen waagerechten
Abschnitt 18 anschließenden, nach unten geneigten, zweiten Abschnitt 18" aufweisen. Die Zahnstangenführungen
18 und 18' dienen zur Führung einer Haspel 19» cLie
einen zum Aufwickeln·des extrudierten Kunststoffbandes
3 bestimmten Kern 20 tragen.
Aus Fig. 2 ist deutliche zu erkennen, daß der Kern 20
der Wickelrolle von der Haspel 19 mit zwei Kegelstümpfen 21 getragen wird, von denen einer frei drehbar auf
der Haspel 19 angeordnet ist, während der andere Kegelstumpf sich aus Gründen, die weiter unten noch erläutert
werden, nur in einer Richtung drehen kann.
Die beiden Enden der Haspel 19 sitzen in einer entsprechenden Gabel 22, die dank eines von einer nicht
dargestellten Druckluftquelle in geeigneter Weise gespeisten DruckluftZylinders 24 in Längsrichtung eines
Schwenkarmes 23 gleiten kann. Die zwei Schwenkarme 23
35. sind durch ein Rohr 25 zur gemeinsamen Bewegung mit-
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einander verbunden, wobei dieses Rohr 25 am unteren Ende der Arme 23 angeordnet ist und zugleich die
Schwenkachse der Arme 23 bildet. Ein von einer nicht dargestellten DruckluftcLuelle in geeigneter Weise be-
b tätigter Druckluftzylinder 2o ist mit einem Ende 27
schwenkbar an der Lagerkonstruktion 1 und mit seinem anderen Ende bei 28 gelenkig an einem der Arme 23 befestigt.
Auf diese Weise werden die Arme 23 gleichzeitig um ihre gemeinsame Achse verschwenkt.
Die automatische Wickelmaschine gemäß der Erfindung weist außerdem eine automatische Vorrichtung zum Einführen
leerer Haspeln auf. Diese automatische Beschikkungsvorrichtung
besteht im wesentlichen aus zwei geneigten, seitlichen Führungen 29, in die die beiden
Enden der entleerten Haspeln 19 eingreifen, welche bereits mit einem Kern 20 versehen sind, wobei auf diesem
Kern 20 nicht dargestellte Klebebänder zur Lefesti-•
gung des abgeschnittenen Endes des Kunststoffbandes angeordnet sind, so daß keinerlei Handarbeit zum AnIegen
oder Befestigen des Kunststoffbandes am Kern 20 erforderlich ist.
Die automatische Vorrichtung zum Einsetzen der Haspeln besteht außerdem aus einer profilierten Schwenkplatte
30, die um eine an der Lagerkonstruktion 1 befestigte Achse 31 schwenkbar ist und unter der Wirkung eines
Druckluftzylinders 32 nach vorne verschwenkt werden
kann; der Druckluftzylinder 32 ist bei 33 schwenkbar
an- der Lagerkonstruktion 1 und bei 34 gelenkig am oberen Ende der Platte 30 befestigt.
Die Schwenkplatte 30 ist auf ihrer Vorderseite derart
profiliert, daß sie etwa in Höhe der Achse 31 eine Haltenase 35 und daran anschließend einen eingezogenen
Teil 36 aufweist, der zur Führung der Haspel 19 in der
Gabel 22 dient, wenn diese sich in der in i*ig. 1 in
ausgezogenen Linien dargestellten Stellung befindet.
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ORIGINAL
Die Unterseite 37 der Schwenkplatte 30 ist konvex und liegt, wenn die Schwenkplatte 30 sich in der in Fig. 1
in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung befindet, tangential über der in die Gabeln 22 eingesetzte
ten Haspel 19» so daß sie zu Beginn der Bildung einer Wickelrolle eine Bewegung der Haspel nach oben verhindert.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung ist außerdem mit nicht dargestellten elektrischen Einrichtungen
l-j versehen, die die verschiedenen Bewegungen der mechanischen
Teile auf die nachfolgend beschriebene Weise koordinieren.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem das Kunststoffband 3 um die Führungswalzen 2, die Walze 9 der Synchronisationsgabel, eine Anpreßwalze
38 und die Wickelwalze 4 herumgelaufen ist, rollt es sich auf den Kartonkern 20 auf, um eine Kunststoffbandrolle
zu bilden. Während des normalen Betriebes der Wickelmaschine wird die Anpreßwalze 38 durch zwei bei
40 auf der Lagerkonstruktion 1 gelagerte und der Wirkung eines Druckluftzylinders 41 ausgesetzte Seitenarme
39 (von denen nur einer in Fig. 1 dargestellt ist) in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung gehalten, so daß die Walze 38 als Führungswalze wirkt. Nur in derjenigen Phase, in der das Kunststoffband
zerschnitten wird, senkt sich die Anpreßwalze 38 auf die Wickelwalze 4 ab, um das Band 3 gegen die
Wickelwalze 4 zu pressen, wie es weiter unten noch erläutert wird.
Zu Beginn der Bildung einer Wickelrolle aus Kunststoffband
befinden sich die Gabeln 22, das Messer 14 und die Anpreßwalze 38 in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung, während die Schwenkplatte 30 sich in der in gestrichelten Linien dargestellten
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- 8 Stellung befindet.
In dieser Stellung stützen sich die Enden der Haspel 19 noch nicht auf der Zahnstangenführung 18 ab und werden
daher von den Gabeln 22 getragen, die über die Arme 23 b und den Druckluftzylinder 26 nach rechts gezogen werden,
um die zu bildende Bandrolle gegen die Wickelrolle 4 zu ziehen und so den erforderlichen Antriebsdruck zu erzeugen.
Wenn der Durchmesser der Wickelrolle eine gewisse Größe erreicht hat, kommen die Zähne 42, mit denen gemäß der
Darstellung in Fig. 2 die Enden der Haspel 19 versehen sind, mit den entsprechenden Zahnstangenführungen 18 in
Eingriff, die dann das ganze Gewicht der sich bildenden Wickelrolle tragen.
Wenn die Wickelrolle fertig gewickelt ist, haben die
Haspel 19 und die Schwenkarme 23 die in Pig. 1 in gestrichelten
Linien dargestellte Stellung erreicht, in der die Haspel„sich am Ende des waagerechten Abschnittes
18 und am Beginn des nach unten geneigten Abschnittes 18* der Zahnstangenführung befindet.
In dieser Stellung schlägt einer der Schwenkarme 23 gegen einen nicht dargestellten Mikroschalter, der ein
nicht dargestelltes Elektromagnetventil betätigt und so die Druckmittelzufuhr zum Zylinder 26 umkehrt, so
daß die Arme 23, die nun in der der bisherigen Richtung entgegengesetzten Richtung gedrückt werden, die Haspel
19 in den geneigten Abschnitt 18· der Zahnstangenführung drücken. Nachdem die Arme 23 die Haspel 19 in den
Zahnstangenführungsabschnitt 18* geführt haben, werden die Pührungsgabeln 22 von den Zylindern 24 nach unten
gezogen und die Arme 23 in die in Pig. 1 in ausgezogenen
linien dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt.
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Inzwischen hat der Mikroschalter eine nicht dargestellte
Schaltuhr eingeschaltet, die auf eine nachfolgend noch zu beschreibende Weise die Schneidklinge 14 mit
einer solchen Verzögerung betätigt, daß im Augenblick der Betätigung der Schneidklinge 14 die Wickelrolle
ganz aus der in Pig. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Schneidstellung der Schneidklinge 14 entfernt
ist.
Bei ihrer Abwärtsbewegung betätigt eine der Haspelführungsgabeln 22 einen zweiten, nicht dargestellten Mikroschalter,
der den Austritt einer bewickelten Haspel und die Einleitung des nächsten Wickelvorganges bestimmt.
Dieser zweite Mikroschalter betätigt den Druckluftzylinder 32, der die Schwenkplatte 30 in die in ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung verschwenkt, in der die mit der gekrümmten Seite 3b der Schwenkplatte 30 in
Berührung befindliche Haspel 19 nach unten rutschen kann, während sich zugleich die Haltenase 35 unter die
anderen, darüberliegenden Haspeln schiebt, damit diese nicht nachrutschen können; anschließend führt der Zylinder
32' die Schwenkplatte 30 in ihre Ausgangsstellung
zurück.
Wenn die Arme 23 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, wird ein dritter, nicht dargestellter Mikroschalter
betätigt, der bewirkt, daß die Gabeln 22 wieder nach oben geschoben werden und die Enden der soeben
durch die Führungen 29 herabgeglittenen Haspel 19 aufnehmen; inzwischen senkt der Zylinder 41 die Anpreßwalze
38 auf die Wickelwalze 4, um das Band 3 während des Abschneidena festzuhalten.
Nachdem alle diese Vorgänge vollzogen sind, betätigt die oben erwähnte Schaltuhr den Druckluftzylinder 15,
·' . der die Schneidklinge 14 nach oben treibt, so daß diese
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das Band'3 durchschneidet; das Band 3 klebt sich an die
auf dem Kern 20 angeordneten Klebebänder an und es beginnt
die Aufwickelung des Bandes auf. den Kern 20. Die bereits fertige Wickelrolle, die nicht mehr zurückgeb
halten wird, rollt nach unten und bleibt am Ende der
geneigten Zahnstangenführung Ιό' stehen, wobei sie auf Dämpfungselemente auf trifft. liach dem Abschneiden des
Bandes 3 wird die Anpreßwalze 3B wieder angehoben.
Nun beginnt der Arbeitszyklus der Wickelmaschine von
neuem und es laufen nacheinander wieder alle die beschriebenen Arbeitsvorgänge ab.
Man erkennt, daß die Erfindung eine konstruktiv überaus einfache und vollkommen automatisch arbeitende Wickelmaschine
liefert; selbstverständlich dienen die obige Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen ausschließlich
zur Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens, da das dargestellte Ausführungsbeispiel
in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (6)
1. Automatische Wickelmaschine, insbesondere für
extrudierte Kunststoffbänder mit Führungsrollen für das
zu wickelnde Band aus Kunststoff oder einem anderen Material, mit einem Zahnstangensystem zum Führen der
haspel, auf die das Band zur Bildung einer Wickelrolle aufgewickelt werden soll, und mit einer automatischen
dehneidvorrichtung zum Abschneiden des Bandes nach
Fertigstellung der Wickelrolle, dadurch gekennzeichnet, aaß das Zahnstangensysten einen ersten, waagerechten
Abschnitt (18) und einen an den ersten Abschnitt anschlipßenden
und nach unten geneigten zweiten Abschnitt (16·) aufweist, daß ferner eine Einrichtung (22-28) zur
Ausübung eines konstanten Wickeldruckes zwischen der Bandrolle und der Wickelwalze (A) vorgesehen ist, daß
eine Einrichtung (29-37) zur automatischen Zuführung leerer Haspeln (19) vorgesehen ist und daß eine Einrichtung
(7-10) zur Aufrechterhaltung eines konstanten Zuges im aufzuwickelnden Band (3) vorgesehen ist.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausübung eines konstanten
Wickeldruckes aus zwei miteinander verbundenen, an ihrem unteren Ende (25) um eine gemeinsame Achse
schwenkbar gelagerten Armen (23) besteht, die beide mit einer längs des Armes (23) beweglichen Führungsgabel
(22) für die Haspel (19) versehen sind, wobei diese Gabeln mit den entsprechenden Enden der Haspel (19)
zusammenwirken, auf die sich das Kunststoffband (3) aufwickelt.
3. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung
leerer Haspeln (19) aus zwei schräg nach unten
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verlaufenden, seitlichen Führungen (29) besteht, in denen die leeren Haspeln (19) angeordnet sind, und aus
zwei Schwenkplatten (30), die jeweils vor diesen Führungen (29) angeordnet und derart ausgebildet sind und.
betätigt werden, daß sie jeweils nur eine leere Haspel nach unten hindurchtreten lassen,
4. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1, 2·oder 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung eJLnes konstanten Bandzuges aus einer
Synchronisationsgabel besteht, die von zwei seitlich angeordneten Schwenkarmen (7)gebildet wird, an deren
vorderem Ende eine Walze (9) gelagert ist, um die das Band (3) läuft, und an deren anderem Ende einstellbare
Gegengewichte (10) angeordnet sind.
i>. Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationsgabel Einrichtungen zur Konstanthaltung der Drehgeschwindigkeit der Wickelwalze (4) aufweist, wobei diese Einrichtungen aus einem
Stellwiderstand bestehen dessen Schieber von der Synchronisationsgabel bewegt wird, und daß dieser Stellwiderstand
die Drehgeschwindigkeit des die Wickelwalze (4) antreibenden Elektromotors (5) regelt.
6. Wickelmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspeln (19)
zum Aufwickeln des Bandes (3) mit seitlich angeordneten Kegelstümpfen (21.) zur Halterung eines Pappwickelkerns
(20) zum Aufwickeln des Bandes versehen sind, wobei diese Kegelstümpfe sich in der Aufwickeldrehrichtung
drehen können und wenigstens ein Kegelstumpf sich nicht in entgegengesetzter Richtung drehen kann.
Q098 4-G/0949
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