DE3436025A1 - Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
european patent attorneys
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v.Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2 60 39 89 Telex 52 8191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
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den 1 . Oktober 1984
UnserZeichen zÜ/Y-23-333
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Pestlegen
eines Fadens zur Verwendung
in einer Wickeleinrichtung
eines Fadens zur Verwendung
in einer Wickeleinrichtung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine vorrichtung zum Festlegen eines Fadens an einer Wickeleinrichtung,
um den von einer Vorratsquelle zugeführten Faden auf eine leere Spule aufzuwickeln« die gegen eine volle
Spule in der Wickeleinrichtung ausgetauscht wurde. Mit der
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vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, mit dem bzw. mit der der Faden
von der Vorratsquelle automatisch auf die leere Spule aufgewickelt werden kann, wobei eine Austauscheinrichtung
zum Austauschen einer vollen Spule gegen eine leere Spule vor der Wickeleinrichtung angeordnet ist, wobei der Faden
auf der leeren Spule formschlüssig festgelegt wird, ohne daß es während des Festlegvorgangs zu einem Zusammenstoß
zwischen dem Faden-Festlegbauteil und der leeren Spule kommt.
Ein herkömmliches Verfahren zum Festlegen eines Fadens und eine Vorrichtung dieser Bauart sind in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 70137/1977 beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren und der Vorrichtung wird aber eine
Fadenfestlegführung, die ein im wesentlichen U-förmiges Fadenfestlegteil aufweist, in einer horizontalen Ebene hin-
und herbewegt, und die Vorrichtung selbst zum Festlegen des Fadens erfordert einen Unterdruckbehälter, was die
Vorrichtung sperrig macht. An der Vorderseite der Wickeleinrichtung ist viel Platz erforderlich zum Anordnen der
Vorrichtung zum Festlegen des Fadens, und das herkömmliche Verfahren und die Vorrichtung sind mit dem Nachteil behaftet,
daß die Auswechselvorgänge der Spule hinter der Wikkeleinrichtung
durchgeführt werden müssen. Da die Fadenfestlegführung zwei im wesentlichen U-förmige Fadenhalteteile
verwendet, um den von der Vorratsquelle zugeführten Faden an zwei Punkten festzulegen, um den Faden auf eine
leere Spule aufzuwickeln, muß die Bahn des durch die Fadenfestlegführung festzuhaltenden Fadens und die Position der
Fadenfestlegführung sehr genau sein, die Bahn des Fadens ist eng begrenzt, und das dem Spulenkörper benachbarte
Fadenhalteteil ist bestrebt, mit dem Spülenkörper zusammenzustoßen,
wenn der Faden auf die Spule aufgewickelt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein sich zwischen einer Fadenführung und einer leeren Spule erstreckender
Faden entlang und über einer Querführung in eine Position verlagert« in der er einer Fadenfestlegscheibe
zugekehrt ist« die an einem Ende der leeren Spule angeordnet ist. Der Faden wird sodann vertikal gespannt, wobei
die Bahn des Fadens reguliert ist, und der in dieser Weise gespannte Faden wird an einer Stelle festgelegt, die
über die Seite der Fadenfestlegscheibe nach außen vorspringt, und der Faden wird von der Außenseite der Scheibe zu der
leeren Spule geringfügig in einer horizontalen Ebene verlagert, um dadurch den Faden am Verankerungsbereich der
Scheibe festzulegen. Der sich zwischen der Fadenführung und dem Verankerungsbereich erstreckende Faden wird sodann
von der Querbewegungseinrichtung erfaßt, und das Festhalten
des Fadens wird beendet. An der Vorderseite der Wickeleinrichtung besteht daher kein übermäßiger Platzbedarf, das
Festlegen des Fadens kann ohne Zusammenstoß zwischen dem Fadenfestlegteil und der Spule erfolgen, und die Bahn des
Fadens und die Position des Fadenfestlegteils sind nicht eng begrenzt, sondern frei wählbar.
Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Wagen
parallel zu einer vor der Wickeleinrichtung angeordneten Querführung und einem Fadenverlagerungsmechanismus bewegbar,
und ein Fadenspannmechanismus und ein Fadenfestlegmechanismus sind auf dem Wagen angeordnet. Der Fadenverlagerungsmechanismus
ist mit einer Fadenverlagerungsführung zum Erfassen des zugeführten Fadens und mit einer
Antriebseinrichtung zum Hin- und Herbewegen der Fadenverlagerungsführung zwischen zwei Positionen versehen, von
denen sich eine innerhalb des Querbewegungsbereichs befindet,
wogegen die andere Position diejenige ist, in der die
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Fadenverlagerungsführung der Fadenverankerungsscheibe am
Ende der leeren Spule zugekehrt ist. Der Fadenspannmechanismus ist in einer dem Faden zugekehrten Position angeordnet,
der durch den Fadenverlagerungsmechanismus in eine der Verankerungsscheibe zugekehrte Position verlagert ist, und der
Fadenspannmechanismus ist mit einer Fadenspannführung, die
den zugeführten Faden erfassen kann« und mit einer Antriebseinrichtung versehen, um die Spannführung vertikal zu bewegen,
so daß der Faden in der angehobenen Stellung der Spannführung vertikal gespannt wird. Der Fadenfestlegmechanismus
ist in einer Position angeordnet, in der er dem durch den Fadenspannmechanismus vertikal gespannten Faden gegenüberliegt,
und der Fadenfestlegmechanismus ist mit einer im wesentlichen L-förmigen Festlegführung versehen, die aus
einem Fadenhalteteil mit einer Nut zum Festhalten des ge»
spannten Fadens und aus einem Fadenführungsteil besteht,
das sich im rechten Winkel vom Basisende des Fadenhalteteils
erstreckt. Eine Antriebseinrichtung ist vorgesehen, um die Fadenfestlegführung zwischen der zurückgezogenen
Position, in der sich die Führung auf dem Wagen befindet, und einer vorgeschobenen Position hin- und herzubewegen,
in der das Fadenhalteteil außerhalb der Fadenhaltescheibe angeordnet ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die
Fadenhalteführung zwischen einer ersten Stellung, in der das Fadenführungsteil eine vertikale Position einnimmt,
und einer zweiten Stellung zu verdrehen, in der das Fadenführungsteil eine im wesentlichen horizontale Position
einnimmt. Die vorgeschobene Position der Fadenfestlegführung ist so gewählt, daß der sich zwischen dem Fadenhalteteil
und dem Fadenführungsteil erstreckende Faden die Fadenfestlegscheibe durchsetzt, so daß die Entnahme einer
vollen Spule und das Einsetzen einer leeren Spule an der Vorderseite einer Wickeleinrichtung durchführbar ist und
die gesamte Vorrichtung zum Festlegen des Fadens verhält-
AO
nismäßig klein ausgebildet sein kann und das Festlegen des
Fadens automatisch und wirtschaftlich durchführbar ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, welche die räumliche Beziehung zwischen der Vorrichtung zum
Festlegen eines Fadens und den Wickeleinrichtungen zeigt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung und eine der Wickeleinrichtungen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung und die Wickeleinrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Fadenverlagerungsmechanismus
der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Bereichs der Fadenverlagerungsführung
der Vorrichtung,
Fig. 7, 8 und 9 ausschnittsweise Aufsichten, welche
die aufeinanderfolgenden Schritte beim Verlagern des Fadens zeigen,
Fig. 10 eine Vorderansicht von Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Fadenführers einer Quervorschubeinrichtung der
Vorrichtung,
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AA
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf den Fadenführer nach Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Fadenspannmechanismus
der Vorrichtung in der wirksamen Stellung,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Fadenfestlegmechanismus
in der wirksamen Stellung,
Fig. 15, 16, 17 perspektivische Darstellungen von verschiedenen Fadenhaltestücken, die in
der Vorrichtung verwendbar sind,
Fig. 18 eine Aufsicht, die das Festlegen des Fadens mit dem Festlegmechanismus zeigt,
Fig. 19 eine rechte Seitenansicht von Fig.18,
Fig. 20 eine Aufsicht auf die Festlegscheibe in ihrer den Faden festlegenden Stellung,
Fig. 21 eine linke Seitenansicht von Fig. 18, wobei die Spule geschnitten ist,
Fig. 22 eine Aufsicht, die zeigt, wie der von der Festlegscheibe festgelegte Faden auf die Spule aufgewickelt
wird, und
Fig. 23 und 24 Vorderansichten der Relativstellung des
Fadenverlagerungsmechanismus und des von einer Fadenquelle zugeführten Fadens
in aufeinanderfolgenden Schritten nach Beendigung der Festlegung des Fadens .
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert, deren Fig. 1 schematisch die
ft
Relativstellung zwischen einem Wagen 1, auf dem die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Festlegen eines Wagens angeordnet ist, und Wickeleinrichtungen 2, 3, 4 ... veranschaulicht,
die in einer Reihe auf dem Boden befestigt sind. Eine Querführung 5 ist vor der Reihe von Wickeleinrichtungen 2, 3,
4 ... parallel und im Abstand von diesen mit dem Boden fest verbunden. Die Querführung 5 hat die Form eines langgestreckten
hohlen Bauteils, dessen hohler Innenraum über einen an der Querführung 5 angeordneten Unterdruckverstärker
6 mit einem Unterdruckbehälter 7 in Verbindung steht.
Schienen 8 sind auf der den Wickeleinrichtungen 2, 3,
4 ... gegenüberliegenden Seite der Querführung 5 parallel
und im Abstand von dieser auf den Boden aufgelegt. Der Wagen 1 ist auf den Schienen 8 frei verfahrbar.
Der Wagen ist so ausgebildet, daß, wenn eine der Wikkeleinrichtungen
2, 3, 4 ... in der Reihe ein Signal erzeugt, das eine volle Spule anzeigt, der Wagen durch die
Steuerung einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung zu dieser speziellen Wickeleinrichtung fährt und vor derselben
anhält.
Wie dies in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, sind ein Fadenverlagerungsmechanismus 9, ein Fadenspannmechanismus
10 und ein Fadenfestlegmechanismus 11 in geeigneter Weise auf dem Wagen 1 angeordnet.
Wie dies in den Fig. 2 bis 10 besonders deutlich dargestellt ist, hat der Fadenverlagerungsmechanismus 9 eine
kerbverzahnte Welle 13, die mit dem Rahmen 12 des Wagens 1 schwenkbar verbunden ist und einen auf derselben verschiebbaren
Schlitten 14 trägt· An dem Schlitten 14 ist eine Fadenverlagerungsführung 15 befestigt.
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Wie dies in den Fig. 5 bis 10 noch deutlicher dargestellt ist, umfaßt die Fadenverlagerungsführung 15 einen
Arm 16, der sich von der Querführung 5 nach oben und in Querrichtung erstreckt, und ein abgewinkeltes Teil 17, das
sich vom freien Ende des Arms 16 nach unten und sodann parallel zur Querführung 5 erstreckt. Die Oberseite des abgewinkelten
Teils 17 ist mit Sägezähnen 18 versehen, und ein Fadenschieberteil 19 ist an dem abgewinkelten Teil 17 auf
der Unterseite der Sägezähne und in einer Position angeordnet, die dem Arm 16 näherliegt als die Sägezähne 18. Das
vordere Ende des Fadenschieberteils 19 ist mit einer Schneide 20 versehen.
Die kerbverzahnte Welle 13 hat einen glatten Endbereich
21, der über den Rahmen 12 des Wagens 1 hinausragt. Eine Verbxndungsstange 22 ist an einem Ende mit dem Endbereich
21 der kerbverzahnten Welle 13 drehfest verbunden und an ihrem anderen Ende über einen in der Stange ausgebildeten
Schlitz mit einem U-förmigen Bügel 22a drehbar verbunden. Der Bügel 22a ist am Ende einer Kolbenstange 24 eines Antriebszylinders
23 befestigt, der am Wagenrahmen 12 ortsfest angeordnet ist.
Wie dies noch deutlicher in Fig. 5 gezeigt ist, wird die kerbverzahnte Welle 13 in Richtung der Pfeile C und D
verdreht, wenn sich die Kolbenstange 24 in Richtung der Pfeile A und B bewegt.
Der auf der kerbverzahnten Welle 13 verschiebbar gelagerte Schlitten 14 wird von einer Hülse 25 drehbar umfaßt,
die ihrerseits an der Kolbenstange 27 eines Antriebszylinders
26 befestigt ist, der parallel und im Abstand zu der kerbverzahnten Welle 13 am Wagenrahmen 12 befestigt ist.
Die Hülse 25 ist gegenüber der kerbverzahnten Welle 13 frei
drehbar. Eine Halteplatte 25a ist mit der Hülse 25 mittels Stiften verbunden, die durch eine bogenförmige Nut des
Schlittens 14 hindurchragen, um den Schlitten 14 drehbar gegen die Hülse 29 zu halten.
Wenn sich die Kolbenstange 27 in Richtung der Pfeile E und F vor und zurück bewegt, dann bewegen sich die Hülse
25 und der von dieser umfaßte Schlitten 14 längs der kerbverzahnten
Welle 13 in Richtung der Pfeile 6 und H vor <fcnd
zurück, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
Wenn die Kolbenstange 24 des Antriebszylinders 23 in Richtung des Pfeils A eingezogen wird, dann wird die kerbverzahnte Welle 13 über die Verbindungsstange 22 in Richtung
des Pfeils C verdreht, und «renn die Kolbenstange 24 ihre Rückzugbewegung beendet hat, dann wird die am Schlitten
14 befestigte Fadenverlagerungsführung 15 in Richtung des Pfeils I verdreht, um eine Stellung einzunehmen, in
der die Führung die Querführung 5 übergreift, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 5 gezeigt ist, und
das abgewinkelte Teil 17 nimmt eine Position ein, in der es auf der Seite der Wickeleinrichtung näher am Umfang
der Querführung 5 angeordnet ist. Wenn andererseits die Kolbenstange 24 in Richtung des Pfeils B ausgefahren wird,
dann wird die kerbverzahnte Welle 13 über die Verbindungsstange 22 in Richtung des Pfeils D verdreht, und wenn die
Kolbenstange ihre Ausfahrbewegung beendet hat, dann wird die auf dem Schlitten 14 angeordnete Fadenverlagerungsführung
15 in Richtung des Pfeils J verdreht, um eine unwirksame Stellung weit über der Querführung 5 einzunehmen,
wie dies mit durchgezogenen Linien in Fig. 5 gezeigt ist.
Wie dies noch deutlicher in den Fig. 2 und 3 gezeigt ' ist, umfaßt jede der Wickeleinrichtungen 2, 3, 4 ... eine
Spule 30( die auf zwei parallelen Spulenstützrahmen 28, 29
lösbar abgestützt ist. Eine Fadenfestlegscheibe 32 ist an einem Ende, gemäß Fig. 2 dem rechten Ende der Spule angeordnet,
und sie wird zusammen mit der Spule 30 von einer Antriebsrolle 31 angetrieben.
Ein Abschnitt eines Fadens 33 wird von einer Fadenvorratsquelle, beispielsweise einer (nicht gezeigten) Spinneinrichtung
zugeführt und durch eine Schmiereinrichtung und eine ortsfeste Führung 35 der Querführung 5 zugeführt,
von welcher der Faden 33 auf die Spule 30 aufgenommen wird, während er durch eine Querbewegungseinrichtung 36 hin- und
herbewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Fadenführers 37 der Querbewegungseinrichtung
36 hat die in den Fig. 11 und 12 gezeigte Ausbildung. Der gezeigte Fadenführer 37 hat eine
geneigte Unterseite 38, die nach innen und nach unten geneigt ist und eine nach unten offene Führungsnut 39 aufweist,
so daß, wenn der Faden 33 in Richtung des Pfeils K gegen die geneigte Unterseite 38 belastet wird, der Faden
automatisch in Richtung des Pfeils I an der geneigten Unterseite
38 nach unten gleitet, bis er in die Führungsnut 39 eindringt.
In Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen M der Bereich der Querbewegung des von der (nicht gezeigten) Vorratsquelle
zugeführten Fadens 33 bezeichnet.
Wie dies noch deutlicher in den Fig. 7 bis 10 gezeigt ist, ist die hohle Querführung 5 mit einer Saugöffnung 40
versehen, die mit der Festlegscheibe 32 fluchtet. Wenn sich die Vorrichtung im Ruhezustand befindet, dann wird die
Saugöffnung 40 von einer auf der Querführung 5 verschiebbar gelagerten Hülse 41 verschlossen.
An einem oberen Bereich der Hülse 41 ist ein Führungsteil 42 befestigt, das parallel zur Achse der Spule absteht und an der Oberseite eine zur Spule 30 hin geneigte
Rampe 43 aufweist. An der Querführung 5 ist ein Anschlagring 44 befestigt, der im Abstand von der Hülse 41 auf der
dem Führungsteil 42 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 45 ist zwischen der Hülse 41 und dem
Anschlagring 44 angeordnet, um die Hülse 41 in eine Stellung zu belasten, in der sie die Saugöffnung 40 verschließt.
Wenn die Hülse 41 mit einer die Feder 45 zusammendrückenden Kraft belastet wird, dann wird die Hülse 41 unter Kompression
der Schraubenfeder 45 längs der Querführung 5 verschoben, um die Saugöffnung 40 freizugeben, so daß die von dem
Unterdruckbehälter 6 herrührende Saugkraft an der Saugöffnung 40 wirksam wird. Da die Kolbenstange 27 des Antriebszylinders 26 mit der Hülse 25 verbunden ist, die den auf
der kerbverzahnten Welle 13 gelagerten Schlitten 14 umgibt, bewirkt ein vollständiges Ausfahren der Kolbenstange 27 in
Richtung des Pfeils E (Fig. 5) eine Verdrehung der Fadenverlagerungsführung 15 in die mit unterbrochenen Linien
in Fig. 5 gezeigte Stellung, so daß sie quer über den Bewegungsbereich M des Fadens 33 an der Hülse 41 auf der Querführung
5 anschlägt, um dadurch die Hülse 41 zwangsläufig längs der Querführung 5 in die Stellung zu verschieben, in
der die Hülse 41 die Saugöffnung 40 freigibt. Die Rückzugbewegung der Kolbenstange 27 in Richtung des Pfeils F bewegt
die Führung 15 über die Grenze des Bewegungsbereichs M des Fadens 33 auf der der Hülse 41 gegenüberliegenden
Seite hinaus.
Das Anschlagen der Fadenverlagerungsführung 15 an der
Hülse 41 zum zwangsweisen Verschieben derselben wird durch die Schneide 20 des Fadenschieberteils 19 der Führung 15
bewirkt, wie dies in den Fig. 7 bis 10 gezeigt ist. Die
Schneidkante der Schneide 20 kann an einer Seite 46 der Hülse 41 zur Anlage gelangen.
Wenn die Kolbenstange 27 das Ende ihrer Ausfahrbewegung in Richtung des Pfeils E erreicht hat, dann gelangt
die Fadenverlagerungsführung 15 mit dem Faden 33 in Eingriff,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, um den Faden 33 in die in den Fig. 2 und 4 mit dem Bezugszeichen 33a bzw. in
Fig. 8 mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnete Stellung zu verlagern. Diese Stellung entspricht derjenigen, in der
der Faden mit der Fadenfestlegscheibe 32 fluchtet.
Nachfolgend wird die Konstruktion des auf dem Wagen angeordneten Fadenspannmechanismus 10 erläutert.
Wie dies in den Fig. 3 und 4 noch deutlicher gezeigt ist, hat der Fadenspannmechanismus 10 einen vertikalen Antriebszylinder
47 auf der Seite des Wagenrahmens 12 neben der Fadenfestlegscheibe 32. Am oberen Ende der Kolbenstange
48 des Antriebszylinders 47 ist ein Bügel 49 befestigt, an
dem ein horizontaler Antriebszylinder 50 befestigt ist, dessen Kolbenstange 51 sich rechtwinklig zur Querführung
5 erstreckt.
Wie dies noch deutlicher in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, ist eine im wesentlichen U-förmige Fadenspannführung
52 am äußeren Ende der Kolbenstange 51 befestigt.
Die Fadenspannführung 52 hat einen ersten Stangenbereich 53, der sich vom äußeren Ende der Kolbenstange 51
rechtwinklig zur Querführung 5 nach unten erstreckt, einen zweiten Stangenbereich 54, der sich vom unteren Ende des
ersten Stangenbereichs 53 horizontal zum Fadenverlagerungsmechanismus 9 hin erstreckt, und einen dritten Stangenbereich
55, der sich vom Ende des horizontalen Stangenbereichs 54 rechtwinklig zur Querführung 5 nach oben erstreckt. Mit
dem freien Ende des dritten Stangenbereichs 55 ist eine Fadenspannstange 56 schwenkbar verbunden, die zum ersten
Stangenbereich 53 hin nach unten geneigt ist. Ein Fadenführer 57 erstreckt sich horizontal und parallel zur Kolbenstange
51 vom dritten Stangenbereich 55.
Der Antriebszylinder 50 und die Kolbenstange 51 nehmen
normalerweise die durch den Pfeil N veranschaulichte ausgefahrene Position ein, in der die Fadenspannführung 52 unmittelbar
unter der Querführung 5 angeordnet ist. Im Betrieb wird die Kolbenstange 51 in Richtung des Pfeils O
eingezogen, um die Fadenspannführung 52 in die in den Fig. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 58 bezeichnete Position
zu bringen.
Wenn die Fadenspannführung 52 unmittelbar unter der Querführung 5 angeordnet ist, wie dies in den Fig. 2 und
mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet ist, dann stößt die Führung 52 mit dem gerade aufgenommenen Faden 33 nicht zusammen.
Wenn der Faden 33 durch den Fadenverlagerungsmechanismus in eine in den Fig. 2 und 4 mit dem Bezugszeichen 33a
bezeichnete Position verlagert wird, in welcher der Faden mit der Fadenfestlegscheibe 32 fluchtet, dann schneiden die
Verlängerungen der vertikalen und horizontalen Bereiche des Fadens 33a die Fadenspannstange 56 der Fadenspannführung
Wenn nach der Verlagerung des Fadens 33 in die mit dem Bezugszeichen 33a bezeichnete Stellung die Kolbenstange
des AntriebsZylinders 50 in Richtung des Pfeils O eingezogen
wird, um die Fadenspannführung 52 in eine in den Fig. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 58 bezeichnete Position
zu bringen, dann wird der Faden 33a über den
Fadenführer 57 angehoben, und er gleitet sodann auf der geneigten Fadenspannstange 56 nach unten, bis er in die
Führungsnut 59 am vorderen Ende der Stange eindringt. Auf diese Weise wird der Faden festgelegt, wie dies mit dem
Bezugszeichen 60 in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Die Position der Führungsnut 59 in der Fadenspannstange 56 fluchtet mit der Position der an einem Ende der
zugeordneten Wickeleinrichtung angeordneten Fadenfestlegscheibe 32.
Wenn die Kolbenstange 48 des dem Fadenspannmechanismus 10 zugeordneten Antriebszylinders 47 ausgefahren oder in
Richtung des Pfeils P nach oben bewegt wird, dann wird die den Faden 60 festhaltende Fadenspannführung in die Position
58 bewegt. Wenn die Kolbenstange 48 ihre Aufwärtsbewegung in Richtung des Pfeils P beendet hat, dann nimmt die Fadenspannführung
57 die in den Fig. 3 und 4 mit dem Bezugszeichen 61 bezeichnete Position über dem Fadenhaltestück
74 der Festlegführung 66 des Fadenfestlegmechanismus 11 ein, der nachfolgend näher erläutert wird.
Wenn die Fadenspannführung 52 in die Position 61 bewegt wird, dann wird die Bahn 60 des Fadens von oben und
unten zwischen der Saugöffnung 40 und der Querführung 5
und der Fadenspannführung derart geregelt, daß der Faden gespannt oder gedehnt wird« wie dies mit dem Bezugszeichen
62 veranschaulicht ist.
Der Fadenfestlegmechanismus 11 ist am Rahmen 12 des Wagens 1 in gegenüberliegender Beziehung zu dem durch die
Fadenspannführung 52 des Fadenspannmechanismus 10 vertikal gespannten oder orientierten Faden 62 angeordnet.
Wie dies noch deutlicher in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, umfaßt der Fadenfestlegmechanismus 11 einen am
Wagenrahmen 12 befestigten Antriebszylinder 63, und ein
Bügel 65 ist an der Kolbenstange 64 des Zylinders 63 befestigt. Eine Fadenfestlegführung 66 ist am Bügel 65 verschiebbar
und drehbar abgestützt.
Die Kolbenstange 64 wird rechtwinklig zur Querführung 5 ausgefahren und eingezogen, und die Fadenfestlegführung
66 wird zusammen mit der Kolbenstange 64 vor und zurück bewegt.
Mit der Fadenfestlegführung 66 ist eine Führungsstange
67 einstückig verbunden, die sich parallel zum Antriebszylinder 63 erstreckt und die in die Öffnung 69 einer Führungshülse
drehbar und verschiebbar eingreift, die an dem Antriebszylinder 63 parallel zu diesem befestigt ist.
Die Umfangsfläche der Führungsstange 67 ist mit zueinander
parallel versetzten axialen Führungsnuten 70, und mit einer diese verbindenden geneigten Führungsnut
versehen. In diese Führungsnuten 70, 71, 72 greift ein Stift 73 verschiebbar ein, der an der Führungshülse 66
ist/
befestigt/und in eine Öffnung 69 der Führungshülse 68 hineinragt.
befestigt/und in eine Öffnung 69 der Führungshülse 68 hineinragt.
Wenn die Kolbenstange 64 ausgefahren wird, dann bewegt sich die Fadenfestlegführung 66 solange geradlinig,
wie der Eingriffsstift 73 in die Führungsnut 70 eingreift. Wenn der Eingriffsstift 73 in die Führungsnut 72 eingreift,
dann wird die Fadenfestlegführung 66 um 90 verdreht, und wenn der Eingriffsstift 73 in die Führungsnut
71 eingreift, dann wird die Fadenführungsnut 66 wieder geradlinig vorwärtsbewegt, wobei sie ihre veränderte
Drehstellung beibehält.
2Λ
Wie dies noch klarer in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, besteht die Fadenfestlegführung 66 aus einem im wesentlichen
L-förmigen Teil, das ein Fadenhaltestück 74 aufweist, das sich parallel zur Führungsstange 67 erstreckt,
und einen Fadenführer 75 aufweist, der vom Basisende des Fadenhaltestücks rechtwinklig absteht. Wie
dies aus den Fig. 2, 3 und 13 hervorgeht, ist das vordere Ende des Fadenhaltestücks 74 mit einer Fadenhaltenut 76
versehen, um den Faden vertikal gespannt zu halten, wie dies mit dem Bezugszeichen 62 veranschaulicht ist.
Wenn der an der Führungshülse 68 angeordnete Eingriffsstift 73 in die Führungsnut 70 der Führungsstange 67 eingreift,
dann nimmt das Haltestück 74 eine horizontale Stellung ein, und der Fadenführer 75 nimmt eine aufrechte Stellung
ein, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Wenn die Fadenfestlegführung 66 ihre vorbestimmte Drehbewegung beendet
hat, dann nimmt das Fadenhaltestück 74 eine aufrechte Stellung ein, und der Fadenführer 75 nimmt eine horizontale
Stellung ein, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Die Führungsstange 67, die Führungsnuten 70, 71, 72, die Führungshülse 68 und der Eingriffsstift 73 bilden daher eine Einrichtung
zum Verdrehen der Fadenfestlegführung 66.
Am Ende der Rückzugbewegung der Kolbenstange 64 des AntriebsZylinders 63 in Richtung des Pfeils Q in Fig. 3
nimmt die Fadenfestlegführung 66 die nach innen zum Wagen 1 hin zurückgezogene Stellung ein, die in den Fig. 2 und
3 mit einer durchgezogenen Linie veranschaulicht ist, in der die Führung 66 die Arbeitsweise des Fadenfestlegmechanismus
nicht behindert. Andererseits nimmt das Fadenhaltestück 74 der Fadenfestlegführung 66 am Ende der
Ausfahrbewegung der Kolbenstange 64 in Richtung des
Pfeils R gemäß Fig. 2 und 3 eine Position außerhalb der Fadenfestlegscheibe 32 der zugeordneten Wickeleinrichtung
ein, wie dies mit dem Bezugszeichen 77 in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Fadenfestlegführung 66 kann auch eine in Fig. 15 gezeigte Fadenfestlegführung
78 verwendet werden, die aus einem Fadenhaltestück 79 besteht, die nahe einem Seitenende ihres vorderen Endes
mit einer Fadenhaltenut 80 versehen ist. Das Haltestück 79 könnte aber auch mit einer Haltenut 81 versehen sein, in
die ein keramisches Führungsteil 82 eingesetzt ist, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist.
Eine weitere alternative Ausfuhrungsform der Fadenfestlegführung
83 ist in Fig. 17 gezeigt, bestehend aus einer einzigen gebogenen Stange, um ein Haltestück 84 und
ein Führungsstück 85 zu bilden.
Wie dies noch deutlicher in den Fig. 3, 18 und 19 gezeigt, ist der kantenartige Umfangsrand 84 des Scheibenkörpers
86 mit mehreren im Winkelabstand voneinander angeordneten Kerben 88 versehen, die als Halteflächen dienen,
und Fadenhalteteile 89 in Form von Häckchen sind an den Kerben 88 befestigt, wobei sie die Dicke des Scheibenkörpers
86 übergreifen.
Gemäß Fig. 3 besteht die Schmiereinrichtung 34 aus einer Schmierrolle 90 und einem Schwenkhebel 92, der einen
Fadenführer 91 aufweist, dessen Gewicht den Hebel normalerweise in Richtung des Pfeils S belastet, um den Faden 33
mit der Schmierrolle 90 in Berührung zu bringen. Wie dies in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, ist ein Antriebszylinder
93 am Wagen 1 befestigt, der eine Kolbenstange 94
aufweist, deren vorderes Ende mit dem Hebel 92 in Eingriff gelangen kann, um denselben gemäß Fig. 3 in Richtung des
Pfeils T zu verschwenken, wodurch der Fadenführer 91 gemäß Fig. 3 nach oben bewegt wird, so daß der Schmiervorgang
unterbrochen wird. Wenn die Kolbenstange 94 eingezogen wird, dann gelangt sie mit dem Schwenkhebel 92 ausser
Eingriff, so daß sich dieser unter dem Gewicht des Fadenführers 91 in Richtung des Pfeils S wieder in seine
Schmierstellung verdrehen kann.
Die Vorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion und Anordnung ihrer Bestandteile arbeitet folgendermaßen
:
Es sei angenommen, daß die Kolbenstangen 24 und 51 vollständig ausgefahren sind und daß die Kolbenstangen 27,
48, 64 und 94 vollständig eingezogen sind und daß von einer der Windungseinrichtungen 2, 3 und 4 ... ein Signal abgegeben
wird, das eine volle Spule anzeigt. Der Wagen 1 wird längs der Schienen 8, 8 in eine der betreffenden Wickeleinrichtung
gegenüberliegende Position verfahren und in dieser angehalten, woraufhin die Kolbenstange 94 des Arbeitszylinders 93 ausgefahren wird, um den Schwenkhebel 92 der
Schmiereinrichtung 34 zu erfassen und zu verdrehen, so daß der Fadenführer 91 in die in Fig. 3 gezeigte Position
bewegt wird, um dadurch die Schmierung des Fadens 33 zu unterbrechen.
Gleichzeitig wird der Arbeitszylinder 23 betätigt, um die Kolbenstange 24 gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeils
A einzuziehen und die kerbverzahnte Welle 13 über die Verbindungsstange 22 in Richtung des Pfeils C zu verdrehen.
Durch die Verdrehung der kerbverzahnten Welle 13 in Richtung des Pfeils C wird die Fadenverlagerungsführung 15 auf
dem Schlitten 14 in Richtung des Pfeils I verdreht. Am
Ende der Einziehbewegung der Kolbenstange 24 übergreift die Padenverlagerungsführung 15 die Querführung 5, wie
dies in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
Sodann wird der Arbeitszylinder 26 betätigt, um die Kolbenstange 27 in Richtung des Pfeils E auszufahren« woraufhin
der von der Hülse 25 umfaßte Schlitten 14 in Richtung des Pfeils G längs der kerbverzahnten Welle 13 vor- '
wärtsbewegt wird.
Durch die Bewegung des Schlittens 14 in Richtung des Pfeils G wird auch die Fadenverlagerungsführung 15 in Richtung
des Pfeils G bewegt. Während sich die Fadenverlagerungsführung 15 in Richtung des Pfeils G bewegt, gelangt
der sich innerhalb des Bewegungsbereichs M längs der Querführung 5 hin- und herbewegende Faden 33 an der Schneide
20 des Fadenschieberteils 19 der Fadenverlagerungsführung
15 zur Anlage, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, damit er in Richtung des Pfeils G verlagert wird.
Wenn sich die Kolbenstange 27 dem Ende ihrer Ausfahrbewegung nähert, dann nähert sich die am Fadenschieberteil
19 angeordnete Schneide 20 der Seitenfläche 46 der Hülse 41, und sie gelangt an der Seitenfläche 46 zur Anlage, um
die Hülse 41 zu verschieben. Wenn die Kolbenstange 27 das Ende ihrer Ausfahrbewegung erreicht, dann bewegt sich die
Hülse 41 unter Kompression der Schraubenfeder 45, um die Saugöffnung 40 in der Querführung 5 freizugeben.
Die Saugöffnung 40 ist der Fadenfestlegscheibe 32 zugekehrt,
und der Faden 33 wird daher von der Schneide 20 des Fadenschieberteils 19 in eine Position verlagert, in
der er der Fadenfestlegescheibe 32 zugekehrt ist.
Die vorstellend erläuterte Verlagerung des Fadens 33 ist der erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der auf diese Weise verlagerte Faden wird zwischen der Schneide 20 und der Seitenfläche 46 der Hülse 41 durch die
elastische Rückstellkraft der Schraubenfeder 45 fest eingeklemmt
und unter der Spannung des auf die Spule 30 aufgewickelten Fadens abgeschert, wie dies in Fig. 8 gezeigt
ist. Der abgescherte Endbereich 95 wird auf die Spule aufgewickelt, wogegen der übrige Faden 33 aus der Klemmfläche
zwischen der Schneide 20 und der Seitenfläche 46 der Hülse 41 durch den an der Öffnung 40 herrschenden Unterdruck
zurückgezogen und durch die Saugöffnung 40 in die Querführung 5 eingesaugt wird, wie dies in den Fig. 9 und
10 gezeigt ist. In diesem Zustand nimmt der übrige Faden die in den Fig. 2 und 4 mit dem Bezugszeichen 33a bezeichnete
Stellung ein.
Sodann wird der Antriebszylinder 50 des Fadenspannmechanismus 10 betätigt, um die Kolbenstange 51 gemäß Fig.
in Richtung des Pfeils O einzuziehen, und der Faden wird von der Fadenspannführung 52 am vorderen Ende der Kolbenstange
51 erfaßt und in der in den Fig. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 60 bezeichneten Orientierung gehalten.
Der Antriebszylinder 47 wird sodann betätigt, um die
Kolbenstange 48 gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeils P nach oben zu bewegen, um dadurch den Antriebszylinder 50 und
die Fadenspannführung 52 über den Bügel 49 nach oben zu bewegen. Am Ende der Ausfahrbewegung der Kolbenstange 48
nimmt die Fadenspannführung 52 eine angehobene Stellung ein, die in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 61 bezeichnet
ist.
Wenn sich die Fadenspannführung 52 nach oben bewegt, dann wird die mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnete Bahn
des Fadens von oben und von unten zwischen der Saugöffnung 40 der Querführung 5 und der Fadenspannführung, die jetzt
die Position 61 einnimmt, reguliert und der Faden wird vertikal gespannt, wie dies mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet
ist.
Der vorstehend beschriebene Schritt ist der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wenn der Faden in der in den Fig. 2, 3 und 13 mit dem Bezugszeichen 62 bezeichneten Weise vertikal gespannt ist,
dann wird beim nächsten Schritt des Verfahrens der Antriebszylinder 63 des Fadenspannmechanismus 11 betätigt,
um die Kolbenstange 64 in Richtung des Pfeils R auszufahren.
In einem Anfangsstadium der Ausfahrbewegung der Kolbenstange
64 wird die am vorderen Ende der Führungsstange 67
angeordnete Fadenfestlegführung 66 durch das Zusammenwirken
der Führungsnut 70 der Führungsstange 67 mit dem in diese
eingreifenden Stift 73 linear in den in Fig. 13 gezeigten Zustand bewegt, und der Faden greift in die Nut 76 des Fadenhaltestücks
74 der Fadenführung 66 ein.
Wenn die Kolbenstange 64 weiter ausgefahren wird, dann
wird die Fadenfestlegführung 66 durch das Zusammenwirken der Führungsnut 72 mit dem in diese eingreifenden Stift
73 um 90° verdreht, um das Fadenführungsteil 75 in der horizontalen Stellung anzuordnen, so daß sich der Faden
62 zwischen der Nut 76 des Fadenhaltestücks 74 und dem Fadenführungsbereich 95 am vorderen Ende des Fadenführungsteils
75 in der horizontalen Ebene erstreckt.
ft*
Wenn die Kolbenstange 64 das Ende ihrer Ausfahrbewegung
erreicht, dann ist die Fadenfestlegführung 66 außerhalb der Fadenfestlegscheibe 32 angeordnet, wie dies aus den Fig.
und 19 hervorgeht, und der Faden 62 oder 96, der sich zwischen der Nut 76 des Fadenhaltestücks 74 und dem Fadenführungsbereich
95 des Fadenführers 75 erstreckt, gelangt am Umfang 87 des Scheibenkörpers 86 zur Anlage und dringt in
eine der Kerben 88 des Scheibenkörpers ein, wie dies in Fig. 20 und 21 gezeigt ist, wenn sich die Scheibe 32 verdreht,
so daß er von den der Kerbe 88 zugeordneten Festlegteilchen oder Häckchen 89 festgelegt wird.
Der sich von der Nut 76 des Fadenhaltestücks 74 zur Saugöffnung 40 der Querführung 5 erstreckende Faden 97
dringt in irgendeine der Kerben 88 ein und wird von den Häckchen 89 festgelegt, um durch die Saugwirkung gespannt
zu werden, während der Faden am Umfang 87 des Scheibenkörpers 86 abgeschnitten und in die Saugöffnung 40 eingesaugt
wird.
Der an den Häckchen 89 festgelegte Faden 96 wird auf die Spule 30 aufgewickelt, wenn sich diese verdreht, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Der vorstehend beschriebene Schritt ist der dritte Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Nachdem der Faden 96 in der in Fig. 22 gezeigten Weise auf die Spule 30 aufgewickelt wurde wird die Kolbenstange
64 eingezogen, und die Kolbenstange 48 wird nach unten zurückgezogen. Wenn die Kolbenstange 48 das Ende
ihrer Rückzugbewegung erreicht, dann wird die Kolbenstange 51 ausgefahren, woraufhin die Fadenfestlegführung 66
und die Fadenspannführung 52 in ihre betriebsbereiten
Ausgangsstellungen zurückkehren, und die Kolbenstange 94 wird ebenfalls eingezogen, so daß die Schmiereinrichtung
34 den Schmiervorgang wieder aufnehmen kann.
Der sich an den Faden 96 anschließende Faden 33 wird daher gemäß Fig. 22 auf die Hülse 41 und sodann auf das
abgewinkelte Teil 17 der Fadenverlagerungsführung 15 aufgelegt,
die an der Hülse anliegt, wie dies in Fig. 23 gezeigt ist.
Das bedeutet, daß der Faden 33 auf der Rampe 43 des Führungsteils 42 der Hülse 41 in Richtung des Pfeils T
nach unten auf den sägezahnform!gen Bereich 18 des abgewinkelten
Teils 17 gleitet und an diesem festgelegt wird.
In diesem Stadium des Verfahrens beginnt die Kolbenstange 27 ihre Rückzubewegung, und der an der Fadenverlagerungsführung
15 befestigte Schlitten gleitet längs der kerbverzahnten Welle 13 in Richtung des Pfeils H zurück,
wodurch die Fadenverlagerungsführung 15 und der auf deren
sägezahnartigem Bereich 18 abgestützte Faden 33 in Richtung des Pfeils U bewegt werden.
Wenn der auf dem sägezahnartigen Bereich 18 der Führung 15 in der Mitte der Rückzugbewegung der Kolbenstange
27 den Bereich der QuerVerlagerung M erreicht, dann wird
der Faden 33 von dem Fadenführungsbereich 37 der in Fig. gezeigten hin- und hergehenden Querbewegungseinrichtung
festgehalten, um ihn dem normalen WickelVorgang zuzuführen.
Am Ende der Rückzugbewegung der Kolbenstange 27 wird
die Kolbenstange 24 ausgefahren, um die kerbverzahnte Welle 13 gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeils D zu verdrehen.
-24-
wodurch der Schlitten 14 und die Fadenverlagerungsführung
15 in ihre Ausgangspositionen verdreht werden, so daß die gesamte Festlegvorrichtung bereit ist, das nächste Signal
aufzunehmen, das eine volle Spule anzeigt.
Der vorstehend beschriebene Schritt ist der vierte Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, wird der von einer Vorratsquelle gelieferte Faden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren formschlüssig festgehalten und auf eine leere Spule aufgewickelt, ohne einen großen Raum vor einer
ausgewählten Wickeleinrichtung zu erfordern, wobei eine gegenseitige Störung des Fadenfestlegteils und der Spule
ausgeschaltet ist und wobei die Bahn des Fadens und die Position des Fadenfestlegteils keinen Beschränkungen unterliegen
und frei wählbar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dieses Verfahren
wirtschaftlich durchgeführt werden, vor einer Wikkeleinrichtung kann ein ausreichender Platz zum Auswechseln
der Spule geschaffen werden, der Faden kann ohne Behinderung durch die Spule formschlüssig festgelegt und
verankert werden, und die Vorrichtung zum Festlegen des Fadens kann verhältnismäßig kleine Abmessungen aufweisen
und vollautomatisch arbeiten.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
um eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung handelt,
so dient dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche
Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen eines Fadens - . ~ ~ _. _ „
zur Verwendung in einer wickeleinrichtung
Bezugszeichenliste:
1 | Wagen |
2, 3, 4 | Wickeleinrichtungen |
5 | Querführung |
6 | Unterdruckbehälter |
7 | Unterdruckverstärker |
8 | Schienen |
9 | Fadenv er1a gerungsmechanx smus |
10 | Fadenspannmechanismus |
11 | Fadenfestlegmechanismus |
12 | Rahmen |
13 | kerbverzahnte Welle |
14 | Schlitten |
15 | Fadenverlagerungsführung |
16 | Arm von 15 |
17 | abgewinkeltes Teil von 15 |
18 | Sägezähne |
19 | Fadenschieberteil |
20 | Schneide |
21 | glatter Endbereich von 13 |
22 | Verbindungsstange |
22a | Bügel |
23 | Antriebszylinder für 22 |
24 | Kolbens tange |
25 | Hülse |
26 | Antriebszylinder für 25 |
25a | Halteplatte |
27 Kolbenstange von 28, 29 Spulenstützrahmen
30 Spule
31 Antriebsrolle
32 Fadenfestlegscheibe
33 Faden
34 Schmiereinrichtung
35 ortsfester Fadenführer
36 Querbewegungseinrichtung
37 Fadenführer von 36
38 Unterseite von 37
39 Führungsnut in 38
40 Saugöffnung in 5
41 Hülse auf 5
42 Führungsteil an 41
43 Rampe
44 Anschlagring auf 5
45 Schraubenfeder
46 Seitenfläche von
47 Antriebszylinder für
48 Kolbenstange von
49 Bügel
50 Antriebszylinder an
51 Kolbenstange von
52 Fadenspannführung
53 erster Stangenbereich
54 zweiter Stangenbereich
55 dritter Stangenbereich
56 Fadenspannstange
57 Fadenführer
58 wirksame Stellung von
59 Führungsnut in
60 Fadenbahn
61 angehobene Stellung von
62 gespannter Faden
63 Antriebszylinder von
64 Kolbenstange von
65 Bügel
66 Festlegführung
67 Führungsstange
68 Führungshülse
69 Öffnung in 68
70, 71 Führungsnuten in
72 geneigte Führungsnut
73 Eingriffsstift
74 Haltestück an
75 Fadenführer an
7 6 Fadenhaitenut
77 vorgeschobene Stellungvon
78 Fadenfestlegführung
79 Haltestück 80, 81 Haltenut
82 Führungsteil
83 Fadenfestlegführung
84 Haltestück
8 5 Führungs s tück
86 Schieberkörper
87 Umfangsrand von
88 Kerben in 87
89 Häkchen
90 Rolle von 34
91 Fadenführer
92 Schwenkhebel
93 Antriebszylinder
94 Kolbenstange
95 abgetrennter Fadenbereich
Leerseite -
Claims (14)
1. Verfahren zum Festlegen eines Fadens an einer Wickeleinrichtung, bei dem ein Abschnitt einer unbestimmten
Länge eines von einer Vorratsquelle in einer bestimmten Richtung zugeführten Fadens gespannt wird/ indem der
Verlauf des sich von einer ortsfesten Fadenführung zu einer leeren Spule in der Wickeleinrichtung erstreckenden
Fadens gesteuert wird, dieser Fadenabschnitt an einem Festlegbereich einer Fadenfestlegscheibe in der Wickeleinrichtung
festgelegt wird, indem dieser Fadenabschnitt festgehalten und gegen die Fadenfestlegscheibe ausgebaucht
wird, der sich zwischen dem Fadenführer und dem Festlegbereich der Scheibe erstreckende Fadenabschnitt mit einer
Querführungseinrichtung in Eingriff gebracht wird und das
Festhalten des Fadenabschnittes sodann beendet wird, gekennzeichnet durch Verlagern des sich von dem Fadenführer
zu der Spule erstreckenden Fadenabschnittes in eine Position, in welcher der Fadenabschnitt der an einem Ende der
leeren Spule angeordneten Fadenfestlegscheibe längs und über eine Querführung der Querführungseinrichtung zugekehrt ist, vertikales Spannen des Fadenabschnittes durch
Regulieren der Bahn des Fadens von oben und unten und Festlegen des Fadenabschnittes an der Festlegscheibe
durch Festhalten des vertikal gespannten Fadenabschnittes an einem Punkt desselben. Ausbauchen des festgehaltenen
Fadenabschnittes von der Fadenfestlegscheibe nach außen und Verlagern des Fadenabschnittes, so daß sich der
Fadenabschnitt von einer Position außerhalb der Fadenfestlegscheibe
in einer horizontalen Ebene schräg zu der leeren Spule bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verlagern des Fadenabschnittes längs und über der Querführung der Fadenabschnitt am Verlagerungspunkt abgeschert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschnittene Endbereich des Fadenabschnittes auf
der Querführung gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halten des abgeschnittenen Endbereichs des Fadenabschnittes
auf der Querführung bewirkt wird, indem der abgeschnittene Endbereich durch eine Saugöffnung der Querführung
in diese eingesaugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Spannen des Fadenabschnittes bewirkt
wird, indem zunächst der abgeschnittene Endbereich des Fadenabschnittes auf der Querführung gehalten, der Fadenabschnitt
sodann erfaßt und der Eingriffspunkt des Fadenabschnittes angehoben wird.
6. Vorrichtung zum Festlegen eines Fadens an einer Wickeleinrichtung, bestehend aus einer Querführung, die
im Abstand vor der Wickeleinrichtung angeordnet ist, und einem parallel zu der Querführung beweglichen Wagen, wobei
auf dem Wagen ein Fadenspannmechanismus zum Spannen eines Abschnittes unbestimmter Länge des von einer Vorratsquelle
in einer bestimmten Richtung zugeführten Fadens angeordnet ist, indem der Verlauf des sich von einem
ortsfesten Fadenführer in der vorbestimmten Bahn zu einer leeren Spule in der Wickeleinrichtung geregelt wird, und
ein Fadenfestlegmechanismus angeordnet ist, um den gespannten Faden festzuhalten und zu einer Fadenfestlegscheibe
436025
hin auszubauchen, die einen in der Wickeleinrichtung angeordneten Eingriffsbereich aufweist, um dadurch den Fadenabschnitt
mit dem Eingriffsbereich in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenverlagerungsmechanismus
(9) auf dem Wagen (1) angeordnet ist, der eine Fadenverlagerungsführung (15) zum Eingriff mit dem sich von dem
ortsfesten Fadenführer (35) zu der Spule (30) erstreckenden Fadenabschnitt (33) und eine Antriebseinrichtung (26) aufweist
zum Hin- und Herbewegen der Fadenverlagerungsführung
(15) zwischen einer ersten Position, in der die Fadenverlagerungsführung jenseits einer Grenze des Querbewegungsbereichs
(M) des Fadenabschnittes (33) angeordnet ist, und einer zweiten Position, in der die Fadenverlagerungsführung
jenseits der anderen Grenze des Querbewegungsbereichs des Fadenabschnitts angeordnet ist und der an einem Ende der
leeren Spule (30) angeordneten Fadenfestlegscheibe (32) gegenüberliegt, daß der Fadenspannmechanismus (10) in
einer Position angeordnet ist, in der er dem durch den Fadenverlagerungsmechanismus (9) in die der Fadenfestlegscheibe
(32) gegenüberliegende Position verlagerten Fadenabschnitt zugekehrt ist, wobei der Fadenspannmechanismus
aus einer Fadenspannführung (52) zum Eingriff mit dem Fadenabschnitt und aus einer Antriebseinrichtung (47) zum
vertikalen Bewegen der Fadenspannführung (52) besteht, wobei die angehobene Stellung der Fadenspannführung (52) der
vertikalen Spannstellung des Fadenabschnittes entspricht, wobei der Fadenfestlegmechanismus (11) in einer dem durch
den Fadenspannmechanismus (10) vertikal gespannten Fadenabschnitt zugekehrten Position angeordnet ist und aus
einer im wesentlichen L-förmigen Festlegführung (66), die ein Fadenhaltestück (74) mit einer Nut (76) zum Festhalten
des gespannten Fadenabschnittes (62) und ein vom Basisende
des Fadenhaltestücks (74) rechtwinklig abstehendes Faden-
führungsteil (75) aufweist, einer Antriebseinrichtung (63) zum Hin- und Herbewegen der Fadenfestlegführung (66) zwischen
einer zurückgezogenen Stellung nahe dem Wagen (1) und einer vorgeschobenen Stellung, in der das Fadenhaltestück
(74) außerhalb der Fadenfestlegscheibe (32) angeordnet ist, und aus einer Einrichtung (67-73) zum Verdrehen
der Fadenfestlegführung (66) besteht, um das Fadenführungsteil
(75) von einer vertikalen Position in eine näherungsweise horizontale Position zu bringen, wobei die vorgeschobene
Position der Fadenfestlegführung (66) so gewählt ist, daß der sich von dem Fadenhaltestück (74) zu dem Fadenführungsteil
(75) erstreckende Fadenabschnitt die Fadenfestlegscheibe (32) schneidet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenverlagerungsführung (15) an einem Schlitten
(14) befestigt ist, der längs einer Welle (13) verschiebbar ist, die mit dem Rahmen (12) des Wagens (1) drehbar verbunden
ist und sich parallel zur Querführung (5) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (13) eine keilverzahnte Welle ist, die um ihre Eigenachse drehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenverlagerungsführung (15) eine Messerklinge
(20) zum Eingriff mit dem Fadenabschnitt (33) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung ein hohles Bauteil ist, das>
einen mit einer Unterdruckquelle (6) in Verbindung stehenden hohlen Innenraum und eine Saugöffnung (40) aufweist, die
so angeordnet ist, daß sie mit der Fadenfestlegscheibe (32) der Wickeleinrichtung fluchtet.
436025
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung (40) normalerweise durch eine auf der Querführung (5) verschiebbar gelagerte Hülse (41) verschlossen ist, und daß bei einer Bewegung der Fadenverlagerungsführung
(15) in die zweite Stellung die Messerklinge (20) derselben die Hülse (41) verschiebt, um die Saugöffnung
freizugeben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspannführung (52) zwischen einer ersten Stellung, in der sie unmittelbar unter der Querführung (5)
angeordnet ist und den Fadenabschnitt nicht berührt, einer zweiten Stellung, in der die Fadenspannführung aus der ersten
Stellung auf den Wagen (1) zurückgezogen ist und den zugeführten Fadenabschnitt berührt, und einer dritten Position
bewegbar ist, in der die Spannführung (52) gegenüber der zweiten Position angehoben ist, um diesen Fadenabschnitt vertikal zu spannen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verdrehen der Fadenfestlegführung
(66) aus einer Führungsstange (67), die an der
Fadenfestlegführung (66) befestigt ist, so daß sie sich in Vorschub- und Rückzugsbewegung derselben erstreckt,
aus einer in der Umfangsflache der Führungsstange (67)
ausgebildeten spiralförmigen Führungsnut (70-72) und aus einem in diese Nut eingreifenden ortsfesten Stift (73)
besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenfestlegscheibe (32) am Umfangsrand (87)
mit zahlreichen Kerben (88) versehen ist und daß Fadenfestlegteile in Form von abstehenden Häckchen (89) in den Kerben
befestigt sind.
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