DE1760469B2 - Vorrichtung zum Austauschen von Hülsen bei Garnwickeln - Google Patents
Vorrichtung zum Austauschen von Hülsen bei GarnwickelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austauschen von beim Aufwickeln von Garnwickeln verwendeten
Hülsen gegen für die Behandlung der Garnwickel mittels eines Behandlungsmittels geeignete Hülsen mit
einem die einzubringende Hülse aufnehmenden Dorn, der in die öffnung des an einem mit einer die
auszutauschende Hülse durchlassenden öffnung versehenen Widerlager anliegenden Garnwickels einschiebbar
ist und durch den dabei die auszutauschende Hülse aus dem Garnwickel herausschiebbar und die einzubringende
Hülse in den Garnwickel einführbar ist
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (AT-PS 50 148), mit der starre, für Flüssigkeit undurchlässige
Hülsen gewickelter Fertiggutspulen gegen nachgiebige Hülsen aus schlauchartigem Material für das Färben
ohne Umspulen ausgetauscht werden, wird der Garnwickel in senkrechter Lage durch einen Handhebel
zusammengedrückt. Dann wird mit einem von Hand vertikal verschiebbaren rohrartigen Dorn die starre
Hülse aus dem Wickel ausgestoßen und gleichzeitig die schlauchartige Hülse in den Wickel eingeführt. Dabei
wird diese einzubringende Hülse im Inneren des Domes geführt und beim Zurückziehen des Domes am unteren
Ende festgehalten.
Diese bekannte Vorrichtung erfordert viel Handarbeit und läßt einen selbsttätigen Ablauf des Hülsenaustauschvorganges
nicht zu. Bei anderen bekannten Hülsenaustauschvorrichtungen (FR-PS 14 62 518 und
US-PS 33 15 338) wird ein schaltbarer Drehtisch verwendet, der die auf ihn aufsetzbaren Garnwickel von
einer Station zum Entfernen der ursprünglichen undurchlässigen Spule zu einer zweiten Station
überführt, in der die einzubringende durchlässige Hülse
eingesetzt wird Zum Austausch der Hülsen sind an den
beiden Arbeitsstationen vertikal bewegliche Dorne vorgesehen. Diese bekannten Maschinen erfordern
einen erheblichen Aufwand und sind nur in beschränktem Umfang automatisch betreibbar. Dies gilt schließlieh
auch für eine weitere bekannte Machine (US-PS 22 98 183), mit der die auszutauschende Hülse durch
eine Schraubenfeder in der Weise ersetzt wird, daß ein vertikal geführter zweiteiliger Dorn die Hülse ausstößt
und zugleich die Feder in die öffnung des Wickels einführt Damit dies möglich wird, wird der Durchmesser
der Feder durch gegensinniges Drehen der mit ihr verbundenen Dornteile verkleinert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genau π ten Art so auszubilden,
daß sie automatisch betrieben werden kann und ihre Leistungsfähigkeit gegenüber der bekannten Vorrichtung
erheblich gesteigert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale
vorgesehen.
Die selbsttätig schaltbare Halteeinrichtung und der im Takt mit dieser vor- und zurückbewegbare Dorn
sowie die der Halteeinrichtung vor- und nachgeschalteten Zu- und Abführeinrichtungen für die Garnwickel
lassen einen schnellen Arbeitsablauf zu. Die Anforderungen an die Bedienung der Vorrichtung nach der
Erfindung beschränken sich auf Überwachungsfunktionen. Infolge der schnellen Arbeitsweise der Vorrichtung
nach der Erfindung kann die Zahl der bereitzuhaltenden, verhältnismäßig teuren, für den Färbevorgang einzubringenden
Hülsen gering gehalten werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gekennzeichnet.
Wenn in Längsrichtung steife Hülsen in den Garnwickel einzuführen sind, wird der an der Hülse
angreifende Dorn zweckmäßig an seinem rückwärtigen Ende mit einem sich am hinteren Ende der einzubringenden
Hülse anliegenden Anschlag versehen (Anspruch 2), während bei in Längsrichtung nachgebenden
Hülsen der Dorn in seinem vorderen Bereich beim Vorschieben des Domes von innen am vorderen Ende
der einzuschiebenden Hülse angreifende Mitnehmer aufweist (Anspruch 3). In beiden Fällen wird in einer
einzigen Vorschubbewegung die auszutauschende Hülse entfernt und die neue Hülse eingeführt.
Durch eine am vorderen Ende zweckmäßig im Durchmesser verringerte Verlängerung des Domes
wird das Einführen des Domes in den Garnwickel erleichtert und dieser dabei in einfacher Weise auf den
Dorn ausgerichtet (Anspruch 4 und 5), wobei der Garnwickel außerdem durch eine an dem Widerlager
angebrachte Blattfeder zusätzlich in der ausgerichteten Lage gehalten werden kann (Anspruch 6). Die in den
Ansprüchen 7 bis 10 gekennzeichneten Mittel sind einfache und betriebssichere Ausführungsformen der
für den automatischen Ablauf des Hülsenaustausches vorgesehenen Mittel, wobei sich die druckmiuelbetätigten
Antriebe für die verschiedenen Bewegungsvorgänge (Anspruch 11) als besonders vorteilhaft erwiesen
haben, weil die von ihnen ausgeübten Kräfte mit einer gewissen Nachgiebigkeit und Elastizität arbeiten und
mit ihnen die richtige Aufeinanderfolge der verschiedenen Bewegungsvorgänge mit einfachen Mitteln beherrscht
werden kann.
Um Garnhülsen mit einer von einer festgelegten Norm abweichenden Größe auszuscheiden, ist zweckmäßig
eine von einer Fühleinrichtung geste»erte Ausscheideklappe im Boden der Ablaufrinne vorgesehen
(Anspruch 12).
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Austauschen von Hülsen bei Garnwickeln,
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht entlang der Linie 3-3 der
F i g. 1 eines Abschnitts der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2, wobei einige Teile weggebrochen sind,
Fig.4 eine vergrößerte, den Fig.2 und 3 entsprechende
Ansicht, die einen Arbeitsschritt der Vorrichtung nach F i g. 1 darstellt,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht, zum Teil als Schnitt
und vorwiegend entlang der Linie 5-5 der F i g. 2, eines Abschnitts der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 6 eine zum Teil schematische Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 1 in einer Arbeitsphase der
Förderung eines Garnwickels,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, welche ein weiteres Fortschreiten bei der Förderung eines
Garnwickels darstelle,
F i g. 8 eine den F i g. 6 und 7 ähnliche Ansicht, die das Ausscheiden eines Wickels von für den Hiilsenwechsel
unpassender Größe zeigt,
Fig.9, 10, 11 und 12 zum Teil schematische
Ansichten, die die aufeinanderfolgenden Schritte beim Wechseln einer Wickelhülse darstellen,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teils der
Vorrichtung nach Fig. 1, die eine zentrierende Federeinrichtung
für den Eingriff mit einem Garnwickel darstellt,
Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, der einen bestimmten
Schritt beim Hülsenwechsel darstellt, der dem gemäß F i g. 12 entspricht,
Fig. 15 und 16 eine schematische Darstellung eines
pneumatisch betätigten Steuersystems für die Vorrichtung nach F ig. 1,
Fig. 17 eine der Fig.9 ähnliche Ansicht einer
abgeänderten Form der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung,
Fig. 18 und 19 vergrößerte, den Fig. 17 und 10 ähnliche Ansichten, zum Teil im Schnitt, die die
aufeinanderfolgenden Schritte beim Wechsel einer Wicklungshülse durch die abgewandelte Vorrichtung
darstellen,
F i g. 20 eine den F i g. 18 und 19 ähnliche Ansicht.
Um die verschieden arbeitenden Teile der Vorrichtung zu unterstützen und eine Anpassung der Vorrichtung
an verschieden große Garnwickel _P zu ermöglichen, umfaßt die Vorrichtung einen festgefügten
Rahmen, der für die Montage in einer Werkshalle geeignet ist und einen beweglichen Rahmen, der mit
dem feststehenden Rahmen verstell- und justierbar verbunden ist. Der feststehende Rahmen umfaßt
senkrechte Stützen 21—25 und Längsversteifungen 26—31, die an den senkrechten Stützen 21—25 befestigt
sind und sich von diesen aus erstrecken (F i g. 1 und 2). Ein Paar von senkrechten Stützen 21 und 22 an der
einen Seite der Vorrichtung dient zur Verbindung des feststehenden Rahmens mit dem beweglichen Rahmen,
der aus senkrecht angeordneten Trägern 35 und 36 und horizontal angeordneten Trägern 37 und 38 besteht. Ein
horizontal angeordneter Bolzen 39 erstreckt sich durch die feststehenden senkrechten Stützen 21 und 22 und
durch die beweglichen Träger 35 und 36, um eine
horizontale Achse für die Drehbewegungen des beweglichen Rahmens zu bilden.
Die Winkelstellung des beweglichen Rahmens in bezug auf den feststehenden Rahmen und die Ausrichtung
des freien Endes des beweglichen Rahmens (auf der rechten Seite der Fig. 1) in bezug auf den
feststehenden Rahmen werden durch ein federndes, vorspannendes Druckluftzyünderpaar 40 und 41 reguliert,
von denen je ein Ende an einem horizontalen Träger 42 befestigt ist, der sich quer zum feststehenden
Rahmen erstreckt, und das andere Ende ist an einem horizontalen mit dem beweglichen Rahmen verbundenen
Querträger 43 befestigt, um denselben anzuheben, wenn ein Druck auf die Druckluftzylinder 40, 41
während des Betriebs der Vorrichtung ausgeübt wird. Um der anhebenden Kraft, die durch die vorspannenden
Druckluftzylinder 40 und 41 ausgeübt wird, entgegenzuwirken, stehen der feststehende und der bewegliche
Rahmen mit einem Paar von Zugstangen 44 und 45 im Eingriff, um die Aufwärtsbewegung des beweglichen
Rahmens in Abhängigkeit von der vorspannenden Kraft durch die Ausübung einer arretierenden Kraft zu
begrenzen. Eine Anzahl von entfernbaren Distanzscheiben 46 ist zwischen den beweglichen Rahmen und den
oberen Abschnitt der Zugstangen 44 und 45 eingesetzt, wobei die Anzahl der Distanzscheiben 46 variiert
werden kann, um die Winkelstellung des beweglichen Rahmens auf der durch die Bolzen 39 gebildeten
Drehachse festzulegen.
Arbeitende Teile der Vorrichtung
Um eine Vielzahl von Garnwickeln P aufzunehmen und entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn und
über eine Hülsenwechselstelle zu bewegen, sind eine zuführende, geneigte Rinne 50, ein drehbar gelagertes
Wickelfördermittel an der Hülsenwechselstelle und eine abführende Rinne 51 vorgesehen. Die Rinne 50 ist auf
dem beweglichen Rahmen gelagert und mit diesem bewegbar, während die untere abführende Rinne 51 auf
dem feststehenden Rahmen gelagert ist. Fingerförmige Auffangglieder 52, die unterhalb des Bodens 54 der
Förderrinne 50 montiert sind und sich vom unteren Ende desselben vorwärts erstrecken, bilden am unteren
Ende der Förderrinne 50 eine Auffangvorrichtung. Die Breite des Bodens 54 der Förderrinne 50 und die Höhe
der Seitenwände 55 und 56 sind derart, daß Garnwickel P\x\ der oberen Förderrinne 50 in einer vorbestimmten
üblichen Orientierung aufgenommen werden und durch die Schwerkraft eine vorbestimmte übliche Bewegungsbahn entlang zu einem Zuteilungsort befördert werden,
der durch den Bereich der fingerförmigen Auffangglieder 52 gebildet wird. Wenn ein Garnwickel P die
Auffangvorrichtung erreicht, ist er in der Lage, von einem Fördermittel übernommen und in weiterer
Bewegung entlang des vorbestimmten Weges befördert zu werden.
Um ein kontrolliertes Fördern einzelner Garnwickel vom Wickelzuteilungsort am unteren Ende der Förderrinne
50 die übliche Bewegungsbahn entlang und über die Hülsenwechselstelle zu gewährleisten, ist an dem
Wickelfördermittel eine Halteeinrichtung 60 vorgesehen. Die Halteeinrichtung 60 wird durch eine Vielzahl
von Platten 61,62,63,64,65 und 66 gebildet, von denen
einige, wie die Platte 61, eine kreuzförmige oder gelappte Gestalt haben und andere, wie die Platte 66,
rund sind, die miteinander verbunden und zur Umdrehung auf einer gelagerten zentralen Achse 70
angeordnet sind, die an dem vorderen Ende der horizontalen Träger 37 und 38 des beweglichen
Rahmens (Fig.3 und 14) befestigt ist. Jede der kreuzförmigen Platten 61—64 hat mehrere Hebefinger
71, 72 und 73, die mit diesen verbunden sind und sich etwa radial nach außen erstrecken und im Abstand eines
bestimmten Umfangswinkels aufeinanderfolgen, und die Halteeinrichtung 60 ist in bezug auf die fingerförmigen
Auffangglieder 52 der Förderrinne 50 derart gelagert und angeordnet, daß bei einer Drehung der Halteein-
ίο richtung 60 die Hebefinger 71—73 durch den Zwischenraum
zwischen den fingerförmigen Auffanggliedern 52 der Förderrinne 50 greifen, um einen Garnwickel P von:
Zuteilungsort anzuheben und denselben in die Auffangvorrichtung zu übernehmen, der von den vorstehender
Abschnitten der kreuzförmigen Platten 61—64 (Fig.6
und 7) gebildet wird.
Eine Kontrolle über die Rotation und die Stellung dei
Halteeinrichtung 60 wird teilweise durch die Halteeinrichtung 60 bildenden Platten 61—66 ausgeübt, die ar
einer völlig freien Rotation auf der Achse 70 gehindert sind. Einige vorspannende Federn 75 verursachen eine
längsgerichtete Kraft, um ein Paar von Reibungsflä chengliedern 76 und 77 nach außen gegen gegenüberlie
gende feststehende Reibungsflächenglieder 78 und 7i (F i g. 14) zu drücken. Die derart bewirkte, die Rotatior
bremsende Kraft wird durch Variieren der von der Federn 75 ausgeübten Kraft bemessen, so daß die
Halteeinrichtung 60 ausgerichtet werden kann, wenn die in der im folgenden beschriebenen Art bewegt wird
jedoch nicht so frei drehbar ist, daß sie sich bei einen· Hülsenwechselvorgang verschiebt.
Um die Halteeinrichtung 60, wie erforderlich rotierend zu bewegen und um unbedingt eine ihrei
Auffangvorrichtungen an einer Hülsenwechselstelle bzw. -station zu fixieren, ist ein Antrieb vorgesehen, dei
aus einem Zylinder 80 und einer Stoßstange 81 bestehen die kraftschlüssig mit einer Kolbenstange 82 verbundei
ist, welche sich in dem Zylinder 80 bewegt. Di< Stoßstange 81 hat ein langgestrecktes Führungsend<
und einen etwa in der Mitte angeordneten Stoßabsatz der mit Querstangen 84 zusammenwirkt, die siel
zwischen den beiden runden Platten 65 und 61 erstrecken, welche mit den kreuzförmigen Platter
61—64 verbunden sind und die Halteeinrichtung 6( bilden. Die Lagerung des Zylinders 80 und die Dicke dei
Stoßstange 81 wirken zusätzlich mit den Querstäben & zusammen, um die Halteeinrichtung 60 zwangsweise ii
einer gewünschten Lage durch den Angriff der unterer Fläche der Stoßstange 81 an einem Querstab &
festzulegen, wenn die Halteeinrichtung 60 in di< gewünschte Lage gedreht ist. Der Absatz der Stoßstan
ge 81 ist derart gestaltet, daß er teilweise einen de Querstäbe 84 umgreift, und durch Vorschieben de
Kolbenstange 82 und der Stoßstange 81 durch da Einleiten von Druckflüssigkeit in den Zylinder 80 wir«
die Halteeinrichtung 60 gedreht, bis der nächstfolgendi Querstab 84 die untere Fläche der Stoßstange 8
berührt und eine weitere Drehung der Halteeinrichtunj 60 blockiert. Danach wird der Stoßabsatz durcl
Zurückziehen der Stoßstange 81 in eine dem nächstfol genden Querstab 84 benachbarte Lage zurückgeführt
während die untere Fläche der Stoßstange 81 und ih verlängerter Fortsatz dafür sorgen, daß eine Berühruni
mit der Halteeinrichtung 60 während der Rückwärtsbe wegung aufrechterhalten wird und daß der Stoßabsat
in die richtige Stellung für einen Angriff an der nächstfolgenden Querstab 84 zurückgezogen wird. Da
der Stoßstange 81 abgewandte Ende des Zylinders 80 is
an einem Querstab 85 angelenkt, der an den Trägern 37 und 38 des beweglichen Rahmens befestigt ist, um ein
leichtes Anheben der Stoßstange 81 (vgl. F i g. 6 und 7) zu ermöglichen. Um weiterhin sicherzustellen, daß die
Halteeinrichtung 60 mit einer der Aufnahmetaschen für s die Garnwickel Pin der Lage gehalten wird, in der sich
der Gamwickel_Pin der Hülsenwechselstelle befindet,
ist an einer senkrechten, mit dem horizontalen Träger 37 verbundenen Stütze 89 ein Druckflüssigkeitszylinder
90 mit einem Kolben angebracht, dessen Kolbenstange
91 beim Einleiten von Flüssigkeitsdruck in den Zylinder 90 (Fig.6) nach außen in die Bewegungsbann der
Hebefinger 71—73 der Halteeinrichtung 60 vorgeschoben wird. Bei Anlage eines der Hebefinger 73 der
Halteeinrichtung 60 an der Kolbenstange 91 wird eine weitere Vorwärtsdrehung der Halteeinrichtung 60
blockiert.
Die Bedeutung der zwangsweisen Festlegung eines Garnwickels_Pan der Hülsenwechselstelle, beispielshalber durch Blockieren der Drehbewegung der Halteein-
richtung 60, wird klarer durch das Vorsehen von Hülsenwechselmitteln, wobei eine Hülse (Wicklungshülse) VV[aus einem Garnwickel _Pgestoßen wird, während
eine Wechselhülse R in denselben eingeführt wird. Das Mittel zum Wechseln der Hülsen hat die Form eines
Domes 95 (F i g. 9—12 und 14), der an einem Ende einer Kolbenstange % eines Hülsenwechselzylinders 97
befestigt und quer zu der Bewegungsbahn der Garnwickel _Pverschiebbar ist Die Bewegungsbahn des
Domes 95 erstreckt sich zwischen zwei Endstellungen, von denen die eine entfernt von der Hülsenwechselstelle, die sich im Schnittpunkt der Bewegungsbahn des
Domes 95 und der Bewegungsbahn der Garnwickel P (Fig.9) befindet, liegt, während in der anderen
Endstellung der Dom 95 einen Garnwickel _P (F ig. 12)
in der Hülsenwechselstelle durchdringt Die Bewegung des Domes 95 zwischen den beiden Endstellungen wird
durch die Einleitung von Druckflüssigkeit in den Zylinder 97 bewirkt, der auf den Stützen 23 und 24 des
feststehenden Rahmens so gelagert ist, daß der Dorn 95 die Bewegungsbahn der Garnwickel Pkreuzt.
Die Notwendigkeit des Ausrichtens des Domes 95 auf die Wicklungshülse W eines Garnwickels P an der
Hülsenwechselstelle erfordert einen beweglichen Rahmen und die Lagerung der Halteeinrichtung 60 am
vorderen Ende dieses Rahmens. Insbesondere erlaubt die senkrechte Verstellung der Halteeinrichtung 60
durch Verändern der Zahl der Distanzscheiben 46, die zwischen den oberen Enden der Zugstangen 44 und 45
und dem Querträger 43 des beweglichen Rahmens eingefügt sind, eine genaue Ausrichtung der Garnwickel
_P von verschiedenem Durchmesser und ihrer Wickelhülsen W auf die Richtung der Hin- und Herbewegung
des Domes 95 für den Hülsenwechsel.
Bei der Bewegung zwischen den beiden Endstellungen entlang der vorgeschriebenen Bewegungsbahn
dringt der Dorn 95 zuerst in eine einzubringende Hülse (Wechselhülse) R_ ein. Die Wechselhülse R_ ist eine in
Längsrichtung steife Hülse und hat eine perforierte Wand. Bei der Verwendung einer derartigen in
Längsrichtung steifen Hülse kann der Dorn 95 im wesentlichen über seine gesamte Länge einen kleineren
Durchmesser aufweisen, um in die Wechselhülse £ und in die Wicklungshülse W einzudringen. Am rückwärtigen Ende des Domes 93 ist ein Anschlag 98 mit
genügend großem Durchmesser vorgesehen, um am Ende der Wechselhülse R_ anzugreifen und die
Wechselhülse R in den Garnwickel _P zu drücken, wenn
der Dorn 95 in die Wicklungshülse jVeindringt. Um eine
Anpassung an einen begrenzten Größenbereich von Garnwickeln P zu erreichen, umfaßt der Dorn 95 an
seinem vorderen Ende einen sich verjüngenden Abschnitt 99, der mit einem Material von geringer
Reibung überzogen ist, der beim Eintritt in eine Wicklungshülse Hfden dem Hülsenwechsel unterworfenen Garnwickel P etwa um 2,5 cm von der Tasche der
Halteeinrichtung 60 anhebt (gestrichelte Linie in F i g. 6 und vgl. Fig.6 und 10). Beim Vorwärtsbewegen des
Domes 95, wenn der sich verjüngende vordere Abschnitt 99 die Wechselhülse R durchdringt und in die
Wicklungshülse W eindringt, wird der Garnwickel P seitlich bis zur Berührung mit einem mit einem Material
von geringer Reibung überzogenen Widerlager 100 zum Zentrieren gegen die geringe Federvorspannung einer
Blattfeder 101 verschoben. Bei starrer stirnseitiger Abstützung des Garnwickels P verursacht ein weiteres
Vordringen des Domes 95, daß der sich verjüngende Abschnitt 99 den Garnwickel P auf den Hauptabschnitt
des Domes 95 hebt, und daß das vordere Ende der Wechselhülse R in Anlage an die Wicklungshülse W
kommt, und die Wick'ungshülse Waus dem Garnwickel
JP gestoßen und die Wechselhülse R darin eingesetzt wird (F ig. 11).
Um den Garnwickel JP durch Zusammendrücken längs zur Wechselhülse R zu öffnen und dadurch eine
einheitlichere Dichte des Garnwickels P zu erzielen, ist die Vorrichtung mit einer beweglichen Seitenplatte 105
versehen, die eine Oberfläche von geringer Reibung hat und von einem Paar von im Abstand angeordneten
Stäben 106 und 107 gestützt wird, die sich verschiebbar durch ein Paar von im Abstand angeordneten Platten
108 und 109 erstrecken und dadurch geradlinig geführt sind. Die bewegliche Seitenplatte 105 ist in einer
normalerweise zurückgezogenen Stellung mittels eines Paares von Federn 110 und Ul vorgespannt, die die
Stäbe 106 und 107 (Fig.9 bis 11) umgeben, und die Seitenplatte 105 trägt eine zweite zentrierende Feder
112, die ähnlich der Feder 101 ist. Das Loch in der beweglichen Seitenplatte 105, durch das der Dorn 95
und die Wechselhülse R während der Hülseneinführung dringen, ist von einer derartigen Größe, daß der
vergrößerte Anschlag 98 des Domes 95 gegen Ende des Hülsenwechsels an der Seitenplatte 105 angreift. Durch
diesen Angriff und im weiteren Verlauf des Hülsenwechsels wird die bewegliche Seitenplatte 105 gegen
den Garnwickel P gedrückt, um auf diesen eine zusammendrückende Kraft in Längsrichtung der Wechselhülse R auszuüben (F i g. 12).
Um ein Abstreifen der ausgestoßenen Wicklungshülse W von dem Dorn 95 zu garantieren, und um eine
weitere Bewegung des Garnwickels P von der Hülsenwechselstelle entlang der üblichen Bewegungsbahn zu ermöglichen, ist in dem feststehenden
Widerlager 100 (Fig. 14) ein senkrecht gleitendes Riegelglied 115 vorgesehen, das durch das Ausstoßen
der Wicklungshülse W angehoben wird, jedoch frei ist, um durch die Schwerkraft abwärts zu gleiten und das
hintere Ende der ausgestoßenen Wicklungshülse W während des Ausstoßens aus dem Wickel durch den
Dorn 95 zu berühren. Bei dem folgenden Zurückziehen des Domes aus dem Garnwickel P wird die ausgestoßene Wicklungshülse Wdurch das Riegelglied 115 an einer
Rückbewegung in den Garnwickel £ gehindert und fällt auf eine Auswurfrutsche 116. Beim Zurückziehen des
Domes 95 wird die bewegliche Seitenplatte 105 entlastet, um in ihre normale vorgespannte Lage
zurückzukehren, und die Federkraft der zentrierenden, an den Seitenwänden der Vorrichtung im Bereich der
Hülsenwechselstelle angeordneten Federn 101 und 112 führt den Garnwickel £ in eine zentrische Lage in der
Tasche der Halteeinrichtung 60 zurück. Danach wird der Garnwickel £ in die untere Rinne 51 durch weitere
Drehung der Halteeinrichtung 60 befördert (wie in Fig. 7).
Um ein kontinuierliches Angebot von Wechselhülsen Jl für den Betrieb der Vorrichtung zu garantieren, ist für
die Aufnahme und Lagerung einer Vielzahl von Wechselhülsen eine der Hülsenwechselstelle benachbarte Hülsenzulieferrutsche 120 mit einem Boden 121
und Seitenwänden 122 und 123 vorgesehen, die groß genug sind, um eine Vielzahl derartiger Hülsen R in
einer zum Dorn 95 parallelen Lage aufzunehmen und um derartige Wechselhülsen R durch die Schwerkraft
einem Zuteilungsort zuzuführen, wenn der Dorn 95 in seiner zurückgezogenen Lage ist (F i g. 5 und 9). Damit
die nächstfolgende Wechselhülse k nicht vom rückwärtigen Teil des Dorns 95 erfaßt wird, wenn der Dorn 95
von der Hülsenwechselstelle zurückgezogen wird, ist ein schwenkbarer Sperrhebel 125 mit einem hochstehenden
lippenförmigen Abschnitt 126 vorgesehen, der über den Boden 121 der Hülsenzulieferrutsche 120 (Fig.5)
vorragt. Die Stellung des Sperrhebels 125 wird durch einen Betätigungszylinder 130 gesteuert und auf das
Vorschieben und Zurückziehen des Domes 95 in Übereinstimmung mit anderen Verfahrensschritten der
Vorrichtung abgestimmt, so daß nur eine Wechselhülse R, wie erforderlich, bereitgestellt wird.
Steuersystem und Arbeitsweise bei Garnwickeln
mit normaler Größe
Um die verschiedenen Vorrichtungsteile zu betätigen, wird vorzugsweise ein Druckmittelsystem (Fig. 15 und
16) angewandt
Bei normalem Arbeitsrhythmus der Vorrichtung wird ein Garnwickel Pvon für den Hülsenwechsel geeigneter
Größe an der Hülsenwechselstelle vorgelegt, und die Wickelhülse W wird gegen eine Wechselhülse Ä
ausgetauscht. Die untere Fläche der in der zurückgezogenen Lage befindlichen Stoßstange 81 betätigt ein
erstes Ventil 140 für das Druckmittel und verschiebt dessen Schieber, so daß Preßluft von einer Quelle A in
eine Leitung 141a einströmt. Das Einströmen von Preßluft in die Leitung 141a bewirkt einen Druck an
einer Eintrittsöffnung eines ersten Dornauslöseventils 142, das in Abhängigkeit von der des Domes 95 betätigt
wird. Wenn das erste Dornauslöseventil 142 registriert, daß der Dorn 95 aus einem Garnwickel P zurückgezogen und außer Eingriff mit der Halteeinrichtung 60 ist,
setzt sich der Druck in der Leitung 141a durch eine Leitung 141b, über ein Zyklusstopventil 143, eine
Leitung 141c, ein Zyklusstartventil 144 und eine Leitung
141 d zu einem an einem Ende des Schiebers eines Vierwegventils 145 befindlichen Steuerkolbens fort,
wodurch dessen Schieber verschoben wird (nach rechts in Fig.5). Zur gleichen Zeit wird ein Druck durch die
Leitung 141 ύ auf ein an einem Ende des Schiebers eines Dreiwege-Steuerventils 146 für die Blockierung der
Halteeinrichtung 60 und den Sperrhebel 125 ausgeübt, wodurch dieser Schieber verschoben wird. Durch die
Verschiebung des Schiebers des Vierwegventils 145 strömt Luft von einer Quelle A durch eine Leitung 148
zu dem Zylinder 80, um die Stoßstange 81 zum Eingriff mit der Querstange 84 der Halteeinrichtung 60
vorzuschieben und diese in eine Drehbewegung zu
versetzen. Die Verschiebung des Schiebers des Steuerventils 146 für die Blockierung der Halteeinrichtung 60
und den Sperrhebel 125 bewirkt, daß eine Leitung 149, die den Zylinder 90 der Blockiervorrichtung und den
Betätigungszylinder 130 des Sperrhebels 125 verbindet, zu einem Auslaß geöffnet wird, so daß der Druck von
diesen Zylindern 90, 130 abgelassen wird und die Kolbenstangen 82 derselben zurückgezogen werden.
Wenn die Stoßstange 81 vorgeschoben wird, wird sie
ίο durch den Angriff am ersten Ventil 140 angehoben und
dessen Schieber wird durch eine vorspannende Feder bis in eine die Druckleitung 141a öffnende Lage
verschoben. Der Druck auf den Steuerkolben des Druckmittelventils 145 und des Steuerventils 146 für die
is Blockierung und den Sperrhebel 125 kann dadurch
durch die Leitungen 141a—141 (/entweichen. Wenn die
Halteeinrichtung 60 um 5° gedreht wird, kommt ein an einem Ende der Querstäbe 84 befestigter Nocken 150 in
Eingriff mit dem ersten Auslöseventil 151 der
Haltevorrichtung 60 und verschiebt dessen Schieber, so
daß Luft von einer Quelle A in die Leitung 152 strömt. Das Einströmen von Preßluft in die Leitung 152 bewirkt
ein Drucksignal auf die Steuerkolben an den Enden der Schieber zweier Dreiwegventile, und zwar des ersten
und zweiten Umsteuerventils 153 bzw. 154, wodurch deren Schieber verschoben werden (nach rechts in
Fig. 16). Ein weiteres Verschieben der Stoßstange 81
führt zum Eingriff eines oberen Vorsprungs mit einem zweiten Druckmittelauslöseventil 155. Durch die Ver-
Schiebung seines Schiebers strömt Preßluft von einer
Quelle A in eine Leitung 156a, wodurch an der Eintrittsöffnung eines zweiten Auslöseventils 158 der
Halteeinrichtung 60 ein Druck ausgeübt wird, das benachbart zu der Halteeinrichtung 60 für die
Betätigung durch einen darauf angebrachten Nocken 159 angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung mit
einem Garnwickel Pso lange gedreht wird, bis dieser die Hülsenwechselstelle erreicht hat und auf den Dorn 95
ausgerichtet ist
Um die arbeitenden Teile der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Zulieferung eines Garnwikkels P von vorbestimmter Größe zu betätigen, sind
Mittel zum Feststellen der Größe der Garnwickel _P vorgesehen, die aus zwei als Wickelfühlventile ausgebil
deten Schaltelementen 160 bzw. 161 bestehen, die von
der beweglichen senkrechten Stütze 89 getragen werden und die oberhalb der Bewegungsbahn der
Garnwickel £ angeordnet sind und Hebelarme 162 und 163 aufweisen, die dicht benachbart der Hülsenwechsel
stelle enden. Die unteren Endabschnitte der die
Wickelfühlventile 160,161 betätigenden Hebelarme 162
und 163 sind derart angeordnet, daß sie von gewissen Garnwickeln £ beim Anheben durch die Hebefinger 71
bis 73 der Halteeinrichtung 60 von den Förderrinnenfin
gern 52 des Zuteilungsorts berührt werden. Wenn ein
Garnwickel P die für den Hülsenwechsel passende Größe hat, wird der das Wickelfühlventile 160
betätigende Hebelarm 162 berührt, und das erste Wickelfühlventil 160 wird betätigt Ist ein Garnwickel P
für ein genaues Ausrichten der Wickelhülse auf den Dorn 95 an der Hülsenwechselstelle zu groß, wird auch
der das Ventil 161 betätigende Hebelarm 163 berührt, und sowohl das erste als auch das zweite Wickelfühlventil 160 bzw. 161 werden betätigt Ist der Garnwickel P
für ein genaues Ausrichten auf den Dorn 95 zu klein,
wird keiner der die Ventile 160, 161 betätigenden Hebelarm 162,163 berührt Das Zusammenwirken der
^derartig durch verschieden große Garnwickel P
betätigten Schaltelemente 160 bzw. 161 mit den anderen arbeitenden Teilen der Vorrichtung wird im folgenden
verständlicher, wenn die detaillierte Arbeitsweise des Drucksteuersystems für alle Verfahrensweisen beschrieben ist
Wenn die Drehbewegung der Halteeinrichtung 60 fortschreitet, wird ein Garnwickel P von den Auffanggliedern 52 aufgenommen und von den Hebefingern
71—73 angehoben, wobei das erste Wickelfühlventil 160 betätigt wird. Durch die Betätigung des Schiebers des
ersten Wickelfühlventils 160 strömt Luft von einer Quelle A durch eine Leitung 165, wodurch ein
Drucksignal an der Eintrittsöffnung des ersten Umsteuerventils 153 ausgeübt wird. Gemäß der Stellung
des Schiebers des Umsteuerventils 153 pflanzt sich das Drucksignal durch das Ventil und durch die Leitung 166
fort und wird auf den an einem Ende des Schiebers eines dritten Umsteuerventils 168 angebrachten Steuerkolben
ausgeübt, der verschoben wird (nach rechts in F i g. 16).
Der in der Tasche der Halteeinrichtung 60 befindliche Garnwickel /»betätigt außerdem ein drittes Wickelfühlventil 169, so daß dessen Schieber verschoben wird, und
eine Verbindung zwischen den Zweigleitungen 1566 und 156c der Leitung 156a hergestellt wird, in welcher ein
Druck durch das zweite Druckmittelauslöseventil 155 ausgeübt wurde.
Bei einer weiteren Drehbewegung der Halteeinrichtung 60, die dazu dient, einen Garnwickel P zu der
Hülsenwechselstelle und in Ausrichtung auf den Dorn 95 zu bringen, wird das zweite Auslöseventil 158 der
Halteeinrichtung 60 betätigt, und der Druck in der Zuführungsleitung 156a wird in den Zweigleitungen
1565 und 156c wirksam, um auf die Eintrittsöffnungen des dritten Umsteuerventils 168 einzuwirken. Das auf
das Umsteuerventil 168 durch die Zweigleitung 156c ausgeübte Drucksignal pflanzt sich durch eine Leitung
170 und ein von Hand zu betätigendes Dornbewegungsventil 171 und anschließend durch eine Leitung 172a zu
einem Wechselhülsenauslöseventil 174 fort, das neben dem Dorn 95 angeordnet ist. Das durch die Zweigleitung 1560 auf das Umsteuerventil 168 ausgeübte
Drucksignal ist durch die Verschiebung des Schiebers blockiert, die zuvor aus der Ausübung eines Drucksignals durch die Leitung iS6 resultierte. In der
Nachbarschaft des Domes 95 erstreckt sich ein Schieber des Wechselhülsenauslöseventils 174, um die Anwesenheit oder Abwesenheit einer auf dem Dorn 95
befindlichen Hülse R zu registrieren, und bei Abwesenheit einer Hülse R auf dem zurückgezogenen Dorn 95
pflanzt sich das Drucksignal aus der Zweigleitung 156c durch das Umsteuerventil 168 und eine Zweigleitung
1726 zu einem zweiten Dornauslöseventil 175 fort Falls sich eine Hülse W auf dem zurückgezogenen Dorn 95
befindet, wurde diese Hülse W aus dem Garnwickel P gezogen, der hülsenlos zurückblieb, und der Betriebsablauf muß unterbrochen werden. Das zweite Dornauslöseventil 175 ist im Eingriff mit dem Dorn 95 und wird
betätigt, wenn der Dorn 95 vollständig und richtig zurückgezogen ist und sich keine Hülse darauf befindet,
um das Drucksignal der Leitung 1726 auf einen Steuerkolben eines Vierwegehülsenwechselsteuerventils 178 durch eine Zweigleitung 172c auszuüben. Durch
den verschobenen Schieber (nach rechts in Fi g. 16) des Hülscnwechselsteuerventils 178 strömt Luft in eine mit
dem Hülsenwechselzylinder 97 verbundene Leitung 179, um den Dorn 95 zur üblichen Bewegungsbahn der
Garnwickel fdurch eine Wechselhülse des Wechsclmaeazins vorzuschieben, wodurch die Wicklungshülse W
des Garnwickels Pausgetauscht wird.
Durch die Einleitung eines Luftdrucks in die Leitung 179 wird ein Druck auf die Steuerkolben des
Dreiwegesteuerventils 146 für die Blockierang und die Hülsensperre und eines Steuerventils 180 für eine
Ausscheideklappe 184 im Boden der Abführrinne 51 ausgeübt. Durch die Verschiebung des Schiebers des
Dreiwegsteuerventils i46 für die Blockierung und die Hülsensperre strömt Luft von der Quelle A in die
ίο Leitung 149, welche den Druckzylinder 90 und den
Betätigungszylinder 130 der Wechselhülsensperre miteinander verbindet Durch diesen Druck wird die
Halteeinrichtung 60 durch eine Kolbenstange 91 blockiert, wenn der Dorn 95 beim Hülsenwechselvor
gang vorgeschoben wird und der Sperrhebel 125 des
Wechselhülsenmagazins angehoben wird, um das Vorbewegen einer zweiten Wechselhülse in die Bahn
des Domes 95 zu verhindern. Zur gleichen Zeit wirkt der Druck in der Leitung 179 auf die Steuerkolben des
Steuerventils 180 für die Ausscheideklappe 184 und des zweiten Umsteuerventils 154, um deren Schieber zu
verschieben (nach links in Fig. 16). Die Verschiebung
des Schiebers des zweiten Umsteuerventils 154 blockiert die Leitung 201 und entspannt einen
Steuerkolben des Steuerventils 180 für die Ausscheideklappe 184 gegen die Atmosphäre, wenn der den
Schieber verschiebende Druck auf den entgegengesetzten Steuerkolben des Steuerventils 180 einwirkt. Die
Verschiebung des Schiebers des Steuerventils 180 für
die Ausscheideklappe 184 reguliert die Einwirkung von
Druckluft einer Quelle A auf den Zylinder 181 der Ausscheideklappe. Durch eine Verbindung steuert die
Kolbenstange 182 des Zylinders 181 die Stellung der Ausscheideklappe 184 der Ablaufrinne 51, die auf der
festen Achse 70 drehbar gelagert ist Mit einem die Kolbenstange 182 vorschiebenden Druck wird die
Ausscheideklappe 184 in einer angehobenen Lage gehalten, um den nächsten von der Halteeinrichtung 60
beförderten Garnwickel P zu übernehmen und dessen
fortlaufende Führung die vorbestimmte Bewegungsbahn (F i g. 7) entlang zu gewährleisten.
Bei Ausstoßen einer Hülse W aus einem Garnwickel Pberührt die ausgestoßene Hülse Wem Betätigungselement eines Auslöseventils 190 für die Ausstoßhülse,
wobei der Schieber des Ventils 190 verschoben wird und eine wirksame Verbindung zwischen den Leitungen 191
und 192a hergestellt wird. Die Leitung 191 kommuniziert mit den Schiebern des dritten Dornauslöseventils
194, das von der beweglichen Seitenplatte 105 betätigt
so wird, wenn der Dorn 95 die vollständig vorgestreckte Stellung erreicht hat, und mit dem zweiten Wickelfühlventil 161. Durch die Verschiebung des Schiebers des
dritten Dornauslöseventils 194 strömt Luft von der Quelle A in die Leitung 191 und strömt durch das
Auslöseventil 190 in die Leitung 192a durch ein Paar von Hand zu betätigende Druckmittelventile 195 bzw. 196
und wirkt dann auf einen Steuerkolben des Vierwegventils 145 ein. Die Einwirkung eines derartigen Drucks auf
den Steuerkolben kehrt die Stellung des Schiebers um
und bewirkt das Einströmen von Luft in eine mit dem
Zylinder 80 verbundene Leitung 198, um die Stoßstange 81 zurückzuziehen, wodurch das erste Druckventil 140
betätigt wird, und Luft in die Leitung 141a strömt, so daß
die Einleitung eines neuen Zyklus beginnt. Druck in der
Leitung 191 wirkt auch durch das zweite Wickelfühlventil 161 und die Leitung 200 auf einen Steuerkolben des
dritten Umsteuerventils 168 und auf einen Steuerkolben des Hülsenwechselsteuerventils 178, um die Stellung des
Schiebers dieses Ventils 178 umzukehren, so daß Druckluft von der Quelle A in die mit dem
Hülsenwechselzylinder 97 verbundene Leitung 199
strömt, um den Dorn 95 zurückzuziehen, wobei der entgegengesetzte Steuerkolben des Hülser.wechselsteuerventils
178 zu einer Austrittsöffnung hin entspannt wird. Gleichzeitig wird die Leitung 179 geöffnet, um den
Druck abzulassen, und durch das Zurückziehen des Domes 95 den Garnwickel P und die Halteeinrichtung
60 freizugeben.
Das erste Dornauslöseventil 142 überträgt den Druck der Leitung 141a in die damit verbundene Leitung 1416,
um die Lage des Schiebers des Dreiwegsteuerventils 146 für die Blockierung der Halteeinrichtung 60 und den
Sperrhebel 125 umzukehren, und der Sperrhebel 125 und die die Drehung der Halteeinrichtung 60 blockierende
Kolbenstange 91 werden zurückgezogen.
Die Wirkungsweise des ersten Druckmittelventils 140 und des ersten Dornauslöseventils 142 ist derart, daß
aufeinanderfolgende Zyklen des Betriebsablaufs der Vorrichtung sich überschneiden, indem Luft in den
Druckmittelzylinder 82 strömt, um die Drehung der Halteeinrichtung 60 einzuleiten, noch bevor der Dorn 95
ganz zurückgezogen ist Das zweite Umsteuerventil 154 wird in einen weiteren Abschnitt des Verfahrenszyklus
mit einbezogen, das das Herausnehmen von Garnwikkeln
mittels des Steuerventils 180 für die Ausscheideklappe 184 derart steuert, daß diese so lange in
geschlossener Stellung gehalten wird, bis es erforderlich ist, daß der Auslauf geöffnet wird, um einen ungewöhnlieh
großen Garnwickel auszuscheiden, wie im folgenden beschrieben wird.
Wickel anormaler Größe und Ausbleiben
der Wickelvorbereitung
Die vorstehende Beschreibung des Kontrollsystems und der Arbeitsweise der Anlage ging davon aus, daß
nur das erste Wickelfühlventil 160 von einem Garnwikkel P betätigt wurde, der vom Zuteilungsort auf den
fingerförmigen Auffanggliedern 52 von den Hebefingern 71—73 angehoben und zum Hülsenwechselort
befördert wurde. Im folgenden wird die Arbeitsweise des Systems für den Fall kurz beschrieben, daß ein zu
großer oder zu kleiner Garnwickel P zum Hülsenwechsel vorgelegt wird.
In dem Fall, daß der zum Hülsenwechsel vorgelegte Garnwickel P zu groß ist, werden sowohl das erste
Wickelfühlventil 160 als auch das zweite Wickelfühlventil 161 betätigt Durch die Betätigung des zweiten
Wickelfühlventils 161 strömt Druckluft von der Quelle A in eine Leitung 200, um auf Umsteuerkolben sowohl
des ersten als auch des dritten Umsteuerventils 153 bzw. 168 einzuwirken, wobei die Schieber dieser Umsteuerventile
153, 168 zu den in Fig. 16 dargestellten Positionen zurückbewegt und dadurch die Drucksignale
blockiert werden, die sonst auf einen Steuerkolben des Hülsenwechselsteuerventils 178 ausgeübt würden.
Durch die Blockierung eines derartigen, sonst auf den Steuerkolben ausgeübten Signals wird kein Druck auf
den Hülsenwechselzylinder 97 ausgeübt, um den Dorn 95 vorzuschieben. Statt dessen resultiert durch die
Ausübung von Druck infolge der Drehbewegung der das Auslöseventil 158 betätigenden Halteeinrichtung 60
auf die Leitung 1566 ein sich durch das dritte Umsteuerungsventil 168, durch die Leitung 201, durch
das zweite Umsteuerventil 154 und durch eine Leitung 202 fortpflanzender Druck, der auf einen Steuerkolben
des Steuerventils ISO für die Ausscheideklappe 1S4
einwirkt Die Verschiebung des Schiebers des Steuerventils 180 für die Ausscheideklappe 184 (nach rechts in
Fig. 16), die aus einem derartigen Signal resultiert,
bewirkt einen derartigen Druck auf den Zylinder 181, daß die Ausscheideklappe 184 im Boden der unteren
Wickel-Förderrinne 51 heruntergeschwenkt wird (gestrichelte Linien in Fig.8). Zur gleichen Zeit wird das
Drucksignal in der Verbindungsleitung 202 durch das Auslöseventil 190 der Ausstoßhülsen auf die Leitung
192a und von da auf den Steuerkolben auf der rechten Seite des Vierwegventils 145 übertragen, um die Lage
des Schiebers dieses Ventils zu vertauschen. Indem der Schieber des Druckmittelventils 145 in die linke Position
zurückkehrt, wird die Stoßstange 81 zurückgezogen, und die nächste Drehbewegung der Halteeinrichtung 60
wird eingeleitet, ohne daß eine Unterbrechung der Bewegung des Domes 95 eintritt
In dem Fall, daß ein zu kleiner Garnwickel Pdurch die
Halteeinrichtung 60 befördert wird, werden sowohl das erste Wickelfühlventil 160 als auch das zweite
Wickelfühlventil 161 nicht betätigt, so daß kein Drucksignal auf den Steuerkolben auf der linken Seite
des dritten Umsteuerventils 168 ausgeübt wird. Als Ergebnis resultieren aus der Betätigung des zweiten
Auslöseventils 158 und der Drucksignalübertragung durch die Leitung 1566 die Blockierung eines Ausfahrsignals
auf das Hülsenwechsel-Steuerventil 178, die Ausübung eines Wickelausscheidesignals auf das
Steuerventil 180 für die Ausscheideklappe 184 und die Zurückführung des Druckventils 145, wie es im
wesentlichen im vorhergehenden mit Bezug auf einen zu großen Garnwickel beschrieben wurde.
Falls eine Steuerung von Hand der Zurückziehung des Domes 95 ohne Rücksicht darauf, ob der Dom seine
völlig vorgeschobene Lage erreicht hat, erwünscht ist, wenn eine ungünstige Ausrichtung eines Garnwickels
am Hülsenwechselort ein ungünstiges Eindringen des Domes 95 in eine Hülse verursacht hat kann das von
Hand zu betätigende Dornrückzugs-Ventil 204 betätigt werden, um Luft von einer Quelle A durch eine Leitung
205 und durch das dritte Dom-Auslöseventil 194 in die Leitung 191 strömen zu lassen. Die von Hand zu
betätigenden Druckmittelventile 195 und 196 arbeiten etwa in gleicher Art wie die Zyklusstart- und
-stopventile 143 und 144, um den Druck in der Zweigleitung 132c so zu steuern, daß ein Verweilen der
Stoßstange 81 in der ausgefahrenen Lage oder ein kontrolliertes Zurückziehen desselben ermöglicht wird.
Abwandlung durch Federhülseneinsatz
Während die oben beschriebene Vorrichtung auf den Austausch einer Wicklungshülse W in einem Garnwikkel
P durch eine Wechselhülse R ausgerichtet ist, die ir
ihrer Längsrichtung steif ist, können mit einei abgewandelten Vorrichtung Wechselhülsen vom Federhülsentyp
in einen Garnwickel eingeführt werden, di« für gewisse textile Maßnahmen als vorteilhaft angesehen
werden. In Fig. 17—20 haben unveränderte Teil«
gleiche, jedoch gestrichene Bezugszeichen.
Eine Wechselfederhülse R' (Fig. 17-20) des ober dargestellten Typs unterscheidet sich von der ii
Längsrichtung steifen Austauschhülse R durch di< Kompressibilität Wenn insbesondere eine Druckkraf
auf die Wechselfederhülse Ä'bei dem Versuch, diese ii
einen Garnwickel P' zu drücken, angewendet wird würde diese in Längsrichtung zusammengedrückt un<
die Genauigkeit der Einführung der Wechselfederhülsi
R' würde völlig unvorhersehbar ausfallen. Um diesi
Schwierigkeit zu vermeiden, ist ein abgeänderter Dorn 250 (Fig. 17—20) vorgesehen, der speziell für die
Verwendung von Wechselfederhülsen ^'ausgebildet ist. Der vordere Endabschnitt 251 dieses Domes 250 wird
von einem hinteren Endabschnitt 252 durch einen zentralen Stift 254 getragen, der sich in eine
Längsbohrung erstreckt, so daß der vordere Endabschniti 251 in Längsrichtung des hinteren Endabschnitts
252 bewegbar ist. Eine vorspannende Feder 255 ist zwischen dem hinteren Endabschnitt 252 des Domes
250 und dem vorderen Endabschnitt 251 angeordnet, die im Ruhezustand den vorderen Endabschnitt 251 von
dem hinteren Endabschnitt 252 wegdrückt.
Um das vordere Ende einer Federhülse R'zu erfassen
und sie dabei in den Garnwickel P'zu drücken, wenn der Hülsenwechsel vonstatten geht, sind ein Paar von
schwenkbaren, klauenförmigen Mitnehmern 258 vorgesehen, die an dem vorderen Endabschnitt 251 des
Domes 250 angeordnet sind und sich zwischen dessen zurückgezogener und vorgeschobener Lage bewegen.
Die Lage der Mitnehmer 258 wird durch eine Nockenscheibe 259 ausgerichtet, die von dem zentralen
Stift 254 getragen wird und an den Innenseiten der Mitnehmer 258 zur Anlage kommt. Wenn die Feder 255
den vorderen Endabschnitt 251 des Domes 250 von dem hinteren Endabschnitt 252 getrennt hält (Fig. 18),
werden die Mitnehmer 258 durch den Eingriff der Nockenscheibe 259 mit den Mitnehmern 258 in ihrer
zurückgezogenen Lage gehalten und der Dorn 250 ist für die Einführung in eine Wechselfederhülse Ä'und in
eine auszutauschende Hülse W" vorbereitet
ίο Durch den Eingriff der Hülse W' mit einer Schulter
am hinteren Ende des vorderen Abschnitts 251 des Domes 250 wird die Feder 255 zusammengedrückt, urd
der vordere Endabschnitt 251 wird gegen den hinteren Endabschnitt 252 gedrückt Durch die Verschiebung der
Mitnehmer 258 gegenüber der Nockenscheibe 259 werden die Mitnehmer 258 nach außen geschwenkt, und
je eine nach außen vorstehende Spitze der Mitnehmer erfaßt die erste Windung der Federhülse R'(Fig. 19).
Anschließend gehen das Ausstoßen der Hülse W und das Einführen der Federhülse R' durch die Anwendung
einer Druckkraft auf die auszutauschende Hülse W'una
einer Zugkraft auf die Federhülse Ä'vonstatten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Austauschen von beim Aufwickeln von Garnwickeln verwendeten Hülsen
gegen für die Behandlung der Garnwickel mittels eines Behandlungsmittels geeignete Hülsen mit
einem die einzubringenden Hülse aufnehmenden Dorn, der in die öffnung des an einem mit einer die
auszutauschende Hülse durchlassenden öffnung versehenen Widerlager anliegenden Garnwickels
einschiebbar ist und durch den dabei die auszutauschende Hülse aus dem Garnwickel herausschiebbar
und die einzubringende in den Garnwickel einführbar ist, gekennzeichnet durch eineselbsttätig
um eine horizontale Achse (70) drehbare Halteeinrichtung (60) für die Garnwickel (P, P'). der
eine Zuführeinrichtung für die Garnwickel (P, P') vorgeschaltet und die in einer Winkelstellung
festlegbar ist, in der der von ihr aufgenommene Garnwickel (P, P') gleichachsig zu dem selbsttätig
und senkrecht zur Bewegungsbahn der Garnwickel (P, P') vor- und zurückschiebbaren, in die einzubringende
Hülse (R, R') einführbaren Dorn (95; 250) steht, und der eine Abführeinrichtung zur Aufnahme
der Garnwickel (P, P') nach dem Austausch der Hülsen (W, R; W, R') und nach dem Weiterdrehen
der Halteeinrichtung (60) nachgeschaltet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (95) an seinem rückwärtigen
Ende mit einem sich an das hintere Ende der einzubringenden Hülse (R) anlegenden Anschlag
(98) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (250) in seinem vorderen Bereich mit beim Vorschieben des Domes (250) am
vorderen Ende der einzubringenden Hülse (R') von innen angreifenden Mitnehmern (258) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (95; 250) mit
einer über das vordere Ende der einzubringenden Hülse (R; R') hinausragenden, sich in der auszutauschenden
Hülse (W; W') führenden Verlängerung versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Doms (95; 250)
an ihrem vorderen Ende einen Abschnitt (99; 99') verringerten Durchmessers aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnwickel (P; P)
mit Hilfe einer an dem Widerlager (100; 100') angebrachten Blattfeder (101; 101') auf die Achse
des Domes (95; 250) ausrichtbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführeinrichtungen
als in Förderrichtung geneigte Rinnen (50, 51) zur Aufnahme einer Vielzahl von Garnwikkeln
(P, P') ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der als Zuführeinrichtung
dienenden Rinne (50) fingerförmige Auffangglieder (52) angebracht sind und die drehbare
Halteeinrichtung (60) Platten (61—66) mit radial vorstehenden Hebefingern (71 — 73) aufweist, die in
den Zwischenraum zwischen den fingerförmigen Auffanggliedern (52) hineinragen und beim Weiterschalten
der Halteeinrichtung (60) die Garnwickel (P, P') übernehmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
(60) mit einer Vielzahl von Aufnahmetaschen für Garnwickel (P, P') und mit einem sie schrittweise
weiterschaltenden Antrieb für den Transport der Garnwickel (P, P') von der Übernahmestelle zu der
Hülsenaustauschstelle versehen ist, und daß die Halteeinrichtung (60) in der Hülsenaustauschstellung
gegen Drehen gesichert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch eine dem Dorn (95, 250) benachbarte Hülsenzulieferrutsche zur Aufnahme
einer Vielzahl von einzubringenden Hülsen (R, R') und durch Steuermittel zur getrennten Freigabe
einzelner einzubringender Hülsen (R, R')
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung des Doms (95,250) und/oder die periodisch
drehbare Halteeinrichtung (60) für die Garnwickel (P, P') mittels druckmittelbetätigter Einrichtungen
antreibbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchmesser
der Garnwickel (P, P')\m Bereich der Zuführeinrichtung
abtastende, mit Schaltelementen (160, 161) verbundene Hebelarme (162,163) vorgesehen sind,
mit denen bei der Zufuhr von Garnwickeln (P, P'), deren Durchmesser von einer eingestellten Sollgröße
abweicht, eine diese Garnwickel (P, P') abführende Ausscheideklappe (184) im Boden der Ablaufrinne
(51) in ihrer Abführstellung verschwenkbar ist.
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