DE2060438A1 - Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen

Info

Publication number
DE2060438A1
DE2060438A1 DE19702060438 DE2060438A DE2060438A1 DE 2060438 A1 DE2060438 A1 DE 2060438A1 DE 19702060438 DE19702060438 DE 19702060438 DE 2060438 A DE2060438 A DE 2060438A DE 2060438 A1 DE2060438 A1 DE 2060438A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
fabric
movable
template
support element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702060438
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Guichard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CT D ETUDES TECH DES IND de l
Original Assignee
CT D ETUDES TECH DES IND de l
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CT D ETUDES TECH DES IND de l filed Critical CT D ETUDES TECH DES IND de l
Publication of DE2060438A1 publication Critical patent/DE2060438A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H15/00Cloth-holders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing
    • A41H43/0271Registering
    • A41H43/0278Registering of one sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

2060439 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 4945
CENTRE D'ETUDES TECHNIQUES DES INDUSTRIES DE 1.'HABILIiEMENT 14, rue des Reculettes, PARIS 13öme / Frankreich
Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Teilen aus faltbarem, flächenhaftem Material, insbesondere von Stoffteilen oder Kunststoffbahnen zur Herstellung von Kleidungsstücken.
WEH/Hie
109829/0171
Trotz der beträchtlichen Fortschritte in der Automatisierung der Bekleidungsindustrie ist es "bei dem größten Teil der automatischen Maschinen oder Einheiten immer noch erforderlich, die zu bearbeitenden Teile von Hand zu positionieren. Durch die Erfindung soll daher eine Vorrichtung geschaffen v/erden, bei der das Verschieben und Ausrichten der Stoffteile automatisch durchgeführt werden kann. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage sein, mindestens einen Rand des zu bearbeitenden Teiles während der Verschiebung in vorgegebener Weise zu verformen, das heißt den betreffenden Rand des zu bearbeitenden Teiles beispielsweise längs einer geraden oder gekrümraten Linie anzuordnen, und zwar auf einer ebenen oder gekrümmten bzw. gewölbten Fläche. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine Verschiebung des Stoffteiles oder ähnlichen Teiles sov/ohl mit als auch ohne Formänderung der Ränder des Stoffteiles. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für sich eine Bearbeitungsmaschine zur Bearbeitung von Stoffteilen oder dergleichen bilden; sie kann jedoch auch lediglich ein Bauglied einer automatischen Anlage bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich beispielsweise zum Zu- und Abführen von Stoffteilen, zum Positionieren von
109829/0171
- 3 - " ■ ■
Stoffteilen während eines Bearbeitungsvorganges und zum Fördern von Stoffteilen verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprtichen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfünrungsform der Erfindung,
Figur 2 einen Längsschnitt durch die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung,
eine
Figur 3 /andere AnordnungsmÖgliohkeit der Greiforgane
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 4 eine Seitenansicht einer zweiten AusfÜhrungsform der Erfindung,
Figur 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsfora der in den Fign» 1 und 2 gezeigten Vorrichtung,
Figur 6 einen Querschnitt länge der Linie VI-VI in Fig«5·
B 4945
109829/0171
Die in den Fign, 1 und 2 gezeigte Vorrichtung dient zum Verschieben und Ausrichten von Teilen aus faltbarem, flächenhaftem Material, insbesondere von Stoffteilen oder Kunststoffbahnen zur Herstellung von Kleidungsstücken.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 1, einem Satz bewegbarer Greiforgane 2 und einer Betätigungs— und Steuereinrichtung 3 zum Betätigen und Steuern der Greiforgane. Die Vorrichtung ist auf einem Tisch 4 angebracht, dessen glatte Oberfläche ein Abstützorgan bildet und zur Aufnahme von Stoffteilen 5 dient, die in die strichpunktierte Lage und Form 5A verschoben werden sollen.
Der Rahmen 1 wird von zwei parallel verlaufenden Winkelprofilträgern 11,12 gebildet, die an zwei gegenüberliegenden Seiten eines quaderförmigen Lagerkörpers 15 befestigt sind.
In dem Lagerkörper 13 ist eine Gruppe von Rohren 14, die Teil der Greiforgane 2 bilden, parallel zur Längsrichtung des Rahmens 1 verschiebbar gelagert. Die Anzahl der Rohre beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sieben« Es versteht sich jedoch, daß jede beliebige andere Zahl gewählt werden könnte, und zwar je nach den Abmessungen der zu verschiebenden Stoffteile und gegebenenfalls je nach der gewünschten Formänderung der Ränder der Stoffteile,
103829/0171
206043a
In jedem der Rohre 14» und zwar jeweils am vorderen Ende, sitzt ein Finger 17 aus Federstahl oder dergleichen, dessen vorderes Ende nach unten umgebogen ist, um das auf dem Tisch 4 liegende Stoffteil 5 an einer bestimmten Stelle erfassen zu können.
Das hintere Ende eines jeden Rohres 14 ist mit einem kleinen vertikal verlaufenden Anschlagstift 18 versehen, der jeweils von einer Schraubenfeder 23 gegen den profilierten Rand 21 einer Schablone 22 gedrückt wird. Das eine Ende einer jeden Feder 23 stützt sich am hinteren Ende des Lagerkörpers 13 und das andere Ende jeweils an einem der Anschlagstifte 18 ab.
Die Schablone 22 ist zwischen den hinteren Enden der horizontal verlaufenden Schenkel der beiden Winkelprofilträger 11,12 und zwei horizontal verlaufenden Platten 26, die mit vorgegebenem Abstand unterhalb der horizontal verlaufenden Schenkel der Winkelprofilträger an deren Innenseite angeschweißt sind, auswechselbar angebracht. Die Schablone 22 wird durch zwei Bolzen 27 gehalten, die sich durch entsprechend ausgebildete öffnungen der Winkelprofilträger 11,12, der Schablone 22 und der Platten 26 erstrecken.
Die bewegbaren Finger 17 können durch die Betätigungs- und Steuereinrichtung 3 von ihrer Anfangslage (vollausgezogene
109829/0171
Linien in Fig.1) in ihre Endlage (strichpunktierte Linien 17A) verschoben werden· Die Betätigungs- und Steuereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Schlitten 30, zwei Armen 31,32, die mit einer in zwei Stützen 34,35 drehbar gelagerten, horizontal verlaufenden Welle 33 fest verbunden sind, und einer Kurbel 36, die zum Verschwenken der Arme dient und durch einen geeigneten Antrieb, beispielsweise einen kleinen elektrischen Motor 37 mit Untersetzungsgetriebe, gedreht werden kann.
Der Schlitten 30 gleitet zwischen den beiden Winkelprofilträgern 11,12 auf zwei Gleitführungen 38, die an den Innenflächen der vertikalen Schenkel der Winkelprofilträger befestigt sind. Die unteren, verdünnten Enden der beiden Arme 31,32 greifen in zwei Schlitze 41,42 am hinteren Ende des Schlittens 30. Der Kurbelzapfen 43 der scheibenförmigen Kurbel 36 greift in einen Längsschlitz 44 des Arms 31. Vorzugsweise ist der Schlitten 30 ebenfalls auswechselbar, und sein vorderer Rand bildet ebenfalls eine Schablone von vorgegebenem Profil.
Wenn der Sohlitten 30 vorwärtsbewegt wird, trifft sein vorderer Rand auf Stifte 46, die unterhalb der vorderen Abschnitte der Rohre 14 befestigt sind, so daß die Rohre von dem Schlitten 30 mitgenommen werden.
109829/0171
^schließlich sind Mittel vorgesehen, um die Finger 17 während ihrer Rückholbewegung anzuheben und außer Eingriff mit dem Stoffteil 5A zu rücken. Diese Mittel beetehen im wesentlichen aus einer querverlaufenden Stange 51, deren beide gekröpften Enden an den beiden Winkelprofilträgern 11,12 drehbar gelagert sind. Die Stange 51 wird durch eine Spiralfeder 52, die um eines der gekröpften Enden der Stange gewickelt ist, in Richtung des Pfeils f2 vorgespannt. Das eine Ende der Spiralfeder 52 ist fest mit der Stange und das andere mit dem Winkelprofilträger 12 verbunden. Die Stange J51 kann von der Betätigungs- und Steuereinrichtung entgegen der Richtung des Pfeils f2, das heißt entgegen der Vorspannkraft der Feder 52, gedreht werden. Zu diesem Zweck weist die Betätigungs- und Steuereinrichtung ferner auf: eine Kurbel 54, die mit der Stange fest verbunden ist, ein Seil 55, dessen eines Ende am Ende der Kurbel 54 befestigt ist,und einen zweiarmigen Hebel 56, an dessen einem Arm das andere Ende des SeILs 55 befestigt ist und der an der Stütze 34 um eine Achse 57 drehbar gelagert ist. Der obere Rand des anderen Arms des Hebels 56 wird von der Feder 52 gegen die Unterseite des Kurbelzapfens 43 gedrückt. Das Seil 55 läuft über eine Umlenkrolle 58, die an der Basis der Stütze 34 ange- -,. bracht ist.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie ι folgt: ■;:..· ,
j B 4945
V 101819/0171
Zu Beginn befinden sich, die bewegbaren Finger 17 in ihrer Anfangesteilung (vollausgezogene Linien in Fig,1), ihre umgebogenen Enden sind jedoch etwas über das Stoffteil 5 angehoben, das sich in der mit vollausgezogenen Linien dargestellten Stellung befindet und in die Stellung 5A verschoben werden soll. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Vorderkante 61 des Stoffteils 5 einen stumpfen Winkel, und das Stoffteil soll schließlich in die Form 61A gebracht werden, die im wesentlichen rechteckig
gefaltet bzw,
ist, jedoch etwas/aufgeworfen sein soll, wie in der Figur dargestellt ist. Die umgebogenen Enden der Finger 17 befinden sich somit in der Anfangslage an Stellen entsprechend dem Profil 61 des Stoffteiles. Zu diesem Zweck ist das Profil des vorderen Randes 21 der Schablone 22 identisch mit dem Profil des Stoffteiles 61, so daß die umgebogenen Enden der Finger 17 zum vorderen Rand 61 des zu verschiebenden Stoffteiles 5 ausgerichtet sind, da die gleitbaren Rohre 14 von ihren Federn 23 gegen den profilierten Rand der Schablone 22 gedrückt werden.
Die Kurbel 36 wird - entweder von Hand oder automatisch zur Ausführung einer Umdrehung in Richtung des Pfeils f1 in Betrieb gesetzt, wodurch der Hebel 56 freigegeben und das Teil 55 gelockert wird. Die Feder 52 kann nun die Stange 51 in der Weise verschwenken, daß die umgebogenen Enden der
109829/0171
Finger 17 an dem Stoffteil 5 angreifen, Duron die Drehbewegung der Kurbel 36 werden ferner die beiden Arme 31,32 verschwenkt, die ihrerseits den Schlitten 30 nach vorne verschieben. Während sich der Schlitten 30 voranbewegt, trifft sein vorderer Rand, der ebenfalls eine Schablone bildet, nacheinander auf die Anschlagstifte 46 der Pinger auf, und zwar zunächst auf die beiden am weitesten hinten angeordneten Anschlagstifte, das heißt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf die beiden Anschlagstifte, die sich unmittelbar neben den Winkelprofilträgern 11,12 befinden, anschließend auf die beiden benachbarten Finger und so weiter. Wenn die Anschlagstifte 46 sämtlicher Finger von dem Schlitten 30 erfaßt sind, sind die umgebogenen Enden der Finger längs einer Geraden ausgerichtet, und sie bewegen sich gemeinsam bis zu der Endlage 17A weiter, Die relative Längsverschiebung der Finger hat somit während der Verschiebung des Stoffteiles 61 eine Verformung des Randes 61 des Stoffteiles bewirkt, das aus der "gepfeilten" Form in die gewünschte rechteckige Form übergegangen ist. Wenn dae Stoffteil 5A seine Endlage erreicht hat, wird es - von Hand oder von einer Vorrichtung, die dafür sorgt, daß es seine jetzige Form beibehält - weiterverarbeitet; die Kurbel hat dann eine halbe Umdrehung ausgeführt, und der Kurbelzapfen 43 schwenkt den entsprechenden Arm des Hebels 56 nach hinten, was ein Anheben des anderen Arms des Hebels und
109820/0171
206043b
somit ein Spannen des Seils 55 zur Folge hat. Dadurch wird die Stange 51 gedreht, und die Finger 17 v/erden nach oben gebogen, so daß sich ihre umgebogenen Enden von dem Stoffteil 5A abheben. Die Kurbel führt eine weitere halbe Umdrehung aus und bewirkt somit, daß der Schlitten 30 in seine Ausgangslage zurückkehrt, während die Finger 17 etwas oberhalb der Oberfläche des Tisches 4 angehoben bleiben. Am Ende ihrer zweiten Halbumdrehung hält die Kurbel immer noch den zweiarmigen Hebel 56, derart, daß das Seil 55 gespannt bleibt und die umgebogenen Enden der Finger 17 sich weiterhin etwas oberhalb der Oberfläche des Tisches befinden. Der nächste Arbeitszyklus kann beginnen, sobald ein neues Stoffteil 5 - von Hand oder automatisch - auf den Tisch 4 gelegt wird.
Die Verschiebung und der Abstand der Finger 17 wird in Abhängigkeit von der Art und der Form der Stoffteile sowie der beabsichtigten Formänderung der Ränder des Stoffteiles festgelegt.
Man erhält das gleiche Ergebnis, wenn man dem Rand 21 der Schablone 22 statt der gepfeilten Form eine geradlinige Form und dem vorderen Rand des Schlittens 30 statt einer geradlinigen Form eine nach innen ausgenommene Pfeilform gibt,
109829/0171
Bei dem in Fig.1 gezeigten Ausftihrungsbeispiel sind die Finger 17 parallel verlaufend zueinander angeordnet, sie könnten jedoch auch beispielsweise derart angeordnet werden, daß sie das Stoffteil 5 während der Verschiebung seitlich auseinanderziehen (vergleiche die Ausführungsform gemäß Fig.3). Eine solche Anordnung könnte beispielsweise zur Verarbeitung von Teilen aus elastischem Gewebe verwendet werden, die im geweiteten Zustand genäht werden sollen.
Selbstverständlich könnte die Schablone 22 auch nichtauswechselbar ausgebildet werden. Wenn ferner der Rand der Schablone 22 nicht pfeilförmig, sondern geradlining und rechtwinklig zur Längsrichtung der Finger 17 ausgebildet ist, werden die Finger gleichzeitig und um den gleichen Betrag verschoben, bo daß das Stoffteil ohne Änderung seiner Form lediglich verschoben wird. Die Schablone könnte natürlich auch ein völlig anderes Profil aufweisen, beispielsweise ein gekrümmtes Profil; dies hängt von der auszuführenden Bearbeitung ab.
Der Tisch 4 ist eben dargestellt, er könnte jedoch hohl, gewölbt, als Teil einer Zylinderfläche oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein«
Die Finger zum Verschieben der Stoffteile können ebenfalls eine völlig andere Form haben und beispielsweise mit
109829/0171
Angriffseletnenten zum Erfassen des Stoffteiles versehen werden; sie können ferner durch elastische Membranen miteinander verbunden werden, derart, daß sie eine Art von Fingern mit "Schwimmhäuten" bilden, was gegebenenfalls zur Mitnahme der Stoffteile von Vorteil ist.
Ganz allgemein brauchen die Greiforgane nicht als Finger ausgebildet zu sein, sondern sie können eine völlig andere Form, beispielsweise die Form einer bewegbaren Traverse, haben. Auch die Betätigungs- und Steuereinrichtung ist nicht auf die im Ausführungsbeispiel gezeigte Ausführungsform beschränkt.
Auch das Anheben der Finger muß nicht auf einer elastischen Verformung der Finger beruhen; beispielsweise kann der Lagerkörper 13 oder die gesamte Vorrichtung um eine querverlaufende horizontale Achse schwenkbar angeordnet werden.
In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach den Fign. 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß das Abstützelement nicht von der glatten Oberfläche eines Tisches, sondern von einer Gruppe weiterer Finger 17B gebildet wird, die bezüglich der Fläche des zu verschiebenden Stofiteilee 5 symmetrisch gegenüber den
109829/0171
Fingern 17 angeordnet Bind. Ein weiterer Unterschied "besteht darin, daß die Finger 17 nicht geschoben, sondern in Richtung des Pfeils f (Fig.4) gezogen werden, um das Stoffteil 5 voranzubewegen.
Die ganze übrige in der oberen Hälfte der Fig.4 dargestellte Vorrichtung entspricht der Darstellung in Fig.2, und es wurden zur Bezeichnung entsprechender Bauteile die gleichen Bezugsziffern beibehalten; der in der unteren Hälfte der Fig.4 gezeigte symmetrische Teil der Vorrichtung weist dieselben Bauteile auf, die mit denselben Bezugsziffern unter Zufügung des Buchstabens B bezeichnet sind,.
Die Betätigungs- und Steuereinrichtung der Finger 17B arbeitet offensichtlich völlig synchron zu der Betätigungsund Steuervorrichtung der Finger 17. Die Finger 17 und 17B bilden somit eine Art Zange, die in der Lage ist, das Stoffteil 5 zu erfassen und im wesentlichen unter den gleichen Bedingungen wie bei der Ausführungsform nach Fign. 1 und 2 voranzubewegen.
In den Fign, 5 und 6 ist eine weitere AuBführungsform der Erfindung dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach Fign. 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Rohre 14 nicht unmittelbar in dem Lagerkörper 13» son dern in Führungen 71, die in dem Lagerkörper 130 drehbar
109829/0171
sind, gleitend geführt sind. Zu diesem .Zweck ist jede der Führungen 71 mit einer Achse 72 versehen, die zu der Längsrichtung der Führung senkrecht verläuft und in einer Bohrung 73 des Lagerkörpers 15G1 die senkrecht zur Basis des Lagerkörpers verläuft, drehbar gelagert ist. Jede der Führungen 71 wird durch eine koaxial zur Achse 72 angeordnete Schraubenfeder, deren eines Ende an der Führung 71 und dessen anderes Ende am Lagerkörper 13C befestigt ist, in Richtung des Pfeils f vorgespannt. Die hintere Schablone 22, die auswechselbar am Lagerkörper 13C befestigt ist, stützt die Greiforgane 2 ab, die der Wirkung ihrer Rückholfedern 23 über die Anschlagstifte 18 ausgesetzt sind.
Die vordere Schablone wird wieder von der Vorderkante des Schlittens 300 gebildet; der Schlitten 3OC ist ebenfalls vorzugsweise austauschbar und dient dazu, die Greiforgane mit Hilfe der an den Fingern befestigten Anschlagstifte voranzubewegen.
Das Profil dieser Schablone hängt von der Amplitude der gewünschten Gleitbewegung der Finger 13 ab, das heißt, daß die Schablone 300 beispielsweise für zwei der Finger mit zwei ale Nockenflächen dienenden Ausnehmungen 76,77 versehen ist, deren schrägverlaufender Abschnitt dazu dient, die zugehörigen Führungen 71 zu verschwenken, so daß die in diesen Führungen gleitenden Finger die bei 17D und 17E in Fig.5 angedeutete Lage einnehmen·
109829/0171
Der Einfachheit halber wurde die Betätigungs- und Steuereinrichtung zum Verschieben des Schlittens 3OG und zum Anheben der Finger 17 nicht dargestellt, da sie die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fign. 1 und 2 ist.
Durch entsprechende Ausbildung der als Nockenflächen dienenden Ausnehmungen 76f77 läßt sich jede beliebige individuelle Translations- und Drehbewegung der Finger 17 sowie jede beliebige Drehbewegung ihrer Führung 71 verwirklichen,
so daß sich die Finger während ihrer Vorschubbewegung beieinander spielsweise gleichzeitig voneinander entfernen oder/nähern
können.
Die Führungen 71 können natürlich auch drehfest angeordnet werden, wenn lediglich eine geradlinige Bewegung der Finger erforderlich ist. In diesem Fall genügt es, daß die Ausnehmungen 76f77 lediglich parallel zur Achse der zugehörigen Finger verlaufende Nuten sind«
B 4945
109829/0171

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    fij Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Teilen aus faltbarem, flächenhaftem Material, insbesondere von Stoffteilen oder Kunststoffbahnen zur Herstellung von Kleidungsstücken, gekennzeichnet durch mindestens zwei bewegbare Greiforgane (2), die jeweils einen bestimmten Abschnitt des zu verschiebenden Stoffteiles oder dergleichen gegen ein Abstützelement (4;17B) andrücken können und auf einem Lagerkörper (1,13) längs verschiedener Bewegungsbahnen verschiebbar gelagert sind, und eine Betätigungs- und Steuereinrichtung (3), die zunächst jedes der drei Organe in einerAnfangslage von einer das Stoffteil freigebenden Freigabestellung in eine das Stoffteil erfassende Eingriffsstellung verstellt und anschließend jedes der Greiforgane von seiner Anfangslage unter Mitnahme des erfaßten Abschnittes des Stoffteiles in eine Endlage verschiebt sowie dort in die Freigäbest ellung zurückbewegt,
    ?_♦ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dan Abstütze] einen! eine kontinuierliche Auflageflache H) auf we j st.
    B 4 94 5
    109829/0171
    2Θ6Θ438
    3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (4) fest angeordnet und seine kontinuierliche Auflagefläche glatt ausgebildet ist.
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement ein bewegbarer Schlitten ist,
    5, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement ein dem Greiforgan (2) entsprechendes und zugeordnetes bewegliches Bauteil (17B) ist und längs der gleichen Bewegungsbahn wie das G-reiforgan bewegbar ist (Fig.4).
    6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan aus einem Bauteil (17B) besteht, das bezüglich der Fläche des zu verschiebenden Stoffteiles symmetrisch gegenüber dem betreffenden Greiforgan (17) angeordnet und durch eine zu der Betätigungs- und Steuereinrichtung (3) symmetrische Betätigungs- und Steuereinrichtung (30) betätigbar ist (Fig.4).
    7« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan (2) eLnon in einer Führung (14) gleitend gelagerten FLn^tjr (17) aufweist,
    109829/0171
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Pinger (17) längs paralleler Bahnen bewegbar sind (Fig.1).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Finger (17) längs divergierender Bahnen verschiebbar sind '(Fig.3). *
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (17) in ihrer Anfangslage in Anlage gegen eine querverlaufende, fest angeordnete, vorzugsweise auswechselbare, von dem Tragkörper (1,13) getragene Schablone (22) elastisch vorgespannt sind, und daß die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3) eine querverlaufende, bewegliche, vorzugsweise ebenfalls auswechselbare Schablone (30) aufweist, die die Finger entgegen der auf sie einwirkenden Vorspannkraft in ihre Endlage verschiebt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schablonen (22,30) unterschiedliche Profile aufweisen.
    12. Vorrichtung; nach einem der vorhorgohünjon Atujprii-ne In Verbindung mit Anspruch 7, diuhtrch :,ϊ .■/r.-c i .Uru· h, JtU
    109829/01 7 1
    die Pinger (17 zumindest teilweise flexibel ausgebildet sind, so daß sie unter der Wirkung einer querverlaufenden beweglichen Stange (51) von dem Abstützelement weg in die Freigabestellung umbiegbar sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß 3ede der Führungen (14,71), in denen die Finger gleitend gelagert sind, verstellbar und um eine Achse (72), die zur Längsrichtung der Führung senkrecht verläuft und im Lagerkörper (130) angeordnet ist, drehbar ist (Fign.5,6),
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Führung (71) eines jeden Fingere durch eine Nockenfläche (76;77) steuerbar ist, die an der Schablone (22) zur Steuerung der Vorschubbewegung der Finger gebildet ist*
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Führungen der Finger gleichzeitig um eine gemeinsame, querverlaufende Achse drehbar sind.
    108829/0171
DE19702060438 1969-12-08 1970-12-08 Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen Granted DE2060438A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6942305A FR2070514A5 (de) 1969-12-08 1969-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2060438A1 true DE2060438A1 (de) 1971-07-15

Family

ID=9044242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702060438 Granted DE2060438A1 (de) 1969-12-08 1970-12-08 Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3712612A (de)
DE (1) DE2060438A1 (de)
FR (1) FR2070514A5 (de)
GB (1) GB1336297A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3880076A (en) * 1972-10-11 1975-04-29 Said James A Black By Said Har Web registration with web pull-back and skewing means
US4471691A (en) * 1982-02-17 1984-09-18 Monarch Marking Systems, Inc. Printing apparatus with reciprocating feed finger assembly
US5022643A (en) * 1990-01-16 1991-06-11 Cbm Systems Inc. Universal signature feeder/conveyor
IT1286598B1 (it) * 1996-04-16 1998-07-15 Solis Srl Dispositivo per la cucitura della punta di manufatti tubolari tessuti a maglia
US20030082333A1 (en) * 2000-02-24 2003-05-01 Evans Wayne Edward Sheet margin for feeding through nip rollers
CN103072837B (zh) * 2013-01-19 2017-03-01 东莞市鸿铭机械有限公司 一种进封板机构
CN109733941B (zh) * 2018-12-27 2020-10-16 广东熊猫服饰实业有限公司 一种用于服装制作的拉布装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US763405A (en) * 1903-07-16 1904-06-28 Robert E Kemper Platen printing-press.
US2635875A (en) * 1948-10-28 1953-04-21 United States Steel Corp Reciprocating feeder for sheet material
GB1169513A (en) * 1966-01-31 1969-11-05 Weir Henry J Improvements in Laundry Feeding Machines.

Also Published As

Publication number Publication date
US3712612A (en) 1973-01-23
GB1336297A (en) 1973-11-07
FR2070514A5 (de) 1971-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2808806C2 (de) Vorrichtung zum Falten eines Endes eines schlauchförmigen Werkstücks und zum Nähen des gefalteten Werkstückabschnitts zu einem Bund mit einer Nähmaschine
DE2265390B1 (de) Werkstueckpositioniereinrichtung fuer eine Revolverstanze
DE536232C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden
CH620379A5 (en) Bending machine for wire
DE2138415A1 (de) Werkzeuggreif- und Führungsvorrichtung für Stanzen oder ähnliche Maschinen
DE2060438A1 (de) Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen
DE1660822C3 (de) Vorrichtung zum Formen eines ersten Werkstückes und dessen Vernähen mit einem zweiten Werkstück
DE2627798A1 (de) Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterial
DE2265005C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenpanzers
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
DE3034469A1 (de) Transportvorrichtung fuer werkstuecke
DE3220805C2 (de) Papierbogen-Zusammentragmaschine
DE3436025A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtung
DE1536506A1 (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Buchsignaturen
CH644504A5 (de) Vorrichtung zur anbringung von schiebern an reissverschlussstreifen.
DE3131041A1 (de) Faltfuehrung eines arbeitsstuecks fuer schneid- und naehmaschinen
DE2756998A1 (de) Werkstueck-transportvorrichtung
DE2714941C2 (de) Werkstückhalter für Nähmaschinen
DE60204925T2 (de) Spannvorrichtung
DE820291C (de) Maschine zum Abbiegen von Blechen
DE2060438B (de) Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von faltbarem, flächenhaftem Material
DE3519708A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer schlitzstruktur
DE675813C (de) Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder
EP2998065B1 (de) Bearbeitungsvorrichtung mit einem werkstücktisch
DE917092C (de) Maschine zum Umbiegen der Nagelenden in Holzverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)