DE2627798A1 - Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterial - Google Patents
Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterialInfo
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Description
21. Juni 1976
i fc> <b O ι .. : i j ..;. π |>
!in TücKvvi;ik«i 22 Sigismondo Piva S.p.A.
Via Nino Bonnet, G/k Milan o/ltalien
Automatischer Apparat zur Herstellung ringförmiger
Artikel aus einem langen Geflecht oder Band aus Textilmaterial
Diese Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Apparat zur Herstellung ringförmiger Artikel aus einem langen Geflecht,
Gewirke, Gewebe oder dergleichen oder aus einem Streifen bzw. Band aus Textilmaterial.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Apparat, der - völlig automatisch - ringförmige Artikel aus
einem etwas elastischen Material liefert, deren wichtigste Verwendung im allgemeinen auf dem Gebiet der Bekleidung
und insbesondere Miederwaren und Unterwäsche, Strümpfe und Strumpfhosen, Badeanzüge etc. liegt.
Es ist bekannt, daß ein ringförmiger Artikel aus Textilmaterial derzeit aus einem langgestreckten Geflecht oder
aus einem Band im wesentlichen von Hand gefertigt wird, da fortwährende Anwesenheit von zumindest einer Arbeitskraft
notwendig ist, die die verschiedenen Arbeitsvorgänge, die notwendig sind, durchführt. Diese Arbeitsvorgänge bestehen
bekanntlich darin, das Band in Abschnitte vorbestimmter Länge zu schneiden, die Abschnitte auf die halbe Länge zu
falten und die zusammenzunähenden zwei Enden der genannten
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gefalteten Abschnitte in eine übliche Nähmaschine des Typs mit Schneidmitteln einzubringen, von welcher her die fertiggestellten
ringförmigen Artikel dann entfernt werden und nach einer Entladevorrichtung hin transportiert werden.
Ausgenommen der Mähvorgang, welcher in der Näh- und Schneidmaschine durchgeführt wird, werden alle anderen Arbeitsvorgänge
von Hand ausgeführt, wobei ein ringförmiger Artikel aus Textilmaterial in einer langen Zeitspanne erhalten
wird, wodurch sich hohe Kosten für jeden fertigen Artikel ergeben. Die Anzahl der Produkte wird daher stark
vermindert, und eine eventuelle Erhöhung einer solchen Zahl ist allein von der Leistungsfähigkeit der beschäftigten
Arbeitskraft abhängig, aber wenn man die Zahl der Arbeitskräfte erhöht, ist das Problem jedoch noch nicht gelöst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen automatischen Apparat zur Herstellung ringförmiger Artikel aus
einem langen Geflecht oder Band aus Textilmaterial vorzusehen, durch welchen ermöglicht wird, die oben aufgeführten
Nachteile zu überwinden, da alle genannten Arbeitsgänge durch den Apparat selbst, ohne Eingreifen der Bedienungsperson,
bewirkt werden; die Bedienungsperson ist nur mit Funktionen betraut, welche sich auf das Prüfen der
korrekten Arbeitsweise des Apparates beziehen. Durch den vollständigen Automatismus des Apparates kann eine einzelne
Bedienungsperson mehr als einen Apparat kontrollieren,
wodurch die Kosten der Produkte geringer werden· Außerdem wird erreicht, daß die fertigen Artikel einheitlich vorgesehen
werden und konstante Qualität aufweisen, während die Qualität derzeit hergestellter Artikel von Arbeitskraft
zu Arbeitskraft variiert.
Der vorliegende Apparat für das Fertigen ringförmiger Artikel aus einem Geflecht oder Band aus Textilmaterial ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierlich zuführende Station für das Geflecht oder Band, eine Schneidstation
für das Schneiden des Geflechtes oder Bandes in Abschnitte
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vorher festgelegter Länge, eine FaItstation für das Falten
der Abschnitte von der Schneidstation her, eine Transportstation für den Transport der gefalteten Abschnitte nach
einer Nähstation hin, in welcher die ringförmigen Artikel gebildet werden, sowie eine Entladevorrichtung für die
Aufnahme und das Entladen der fertigen ringförmigen Artikel von der Transportstation her vorgesehen sind.
Die Merkmale des Apparates der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung einer
Ausführungsform, welche lediglich beispielsweise unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist, deutlicher zum Ausdruck gebracht, und zwar zeigt bzw.
zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht, welche den gesamten Apparat erkennen läßt,
Fig· 2 eine perspektivische Ansicht, welche ebenfalls
den gesamten Apparat erkennen läßt,
die Fign. 3 und 3a Seitenansichten, die im einzelnen ein Teilstück der kontinuierlich zuführenden
Station für das Zuführen eines Geflechtes oder Bandes wiedergeben,
Fig. k eine perspektivische Ansicht, welche im einzelnen
die Faltstation und die Transportmittel erkennen läßt,
Fig· 5 eine perspektivische Ansicht, welche im einzelnen
die Transportmittel und die Nähstation wiedergibt, während
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, welche im einzelnen die Entladestation der fertigen
ringförmigen Artikel zeigt.
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Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 weist der automatische Apparat zur Fertigung ringförmiger Artikel aus einem
Geflecht oder Band aus einem Textilienmaterial eine Zuführungsstation 1, welche einen Streifen kontinuierlich
zuführt, eine Schneidstation 2, welche Abschnitte vorbestimmter
Län.ae vorsieht, eine Station 3 für das Falten eines solchen Abschnittes, eine Transportstation 4, welche
die gefalteten Abschnitte nach einer Nähstation 5 hin transportiert sowie eine empfangende Station 6 auf, welche
die fertigen ringförmigen Artikel anschließend in einen aufnehmenden Behälter abgibt.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fign. 1 bis 3a umfaßt
die Station, die ein Band kontinuierlich zuführt, einen zylindrischen Gehäusebauteil 7» der an einer abstützenden
Fläche 8 angebracht ist und eine darin rotierbar montierte Trommel für die Zuführung eines Bandes 9 aufweist. Der
Gehäusebauteil 7 kann an einer seiner Basisflächen geöffnet werden, um zu ermöglichen, eine leere Zuführungstrommel
zu ersetzen, und er ist mit einer Öffnung 10 versehen, durch welche das Band 9 nach außen in Richtung des in
Fig. 1 zu erkennenden Pfeiles F hindurch bewegt wird. Irgendwelche bekannten Mittel können vorgesehen werden für
das Abstützen der Trommel für das zuzuführende Band 9 innerhalb des Gehäusebauteiles 7; beispielsweise kann die
Trommel mit einer "Welle versehen werden, mit der gleichen Länge wie die Breite des Gehäusebauteiles 7» wobei deren
Enden in geeigneten Lagerflächen aufgenommen werden können, die in den ßasisflächen des Gehäusebauteiles 7 vorgesehen
sind« J)Le Zuführungsstation 1 weist ferner einen
Antriebsmotor 11 für das Ziehen des Bandes 9 auf, mit einer Welle 12, welche - eine Einheit damit bildend - einen
Antriebsmechanismus 15 besitzt, der in einen getriebenen Mechanismus l4 eingreift, der mit einer Welle 15 eine Einheit
bildet, welche in Bezug auf einen Rahmen 16 rotierbar ist, an welchem auch der Motor 11 befestigt ist. Innerhalb
des Rahmens l6 sind auf den "/eilen 12 und 15 die Rollen 17 und l8 fest montiert, zwischen welchen das
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Band 9 eingebracht wird und in Richtung des Pfeiles F durch die Rotation der Rollen vorwärts getrieben wird.
Die Rollen 17 und l8 sind aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Gummi, hergestellt, so daß sie die notwendige
Reibung ergeben, um ein konstantes Zuführen des Bandes 9 zu ermöglichen, mit einem horizontalen Teilstück
20 mit C-förmigem Querschnitt und einem vertikalen Teilstück 21 mit einer longitudinalen Xut 22, wobei das Ende
davon über dem Berührungspunkt zwischen den Rollen 17)
l8 und dem Band 9 placiert ist. Ein zweites horizontales Teilstück 23 des Fiihrungsbauteiles ist an einer Stützkonsole
2k befestigt, die wiederum an dem Rahmen 16 montiert ist.
Mit besonderer Bezugnahme auf die Fign. 1, 2 und 3a umfaßt die Schneidstation für das Schneiden des Bandes 9
in Abschnitte von vorbestimmter Länge eine Schere 25» die durch einen pneumatischen Kolben 26 betätigt wird,
wobei der zugehörige Zylinder an dem Rahmen l6 befestigt ist» Die Betätigung des Kolbens 26 wird richtig programmiert
bzw. abgestimmt, so daß die Betätigung der Schere 25 periodisch gesteuert wird; das Zeitintervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Operationen ist von der gewünschten
Länge des Bandabschnittes abhängig.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fign. 2 und 4 ist der Rahmen l6 durch eine innen hohle Säule 27 abgestützt, in
welcher das Band 9 nach unten gleitet, wobei es durch die Rollen 17 und 18 getrieben wird. Die Säule 27 ist mit
einem Durchlaß 28 versehen, der rechtwinkligen v^uerschnitt besitzt, wobei die horizontale Seite davon größer als die
3reite des Streifens bzwo Bandes 9 vorgesehen ist. Ein Blatt 29, welches durch einen Kolben 30 betätigt wird,
kann in den Durchlaß 28 eingebracht werden, wodurch ermöglicht wird, das Band 9 zusammenzufalten. Auf diese iJeise
zusammengefaltet, kommt es aus der Säule 27 auf der entgegengesetzten
Seite zu derjenigen Seite heraus, von welcher
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her das Blatt 29 eingeführt wird. JIe insbesondere in
Fig. k dargestellt ist, liegt das Band 9 an dem Blatt 29
an, welches sich in der Richtung des Pfeiles L nach vorn bewegt, wodurch das riand in zwei Teilstücke gleicher Länge
gefaltet wird, welche dem halben Umfang des herzustellenden
ringförmigen Artikels entspricht. Jer Arbeitstakt
des Blattes 29 wird geinäia der unterschiedlichen Länge gesteuert,
die man für die Herstellung ringförmiger Artikel verschiedener Große zu erhalten wünscht. Als alternative
Lösung kann die Verwendung von Blättern unterschiedlicher Lärii^e vorgesehen werden.
Unter Bezugnahme auf die Fign. 1, 2, 4 und 5 ist bei dem
automatischen Apparat der vorliegenden Erfindung anschließend an die Faltstation 5 eine Transportstation k
für das Transportieren der gefalteten Abschnitte nach einer Niihstation 5 hin vorgesehen. Die Transportstation 4 umfaßt
eine Mehrzahl von schachtelartigen Bauteilen 51, die an den :inden offen sind, für das Einführen der gefalteten
Abschnitte auf der einen Seite und das Entladen der ringförmigen Artikel auf der anderen Seite, wenn die Enden des
Artikels an der I\Tähstation 5 zusammengenäht worden sind.
V.'ie insbesondere in Fig. 5 dargestellt ist, sind die schachteiförmigen
Bauteile 31 iti ihrem mittleren Bereich mit
einer Metallkette 32 verbunden, welche durch einen Elektromotor, in den beigefügten Figuren nicht dargestellt, getrieben
wird, wie sie unter dem Arbeitstisch angeordnet ist. Die Metallkette 32 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, auf treibenden Zahnrädern 33 montiert. Die Verbindung der schachtelartigen Bauteile 31 mit der Metallkette 32
ist abnehmbar vorgesehen, so daß es möglich ist, solche Bauteile 31 auszutauschen, wenn die Größe der herzustellenden
ringförmigen Artikel variiert. Die schachtelartigen Bauteile 31 bewegen sich auf Stützflächen 3^t, 351 die
an entgegengesetzten Enden der schachtelartigen Bauteile 31 angeordnet sind. Insbesondere ist die Stützfläche 3^
auf der Seite der Nähstation angeordnet, während die Stützfläche 35 auf der Seite der Vorrichtung für das Entladen
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der fertigen ringförmigen Artikel angeordnet ist, wie nachstehend beschrieben wird.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fign. 1, 2 und 5 weist
der Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung für das Zusammennähen der Enden der gefalteten Abschnitte 36 eine
übliche Nähmaschine 37 auf, die mit Schneidvorrichtungen versehen ist, wie sie derzeit für das Fertigen ringförmiger
Artikel aus Geflechten oder Bändern verwendet wird.
An dem Kopf der Nähmaschine 37 ist ein T-förmiger Arm 38
für das richtige Positionieren der schachtelartigen Bauteile 31 während ihrer Vorbeibewegung an der Vorderseite
der Nähmaschine 37 montiert. Dieser ist vorgesehen, um die zusammenzunähenden Enden dazu zu bringen, sich selbst
in der Nähzone der Nähmaschine 37 exakt zu positionieren. Der Arm 38 ist durch einen L-förmigen Stützbauteil 39
abgestützt, dessen anderes Ende an dem Rahmen 40 der Maschine befestigt ist«
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 6 weist die Vorrichtung für das Entladen der fertigen ringförmigen Artikel
einen bewegbaren Arm kl auf, mit einem Ende 42, welches in einer Richtung, der Bewegung der schachtelartigen Bauteile
31 entgegengesetzt, umgebogen ist. Der bewegbare Arm 4l bewegt sich zwischen einer ersten Position, die
durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, in welcher das Ende 42 sich auf der gleichen Höhe wie die ringförmigen
fertigen Artikel 36a befindet, bzw. wie das Ende eines
fertigen ringförmigen Artikels 36a, welches von den schachtelartigen Bauteilen 31 her vorragt, und einer zweiten
Position (durch eine gestrichelte Linie dargestellt),
in welcher der Arm ein fertiges ringförmiges Sand von einem schachtelartigen Bauteil 31 her aufgenommen hat,
nach einer Aufwärtsdrehung in Bezug auf die erste Stellung.
Zu diesem Zweck ist der Arm 4l in beweglicher Weise an einer Stütze 43 befestigt, welche durch einen Stift 44
an einer Abstützung 45 schwenkbar angebracht ist. Die
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Stütze 43 ist mit einem Stößel 46 eines Kolbens verbunden,
wobei der zugehörige Zylinder 48 an dem Maschinenrahmen 40 befestigt ist. Die Arbeitsweise des Kolbens 47
ist daher so vorgesehen, daß die Stütze 43 und somit der
Arm 4l dazu gebracht werden, sich zwischen den zwei vorgenannten Positionen hin- und herzubewegen. Solche Hin-
und Herbewegungen sind natürlich mit der Bewegung der schachtelartigen Bauteile 31 synchronisiert, so daß jeweils
eine Aufwärtsdrehung bewirkt wird, wenn das Ende 42 des Armes 4l in einen fertigen ringförmigen Artikel
eingegriffen hat. Wenn der Arm 4l die oberste Stellung erreicht, gleitet der ringförmige Artikel 36a an dessen
Ende 42 den eigentlichen Arm entlang, bis er gegen einen Anschlag 49 stößt, an welchem die anderen fertigen ringförmigen
Artikel 36a nacheinander angeordnet werden. Wenn
eine entsprechende Menge von Artikeln 36a auf dem Arm 4l
placiert sind, hält die Bedienungsperson den Apparat für eine bestimmte Zeit an, um den Arm 4l, der mit ringförmigen
Artikeln 36a beladen ist, durch einen leeren Arm zu ersetzen, und setzt dann den Apparat wieder in Gang, der
erneut einen üblichen Produktionszyklus beginnt.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Apparates ist folgende :
Nachdem eine Bandtrommel in dem Behälter 7 angeordnet wurde, wird das Ende des Bandes 9 zwischen den Rollen 17
und l8 eingeführt, um angetrieben zu werden. Der Arbeitstakt des Blattes 29 wird gemäß dem gewünschten Umfang der
ringförmigen Artikel eingestellt, nachdem vorher kontrolliert wurde, daß die schachtelartigen Bauteile 31 eine
entsprechende Länge aufweisen. An diesem Punkt geht die Arbeitsweise des Apparates in eine völlig automatische
Arbeitsweise über, und die Bedienungsperson muß ihn nur durch Betätigung des Hauptschalters kontrollieren. Das
Band 9 bewegt sich in der Säule 27 nach unten und wenn eine Länge des Bandes 9, welche einer halben Länge des Umfanges
des zu erzielenden ringförmigen Artikels entspricht, den
Durchlaß 28 passiert hat, findet die Betätigung des Blattes
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29 statt, wodurch bewirkt wird, daß das Jand 9 in zwei
Teile gefaltet wird. Die Schere 25 wird in Tätigkeit gesetzt, wenn die gewünschte Länge erreicht ist. Das Blatt
29 ragt vor, bis der gefaltete Abschnitt 3" innerhalb des
schachtelförmigen Bauteiles 31 auf der Vorderseite davon
vollständig eingeführt ist. Dann bewegt sich das ßlatt zurück, und der schachtelartige Bauteil 31 mit dem gefalteten
Abschnitt 36 wird auf den Flächen 34 und 35 nach
vorn bewegt auf die Wahlmaschine 37 zu. Das schachtelartige
Element bzw. der schachtelartige Bauteil 31 wird durch
den Arm 38 positioniert, und während des Durchlaufes unter
dem Kopf der Maschine 37 werden die Enden des Abschnittes 36 vernäht. Der schachtelartige Bauteil 31 setzt seinen
weg fort, bis das herausragende Teilstück des fertigen
ringförmigen Artikels dazu gebracht wird, durch das Ende 42 des Armes 4l erfaßt zu werden, welches sich dann - durch
den Kolben 47 gesteuert - hebt und bewirkt, daß der ringförmige
Artikel 36a nach dem Anschlag 49 hin fällt. Der Arm 4l kehrt dann in die Stellung zurück, um ein weiteres
Band 36a zu erfassen.
..ie aus der vorauf geführten Beschreibung hervorgeht, ist
die Bedienungsperson nur während der anfänglichen Vorbereitungsstufe tätig, sie kontrolliert die Arbeitsweise des
Apparates und ist nur in der letzten Stufe des Fabrikationsvorganges tätig, welcher völlig automatisch durch den Apparat
selbst durchgeführt wird. Hierdurch ergeben sich einige wichtige Vorteile, die wie folgt zusammengefaßt werden
können:
1.) Reduzierung der für die Herstellung ringförmiger Artikel notwendigen Zeit;
2.) die Möglichkeit, auch nicht besonders ausgebildete Arbeitskräfte mit einer solchen Arbeit zu betrauen;
3.) die Einheitlichkeit und Gleichmäßigkeit der fertigen Artkel, da die Arbeitskonditionen für die gleiche Bedienungsperson
wie auch für verschiedene bzw. unterschiedliche Bedienungspersonen sich nicht ändern.
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Es ist deutlich zu erkennen, daß eventuelle Variationen, Modifikationen und/oder Hinzufügungen in Bezug auf die
oben beschriebene und dargestellte Einrichtung vorgenommen werden können, ohne dafür den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu überschreiten.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Automatischer Apparat zur Herstellung ringförmiger Artikel aus einem langen Geflecht oder Band aus Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierlich zuführende Station (l) für das Geflecht oder Band (9)» eine Schneidstation (2) für das Schneiden des Geflechtes oder Bandes (9) in Abschnitte von der Schneidstation (2) her, eine Transportstation (k) für das Transportieren der gefalteten Abschnitte (36) nach einer Nähstation (5) hin, in welcher die ringförmigen Artikel (36a) gebildet werden, sowie eine Entladevorrichtung (6) für die Aufnahme und das Entladen der fertigen ringförmigen Artikel (36a) von der Transportstation (4) her vorgesehen sind.2. Automatischer Apparat nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich zuführende Station (1) für das Geflecht oder Band (9) Antriebsmittel (11, 17, l8) für das Kontrollieren der Bewegung des Bandes (9)» von einer Zuführungstrommel her nach der anschließenden Station hin» aufweist.3· Automatischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstation (2) für das Band (9) eine Schere (25) aufweist, welche nach den Antriebsmitteln (11, 17» l8) in der Richtung der Bewegung des Bandes (9) positioniert ist.k. Automatischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die FaItstation (3) ein Blatt (2 9) aufweist, welches geeignet ist, in einen Durchlaß (28) einer Säule (27) eingeführt zu werden, in welcher das Band (9) gleitet, wodurch es dazu gebracht wird, die genannte Säule (27) zu verlassen, in zwei Teilstücken um das Blatt (29) selbst herum gefaltet.6 0 9 B ö F> / 0 7 2 55· Automatischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (4) der gefalteten Abschnitte (36) eine Mehrzahl von an den Enden offenen schachtelartigen Bauteilen (31) aufweist, welche in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Blattes (29) transversal bewegbar sind und geeignet sind, sich der Reihe nach an der Vorderseite davon für das Einführen eines gefalteten Abschnittes (36) zu placieren.6. Automatischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nähstation (5) ein Arm (38) vorgesehen ist, welcher mit den schachtelartigen Bauteilen (31) für das korrekte Positionieren der zusammenzunähenden Enden in der Nähzone zusammenwirkt.7· Automatischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (6) für die fertigen ringförmigen Artikel (36a) einen Arm (4l) aufweist, welcher zwischen einer ersten Position, in der er auf die gleiche Höhe wie die schachtelartigen Bauteile (3D placiert wird, und einer zweiten Position, in welcher er im Vergleich zu der ersten Position angehoben ist, hin - und herbewegt wird.8. Automatischer Apparat nach Anspruch 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der sich hin- und herbewegende Arm (4l) ein Ende (42) aufweist, welches in einer Richtung, der Vorwärtsbewegung der schachtelartigen Bauteile (31) entgegengesetzt, umgebogen ist, geeignet, um in das vorragende Teilstück eines fertigen Ringartikels (36a) eingeführt zu werden, um die anschließende Entladung desselben durch die Aufwärtsbewegung des sich hin- und herbewegenden Armes (4l) zu ermöglichen·609885/0725
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |