CH676612A5 - - Google Patents
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- CH676612A5 CH676612A5 CH4836/87A CH483687A CH676612A5 CH 676612 A5 CH676612 A5 CH 676612A5 CH 4836/87 A CH4836/87 A CH 4836/87A CH 483687 A CH483687 A CH 483687A CH 676612 A5 CH676612 A5 CH 676612A5
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit einem Abzugssystem, bestehend aus einer drehbaren Abzugsroile und einem Andrückglied, zwischen denen die hergestellte Strickware eingeklemmt wird, um sie während der Warenhersteilung abzuziehen.
Die herkömmlichen Abzugssysteme von Flachstrickmaschinen arbeiten dann zufriedenstellend, wenn die hergestellte Ware eine konstante Breite hat und infolgedessen die Anzahl Nadeln konstant bleibt. Derartige Systeme sind jedoch weniger effektiv, wenn die Ware eine langsam zunehmende Breite hat. Da, wo die Ware eine sprunghafte Zunahme der Warenbreite aufweist, d.h. wo eine ebenfalls sprunghafte Zunahme der Anzahl Nadeln gegeben ist, sind die bisher bekannten Abzugssysteme völlig unwirksam.
Dieses Problem ist schon seit langem bekannt. Es ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die herkömmlichen Abzugssysteme zu weit entfernt vom Bildungsbereich der Maschen liegen. Dies hat zur Folge, daß zwischen dem Maschenbildungsbereich und dem Abzugsbereich eine beträchtliche Warenlänge liegt, die den Rücklauf der Ware ermöglicht, insbesondere wenn die Warenbreite sich verändert.
Die herkömmlichen Abzugssysteme enthalten eine Abzugsrolle, über welche die Strickware gelegt wird und gegen welche entweder eine tangential zu ihr angeordnete zweite Abzugsrolle kleineren Durchmessers oder eine abgestumpfte Leiste elastisch durch Federkraft angedrückt wird. Diese Abzugssysteme haben den Nachteil, daß sie, bedingt durch ihre besondere Ausbildung, zu weit entfernt von der Arbeitsebene der Nadeln eingebaut sind.
Flachstrickmaschinen haben bekanntlich einen von einem Maschinenende zum anderen hin und her fahrenden Schlitten, so daß die Maschenbildung stets alternierend an dem einen oder anderen Maschinenende begonnen wird. Während sich der Schlitten über den Nadelbetten fortbewegt, gibt es infolgedessen stets ein Warenende, das mehr Maschen als das andere aufweist, und zwar in alternierender Folge, Die Differenz zwischen der Maschenzahl der beiden Warenenden ist um so größer, als die Anzahl Strickelemente ist, mit denen der Schlitten versehen ist.
Diese Maschenzahldifferenz ist bei Maschinen mit einer herkömmlichen Abzugsvorrichtung unproblematisch. Anders jedoch, wenn die Abzugsvorrichtung gegen die Rückseite eines der Nadelbetten wirksam ist.
Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die herkömmlichen Abzugsvorrichtungen in einem beträchtlichen Abstand vom Maschenbildungsbereich wirken und daß zwischen letzterem und dem Bereich, in dem die Abzugsvorrichtung die Ware beansprucht, eine beträchtliche Anzahl Maschenreihen vorhanden ist. Aus diesem Grund wird die Maschenzahldifferenz von der Strickware, die ja elastisch ist, selbst kompensiert, und es ist nicht erforderlich, den Wirkungsbereich der Abzugsvorrichtung in Abhängigkeit von der Lage des Maschinenschlittens zu verändern.
Bei Abzugssystemen, die gegen die Rückseite eines Nadelbettes wirksam sind, kann die Ware dagegen die Maschenzahldifferenz nicht mehr kompensieren, da die Abzugsvorrichtung unmittelbar unterhalb der gerade entstehenden Maschenreihe auf deren gesamter Länge wirksam ist, so daß man ganz deutlich einen Unterschied zwischen dem Warenende mit den gerade entstandenen Maschenreihen und dem anderen Warenende ohne Maschen zwischen dem Abzugssystem und dem Maschenbildungsbereich feststellen kann.
Ein anderer Nachteil, den man bei Maschinen mit derartigen Abzugssystemen beobachtet, ergibt sich beim Anfertigen von Strickmustern, die eine Mustersteuervorrichtung erfordern, wie es bei Mustern mit gezopften oder geflochtenen Strängen der Fall ist. Da in diesen Fällen die Abzugsvorrich-tung sehr hoch in der Maschine eingebaut ist, kommt dann zu der seitlichen Spannung, welche die Nadeln zum Transportieren der Ware bei in Betrieb befindlicher Mustersteuervorrichtung ausüben müssen, die Andrückkraft hinzu, die von der Abzugsvorrichtung auf die Strickware und von dieser auf die Rückseite des als Widerlager dienenden Nadelbettes ausgeübt wird. Die daraus entstehenden Probleme sind praktisch unlösbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Abzugssystem auch bei langsam zunehmender Warenbreite und bei Strickwaren mit einer sprunghaften und beträchtlichen Zunahme der Anzahl der Nadeln einwandfrei funktioniert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die zur Lösung der vorgenannten Probleme entwickelten Verbesserungen bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich, sowohl weil man die Wirksamkeit der Abzugsvorrichtung auf jede Art von Strickwaren ausdehnen kann, unabhängig davon, ob diese Breitenschwankungen haben oder nicht, als auch hinsichtlich der Vereinfachung der Montage.
Diese Verbesserungen bestehen im wesentlichen darin, daß unterhalb der Nadelbetten und zwischen diesen eine in Längsrichtung angeordnete und hin-und herschwenkende Platine eingebaut ist, deren Länge der Länge der Nadelbetten entspricht und mit einer stumpfen Oberkante versehen ist, über welche ein endloses Abzugsband gelegt ist, das zwischen der Oberkante der Platine und einer weiter unterhalb der Nadelbetten angeordneten Antriebsrolle gespannt ist. Die Platine wird elastisch gegen die Rückseite des einen Nadelbettes angedrückt, so daß die stumpfe Oberkante, über welche das endlose Abzugsband gelegt ist, als Klemmzange wirkt, welche die Strickware gegen das Nadelbett andrückt und somit verhindert, daß die Ware zurückläuft.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberkante der beweglichen Platine als Lager für eine in Längsrichtung angeordnete Abzugsrolle ausgebildet, deren Länge der Länge der Nadelbet5
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ten entsprechend bemessen ist. Pie aus der Piati-' nenoberkante ragende Oberfläche dieser Rolle ist vom endlosen Abzugsband überdeckt, das zwischen ihr und der weiter unterhalb der Nadelbetten liegenden Antriebsrolle gespannt ist, so daß das Abzugsband im Bereich der Abzugsrolle als Klemmzange wirkt und die dazwischenliegende Ware gegen die Rückseite des einen Nadelbettes elastisch andrückt.
Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in einer Nut an der Oberkante der hin- und herschwenkenden Platine mehrere koaxial und unabhängig voneinander drehbare Abzugsrollen eingebaut, wobei jede Abzugsrolle von einem eigenen endlosen Abzugsband betätigt wird, das zwischen ihr und einer eigenen Antriebsrolle gespannt ist. Die Antriebsrollen werden nacheinander mit Fortschreiten der Maschenbildung in Abhängigkeit von der Zugspannung der Ware angetrieben und wieder angehalten, sobald die Ware gespannt ist.
Darüber hinaus ist vorgesehen, daß das gesamte Abzugssystem in einem beweglichen Gehäuse eingebaut ist, welches parallel und synchron mit dem Nadelbett, einer Mustersteuervorrichtung oder einem Doppel derselben verfahrbar ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Nadelbetten einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der Nadelbetten,
Fig. 3 eine Einzelheit im Wirkungsbereich der Abzugsrolle, die mit dem endlosen Abzugsband und der abzuziehenden Ware gegen das Nadelbett abgestützt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer bekannten Abzugsvorrichtung, die mit einer Kombination von tangential zueinander liegenden Abzugsrollen arbeitet, von denen die eine elastisch gegen die andere angedrückt ist, wobei die Ware zwischen beiden Abzugs-rolien eingeklemmt wird,
Fig. 5 die Fig. 4 entsprechende Seitenansicht einer anderen bekannten Abzugsvorrichtung bestehend aus einer Platine, die elastisch gegen eine Abzugsrolle angedrückt ist, wobei die Ware zwischen der Abzugsrolle und der Platine eingeklemmt wird,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abzugssystems,
Fig. 7 in teilweise geschnittener Darstellung eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Einzelheit der Abzugsvorrichtung,
Fig. 8 in teilweise geschnittener Darstellung eine Vorderansicht einer weiteren Einzelheit der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Abzugsvorrichtung gemäß Fig. 6.
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Abzugssystem von Flachstrickmaschinen besteht aus einer beweglichen Platine 1, die um eine unterhalb der Nadelbetten 3 angeordnete Achse 2 hin- und herschwenkbar ist. Die Platine 1 ist auf ihrer Oberkante mit mindestens einer sich auf der gesamten Kantenlänge erstreckenden Nut 4 versehen. In dieser Nut ist eine drehbare Abzugsrolle oder ein drehbarer Abzug 5 eingelegt, welcher auf gleicher Höhe wie die Nadelköpfe der Nadelbetten 3 liegt.
Der Abzug 5 wird mittels eines endlosen Abzugsbandes 6 betätigt, das zwischen der Abzugsrolle 5 und einer unterhalb der Nadelbetten 3 angeordneten Antriebsrolle 7 gespannt ist.
Die bewegliche Platine 1 wird mit einer Feder 8 oder einer anderen dafür geeigneten Vorrichtung elastisch beaufschlagt. Damit erreicht man, daß die drehbare Abzugsrolle 5, die in der Nut 4 eingelegt und im aus der Nut 4 ragenden Bereich vom endlosen Abzugsband 6 überdeckt ist, gemeinsam mit dem Abzugsband gegen die Rückseite des Nadelbettes 3 angedrückt wird, so daß sie zusammen mit der Rückseite des Nadelbettes als Abzugsvorrichtung wirkt, welche verhindert, daß die Strickware zurückläuft.
Die aus dem Maschenbildungsbereich kommende Ware 9 wird durch das Abzugsband 6 in dem Bereich, in dem dieses gegen die drehbare Abzugsrolle 5 abgestützt ist, auf der gesamten Breite angepreßt und abgezogen, wobei - was noch wichtiger ist - die Anpressung in einem Bereich stattfindet, der sehr nah an dem Maschenbildungsbereich liegt, nämlich gegen die Rückseite des Nadelbettes der Maschine, Auf diese Weise wird verhindert, daß die gebildete Strickware 9 selbst bei einer sprunghaften Zunahme der Nadelzahl und infolgedessen der Warenbreite zurückläuft.
Aus den Fig. 4 und 5, die zwei typische Ausführungsbeispiele von bekannten Abzugsvorrichtungen darstellen, ist zu ersehen, daß diese Vorrichtungen eine Abzugsrolle 10 enthalten, gegen welche eine zweite Abzugsrolle 11 abgestützt ist (Fig. 4). Letztere ist auf einem Tragarm 12 montiert, der an einem Halter 13 angelenkt und mit einer Feder 14 elastisch beaufschlagt ist. Die Strickware 9a wird zwischen beiden Abzugsrollen 10 und 11 abgezogen. In der Ausführung gemäß Fig. 5 ist die Andrückrolle 11 durch eine Leiste 11a ersetzt worden, welche die gleiche Funktion wie die Abzugsrolle .11 ausübt.
Vergleicht man diese bekannten Ausführungen mit der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung, sind sehr deutlich die Unterschiede und Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung gegenüber den bekannten feststellbar. Diese Unterschiede bestehen erstens in der Einbaulage der Abzugsvorrichtung, die bei den älteren Ausführungen weit vom Maschenbildungsbereich entfernt liegen, weil es durch die Halterung 12,13 völlig unmöglich ist, die Vorrichtung in der Nähe des Maschenbildungsbereiches zu montieren. Die beschriebenen Verbesserungen ermöglichen dagegen den Einbau der Andrückrolle auf gleicher Höhe mit der Rückseite der Nadelbetten der Maschine, von denen eines die gleiche Funktion wie eine der Abzugsrollen 10,11 der vorbekannten Vorrichtungen ausübt. Diese Einbaulage der Abzugsvorrichtung in unmittelbarer Nähe des Maschenbildungsbereiches führt dazu, daß die
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Ware, selbst bei sprunghaften Veränderungen der Warenbreite, nicht mehr zurückläuft.
Ein weiterer Unterschied zwischen den vorbe-kannten Ausführungen und der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß erstere eine Halterung 13 hat, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entbehrlich ist. Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung bringt infolgedessen zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen praktischer und leistungsmäßiger Art auch wirtschaftliche Vorteile, weil sie den Aufbau und die Montage der Abzugsvorrichtung vereinfacht.
Die Ausgestaltung, Abmessungen und Werkstoffe der Bestandteile der Vorrichtung können naturgemäß von den Darstellungen abweichen. Es ist vorgesehen, daß die Oberseite der Platine 1 eine oder mehrere Nuten zur Aufnahme einer oder mehrerer Abzugsrollen 5 aufweisen kann. Auch die Einzelheiten bezüglich der Einbaufage der Antriebsrolle 7 berühren nicht das Wesen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 besteht die Abzugsvorrichtung aus mehreren koaxial und unabhängig voneinander drehbaren Abzugsrollen 101, die in einer Nut 102 an der Oberkante einer beweglichen Platine 103 eingelegt sind, welche gegen das Nadelbett 104 elastisch angedrückt wird und als Klemmzange zum Abziehen der Waren 105 wirkt.
Jede der Abzugsrollen 101 wird mit einem endlosen Abzugsband 106 angetrieben, das zwischen der Abzugsrolle 101 und einer Antriebsrolle 107 gespannt ist, wobei das endlose Abzugsband direkt gegen die Ware 105 anliegt und diese gegen das Nadelbett 104 andrückt.
Die Antriebsrollen 107 werden nacheinander in Abhängigkeit von der Zugspannung der Ware 105 betätigt. Während sich der Schlitten fortbewegt und neue Maschenreihen bildet, nimmt die Zugspannung der Ware ab und die Antriebsrollen 107 setzen sich in Bewegung. Sobald die Ware erneut unter Spannung steht, werden sie wieder angehalten. Dadurch erhält man eine mit der Fortbewegung des Schlittens synchronisierte Arbeitsweise, sowohl von links nach rechts als auch umgekehrt. Eine praktische Form, diese synchronisierte Bewegung der Antriebsrollen zu erzielen, kann darin bestehen, die Antriebsrollen auf einer sich stets drehenden, gemeinsamen Welle 108 zu montieren, welche die Abzugsrollen 101 nacheinander in Abhängigkeit von der Zugspannung der Ware im Andrückbereich des entsprechenden Abzugsbandes 106 mitnimmt, und zwar mit Hilfe einer zwischen jeder Abzugsrolle und der Drehwelle 108 angeordneten Kupplung oder Freilauf.
Die beschriebene Abzugsvorrichtung ist .in einem Gehäuse 109 eingebaut, das auf am Maschinenrahmen 111 befestigten Führungen 110 verfahrbar ist. Das Gehäuse 109 bewegt sich zusammen mit der darin eingebauten Abzugsvorrichtung synchron mit den Nadelbetten, der Mustersteuervorrichtung oder einem Doppel derselben, je nach Bedarfsfall oder Arbeitsweise der Maschine.
Wie aus der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, ist es möglich, durch Anordnung mehrerer koaxial und parallel zum Nadelbett 104 liegender Abzugsrollen 101, die nacheinander unsynchron in Abhängigkeit von der Zugspannung der Ware betätigt werden, letztere automatisch während der Bildung neuer Maschenreihen im jeweils genau richtigen Bereich derselben abzuziehen und den Warenabzug ebenfalls automatisch zu beenden, sobald keine Zugspannung mehr nötig Ist.
Bezüglich des Einbaus der Abzugsvorrichtung in einem Gehäuse 109, das synchron mit dem Nadelbett, der Mustersteuervorrichtung oder einem Doppel derselben verfahrbar ist, sei angemerkt, daß damit die seitliche Beanspruchung aufgehoben wird, der die Nadeln sonst ausgesetzt wären, wenn die Steuervorrichtung zur Bildung von geflochtenen oder anderen Strickmustern wirksam ist.
Claims (4)
1. Flachstrickmaschine mit einem Abzugssystem, bestehend aus einer drehbaren Abzugsrolle und einem Andrückglied, zwischen denen die hergestellte Strickware eingeklemmt wird, um sie während der Warenherstellung abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Nadelbetten (3, 104) und zwischen diesen eine in Längsrichtung angeordnete und hin- und herschwenkende Platine (1, 103) angeordnet ist, deren Länge der Länge der Nadelbetten (3, 104) entspricht, und die mit einer stumpfen Oberkante versehen ist, über welche mindestens ein endloses Abzugsband (6, 106) gefegt ist, das zwischen der Oberkante der Platine (1,103) und einer weiter unterhalb der Nadelbetten angeordneten Antriebsrolle (7,107) gespannt ist, wobei die Platine (1,103) elastisch gegen die Rückseite des einen Nadelbettes (3, 104) angedrückt wird, derart, daß die stumpfe Oberkante, über welche das endlose Abzugsband (6, 106) gelegt ist, als Klemmzange wirkt, welche die Strickware (9,105) gegen das Nadelbett andrückt und somit verhindert, daß die Ware zurückläuft.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der beweglichen Platine (1,103) als Lager für eine in Längsrichtung angeordnete Abzugsrolle (5,101) ausgebildet ist, deren Länge der Länge der Nadelbetten (3, 104) entspricht, wobei die aus der Platinenoberkante ragende Oberfläche dieser Rolle (5,101) vom endlosen Abzugsband (6, 106) überdeckt ist, das zwischen ihr und der weiter unterhalb der Nadelbetten angeordneten Antriebsrolle (7,107) gespannt ist, so daß das Abzugsband (6, 106) im Bereich der Abzugsrolle als Klemmzange wirkt und die dazwischen liegende Ware (9,105) gegen die Rückseite des einen Nadelbettes (3,104) elastisch andrückt.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut (102) an der Oberkante der hin- und herschwenkenden Platine (103) mehrere koaxial und unabhängig voneinander drehbare Abzugsrollen (101) eingebaut sind, wobei jede Abzugsrolle (101) von einem eigenen endlosen Abzugsband (106) betätigt wird, das zwischen ihr und einer eigenen Antriebsrolle (107) gespannt ist, und daß die Antriebsrollen (107) nacheinander mit Fortschreiten der Mäschenbildung in Abhängigkeit
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4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung in einem beweglichen Gehäuse (109) eingebaut ist, das parallel und synchron mit dem Nadelbett (104), einer Mustersteuervorrichtung oder einem Doppel derselben verfahrbàr ist.
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von der Zugspannung der Ware (105) betätigt werden, und bei Entstehen der Zugspannung in der Ware wieder anhalten.
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