DE3124130A1 - Warenabzugseinrichtung an einer flachstrickmaschine - Google Patents
Warenabzugseinrichtung an einer flachstrickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
- D04B15/90—Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE <& FARTHER
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL-ING. W. EITLE . DR.RER. NAT. K.HOFFMAN N · Dl PL1-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-2961? (PATHE)
Universal Maschinenfabrik Dr, Rudolf Schieber GmbH a Co0 KG,
Westhausen
Warenabzugseinrichtung an einer Flachstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenabzugseinrichtung an
einer Flachstrickmaschine, mit mehreren in Abzugsrichtung angetriebenen,
in Nadelbettlängsrichtung nebeneinander angeordneten und dicht an die Nadelbetten herangeführten endlosen
Bändern, welche mit einem Gegendruckelement unterhalb der Nadelbetten einen abgefederten Abzugsspalt bilden.
Es sind verschiedene unterschiedliche Konstruktionen von Warenabzugseinrichtungen
zum Abziehen des Strickstückes während des Strickens bekannt. Eine häufig verwendete Warenabzugseinrichtung
verwendet Warenabzugswalzen mit Anpreßrollen, die längs und unterhalb des Nadelbettkammes angebracht sind. Die
Warenabzugswalzen sind dabei über die gesamte Arbeitsbreite reichende Walzen oder sie sind in mehrere kleinere Walzen auf-
geteilt, die unabhängig voneinander torsionsgefedert sind.
Um einen gleichmäßigen Zug beim Abzug des Strickstücks zu erreichen, sollte das Strickstück möglichst nahe an den maschenbildenden
Nadeln gehalten werden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Abschlagplatinen bekannt, die zwischen die
Nadeln eingreifen und die Maschen nach unten halten, oder es werden Mascheneinstreichdrähte verwendet, die die letzte
Maschenreihe beim Bilden einer neuen Maschenreihe nach unten drücken. Ein gleichmäßiger, steuerbarer Zug auf das
Strickstück nach unten läßt sich mit derartigen Einrichtungen jedoch nicht ausüben. Weiter haben derartige Abzugseinrichtungen
Nachteile bezüglich ihrer Funktionssicherheit und Wirtschaftlichkeit.
Eine Warenabzugseinrichtung der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der CH-PS 501 755 bekannt geworden.
Diese bekannte Warenabzugseinrichtung ermöglicht zwar den Abzug eines Strickstücks mit im wesentlichen gleichmäßiger
Abzugsspannung und unter Vermeidung eines wesentlichen Einziehens des Strickstücks vor der Aufnahme durch die Abzugseinrichtung, ist jedoch relativ aufwendig im Aufbau und Betrieb
und kann'zu Beginn des Strickens eines Strickstücks nicht wirksam werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warenabzugseinrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau und im Betrieb ist und einen einwandfreien
und gleichmäßigen Warenabzug bereits mit dem Stricken der ersten Maschenreihe eines Strickstücks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche Bänder über eine gemeinsame Welle geführt und von dieser
angetrieben sind, daß das Gegendruckelement eine schmale Andruckleiste ist, und daß auf dem Schlitten der Flachstrick-
maschine wenigstens ein Einstreicher zum Bringen der ersten Maschenreihen eines Strickstücks in den Abzugsbereich der
Äbzugseinrichtung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Warenabzugseinrichtung ist einfach und
robust im Aufbau und Betrieb und stellt einen-gleichmäßigen Abzug des Strickstücks von Anfang an, d.h. bereits ab Bildung
der ersten Maschenreihe, sicher.
Zweckmäßig ist für jedes Band ein eigener Rahmen mit einem schmalen oberen Verbindungssteg, über den das Band läuft,
vorgesehen» Hierdurch läßt sich einerseits die Abzugsspannung variabel über die Breite des Strickstücks einstellen
und zum andern ist ein leichter und dicht an die Maschenbiläungsstelle heranreichender Aufbau der Warenabzugseinrichtung
sichergestellt,
Vorteilhaft ist zwischen dem Rahmen und einer über die Arbeitsbreite
verlaufenden, quer zur Nadelbettlängsrichtung verschiebbar
im Maschinengestell gelagerten Platte eine Zugfeder vorgesehen» Durch Verschieben der Platte beispielsweise mit Hilfe
einer Gewindespindel läßt sich auf einfache Weise der Andruck der Bänder an 'die Andruckleiste gemeinsam über die gesamte Maschinenbreite einstellen.
Darüber hinaus ist zweckmäßig jede Zugfeder über eine Stellschraube
mit dem zugehörigen Rahmen verbunden» Die Stellschrauben ermöglichen eine einfache individuelle Verstellung des Andrucks
einzelner Bänder gegen die gemeinsame Andruckleiste.
Schließlich ist zweckmäßig die schmale Andruckleiste in einer Längsausnehmung auf der Unterseite des einen Nadelbetts angebracht
und die schmalen Verbindungsstege sind in einer Längsausnehmung auf der Unterseite des anderen Nadelbetts angeordnet,
Hierdurch läßt sich der abgefederte Abzugsspalt der Warenabzugs-
einrichtung in unmittelbare Nähe der Maschenbildungsstelle bringen.
Die Erfindung ist im folgenden im Zusammenhang mit einer Warenabzugseinrichtung
an einer Flachstrickmaschine mit V-förmig angeordneten Nadelbetten als Ausführungsbeispiel und anhand
der Zeichnungen weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Warenabzugseinrichtung
längs der Linie I-I in Fig. 2, und
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der erfindungsgemäßen Warenabzugseinrichtung
unter Weglassung der Nadelbetten.
Die erfindungsgemäße Warenabzugseinrichtung weist eine Vielzahl unterhalb der Nadelbetten 23,
2 4 einer Flachstrickmaschine in Nadelbettlängsrichtung nebeneinander angeordneter Rahmen 1 auf, welche jeweils ein endloses
Band 2 tragen und führen. Die Rahmen 1 sind auf eine über die ganze Maschinenbreite durchgehende Welle 3
aufgeschoben. Jeder Rahmen 1 besteht aus zwei Seitenteilen 4 und 5 sowie einem oberen Verbindungssteg 6, einem mittleren
Verbindungssteg 7 und einem unteren Verbindungssteg 22. Jedes
endlose Band 2 isb über die allen Bändern gemeinsame Welle 3 und über den oberen Verbindungssteg 6 geführt.
Im unteren Bereich des Rahmens 1 sind zwei Lagerstellen 8 und 9 vorgesehen, zwischen denen ein Rollenhebel 10 federnd gelagert
ist, der das Band 2 an die sich in Pfeilrichtung drehende We He-3. anpreßt. Die Anpreßkraft wird mit Hilfe einer Stellschraube
11 über eine Zugfeder 12 reguliert. Um eine gleichmäßige Justierung aller Bänder 2 mit Rahmen 1 vornehmen zu
können, ist das eine Ende der Zugfedern 12 an einer über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine reichenden Platte 13 hefe-
stigt. Die Platte 13 läßt sich mit Hilfe einer Gewindespindel 21 in Richtung des eingetragenen Doppelpfeiles verschieben.
Die Welle 3 wird in Richtung des eingetragenen Pfeiles gedreht. Das Band 2, das über die Welle 3 und den oberen Verbindungssteg
β läuft, dreht sich in ungespanntem Zustand durch die Reibkraft, die zwischen einer am Ende des Rollenhebels
10 angebrachten Rolle 14 und der Welle 3 sowie durch
den ümsehlingungswinkel des Bandes 2 um die Welle 3 entsteht,
ebenfalls in Richtung der angegebenen Pfeile« Mit seinem oberen
Teil im Bereich des Verbindungssteges β legt sich das
Band 2, durch die Feder 12 gezogen, an eine über die gesamte
Arbeitsbreite reichende schmale Andruckleiste 15 an,
klemmt dort da§ Strickstück18 em und sieht es durch seine
Drehbewegung und infolge der Qberflächenbesehaffenheit des
Bandes 2 nach unten„ Das Band 2 ist vorteilhaft beidseitig
beschichtet.
Die Änäruckleiste 15 ist in einer Längsausnehmung 25 auf der
Unterseite des Nadelbetts 24 angebracht, die oberen Verbindungs"
Stege β mit darüber laufenden Bändern 2 sind in einer weiteren
Längsausnehmung 26 auf der Unterseite des Nadelbetts 23 angeordnet»
Auf dem nicht dargestellten Schlitten der Flachstrickmaschine
ist ein Einstreicher 16 vorgesehen, der beim Bilden der ersten
Maschenreihen des Strickstücks 18 die gebildeten Maschenreihen in den Abzugsspalt zwischen Band 2 und Andruckleiste 15 bringt.
Die Bandbewegung bzw. der Bandtransport ist immer etwas größer als es das Strickstück 18 erfordert, so daß jedes Band 2 am
Strickstück 18 etwas rutscht und somit das Strickstück 18 unter
Spannung hält..
Der obere Verbindungssteg 6 ist im oberen Bereich mit einem
sehr kleinen Radius 19 versehen, über den das sehr geschmeidige Band 2 gleitet. Hierdurch wird der wirksame Abzug sehr
nahe an die maschenbildenden Nadeln 20 herangebracht.
Durch die Vielzahl der Bänder 2, die über die gesamte Arbeitsbreite
der Maschine angeordnet sind/ läßt sich ein individueller Abzug eines jeden Maschenstäbchens erreichen.
leerseite
Claims (1)
- [ARM · EITLE <& PARTNERPATEKTANWAIiTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE · DR.RER. NAT. K. H OFFMANN · DIPL.-ING. W. LEH NDtPL.-ING. ICFOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · 0-800OMoNCHENSI . TELEFON (08?) 911087 . TELEX 05-29519 (PATHE)35 155Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber GmbH & Co. KG,WesthausenWarenabzugseinrichtung an einer Flachstrickmaschineat©ntansprüche1» Warenabsugseinriehtung an einer Flachstrickmaschine, mit mehreren in Äbsugsriehtung angetriebenen, in Nadelbett*= Ifiagszriehtung nebeneinander angeordneten und dicht an die Nad©lb@tt®n herangeführten endlosen Bändern, welche mit einem GegendruekeXement unterhalb d@r Nadelbsttan sinen abgefederten Äbsugsspalt bilden, dadurch gekennzeichnet , daß säTOtlleh® Binder (S) über ©in© gemeinsam© Welle (3) g®~ führt und von dieses1 angetrieben sind, daß das Gegendruck·= element aine erehmal© Ändrueklaist® (15) ist, und daß auf dem Sehlitten der Flachstrickmaschine wenigstens ein linstreieher (16) sum Bringen der ersten Maschenreihen eines Strickstücks in d@n Äbsugsbereieh dar Warsnabsugssinrichtung vorgesehen ist»2c Warenabzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß für jedes Band (2) ein eigener Rahmen (1) mit einem schmalen oberen Verbindungssteg (6), über den das Band (2) läuft, vorgesehen ist.3. Warenabzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jedem Rahmen (1) undeiner über die Arbeitsbreite verlaufenden, quer zur Nadelbettlängsrichtung verschiebbar im Maschinengestell gelagerten Platte (13) eine Zugfeder (12) vorgesehen ist.4. Warenabzugseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß jede Zugfeder (12) über
eine Stellschraube (11) mit dem zugehörigen Rahmen (1) verbunden ist.5. Warenabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die
schmale Andruckleiste (15) in einer Längsausnehmung (25) auf der Unterseite des einen Nadelbetts (24) angebracht ist und daß die schmalen Verbindungsstege (6) in einer Längsausnehmung (26) auf der Unterseite des anderen Nadelbetts (23) angeordnet sind.
Priority Applications (5)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JPS59168156A (ja) * | 1983-03-09 | 1984-09-21 | 株式会社 三星製作所 | 横メリヤス編機における編地の引下げ装置 |
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Also Published As
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