DE3050100C2 - - Google Patents

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckbehand­ lung eines vorlaufenden faserigen Textilguts nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, um das Textilgut mechanisch vorzuschrumpfen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 35 64 677 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Begren­ zungskörper mit relativ schmalen, geradlinigen Flächen versehen, die mit scharfer Kante ineinander übergehen, so daß das zu behandelnde Textilgut abrupt umgelenkt und die Fasern hierdurch keine ausreichende Möglichkeit haben, Spannungen abzubauen, indem sie relativ zueinander gleiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrich­ tung so auszubilden, daß das zu behandelnde Textilgut mit verhältnismäßig großem Flächenkontakt präzise durch die Behandlungskammer geführt wird und am Umlenkpunkt seine Fasern gleichmäßig verschoben werden können, damit eine bessere Vorschrumpfung erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 stehenden Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 13.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor­ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenschnittansicht einer Vorrichtung zur Druckbehandlung eines Textilgutes;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einzelner Garne des Textilgutes vor und nach einer Hit­ zebehandlung;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht der Vor­ richtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer abge­ wandelten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei das Textilgut am Umlenkscheitel eines Begrenzungskörpers anliegt;
Fig. 6 schematisch eine Seitenschnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 7 schematisch eine Draufsicht einer wei­ terhin abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform mit Stoß­ blatt und
Fig. 9 schematisch eine schaubildliche Ansicht einer Einrichtung zur Verstellung des Stoßblattes aus Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 für die Druckbehandlung eines bahnförmigen, faserigen Textilgutes (W) dargestellt, das von einer Walze 2 vorgeschoben wird.
Die Walze 2 weist an ihrem Außenumfang eine Fläche 3 auf und läuft in der Richtung des dar­ gestellten Pfeiles um. Eine Walze 4, die eine Fläche 5 aufweist, ist in der Nähe sowie im Ab­ stand von der Walze 2 angeordnet. Die Walze 4 läuft in der gleichen Richtung wie die Walze 2 derart um, daß die Flächen 3 und 5 sich im Bereich des Wal­ zenspaltes 6 in zueinander entgegensetzten Umfangs­ richtungen bewegen.
Oberhalb der Walzen 2, 4 ist ein Begrenzungskörper 7 in Gestalt eines mövenartigen Elementes mit Schwingen 8 und 9 angeordnet, wobei die Schwingen in einem Umlenk­ scheitel 10 zusammenlaufen. Wie dargestellt, er­ streckt sich der Scheitel 10 des Begrenzungskörpers in den Walzenspalt 6 hinein. Der Begrenzungskörper 7 umfaßt Einstellmittel 11, mit deren Hilfe der Begrenzungskörper 7 mit Bezug auf eine die Walzen-Mittelachsen verbindende Linie 40 vertikal beweglich ist, so daß der Abstand zwischen den Schwingen und den Flächen 3 und 5 der Walzen 2 und 4 variiert werden kann. Der Begrenzungskörper umfaßt ferner Einstellmittel 12 in Gestalt von Schrauben, so daß der Winkel zwischen den Schwingen und dem Scheitel variierbar ist. Auf diese Weise kann der Raum zwischen den Schwingen und den Flächen der Walzen weiterhin eingesteuert werden. Eine Dampfdüseneinrichtung 14 ist vorgesehen, um einen Dampfstrahl durch den Raum zwischen den Walzen 2 und 4 hindurch zu richten. Durch diesen Dampfstrahl kann das in der V-förmigen Behandlungskammer 13 befindliche Textilgut 1 behandelt werden. Diese Kammer 13 ist durch den Raum zwischen dem Unlenkscheitel 10 und dem Walzenspalt 6 zwischen den Walzen 2 und 4 definiert.
Wie dargestellt, wird das Textilgut W vor der Kom­ pression von der Walze 2 durch den Raum zwischen der Walze 2 und der Schwinge 8 in die Behandlungskammer 13 vor­ geschoben. Die Walze 4 läuft mit einer kleineren Ge­ schwindigkeit als die Walze 2 um, so daß sie auf die Bahn des Textilguts W eine Verzögerungskraft auf­ bringt. Dies führt zu längsgerichteten Kompressions­ kräften, die auf die Textilgutbahn ausgeübt werden, und zwar ausgehend von etwa dem Punkt 20, der in Fig. 3 in der Nähe derjenigen Stelle dargestellt ist, an welcher die Bahn in die Behandlungskammer 13 ein­ tritt, und dem Punkt 21, in dessen Nähe die Bahn die Füllkammer verläßt. Wie dargestellt, wird die Bahn W um den Scheitel 10 herum gewendet, so daß sich ein Raum 22 zwischen der Oberseite der Bahn und dem Scheitel ausbildet. Ferner ist auch ein Raum auf der Unterseite der Bahn gegenüber dem Raum 22 vor­ handen, so daß ein Teil der Bahn ohne Berührung mit irgendwelchen Vorrichtungsteilen ist und insoweit selbsttragend ist. Diese Eigenschaft des Selbsttragens ermöglicht eine freie Gleitbewegung der das Textilgut bildenden Fasern durch die gesamte Materialdicke hindurch, einschließlich der Material­ ober- und -unterseite. Dies führt zu einer voll­ ständigen Spannungsauflösung der Fasern, während das Material sich in einem komprimierten Zustand befindet. Falls das behandelte Textilgut einen ge­ strickten Stoff umfaßt, ermöglicht es dieses Merk­ mal des Selbsttragens, daß die gestrickten Garn­ schlaufen oder -maschen relativ zueinander gleiten, während sich der Stoff in einem komprimierten, un­ gespannten Zustand befindet.
In manchen Fällen ist es erwünscht, ein Textilgut mit Dampf zu behandeln, um die einzelnen Garne aufzuweiten. In Fig. 2 ist ein Garn Y, welches einen Teil einer gestrickten Schlaufe oder Masche bildet, dargestellt, bevor es mit Dampf be­ handelt wurde, während das Garn Y′ das gleiche Garn und die gleiche Masche darstellt, jedoch nach Be­ handlung mit Dampf und nachdem das Garn angeschwollen ist. Das Schwellen des Garnes vergrößert dessen Durchmesser und er­ gibt eine Tendenz dahingehend, die Mittelpunkte der zu Maschen oder Schlaufen verbundenen Garne vonein­ ander zu entfernen. Dies führt zu einer Verkürzung der Schlaufen oder Maschen und dementsprechend zu einer Verkürzung des Materials, wie dies aus einem Vergleich der Maschenlängen in Fig. 2 hervorgeht. Normalerweise führt dies zu beanstandenswerten Be­ anspruchungen, welche in den Stoff eingebracht werden. Das zuvor beschriebene Merkmal der Selbsthaltung ermöglicht es, daß sich die Maschen des angeschwollenen Garns relativ zueinander verschieben oder aneinander gleiten, so daß sich keinerlei Spannungen im Stoff aufgrund des Anschwellens aufbauen können. Der Begren­ zungskörper 7 kann, falls erwünscht, Heizmittel, (Fig. 3) halten, um synthetische Fasern oder Garne in dem Textilgut zu fixieren, während sich das Gut in einem komprimierten, ungespannten Zustand befindet. Im Dampfstrahl 14 könnte zu diesem Zweck überhitzter Dampf verwendet werden.
Die Walze 2 kann eine Gummioberfläche haben, um ihre Reibungseigenschaften in bezug auf das Textilgut zu steigern, so daß sich eine nicht gleitende Vorschub­ fläche ergibt, falls eine solche benötigt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Er­ findung, die im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Ausnahme ähnlich ist, daß der Begrenzungskörper 7′ ein halbes mövenartiges Element mit einem einzigen Flügel 8′ und einer im wesent­ lichen ebenen Fläche 9′ umfaßt. Der Flügel 8′ und die Fläche 9′ laufen im Umlenkscheitel 10′ zusammen. Die Fläche 9′ verläuft im wesentlichen tangential zu den Walzen 2 und 4. In diesem Fall ist die Behandlungs­ kammer 13 zwischen den Flächen der Walzen 2 und 4 und dem Scheitel 10′ ausgebildet. In jeder anderen Hinsicht ist die Vorrichtung die gleiche wie die­ jenige gemäß Fig. 1.
In Fig. 5 ist ein Zustand dargestellt, in dem die Walzen 2 und 4 enger beieinander als in Fig. 3 an­ geordnet sind, so daß die Breite des Walzenspalts 6 vermindert ist. Dies führt zu einer Abnahme der Größe der Behandlungskammer 13 derart, daß die faserige Textilgutbahn gegen den Scheitel 10 des Begrenzungs­ körpers 7 gepreßt wird, wenn sich die Bahn durch die Kammer 13 hindurchbewegt. Wenn sich das Textilgut um den Scheitel herumbewegt, werden die Fasern bearbeitet oder geknetet.
Auf diese Weise wird ihre Fähigkeit gesteigert, re­ lativ zueinander zu gleiten und im Falle gestrickter Stoffe erhöht sich die Fähigkeit der Garnmaschen relativ zueinander zu gleiten, um so Spannungen im Material zu lösen.
Wie bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 3 und 5 dargestellt, sollte der Abstand zwischen dem Flügel 9 und der Fläche 5 der Walze 4 größer als der Abstand zwischen der Schwinge 8 und der Fläche 3 der Walze 2 sein, um so der infolge Kom­ pression gesteigerten Dicke des Textilguts W Rechnung zu tragen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Er­ findung, bei welcher eine Vorrichtung 60 eine Walze 2 mit einer beweglichen Fläche 3 umfaßt, die ihrerseits von einem endlosen Riemen 61 gebildet ist. Der Riemen 61 besitzt eine ebene Fläche 62, die zwischen zwei Rollen 63 und 64 verläuft. Ein Be­ grenzungskörper 65 ähnlich dem Begrenzungskörper 7′ aus Fig. 4 ist derart vorgesehen, daß zwischen dem Begrenzungskörper 65, der Fläche 3 der Walze 2 und der Fläche 62 des Riemens 61 eine Behandlungskammer 66 ausgebildet wird. Der Riemen 61 wird mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß die Geschwindig­ keit der Linearbewegung der Fläche 62 kleiner als die Geschwindigkeit der Umfangsbewegung der Fläche 3 ist. Ebenso wie im Fall der Ausführungs­ form gemäß Fig. 1, 4 und 5 verläuft die Bewegungs­ richtung der Fläche 62 entgegengesetzt zur Be­ wegungsrichtung der Fläche 3 an der Füllkammer.
Fig. 7 zeigt eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Walzen 2 und 4 relativ zueinander bewegbar sind, um den Zwischenraum des Walzenspalts 6, wie in Fig. 3 und 5 dargestellt, zu verändern. Lagerblöcke 70 und 71 halten die (nicht dargestellten) Walzenachsen drehbar fest. Die Blöcke 70 und 71 werden durch Schrauben 72 und 73 aufeinander zubewegt. Diese Schrauben sind in einem ortsfesten Abschnitt 74 des Maschinengestells gehalten. Durch einen Keil 75 werden die Blöcke 70 und 71 voneinander wegbewegt. Ähnliche Einrichtungen können bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform verwendet werden, um die Walze 2 relativ zum Riemen 61 zu verschieben.
Falls ein größere Schrumpfsteuerung erforderlich ist, muß das Textilgut in der Behandlungskammer, die zwischen den beweglichen Flächen und dem Begrenzungs­ körper ausgebildet ist, in höherem Maß zusammengedrückt werden. Unter hohen, auf das Textilgut ausgeübten Kom­ pressionskräften hat das Gut die Neigung, in den Spaltbereich zwischen den beweglichen Flächen einzutreten, anstatt um den Umlenkscheitel 10, 10′ des Begrenzungskörpers 7, 7′ herumzugleiten. Um dies zu verhindern, ist ein Stoßblatt 80 vorgesehen wel­ ches, wie in Fig. 8 dargestellt, zwischen den Wal­ zen 2 und 4 angeordnet ist und eine konkave Ober­ fläche 81 aufweist, welche den Stoff um den Umlenkscheitel 10 des Begrenzungskörpers 7 herumführt.
Fig. 9 zeigt Stoßblatt-Einstellmittel, mit deren Hilfe das Stoßblatt 80 zum Begrenzungskörper 7 hin oder von diesem wieder weg bewegt werden kann, um so die Größe der Behandlungskammer für dickes oder dünnes Textilgut entsprechend einzuregulieren. Wie darge­ stellt, ist das Blatt 80 durch parallele Verbin­ dungsglieder 82 mit einer hin- und hergehend be­ weglichen Stange 83 verbunden. Die Stange 83 weist eine (nicht dargestellte) Verzahnung auf, in welche ein (ebenfalls nicht dargestelltes) am Ende einer Welle 84 sitzendes Zahnrad eingreift. Die Welle 84 ist ihrerseits durch Kegelzahnräder 85 und 86 mit einem Stoßblatt-Einstellhandrad 87 verbunden. Wenn das Rad 87 gedreht wird, wird die Stange 83 ver­ anlaßt, sich in Längsrichtung zu bewegen, was wiederum zu einer Bewegung des Stoßblattes 80 in vertikaler Richtung führt. Auf diese Weise kann die Entfernung zwischen dem Scheitel 10 und der Führungs­ fläche 81 des Stoßblattes variiert werden.
Ein Vorteil aller dargestellten Ausführungsformen besteht im folgenden:
Da die in der Nähe der Behandlungskammer die Textilgutbahn berührenden Flächen sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, besteht keine Neigung des Textilguts in bezug auf die Flächen zu gleiten und sich dabei abzunutzen, wie dies der Fall wäre, wenn sich beide Flächen in der gleichen Richtung bewegen würden.
Das Betriebsverfahren der beschriebenen Vorrichtungen ist wie folgt:
Der Begrenzungskörper wird so eingestellt, daß sich der gewünschte Zwischenraum zwischen ihm und der Fläche 3 der Walze 2 sowie der Fläche der Walze 4 oder des Riemens 61 ergibt. Der Zwischenraum zwischen den Walzen 2 und 4 oder zwischen der Walze 2 und dem Riemen 61 wird so eingestellt, daß sich entweder eine erweiterte Behandlungskammer ergibt, in welcher die Textilgutbahn selbsttragend ist und nicht am Scheitel des Begrenzungskörpers 7 anliegt. Alternativ läßt sich auch eine kleinere Behandlungskammer ausbilden, in welcher die Textilgutbahn den Umlenkscheitel berührt. Die Textilgutbahn wird anschließend auf die Walze 2 geführt, von wo sie mit bestimmter Geschwin­ digkeit in die Behandlungskammer vorgeschoben wird. Die Walze 4 oder der Riemen 61 wird in der gleichen Richtung wie die Walze 2 in Umlauf versetzt, so daß die Fläche der Walze 4 oder des Riemens 61 im Spaltbereich in entgegengesetzter Richtung zur Um­ fangsbewegungsrichtung der Fläche der Walze 2 bewegt ist. Die Oberfläche des Riemens 61 oder der Walze 4 wird mit einer kleineren Geschwindigkeit bewegt als diejenige der Walze 2, so daß das komprimierte Textilgut aus der Behandlungskammer heraus geschoben wird.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Druckbehandlung eines vorlaufenden faserigen Textilguts in einer V-förmigen Behandlungs­ kammer, die von einem in die Behandlungskammer hin­ einragenden, mit einem Umlenkscheitel versehenen Begrenzungskörper und von zwei mit Abstand angeordne­ ten beweglichen Flächen, von denen mindestens die erste eine Walzenoberfläche ist, begrenzt ist, wobei das Textilgut von der ersten Fläche mit einer ersten Geschwindigkeit in die Behandlungskammer hineintransportierbar und von der zweiten Fläche mit einer zweiten, gegenüber der ersten unterschiedlichen Geschwindigkeit aus der Behandlungskammer heraus­ transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Begrenzungskörper (7, 7′, 65) wenigstens eine konkave Fläche (Schwinge 8, 8′, 9) aufweist, die der einen zylindrischen Fläche (3) gegenüberliegt, und
der in den Zwickel der Behandlungskammer (13, 66) hineinragende Umlenkscheitel (10, 10′) des Begren­ zungskörpers (7, 7′, 65) rund ausgebildet ist, und das Textilgut auf der zweiten Fläche (5, 62) mit geringerer Geschwindigkeit als auf der ersten Fläche (3) bewegbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einstellmittel (72, 73) zur Veränderung des Zwischen­ raums zwischen den beweglichen Flächen (3, 5, 62).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dampfeinblasmittel (14) zum Einbringen eines Dampf­ strahls in die Behandlungskammer (13, 66) .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Heizelemente (7′′) für den Begrenzungskörper (7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten beweglichen Flächen (3, 5) als Walzen (2, 4) ausgebildet sind, die gleichsinnig umlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Verstellmittel (11) zur Variierung des vertikalen Abstandes zwi­ schen dem Begrenzungskörper (7) und einer die beiden Walzenmittelachsen enthaltenden Ebene.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verstellmittel (12) zur Veränderung des Winkels zwi­ schen den konkaven Flächen (Schwingen 8, 9) des Begrenzungskörpers (7) .
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungskörper (7′) außer einer konkaven Fläche (Schwinge 8′) eine gerade Fläche (9′) auf­ weist, die im wesentlichen tangential zu den beiden Walzen (2, 4) verläuft, und daß die kon­ kave Fläche und die gerade Fläche am Umlenkscheitel (10,) zusammenlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fläche (62) als Rie­ men (61) ausgebildet ist, der entgegengesetzt zur gegenüberliegenden Walzenfläche (3) beweglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungskörper (65) außer der konkaven Fläche einen geraden Abschnitt aufweist, der im wesentlichen parallel zum Riemen (61) verläuft, und daß die konkave Fläche und der gerade Abschnitt am Umlenkscheitel (10) zusammenlaufen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Stoßblatt (80), das sich zwischen den beweglichen Flächen (3, 5) zum Umlenkscheitel (10) des Begrenzungskörpers (7) hin erstreckt und den Vor­ lauf des Textilgutes (W) um den Umlenkscheitel (10) herum steuert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßblatt (80) eine konkave Führungsfläche (81) aufweist, die in der Behandlungskammer (13) am Textilgut (W) anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Einstellmittel (82 bis 87) zum Verstellen des Stoß­ blattes (80) relativ zum Umlenkscheitel (10).
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