DE4446473C1 - Verfahren zur Herstellung von Papierlampenschirmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PapierlampenschirmenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Papierlampenschirmen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfah
ren, bei dem das Papier, aus dem die Lampenschirme gebildet
werden, derart gefaltet wird, daß es eine räumliche Struktur
annimmt.
Verschiedene Verfahren zum Falten von Materialien sind im
Stand der Technik bekannt.
Die EP 0 144 526 A1 offenbart ein Verfahren zur Preßbehand
lung von Geweben. Bei diesem Verfahren wird eine Vorrichtung
mit zwei sich drehenden Walzen verwendet, die sich entgegen
gesetzt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen und
voneinander beabstandet sind. Das zu behandelnde Gewebe be
wegt sich entlang der beiden Walzen, wobei es durch eine Be
grenzungseinrichtung, die zwischen den beiden Walzen ange
ordnet ist, geführt ist. Aufgrund der unterschiedlichen
Drehgeschwindigkeiten der beiden Walzen wird eine Faltenbil
dung des Gewebes herbeigeführt, was zu einer gleichmäßigen
"Zick-Zack"-förmigen Faltung des Gewebes führt.
Die EP 0 529 766 A1 offenbart ein Verfahren zum Plissieren
von Kleidungsstücken. Bei diesem Verfahren wird das Klei
dungsstück gefaltet, zusammengerollt, verdreht und dann in
eine Haltevorrichtung eingespannt. Diese Haltevorrichtung
wird dann in eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung eingeführt
und das Kleidungsstück wird mit einem gesättigten Strom
gleichzeitig Wärme-behandelt und plissiert.
In der Fachveröffentlichung "Shibori-The Inventive Art of
Japanese Shaped Resist Dying", Kodansha Int., 1983, Seiten
123-138, ist ein Verfahren zum Erzeugen von gefärbten Mus
tern auf einem Stoff offenbart. Bei diesem Verfahren wird
der Stoff um einen Stab gewickelt, ein Faden um den Stoff
gelegt, der Stoff auf der Stange zusammengeschoben und ab
schließend in diesem zusammengeschobenen Zustand gefärbt.
Durch dieses Verfahren bildet sich auf dem Stoff, der nach
dem Färben wieder auseinandergezogen wird, ein Muster, das
von der Faltung des Stoffes vor dem Aufbringen auf die Stan
ge, der Wicklungsdichte des Fadens und der Richtung der Win
dung abhängt.
Zur Herstellung von Lampenschirmen aus Papier ist es not
wendig, daß das Papier eine räumliche Struktur annimmt, so
daß die daraus gebildeten Lampenschirme diese Struktur nach
Abschluß des Verfahrens beibehalten. Dies bedeutet, daß sich
die Form der Papierlampenschirme nach deren Herstellung
nicht mehr ändert.
Die oben beschriebenen Verfahren beschäftigen sich aus
schließlich mit der Faltung bzw. Plissierung von Stoffen,
wobei es offensichtlich ist, daß durch diese Verfahren keine
räumliche Struktur der Stoffe geschaffen wird, wie sie bei
spielsweise bei Lampenschirmen, die nicht auf ein Tragegit
ter aufgespannt werden, sondern lediglich durch eine Stütz
konstruktion getragen werden, unerläßlich ist.
Aus der US 3,859,897 ist bereits ein Verfahren zum Herstel
len von skulpturartigen Papiergegenständen bekannt, welche
beispielsweise in Form einer Blume oder in Gestalt einer
Schildkröte ausgeformt sein können. Bei diesem Verfahren
wird auf die Mantelfläche eines Zylinders eine Papierschicht
aufgerollt und in dem aufgerollten Zustand verklebt. Der Zy
linder wird auf eine flache Grundfläche aufgestellt, worauf
hin die Papierumhüllung unter Verwendung eines Gleitringes
über der Mantelfläche des Zylinders in sich zusammengescho
ben wird, so daß sie eine faltenschlauchförmige Gestalt an
nimmt. Aus dem so gewonnenen Grundkörper werden durch Zusam
menspannen mittels Fäden, durch Klebetechniken und durch ge
eignete Schnitte die gewünschten Papierskulpturen herge
stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Papier derart
zu falten, daß sich eine räumliche Struktur bildet, die es
ermöglicht, das gefaltete Papier als Lampenschirm zu verwen
den.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von
Papierlampenschirmen gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Her
stellung von Papierlampenschirmen, das folgenden Schritte
aufweist:
- a) Umwickeln zumindest eines Teils einer Mantelfläche eines Zylinders mit einem den Lampenschirm bildenden Papier;
- b) Umwickeln des auf der Mantelfläche aufgebrachten Papiers mit einem Faden;
- c) Zusammenschieben des mit dem Faden umwickelten Pa piers in eine Richtung entlang des Zylinders, wo durch das Papier gefaltet wird; und
- d) Entfernen des zusammengeschobenen Papiers von dem Zylinder.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Er
findung umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Papierlam
penschirmen, folgende Schritte:
- a) Walken des Papiers;
- b) zumindest einmaliges Umwickeln zumindest eines Teils einer Mantelfläche eines Zylinders mit dem Papier;
- c) Umwickeln des auf der Mantelfläche aufgebrachten Papiers mit einem Faden;
- d) zumindest einmaliges Zusammenschieben und/oder Ver drehen des mit dem Faden umwickelten Papiers in eine Richtung entlang des Zylinders, wodurch das Papier gefaltet wird;
- e) Wässern des gefalteten Papiers, und Behandeln des Papiers mit Fixativen;
- f) Trocknen des Papiers auf dem Zylinder;
- g) Entfernen des Fadens von dem Zylinder;
- h) Entfernen des zusammengeschobenen Papiers von dem Zylinder; und
- i) Öffnen der überlagerten Papierschichten.
Bevorzugte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind
in den Unteransprüchen definiert.
Im Folgenden wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Verfahrens
schritte;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Verlaufs des
Faltmusters, das durch die Verwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens erreicht wird; und
Fig. 3 einen Papierlampenschirm, der gemäß dem erfindungs
gemäßen Verfahren hergestellt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Papier
lampenschirmen wird nun anhand eines Beispiels beschrieben.
Die verschiedenen Verfahrensschritte sind in Fig. 1 darge
stellt.
Fig. 1a und 1b zeigen den ersten Verfahrensschritt, bei
dem ein Papier 100, aus dem der Papierlampenschirm herge
stellt wird, um einen Teil oder um die gesamte Mantelfläche
102 eines als Zylinder ausgebildeten Körpers 104 gewickelt wird. Es ist offensicht
lich, daß das Papier 100 hierbei auch mehrmals um den Zy
linder 104 gewickelt werden kann, sofern dies erwünscht ist,
wodurch eine Überlagerung des Papiers bewirkt wird.
Nachdem das Papier 100 auf den Zylinder 104 aufgebracht ist,
wird im zweiten Verfahrensschritt, der in Fig. 1c gezeigt
ist, ein Faden 106 um das Papier 100 gewickelt. Das Um
wickeln des Papiers 100 mit dem Faden 106 kann zum Beispiel
durch eine Drehung des Zylinders 104 durchgeführt werden,
wie es in Fig. 1c durch den Pfeil angedeutet ist. Diese Dre
hung kann entweder durch einen elektrischen Motor oder von
Hand erfolgen.
Beim dritten Verfahrensschritt, der in Fig. 1d gezeigt ist,
wird das mit dem Faden 106 umwickelte Papier 100 in eine
Richtung entlang des Zylinders 104 zusammengeschoben, wie es
in Fig. 1d durch den Pfeil gezeigt ist. Wenn es erwünscht
ist, kann beim Zusammenschieben zusätzlich ein Verdrehen des
Papiers 100 erfolgen. Durch dieses Zusammenschieben des Pa
piers wird dieses gefaltet, so daß es eine räumliche Struk
tur annimmt.
Abhängig von der erwünschten räumlichen Struktur, wird der
dritte Verfahrensschritt einmal oder mehrmals wiederholt.
Beim letzten Verfahrensschritt, der in Fig. 1 nicht gezeigt
ist, wird das zusammengeschobene Papier 100 von dem Zylinder
104 entfernt.
Weist der im letzten Schritt von dem Zylinder 104 abgenomme
ne Papierlampenschirm noch nicht die endgültige Form auf, so
wird ein weiterer Verfahrensschritt hinzugefügt (nicht ge
zeigt), bei dem das zusammengeschobene, gefaltete Papier
nach der Entfernung von dem Zylinder 104 auseinandergezogen
bzw. geglättet wird, so daß der erwünschte Papierlampen
schirm entsteht.
Zusätzlich zu den in Fig. 1 dargestellten Verfahrens
schritten kann das erfindungsgemäße Verfahren gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel weitere Schritte umfassen.
Vor dem ersten Verfahrensschritt wird das Papier 100 ge
walkt.
Abhängig von der erwünschten Form des herzustellenden Lam
penschirms kann das Papier nach dem Walken zusätzlich noch
gefaltet werden.
Nach dem dritten Verfahrenschritt werden die folgenden
Schritte durchgeführt:
Das gefaltete Papier 100 wird auf dem Zylinder 104 ge trocknet. Dies kann abhängig von der erwünschten Steifigkeit des sich ergebenden Lampenschirms durch Zuführung von Wärme erfolgen.
Das gefaltete Papier 100 wird auf dem Zylinder 104 ge trocknet. Dies kann abhängig von der erwünschten Steifigkeit des sich ergebenden Lampenschirms durch Zuführung von Wärme erfolgen.
Um die Steifigkeit des Lampenschirms weiter zu verbessern,
kann vor dem Trocknen des Papiers dieses gewässert und mit
Fixativen behandelt werden. Bekannte Fixative schließen z. B.
Wasserdampf oder Wasserglas ein.
Nach dem Trocknen wird der Faden 106 entfernt, so daß sich
das gefaltete Papier 100 von dem Zylinder 104 entfernen
läßt.
Abhängig von der erwünschten Form des Lampenschirms kann vor
dem Beginn der Herstellung des Lampenschirms eine Vorbe
handlung der verwendeten Papiere erfolgen. Diese Vorbehand
lung schießt beispielsweise das Verleimen mehrerer Bögen Pa
pier, das Aufleimen von Papiertaschen und das Einschneiden
und/oder Stanzen der Papiere ein.
Ebenso kann während der Herstellung des Lampenschirms eine
Behandlung erfolgen, während der der Lampenschirm zum Bei
spiel eingefärbt oder vergoldet wird.
Es ist offensichtlich, daß alle oben beschriebenen Verfah
rensschritte zur Herstellung eines Lampenschirms oder ein
zelne Verfahrensschritte, insbesondere der zweite und dritte
Verfahrensschritt, auch mehrmals durchgeführt werden können,
um so eine erwünschte Form und Struktur des Lampenschirms
herbeizuführen.
Insbesondere kann bei der Wiederholung der ersten bis
vierten Verfahrensschritte die erneute Umwicklung des Pa
piers um den Zylinder derart erfolgen, daß die neue Ausrich
tung des Papiers gegenüber der ursprünglichen Ausrichtung
verdreht ist.
Im Folgenden wird der in Fig. 2 dargestellte besondere Ver
lauf des Faltmusters beschrieben. Wie in Fig. 2 dargestellt
ist, weist das Faltmuster, das durch das erfindungsgemäße
Verfahren erzeugt wird, verschiedene Abschnitte auf. Im Ge
gensatz zu bekannten Faltverfahren, bei denen sich jeweils
gleiche Faltabschnitte aneinanderreihen, die lediglich in
entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind, erzeugt das
erfindungsgemäße Verfahren ein Faltmuster, bei dem sich ein
spitzer Abschnitt 200 und ein bogenförmiger Abschnitt 202
abwechselnd aneinanderreihen. Diese Abschnitte 200 und 202
können unterschiedliche Höhen und Radien aufweisen.
Die spitzen Abschnitte 200 entstehen beim Zusammenschieben
auf der der Mantelfläche 102 zugewandten Seite des Papiers
an den Abschnitten des Papiers, an denen dieses mit dem
Faden 106 in Kontakt ist.
Die bogenförmigen Abschnitte 202 entstehen beim Zusammen
schieben des Papiers 100 auf der der Mantelfläche 102 abge
wandten Seite des Papiers beim Zusammenschieben des Papiers
100.
Der jeweilige Verlauf des Faltmusters, genauer gesagt die
Abstände der Spitzenabschnitte 200 voneinander, hängt von
der Wickeldichte des Fadens 106 ab. Diese Wickeldichte ist
variabel, so daß auf einem einzelnen Papier unterschiedliche
Abstände zwischen den spitzen Abschnitten 202 des Faltmusters
entstehen können.
Abhängig von der Größe des herzustellenden Lampenschirms
werden verschiedene Zylinder 104 mit unterschiedlichen
Durchmessern verwendet, wobei die verwendeten Zylinder 104
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind.
Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nicht
erforderlich, daß das Papier 100 in einer bestimmten Form
oder Dicke vorliegt. Dies bedeutet, daß das verwendete Pa
pier 100 vor dem Aufbringen auf den Zylinder 104 auf eine
vorbestimmte Form zugeschnitten sein kann und/oder in einer
vorbestimmten Form gefaltet sein kann. Die Form des Zu
schnitts und/oder der Faltung hängt von der erwünschten
Form des Lampenschirms ab. Es ist offensichtlich, daß diese
Maßnahmen die Herstellung von Papierlampenschirmen mit komp
lexeren Formen ermöglichen.
In Fig. 3 ist ein Beleuchtungskörper 300 mit einem nach dem
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellten
Papierlampenschirm 310 gezeigt.
Der Beleuchtungskörper 300 umfaßt einen Papierlampenschirm 310 und
ein Tragegestell 320, welches zwei im wesentlichen V-Trag
arme 321, 322 umfaßt, die sich ausgehend von einem Fußteil
325 in einem spitzen Winkel auseinanderlaufend nach oben er
strecken. Nahe ihrer freien Enden weisen die beiden Tragarme
321, 322 Halteelemente 323, 324 auf, welche Eckbereiche des
Papierlampenschirmes 310 ergreifen, um diesen aufzuspannen.
Die sphärische Gestalt des Papierlampenschirmes 310 aufgrund
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist durch eine
Faltung des Papiers entlang zweier sich gegenüberliegender
Außenkanten des späteren Schirmes bewirkt.
Für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß sowohl
die Gestalt des noch ungefalteten Papiers wie auch die
Dichte der erzeugten Falten, die durch den Wicklungsverlauf
definiert ist, vom Designer des Lampenschirmes in weiten
Grenzen modifizierbar sind.
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung von Papierlampenschirmen, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Umwickeln zumindest eines Teils einer Mantelfläche (102) eines zylindrischen Körpers (104) mit einem den Lampenschirm bildenden Papier (100);
- b) Umwickeln des auf der Mantelfläche (102) aufge brachten Papiers (100) mit einem Faden (106);
- c) Zusammenschieben des mit dem Faden (106) umwickel ten Papiers (100) in einer Richtung entlang des zylindrischen Körpers (104), wodurch das Papier (100) gefaltet wird; und
- d) Entfernen des zusammengeschobenen Papiers (100) von dem zylindrischen Körper (104).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Verfahrensschritt a) ein Schritt des Walkens
des Papiers (100) durchgeführt wird;
daß der Verfahrensschritt a) ein mehrfaches Umwickeln und ein Überlagern des Papiers (100) auf dem zylin drischen Körper (104) einschließt;
daß der Verfahrensschritt c) einen Schritt des Ver drehens beim Zusammenschieben des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper (104) einschließt;
daß die Verfahrensschritte b) und c) mehrmals durchgeführt werden;
daß nach dem Verfahrensschritt c) folgende Schritte durchgeführt werden:
daß der Verfahrensschritt a) ein mehrfaches Umwickeln und ein Überlagern des Papiers (100) auf dem zylin drischen Körper (104) einschließt;
daß der Verfahrensschritt c) einen Schritt des Ver drehens beim Zusammenschieben des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper (104) einschließt;
daß die Verfahrensschritte b) und c) mehrmals durchgeführt werden;
daß nach dem Verfahrensschritt c) folgende Schritte durchgeführt werden:
Wässern des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper
(104);
Trocknen des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper (104); und
Entfernen des Fadens (106) von dem zylindrischen Körper (104);
daß nach dem Verfahrensschritt d) der Schritt des Öffnens der überlagerten Papierschichten durchgeführt wird.
Trocknen des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper (104); und
Entfernen des Fadens (106) von dem zylindrischen Körper (104);
daß nach dem Verfahrensschritt d) der Schritt des Öffnens der überlagerten Papierschichten durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen Schritt des Faltens des Papiers nach dem Schritt des
Walkens.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net,
daß das Trocknen des Papiers durch eine Wärmezuführung
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß vor dem Schritt des Trocknens des Papier dieses ge
wässert und mit Fixativen behandelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet,
daß vor dem Schritt des Trocknens des Papiers dieses ge
färbt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Schritt des Öffnens ein Glätten der Papier
schichten einschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Verfahrensschritte a) bis d) mehrmals durchge
führt werden, wobei beim erneuten Umwickeln des Papiers
dieses gegenüber seiner ursprünglichen Ausrichtung ver
dreht ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Papier vorbehandelt wird, wobei das Vorbehandeln
folgende Schritte umfaßt:
- - Verleimen mehrerer Bögen Papier;
- - Aufleimen von Papiertaschen;
- - Einschneiden des Papiers; und
- - Stanzen des Papiers.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß das zusammengeschobene, gefaltete Papier (100) nach
der Entfernung von dem zylindrischen Körper (104) aus
einandergezogen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Verlauf des Faltmusters abwechselnd einen
spitzen Abschnitt (200) und einen bogenförmigen Ab
schnitt (202) aufweist,
wobei der spitze Abschnitt (200) auf dem der Mantel fläche (102) zugewandten Abschnitt des Papiers (100) gebildet ist, der mit dem Faden (106) in Kontakt ist,
wobei oder bogenförmige Abschnitt (202) auf dem der Man telfläche (102) abgewandten Abschnitt des Papiers (100) durch das Zusammenschieben des Papiers (100) gebildet ist.
wobei der spitze Abschnitt (200) auf dem der Mantel fläche (102) zugewandten Abschnitt des Papiers (100) gebildet ist, der mit dem Faden (106) in Kontakt ist,
wobei oder bogenförmige Abschnitt (202) auf dem der Man telfläche (102) abgewandten Abschnitt des Papiers (100) durch das Zusammenschieben des Papiers (100) gebildet ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Faden (106) durch Drehung des zylindrischen Kör
pers (104) um das Papier (100) gewickelt wird, wobei die
Drehung durch einen Motor oder von Hand erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zur Herstellung von Lampenschirmen unterschiedlicher
Wölbung zylindrische Körper (104) mit unterschiedlichen
Durchmessern verwendet werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Wickeldichte des Fadens (106) variabel ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Papier (100) vor dem Aufbringen auf dem zylind
rischen Körper (104) auf eine vorbestimmte Form zuge
schnitten wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Papier (100) vor dem Aufbringen auf den zylin
drischen Körper (104) in eine vorbestimmte Form gefaltet
wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Fixative Wasserdampf oder Wasserglas umfassen.
18. Verfahren zur Herstellung von Papierlampenschirmen, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Walken des Papiers (100);
- b) zumindest einmaliges Umwickeln zumindest eines Teils einer Mantelfläche (102) eines zylindrischen Körpers (104) mit dem Papier (100);
- c) Umwickeln des auf der Mantelfläche (102) aufge brachten Papiers (100) mit einem Faden (106);
- d) zumindest einmaliges Zusammenschieben und/oder Ver drehen des mit dem Faden (106) umwickelten Papiers (100) in eine Richtung entlang des zylindrischen Körpers (102), wodurch das Papier (100) gefaltet wird;
- e) Wässern des gefalteten Papiers (100), und Behandeln des Papiers (100) mit Fixativen;
- f) Trocknen des Papiers (100) auf dem zylindrischen Körper (104);
- g) Entfernen des Fadens (106) von dem zylindrischen Körper (104);
- h) Entfernen des zusammengeschobenen Papiers (100) von dem zylindrischen Körper (104); und
- i) Öffnen der überlagerten Papierschichten.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte h) und c) mehrmals wiederholt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch
einen Schritt des Faltens des Papiers nach dem Schritt des
Walkens.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Schritt des Öffnens ein Glätten der Papier
schichten einschließt.
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