DE1252521B - Wellpappenmaschine - Google Patents

Wellpappenmaschine

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DE1252521B
DE1252521B DENDAT1252521D DE1252521DA DE1252521B DE 1252521 B DE1252521 B DE 1252521B DE NDAT1252521 D DENDAT1252521 D DE NDAT1252521D DE 1252521D A DE1252521D A DE 1252521DA DE 1252521 B DE1252521 B DE 1252521B
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corrugated cardboard
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webs
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DENDAT1252521D
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English (en)
Inventor
Kenilworth 111. Walter J. Goettsch (V. St. A.)
Original Assignee
The Langston Company, Camden, N.J. (V. St. A.)
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    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
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    • B31F1/2813Making corrugated cardboard of composite structure, e.g. comprising two or more corrugated layers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B31f
Deutsche KL: 54 d-9/03
Nummer: 1 252 521
Aktenzeichen: L 48553 VII b/54 d
Anmeldetag: 17. August 1964
Auslegetag: 19. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Wellpappenmaschine mit in Reibberührung mit den Wellpappebahnen vor ihrer Zusammenführung in der Heizstation befindlichen Förderwalzen.
Der größte Teil der zur Zeit hergestellten Wellpappe ist Wellpappe mit doppelseitiger glatter Deckbahn. Ihre Herstellung erfolgt stufenweise, wobei der gewellte Teil mit einseitiger glatter Deckbahn und die hiermit zu verleimende zweite Deckbahn mit etwa gleicher Geschwindigkeit transportiert und in einer Heizstation zusammengeführt werden. Es ist auch bekannt, auf diese Weise andere mehrlagige Wellpappen oder sonstige Spezialwellpappen anzufertigen.
Zur Herstellung von Wellpappen sind zahlreiche Maschinen in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, die mit Förderriemen, Förderwalzen und Spannvorrichtungen für die Wellpappebahnen ausgerüstet sind. Die Anordnung bei den bekannten Maschinen ist so getroffen, daß die Wellpappebahnen zur Zusammenführung in der Heizstation durch an den Bahnen angreifende Riemen gefördert werden. Bei einer bekannten Maschinenausführung sind diesen Förderriemen Förderwalzen vorgeschaltet, die jedoch nur in mangelhafter Reibberührung mit der einen Wellpappebahn kommen können, da entsprechende Vorspannvorrichtungen fehlen. Sie vermögen daher die eine Wellpappebahn kaum mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit von ihrer Vorratsrolle abzuziehen, wenn sich diese außer Mitte auf dem Rollenständer befindet. Auch hier wird daher die Förderung in der Hauptsache durch die Förderriemen der Wellpappemaschine bewirkt, die jedoch die gewellten Pappebahnen von ihren Vorratsrollen nicht völlig gleichmäßig abziehen, und der dabei auftretende Schlupf kann eine unerwünschte Veränderung der Bogenlänge beim Abschneiden der Wellpappebahn zur Folge haben. Es ist zwar bekannt, die Förderwalzen von solchen Wellpappenmaschinen in Abhängigkeit von der Schneidgeschwindigkeit eines die gewellte Bahn in Bogen schneidenden Querschneiders umlaufen zu lassen, eine unregelmäßige Förderung dieser Bahnen durch die erwähnten Förderriemen hebt die Vorteile dieser Synchronisation jedoch wieder auf, so daß nach wie vor die Gefahr besteht, daß Bogen ungleichförmiger Länge durch den Querschneider von der Bahn abgeschnitten werden. Zur Verstärkung der Reibberührung zwischen den Förderriemen der Wellpappenmaschine und den gewellten Bahnen ist es ferner bekannt, Spannelemente auf die Riemen einwirken zu lassen, wodurch jedoch ein unerwünschter Schlupf zwischen Wellpappenmaschine
Anmelder:
The Langston Company, Camden, N. J. (V. St. A.) Vertreter:
Dr. H.-H. Willrath und Dr. D. Weber,
Patentanwälte, Wiesbaden, Hildastr. 18
to
Als Erfinder benannt:
Walter J. Goettsch, Kenilworth, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1963 (302 596)
den Förderriemen und den Bahnen nicht völlig ausgeschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Förderung der Wellpappebahnen gleichmäßiger zu gestalten und dadurch die Bogenlängeveränderung beim Abschneiden der Wellpappebahnen durch einen Querschneider weiter zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Wellpappebahnen nach ihrer Zusammenführung in der Heizstation zusammenpressenden Förderwalzen mit einer Umlaufgeschwindigkeit antreibbar sind, die um 0,5 bis 20°/o größer als die Umlaufgeschwindigkeit der in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Schneidgeschwindigkeit eines die Wellpappebahn in Bögen schneidenden Querschneiders umlaufenden Förderwalzen ist. Dadurch wird vor und in der Heizstation eine gerade genügende Zugkraft auf die Wellpappebahnen ausgeübt, daß Veränderungen in der Fördergeschwindigkeit der Bahnen auf ein Minimum reduziert und somit gleichmäßiger zugeschnittene Wellpappebögen erreicht werden. Die auf die Wellpappebahnen ausgeübte Zugkraft ist hierbei so festgelegt, daß in ihnen gerade eine Spannung zwischen den Riemen der Wellpappenmaschine und den Förderwalzen aufrechterhalten wird. Die Zuführgeschwindigkeit der Wellpappe zum Querschneider wird dadurch relativ konstant gehalten, so daß Bögen mit nahezu gleichmäßiger Länge abgetrennt werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist den in Reibberührung mit den Wellpappebahnen befindlichen Förderwalzen jeweils eine an sich bekannte
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Bremseinrichtung für eine in den Bahnen zu erzeu- In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 1 gende Gegen- bzw. Rückspannung vorgeschaltet. sind die Bewegungsbahnen einer einseitig abgedeck-Dies begünstigt zusätzlich eine gleichmäßige Förde- ten Wellpappebahn 10 und einer Deckbahn 12 darrung der Wellpappebahnen und einheitliche Bogen- gestellt, die zum Einführungsende einer Wellpappenlängen beim Abschneiden. Bei der erfindungsgemä- 5 maschine führen. Die dargestellte Wellpappenßen Förderanordnung ist auch gewährleistet, daß die maschine ist von üblicher Bauweise. Es ist ferner Wellpappebahnen sich über einen Großteil der Um- lediglich das Einführungsende der Heizstation dieser fangfläche der Förderwalzen eng anschmiegen. Maschine in der Zeichnung dargestellt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zu den dargestellten Elementen der Wellpappen-Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels der Erfin- io maschine gehören die Heizplatten 16, über die die dung näher erläutert. zusammengefügte, doppelseitige Bahn 18 mittels des
F i g. 1 zeigt in schematischer Ansicht die Art und oberen Bands 20 dieser Maschine hinweggezogen
Weise, auf die eine einseitig abgedeckte Wellpappe- und gleichzeitig gespannt wird. Dieses obere Band
bahn mit einer weiteren Deckbahn überzogen und verläuft über die Gesamtlänge der Maschine, und
einer Wellpappenheizstation durch eine Vorrichtung 15 zwar am Zuführungsende der Maschine über eine
gemäß der Erfindung zugeführt wird; Walze 22. Querverlaufende, das untere Trum des
F i g. 2 ist eine vergrößerte Ansicht der einseitig oberen Bandes nach unten drückende Walzen 24 haiabgedeckten Wellpappebahn beim Durchgang durch ten das Band in dauernder gleichzeitiger Berührung die Spann- und Zuführungseinrichtung sowie die mit den Heizplatten, um ein gleichmäßiges Absetzen Leimstation vor der Verbindung mit der zweiten 20 und Trocknen des Klebstoffes hervorzurufen. Die Deckbahn in der Heizstation; Bahn wird, wenn sie von der dargestellten Heizsta-
F i g. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung die in der tion zu dem (nicht dargestellten) Kühlabschnitt
Wellpappenmaschine mit der zweiten Deckbahn ver- läuft, an ihrer Unterseite von einem unteren Riemen
bundene, einseitig abgedeckte Wellpappebahn; erfaßt, der im Kühlabschnitt der Maschine in glei-
F i g. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der Spannvor- 25 eher Weise verläuft wie der obere Riemen,
richtung für die eine Deckbahn; Wenn man zuerst die Bewegungsbahn der einseitig
F i g. 5 zeigt in Draufsicht entsprechend der in abgedeckten Wellpappebahn 10 betrachtet, so ist er-
F i g. 1 eingetragenen Linie 5-5 die Art und Weise, sichtlich, daß diese Bahn von einer Maschine zur
auf die die Förderwalze für die Deckbahn mit der Herstellung der Bahn 10 eines Brückenförderers 26
gemeinsamen Hauptwelle verbunden ist, die die Well- 30 herangebracht wird, auf dem die Bahn sich in Form
pappenmaschine, eine Schlitz- und Prägmaschine so- von Wellenlinien 28 sammeln kann, um eine Flexibi-
wie den rotierenden Querschneider antreibt. lität zwischen dem Betrieb der zuletzt erwähnten
Die Hauptfaktoren, die zu einer ungleichmäßigen Maschine und der Maschine zur Herstellung dei Vorschubgeschwindigkeit der Maschinen zur Herstel- Wellpappe mit doppelseitiger glatter Deckbahn zu lung von Wellpappe mit doppelseitiger glatter Deck- 35 schaffen. Jede der beiden Maschinen kann infolgebahn führen, sind die Unfähigkeit der Riemen, die dessen für eine kurze Zeitspanne abgeschaltet wer-Veränderungen der Spannungen der in die Maschine den, ohne daß dabei der Betrieb der anderen Maeintretenden Bahnen zu überwinden, ferner der Rei- schine beeinflußt oder gestört wird,
bungswiderstand beim Hinüberziehen der Pappe über Um die erwünschte Gegenspannung zu erzeugen, die heißen Heizplatten in die Heizstation und außer- 40 ist die Bahn über eine Bremseinrichtung 30 geführt, dem auch noch die Schwierigkeit, den oberen und Diese Einrichtung umfaßt eine feststehende, geunteren Riemen mit derselben Antriebsgeschwindig- krümmte Brücke 32, die eine gekrümmte Oberfläche keit anzutreiben. Infolge der Länge dieser Riemen hat, deren Radius ausreichend groß ist, um eine Be- und der Veränderungen der äußeren, auf die Riemen Schädigung der Bahn zu vermeiden. Ein schwereres einwirkenden Einflüsse und ihrer Spannungen ist es 45 Baumwoll- oder Kunststoffband 34 drückt die sich überaus schwierig, wenn nicht unmöglich, eine gleich- bewegende Bahn gegen die gekrümmte Brückenobermäßige Antriebsgeschwindigkeit der einander gegen- fläche. Das Band 34 ist am einen Ende an einer festüberliegenden Riemen zu erzielen. Jedoch sind, wie stehenden Lagerung 36 und am anderen Ende an weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden einem Spannhebel 38 befestigt, der durch einen soll, geringe Unterschiede in den Riemengeschwin- 50 Spannzylinder 40 befestigt wird,
digkeiten bei der erfindungsgemäßen Anordnung Die Bahn läuft, nachdem sie durch die Bremsvornicht mehr von kritischem Einfluß. richtung 30 hindurchgelaufen ist, über eine Umlenk-
Bisher ist bei der Herstellung von Wellpappe mit walze 42 und um die Förderwalze 44. Zwischen der doppelseitiger glatter Deckbahn die Deckbahn von Bremseinrichtung 30 und der Umlenkrolle 42 ist eine einer Vorratswalze in einem Walzenstand über meh- 55 mit einer Anpreßdrucksteuerung 47 versehene Steuerrere Umlenkwalzen und durch einen oder mehrere walze 46 vorgesehen, wodurch automatisch die Span-Vorwärmer mittels der Riemen der Wellpappen- nung der Bahn durch den Betätigungszylinder 40 in maschine in diese hineingezogen worden. In ahn- der allgemein bekannten Art und Weise gesteuert licher Weise erfolgte das Einziehen der einseitig ab- wird.
gedeckten Wellpappebahn über eine Leimstation in 60 Die Oberfläche der Förderwalze 44 ist mit einem
die Maschine mittels der beiden Riemen dieser Ma- aus einem hitzebeständigen synthetischen Gummi
schine. Die Veränderungen in den Spannungen der oder Kunststoff bestehenden Überzug 48 versehen,
Bahnen, die mittels der Riemen in die Maschine hin- um eine Vorwärmung der Bahn zu gestatten und die
eingezogen wurden, bewirkten Veränderungen in der Zugkraftwirkung dieser Walze zu erhöhen. Es sind
Zuführungsgeschwindigkeit der Wellpappe, was noch 65 (nicht dargestellte) Einrichtungen zur Erhitzung der
durch nicht gleichmäßige Bewegungsgeschwindigkei- Förderwalze 44 in der üblichen Art und Weise vor-
ten der beiden Förderbänder verstärkt werden gesehen. Der Winkel a, der den Umfangswinkel der
konnte. Berührungsfläche zwischen der Förderwalze und der
Bahn 10 anzeigt, soll so groß wie möglich sein, um eine möglichst kräftige Zugkraftübertragung ohne Schlupf zu gewährleisten.
Die Deckbahn 12 wird von den auf einem Walzentragstand 56 gelagerten Walzen 52 und 54 abgezogen. Diese Deckbahn läuft über eine Brückenwalze 58 und über eine Bremseinrichtung 60, die auf die Deckbahn die gewünschte Gegenspannung ausübt, und zwar in ähnlicher Weise wie die bereits oben beschriebene Bremseinrichtung 30. In der Bremseinrichtung 60 sind eine feststehende Walze 62, ein Riemen 64 und ein Zylinder 66 vorgesehen, welch letzterer durch eine Abtastwalze 68 und eine Druckmittelsteuerung 70 gesteuert wird. Die Abtastwalze liegt an dem Trum der Deckbahn an, die von der Umlenkwalze 72 zur Umlenkwalze 74 führt.
Die Deckbahn verläuft um die Förderwalze 76 und die Walze 78 herum, welch letztere derart angeordnet ist, daß sie die Bahn mit der Förderwalze über einen verhältnismäßig großen Winkel b des Umfangs dieser Walze in Berührung hält. Die Förderwalze 76 ist, wie die Förderwalze 44, mit einer hitzebeständigen Gummiabdeckung 77 und einer (nicht dargestellten) innenliegenden Heizeinrichtung versehen. Ein Zahnriemen 80, der über Walzen 82 läuft, erleichtert das Herumführen einer Bahn um die Förderwalze 76. Nachdem die Deckbahn über die Förderwalze und um die Walze 78 herumgelaufen ist, läuft sie über eine Umlenkwalze 84 und sodann in die Heizstation 14 hinein.
Der in F i g. 5 dargestelle Grundriß zeigt die Art und Weise, auf die die Förderwalze 76 von der Hauptwelle 86 aus angetrieben wird, mit der sie über ein Getriebe 88 verbunden ist. Eine Kupplung 90 ermöglicht eine Abkupplung der Förderwalze vom Hauptantrieb. Die Förderwalze 44 wird in ähnlicher Weise von der Hauptwelle 86 aus angetrieben, um eine gleichmäßige Förderung der beiden zusammenzuführenden Bahnen zu gewährleisten.
Im Betrieb werden die einseitig abgedeckte Bahn 10 und die Deckbahn 12 zunächst in die verschiedenen Bahnsteuerelemente, in der beschriebenen Art und Weise, eingefädelt. Die Bremseinrichtungen 30 und 60 werden so eingestellt, daß sie die gewünschten Bahnspannungen hervorrufen, und die Förderwalzen 44 und 76 werden mit der Hauptwelle 86 gekuppelt.
Im Betrieb ziehen die Förderwalzen 44 und 76 die einseitig abgedeckte Bahn 10 und die Deckbahn 12 von dem Brückenförderer 26 bzw. von dem Walzentragstand 56 ab in die Bremseinrichtungen 30 und 60. Die Abtastwalzen 46 und 68 steuern die Zylinder 40 und 66 derart, daß die gewünschte Bremsspannung auf die Bahnen ausgeübt wird, derart, daß die Förderwalzen eine gleichmäßige Bahnlänge in die Wellpappenmaschine einspeisen. Auf den Förderwalzen werden die Bahnen vorgewärmt; in der Verleimmaschine 50 wird in die gewellten Teile der einseitig abgedeckten Bahn Leim eingebracht, und diese einseitig abgedeckte Bahn und die zweite Deckbahn werden am Eingangsende der Heizstation 14 miteinander zusammengebracht. Infolge der Zuführung der Bahnen durch die Förderwalzen 44 und 76, die beide mit der gleichen Geschwindigkeit von der Hauptantriebswelle 86 angetrieben werden, werden diese Bahnen am Eingangsende der Heizstation 14 angeliefert. Infolgedessen ist die in dieser Heizstation zur Vorwärtsbewegung der zusammengesetzten Bahn erforderliche Förderkraft verhältnismäßig gering, und zwar muß diese Kraft nur ganz wenig größer sein als diejenige, die zur Überwindung der Reibung bei der Hindurchbewegung der zweiseitigen Pappe durch die Wellpappenmaschine erforderlich ist.
Aus diesem Grund, und insbesondere aus dem Grund, daß die einzelnen Bahnen durch die Bremseinrichtungen und durch die Förderwalzen genau zugeführt werden, kann die Wellpappenmaschine in wirksamer Weise ausgenutzt werden. Beispielsweise ist es nunmehr möglich, die Länge der Maschine beträchtlich herabzusetzen, wodurch sich eine beträchtliche Herabsetzung der Kosten wie auch des von der Maschine eingenommenen Raumes ergibt, da eine erheblich geringere Riemen- oder Bandlänge erforderlich ist, um die nunmehr herabgesetzte Zugkraft, die auf die Bahn auszuüben ist, zu erreichen. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Verwendung von Förder- und Andruckeinrichtungen, die in bequemer Weise eine Überführung von Flüssigkeitsdampf aus der Wellpappe mit doppelseitiger Deckbahn in die Atmosphäre gestatten. Derartige Förder- und Andruckeinrichtungen können beispielsweise Drahtgeflecht- oder Plattenbandförderer sein. Auch gestattet die erfindungsgemäße Anordnung eine wirksamere Anwendung von Druckluft.
Ein Hauptvorteil der getrennten Bahnspannung und Zuführung für die beiden Bahnen ist der hierdurch mögliche Antrieb der Bänder oder Riemen in der Wellpappenmaschine mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen, mit der die einseitig abgedeckte Bahn und die zweite Deckbahn in die Maschine hineinbewegt werden. Es können verstellbare Untersetzungsgetriebe vorgesehen werden, um diese Übergeschwindigkeit auf bis zu 20% über die Geschwindigkeit der eingespeisten, einseitig abgedeckten Bahn und der zweiten Deckbahn zu erhöhen, jedoch hängt die optimale Übergeschwindigkeit ab von der Art der zu verarbeitenden Bahn und von dem verwendeten Riemenmaterial. Mit Baumwoll- oder synthetischen Riemen beträgt die erwünschte Übergeschwindigkeit etwa 0,5 bis 5 % der Bahngeschwindigkeit. Mit Metallriemen oder sonstigen metallischen Fördereinrichtungen könnte die Ubergeschwindigkeit vorzugsweise höher liegen, und zwar könnte sie etwa 10% der Bahngeschwindigkeit betragen.
Durch diese Ubergeschwindigkeit wird die Wellpappe glatt gehalten und glattgezogen, während sie sich durch die Wellpappenmaschine hindurchbewegt; hierdurch wird das Aussehen der Pappe verbessert und eine bessere Oberfläche für die nachfolgenden Behandlungsgänge geschaffen. Durch die Ubergeschwindigkeit wird ein Schrumpfen verhindert, wodurch ein Werfen und eine Wellenbildung der Pappe vermieden wird. Ferner wird das Wandern der Bahn von einer zur anderen Seite verringert, wodurch wiederum das Maß der Seitenbeschneidung herabgesetzt ist, die in der Beschneidstation durchgeführt wird. Durch diese Übergeschwindigkeit wird außerdem ein Zug auf die Bahnen ausgeübt, durch den gewährleistet wird, daß an den Förderwalzen kein Schlupf entsteht, solange durch die Bremseinrichtungen die richtige Gegenspannung erzeugt wird.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung mit geregelter Zuführung beider Wellpappenbahnen, durch die eine gleichmäßige Geschwindigkeit der beiden Bahnen gewährleistet wird, die in die Wellpappenmaschine eintreten, gewährleistet auch einen gleich-
mäßigen Austritt der Wellpappe mit doppelseitiger Deckbahn aus der Maschine, und hierdurch werden gleichmäßige Bogen erzielt, die anschließend in der Beschneidmaschine und im rotierenden Querschneider erzeugt werden, und zwar durch aufeinanderfolgende Bearbeitungsvorgänge, die in zeitlicher Abstimmung auf das Arbeiten der Wellpappenmaschine erfolgen. Die umständlichen und teueren Einrichtungen, die bisher erforderlich waren, um ungleichmäßige Zuführungsgeschwindigkeiten von der Wellpappenmaschine her zu kompensieren, werden nunmehr für die Herstellung gleichmäßiger Rohlinge oder Zuschnitte nicht mehr benötigt.
Obgleich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine geregelte Zuführung der einseitig abgedeckten Bahn und der zweiten Deckbahn dargestellt ist, kann normalerweise auch die geregelte Zuführung nur der äußeren Deckbahn das gewünschte Ergebnis erzielen.
Die Spann- oder Bremseinrichtung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist vorteilhaft bei der Erzielung einer geregelten Bahnzuführung, muß aber nicht unbedingt in jeder Anlage vorhanden sein. Derartige Spanneinrichtungen können weggelassen werden, wenn die Förderwalze oder eine andere Bahnfördereinrichtung, die gerade verwendet wird, auch ohne Spannung der Bahn die gewünschte Zuteilung der Bahnlänge bewirkt.
Beim Zusammenfügen einer Deckbahn mit mehr als einer einseitig abgedeckten Bahn zwecks Herstellung von Doppelwand- oder Dreifachwandpappe oder beim Zusammenfügen von zwei einseitig abgedeckten Bahnen zur Herstellung einer entsprechend mehrlagigen Wellpappe können die Zuführung und Zuteilung einer oder mehrerer der einseitig abgedeckten Bahnen in Kombination mit oder an Stelle der Zuführung und Zuteilung der äußeren Deckbahn durchgeführt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wellpappenmaschine mit in Reibberührung mit den Wellpappebahnen vor ihrer Zusammenführung in der Heizstation befindlichen Förderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wellpappebahnen (10, 12) nach ihrer Zusammenführung in der Heizstation (14) zusammenpressenden Förderwalzen mit einer Umlaufgeschwindigkeit antreibbar sind, die um 0,5 bis 20 %> größer als die Umlaufgeschwindigkeit der in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Schneidgeschwindigkeit eines die Wellpappebahn in Bogen schneidenden Querschneiders umlaufenden Förderwalzen (44, 76) ist.
2. Wellpappenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den in Reibberührung mit den Wellpappebahnen (10, 12) befindlichen Förderwalzen (44, 76) jeweils eine an sich bekannte Bremseinrichtung (30) für eine in den Bahnen (10, 12) zu erzeugende Gegen- bzw. Rückspannung vorgeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 487 647, 2 380 512,
2052461, 2 039 750, 1858 375, 956 794.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/104 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252521D 1963-08-16 Wellpappenmaschine Pending DE1252521B (de)

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US302596A US3282764A (en) 1963-08-16 1963-08-16 Apparatus and method for producing corrugated paperboard

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