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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des anliegenden
Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner den Gebrauch des Geräts gemäß dem Oberbegriff
des anliegenden Anspruchs 18 und einen Kern oder eine Hülse zum
Anwenden beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Geräts.
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In
unterschiedlichen Kontexten und insbesondere innerhalb unter anderem
in der Papierindustrie, besteht ein ständig zunehmender Bedarf daran, Hülsen, insbesondere
aus Karton, zu verbinden oder zusammenzufügen und vorzubereiten, um Hülsen, die
anderenfalls dem Ausschuss zugeführt
werden, weiterverwenden zu können.
Es gibt jedoch sehr strenge Forderungen für die Qualität der zusammengefügten Hülsen. Das
betrifft insbesondere die Verbindung selbst, die stark (hohe mechanische
Festigkeit in allen Achsen) sein, die Hülsenteile miteinander gefluchtet
halten und die richtige Rundheit haben muss. Die Forderungen hinsichtlich
der mechanischen Stärke
sind besonders hoch, da ein Hülsenbruch
zu schweren Unfällen
sowohl mit Körperverletzungen
als auch Maschinenschäden
führen
kann. In den vergangenen Jahren wurden die Qualitätsforderungen
ferner verschärft
und in vielen Fällen
ist es erforderlich, dass sich zusammengefügte oder verbundene Hülsen im
Prinzip nicht von homogenen oder nicht zusammengefügten Hülsen unterscheiden,
was sowohl das Aussehen als auch die mechanische Festigkeit betrifft.
Es besteht daher ein großer
Bedarf gemäß dem Stand
der Technik für
die Herstellung eines Geräts
zum rationellen Handhaben zylindrischer Körper und deren Vorbereiten
mit einem Materialbogen oder einer Materialbahn oder einem Materialstreifen,
der kontinuierlich in einer Spirallinie mit der gewünschten
Beabstandung zwischen den Kanten der Materialsbahn auf die zylindrischen
Körper
gelegt wird.
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Das
Dokument
EP-A-0 823
295 (D1) offenbart ein Verfahren zum Ummanteln eines Kunststoffrohrs
mit einem Metallstreifen und einem Schweißposten zum Schweißen überlagerter
Kanten des Metallstreifens. Der Metallstreifen kann auf das Kunststoffrohr
entweder längs
oder in Spiralkonfiguration aufgelegt werden.
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Die
Aufgabe, die die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildet, besteht
darin, die oben umrissenen Wünsche
und Erfordernisse mit einem Gerät
zum Aufbringen eines Materialbogens sowie eine Hülse zum Anwenden beim Gebrauch
des Geräts
zu erfüllen
und dessen Gebrauch zu beschreiben.
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Der
Einsatz des Geräts
hat die charakterisierenden Merkmale des Anspruchs 12.
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Eine
Hülse für einen
derartigen Gebrauch ist in den charakteristischen Merkmalen des
Anspruchs 16 gegeben.
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Als
Ergebnis der vorliegenden Erfindung wird ein neues Gerät hergestellt,
das das Legen eines Materialbogens, einer Materialbahn oder eines Materialstreifens
auf eine Anzahl zylindrischer Körper,
die ununterbrochen in Sequenz nacheinander in ihre Längsrichtung
unter Drehen um ihre Längsachse vorwärts laufen,
mit der gewünschten
Beabstandung zwischen den Kanten des aufgebrachten Materialstreifens,
der danach ein Spiralabdeckbogen bildet, erlaubt. Der Einsatz des
erfindungsgemäßen Geräts ist extrem
rationell im Betrieb und spezifisch für zusammengefügte Kartonhülsen zum
Aufwickeln einer hergestellten Papierbahn, Bogenbahn oder dergleichen
bestimmt. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Geräts ergibt sich ein hoher Grad
an Automatisierung zum Verwirklichen einer außergewöhnlich günstigen Kostenaufschlüsselung.
Eine gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengefügte
und vorbereitete Hülse
weist einen extrem hohen Qualitätsgrad
auf und lässt
sich extrem schwer von einer neu hergestellten, nicht zusammengefügten Hülse unterscheiden.
Um eine erfindungsgemäße Hülse von
einer neu hergestellten Hülse
zu unterscheiden, braucht man nämlich
eine sehr tiefgehende optische Prüfung, und in vielen Fällen kann
der Unterschied nur von der Innenseite der Hülse her erkannt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf
die anliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
perspektivische Ansicht eines Geräts gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 2 ist eine ähnliche perspektivische Ansicht
von der entgegen gesetzten Richtung her. 3 ist eine
perspektivische Ansicht in einem größeren Maßstab eines Teils des in 1 veranschaulichten
Geräts. 4 ist
eine perspektivische Ansicht in eine andere Richtung von im Wesentlichen
dem gleichen Teil des Geräts
wie in 3 gezeigt. 5 ist eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Geräts, das in 2 veranschaulicht
ist, in eine unterschiedliche Richtung und mit Plattierung und Rahmenplatten. 6 ist
ein Querschnitt durch eine Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Geräts, das
in den Zeichnungen gezeigt ist, wird unten verbunden mit der Vorbereitung
zusammengefügter
Hülsen
aus Karton oder ähnlichem
Material beschrieben, die auch auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Die
Kartonhülsen
sind unter anderem für
den Gebrauch in der Papierindustrie zum Aufwickeln einer hergestellten
Papierbahn, Bogenbahn oder dergleichen bestimmt. Das Gebiet der
praktischen Anwendung ist jedoch nicht auf diesen Gebrauch beschränkt, sondern
umfasst alle Beschichtungen zylindrischer Körper mit einem Bahn- oder Streifen-
oder Bogenmaterial mit der gewünschten Beabstandung
zwischen den Kanten, und so, dass das aufgebrachte Deckblatt eine
Spirallinie bildet. Die zylindrischen Körper können homogen, hohl, dick- oder
dünnwandig,
lang oder kurz usw. sein und können
nach dem Aufbringen des Materialbogens als einen kontinuierlichen
zylindrischen Körper
bildend betrachtet werden, bis der Materialbogen an den Enden der
Körper
abgeschnitten wird. Gemäß der folgen den
Beschreibung erfolgt das Schneiden der Materialbahn an dem Ende
des Körpers
während
dessen Bewegung mit dem aufgebrachten Deckblatt von der Position
in dem Gerät,
an der den Materialbogen aufgebracht und auf den Körper gelegt
wird, weg.
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Die
Hülse 1 in
dem Gerät,
gezeigt gemäß den 1 bis 5,
wird aus einer Anzahl von Teilen 2 und 3 gemäß 6 zusammengefügt. Die
Enden der Hülsenteile 2 und 3 werden
wie in 6 gezeigt vorbereitet oder abgeschrägt, wobei
der Hülsenteil 2 von
der Außenseite 4 zur
Innenseite 5 zum Bilden eines Außenteils abgeschrägt wird,
während der
Hülsenteil 3 von
der Außenseite 6 zu
einer Entfernung zu der Innenseite 7 zum Bilden eines Abstands 8 abgeschrägt wird.
Die Abschrägungen
auf den Hülsenteilen 2 und 3 werden
zu der Position, die in 6 veranschaulicht ist, gegeneinander
gedrückt,
sobald eine oder beide der Abschrägungen mit einem geeigneten
Leim überzogen
wurden, zum Beispiel einem Dispersionsleim oder einem PVA-Leim.
Man kann es auch in Betracht ziehen, den Leim in Form eines oder
mehrerer Leimfäden
aufzubringen, wobei der eine Leimfaden optional aus einem Heißschmelzklebstoff
besteht, während
der andere aus einem Leim besteht, der Eigenschaften aufweist, durch
die der Leim das Hülsenmaterial
benetzt, zwischen die Fasern eindringt und zum Beispiel durch Trocknen
härtet.
Der Abstand oder Hohlraum 8 dient zum Unterbringen von
Leim, der eventuell beim Zusammendrücken der Hülsenteile 2 und 3 herausgedrückt wird.
Die in 6 veranschaulichte Verbindung ist auch dadurch
gekennzeichnet, dass sie lang ist, um einen solchen Grad von Stärke in der Leimverbindung
zu erzielen, dass sie größere mechanische
Stärke
aufweist als das Basismaterial selbst in der Hülse. Die Verbindung ist ferner
kegelförmig
und hat eine glatte und saubere Oberfläche, die für den Leim einen guten Griff
bereitstellt. Der Abstand oder Hohlraum 8 nimmt wie oben
erwähnt
jeden möglichen überschüssigen Leim
auf, so dass dieser nicht in die Hülse eindringt und irgendwelche möglichen inneren
Spannfutter verlegt, die beim Aufwickeln von Papier in einer Papierfabrik
verwendet werden, oder Spannfutter, die in Druckpressen verwendet
werden. Der Hohlraum 8 verleiht ferner eine gerade Innenlinie.
Ohne den Hohlraum 8 besteht die Gefahr, dass die innere
kegelförmige
Spitze über
und in die Innenseite 5 des Hülsenteils 2 beim Zusammendrücken der
Hülsenteile 2 und 3 gegeneinander gleitet.
Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, dass die Innenmaße der Hülse aufrechterhalten
werden.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung,
die unter Bezugnahme auf 6 beschrieben ist, ist besonders
geeignet, aber Hülsen,
die mit Hilfe anderer Verbindungen vereint werden, können natürlich ebenfalls
in einem erfindungsgemäßen Gerät verarbeitet werden.
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Die
verbundenen Hülsen
werden vorteilhafterweise geschliffen, vorzugsweise in einer spitzenlosen
Schleifmaschine, und dann auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Die verbundenen,
geschliffenen und auch geschnittenen Hülsen können gelagert oder direkt in
ein erfindungsgemäßes Gerät eingeführt werden,
wobei eine Ausführungsform
eines solchen Geräts
ausführlicher
in den 1 bis 5 gezeigt ist.
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Das
erfindungsgemäße Gerät, das in
den 1 bis 5 veranschaulicht ist, weist
einen Förderer
auf, der gemäß 1 eine
zusammengefügte Hülse 1 in
ihre Längsrichtung
von links nach rechts an einer Einheit 9 zum Anbringen
einer Materialbahn 10 auf der Außenseite der gefügten Hülse 1 vorbei bewegt.
Die Einheit 9 kann zusätzlich
zu Führungs- und Spannwalzen
eine als solche bekannte Leimauftrage- und Befeuchtungseinheit aufweisen.
Der linke Teil oder Abschnitt des Förderbands in 1 weist sechs
Paare Förderräder 11 und 12 auf.
Ein Rad 11 in jedem Paar befindet sich auf einer Seite
der Kartonhülse 1,
und das andere Rad 12 in jedem Paar auf der entgegen gesetzten
Seite der Kartonhülse 1.
Die Räder 11 sind
mit Antriebsriemen 13 verbunden, um Räder 14 auf einer Welle 15 anzutreiben,
während die
Räder 12 mit
einer Welle 18 über
ein Antriebsrad oder eine Scheibe 17 und einen Antriebsriemen 16 verbunden
sind. Die Förderräder 11 und 12 sind
jeweils drehend auf ihren Trägern 19 und 20 installiert. Die
Träger 19 und 20 sind
schwenkend auf einem Rahmen montiert und miteinander über einen
Zwischenabschnitt 21 verbunden. Zum gemeinsamen Schwenken
aller Träger 19, 20 ist
mindestens ein Träger 19 mit
einer Stange 22 die sich entlang des Förderers erstreckt, über einen
Arm A mit einem Träger 19 in
jedem Paar verbunden. Durch Bewegen der Stange 22 in die
Längsrichtung
des Förderers
werden die Förderräder 11 und 12 daher
schräg
um den gewünschten
Grad geneigt. Diese schräge
Neigung erlaubt das Justieren und Regeln der Geschwindigkeit, mit
welcher die Hülsen
zu der davor liegenden Hülse
bewegt werden. Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, dass die
darauf folgende Hülse 1 die
Hülse davor
erreicht, bevor die Hülsenenden,
die an einander anschlagen, die Einheit 9 erreichen. Es
ist ferner wichtig, dass die aufeinander folgende Hülse oder
Hülsen
auf den Rädern 11, 12 und/oder
die Antriebsriemen 13, 16 gleiten können.
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Die
Antriebsriemen 13 und 16 können unterschiedliche Eigenschaften
für die
gewünschte
Handhabung der Hülse 1 aufweisen,
zum Beispiel können die
Antriebsriemen 13 und 16 so konzipiert werden, dass
sie nicht bis zu der Peripherie der Räder 11 und 12 hochreichen
und daher nicht auf die Hülse 1 einwirken,
aber sie können
sich auch über
die Peripherie der Räder 11 und 12 zum
Eingreifen mit der Hülse 1 und
deren Bewegung in die Längsrichtung
des Förderers
hinaus reichen. Die Fläche
der Antriebsriemen 13, 16 und/oder Räder 11, 12 kann
des Typs mit niedriger Reibung sein, so dass das Schlüpfen zwischen
diesem und der Hülse 1 erlaubt
wird. Die Reibung sollte jedoch ausreichen, damit die Hülse 1 in die
Längsrichtung
des Förderers
in Berührung
mit dem Ende einer davor liegenden Hülse bewegt wird, bevor das
Ende die Einheit 9 erreicht, wo das Aufbringen der Materi albahn 10 beginnt.
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Der
Teil des Förderers,
der sich im Wesentlichen in Register mit der Auftrageinheit 9 und
rechts davon befindet, hat im Wesentlichen die gleiche Konzeption
und den gleichen Bau wie der oben beschriebene Teil des Förderers
auf der linken Seite in 1. Der rechte Teil des Förderers
weist auch sechs Förderradpaare 23, 24 auf,
wobei die Räder 23, 24 jeweils
drehend auf einem Träger 25, 26 montiert
sind. Die Träger 25, 26 sind
schwenkend auf einem Rahmenabschnitt installiert und miteinander
durch eine Stange 27 verbunden. Der eine Träger 25 in
jedem Paar ist über
einen Arm 29 mit einer Stange 28 verbunden, die
sich entlang des Förderers
erstreckt. Die Räder 23, 24 sind
jeweils mit ihrer Welle 30, 31 über Antriebsräder 32, 33 und
jeden jeweiligen Antriebsgurt 34 und 35 verbunden.
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Wie
aus 1 ersichtlich, können die Wellen 30 und 31 mit
den Wellen 15 und 18 gemeinsam sein, und die Wellen 30 und 31 können mit
einer Antriebseinheit 36 zum Antreiben der Wellen 15, 18, 30, 31 mit
der gewünschten
Drehzahl verbunden sein. Die Stange 28 dient zum schrägen Neigen
der Förderräder 23, 24 in
jedem Paar zum Anpassen und Regeln der Drehzahl, mit der die Hülsen 1 während des
Aufbringens der Materialbahn 10 bewegt werden. Das Bewegen
der Hülsen 1 während und
nach dem Aufbringen der Materialbahn 10 muss positiv sein,
so dass die Hülse
von der Einheit 9 wegbewegt wird, auch wenn eine gegen
die Bewegung wirkende Kraft von der Materialbahn 10 ausgeübt wird.
Das wird dadurch erleichtert, dass drei Laufräder 37, 38 und 39 an
der Einheit 9 zum Anbringen der Materialbahn 10 bereitgestellt
werden, jedes an dem Ende seines Arms, der sich von dem Rahmen des
Förderers
zu einer Position gerade über
der Hülse 1 erstreckt,
und die Räder 37, 38 und 39 dienen
dazu, die Hülse 1 gegen
die Förderradpaare 23 und 24 zu
drängen,
um dem Schlüpfen
der Hülse 1 während und
nach ihrem Durchgang durch die Einheit 9 zum Anbringen
der Materialbahn 10 entgegen zu wirken und es zu verhindern.
An dem Zwischenlaufrad 38 befindet sich ein zusätzliches
Laufrad 40 auf einem Arm, der sich von dem Rahmen des Förderers
nach oben erstreckt und gegen die Hülse im Wesentlichen sofort
nach dem Anbringen der ersten Wicklung der Materialbahn 10 anliegt,
wobei der Zweck darin besteht, dass das Ende der Hülse 1 durch
die Spannung oder Zugkraft des Materialbogens oder der Bahn 10 selbst nicht
gebogen und in eine Richtung zu der Einheit 9 gedrückt werden
darf.
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Nach
dem Durchlaufen durch die Einheit 9 für das Anbringen der Materialbahn 10,
wird die Hülse 1 zu
einem Träger 41 weiterbefördert, der
an dem Ende einer Stange 42 befestigt ist, die an ihrem
entgegen gesetzten Ende einen Arm 43 mit einer Klinge trägt und in
ihre Längsrichtung
in Trägern 44 und 45 bewegt
werden kann. Die Klinge kann bei Bedarf drehend sein. Die Entfernung
zwischen dem Arm 41 und dem Arm 43 und der Klinge
ist gleich wie die Länge der
Hülse 1.
Sobald die Hülse 1 den
Arm 41 erreicht hat, wird der Arm 43 mit der Klinge
zu der Hülse
geschwenkt, so dass die Drehklinge an seinem Ende den Materialbogen
oder die Bahn 10 abschneidet. Der Arm 41 kann
natürlich
mit unterschiedlichen Typen von Positionssensoren 46, 47 und 48 kombiniert werden,
die dazu dienen, für
jede beliebige Regelausstattung anzuzeigen, wo sich die vorbereitete Hülse auf
dem Förderer
befindet, um weitere Einheiten in dem Gerät oder der Fabrik zu betätigen.
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1 zeigt
die Materialbahn 10, die von der Unterseite der Hülse 1 her
angebracht wird, sie kann natürlich
aber auch von der Oberseite der Hülse 1 her angebracht
werden. Da die Hülse 1 sowohl
in ihre Längsrichtung
auf dem Förderer
gemäß dem 1 und 2 gedreht
als auch weiterbewegt wird, wird die Materialbahn 10 auf
der Hülse 1 in
Spiralkonfiguration aufgebracht. Die Drehzahl und Geschwindigkeit
der Längsbewegung
können
in einer Vielfalt unterschiedlicher Arten geregelt werden. Die Radpaare 11, 12 und 23, 24 können zum
Beispiel unterschiedliche Durchmesser haben, in unterschiedlichen
Arten abgewinkelt werden usw. Die Stangen 22, 28 für die Winkelneigung
der Förderradpaare 11, 12 und 23, 24 können auf
viele verschiedene Arten angepasst werden. Sie können zum Beispiel mit einem
Gewindeendabschnitt zum Verbinden mit einer Mutter oder dergleichen
versehen werden. Das ist in 1 und 5 ganz
einfach durch eine Box L gezeigt, in die die Stangen 22 und 28 reichen,
und in der als solche bekannte Vorrichtungen zum Bewegen der Stangen 22, 28 einzeln
oder auch gemeinsam angeordnet sind.
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In
dem erfindungsgemäßen Gerät, das auf den
Zeichnungen gezeigt ist, ruht die Hülse 1 daher auf schräg geneigten
Rädern 11, 12 und 23, 24,
deren Aufgabe darin besteht, die Hülse 1 zu tragen, die Hülse 1 in
dem Gerät
vorwärts
zu befördern
sowie die Hülse 1 zu
drehen. Durch die Förder- und Drehbewegung
der Hülse
ist es möglich,
auf sie einen Materialbogen oder eine Bahn 10 in einer
Spirale oder Helix aufzubringen. Es ist natürlich wichtig, dass die Hülse 1 die
vorhergehende Hülse überholt,
danach aber gleitet. Da die Schrägneigung
der Räder 11, 12 und 23, 24 mit
hoher Präzision
angewandt werden kann, kann man der Materialbogen oder die Bahn 10 mit
einem vorbestimmten Schritt aufbringen, um eine gewünschte und
gleichmäßige Beabstandung
zwischen den Wicklungen oder den Kanten zwischen den Wicklungen
zu erzielen. Es ist für
den Benutzer wichtig, dass kein übermäßiger Abstand
zwischen den Blättern
besteht, da in diesem Fall auf den unteren Schichten des Papiers
beim Wickeln eine Musterung auftreten kann. Ferner ist wichtig,
dass sich der Materialbogen oder die Bahn 10 nicht mit
dem Materialbogen 10 der vorhergehenden Wicklung überlagert, denn
auch das würde
Muster in den Papierschichten, die dem Bogen am nächsten liegen,
ergeben.
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Wie
oben erwähnt,
ist es wichtig, dass die Räder 11, 12 nach
der Aufbringeinheit 9 eine größere periphere Geschwindigkeit
aufweisen als die Räder 23, 24 vor
ihnen. Das ist erforderlich, weil der Bogen den Hülsen einen
größeren Durchmesser
verliehen hat. Die höhere
periphere Geschwindigkeit kann auch auf andere Arten erzielt werden,
zum Beispiel durch eine höhere
Drehzahl oder durch einen größeren Radius
der Räder 23, 24 als
an den Rädern 11, 12 vor
der Bogenaufbringeinheit 9. Ferner muss der größere Durchmesser
der Hülse 1 nach
dem Aufbringen des Abdeckbogens oder der Materialbahnen 10 berücksichtigt
werden.
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Der
Einsatz eines erfindungsgemäßen Geräts kann
wie folgt ablaufen. Die Hülse 1 wird
in den Zuführabschnitt
auf der linken Seite der Aufbringeinheit 9 platziert, wonach
die Hülse 1 beschleunigt,
so dass sie die vorhergehende Hülse überholt.
Die Hülse 1 liegt
locker auf den Förderrädern 11, 12.
Die Hülse 1 erreicht
die Bogenaufbringeinheit 9, an der die Geschwindigkeit
konstant ist, da die Hülse überlagernde
Räder 37, 38, 39 hat,
die mit einer vorbestimmten Druckkraft bewirken, dass die Hülse 1 der Geschwindigkeit
der schräg
geneigten Räder 23, 24 mit
hoher Präzision
folgt, während
die Bremskraft überwunden
wird, die von der Materialbahn oder dem Bogen 10 ausgeübt wird.
Der Materialbogen 10, der auf einer Seite mit Leim beschichtet
wurde, befestigt sich in der Außenschicht
der Hülse 1.
Ein begleitendes Klingenschneidmittel 41, 42, 43 schneidet
den Materialbogen 10 in der Teilung zwischen den Hülsen. Um
die Teilung zwischen den Hülsen
zu finden, folgt eine Führung 41 dem
Vorderende der Hülse. Das
Veranlassen einer Klinge 43, der Hülse 1 derart zum Schneiden
der gesamten Hülsenstärke zu folgen,
entspricht dem früheren
Stand der Technik, wird in diesem Fall aber nur zum Schneiden des
Materialbogens 10 angewandt.
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Wie
oben erwähnt,
kann es zumindest an den Enden der Hülsen günstig sein, der Materialbogen 10 auf
der entgegen gesetzten Seite zu der beleimten Seite zu befeuchten,
um gegen die Spannung in dem Materialbogen 10 zu wirken,
die anderenfalls durch die Tatsache verursacht werden könnte, dass sich
auf der einen Seite wasserlöslicher
Leim befindet und auf der entgegen gesetzten Seite keiner. Ohne
das Befeuchten besteht die Gefahr, dass sich der Bogen 10 nach
oben und außen
von der Hülse 1 weg
biegt, was dazu führen
kann, dass sich der Bogen 10 lockert und an den Enden der
Hülse 1 nach dem
Abschneiden des Bogens 10 hochsteht. Das Beleimen in der
Einheit 9 erfolgt vorzugsweise mit einer Vorbeleimungseinheit,
Sprühdüse, Schlitzleimöffnung oder
dergleichen, die den Leim gleichmäßig über eine Seite des Bogens 10 verteilt,
ohne Tröpfchen
oder entlang der Kante des Bogens laufenden Leim zu bilden. Der
Leim ist vorzugsweise ein PVA-Leim, aber ein Leim mit anderen Zusammensetzungen
kann ebenfalls verwendet werden, zum Beispiel Natriumsilikat und
Dextrin. Der Materialbogen 10 kann auch eine vorbeleimte
Seite haben, um danach kurz vor dem Anlegen befeuchtet zu werden. Das
Befeuchten kann durch ein Sprühen,
eine Kontaktwalze oder Eintauchen erfolgen. In diesem Fall ist es
auch günstig,
die entgegen gesetzte Seite der beleimten Seite zu befeuchten. Der
Materialbogen 10 kann auch mit einem Leim oder Klebstoff
in gleicher Weise wie ein Klebestreifen versehen werden, der zum
Aktivieren des Klebstoffs oder des Leims oder des Klebebands befeuchtet
wird.
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Das
Gerät kann
gemäß 5 auf
einem Rahmen gebaut werden, der unter anderem aus Profilplatten
besteht, die sich auf beiden Seiten davon erstrecken und miteinander
verbunden sind.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, dass sich die Bewegungsgeschwindigkeit der Hülsen 1 in
den verschiedenen Abschnitten des Förderers einstellen lässt, um
das erwünschte
Ergebnis in Form eines gleichförmigen
Deckblatts mit der gewünschten
Beabstandung zwischen den Kanten zu erzielen. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist es
leicht, die gewünschten
Anpassungen durch Schrägneigung
der Radpaare in den verschiedenen Abschnitten und durch die Möglichkeit
des Gleitens in dem ersten Abschnitt und im Wesentlichen positive
Bewegung in dem zweiten Abschnitt während und nach dem Aufbringen
des Materialbogens oder der Bahn 10 zu verwirklichen.
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Viele Änderungen
sind natürlich
möglich, ohne
den Geltungsbereich des erfinderischen Konzepts, wie es in den anliegenden
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.