DE2345204C3 - Vorrichtung zum Entfernen von Kuppelgliedern aus bestimmten Zonen eines fortlaufenden gekuppelten ReiOverschlußbandes - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Kuppelgliedern aus bestimmten Zonen eines fortlaufenden gekuppelten ReiOverschlußbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Kuppelgliedern aus bestimmten Zonen eines
fortlaufenden gekuppelten Reißverschlußbandes, dessen Kuppelglieder durch einen fortlaufenden Draht
vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sind, entspre-
H) chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bei einer Vorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 35 38 582), daß zur Erzeugung von Kuppelglieder-Lücken
zunächst nur jedes zweite Kuppelglied an jeder Kuppelgliederreihe abgeschnitten und anschließend
die an den Tragbändern verbleibenden Kuppelgliederreste mittels einer Klemmvorrichtung aus den
Fadenschlingen herausgezogen werden. Es wird dazu ein Schneid- bzw. Stanzwerkzeug verwendet, das von
oben her in die längs-ausgedehnte Aussparung einer das
·"> Tragband aufnehmenden Widerlagerplatte einführbar
ist. Beim Niedergehen des Stempels werden zunächst mit den nach unten weisenden Stanzelementen jeweils
im Abstand zweier Kuppelgliederpaare zwei miteinander gekuppelte Kuppelgliederköpfe ausgestanzt.
4ri Gleichzeitig werden die Kuppelgliederköpfe der noch
von den Fadenschlingen festgehaltenen Kuppelgliederresle
mit Hilfe von in den Aussparungen der Widerlagerplatle geführten das Gegenhalteorgan bildenden
Fingern in die Aussparung des Stanzwerkzeugs
5" eingeklemmt, so daß beim weiteren Absenken des
Stanzwerkzeugs und unter federndem Zurückweichen der Finger die Kuppelgliederreste aus den Fadenschlingen
herausgezogen werden. Das Stanzwerkzeug dringt dabei mit seinen Stanzelementen und Aussparungen
5r> vollkommen in den Längsschlitz der Widerlagerplatie
ein. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung wird als nachteilig empfunden, daß der Transport diskontinuierlich
mittels einer von den Schneidaggregaten völlig unabhängigen Vorrichtung erfolgt. Sofern nicht zusätz-
wi liehe Vorkehrungen zur Synchronisation des Schneid-
und Transportvorgangs getroffen werden, kann es daher vorkommen, daß die Schneidaggregate einerseits
und das Rcißvcrschlußband andererseits einander beim Schneidvorgang nicht genau räumlich zugeordnet sind,
so daß Fehlbearbeitungen nicht ausgeschlossen sind.
Weiter ist es bei einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung dieser Art an sich bekannt (DE-PS
10 90 605, 10 95 226). daß zunächst sämtliche über die
Tragbandkanten überstehenden Teile der im Lückenbereich
befindlichen Kuppelglieder mit Hufe einer Schneidscheibe abgetrennt werden. Die an den Tragbändern
verbleibenden noch angenähten Kuppelgliederreste werden anschließend durch rasch hin und
her gehende Nadeln aus ihren Faiienschlingen herausgestoßen.
Um mit einiger Sicherheit zu gewährleisten, daß sämtliche Kuppelgliederreste aus ihrer Verankerung
herausgestoßen werden, müssen die betrefSenden Nadeln ink relativ hoher Frequenz bewegt werden.
Dadurch ist einmal der Produktionsgeschwindigkeit eine obere Grenze gesetzt Ferner besteht die Gefahr,
daß das Reißversthlußband im Bereich der Lücken beschädigt wird Außerdem unterliegen die Nadeln und
das zugehörige Antriebsaggregat einem erheblichen Verschleiß. Schließlich wird als nachteilig empfunden,
daß immer wieder, beispielsweise bei Nadelbruch, Kuppelgliederreste in den Tragbändern hängen bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß der Transport- und der Schneidvorgang so aufeinander abgestimmt sind, daß
Fehlbearbeitungen weitgehend vermieden werden und ein kontinuierlicher Transport des Reißverschlußbandes
möglich ist.
Die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 beanspruchte Lösung dieser Aufgabe geht von dem
Gedanken aus, daß durch den hierdurch erreichbaren kontinuierlichen Transport des Reißverschlußvandes
und die Verwendung mitlaufender Schneidaggi egate eine besonders einfache, weitgehend durch das Reißverschlußband
selbst bewerkstelligte Synchronisation zwischen Tranport- und Schneidvorgang möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 bei durchlaufendem Reißverschlußband;
Fig.3 den Ausschnitt entsprechend Fig. 2 während
des Schneidvorganges;
Fig. 4 den Ausschnitt entsprechend F i g. 2 und 3
während des Herausziehens der von den Nähfaden festgehaltenen Kuppelgliederreste;
Fig. 5 den Ausschnitt entsprechend Fig. 2 —4 während
des Abstreifens der in der Schneidscheibe festgeklemmten Kuppelgliederreste;
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt der F i g. 3;
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Umfangsfläche der Schneidscheibe;
Fig.8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 8-8 der
F ig. 6;
Fig.9 einen Ausschnitt eines Reißverschlußbandes
unmittelbar nach dem Schneidvorgang;
Fig. 10 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung
in einem Zustand entsprechend Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 11 einen Ausschnitt eines Reißverschlußbandes entsprechend Fig. 9 nach Entfernung der Kuppelgliederreste.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus einer an einem Maschinengestell I
angeordneten Steuer- und Kontrollstation 2 mit einer
Abtastrolle 20. einer Handbremse 25 und einer Band-MeUeinrichtung 50, einer Schneidstation 4 mit
Schneidscheibe 40. Gegenrad b/w. Widerlagerrad 50, Anpreßvorrichtungen 60, Gegenhalteorgan 62 und
Umlenkrolle 67 sowie einer Transportstation 7 mit einer Abzugsrolle 70 und einer Andrückrolle 71.
Mit der Maschine wird ein fortlaufendes, beispielsvi eise
von einer nicht dargestellten Vorratstrommel abgezogenes, gekuppeltes Reißverschlußband 9 bearbeitet,
das aus zwei Tragbändern 91 sowie einer an den Tragbändern mittels Fäden 92 angenähten Kuppelgliederreihe
93 besteht. Die Kuppelgliederreihen
ίο bestehen ihrerseits aus mäanderartig geformten elastischen
Kunststoffdrähten, die um die Längsmittellinie des Mäanders um 180° umgebogen und an der
Biegekante unter Bildung von Kuppelgliederköpfen 94 verdickt sind Die Kuppelgliederreihen 93 sind so an den
Tragbändern befestigt, daß sich die Tragbandkanten 95 zwischen den umgebogenen Schenkeln 96 der Kuppelglieder
befinden.
Die Kuppelgliederreihen des zu bearbeitenden Reißverschlußbandes können auch als flache Schraubenwendeln
ausgebildet sein, die einseitig mittels Nähfaden an den Tragbändern befestigt sind. Mit der
Maschine wird bezweckt, aus bestimmten Zonen des fortlaufenden Reißverschlußbandes die Kuppelglieder
unter Bildung einer Kuppelgliederlücke 97 herauszutrennen (vgl. F i g. 11).
Das Reißverschlußband 9 wird der Maschine über die Abtastrolle 20 zugeführt, womit bei Erreichen des
Bandendes ein den Antrieb der Maschine steuernder Endschalter 21 betätigbar ist. Anschließend durchläuft
jo das Reißverschlußband 9 die Bandbremse 25, mittels der
in dem Bereich zwischen Bremse und Antriebsstation 7 eine bestimmte Vorspannung des Bandes einstellbar ist.
Die danach durchlaufende Einrichtung 30 iur
Messung der Bandlänge enthält eine an sich bekannte
j5 Meßtrommel 32, an der der gewünschte Abstand der Zonen, an denen die Kuppelglieder herausgetrennt
werden sollen und damit die gewünschte Reißverschlußlänge eingestellt werden kann. Jeweils nach Durchlauf
der eingestellten Bandlänge betätigt die Meßeinrichtung
30 einen Schalter 31, mittels dessen über einen Elektromagneten 34 eine nicht dargestellte, das
Widerlagerrad 50 und die Schneidscheibe 40 mit dem Hauptantrieb verbindende Eintourenkupplung auslösbar
ist.
Vor der Schneidstation 4 durchläuft das Reiverschlußband
9 noch eine Führungseinrichtung 33, die dafür sorgt, daß dieses an einer definierten Stelle genau
tangential dem Widerlagerrad 50 und damit der Schneidstation 4 zugeführt wird. Von der Schneidstation
4 aus gelangt das Reißverschlußband über die Umlenkrolle 67 zu der Transportstation 7. Dort wird es
mittels einer abhebbaren Andrückrolle 71 gegen die mittels eines nicht gezeigten Antriebsmotors angetriebene
Abzugsrolle 70 gepreßt und schließlich von der Maschine ausgegeben.
Die Schneidscheibe 40 weist an einem Teil ihres Umfangs ein radial über den übrigen Teil überstehendes
Schneidsegment 41 auf, das den eigentlichen Schneidbereich bildet. Die Bogenlänge des Schneidsegments 41
bo entspricht der Länge der in dem Reißverschlußband zu
erzeugenden Kuppelgliederlücke 97. Seine Wandstärke ist etwas kleiner als der Abstand /wischen den
Tragbandkanten 95 des gekuppelten Reißverschlußbandes. Das Schneidsegment 41 weist eine Anzahl sowohl
b5 radial (d. h. stirnseitig) als auch axial randoffener
Aussparungen 42 auf. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, haben die Aussparungen 42 die
Umrißgestalt einer im Bereich zwischen den beiden
Schneidkanten 43 befindlichen länglichen Vertiefung 421, die in zwei nach je einer der beiden Seiten
weisende, in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander
aufweisende, randoffene Schlitzöffnungen bzw. Schlitzaussparungen 422 einmündet. Die Aussparungen
42 sind also so gestaltet, daß sie ein gekuppeltes Kuppelgliederpaar formschlüssig aufnehmen können.
Die beiden Kuppelgliederköpfe 94 können dabei von der länglichen Vertiefung 421 aufgenommen werden,
während die mit den Köpfen verbundenen Schenkel 96 durch die Schlitzöffnungen 422 seitlich hinduivhgreifen
können. Durch eine entsprechende Unterdimensionierung der Aussparung 42 kann aufgrund der elastischen
Verformbarkeit der Kuppelglieder zusätzlich ein gewisser Kraftschluß erzielt werden.
Zwischen den Aussparungen 42 befindet sich je ein Schneidsteg 44 mit den Schneidkanten 43. An das
schmale Schneidsegment schließen sich seitlich zwei Kreisscheiben 45 an, gegen die die Tragbänder 91
anliegen können (vgl. F i g. 8).
Das mit der Schneidscheibe 40 zusammenwirkende Widerlagerrad 50 besteht aus zwei Außenscheiben 51,
52 sowie einer Zwischenscheibe 53 mit kleinerem Durchmesser. Dadurch ergibt sich eine Radialnut 54,
deren Grund durch die Umfangsfläche der Zwischenscheibc 53 und deren Flanken durch den Randbereich
der Außenscheiben 51, 52 gebildet werden. Während des Schneidvorganges dienen die Umfangsflächen 56
der Außenscheiben als Widerlagerfläche für das Schneidgut, und die Schneidstege 44 greifen teilweise in
die Radialnut 54 ein, wodurch die abgetrennten Kuppelgliederteile 99' in die Nut eingeschoben werden
(vgl.· Fig. 8).
Über einen Teil ihres Umfangs weisen die Außenscheiben eine Zahnung 55 auf, mit einer dem
Kuppelgliederabstand der betreffenden Kuppelgliederreihcn entsprechenden Teilung (vgl. F i g. 6).
Die Schneidscheibe 40 und das Widerlagerrad 50 wirken ferner mit der Anpreßvorrichtung 60 und dem
Gegcnhalteorgan 62 und einer Abstreifvorrichtung 48 bzw. 58 zusammen, deren Funktion unten näher
erläutert wird.
Solang die Schneidscheibe 40 und das Widerlagerrad 50 stillstehen, gleitet das Reißverschlußband 90, wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist. von der Bandführung 33 kommend zunächst an der Umfangsfläche des Widerlagerrades 50
entlang, durch den Zwischenraum zwischen dem Widerlagerrad 50 und der Anpreßvorrichtung 60
hindurch und wechselt dann zu der Schneidscheibe 40 über, wo es ein bestimmtes Stück längs dessen glatter
Umfangsfläche gleitet, um schließlich an der Umlenkrol-Ic
07 von dieser abgelenkt zu werden, in den Raum
/wischen die beiden die eigentlichen Umlenkrolle 67 bildenden, auf der Welle 68 angeordneten Außenrollen
69 greift das Endteil bzw. die Spitze 63 des relativ schmalen Gegenhalteorgans 62 ein ohne die vorbeilaufenden
Kuppelglieder 93 zu berühren.
Nach einem Auslösen eines Schneidvorgangs durch die Meßeinrichtung 30 und den Schalter 31 werden die
Schneidscheibe 40 und das Rad 50 in Richtung der Pfeile 49, 59 angetrieben. In einer ersten Bewegungsphase
erreichen die in Drehrichtung vordersten Zähne und Qucrnuten der Zahnung 55 des Widerlagerrades 50 den
Bereich, an dem das Reißverschlußband 9 gegen das Widerlagerrad 50 anliegt und mittels der Anpreßvorrichtung
60 angedrückt wird. Dabei werden die benachbarten Kuppelgliederschenkel 96 in die Quernuten
der Zahnung 55 eingeschoben, wodurch eine genaue räumliche Zuordnung zu den auf der Schneidscheibe 40
ankommenden Aussparungen 42 und Schneidstegen 44 hergestellt wird (vgl. F i g. 6). Beim Vorbeidrehen des
Schneidsegments 41 an dem Widerlagerrad 50 entsprechend Fig. 3 und 6 wird jedes zweite gekuppelte
Kuppelgliederpaar 98 von den Aussparungen 42 aufgenommen und das dazwischenliegende Kuppelgliederpaar
99 im Bereich zwischen den beiden Tragbandkanlen 95 mittels der Schneidstege 44 abgetrennt. Die
abgetrennten Teile 99' werden dabei in die Radialnuten 54 eingeschoben.
Beim Weiterdrehen des Widerlagerrades 50 werden diese Teile 99' zunächst mittels des Keiles 64
voneinander getrennt und zusätzlich etwas tiefer in die Radialnut 54 eingedrückt, bis sie schließlich durch die in
die Radialnut eingreifende Abstreifvorrichtung 58 aus der Radialnut herausgelöst werden und in einer; nicht
dargestellten Abfallbehälter fallen.
Das von den Kuppelgliederpaaren 99 befreite Reiverschlußband hat das in Fig. 9 gezeigte Aussehen.
Das Reißverschlußband 9 wird nach dem Schneidvorgang mit der Schneidscheibe 40, in deren Aussparungen
42 sich die am Reiverschlußband verbleibenden Kuppelgliederpaare 98 befinden, weitergedreht. Erreicht
das vordere Ende des Schneidsegments 41 die Spitze 63 des Gegenhalteorgans 62, so wird die
Umlenkrolle 67 in ihre untere, in F i g. 4 gezeigte Endslellung bewegt und somit das Reißverschlußband
über das zwischen den Tragbändern hindurchgreifende Anpreßorgan 62 von der Schneidscheibe 40 abgezogen.
Das Gcgenhalteorgan 62 liegt dauei gegen die Umfangsfläche des Schneidsegments 41 an und hindert
die in den Aussparungen befindlichen Kuppelgliederpaare 98 an einem Herausgleiten durch Umfangsöffnungen
der Aussparungen 42. Da sich die Kuppelgliederköpfe 94 zusätzlich an den Hinterschneidungen der
Schlitzaussparungen 422 verhaken, können die Kuppelgliederpaare 98 auch nicht durch diese aus den
Aussparungen 42 herausgezogen werden. Beim Abziehen des Reißverschlußbandes werden vielmehr, wie
Fig. 10 zeigt, die an dem Reißverschlußband noch angenähten Schenkel 96 der Kuppelgliederpaare 98
elastisch aufgebogen und aus den zugehörigen Fadenschlingen 92 herausgezogen.
Beim Weiterdrehen der Schneidscheibe 40 wird das Schneidsegment 41 an der Abstreifvorrichtung 48
Vürbcigcführi. durch weiche die iiüci'i in den Aussparungen
42 befindli;hen Kuppelgliederpaare 98' an den herausschauenden Schenkeln erfaßt und durch die nun
wieder freien Umfangsöffnungen hindurch herausgeschoben werden (vgl. F i g. 5). Von dort aus fallen die
Kuppelgliederreste bzw. -paare 98' in einen nicht dargestellten Abfallbehälter.
Nach dem Abziehen von der Schneidscheibe 40 hat das Reißvcrschiußband 9 das in Fig. Π gezeigte
Aussehen. Es kann im Bereich der Kuppelgliederlücken 97 unter Bildung abgelängter Reißverschlüsse auseinandergcschnitlen
werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Kuppelgliedern aus bestimmten Zonen eines fortlaufenden gekuppelten
Reißverschlußbandes, dessen Kuppelglieder durch einen fortlaufenden Draht vorzugsweise aus
Kunststoff gebildet sind, mit Antriebsmitteln zum Transport des Bandes, mit einem Schneidwerkzeug,
das zum Abtrennen von über die Kanten der Tragbänder überstehenden Teilen der Kuppelglieder
in eine entsprechende Ausnehmung eines Widerlagers eingreift und eine Anzahl seitlich und
stirnseitig offener Aussparungen zur Aufnahme der über die Tragbandkanten überstehenden Teile je
eines Paares miteinander gekuppelter Kuppelglieder aufweist, welche Aussparungen einen dem
Abstand zweier durch ein Kuppelgliederpaar von einander getrennter Kuppelgliederpaare entsprechenden
Abstand voneinander aufweisen, so daß im Bereich zwischen zwei Aussparungen je ein
Schneidsteg zum Abtrennen der über die Kanten der Tragbänder überstehenden Teile eines Kuppelgliederpaares
verbleibt, und mit einer Einrichtung zum Herauslösen der von den Fadenschlingen noch
festgehaltenen Kuppelgliederteile, die ein mit den Stirnseiten der Schneidwerkzeugaussparungen zusammenwirkendes
Gegenhalteorgan aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß eine Schneidscheibe
(40) vorgesehen ist, die über einen Teil ihres Umfanges ein das Schneidwerkzeug bildendes und
die Schneidstege (44) enthaltendes Schneidsegment (41) aufweist, daß das Widerlager durch ein der
Schneidscheibe (40) gegenüberliegend angeordnetes Widerlagerrad (50) gebildet ist, das als Ausnehmung
zur teilweisen Aufnahme der Schneidstege (44) eine Radialnut (54) sowie an mindestens einem Teil seines
Umfangs eine Zahnung (55) aufweist, die eine dem Kuppelgliederabstand entsprechende Teilung besitzt,
daß in Vorschubrichtung vor dem Schneidbercich eine das Reißverschlußband gegen das
Widerlager-Rad (50) andrückende Anpreßvorrichtung (60) angeordnet ist, daß das Gegenhalteorgan
(62) in Vorschubrichtung hinter dem Schneidbereich angeordnet ist und ein durch den Zwischenraum
zwischen den Tragbandkanten (95) des Reißverschlußbandes (9) hindurchpassendes Endteil (63)
aufweist, das die Aussparungen (42) des Schneidsegmentes (41), in denen die darin angeordneten
Kuppelgliederpaare (98') gegen eine Bewegung in einer zur Achse der Schneidscheibe (40) parallelen
Richtung gesichert sind, stirnseitig abdeckt, wenn sich das Schneidsegment (41) am ortsfesten Endteil
(63) vorbeibewegt, und daß eine nach Maßgabe der Winkelstellung der Schneidscheibe (40) gegenüber
dem Gegenhalteorgan (62) achsparallel in zwei Endstellungen verschiebbare, eine Radialnut zur
Aufnahme des Endteils (63) in ihrer einen Endstellung
aufweisende, das Reißverschlußband zu einer Abzugsrolle (70) umlenkende Umlenkrolle (67)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Umlaufrichtung der Schneidscheibe
(40) hinter dem Gegenhalteorgan (62) angeordnete Abstreifvorrichtung (48), die die in den Aussparungen
(42) des Schneidsegmentes (41) befindlichen Kuppelgliederteile (98') entfernt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Kuppel-
gliederteile (99') in die Radialnut (54) des Widerlager-Rades (50) einschiebbar sind und daß eine die
Kuppelgliederteile (99') aus der Radialnut (54) des Widerlager-Rades (50) herauslösende Abstreifvorrichtung
(58) vorgesehen isL
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichne?, daß die Schneidscheibe
(40) und/oder das Widerlager-Rad (50) über eine mittels einer die Bandlänge messenden Einrichtung
(30) ansteuerbaren Eintourenkupplung mit dem Hauptantrieb kuppelbar isL
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Schneidsegment
(41) befindlichen Aussparungen (42) die Gestalt einer im Bereich zwischen zwei Schneidstegen
(44) befindlichen länglichen Vertiefungen (421) aufweisen, die in zwei je nach einer der beiden Seiten
der Schneidscheibe (40) weisende, in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander aufweisende
randoffene Schlitzaussparungen (422) einmünden.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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