DE2506058A1 - Faserbandaufloesevorrichtung fuer eine offenend-spinneinrichtung - Google Patents

Faserbandaufloesevorrichtung fuer eine offenend-spinneinrichtung

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DE2506058A1 DE19752506058 DE2506058A DE2506058A1 DE 2506058 A1 DE2506058 A1 DE 2506058A1 DE 19752506058 DE19752506058 DE 19752506058 DE 2506058 A DE2506058 A DE 2506058A DE 2506058 A1 DE2506058 A1 DE 2506058A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Description

SCHUBERT & SALZER
^AoCHlNENFABRIK AKTIENGESELLSCHAFT
P +'Gm
Faserbandauflösevorrichtung für eine Offenend-Spinneinriohtung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Faserbandauflösevorrichtung für eine Offenend-Spinneinrichtung," bei welcher das Faserband über eine Liefervorrichtung einer Auflösewalze zugeführt und gegenüber dem Einzug durch die Auflösewalze mittels Klemmung zurückgehalten wird.
Zur Anpassung an dia zu verspinnende mittlere Stapelfaserlänge ist es bekannt, den Abstand zwischen Liefervorrichtung und Auflösewalze durch Verstellen oder Austausch von Teilen zu verändern (CH-PS 451.763 und DT-OS 2.136.178). Der Austausch von Teilen erfordert ein teilweises Öffnen und Demontieren des Gehäuses, damit die auszutauschenden Teile zugänglich werden. Derartige Lösungen sind daher sehr zeitaufwendig. Ist der Abstand zwischen Liefervorrichtung und Auflösewalze zu verändern, so sind aufwendige Verstell-Lagerungen erforderlich, die zudem, bedingt durch ihr Prinzip, in der Regel nur eine individuelle Verstellung der Liefervorrichtung an jeder Spinnstelle ermöglichen. Bei den modernen Spinnmaschinen mit einer großen Anzahl von nebeneinanderliegenden Spinnstellen ist eine solche Ausführung jedoch unvorteilhaft, da eine Verstellung zu zeitaufwendig ist.
Aufgabe dar vorliegenden Erfindung ist es, eine Liefervorrichtung zu schaffen, die auf einfache "Weise eine Anpassung an die jeweils zu verspinnenden Stapelfaserlängen gestattet, die einfach im Aufbau ist und die zudem dafür geeignet ist, daß eine zentrale Stellvorrichtung vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Liefervorrichtung mehrere zur Wirkung bringbare Klemmstellen aufweist, die in unterschiedlicher Entfernung zur Auflösewalze angeordnet sind. Da die Klemoielemente nicht relativ
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zur Auflösewalze tangential oder in Umfangrichtung zur Lieferwalze verstellt werden, sondern lediglich in die oder aus der Arbeitsstellung gebracht werden, in welcher sie das aufzulösende Faserband zwischen sich und der Lieferwalze pressen, ist eine wesentlich einfachere Stellvorrichtung möglich. Diese kann individuell pro Spinnstelle betätigt werden, doch ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Klemmelernente über Gestänge oder Nocken mit einer zentralen Stellvorrichtung zu verbinden. Gemäß einer besonders einfachen und zweckmäßigen Ausführung weisen dabei die Klemmstellen- mehrere Klemmelemente und ein gemeinsames Gegenelement auf. Die Klemmctellen können dabei nebeneinander, übereinander oder auch hintereinander angeordnet sein; im letzten Fall ist vorzugsweise das näher bei der Auflösewalze angeordnete Klθπώelement vom gemeinsamen Gegenelement wegschwenkbar, wobei gemäß · einer bevorzugten Ausführung des Srfindungsgegenstandes zwei Klemmelemente auf einem gemeinsamen Halter befestigt und wechselweise in Anlage an das gemeinsame Gegenelement bringbar sind. Dabei ist vorteilhafterweise der Halter um eine symmetrisch zu den Klemmelenenten angeordnete Achse schwenkbar. Gemäß einer besonders einfachen Ausführung des Erfindungsgegenstandes sind die Klemmelemente Teile einer gekröpften, als Blattfeder ausgebildeten Speiseplatte. Gemäß einer anderen Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist das gemeinsame Gegenelement als Speiseplatte ausgebildet, auf deren Ober- und Unterseite sich je ein als Lieferwalze ausgebildetes Klemmelement abstützt. Um das Faserband dem die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse nicht an verschiedenen Stellen zuführen zu müssen, ist vorteilhafterweise mehreren Lieferwalzen ein gemeinsamer Zuführtrichter zugeordnet, durch welchen wahlweise der einen oder der anderen Lieferwalze das Faserband zuführbar ist. Damit die Lieferung des Faserbandes auf einfache und sichere Weise rasch abgestellt werden kann, ist zweckrnäßigerweise jeder Lieferwalze ein den Kleramweg begrenzender Anschlag zugeordnet und in Transportrichtung vor jeder Lieferwalze
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ein in Anlage an die Speiseplatte bringbarer Klemmhebel angeordnet, durch welchen die Speiseplatte von einer durch einen Anschlag zurückgehaltenen Lieferwalze abhebba'r ist. Um mit Sicherheit Punktionen zu steuern, die abhängig davon sind, wo das Faserband zugeführt wird, ist jeder Klemmstelle ein in Abhängigkeit von der Faserbandzuführung betätigbarer Schalter zugeordnet, der steuermäßig mit der Antriebsvorrichtung der Lieferwalzen bzw. der Klemmhebel verbunden ist.
Um eine gute Führung des aufzulösenden Faserbandes zu ermöglichen, kann das den Klemmelementen zugeordnete Gegenelement seitliche Flansche aufweisen, die sich über den ganzen Bewegungsbereich des näher bei der Auflösewalze angeordneten Klemmelamentes erstrecken, so daß dieses stets vom Gegenelement geführt wird. Somit wird das aufzulösende Faserband stets zwischen den Kieninielementen und dem Gegenelement geführt, und zwar unabhängig davon, ob sich die Klemmelemente in ihrer Arbeitsstellung befinden oder nicht. Vorteilhaftervreise sind das mit derartigen Flanschen versehene Gegenelement als Lieferwalze und die Klemmelemente als mit einem Kunststoffbelag versehene Rollen ausgebildet, wobei die als Rollen ausgebildeten Klemmelemente unabhängig von ihrer relativen Position zum Gegenelement stets beidseitig in Reibberührung mit den Flanschen stehen. Auf diese VJeise werden die als Rollen ausgebildeten Klemmelemente von dem als Lieferwalze ausgebildeten Gegenelement angetrieben, wodurch das Faserband zwischen rotierenden Elementen transportiert wird. Dies ergibt einen besonders faserschonenden Transport. Um auf einfache Weise eine Verstellung mehrerer Klemmelemente gleichzeitig zu ermöglichen, ist· den Klemmelementen mehrerer nebeneinanderliegender Spinnstellen eine zentrale Steuervorrichtung zugeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auf besonders einfache V/eise ein Umwechseln von einer Stapelfaserlänge
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auf eine andere Stapelfaserlänge. Hierzu ist entweder keine Umstellung nötig, oder aber es genügt das Umschalten eines Zuführtrichters, um eine andere Stapelfaserlänge verspinnen zu können. Dabei kann eine Abstellvorrichtung vorgesehen sein, die automatisch davon, bei welcher Liefervorrichtung die Faserbaiidzuführung erfolgt, diese Liefervorrichtung stillsetzt, wenn ein Fadenbruch auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Faserbandauflösevorrichtung im Querschnitt in einer ersten Stellung, in welcher sie für die Lieferung von kurzen Fasern eingestellt ist,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Liefervorrichtung in einer zweiten, für lange Fasern geeigneten Stellung, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes, bei welchem das gemeinsame Gegenelement relativ zu den Klemmelementen verstellbar ist, in schematischer Darstellung,
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit einem gemeinsamen Gegenelement, das mittels eines rotierenden Nockens relativ zu den Klemmelementen verstellbar" ist,.
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Ausführung der erfindungsgemäßen Liefervorrichtung mit drei Klemmelementen, bei welcher das gemeinsame Gegenelement durch eine verschiebbare Nockenschiene verstellbar ist,
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Liefervorrichtung in schematischer Darstellung mit einem als Blat'tfeder ausgebildeten gekröpften Klemmelement, welches das Gegenelement wahlweise an einer oder zwei Stellen berühren kann,
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Fig. 7 eine v/eitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung, bei v/elcher zwei Kl eimnel events durch Verschieben eines gemeinsamen Halters wechselweise in und außer Wirkung bringbar sind,
Fig. 8 und 9 weitere Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung mit zwei Klemmelementen f die auf einem um eine symmetrisch angeordnete Achse verschwenkbaren Halter angeordnet sind,
Fig. 10 eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit zwei voneinander unabhängigen Liefervorrichtungen mit unterschielicher Klemmentfernung von der Auflösewalze,
Fig. 11 eine andere Ausführung der erfindungsgeinäßen Vorrichtung im Schnitt, bei welcher den in unterschiedlichem Abstand zur Auflösewalze angeordneten Klemmelementen eine gemeinsame Lieferwalze zugeordnet ist,
Fig. 12 ein Antriebsschema für die in Fig. 11 gezeigte Lieferwalze, .
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig. 11 gezeigten Vorrichtung mit einer gemeinsamen Speiseplatte und zwei im unterschiedlichen Abstand zur Auflösewalze angeordneten Lieferwalzen im Schnitt,
Fig. 14 einen Schnitt durch noch eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit einer Abstellvorrichtung für jede Liefervorrichtung, ·
Fig. 15 ein Schaltschema für die in Fig. 14 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 16 einen Schnitt durch eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes mit zwei in verschiedenem Abstand zur Auflösewalze nebeneinander angeordneten Lieferwalzen und einer gemeinsamen Speiseplatte, und
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Fig. 17 einen Querschnitt durch ein Detail einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Liefervorrichtung.
In den Abbildungen sind nur die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Teile gezeigt. Aus diesem Grunde wurde auf die vollständige Wiedergabe der üblichen Auflösewalze 10 und des Gehäuses 1, auf die Darstellung des in das beliebig'ausgebildete Offen-End-Spinnelement hinführenden Faserzuführrohres sowie der Fadenabzugsvorrichtung verzichtet. Im gleichen Gehäuse 1 wie die Auflösewalze 10 ist die Liefervorrichtung angeordnet, die zwei Klemmelemente 2 und 20 sowie ein beiden Klemmelementen 2 und 20 gemeinsames Gegenelement 3 aufweist. Wie später noch erläutert, werden wird, können die Klemmelemente 2 und 20 sowie das Gsgenelemont 3 verschieden ausgebildet sein. Gemäß den Fig. 1 und 2 finden als Klemmelemente 2 und 20 angetriebene Walzen Anwendung, während das Gegenelement 3 als eine sich von einem Klemmelement 2 bis zum anderen Klemmelement 20 erstreckende Speiseplatte ausgebildet ist, die an ihrem der Auflösewalze 10 abgewandten Ende um eine Achse 30 schwenkbar ist und sich mittels einer Druckfeder 31 elastisch am Gehäuse 1 abstützt.
Das als Walze ausgebildete Klemmelement 20 ist auf einer ortsfesten rotierenden Welle 21 angeordnet, welche auf nichtgezeigte Weise die Welle 22 des ebenfalls als Walze ausgebildeten Klemmelementes 2 antreibt. Auf der Welle 21 ist schwenkbar ein Halter
23 gelagert, der die Welle 22 mit dem Klemmelement 2 trägt. Der Halter 23 v/eist einen Steuerarm 230 mit einem Langloch auf, in welches ein am Ende einer linear verschiebbaren Schiene
24 befestigter Stift 240 eingreift.. Die Schiene 24 weist zwei Rastnuten 241 und 242 auf, in welche ein im Gehäuse 1 gelagerter Rastbolzen 25 eingreift. Der Rastbolzen 25 wird durch eine Druckfeder 250, welche sich einerseits am Kopf 251 des Rastbolzens 25 und andererseits an einer im Gehäuse 1 vorgesehenen Schulter 252 abstützt, in Eingriff mit der Rastnut 241 bzw. gehalten. Für die Verstellung des Klemmelementes 2, die nachstehend noch näher beschrieben v/erden wird, weisen sowohl die Schiene 24 als auch der Rastbolzen 25 ,jeweils einen Kugelknopf 243 bzw. 253 auf. ■
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"Werden relativ kurze Stapelfasern verspcnnsn, so befindet sich die .Liefervorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in welcher das näher bei der Auflösewalze 10 angeordnete Klemmelement 2. ebenso wie das weiter von der Auflösewalze 10 entfernte Klemmelement wirksam ist und sich an dem gemeinsamen Gegenelement 2 abstützt. Der das Klemmelement 2 tragende Halter 23 wird durch die Schiene 24 in dieser Stellung gehalten, wobei die Schiene 24 durch den in die Rastnut 242 eingerasteten Rastbolzen 25 in dieser Stellung gesichert wird. Das nichtgezeigte Faserband wird in üblicher ¥eise, z.B. mit Hilfe eines ebenfalls nicht gezeigten Bandtrichters, zwischen dem über die Welle 21 angetriebenen Klemmelement 20 und dem Gegenelement 3 eingeführt. ,Durch die Drehung des als Walze ausgebildeten Klemmelementes 20 wird das Faserband zwischen dem Gegenelement und dem ebenfalls als Rolle ausgebildeten Klemmelement 2 eingeführt, wobei das Klemmelement mit derselben Geschwindigkeit wie das Klemmelement 20 angetrieben wird. Von dem Klemmelement gelangt das Faserband in den Bereich der Auflösewalze 10, die das Faserband in bekannter Weise in Einzelfasern auflöst und dann einer Fasersammeifläche zuführt, von wo die Fasern als gedrehter Faden abgezogen werden.
Der Abstand zwischen der durch das Klemmelement-2 und das Gegenelement 3 gebildeten Klemmstelle von der Auflösewalze 10 ist auf eine kurze mittlere Stapelfaserlänge abgestellt, die auf der betreffenden Spinnvorrichtung versponnen werden soll, während der Abstand zwischen der durch das Klemmelement 20 und das Gegenelement 3 gebildeten Klemmstelle von der Auflösewalze 10 auf eine große mittlere Stapelfaserlänge abgestellt ist, die zur Verspinnung gelangen soll.
Sollen Fasern mit einer größeren mittleren Stapelfaserlänge versponnen -werden, so wird das Klemmelement 2 durch Schwenken um die Welle 21 vom Gegenelement 3 abgehoben. Zu diesem Zweck wird der Rastbolzen 25 entgegen der Wirkung der Druckfeder 250 aus der Rastnut 242 gehoben und dann die Schiene 24 soweit aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, daß der Rastbolzen 25 in. die Rastnut einrastet (Fig. 2). In analoger Weise erfolgt später die Umstellung auf eine kürzere mittlere Stapelfaserlänge.
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Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführung kann auf verschiedene !.'eise abgewandelt v/erden. So ist es beispielsweise möglich, das als Sinzugsplatte ausgebildete Gegenelement 3 mit je einer Mulde pro Klemmelement 2 bzw. 20 zu versehen. Der Rastbolzen 25 sowie die Rastnuten 241 und 242 in der Schiene 24 sowie der Kugelknopf 243 können auch entfallen. Statt dessen kann die Schiene 24 sich federnd an einer Nockenwelle abstützen, die sich über eine Vielzahl von Spinnstellen erstreckt. Auch ist es möglich, die Schiene 24 mit einem Hebel gelenkig zu verbinden, wobei pro Spinnstelle je ein solcher Hebel vorgesehen ist und wobei die Hebel der nebeneinanderliegenden Spinnstellen auf einer zwischen zwei Stellungen verstellbaren Sclialtv/elle befestigt sind.
Eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 3· Die beiden Klemmelemente 2 und 20 sind auch hier v/iederun als angetriebene T,'Ialzen ausgebildet, wobei der Antrieb beispielsweise über eine nicht-gezeigte Kette, die mittels eines Spannrades gespannt gehalten wird, erfolgt. Die beiden Klemmelemente 2 und 20 sind auf einem gemeinsamen Halter 26 gelagert, der um eine Achse 260 schwenkbar ist. Der Halter 26 mit den beiden Klemmelementen 2 und 20 wird mittels einer Druckfeder 261, welche sich in geeigneter .Weise im Gehäuse 1 abstützt, gegen das Gegenelement 32 gedrückt. Das Gegenelement 32 ist in einer im Gehäuse 1 vorgesehenen Führung 11 verstellbar gelagert. In der gezeigten Stellung sind beide Klemmelemente 2 und 20 in Anlage am Gegenelement 32. T«ird das Gegenelement 32 von der Auflösewalze 10 entfernt, so liegt nur noch das Klemmelement 20 am Gegenelement 32 an. Eine Anpassung an die zu verspinnende mittlere Stapelfaserlänge erfolgt somit durch lineare Verstellung des Gegenelementes 32. Damit dieses Verstellen ohne Öffnen des Gehäuses 1 erfolgen kann, v/eist das Gegenelement 32 einen quer zur Stellrichtung verlaufenden Schlitz 320 auf, in welchen ein am- Ende eines verschwenkbaren Hebels 33 angeordneter Stift 330
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eingreift. Dieser Hebel 33 kann einzeln pro Gehäuse 1 steuerbar oder auf einer mehreren neb en einande inliegenden Spinnstellen gemeinsam zugeordneten Schaltwelle befestigt sein. ■
Der Liefervorrichtung ist ein Bandtrichter 34 zugeordnet, derverhindert, daß das Faserband oder einzelne Fasern in den Spalt 12 zwischen Gehäuse 1 und Gegenelement 32 gelangen können. Es ist auch möglich, statt des Schlitzes 320 im Gegenelement und statt des Hebels 33 eine Feder vorzusehen, durch v/eiche das Gegenelement 32 gegen eine auf der der Auflösewalze 10 abgewandten Seite angeordnete Nockenwelle gedruckt wird, so daß das Gegenelement 32 durch entsprechende Drehung der Nockenwelle in.die gewünschte Stellung gebracht wird,
Gemäß Fig. 4 sind wiederum zwei als Rollen ausgebildete Klemraelemente 2 und 20 vorgesehen, die beide in geeigneter Veise mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben v/erden. Das Klemmelement 20 wird durch eine Zugfeder 27 in Anlage, an einem um eine Achse 350 schwenkbar gelagerten Gegenelement 35 gehalten. Das Gegenelement 2 ist dagegen mittels einer ortsfesten bzw. im wesentlichen ortsfesten Welle 22 gelagert. Das Gegenelement 35 wird durch eine Zugfeder 351 in Anlage an einem auf einer Welle 352 angeordneten Nocken 353 gehalten. ·
In der gezeigten Stellung des Nockens 353 hat sich das Gegenelement 35 von dem Klemmelement 2 entfernt,- so daß die. Liefervorrichtung zur Verspinnung langer Stapelfasern eingestellt ist. Wird die Welle 352 mit dem Nocken 353 gedreht, s'o daß das Gegenelement 35 angehoben wird, so gibt das Klemmelement 20 nach,· bleibt aber nach wie vor in Klemmberührung mit dem Gegenelement 35. Zusätzlich zum Klemmelement 20 gelangt nun auch das Klemmelement 2 in Berührung mit dem Gegenelement 35, so daß jetzt beide Klemmelemente 2 und 20 wirksam"sind. Die Liefervorrichtung •ist jetzt zum Verspinnen einer kurzen mittleren Stapelfaserlänge eingestellt. Das Klemmelement 20 dient in dieser Stellung als
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zusätzliches Führungselement für das Faserband.
Sollen Stapelfasern mit größeren Abweichungen ihrer mittleren Stapellänge verarbeitet werden können» so können auch mehr als nur zwei in unterschiedlichem Abstand zur Auflösewalze angeordnete Klemmelemente vorgesehen werden. Eine solche Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 5 gezeigt. Den mit Hilfe von Federn 200,201 und 280 elastisch gelagerten Klemmelementen 2,20 und 28, die als Walzen ausgebildet sind und auf geeignete Weise angetrieben werden, ist wiederum ein gemeinsames Gegenelement 36 zugeordnet. Das Gegenelement wird mit Hilfe von Zugfedern 360 und 361, deren anderes Ende, ebenso wie das freie Ende der Federn 200,201 und 280, in geeigneter Weise im Gehäuse 1 eingehängt ist, gegen eine Nockenschiene 4 gedrückt. Die im wesentlichen: radial zur Auflösewalze 10 hin- und herschiebbare Nockenschiene 4 weist drei verschiedene Schaltnocken 40,400 und 401 auf, die untereinander durch Schaltschrägen 402 und 403 verbunden sind. An ihrem der Auflösewalze 10 zugevrandten Ende weist die Nockenschiene 4 ebenfalls eine Schaltschräge 404 auf. Die Nockenschiene stützt sich mit jeweils einem Schaltnocken 40,400 bzw. 401 an einem Stab 405 ab und bringt entsprechend das Gegenelement 36 in drei verschiedene Stellungen. Entsprechend der Höhe der Schaltnocken 40,400 und 401 sind auch für die Klemmelemente 2,20 und 28 Abstützungen 13,130 und 131 in drei verschiedenen Höhen vorgesehen, wobei die Abstützung nicht unbedingt erforderlich ist und somit entfallen kann.
Befindet sich der Schaltnocken 40 der Nockenschiene 4 in Anlage am Stab 405, so befindet sich das Gegeneiement 36 in seiner tiefsten Stellung. Somit kann sich lediglich das Klemmelement 28. an das Gegenelement 36 anlegen, so daß das der Auflösewalze 10 zugeführte Faserband nur zwischen dem Klemmelement 28 und dem Gegenelement 36 geklemmt wird. Die Liefervorrichtung ist somit zum Verspinnen einer großen mittleren Stapelfaserlänge eingestellt.
Soll eine mittlere Durchschnitts-Stapelfaserlänge verarbeitet werden, so wird die Nockenschiene 4 in Richtung zur Auflösewalze 10 hin verschoben. Dabei gleitet die Schaltschräge über den Stab 405, bis sich die Nockenschiene 4 mit ihrem
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Schaltnocken 400 aiii Stab 405 abstützt. Während die Schaltschräge 402 über den Stab 405 gleitet, wird die Nockenschiene 4 und somit auch das sich auf dieser abstützende Gegenelement 36 angehoben, wobei auch das Klemmelement 23 angehoben wird. Während dieser Hubbewegung legt sich das Gegenelement 36 an das Klemmelement 20 an, so daß das zugeführte Faserband nun sowohl zwischen Klemmelement 28 und Gegenelement 36 als auch zwischen Klemmelement 20 und Gegenelement 36 eingeklemmt wird.
Soll eine kurze mittlere Stapelfaserlänge versponnen werden, so wird die Nockenschiene 4 erneut gegen die Auflösewalze 10 verschoben, wobei die Schaltschräge 403 über den Stab 40p gleitet und die Nockenschiene 4 und das Gegenelement 36 anhebt, bis spätestens bei Erreichen des Schaltnockens 401 die Nockenschiene 4 in Anlege an das Klemmelement 2 gelangt, so daß das Faserband nun sowohl zwischen den durch das Gegenel einen ΐ 36 angehobenen Klemmelementen 20 und 28 sowie dem Gegenelement 36 als auch zwischen dem Klemmelement 2 und dem Gegenelement 36 eingeklemmt ist.
Eine spätere Anpassung an eine längere Stapelfaserlänge erfolgt durch entsprechendes Entfernen der Nockenschiene 4 von der Auflösewalze 10. .
Statt einer hin- und herbeweglichen Nockenschiene 4 und des Stabes 405 kann auch ein rotierender Schaltnocken rai.t drei verschieden hohsn Schaltstufen vorgesehen sein, durch welchen das Gegenelement 36 in drei verschiedene Höhenstellungen bringbar ist. .
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Klemmelemente als Walze, und das Gegenelement als Speiseplatte ausgebildet sind, Es ist auch möglich, das Gegenelement als"Walze auszubilden, während die Klemmelemente nichtdrehbar sind.
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Gemäß Pig. 6 wird das Gegenelement 37 durch die Lieferwalze gebildet, die in üblicher Weise gelagert und angetrieben wird. Beispielsweise kann es sich bei dieser Ausführung des Gegenelementes 37 um eine sich über mehrere Spinnstellen erstreckende Lieferwalze handeln. Die Klemmeleraente 50 und sind Teile einer gekröpften, als Blattfeder ausgebildeten Speiseplatte 5> die mittels eines Lagerbockes 52 auf einer Achse 53 befestigt ist. Die Speiseplatte 5 ist so eingestellt, daß das Klemmelement 50 das Gegenelement 37 stets berührt, das Klemmelement 51 jedoch infolge der Kröpfung der Speiseplatte 5 sich in einem gewissen Abstand vom Gegenelement 37 befindet. In dieser Stellung ist die Liefervorrichtung zum Verspinnen einer großen mittleren Stapelfaserlänge eingestellt.
Dem Klenimelement 51 ist eine Welle 352 mit einem Nocken 353 zugeordnet, wobei die Welle 352 individuell für jede Spinnstelle einzeln oder für eine Vielzahl nebeneinanderliegender Spinnstellen gemeinsam vorgesehen sein kann. Durch Drehen. des Nockens 353 kann das Klemmelement 51 zum Verspinnen einer kurzen mittleren Stapelfaserlänge entgegen der Federkraft in Anlage an das Gegenelement 37 gebracht werden. Die Welle 352 mit dem Nocken 353 braucht nicht mittig zum Klemmelement 51 angeordnet zu sein, sondern kann mehr oder weniger nach der einen oder anderen Seite längs der Speiseplatte 5 versetzt sein, wodurch der Klemmdruck zwischen Klemmelement und Gegenelement 37 elastischer wird.
Ähnlich der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung sind die Klemmelemente 2 und. 20 bei der Ausführung gemäß Fig. 7 auf einem gemeinsamen Halter 29 angeordnet. Dieser Halter 29 wird in einer im Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2) vorgesehenen Führung14 geführt und kann in dieser Führung linear hin- und hergeschoben werden; Die Klemmelemente 2 und 20 sind wiederum als Walzen ausgebildet. Ihnen zugeordnet ist ein als Lieferwalze ausgebildetes Gegenelement 37. Die Klemmelemente 2 und 20 sind
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wechselweise in Anlage an das Gegenelement 37 bringbar, wozu es lediglich erforderlich ist, den Halter 29 in seiner Längsrichtung nach der einen oder anderen Richtung zu verschieben. Dies kann wiederum individuell pro Spinnstelle oder zentral für mehrere nebeneinanderliegende Spinnstellen über eine Nockenwelle, wenn der Halter 29 durch eine Feder beaufschlagt ist, oder über einen durch eine Welle pendelnd bewegbaren Hebel geschehen.
Das Gegenelement braucht nicht als Lieferwalze ausgebildet zu sein, sondern kann z.B. eine ähnliche Form wie das in Fig. 3 gezeigte Gegenelement 32 aufweisen, dabei oedoch ortsfest angeordnet sein. In diesem Fall wurden die als Walze ausgebildeten Klemmelemente 2 und 20 auf nichtgezeigte Weise (unter Einschaltung von Spannrollen) angetrieben werden. Es ist auch möglich, einem als Lieferwalze ausgebildeten Gegenelement 37 zwei als Speiseplatte ausgebildete Klemmelemente zuzuordnen, die wechselweise in Wirkung sind und beispielsweise ähnlich den in den Fig. 6 und 8 gezeigten Klerümelementen 50 und 51 bzw. 54 und 55 ausgebildet sein können.
Gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführung sind die als zwei Speiseplatten bzw. Speisemulden ausgebildeten Klemmelemente 54 und 55 an einem Halter 56 angebracht, der um eine symmetrisch zu den Klemmelementen 54 und 55 angeordnete Achse 57 verschwenkbar ist. Der Halter 56 kann mittels einer Schiene 24 in der mit Hilfe der Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise gesteuert werden. Wenn ein Steuernocken für die Schiene vorgesehen ist, so kann zwischen dem Halter 56 und dem Gehäuse eine Druckfeder 58 vorgesehen sein, damit sich die Schiene elastisch am Steuernocken abstützt. Natürlich ist es auch möglich, den Halter 56 oder die Schiene 24 mit Hilfe einer •Zugfeder gegen einen solchen Steuernocken zu ziehen..
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Die Ausführung gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß der Anpreßdruck der Klemmelemente 2 und_J2O veränderbar ist. Zu diesem Zweck weisen die als Rolle ausgebildeten Klemmelemente 2 und 20 einen elastischen Belag auf und sind auf einem Halter 560 angeordnet, der um eine symmetrisch zu den Klemmelementen 2 und 20 angeordnete Achse 57 schwenkbar ist. Das Klemmelement 2 wird durch eine auf geeignete Weise am Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2) befestigte Feder 580 gegen das Gegenelement 37 und gegen einen mehrere unterschiedlich hohe Schaltstufen 410,411,412 und 413 aufweisenden Nocken 41 gedrückt, der durch eine Welle 414 in vier unterschiedliche Stellungen bringbar ist. Die Schaltstufen 410 bis 413 sind so ausgebildet, daß entweder das Klemmelement 2 oder das Klemmelement 20 in seiner wirksamen Stellung ist, wobei durch die unterschiedlichen Höhen der Schaltstufen 410 bis 413 jeweils zwei verschiedene Klemmdrücke möglich sind.
Um eine gute Führung des Faserbandes unabhängig von der Einstellung der Liefervorrichtung zu erreichen, kann das Gegenelement 38-j das als Lieferwalze oder als Speiseplatte beliebiger Form ausgebildet sein kann, seitliche Flansche 380 und 381 aufweisen (Fig. 17) ,die. sich_üb_er den ganzen..Bewegungsbereic des näher bei der Auflösewalze 10 (Fig. 1 bis 9) angeordneten Klemmelementes 59 erstrecken. Die Flansche 380 und 381 können sich jedoch auch über den Bewegungsbereich beider Klemnelemente erstrecken. Die Klemmelemente können dabei nach Belieben entweder als Walze oder als Speiseplatte ausgebildet sein.
Das Klemmelement 59 verbleibt während seiner Verstellbewegung stets zwischen den Flanschen 380 und 381, so daß zwischen dem Gegenelement 38, den Flanschen 380 und 381 und dem Klemmelement 59 ein Führungskanal 382 für das Faserband gebildet wird. Ein solcher Führungskanal 382 kann, wie erwähnt, nur an dem näher bei der Auflösewalze 10 angeordneten Klemmelement oder aber an dem oder den weiteren Klemmelementen vorgesehen sein«
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Gemäß.einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist das mit Flanschen 380 und 381 versehene Gegenelement 38 als Lieferwalze ausgebildet, während das Klemmelement 59 und das zweite, nicht gezeigte Klemmelement als Rollen ausgebildet sind, die mit einem Kunststoffbelag 590 versehen sind. Der Kunststoffbelag 590 weist dieselbe Breite auf wie der Führungskanal 382, so daß der Kunststoffbelag 590 der als Rollen ausgebildeten Klemmelemente stets in Reibberührung mit den Flanschen 380 und 381 steht. Auf diese Weise werden die Klemmelemente bei der Rotation des als Lieferwalze ausgebildeten Gegenelementes38 angetrieben. Das zwischen dem Klemmelement und dem anderen Klemmelement sowie dem Gegenelement 38 geführte Faserband wird somit besonders faserschonend transportiert.
Bei den bisher beschriebenen Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes waren die in verschiedenem Abstand zur Auflösewalze vorgesehenen Klenimstellen stets hintereinander angeordnet, doch ist es auch möglich, die Klemmstellen nebeneinander,d.h. unabhängig voneinander, anzuordnen. Eine solche Ausführung des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 10, gemäß welcher der Auflösewalze eine Liefervorrichtung mit zwei voneinander unabhängigen Lieferstellen 6 und 7 zugeordnet ist. Diese. Lieferstellen bestehen jeweils aus einem als Speisemulde ausgebildeten Klemmelement 60 bzw. 70 und einem ortsfesten Gegenelement 61 bzw. 71» . , wobei das Gegenelement 61 bzw. 71 als angetriebene Lieferwalze ausgebildet ist. Die beiden Klemmelemente 60 und 70 stützen sich aneinander mittels einer Druckfeder 62 ab. Jeder der beiden Lieferstellen 6 und 7 ist ein eigener Zuführtrichter 63 bzw. 72 zugeordnet.
Die durch das Klemmelement 60 und das Gegenelement 61 gebildete Klemmstelle weist einen kleineren Abstand von der Auflösewalze auf als" die durch das Klemmelement 70 und das Gegenelement gebildete Klemmstelle. Die Klemmstelle der Lieferstelle 6 ist auf eine kurze mittlere Stapelfaserlänge, die zur Verspinnung gelangen soll, abgestellt, während die Klemmstelle
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der Lieferstelle 7 auf eine große mittlere zu verspinnende Stapelfaserlänge abgestellt ist.
Sollen Fasern mit kürzerer mittlerer Stapelfaserlänge versponnen werden, so wird das Faserband in den der Lieferstelle 6 zugeordneten Zuführtrichter 63 eingeführt. Das Faserband wird bei der Lieferung zwischen dem Klemmelement 60 und dem angetriebenen Gegenelement 61 geklemmt und auf diese Yfeise der Auflösewalze 10 zugeführt. Durch den auf die Stapelfaserlänge abgestellten Klemmabstand von der Auflösewalze 10 werden die Fasern weder während der ,Auflösung beschädigt noch werden größere Faserbüschel aus dem Faserband herausgerissen.
Sollen Fasern mit größerer mittlerer Stapelfaserlänge versponnen werden, so wird das Faserband über den Zuführtrichter 72 der Lieferstelle 7 zugeführt. Durch den größeren Klenimabstand vnn der Auflösewalze 10 wird auch hier bei guter Faserbandauflösung eine faserschonende Behandlung erzielt.
Es ist nicht notwendig, daß die Liefervorrichtungen vollkommen getrennt voneinander sind. Vielmehr können diese Klemmelemente der beiden Lieferstellen 6 und 7 ein gemeinsames Gegenelement 300 aufweisen, das gemäß Fig. 11 als Lieferwalze ausgebildet ist, die v/ahlweise in der einen oder anderen Richtung (Pfeile 301 und 302) rotieren kann. Jeder Drehrichtung ist ein als Speisemulde ausgebildetes Klemmelement 64 bzw. 73 zugeordnet, das sich elastisch mittels einer Druckfeder 640 bzw. 73o am Gehäuse 1 abstützt. Zwischen den Klemmelementen 64 und 73 befindet sich ein Zyführtrichter 74, der durch Drehen um eine Achse 740 der einen oder der anderen Lieferstelle 6 bzw. 7 zugeordnet werden kann.
Das Klemmelement 64 bildet mit dem Gegenelement 300 einen größeren Klemmabstand von der Auflösewalze 10 als das Klemmelement 73 mit dem gemeinsamen Gegenelement. Der Zuführtrichter 74 wird somit zum Verspinnen einer kürzeren mittleren ' Stapelfaserlänge in die gezeigte Stellung gebracht und danit der Lieferstelle 7 zugeordnet, während er zum Verspinnen einer
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größeren mittleren Stapelfaserlänge nach oben geschwenkt wird, damit das Faserband der Liefervorrichtung 6 zugeführt wird.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, muß die Rotationsrichtung des Gegenelementes 300 darauf abgestimmt werden, bei welchem Klemmelement 64 bzw. 73 das Faserband zugeführt wird.' Da dies von der Stellung des Zuführtrichters 74 abhängt, kann mit der Achse 740 des Zuführtrichters 74 ein Schalter 8 verbunden sein, der die Drehrichtung des Gegenelementes 300 steuert. In Fig. 12 ist eine hierfür geeignete Antriebsvorrichtung dargestellt. Auf einer Welle 80 sitzt ein von einem Hauptantrieb aus angetriebenes Antriebsrad 800, das beidseitig mit einer Kupplungshälfte 81 und 82 verbunden ist. Auf der Welle 80 sitzen axial verschiebbar die beiden anderen Kupplungshälften 810 und 820,'mit denen jeweils Antriebsräder 811 "bzw. 821 zum Antrieb einer Kette oder eines Riemens 812 bzw. verbunden sind. Von der Kette oder dem Riemen 812 wird ein Rad 303 angetrieben, das auf einer in Verlängerung des als Lieferwalze ausgebildeten Gegenelementes 300 angeordneten Welle 304 vorgesehen ist. Von der Kette oder dem Riemen 822 wird ein auf einer Zwischenteile 83 angeordnetes Rad 830 angetrieben. Auf der Zwischenwelle 83 sitzt ein Zahnrad 831, das mit einem auf der Welle 304 angeordneten Zahnrad 305 in Eingriff steht.
Wenn das Faserband mit Hilfe der Lieferstelle 7- zugeführt werden soll, so muß sich das als Lieferwalze ausgebildete Gegenelement 300 in Richtung des Pfeiles 301 drehen. Unter der Voraussetzung, daß das Antriebsrad 800 mit den Kupplungshälften 81 und 82 in Richtung des Pfeiles 801 angetrieben wird, wird bei der in Fig. 11 gezeigten Stellung des Zuführtrichters ■74 der Schalter 8 mit der Kupplungshälfte 810 verbunden, die dadurch in Eingriff mit der Kupplungshälfte 81 gebracht wird. Somit wird das Gegenelernent 300 vom Antriebsrad 800 aus über
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die Kupplungshälften 81,810, das Antriebsrad 811, die Kette oder den Riemen 812,^aS Rad 303 und die Welle 304 in Richtung des Pfeiles 301 angetrieben.
Wird gegen das Faserband in Anpassung an eine größere mittlere Stapelfaserlänge mittels der Lieferstelle 6 zugeführt f so muß sich das als Lieferwalze ausgebildete Gegenelement 300 in Richtung des Pfeiles 302 drehen. Zu diesem Zweck wird der mit dem Zuführtrichter 74 verbundene Schalter 8 mit der Kupplungshälfte 820 verbunden, die dadurch in Eingriff mit der Kupplungshälfte 82 gebracht wird. Der Antrieb des Gegenelementes 300 erfolgt somit vom Antriebsrad 800 aus über die Kupplungshälften 82,820, das Antriebsrad 821, die Kette oder den Riemen 822, das Rad 830, die .Zwischenwelle 83, die Zahnräder 831 und 305 sowie die Welle 304.
Das gemeinsame Gegenelement muß nicht unbedingt als Lieferwalze ausgebildet sein, sondern kann auch als stationäre Speiseplatte mit oder ohne Speisemulden ausgebildet sein. Eine solche Vorrichtung zeigt Fig. 13» in welcher ein als Speiseplatte aus~ gebildetes, ortsfestes Gegenelement 39 vorgesehen ist« Oberurid unterhalb dieses gemeinsamen Gegenelerr.entes ist je ein als Rolle angetriebenes Klemmelement 65 und 75 vorgesehen, das durch auf geeignete V/eise an den Achsen 650 und 750 und am Gegenelement 39 verankerten Federn 651 und 751 elastisch gegen das Gegenelement 39 gezogen wird. Die beiden als Walzen ausgebildeten Klemmelemente 65 und 75 werden auf nichtgezeigte Weise, z.B. über Ketten unter Zuhilfenahrne von Spannrädern, in Richtung der Pfeile 652 und 752 angetrieben, wobei beide Klemmelemente 65 und 75einen gemeinsamen Antrieb aufweisen können. Da eine Umschaltung der Drehrichtung nicht erforderlich ist, braucht dem Zuführtrichter 74 auch kein Schalter 8 zugeordnet zu sein.
Auch bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführung weisen die zwischen dem Klemmelement 65 und dem Gegenelement 39 einerseits und dem
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Klemmelement 75 und dem Gerenelenent 39 andererseits gebildeten Klemmstellen unterschiedliche Abstände auf in Anpassung. ?n die'zur Verspinnung vorgesehenen mittleren Stapelfaserlängen.
Der schwenkbare Zuführtrichter 74 kann auch entfallen, wenn statt seiner getrennte Öffnungen zur Zuführung des Faserbandes vorgesehen sind, die durch das Gehäuse T und das Gegenelement oder durch eingesetzte Zuführtrichter 63 und 72 (Fig. 10) gebildet werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 14. Das gemeinsame Gegenelement 390 ist wiederun als Speiseplatte ausgebildet und v/eist vorzugsweise dem Radius der als Rollen ausgebildeten Kleramelemente angepaßte Sp ei^emulden 391 und 392 auf. Das Gegenelement 390 ist auf seinem .der Auflösewalze 10 abgewandten Ende schwenkbar auf einer Achse 393 gelagert. Die beiden Klenuneleisente 65 und 75 der. Liefer-. stellen 6 und 7 werden durch Druckfedern 653 und 753» die sich in geeigneter Weise an am Gehäuse 1 vorgesehenen Schultern ■und 16 abstützen, gegen das Gegenelement 390 gedrückt, das hierdurch in seiner mittleren Schwenksteilung gehalten wird. Jeder Lieferstelle 6 bzw. 7 ist auch hier wieder ein eigener Zuführtrichter 63 bzw. 72 zugeordnet, so daß die Wahl "der gewünschten Lieferstelle 6 bzw. 7 durch entsprechendes Einführen des Faserbandes in den Zuführtrichter 63 bzw. 72 geschieht. Die Klernmabstände der Lief er stellen 6 und 7 sind wiederum verschieden groß, so daß durch die Auswall der einen oder der anderen Liefervorrichtung eine Anpassung an die Stapelfaserlänge erfolgt.
Die Abstellung der Faserbandzuführung erfolgt üblicherweise durch eine der Lieferwalze zugeordnete Kupplung, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl ein Klemmelement (65-Fig.13 und 14) als auch ein Gegenelement (61,71-Fig. 10, 300 -Fig.11)
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als Lieferwalze Anwendung finden kann. Statt Kupplungen für die Lieferwaisen vorzusehen, kann jedoch auch pro Lieferstelle 6 bzw. 7 ein Klemmhebel 90 bzw. 91 vorgesehen sein. Beide Klemmhebel 90 und 91 sind zusammen mit dem Gegenelernent auf der Achse 393 angeordnet. Während sich der Klemmarm bzw. 910 über die volle Breite des Gegenelementes 390 erstreckt, wird der restliche Teil des Klemmhebels 90 bzw. 91 einseitig am Zuführtrichter 63 und 72 und am Gegenelement 390 vorbeigeführt. Am anderen Hebelarm 901 bzw. 911 ist eine im Gehäuse verankerte Feder 902 bzw.912 eingehängt, die den Hebelarm in Anlage an dem Stößel 903 bzw. 913 eines Elektromagneten bzw. 914 hält. Gemäß Fig. 14 befindet sich der Klemmhebel - mit Ausnahme des Klemmarmes 910, der sich über die volle Breite des Gegenelementes 390 erstreckt - vor den Zuführtrichtern 72 und 63, dem Gegenelement 390 sowie dem Klemmhebel 90, während der Klemmhebel 90 sich - mit Ausnahme des sich über die volle Breite des Gegenelementes 390 erstreckenden Klemmarmes 900 hinter den Zuführtrichtern 63 und 72, dem .Gegenelement 390 sowie dem Klemmhebel 91 befindet.
Damit das Faserband nicht nur zwischen dem Klemmarm 900 bzw. ird dem Gegenelement 390 geklemmt werden kann, sondern· das Gegenelement 390 durch den Klemmhebel 90 bzw. 91 von -dem in Arbeit befindlichen Klemmelement 65 bzw. 75 abgehoben werden kann, ist für jedes Klemmelement 65 und 75 ein den Klenpiweg dieser Klemmelemente 65 und 75 begrenzender Anschlag und'76 vorgesehen. Auf geeignete Weise wird stets nur der Elektromagnet 904 bzw. 914 in Arbeitsbereitschaft versetzt, der der in Arbeit befindlichen Lieferstelle 6 bzw. 7 zugeordnet ist. Dies kann durch einen von Hand zu betätigenden Schalter geschehen. Gemäß den Fig. 14 und 15 ist jedoch an jedem Zuführtrichter 63 und 72 eine über eine Achse 630 bzw. 740 und einen nichtgezeigten Kontaktarm mit einem Schalter'631 bzw. 741 verbundene Klappe 632 bzw. 742 vorgesehen. Stellt
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der als Kontakt 9 dargestellte Fadenwächter einen Bruch in dem vom Spinnelement abgezogenen Faden fest, so wird infolge der nachlassenden Fadenspannung der Kontakt 9 geschlossen. Das eingeführte Faserband hat die entsprechende Klappe 632 bzw. 742 angehoben und dadurch den ihr"zugeordneten Schalter 631 bzw. 741 geschlossen. Bai Fig. 15- vairde angenommen, daß der Liefervorrichtung 6 ein Faserband zugeführt wird, wodurch die Klappe 632 angehoben und der Schalter 631 geschlossen ist. Der Elektromagnet 904 wird somit bei Auftreten eines Fadenbruches erregt, wodurch der Stößel 903 den Klemmhebel 90 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Faserband wird hierbei zwischen Klenmarm und Gegenelement 390 eingeklemmt. Gleichzeitig wird das Gegenelement 390 gegen die- Wirkung der Druckfeder 753 vom Klemmelement 65 abgehoben, dessen Klemmweg durch den Anschlag 66 begrenzt ist und das infolgedessen dem Gegenelement 390 nicht folgen kann. Durch die Aufhebung des Klemmdruckes zwischen dem Klemmelement 65 und dem·Gegenelement 390 und durch das Einklemmen des Faserbandes zwischen dem Klemmarm und dem Gegenelement 390 wird die Faserzufuhr· zur Auflöse-, walze 10 und damit zum Spinnelement wirkungsvoll unterbrochen.
Es ist natürlich auch möglich, der Auflösewalze 10 mehr als nur zwei Liefervorrichtungen mit jeweils unterschiedlichem KlerriK-abstand zur Auflösewalze 10 zuzuordnen. Un drei Liefervorrichtungen mit drei Klemmabständen zu erzielen, ist es z.B. möglich, die in den Fig. 10 und 11 gezeigten Vorrichtungen miteinander zu kombinieren. Dabei wird das Gegenelement 300 mit den Klemmelementen 64 und 73 durch das Klemmelement 70 und das Gegenelement 71 ergänzt, wobei die Klemraelemente 73 und 70 sich in derselben Y/eise wie die Klemmelemente 60 und 70 aneinander abstützen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in der Regel zwei verschiedene Klemmabstände von der Auflösewalze 10 ausreichend sind.
Falls gewünscht, kann auch in den Fällen, in-denen pro Lieferstelle 6 und 7 je eine individuelle Faserbandzuführöffnung
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vorgesehen ist, ein gemeinsamer drehbarer Zufuhrtrichter gemäf3 Fig. 13 vorgesehen sein, wobei dieser auch vor den individuellen Zuführtrichtern 6 3 und 72 angeordnet sein kann. Die Verstellung der Zufuhrtrichter 74 kann über eine gemeinsame Welle erfolgen, die entAtfeder mit der Achse 740 identisch ist oder mit dieser auf geeignete Weise verbunden ist.
Die beim Verspinnen einer bestimmten Stapelfaserlänge nicht™ benötigten rotierenden Elemente, z.B. das als Lieferwalze ausgebildete Gegenelement 61 bzw. 71 (Fig. 10) oder das als Lieferwalze ausgebildete Klemmelement 65 bzw. 75 (Fig. 13 und 14), können von ihrem Antrieb getrennt werden? v/as durch einen eigenen Schalter oder durch einen vom Zuführtrichter 74 bzw. von den Klappen 632 und 742 gesteuerten Schalter erfolgen kann. Auch die als Speiseplatte ausgebildetenKler.rnelemente 64 und 73 (Fig. 11) können bei Nichtbedarf vom Gegenelement 300 abgehoben werden. Zu diesen Zweck ist beispielsweise mit der Achse 740 ein Zahnrad verbunden, das in Eingriff steht mit auf den Achsen 641 und 731 angeordneten Zahnrädern« Auf diesen Achsen 641 und 731 sind Hebel befestigt, mit denen die Klemm elemente 64 bzw. elastisch verbunden sind. Durch Drehen der Achsen 641 und 731 in Abhängigkeit von der Stellung des Zuführtrichters 74 wird die Vorspannung der Federn zwischen den auf den Achsen 641 und 731 angeordneten Hebeln und den Klemmelementen 64 bzw. 73 verändert, wodurch der Wirkung der Druckfedern 640 und 730 entweder entgegengearbeitet oder diese Wirkung sogar unterstützt wird.
Wenn die Lieferstellen 6 und 7 unabhängig voneinander arbeiten (Fig. 10 und 13) und diesen Lieferstellen individuelle Zuführöffnungen oder Zuführtrichter 63 und 72 (Fig. 10 und 14) zugeordnet sind, ist auch eine sogenannte Doppelbandvorlage möglich. So können gleichzeitig Vorlagebänder mit unterschiedlicher Stapelfaserlänge, z.B. kurzstapelige Baumwollfasern bei der Lieferstelle 6 und langstapelige synthetische Schnittfasern bei der Lieferstelle 7, verarbeitet v/erden. Dies ist manchmal sehr erwünscht. Eine Mischung auf
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einer vorangehenden Streckpassage ist somit nicht notwendig. Im übrigen wird durch die getrennte Faserauflösung der beiden unvermisehten·Bänder eine faserschonendere Behandlung erreicht.
Fig. 16 zeigt eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes, bei welcher die Lieferstellen 6 und 7 nebeneinander angeordnet sind» Für jedes der in unterschiedlichem Abstand zur Auflösewalze 100 angeordneten Klemmelemente 67 und 77 ist je eine Antriebswelle 670 und 770 vorgesehen, die sich· über eine Vielzahl nebeneinanderliegender Spinnstellen erstreckt. Bei-den Klemmelementen '67 und 77 ist ein gemeinsames Gegenelenent 394 zugeordnet, das zweckmäßigerweise zwischen den Klemroelementen 67 und 77 einen Führun,;ssteg 395 aufweist. Statt des Führungssteges 395 können auch außerhalb der Klentstellen nit den Klemm el er? eilten 67 und 77 beidseitig vom Transportweg der nichtgezeigten Faserbänder seitliche Führungswände vorgesehen sein. Zur Zuführung dieser Faserbänder ist pro Klemmelement 67 und 77 ein Zuführtrichter 68 und 78 vorgesehen.
Bei dieser Ausführung hat die Auflösewalze 100 eine größere Breite als üblich. Das zum nichtgezeigten Spinnelement führende Faserspeiserohr 17 verjüngt sich in Bezug auf die axiale Richtung der Auflösewalze, ohne jedoch in jedem Fall gleichzeitig die Querschnittsfläche zu"ändern. Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der Erfindungsgegenstand in vielfältiger V/eise abgeändert werden kann. Stets weist die Liefervorrichtung jedoch mehrere zur Wirkung bringbare Klemmstellen auf, die in unterschiedlicher Entfernung zur Auflösewalze 10 bzw. 100 angeordnet sind. Die Klemmstellen können hintereinander angeordnet sein und somit Teil einer einzigen Lieferstelle; sie können aber auch unabhängig voneinander und Teile von separaten Lieferstellen 6 und 7 sein. In jedem Fall wird'durch Auswahl der Klemmstellen, was durch die Art der Zuführung
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oder durch Aufhebung der Wirkung bestimmter Klemmstellen erfolgt, auf einfache Weise eine Anpassung an die gewünschte mittlere Stapelfaserlänge erreicht. Eine evtl. Aufhebung der Wirkung von Klemmstellen läßt sich dabei individuell oder zentral durchführen.
Eine Variante zu der in Fig. 9 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zwischen den Klemmelementen 20 und 2 ein Übertrieb 222 vorgesehen werden kann. In diesem Fall treibt das Klemmelement 20 das Klemmelement 2 über Treibräder 220 und 221 und den Übertrieb 222 an, v/obei als Übertriebmittel ein" Zahnradoder Reibradgetriebe, ein Ketten- oder Riemenübertrieb oder dgl. Anwendung finden kann. Hierdurch wird das Einführen des Faserbandes zwischen das Klemmelement 2 und das Gegenelement 37 wesentlich erleichtert.
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Claims (12)

  1. SCHUBERT & SALZER
    AKTlENGESELLSCUAfT
    P + Gm 74/505
    Patentansprüche
    Faserbandauflösevorrichtung für eine Offenend-Spinneinrichtung, bei welcher das Faserband über eine"Liefervorrichtung einer Auflösewalze zugeführt und gegenüber dem Einzug durch die Auflösewalze mittels Klemmung zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß.die Liefervorrichtung mehrere zur Wirkung bringbare Klemmstellen (2,3-20,3-2,32-20,32-2,35-20,35-2,36-20,36-28,4-51,37-50,37-2,37-20,37-54,37-55,37-59,38-60,61-70,71-64,300-73, 300-65,39-75,39-65,390-75,390-67,394-77,394) aufweist, die in unterschiedlicher Entfernung zur Auflösewalze (10-100) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. . die Kleir.rrjstellen mehrere Klennelemente (2-20-28-50-51-54-55-59-64-73-65-75-67-77) und ein gemeinsames Gegenelenent (3-32-35-36-37-38-300-39-390-394) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das näher bei der Auflösewalze (10) angeordnete Klemmelement (2,51,54,59) vom gemeinsamen Gegenelement (3,32,35» 36,37,38) wegschwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmelemente (2,20;54,55) auf einem gemeinsamen Halter (29,56,560) befestigt sind, wobei die Klemmelemente (2,20;54,55) wechselweise in Anlage an das gemeinsame Gegenelement (37) bringbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (56,560) um eine symmetrisch zu den Klemmelementen (54,55;2,20) angeordnete Achse (57) schwenkbar ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (50,5'0 Teile einer gekröpften, als Blattfeder ausgebildeten Speiseplatte (5) sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß"das gemeinsame Gegeneleraent (39-390) als Speiseplatte ausgebildet ist, auf deren Ober- und Unterseite sich je ein als Lieferwalze ausgebildetes Klemmelement (65-75) abstützt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,. dadurch gekennzeichnet, dp.3 mehrerei Lieferwalzen (61,71-65,75-67,77) ein gemeinsamer Zuführtrichter (74) zugeordnet ist, durch welchen wahlweise der einen oder der anderen Lieferwalze (61,71-65,75-67,77) das Faserband zuführbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lieferwalze (65-75) ein den Klemmweg begrenzender Anschlag (66-76) zugeordnet ist und daß in Transportrichtung vor jeder Lieferwalze (65-75) ein in Anlage an die Speiseplatte (390) bringbarer Klemmhebel (90-91) angebracht ist, durch welchen die Speiseplatte (390) von einer Lieferwalze (65-75) abhebbar ist,
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmstelle ein in Abhängigkeit von der Faserbandzuführung betätigbarer Schalter (8-631,741)zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß das den Klemmelementen (59) zugeordnete Gegenelement (38) seitliche Flansche (380,381) aufweist, die sich über den ganzen Bewegungsbereich des näher bei der Auflösewalze (10) angeordneten Klemmelementes (59) erstrecken.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch-11, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Flanschen (300,381) versehene Gegenelement (38) als Lieferwalze und die Klemmelemente (59) als mit einem Kunststoffbelag versehene Rollen ausgebildet sind, wobei die als Rollen ausgebildeten Klemmelemente (59) stets beidseitig in Reibberührung mit den Flanschen (380,381) stehen.
    13· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Klemrnelenenten (2,20;2,20,28;50,51 ; 54,55;59) mehrerer Spinnstellen eine zentrale Steuervorrichtung (33;352,353;4;29;24;41) zugeordnet ist.
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    Leerseite
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