DE2217569A1 - Hitzehaertbare formmassen - Google Patents
Hitzehaertbare formmassenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
- C08F283/01—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters
Description
Zeniralbej.eica
Patente, Marken und Lizenzen
Hitzehärtbare Formmassen
Bei Raumtemperatur rieselfähige, polymerisierbar Mischungen
aus ungesättigten Polyestern und anpolymerisierbarsn niedermolekularen
Verbindungen sind in zahlreichen Variationen bekannt z.B. aus der DAS 1 117 306 und dem DBP 1 195 949« Als
copolymerisierbare Verbindungen werden bevorzugt Beriv&te dea
Allylalkohol eingesetzt. Daneben kommen auch Ester der-Acrylsäure
zum Zuge.
Seit langem bemüht man sich, anpolymerislerbare Verbindungen
zu finden, die weit oberhalb der bisher vorgeschlagenen Derivate schmelzen und auch in Kombination mit extrem weichen
ungesättigten Polyestern noch rieselfähige Mischungen, ergeben. Solche Verbindungen dürfen hinsichtlich Reaktivität,
Mischbarkeit und Fließfähigkeit bei der Härtungstemperatur
selbstverständlich keine Nachteile gegenüber den bekannten Verbindungen aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Acrylamid-Derivate alle
diese Bedingungen erfüllen.
Gegenstand der Erfindung sind durch Wärme härtbare, bei Raumtemperatur
rieselfähige Formmassen aus ungesättigten Polyestern und anpolymerisierbaren Verbindungen, sowie gegebenen-
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falls Härtungskatalysatoren, Beschleunigern, Füllstoffen und Verstärkungsmaterialien, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
sie als anpolymerisierbare Verbindungen Methylenbisacrylamide
enthalten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Methylenbisacrylamide
sind leicht zugänglich. (H. Rauch-Puntigam, T. Volkeri Acryl-
und Methacry!verbindungen, S. 75-76, in Chemie, Physik und
Technologie der Kunststoffe, Bd. 9» Springer-Verlag, Berlin). Sie entstehen durch sauer katalysierte Umsetzung von Acryl-
bzw. Methacrylamid mit ein- oder mehrwertigen aromatischen oder mit ein- oder mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
Aldehyden oder mit Verbindungen, die Aldehydfunktionen aufweisen, wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd,
n- und i-Butyraldehyd, Oenanthaldehyd, Chloral, Acrolein,
Crotonaldehyd, Olyoxal, Malondialdehyd, Benzaldehyd, Nitro-,
Chlor-, Amino-, Hydroxy-, Methoxy- und Methylbenzaldehyd,
Naphthaldehyd, Terephthaldialdehyd, Furfurol, Olyoxalsäure
und Terephthalaldehydsäure. Die Kondensationen erfolgen im allgemeinen in Wasser, Alkohol oder bevorzugt in siedendem
Benzol, Toluol oder Xylol, wobei das Reaktionswasser azeotrop abdestilliert wird.
Es ist ferner möglich, zunächst Acryl- bzw. Methacrylamid mit Aldehyden im einmolaren Verhältnis unter alkalischer Katalyse
zu den N-Methylolverbindungen umzusetzen und dann mit einem
weiteren Mol Acryl- bzw. Methacrylamid unter saurer Katalyse zu den Verbindungen der nachfolgenden Formel zu kondensieren.
Ferner kann man derartige Alkylidenbisacryl- bzw.-methacrylverbindungen
durch Umsetzung von Acryl- bzw. Methacrylnitril mit Aldehyden in salzsaurer oder schwefelsaurer Lösung darstellen.
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Die obigen Methylenbisacrylamide können durch folgende Formel veranschaulicht werden:
0
H-C-C =
H-C-C =
R" ' w" 0 ι
NH - G - G = CH2
in der bedeuten
R einen aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen, heterocyclischen Rest mit
der Wertigkeit η
R1 und R2 H,
η 1 oder 2
η 1 oder 2
Als Polyester im Sinne der Erfindung können alle nach bekannten Verfahren herstellbaren ungesättigten Polyester verwendet
werden. (H.v. Boenig, Unsaturated Polyesterss Structure
and Properties, S. 38 - 132, Elsevier Publishing Go., Amsterdam) .
Im allgemeinen werden zu ihrer Herstellung <Ä„ß--ät!iylenisch
ungesättigte Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure oder Itaconsäure mit mehrwertigen Alkanolen, wie
beispieleweise JLthylenglykol, Polyätiiylenglykol, Propandiol,
Butandiol, Adipol, 1,4 -Dihydroxymethylcyelohexan, Perhydrobisphenol
A, 2,2-Di-(hydroxyäthoxyp]aenyl)-prop&n,' 2,2-Di™(hydroxypropoxyphenyl)-propan,
Neopentylglykol9 Glycerin, Trimethylolpropan
oder Pentaerythrit, verestert. Ifeben den
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d,ß-äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren können auch andere
Säuren, wie z.B. Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und Tetrahydrophthalsäure
verwendet werden. Dabei ist jedoch zu beachten, daß durch die Mitverwendung größerer Mengen gesättigter oder aromatisch
ungesättigter Carbonsäurereste die Reaktivität des Polyesterharzes in erkennbarem Maße nachläßt.
Die erfindungsgemäßen Formmassen werden beim Erhitzen durch thermische Polymerisationsinitiatoren gehärtet. Um eine vorzeitige
Reaktion zu vermeiden, ist jedoch darauf zu achten, daß man solche Katalysatoren auswählt, die erst bei höheren
Temperaturen wirksam werden als sie bei der Herstellung der Preßmassen angewendet werden. Geeignete Radikalbildner im
Sinne der Erfindung sind Peroxide wie Benzoylperoxid, Cyclohexanonperoxid,
Methyläthylketonperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, Di-tert.-butylperoxid, tert.-Butylperbenzoat, Cumolhydroperoxid,
tert.-Butylcumylperoxid, tert.-Butylperoctoat,
1 , "l-Di-tert.-Butyl-peroxy^^^-trimethylcyclohexan, Acetylacetonperoxid,
tert.-Butyl-per-3»5,5-trimethylhexoat, Dicumylperoxid,
1,3-Bis-(tert.-butylperoxyisopropyl)-benzol, 2,2-Bis-(tert.-butylperoxy)-butan
und dergleichen, sowie Benzpinakol und einige Derivate, vorzugsweise jedoch 1,3-Bis-(tert.-butylperoxyisopropyl)-benzol,
tert.-Butylcumylperoxid und Dicumylperoxid.
Als Füllstoffe können bei den erfindungsgemäßen Formmassen
Mahlungen von Kreide, Dolomit, Kaolin, Talkum, Silikaten, Schwerspat, Asbest, Quarz, und dergleichen, sowie pulverförmige
Kunststoffe verwendet werden. Ferner eignen sich anorganische und organische Pigmente. Auch das aus der Polyestertechnik
bekannte Magnesiumoxid kann bei den erfindungsgemäB-sen
Massen mitverwendet werden.
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Verstärkungsmaterialien im Sinne der Erfindung sind Glasfasern, synthetische Pasern, wie Polyacrylnitril, Polyamide, Polyesterfasern,
Kunstseide und Zellwolle, und Naturfasern, wie Baumwolle, Sisal und Hanfsorten. Die Pasern können in Schnitzeln,
in Matten oder Strängen vorliegen.
Als Entformungsmittel können z.B. die Stearate vom Zink, Blei
und Aluminium und alle anderen hierfür üblichen Mittel verwendet werden.
Die Formmassen können bei Temperaturen zwischen 70 und 100C
in der Schmelze in beheizten Walzwerken, Knetern, kontinuierlichen Knetern oder Mischschnecken zubereitet werden.
Nach dem Erkalten und damit im Pestzustand können sie in Stücke geeigneter Körnung zerkleinert werden. Bei pulverisierfähigen
Polyestern sind auch gemeinsame Mahlungen der Komponenten möglich. Sollen Gewebe, Vliese oder Rovings vorimprägniert
werden, ist es empfehlenswert, die Harzmischungen in leichtsiedenden Lösungsmitteln, wie z.B. Aceton, Methylenchlorid
oder Essigester, zu lösen und die Lösungen auf die Paserbahnen zu gießen bzw. die Rovings durch die Lösungen
zu führen. Die Trocknung vom Lösungsmittel kann dann in der Wärme erfolgen.
Die Verarbeitung der Formmassen zu duromeren Formteilen, wie z.B. Schalter oder Kabelendverschlüsse auf dem Elektrosektor,
ist im Warmpreßverfahren oder im Schneckenspritzgießverfahren möglich. Bei beiden Methoden erfolgt die Aushärtung bei
Temperaturen von HO bis 2000C, beim Schneckenspritzgießverfahren
sollte die Temperatur im Schneckenraum 65-10O0C, vorzugsweise
70-9O0C, betragen. Für diese Verarbeitungeart erweist
es sich als besonderer Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Formmassen mehrere Stunden Temperaturen von 70-9O0C ausgesetzt
sein können, ohne auszuhärten. Die Methylenbisacryl-
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amide werden im allgemeinen in Mengen von 10-50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht an Polyestern und
Methylenbisacrylamide eingesetzt.
Durch die oben beschriebenen Anwendungen wird die Erfindung nicht eingeschränkt. So ist ferner eine Verwendung der erfindungsgemäßen
Massen mit in der Lacktechnik üblichen Zusätzen für Beschichtungen nach dem elektrostatischen Pulver-Spritzverfahren
und dem Wirbelsinterverfahren möglich. Man erhält löeungsmittelfeste Überzüge mit guten lacktechnischen
Eigenschaften.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.Alle
Mengenangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsteile. Die Beispiele 1-5 erläutern
die Herstellung der Methylenbisacrylamide, die nachfolgenden Beispiele die erfindungsgemäßen Formmassen und
ihre Anwendung.
Eine Mischung von 142 g (2 Mol) Acrylamid, 106 g (1 Mol) Benzaldehyd, 0,1 g Hydrochinon und 1 g p-Toluolsulfonsäure
wird in 1 1 Toluol am Wasserabscheider zum Sieden erhitzt. Nach 2 bis 3 Stunden waren 18 ml Wasser abgetrennt. Nach dem
Erkalten konnten 224 g (97 fi) Benzylidenbisacrylamid als
farbloses, feinkristallines Produkt isoliert werden.
Analog Beispiel 1 wurde Acrylamid init Paraformaldehyd umge-
setzt. Methylenbisacrylamid konnte Ausbeute gewonnen werden.
in nahezu quantitativer
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Analog Beispiel 1 wurde Acrylamid mit n-Butyraldehyd umgesetzt.
Man erhält Bütylidenbisacrylamid in nahezu quantitativer Ausbeute als farbloses, pulverförmiges Produkt.
Analog Beispiel 1 konnte Methacrylamid glatt mit Benzaldehyd zu Benzylidenbismethacrylamid kondensiert werden.
Analog Beispiel 1 wurde Methylenbismethacrylamid aus Methacrylamid
und Paraformaldehyd in nahezu quantitativer Ausbeute hergestellt.
In einen mit Dampf beheizten Kneter gibt man nacheinander
70 Teile eines in bekannter Weise aus 3 Mol Maleinsäureanhydrid, 2 Mol Phthalsäureanhydrid und 5,25 Mol Propandiol-(1,2) hergeetellten Polyesters (Säurezahl 25, Hydroxylzahl 30), 30 Teile Methylenbisacrylamid als Vernetzer hergestellt nach Beispiel 2, 100 Teile pulverförmige Kreide, 4 Teile
Zinkstearat, 2 Teile Dicumylperoxid und 50 Teile Glasfaser einer Länge von 24- mm und homogenisiert. Das erhaltene Produkt war nach dem Abkühlen hart und klebfrei und ließ sich in einer Kreuzschlagmühle zu einer körnigen Preßmasse vermählen. Die Masse wurde in der Formpresse bei 16O0C und einem Preßdruck von 100 Kp/cm verarbeitet. Die Preßteile zeigten gute Oberflächenbeschaffenheit, ausgezeichnete mechanische Eigenschaften - es wurden Martensgrade oberhalb 205 C ermittelt - und sehr gute Chemikalienfestigkeit.
70 Teile eines in bekannter Weise aus 3 Mol Maleinsäureanhydrid, 2 Mol Phthalsäureanhydrid und 5,25 Mol Propandiol-(1,2) hergeetellten Polyesters (Säurezahl 25, Hydroxylzahl 30), 30 Teile Methylenbisacrylamid als Vernetzer hergestellt nach Beispiel 2, 100 Teile pulverförmige Kreide, 4 Teile
Zinkstearat, 2 Teile Dicumylperoxid und 50 Teile Glasfaser einer Länge von 24- mm und homogenisiert. Das erhaltene Produkt war nach dem Abkühlen hart und klebfrei und ließ sich in einer Kreuzschlagmühle zu einer körnigen Preßmasse vermählen. Die Masse wurde in der Formpresse bei 16O0C und einem Preßdruck von 100 Kp/cm verarbeitet. Die Preßteile zeigten gute Oberflächenbeschaffenheit, ausgezeichnete mechanische Eigenschaften - es wurden Martensgrade oberhalb 205 C ermittelt - und sehr gute Chemikalienfestigkeit.
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Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, als Vernetzer wurde jedoch Benzylidenbisacrylamid (Beispiel 1) eingesetzt.
Hier wurden bei den Preßteilen Martensgrade oberhalb 190 C
ermittelt.
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, als Vernetzer wurde jedoch hier Butylidenbisacrylamid (Beispiel 3) eingesetzt.
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, als Vernetzer
wurde jedoch hier Benzylidenbismethacrylamid (Beispiel 4) eingesetzt.
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, als Vernetzer wurde jedoch hier Methylenbismethacrylamid (Beispiel 5) eingesetzt.
Auf einen beheizten Walzenstuhl wurden nacheinander 70 Teile des ungesättigten Polyesters nach Beispiel 5, 30 Teile Benzylidenbisacrylamid
nach Beispiel 1, 100 Teile pulverförmige Kreide, 1 Teil Magnesiumoxid, 4 Teile Zinkstearat, 2 Teile
Dicumylperoxid und 50 Teile Glasfaser einer Länge von 6 mm gegeben und die Mischung homogenisiert. Das erhaltene Produkt
ließ sich nach dem Abkühlen auf einer Kreuzschlagmühle
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zu einer rieselfähigen, körnigen Masse vermählen, die auch
bei längerer Lagerung bei Tem;
Neigung zum Verkleben zeigte.
Neigung zum Verkleben zeigte.
bei längerer Lagerung bei Temperaturen bis zu 400C keinerlei
Die Masse ließ sich ausgezeichnet auf einer Spritzgießmaschine bei einer Schneckentemperatur von 80 - 9O0C - bei dieser
Temperatur zeigte die Masse über Stunden noch keine Tendenz auszuhärten - und einem Spritzdruck von 400 kp/cm verarbeiten.
Die Aushärtetemperatur im Werkzeugteil betrug 15O0C. Die
Formteile waren von ausgezeichneter Oberflächenbeschaffenheit und Chemikalienfestigkeit, und zeigten gute mechanische Eigenschaften.
100 Teile der Masse nach Beispiel 11 wurden mit 30 Teilen eines Gemisches aus Methylenchlorid und Essigester vermischt.
Mit dieser Mischung wurden Glasfaserrovings imprägniert, indem die Rovings durch das Gemisch geführt wurden und zum
Trocknen auf einen Wickeldorn aufgewickelt wurden. Anschliessend wurden die Rovings zu Stücken verschiedener Längen zerhackt.
Die Stäbchen sind völlig klebfrei und rieselfähig und backen auch bei Temperaturen bis zu 40 C über Wochen nicht
zusammen.
100 Teile eines ungesättigten Polyesterharzes aus 3 Mol Maleinsäureanhydrid,
2 Mol Phthalsäureanhydrid, 4»2 Mol Neopentylglykol und 1 Mol Perhydrobisphenol A wurden mit 85 Teilen
Titandioxidpigment, 20 Teilen Methylenbisacrylamid (nach
Beispiel 5) und 2 Teilen Dicumylperoxid bei ca. 95°C auf einem Walzenstuhl homogenisiert. Das erstarrte Gemisch wurde in
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einer Mühle fein vermählen und anschließend durch Sieben von
Teilchen größer 100yu befreit. Des Pulver wurde in einer
elektrostatischen Pulverspritzanlage auf gut entfettete Eisenbleche versprüht. Nach 15-minütigem Einbrennen bei 160 C
wurde ein harter, lösungsmittelfester Lack erhalten.
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Claims (2)
- Patentansprüche1i Durch Wärme härtbare, bei Raumtemperatur rieselfähige Formmassen aus ungesättigten Polyestern und anpolymerisierbaren Verbindungen, sowie gegebenenfalls Härtungskatalysatoren, Beschleunigern, Füllstoffen und Verstärkungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmassen als anpolymerisierbare Verbindungen Methylenbisacrylamide enthalten.
- 2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Methylenbisacrylamide der folgenden Formel entsprechen»NH - G - C = CH2in der bedeuten»R einen aliphatischen, cycloaliphatische^ aromatischen, heterocyclischen Rest mit der Wertigkeit ηR1 und R1 H,η 1 oder 2.Le A U 364 - 11 -309842/0 7 05
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DE19722217569 DE2217569A1 (de) | 1972-04-12 | 1972-04-12 | Hitzehaertbare formmassen |
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- 1973-04-12 FR FR7313315A patent/FR2180776A1/fr not_active Withdrawn
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