DE3335065A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents

Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen

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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
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Description

~3~ 3335055
Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen und einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bildenden Walzen, mit wenigstens einer im Bereich des Keilspaltes wirkenden Saugeinrichtung, mit einer vereinzelte Fasern dem Keilspalt zuführenden Zuführeinrichtung, die einen mit einer eine Streuzone für die zuzuführenden Fasern bildende Mündung zu den Walzen gerichteten Faserzuführkanal· enthält, und mit einer das gebildete Garn in Längsrichtung des Keilspaltes abziehenden Abzugseinrichtung.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 29 43 06 3) schließt an den Faserzuführkanal im Bereich der Mündung ein zusätzlicher Kanal an, über den Luft abgesaugt wird, so daß sich die Mündung des Faserzuführkanals und damit auch die Streuzone für die zuzuführenden Fasern praktisch über die gesamte Lange des Keilspaltes erstrecken.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS 30 47 987) werden von einer Zuführeinrichtung zugeführte vereinzelte Fasern als Hüllfasern in den Keilspalt der zwei Walzen zugespeist, wo sie eine in Längsrichtung des Keilspaltes zulaufende Faserlunte umspinnen. Das entstehende Garn wird in Längsrichtung des Keilspaltes durch ein Abzugswalzenpaar abgezogen. Der eigentliche Garnbxldungsprozeß findet in dem Bereich der Mündung des Faserzuführkanals statt, d.h. in der sogenannten Streuzone, in welcher das entstehende Garn seinen Durchmesser ständig vergrößert. Bei der bekannten Vorrichtung schließt an die Streuzone in Garnabzugsrichtung eine Behandlungszone an, in welcher beispielsweise eine Glättung des ersponnenen Garns vorgenommen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der GarnbildungsVorgang kontrollierter abläuft, wobei eine Anpassung an das zu verarbeitende Fasermaterial und an die gewünschte Garncharakteristik vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die relative Lage der Streuzone zu den Walzen und/oder ihre Größe abhängig von der Länge der Fasern des zu verarbeitenden Fasermaterials und/oder der Charakteristik des zu erzeugenden Garns festgelegt sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß insbesondere die Länge der Streuzone in Längsrichtung des Keilspaltes einen erheblichen Einfluß auf die Art der Garnbildung hat. In diesem Bereich wird zunächst eine dünn auslaufende Garnspitze gebildet, die sich in Abzugsrichtung zu einem die endgültige Garndicke aufweisen-den Garn vergrößert. Je länger die Streuzone gehalten wird, desto länger wird die Fadenspitze. Bei einer längeren Streuzone wird ein geringeres Garnvolumen erhalten, da die Seele härter gedreht ist, während die den Mantel bildenden außenliegenden Fasern weniger gedreht sind. Wird die Fadenspitze aufgrund einer zu langen Streuzone allerdings zu lang, so besteht die Gefahr von Abkopplungen, d.h. von härter gedrehten Dünnstellen, die vorwiegend durch Fehlverzüge entstehen. Eine kürzere Streuzone führt zu einem größeren Garnvolumen, da der Kern oder die Seele des Garns weniger stark gedreht ist. Bei zu kurzer Fadenspitze infolge zu kurzer Streuzone besteht allerdings die Gefahr, daß kurz periodische Gleichmäßigkeitsfehler auftreten, und daß die Fasern weniger gut geordnet sind. Durch Versuche läßt sich die von der gewünschten Garnnummer, der Garncharakteristik und der Faserlänge des zu verarbeitenden Materials abhängige günstigste Länge der Streuzone ermitteln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch die die relative Lage der Streuzone zu den Walzen und/ oder ihre Größe einstellbar sind. Dabei kann vorgesehen werden,
daß diese Mittel an den Spinnstellen einer OE-Friktionsspinnmaschin vorgesehen sind. Es ist jedoch auch möglich, mit dem zu verarbeitenden Fasermaterial an einer einzelnen Vorrichtung, beispielsweise einem Spinntester, Probeausspinnungen vorzunehmen und dabei die relative Lage der Streuzone und/oder ihre Größe zu optimieren, wonach dann in die Maschine entsprechend dimensionierte Faserkanäle oder Teilstücke der Faserkanäle eingebaut werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens der Teil des Faserzuführkanals, der mit der Mündung den Walzen gegenüberliegt, als ein selbständiger, austauschbarer Bauteil gestaltet ist. Dadurch wird eine Anpassung ermöglicht, ohne daß der Bedienungsperson Justierarbeiten zugemutet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Faserzuführkanal mit einer Aufnahme für einen Einsatz versehen ist, der wenigstens eine Kanalwandung enthält, die sich bis zu der Mündung erstreckt. Insbesondere wenn der Einsatz mehrere Kanalwandungen umfaßt, kann durch Austausch des Ein-satzes auch der Fasertransport in dem Faserzuführkanal beeinflußt werden, wodurch zusätzlich die Spinnqualität beeinflußbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß der die Mündung enthaltende Teil des Faserzuführkanals in Längsrichtung des Keilspaltes durch eine einstellbar angebrachte Kanalwandung begrenzt ist. Durch diese Ausführung lassen sich sehr feinfühlig Verstellungen ausführen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der im wesentlichen in der Ebene des Keilspalts angeordnete und unter einem spitzen Winkel zum Keilspalt verlaufende Faserzuführkanal mit einem in seiner Längsrichtung verstellbar gehaltenen Teilstück versehen ist, das die den Walzen zugeordnete Mündung enthält. Durch Einstellen des verstellbaren Teilstücks wird der Abstand der Mündung zu dem Keilspalt bzw. den Walzen verändert,
so daß dadurch die Lage der Streuzone und selbstverständlich auch die Länge der anschließenden Garnbehandlungszone verändert werden. Außerdem läßt sich dadurch der in den Faserzuführkanal hineinwirkende Unterdruck der Saugeinrichtung beeinflussen, so daß auch der Fasertransport die Faserverteilung in dem Faserzuführkanal beeinflußt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt quer durch die Walzen einer Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen und den zugehörigen Faserzuführkanal,
Fig. 2 einen Schnitt etwa in der Ebene des von den zwei Walzen der Fig. 1 gebildeten Keilspaltes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Faserzuführkanal mit einem seinen Querschnitt verändernden Einsatz,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Faserzuführkanal ähnlich Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt in etwa der Ebene eines Keilspaltes durch eine Ausführungsform, bei welcher der Faserzuführkanal von einem in einem Gehäuse angeordneten Einsatz gebildet wird,
Fig. 6 einen Schnitt in etwa in der Ebene des Keilspaltes durch eine Ausführungsform mit zwei den Faserzuführkanal in Richtung des Keilspaltes begrenzenden verstellbaren Kanalwänden und
Fig. 7 einen Schnitt in etwa in der Ebene des Keilspaltes durch eine Ausführungsform mit einem in Kanallängsrichtung verstellbaren Teilstück.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Friktionsspinnen enthält zwei parallel nebeneinander angeordnete Walzen 1 und 2, die miteinander einen Keilspalt 3 bilden, in welchem ein Garn 15 gebildet wird. Die Walzen 1 und 2 werden in Richtung des Pfeiles A gleichsinnig von einem Tangentialriemen 4 angetrieben, der direkt gegen die Mantel der Walzen 1 und 2 anläuft. Der Tangentialriemen 4 treibt zweckmäßig in gleicher Weise die nicht dargestellten Walzen der benachbarten Spinnaggregate einer Maschinenseite an. Die Mantel der Walzen 1 und 2 sind mit Perforationen versehen. Gegebenenfalls genügt es, nur eine der beiden Walzen, insbesondere die in den Keilspalt 3 hineindrehende Walze mit einer derartigen Perforation zu versehen.
Im Innern der Walzen 1 und 2 sind Saugrohre 5 und 6 angeordnet, die an einer Stirnseite geschlossen sind und an deren aus den Mänteln-der Walzen 1 und 2 herausragenden Enden in nicht dargestellter Weise eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Im Bereich des Keilspaltes 3 sind die Saugrohre 5 und 6 mit Saugschlitzen 7 und 8 versehen, die auf den Keilspalt 3 gerichtet sind. Durch die Saugrohre 5 und 6 und die Saugschlitze 7 und 8 wird ein Luftstrom angesaugt, der wenigstens teilweise über einen Faserzuführkanal 13 zuströmt, durch den die zugespeisten Fasern und das entstehende Garn 15 in dem Keilspalt 3 gehalten werden. Die Mantel der Walzen 1 und 2 sind unmittelbar mittels Wälzlager 9 und 10 auf den Saugrohren 5 und 6 gelagert.
Die Zufuhr von vereinzelten Fasern zu dem Keilspalt 3 erfolgt über eine Zuführ- und Auflöseeinrichtung, von der eine Auflösewalze 11 (.Fig. 2) dargestellt ist, deren Achse parallel zur Ebene des Keilspaltes 3 verläuft, d.h. zu der durch den Keilspalt 3 und senkrecht zu der die beiden Achsen der Walzen 1 und 2 enthaltenden Ebene gelegt ist. Der Auflösewalze 11 wird in nicht näher dargestellter Weise ein Faserband zugeführt, insbesondere mittels einer eine Zuführwalze und einen Zuführtisch enthaltenden Zuführeinrichtung, wie sie bei dem OE-Rotorspinnen allgemein üblich sin< An den Umfang der Auflösewalze 11 schließt ein Faserzuführkanal 1 an, der im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes 3 und mit
einer Neigung von etwa 45° zur Richtung des Keilspaltes 3 verläuft.
Der Faserzuführkanal 13 besitzt einen flachen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und liegt mit einer Mündung 14 dem Keilspalt 3 dicht gegenüber. Die zugeführten vereinzelten Fasern werden zu einem Garn 15 zusammengedreht, das in Längsrichtung des Keilspaltes 3 in Pfeilrichtung B von eine: aus einem Abzugswalzenpaar 16gebildeten Abzugseinrichtung abgezogen wird. Anschließend läuft das Garn 15 zu einer nicht darge-stellten Aufwickeleinrichtung, auf der es zu einer Spule aufgewickelt wird.
Die Mündung 14 des Faserzuführkanals 13 bildet eine sich in Längsrichtung des Keilspaltes 3 erstreckende Streuzone C, auf der die vereinzelten Fasern dem Keilspalt 3 zugeführt werden. Innerhalb dieser Streuzone C entsteht das Garn in Form einer sich entgegen der Abzugsrichtung B verjüngenden Spitze, wobei es seine endgültige Dicke am Ende der Streuzone C erreicht, an die sich dann eine Behandlungszone bis zum Ende der Walzen 1 und 2 anschließt, in der das Aussehen des Garnes 15 weiter beeinflußt werden kann. Die Länge der Streuzone C in Längsrichtung des Keilspaltes 3 wird abhängig von der Faserlänge des zu verarbeitenden Fasermaterials sowie abhängig von der gewünschten Garnnummer und der gewünschten Garncharakteristik gewählt. Wenn die Streuzone C in Längsrichtung des Keilspaltes 3 relativ kurz gewählt wird, so ergibt sich entsprechend eine relativ kurze Garnspitze. Die den Kern des entstehenden Garnes 15 bildenden Fasern werden dann weniger stark gedreht als bei einer längeren Garnspitze, so daß sich ein relativ voluminöses Garn 15 ergibt, in welchem die den Mantel bildenden Fasern stärker gedreht werden, insbesondere wenn mit der Verkürzung der Streuzone C eine Verlängerung der anschließenden Behandlungszone verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 kann diese Veränderung der Länge der Streuzone C durch einen Einsatz 18 bestimmt werden, der in ein den Faserzuführkanal· 13 entha^endes Gehäuse 17
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gesetzt ist und die den Faserzuführkanal 13 in Richtung des Keilspaltes 3 begrenzende Kanalwandung bildet. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist das Gehäuse 17 durch einen Deckel 21 verschlossen, der eine der beiden seitlichen, parallel zu den Achsen der Walzen 1 und 2 verlaufenden Kanalwände bildet. Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft die Innenwandung des Einsatzes 18, der mittels Schrauben 19 und 20 an dem Gehäuse 17 befestigt ist, parallel zur gegenüberliegenden Kanalwandung. Wenn die Streuzone C vergrößert oder verkleinert werden soll, kann ein entsprechend gegenüber der dargestellten Ausführungsform dickerer oder dünnerer Einsatz 18 eingesetzt werden. Dabei ist es auch möglich, dem Einsatz 18 eine den Faserzuführkanal 13 begrenzende Innenwandung zu geben, die nicht parallel zur gegenüberliegenden Kanalinnenwandung verläuft. Insbesondere kann ein im Querschnitt eine V-förmige Gestalt aufweisender Einsatz 18 vorgesehen werden, der im Bereich zwischen der Auflösewalze 11 und der Mündung 14 eine Verengung des Kanalguerschnittes bewirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein C-förmiges Kanalgehäuse 317 vorgesehen, welches einen im Querschnitt ebenfalls C-förmigen Einsatz 318 trägt, der den eigentlichen Faserzuführkanal 313 bildet. Das Kanalgehäuse 317 und der Einsatz 318 sind durch einen mit einer nicht dargestellten Verriegelung gehaltenen und mit einem Griff 322 versehenen Deckel 321 verschlossen. Der Einsatz '318 bildet drei Seitenwandungen des Faserzuführkanals 313, so daß nicht nur die Länge der Streuzone C, sondern auch deren Breite zum Anpassen an die gewünschten Bedingungen verändert werden kann. Der Faserzuführkanal 313 ist entsprechend dem Faserzuführkanal 13 der Fig. 1 und 2 angeordnet, d.h. er liegt mit einem flachen, rechteckigen Querschnitt etwa in der Keilspaltebene und verbindet den Keilspalt 3 mit einer Auflösewalze 11 .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein plattenförmiges Kanalgehäuse 417 vorgesehen, an welchem ein Einsatz 418 angebracht ist, der in zwei im wesentlichen parallel zueinander
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verlaufende Kanalabschnitte 413 und 413' unterteilt ist, die eine Auflösewalze 11 mit dem zugehörigen Keilspalt 3 verbinden. Die beiden Kanalabschnitte 413 und 413' verlaufen auch hier im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes 3. Die beiden Abschnitte 413 und 413' v/erden durch einen über einen Handgriff 422 abnehmbaren Deckel verschlossen. Durch die beiden Kanalabschnitte 413 und 413' erfolgt eine von der Luftverteilung unabhängige zwangsweise Aufteilung der zugeführten Faserströme, so daß sich zwei hintereinanderliegende Streuzonen ergeben, die gegebenenfalls auch einander überlappen können. Der Einsatz 418 ist mit einem Ansatz 423 in einer entsprechenden Aussparung des plattenförmigen Kanalgehäuses 417 zentriert, so daß auch nach einem Austausch ein exaktes Ausrichten gewährleistet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Faserkanalgehäuse 517 vorgesehen, in das der erste Teil 513 eines Faserzuführkanals eingearbeitet ist, der an dem Umfang einer Auflösewalze 11 beginnt. Die Achse der Auflösewalze 11 verläuft parallel zur Keilspaltebene, während der Faserzuführkanal, der aus dem Teilstück 513 und einem in einem Einsatz 518 befindlichen zweiten Teilstück 513' gebildet ist, in etwa in der Keilspaltebene verläuft. Das Kanalgehäuse 517 ist mit einer Ausnehmung versehen, in welche der Einsatz 518 eingepaßt ist, der den mit der Mündung 514 versehene und damit die Streuzone C bestimmenden Teil 513' des Kanals enthält. Die dem Keilspalt 3 abgewandte Kanalwandung des Einsatzes 518 ist mit einer konvexen Krümmung 524 versehen, die eine Verengung des Kanalquerschnittes bewirkt, an welche sich dann eine konkave Aufweitung 525 anschließt, die in die Mündung 514 übergeht. Durch diese Kanalform wird es ermöglicht, die mit dem Kopf zuerst in den Keilspalt 3 an den Walzenoberflächen auftreffenden Fasern infolge der sogenannten Peitschenwirkung im Bereich der durch die konkave Krümmung 525 gebildeten Ausbauchung auszurichten. Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, daß es bei der Ausführungsform nach Fig. 5 nicht nur möglich ist, die Länge der Streuzone C in Richtung des Keilspaltes 3 durch Austausch des Einsatzes 518 zu bestimmen, sondern
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333 b OSb
vielmehr auch den vor der Mündung 514 liegenden Teil 513' des Kanals bezüglich seiner Querschnittsform zu verändern. Dabei wird vorgesehen, daß dieser Teil 513" stufenlos an den Teil 513 des Kanalgehäuses 517 anschließt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die beiden den Faserzuführkanal 613 in Längsrichtung des Keilspaltes 3 begrenzenden Kanalwandungen von verschwenkbaren Platten 626 und 627 gebildet, die in Abstand von der Mündung 614 um Achsen 629 und 630 an einerKanalplatte 628 befestigt sind. Die Platten 626 und 627 sind mit Einstellaschen 631 und 632 versehen, die jeweils ein zu den Achsen 629 und 630 konzentrisches Langloch 633 bzw. 634 aufweise in welchen Führungsbolzen 635 und 636 geführt sind. Die jeweils eingestellte Stellung wird durch Fixierschrauben 637 und 6 38 fixiert. Der Faserzuführkanal 613 wird durch eine parallel zur Kanalplatte 628 verlaufende Deckelplatte zu einem geschlossenen Kanal verschlossen.
Zur Veränderung der Länge der Streuzone C können beide Platten 626 oder 627 oder auch nur eine verstellt werden. Dabei ist es möglich, die Platten 626 und 627 so zu verstellen, daß ein konstanter Kanalquerschnitt erhalten bleibt, oder aber auch daß ein sich erweiternder oder verjüngender Kanalquerschnitt erhalten wird. Damit ist es möglich, nicht nur die Länge der Streuzone C zu verändern, sondern es ist ferner möglich, auch die Luftströmungsgeschwindigkeit in dem Kanal und damit die Fasergeschwindigkeit zu beeinflussen.
Mit einer Ausführungsform entsprechend Fig. 6 ist es auch möglich, während des Betriebs der OE-Spinnvorrichtung die Streuzone C zu verändern, beispielsweise während des Anspinnvorgangs. Dabei ist es möglich, die Streuzone C für den Anspinnvorgang zu vergrößern, um das Anspinnen zu erleichtern und anschließend die Platten 626 und 627 auf die übliche Betriebsstellung zurückzubewegen. Die möglichen Bewegungen der Platten 626 und 627 sind durch Pfeile D und E sowie F und G dargestellt.
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Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 besteht der im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes 3 verlaufende und eine Neigung von etwa 45 zum Keilspalt 3 aufweisende Faserzuführkanal 713 aus einem rohrförmigen Einsatz 718, der rundum geschlossen ist und der einen flachen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Einsatz ist mit einer Einlaufschräge 740 versehen und in einem an die nicht dargestellte Auflösewalze anschließenden Kanalgehäuse 717 geführt. Er ist in Richtung der Pfeile H und J in seiner axialen Richtung verstellbar und durch eine Schraube 739 in der gewählten Stellung fixierbar. Durch ein Verstellen des Einsatzes 718 in seiner Längsrichtung wird die Lage der von der an sich konstanten Mündung 714 gebildeten Streuzone C relativ zu den Walzen 1 und 2 und dem Keilspalt 3 verändert, d.h. es kann eine vergrößerte oder verkleinerte auf die Streuzone C folgende Behandlungszone für das Garn 15 eingestellt werden. Darüber hinaus wird der Abstand K der Mündung 714 bzw. der Streuzone C zu dem Keilspalt 3 eingestellt. Eine Vergrößerung dieses Abstandes K führt zu einem voluminöseren Garn.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1„ Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, gleichsinnig angetriebenen und einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt bildenden Walzen, mit wenigstens einer im Bereich des Keilspaltes wirkenden Saugeinrichtung, mit einer vereinzelte Fasern dem Keilspalt zuführenden Zuführeinrichtung, die einen mit einer eine Streuzone für die zuzuführenden Fasern bildende Mündung zu den Walzen gerichteten Faserzuführkanal enthält, und mit einer das gebildete Garn in Längsrichtung des Keilspaltes abziehenden Abzugseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Lage der Streuzone (C) zu den Walzen (1, 2) und/ oder ihre Größe abhängig von der Länge der Fasern des zu verarbeitenden Fasermaterials und/oder der Charakteristik des zu erzeugenden Garns (15) festgelegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18; 318; 418; 518; 626, 627; 718) vorgesehen sind,
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    durch die die relative Lage der Streuzone (C) zu den Walzen (1, 2) und/oder ihre Größe einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 r dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Faserzuführkanals (13, 313, 413, 513, 713) als ein selbständiger, austauschbarer Bauteil gestaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (13, 313, 413, 513) mit einer Aufnahme (17, 317, 417, 517) für einen Einsatz (18, 318, 418, 518) versehen ist, der wenigstens eine Kanalwandung enthält, die sich bis zu der Mündung (14,514) erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der die Mündung (614) enthaltende Teil des Faserzuführkanals (613) in Längsrichtung des Keilspaltes (3) durch eine einstellbar angebrachte Kanalwandung (626, 627) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes (3) angeordnete und unter einem spitzen Winkel zum Keilspalt (3) verlaufende Faserzuführkanal (713) mit einem in seiner Längsrichtung verstellbar gehaltenen Teilstück (718) versehen ist, das die den Walzen (1, 2) zugeordnete Mündung (714) enthält.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1, 2) derart gelagert sind, daß ihre relative Lage zum Faserzuführkanal (13, 313, 413, 513, 613, 713) einstellbar ist.
    -3-
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