DE3732796A1 - Vorrichtung zum entfernen von vorgespinst-resten von spulen - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von vorgespinst-resten von spulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Vorgespinst-Resten von Vorgespinst- oder Vorgarn-Spulen
während des Rücktransports der Spulen von einer Ringspinn
maschine zu einer Vorspinnmaschine.
In einem Spinnverfahren werden Fasern gezogen und in einer
Vorspinnmaschine zu einem Vorgespinst oder Vorgarn ver
sponnen. Das Vorgespinst wird anschließend in einer
Spulenbank auf Spulen aufgewickelt. Die Spulen werden
einer Ringspinnmaschine zugeführt, in der das Vorgespinst
von den Spulen abgezogen wird. Bei diesem Vorgang müssen
von den von der Ringspinnmaschine zu der Vorspinnmaschine
zurücklaufenden Spulen die Vorgespinst-Reste aus dem
vorangegangenen Zyklus entfernt werden, bevor neues
Vorgespinst auf die Spulen aufgewickelt werden kann.
Zum automatischen Entfernen solcher Vorgespinst-Reste
von den Spulen wird in dem US-Patent 39 40 825 ein System
beschrieben, bei dem in einem ersten Schritt ein Endlos
band mit dem Umfang der Spulen in Berührung gehalten
und in der Richtung angetrieben wird, in der die Vorge
spinst-Reste von den Spulen abgewickelt werden. In einem
zweiten Schritt werden die Spulen weitertransportiert
und während des Transports mit einem bewegten Flocken
band in Berührung gehalten, das auf seiner Oberfläche
mit Flocken zum Abstreifen der auf den Spulen verbliebenen
Vorgespinst-Reste versehen ist.
In jüngerer Zeit werden die Vorgespinst-Spulen häufig
mit einem sogenannten Hafttuch versehen. Dabei handelt
es sich um ein an seiner Oberfläche beflocktes Tuch,
das am Umfang der Spule angebracht wird. Durch den
Einsatz derartiger Hafttücher wird der automatische
Betrieb der Vorspinnmaschinen erleichtert. Die Flocken
der Hafttücher sind derart in Umfangsrichtung der Spule
angestellt, daß sich die Vorgespinst-Fasern in den Flocken
verfangen, so daß das Aufwickeln des Vorgespinstes in
der Spulenbank erleichtert wird.
Bei der Verwendung derartiger Hafttücher ergibt sich
jedoch das Problem, daß nach dem Abwickeln des Vorge
spinstes von den Spulen größere Vorgespinst-Reste auf
den Hafttüchern verbleiben. Die in dem oben erwähnten
US-Patent beschriebene Vorrichtung ist nicht geeignet,
diese Vorgespinst-Reste von den Hafttüchern zu entfernen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Menge an
zurückbleibendem Vorgespinst von Spule zu Spule verschieden
ist. Diesen Unterschieden muß beim Entfernen der Vorge
spinst-Reste Rechnung getragen werden. Die oben beschrie
bene herkömmliche Vorrichtung bietet jedoch keine Möglich
keit der Anpassung an derartige Schwankungen der Menge
an zurückbleibendem Vorgespinst. Insbesondere in den
Fällen, in denen die Spulen mit großen Mengen an
restlichem Vorgespinst befrachtet sind, ist ein voll
ständiges Entfernen des Vorgespinsts mit Hilfe der
herkömmlichen Vorrichtung schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entfernen von Vorgespinst-Resten zu schaffen, die
eine einfache Anpassung an unterschiedliche Mengen des
an den Spulen zurückgebliebenen Vorgespinsts gestattet.
Darüber hinaus soll die Vorrichtung in der Lage sein,
das Vorgespinst nicht nur von der Spule, sondern auch
von dem an der Spule angebrachten Hafttuch zuverlässig
zu entfernen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patent
anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise Explosionsdar
stellung eines Förderers;
Fig. 3 den Förderer gemäß Fig. 2 in der
Draufsicht;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Dar
stellung eines Luftdüsenbereiches
in der Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie
VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Teilansicht einer Schaltein
heit für die Luftdüse; und
Fig. 8 eine Teilansicht einer abgewandel
ten Ausführungsform der Schaltein
heit.
Eine Vorrichtung zum Entfernen von Vorgespinst-Resten
umfaßt gemäß Fig. 1 einen an einem Gestell 10 montierten
Förderer 12 für den Transport von Spulen B, ein mit Flocken
oder Florfäden versehenes Endlosband 40 (im folgenden als
Flockenband bezeichnet), ein Kammrad 41 und eine Luft-Düse
20.
Die Spulen B werden auf dem Förderer 12 in Vorwärts
richtung, d.h., in Richtung des Pfeiles P in Fig. 1
transportiert. Das Gestell 10 erstreckt sich in Trans
portrichtung P der Spulen und fällt an seinem rückwärtigen
Ende (links in Fig. 1) schräg ab. Am rückwärtigen Ende
des Gestells 10 ist ein Trichter 11 zur Aufgabe der Spulen
B auf den Förderer 12 angeordnet. Die vordere Stirnwand
des Gestells 10 (rechts in Fig. 1) verläuft im wesent
lichen senkrecht und ist mit einer Ausgabeöffnung 10 b
für die Spulen B versehen.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Förderer 12
ein Rollenketten-Paar 13 sowie in abwechselnder Folge
quer zu den Rollenketten 13 angeordnete erste und zweite
Trägerplatten 14 und 15 auf. Die Rollenketten 13 sind
derart an dem Gestell 10 angebracht, daß sie in Vorwärts
richtung (P) umlaufen. Die ersten und zweiten Trägerplatten
14 und 15 sind mit Haltern 13 b verbunden, die an Ketten
gliedern 13 a der Rollenketten 13 befestigt sind. Sowohl
die ersten Trägerplatten 14 als auch die zweiten Träger
platten 15 sind als Rinnen ausgebildet, und die ersten
Trägerplatten 14 sind mit Zungen 14 a versehen. Die
zweiten Trägerplatten 15 weisen Vorsprünge 15 b auf
und sind an beiden Enden mit an den Vorsprüngen 15 b
befestigten plattenförmigen Endstücken 16 und 17 versehen.
Zwischen den Endstücken 17 und den zweiten Trägerplatten
15 ist jeweils eine Zwischenplatte 18 eingefügt.
Nachfolgend soll der Aufbau der zweiten Trägerplatten 15
im einzelnen beschrieben werden.
Das Endstück 16 weist einen Sockelabschnitt 16 a und
einen Ansatz 16 b auf, der mit Schlitzen 16 c zur Aufnahme
der Vorsprünge 15 b versehen ist. Der Sockelabschnitt
16 a ist an dem Halter 13 b der Rollenkette 13 befestigt.
Das andere Endstück 17 hat die Form einer kurzen, mit
der Öffnung nach unten weisenden Rinne und ist in seiner
oberen Wand mit einem Schlitz 17 a versehen. Das Endstück
17 ist an dem Halter 13 b der zweiten Rollenkette 13
befestigt. Die Zwischenplatte 18 besitzt einen in das
Endstück 17 eingeschobenen Sockelabschnitt 18 a und einen
mit Schlitzen 18 c zur Aufnahme der Vorsprünge 15 b ver
sehenen Ansatz 18 b. Mit Hilfe eines durch den Schlitz
17 a des Endstücks 17 verlaufenden und in einer Bohrung
18 d der Zwischenplatte 18 verankerten Bolzens 18 e ist
die Zwischenplatte 18 verschiebbar an dem Endstück 17
befestigt.
Ein Führungsstift 19 ist an einem Block 19 a befestigt,
der mit Bohrungen 19 b zur Aufnahme von Schrauben 19 c
versehen ist. Mit Hilfe der Schrauben 19 c ist der
Block 19 a zusammen mit dem Endstück 17 derart an dem
Halter 13 b der Rollenkette 13 befestigt, daß der
Halter 13 b sandwichartig zwischen dem Endstück 17
und dem Block 19 a eingefügt ist. Auf dem Führungs
stift 19 ist eine Druckfeder 19 d angeordnet, durch
die der Ansatz 18 b der Zwischenplatte 18 gegen die
Trägerplatte 15 angedrückt wird, wie am besten in Fig.
4 zu erkennen ist. Auf diese Weise wird ein Austritt
der Vorsprünge 15 b aus den Schlitzen 16 c und 18 c ver
hindert.
Wenn auf die Trägerplatten 15 eine Kraft in Richtung
des Pfeiles C 1 einwirkt, so werden die Trägerplatten
entgegen der Kraft der Federn 19 d in dieser Richtung ver
schoben, so daß sie aus ihrer Verankerung zwischen den
Rollenketten 13 herausgelöst werden. In entsprechender
Weise werden die Trägerplatten 15 wieder zwischen den
Rollenketten 13 montiert, indem die Federn 19 d in Rich
tung des Pfeils C 1 in Fig. 3 und 4 zusammengedrückt
werden. Der Förderer 12 läuft über fünf Kettenräder 31,
32, 33, 34 und 35. Das Kettenrad 34 ist mit einem Motor
M 1 verbunden. Das Kettenrad 33 dient zur Einstellung
der Zugspannung der Rollenketten 13. Die Anordnung ist
derart getroffen, daß der Förderer 12 waagerecht zwischen
den Kettenrädern 31, 32 verläuft und in dem schräg verlau
fenden hinteren Endbereich des Gestells 10 zwischen den
Kettenrädern 35 und 31 ansteigt. Das Gestell oder Gehäuse
10 weist oberhalb der waagerechten Bahn des Förderers
12 eine großflächige Öffnung 10 a auf, die es einer
Bedienungsperson gestattet, die Spulen durch den Förderer
hindurch unmittelbar auf das Flockenband 40 aufzulegen.
Außerdem ist das Gestell 10 im Bereich des ansteigenden
Abschnitts des Förderers 12 zu dem Trichter 11 hin offen.
Die Bezugszeichen 12 a und 12 b bezeichnen Führungen oder
Schutzverkleidungen, die ein Herabfallen der Spulen B
von dem Förderer 12 verhindern.
Die Fördergeschwindigkeit des Förderers 12 hängt von der
Drehzahl des Motors M 1 ab. In dem waagerechten Bahnab
schnitt des Förderers 12 zwischen den Kettenrädern 31
und 32 werden die Rollenketten 13 von unten durch Führungs
schienen 13 c abgestützt, wie in Fig. 3 und 4 zu er
kennen ist. Die Führungsschienen 13 c sind an den freien
Enden von Haltern 13 d angeordnet, die von dem Gestell
10 vorspringen.
Das endlose Flockenband 40 weist Flocken oder Florfäden
aus synthetischen Fasern auf, die auf ein Substrat aufge
bracht sind. Das Flockenband 40 ist unmittelbar unter
dem waagerechten Bahnabschnitt des Förderers 12 angeordnet
und derart über Rollen 36 und 37 geführt, daß die Flocken
ständig mit den Spulen B auf dem Förderer 12 in Berührung
stehen. Das Flockenband 40 läuft gegensinnig zu dem För
derer 12 (in Richtung des Pfeiles Q in Fig. 1). Die
Flocken sind in Laufrichtung des Flockenbandes 40 schräg
nach vorn angestellt. Die Rolle 36 ist über Treibriemen
und eine Riemenscheibe M 2a mit einem Motor M 2 verbunden.
Das Kammrad 41 hat die Form eines kurzen Zylinders mit
in gleichmäßigen Winkelabständen auf seiner Umfangsfläche
angeordneten Zähnen 41 a und ist derart unter dem Flocken
band 40 angeordnet, daß die Scheitelbereiche der Zähne
41 a ständig mit den Flocken des Flockenbandes 40 in
Berührung bleiben. Das Kammrad 41 wird mit Hilfe eines
Motors M 3 in der gleichen Richtung wie das Flockenband
40, jedoch mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als dieses
angetrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist im vorderen Endbereich
des Gestells 10, wo die Spulen das Flockenband 40 ver
lassen, eine Luft-Düse 20 angeordnet. Die Düse 20
ist auf einer quer verlaufenden und an Haltern 20 a
befestigten Welle 20 b montiert. Durch die Düse 20
wird Druckluft in Richtung des Pfeiles X in Fig. 5
tangential zu den Spulen B und zu auf den Spulen angeord
neten Hafttüchern SC abgegeben, wie in Fig. 6 zu erkennen
ist.
Wahlweise können auf der Welle 20 b mehrere Düsen 20 an
geordnet sein, und die Form der Düsenöffnung kann nach
Bedarf, beispielsweise kreisförmig oder rechteckig,
gestaltet sein.
Die Zeiten der Druckluftabgabe durch die Düse 20 werden
durch eine Ventil-Schalteinheit 21 gesteuert, die an
dem Kettenrad (Kettenspanner) 33 angeordnet ist. Diese
Schalteinheit weist einen durch die Trägerplatten 14, 15
betätigbaren Hebel 23 und ein durch den Hebel 23 steuer
bares Ventil 22 auf. Der Hebel 23 ist um einen Stift 23 a
schwenkbar und ist an seinem den Trägerplatten 14, 15 zu
gewandten Ende mit einer Rolle 23 b und am entgegenge
setzten Ende mit einer Feder 24 versehen, die den
Hebel 23 mit einem Betätigungsglied 22 a für das Ventil
22 in Berührung hält. Die Trägerplatten 14 und 15 treten
abwechselnd mit der Rolle 23 b in Berührung und verschwenken
den Hebel 23 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 7. Hierdurch
wird das Ventil 22 betätigt und der Düse 20 Druckluft
zugeführt.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der an dem
Kettenrad 33 angeordneten Schalteinheit 21. Bei dieser
Ausführungsform ist das Kettenrad mit in gleichmäßigen
Winkelabständen um die Achswelle 33 a angeordneten
Stiften 33 b versehen, die unmittelbar mit einer Rolle
22 b an dem Betätigungsglied 22 a des Ventils in Berührung
treten und auf diese Weise intermittierend das Ventil
öffnen.
In beiden Ausführungsformen wird die Druckluft durch
die Düse 20 synchron mit der Bewegung des Förderers
12 abgegeben, so daß die Luft in Richtung auf die Spulen
8 abgegeben wird, wenn diese sich unmittelbar unter der
Düse 20 befinden. Anstelle der oben beschriebenen mecha
nischen Schalteinheiten 21 kann jedoch auch ein fotoelek
trischer Schalter verwendet werden, der das Eintreffen
der Spulen B abtastet und Signale an ein elektromagne
tisches Ventil übermittelt.
Während des Betriebs der oben beschriebenen Vorrichtung
werden die von einer Ringspinnmaschine abgenommenen
Spulen in einer solchen Orientierung in den Trichter
11 eingegeben, daß die auf den Spulen verbliebenen Vor
gespinst-Reste durch das Flockenband 40 von der Spule
abgewickelt werden, nachdem die Spule auf den waage
rechten Abschnitt des Förderers 12 überführt wurde.
Die in dem Trichter 11 liegenden Spulen werden durch die
Trägerplatten 14 oder 15 des Förderers einzeln aufge
nommen und auf dem ansteigenden Abschnitt 12 a des
Förderers weitertransportiert. Auf dem Förderer wird
jede einzelne Spule in Längsrichtung durch die benach
barten Trägerplatten 14 und 15 und in Querrichtung
durch die Zungen 14 a und die Ansätze 16 b, 18 b des
Endstücks 16 bzw. der Zwischenplatte 18 ausgerichtet.
Nachdem die Spulen das Kettenrad 31 passiert haben,
treten sie mit den Flocken auf dem Flockenband 40 in
Berührung. Das Flockenband 40 bewegt sich entgegengesetzt
zur Förderrichtung der Spulen B, so daß während des Trans
ports der Spulen die auf den Spulen verbliebenen Vorge
spinst-Fasern abgewickelt und von dem Flockenband 40
mitgenommen werden. Wenn die Spulen B das Kettenrad
32 passiert haben, werden sie durch die Ausgabeöffnung
10 b ausgegeben.
Die von den Spulen B abgetrennten Vorgespinst-Fasern
haben die Tendenz, an dem Flockenband 40 anzuhaften,
werden jedoch durch die Zähne 41 a des Kammrades 41
abgestreift und als faseriger Abfall abgegeben. Die
Vorgespinst-Menge, die während des Transports der
Spulen auf dem waagerechten Abschnitt des Förderers
12 von den Spulen abgelöst wird, hängt davon ab, wie
lange die Spulen B auf diesem waagerechten Abschnitt
verbleiben. Je größer die Verweilzeit ist, desto mehr
Vorgespinst wird entfernt. Die Drehzahl des Motors M 1
wird daher so klein gewählt, daß die Spulen möglichst
lange auf dem waagerechten Abschnitt des Förderers blei
ben. Bei entsprechender Länge des waagerechten Förderer-
Abschnitts können so sämtliche Vorgespinst-Reste von
den Spulen entfernt werden.
Fig. 6 zeigt eine Spule B, bei dem auf der Oberfläche
des Spulenkerns ein Hafttuch SC angebracht ist. In
diesem Fall hat der faserige Abfall S die Tendenz, an
den Flocken S C 1 des Hafttuches hängenzubleiben. Dieser
faserige Abfall wird mit Hilfe der durch die Düse 20
abgegebenen Druckluft entfernt, wenn die Spule B die
Position unter der Düse 20 erreicht. Vorzugsweise werden
die Spulen durch den Druckluftstrahl tangential in der
Richtung angeblasen, in der die Flocken des Hafttuches
angestellt sind. Auf diese Weise wird das Entfernen des
faserigen Abfalls erleichtert. Damit die Druckluft die
gesamte Breite des Hafttuches überstreichen kann, ist
ein Halter 20 c der Düse 20 in Bezug auf die Welle 20 b
beweglich. Die Düse 20 wird durch einen zwischen dem
Gestell 10 und dem Halter 20 c angeordneten Luftzylinder
pneumatisch angetrieben. Wahlweise kann der Halter 20 c
der Spule auch mit einem Exzenter- oder Nockenmechanismus
versehen sein.
Wenn eine größere Vorgespinst-Menge auf den Spulen ver
bleibt, so ist es nicht nötig, den Trichter 11 zu be
nutzen, und die Spulen können durch die Öffnung 10 a
des Gestells 10 direkt auf den Förderer 12 aufgegeben
werden. Zu diesem Zweck wird die zweite Trägerplatte
15 in der oben beschriebenen Weise vorübergehend gelöst,
so daß ein ausreichend großer Freiraum zur Aufnahme
der Spulen gebildet wird, und der Förderer 12 läuft
mit stark verringerter Geschwindigkeit oder wird voll
ständig angehalten, so daß die Spulen mit den Flocken
des Flockenbandes 40 in Berührung bleiben, bis sämt
liche Vorgespinst-Reste entfernt sind.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die
ersten und zweiten Trägerplatten 14 und 15 abwechselnd
in gleichmäßigen Abständen auf dem Förderer 12 angeord
net, und die zweiten Trägerplatten 15 sind von dem
Träger 12 lösbar. Diese Anordnung dient zur Aufnahme
von Spulen, die eine große Menge an Vorgespinst-Resten
aufweisen. Das beschriebene Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann jedoch in vielfältiger Weise abgewandelt
werden. Beispielsweise können sämtliche Trägerplatten
lösbar sein oder lösbare und unlösbare Trägerplatten
können im beliebigen Verhältnis gemischt sein.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Vorgespinst-Resten von Spulen
(B), gekennzeichnet durch
- - ein mit einer Öffnung (10 a) in seiner Oberseite versehenes Gestell (10),
- - einen unter der Öffnung (10 a) des Gestells angeordneten, durch zwei Ketten (13) gebildeten Förderer (12),
- - mehrere quer zu den Ketten verlaufende und auf diesen gehaltene Trägerplatten (14, 15), die die Spulen (B) zwischen sich aufnehmen und von denen wenigstens eine (15) von den Ketten lösbar ist,
- - ein unter dem Förderer entgegengesetzt zur Förderrich tung laufendes endloses Flockenband (40), das in einem solchen Abstand zu dem Förderer (12) angeordnet ist, daß die Flocken des Flockenbandes die Oberflächen der Spulen berühren,
- - ein unter dem Flockenband (40) angeordnetes gezahntes Rad (41), dessen Zähne (41 a) die Oberfläche des Flocken bandes (40) überstreichen, und
- - wenigstens eine Düse (20) zur Abgabe von Druckluft auf die Spulen, insbesondere auf ein an den Spulen angebrachtes Hafttuch (SC), in dem Bereich des Förderers, in welchem die Spulen das Flockenband (40) verlassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der lösbaren Trägerplatten
(15) ein bewegliches Teil (18) aufweist, das elastisch
in eine Eingriffsstellung vorgespannt ist, in der es
die Trägerplatte (15) zwischen den beiden Ketten (13)
hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lösbaren Trägerplatten (15)
abwechselnd mit unlösbaren Trägerplatten (14) auf dem
Förderer angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (20)
in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß sie die
Druckluft tangential auf die Spulen (B) abgibt, so daß
an dem Hafttuch (SC) anhaftende Faserreste durch die
Druckluft entfernt werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch an einem Kettenrad
(33) für die Ketten (13) angeordnete Ventil-Schaltmittel
(21), die durch die Trägerplatten (14, 15) beim Passieren
des Kettenrades (33) betätigbar sind und die Abgabe der
Druckluft durch die Düse (20) synchron mit der Zufuhr
der Spulen steuern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch an einem Kettenrad (33)
für die Ketten (13) angeordnete Ventil-Schaltmittel
(21), die durch an dem Kettenrad angebrachte Stifte
(33 b) betätigbar sind und die Abgabe von Druckluft
durch die Düse (20) synchron mit der Zufuhr der Spulen
(B) steuern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=16934901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873732796 Withdrawn DE3732796A1 (de) | 1986-09-30 | 1987-09-29 | Vorrichtung zum entfernen von vorgespinst-resten von spulen |
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ES (1) | ES2005354A6 (de) |
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1987
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA MURAO AND CO., KANAZAWA, ISHIKAWA |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |