DE2713355C2 - Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer VerarbeitungsmaschineInfo
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- DE2713355C2 DE2713355C2 DE2713355A DE2713355A DE2713355C2 DE 2713355 C2 DE2713355 C2 DE 2713355C2 DE 2713355 A DE2713355 A DE 2713355A DE 2713355 A DE2713355 A DE 2713355A DE 2713355 C2 DE2713355 C2 DE 2713355C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer Verarbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der DE-AS 22 30 644 ist ein Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbändern zu einer
Verarbeitungsmaschine der eingangs genannten Art bekannt Hierbei erfolgt die Zj-'sammenführung der
einzelnen Textilfaserbänder zu einem Strang parallel und der so gebildete Strang oder Teilstrang wird in
Richtung auf das rückwärtige Ende der nachgeordneten Verarbeitungsmaschine im wesentlichen geradlinig
weiterbewegt oder vorgeschoben. Für jedes zur Bildung des Stranges bestimmte Textilfaserband ist jeweils für
den Störfall, d. h. wenn ein Textilfaserband bricht oder zu Ende geht, ein Reserveband vorgesehen. Für jedes
Reserveband ist eine gesonderte Abzugs- und Zuführeinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen hinsichtlich
ihres Aufbaus mit den Abzugs- und Zuführeinrichtungen für die Textilfaserbänder übereinstimmt Hierbei ist
jeder Spinnkanne für das zur Bildung des Stranges bestimmten Textilfaserbandes eine Spinnkanne zugeordnet, die ein Reserveband enthält Hierbei ergibt
sich der Nachteil, daß an beiden Längsseiten des Spinnkannengestells eine doppelt so große Anzahl von
Spinnkannen angeordnet werden muß, als man an sich zur Bildung eines Stranges benötigt, da jedem
Textilfaserband ein Reserveband mit einer dafür bestimmten Reservespinnkanne zugeordnet ist Somit
nimmt dieses bekannte Spinnkannengestell relativ Platz und Raum in Anspruch, so daß man für das
Spinnkannengestelil insgesamt viel Stellplatz benötigt Ein weiterer Nachteil liegt in der komplizierten
konstruktiven und sclialtungstechnischen Auslegung der Abzugs- und Zufuhreinrichtungen für die Textilfaserbänder und die Reservebänder. Da für jedes Textilfaserband ein Reserveband bereitgehalten wird, muß auch
Für jedes Reserveband eine gesonderte Abzugs- und Zuführeinrichtung vorgesehen sein. Da jedes Paar von Abzugs- und Zuführeinrichtungen für das Reserveband und
für das zur Bildung des Strangs bestimmte Textilfaserband in Längsrichtung des Spinnenkannengestells in
einem Abstand voneinander und fluchtend zueinander angeordnet werden muß, wird auch die Gesamtlänge
des Spinnenkannengestel's groß. Dabei rechtfertigt der konstruktive Aufwand für die Duplizierung der Abzugsund Zuführeinrichtungen nicht die mit Hilfe einer
solchen Vorrichtung erreichbaren Ergebnisse. Somit ist dieses nach der DE-AS 22 30 644 bekannte Spinnkannengestell nicht nur hinsichtlich des konstruktiven
Aufbaus und der scbdtungstechnischen Auslegung kompliziert, sondern nimmt vor allem viel Stellplatz in is
Anspruch.
Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Spinnkannengestell der gattungsgemäßen Art unter Oberwindung der zuvor
genannten Schwierigkeiten derart weiterzubilden, daß es trotz eines kontinuierlichen Betriebs einen vereinfachten Aufbau und insbesondere eine gedrängte
Bauweise hat, so daß es möglichst wenig Stellplatz in Anspruch nimmt
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruchs
gelöst Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Auslegung kommt hierbei mit einer möglichst geringen Anzahl von Reservebändern
aus. Wenn beispielsweise zur Bildung eines Strangs üblicherweise sechs Textilfaserbänder verwendet werden, von denen drei von der rechten und drei von der
linken Seite in Bewegungsrichtung der Textilfaserbänder aus den Spinnkannen zugeführt werden, so werden
bei der erfindungsgemäßen Auslegung eines Spinnkannengestells nur zwei Reservebänder benötigt, wobei ein
Reserveband den drei von rechts zugeführten Textilfaserbändern und ein Reserveband den drei von links
zugeführten Textilfaserbändern zugeordnet ist Das Reserveband kann hierbei irgendeines dieser drei
verwendeten Textilfaserbänder im Bedarfsfall, d. h. im Störfall oder bei Verbrauch des Textilfaserbands,
ersetzen. Zur Einführung dieses Reservebands sind ferner nach der Erfindung gesonderte Triebrollen
vorgesehen, die im Normalbetrieb stillstehen und zwischen denen das vorauslaufende Ende des bereitstehenden Reservebands eingespannt ist, so daß im Störfall
unter Antrieb der Triebrollen das vorauslaufende Ende des Reservebands sofort vorgeschoben werden kann.
Die Tfiebrollen werden hierbei derart gesteuert, daß eine Überlappung von vorauslaufendem Ende des
Reservebands und dem Ende des zu ersetzenden Textilfaserbands im Strang gewährleistet wird. Zusätzlich wird bei der Erfindung das Reserveband in dem
Bereich bereitgestellt, in dem bereits die Vielzahl von Textilbändern im wesentlichen parallel nebeneinanerliegend unter Bildung eines Stranges auf dem Tisch des
Spinnkannengestells weiterbefördert wird. Bei der Erfindung benötigt man nur für jede Spinnkannenreihe
eine weitere Spinnkanne für Reservebänder, so daß man viel Stellplatz einsparen kann. Da das Reserveband für
mehrere der zugeführten Textilfaserbänder für den Störfall bereitsteht, braucht man auch weniger einzelne,
gesonderte Aggregate zum Abziehen und Zuführen des Reservebands, so daß sich insgesamt ein wesentlich
vereinfachter Aufbau ?rgibt Hierdurch lassen sich die Anlagekosten und auch die Betriebskosten eines
solchen Spinnkannengestells herabsetzen. Zusätzlich wird eine vereinfachte Steuerschaltung für den Störfall
bzw, Bedarfsfall ermöglicht, so dafl der gesamte Mechanismus zur Reservebandzuführung wesentlich
störungsunanfälliger und unempfindlicher ist
Ferner sind nach der Erfindung die Abzugs- und Zuführeinrichtungen zu einer einheitlichen Baugruppe
zusammengefaßt, die zwischen dem Auslaufende in Bewegungsrichtung des Strangs gesehen, des Spinnkannengestells und zwischen dem rückwärtigen Ende der
nachgeschalteten Verarbeitungsmaschine eingefügt wird. Hierdurch ergibt sich eine variable zusätzliche
Anordnung, die man im Bedarfsfall irgendeinem Spinnkannengestell auch noch nachträglich zuordnen
kann, um Reservebänder für den Fall bereitzustellen, daß die Textilfaserbänder reißen oder zu Ende gehen.
Das Reserveband wird bei der Erfindung automatisch zugeführt, so daß im Bedarfsfall keine Stillstandszeiten
der Maschine in Kauf genommen zu werden brauchen.
Bei den nach den DE-PS 9 22 579, 5 97 388 und
5 77 515 bekanntgewordenen Spitvrtannengestellen ist
auch pro zuzuführendes Textiifaserband jeweils ein Reserveband vorgesehen, das bereitgestellt wird. Bei
der DE-PS 9 22 579 wird das aus der zugeordneten Spinnkanne entnommene Reserveband nicht in Längsrichtv«g des Spinnkannengestells nebeneinanderliegend, sondern hintereinanderliegend angeordnet wo·
druch man kürzere Längsabmessungen des Spinnkannengestells erhält Hierbei muß aber in Kauf genommen
werden, daß die Breitenerstreckung des Spinnkannengestells entsprechend größer wird. Auch ist bei der
DE-PS 9 22 579 eine ganz andere Zuführungsform als bei der Erfindung gewählt Hierbei werden nämlich alle
Textilfaserbänder und somit auch die in Bereitschaft stehenden Reservebänder senkrecht zur eigentlichen
Weiterbewegungsrichtung zur Bildung eines Strangs von der Seite zugeführt Bei der DE-PS 5 97 388 sind ein
in Bereitschaft gehaltener Banddrücker und eine Klemmeinrichtung vorgesehen, weiche bei Bruch oder
Ablauf des Textilfaserbands durch einen freigegebenen Andrücker geöffnet werden, um die überlappenden
Enden der Textilfaserbänder aufeinander zu pressen. Bei der DE-PS 5 77 515 ist eine das Reserveband
tragende Rinne so abgestützt, daß beim Reißen oder Ablaufen des Textilfaserbands die Rinne zum Anlegen
des Reservebands auf den Auflegetisch herabgesenkt wird. Hierbei wird eine andere Bildung eines Strangs aus
Textilfaserbändern verwirklicht, da bei dieser Vorrichtung zum Ersetzen des gerissenen oder abgelaufenen
Textilfaserbands durch ein Reserveband nur ein Textiifaserband und nur ein entsprechendes Reserveband vorgesehen sind. Wenn bei diesen bekannten
Auslegungsformen von Spinnkannengestellen das zugefiih te Textiifaserband reißt und durch ein Reserveband
ersetzt werden soll, muß die Maschine insgesamt stillgesetzt werden, um die Spinnkannen umsetzen zu
können.
Auch bei dur aus der CH-PS 3 83 228 bekannten Auslegungsforvn eines Spinnkannengestells ist pro
einlaufendes Textiifaserband ein Reserveband vorgesehen. In der DE-AS 11 43 742 ist eine Vorrichtung zum
Austauschen der ein aufgebrauchtes Textiifaserband enthaltenden Spinnkanne beschrieben, die durch eine
neue, gefüllte Spinnkanne ersetzt werden soll. Hierzu sind Kannenwectrelautomaten vorgesehen.
Schließlich befaßt sich die DE-AS 15 10 369 noch mit
einer Vorrichtung zum Entnehmen von Textilfaserbändern aus den Spinnkannen. Hierbei sind keine
Reservebänder für den Störfall, bei Bruch oder Verbrauch des Textilfaserbands, vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Spinnkannengestells,
Fig.2 eine schematische Draufsicht des Spinnkannengestells von Fig. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht eines Paares von Triebroilen für das Reserveband,
Fig. 5 eine der Fig.4 ähnliche Ansicht von verstellbaren Führungstnitteln für die Reservebänder,
F i g. 6 die Ansicht eines Reservebands auf einer Spule mit einem Paar zum Abwickeln dienender Zylinder,
Fig. 7 eine Ausschnittsansicht einer Druckrolle mit
Gegengewicht für die Zuführung eines Textilfaserbands,
Fig. 9 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1, wobei
die Reservebänder unterhalb der Vorschubebene der Textilfaserbänder zugeführt werden,
Fig. 10 eine F i g. 9 ähnliche Seitenansicht, wobei die
Reservebänder von einem Bereich hinter den Spinnkannenreihen über Transporteinrichtungen zum vorderen
Ende des Spinnkannengestells geführt werden,
Fig. 11 einen elektromagnetischen Antrieb für die
Triebrollen für das Reserveband, wobei das Reserveband abgerissen wird, wenn das Textilfaserband wieder
zugeführt wird, und,
F i g. 12 eine Zeitgeberschaltung für die mittels einem
elektromagnetischen Reibantrieb angetriebenen Triebrollen für die Reservebänder.
Ein Spinnkannengestell A umfaßt mehrere Spinnkannen, die Textilfaserbänder enthalten. Die Spinnkannen
B, B\. Bi und C, Q, C2 sind in zwei Spinnkannenreihen
beidseitig von der Mitte des Spinnkannengestells A angeordnet. Die Spinnkannen enthalten jeweils ein
Textilfaserband D, Du D2 und F, Fi, F2. das mittels einer
Abzugseinrichtung aus der jeweiligen Spinnkanne ausgetragen und über ein Druckrollenpaar M im
wesentlichen parallel zueinander in Richtung des Auslaufendes des Spinnkannengestells vorgeschoben
wird, um einen Strang N aus Textilfaserbändern zu
bilden. Der Strang N umfaßt sechs parallele Textilfaserbänder D, D\, Di, und F, Fi, F2. Die Textilfaserbänder
werden in Richtung des Pfeils A"durch eine Rotationsbewegung von Mitnehmerrollen Pmitgenommen, die von
der nachgeordneten Verarbeitungsmaschine aus gesteuert werden. Der Strang N wird von einer oberen
Tragfläche 10 auf eine untere Tragfläche 12 überführt, in deren Bereich zur Homogenisierung des Strangs N auf
seine Textilfaserbänder mittels einer Sammelrolle 14 ein gewünschter Druck ausgeübt wird
Der Strang N wird dann einer nicht gezeigten
Verarbeitungsmaschine zugeführt, die beispielsweise eine Kämm-Maschine, eine Mischmaschine, eine Bügelmaschine ist.
Am vorderen Ende des Spinnkannengestells A werden Reservebänder Q und R zugeführt, die in
Spinnkannen 18 und 20 sind, welche in Vorschubrichtung X der Textilfaserbänder vor den zugeordneten
Spinnkannen angeordnet sind. Das vorauslaufende Ende 24 der Reservebänder Q und R wird von
paarweise angeordneten Triebrollen 26 und 28 zurückgehaiter., die gesondert oder gleichzeitig antreibbar
sind.
Textilfaserbändern D, Du D1 sowie F, Fi und F2 unter
einer gewissen Spannung durch die Mitnehmerrolle P auf dem Spinnkannengestell A zur Verarbeitungsmaschine geführt, in der der Strang N wetterbehandelt
·> wird. Hierbei stehen die Triebrollen 26 und 28 für die
Reservebänder Qund R oberhalb des Strangs A/still.
Wenn beispielsweise das Textilfaserband F2 reißt
oder zu Ende geht, muß ein Reserveband Q. R eingelegt werden, um die Eigenschaften des Strangs N und somit
ίο den Titer des Fadens beizubehalten.
Das Ersetzen erfolgt im allgemeinen mit einer bestimmten Zeitverzögerung gegenüber dem Störzeitpunkt, wie einer Unterbrechung des Textilfaserbands F2.
Die Zeitverzögerung ist dadurch bedingt, daß das Ende
ii des unterbrochenen Textilfaserbands F2 zuerst in den
Bereich der Tragfläche 12 unterhalb des vorauslaufenden Endes 24 des Reservebands R gelangen muß. Die
Antriebssteuerung der Triebrollen 26, 28 erfolgt durch Betätigung von Reibungskupplungen 30,32. so daß sich
die Triebrollen 26, 28 in Richtung des Pfeils drehen. Durch diese Drehbewegung wird das Reserveband R
aus der Spinnkanne 22 abgezogen und unter Bildung einer Überlappung mit dem Ende des zu ersetzenden
Textilfaserbands F2 in den Strang N eingelegt, wodurch
der Strang N so wiederhergestellt ist, als wenn das Textilfaserband F2 niemals gerissen wäre.
Selbstverständlich ist die Geschwindigkeit der Triebrolle 28 mit derjenigen anderer Triebrollen synchronisiert, so daß keine Verschiebungen zwischen den
verschiedenen Textilfaserbändern des wiederhergestellten Strangs /Ventstehen.
Diese Situation bleibt bestehen, bis ein Ersatzfaserband für das Textilfaserband F2 eingelegt ist. Ähnliche
Verhältnisse ergeben sich auch, wenn ein Textilfaser
band zu Ende geht. Anschließend muß die Zufuhr des
Reservebands R unterbrochen werden, um ein neues Textilfaserband F2 anstelle des Reservebands R in den
Strang Λ/einzulegen.
« das Textilfaserband F2 wieder in den Strang N eingelegt
wird, wird die Antriebssteuerung der Triebrollen 26, 28 gestoppt Hierdurch wird das Reserveband R nicht mehr
weiter vorgeschoben, so daß es unter Vorschubspannung der Mitnehmerrollen P reißt oder gegebenenfalls
mittels eines Schneidwerkzeugs durchgetrennt wird.
Das Ende 24 des Reservebands R wird somit zwischen den Triebrollen 26,28 zurückgehalten und das
Reserveband wird wieder zugeführt, wenn eines der Textilfaserbänder F, Fi oder F2 bricht oder zu Ende geht
Die Antriebssteuerung der Triebrollen 26, 28 erfolgt über ein Druckrollenpaar M, welches die Un»erbrechung eines der Textilfaserbänder anzeigt dadurch, daß
die Dnickrollen einander berühren, während sie normalerweise durch das Textilfaserband einen vorbe
stimmten Abstand voneinander haben.
Beim Bruch oder Ausgehen des Textilfaserbands F oder Fi laufen die vorstehend beschriebenen Schritte
mit dem Unterschied ab, daß sich die Zeitverzögerung für das Betreiben der Triebrollen 26, 28 ändert Die
Zeitverzögerung wird mit zunehmendem Abstand zwischen dem Ende des unterbrochenen Textilfaserbands und dem Bereich der Triebrollen 26, 28 größer.
Auf ähnliche Weise wiederholt sich der Vorgang im obigen Sinne beim Bruch oder bei einer Unterbrechung
eines der Textilfaserbänder D, Dt, Di der anderen
Spinnkannenreihe B. Bx. B2. Die zugeordnete Triebrolle
26 wird über die Reibungskupplung 30 in Rotation versetzt und das Reserveband Q mitgenommen, um das
unterbrochene oder ausgegangene Textilband zu ersetzen.
Die Triebrollen 26 und 28 lassen sich auch gleichzeitig drehantreiben, wenn gleichzeitig eines der Textilfaserbänder der Spinnkannenreihen C. Ci, G und B. Bu B2
bricht oder ausgeht.
Anstelle von zwei Spinnkannen 18,20 und somit zwei
Reservebändern Q und R lassen sich auch andere SpinuKannen und andere Reservebänder benutzen, die
den zugeordneten Triebrollenpaaren 26, 28 zugeführt werden.
Wenn ein Textilfaserband des Spinnkannengestells A
bricht oder zu Ende geht, und ein entsprechendes Reserveband Q. R fehlt, bleibt die Maschine automatisch
stehen, und zwar infolge gleichzeitigen Kontaktes der Druckrollenpaare mit der Welle 155 und der Triebrollen
26, 28. Dieser gleichzeitige Kontakt bewirkt die Unterbrechung eines elektrischen Stromkreises und
damit den Stillstand der Maschine.
Faiis ein Reserveband (J, H während des Kinlegens in
den Strang /V zu Ende geht, ist ein akustisches oder
optisches Signal vorgesehen.
Das Reserveband Q. R läßt sich von Hand zwischen
die Triebrollenpaare 26,28 einlegen.
Die Textilfaserbänder und auch die Reservebänder lassen sich über Spulen anstelle von Spinnkannen
zuführen und aufgeben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 werden Führungssteuermittel 100 erläutert, welche das Reserveband R zu dem gebrochenen oder ausgegangenen
Textilfaserband des linken Strangteils Λ/,. gebildet von
Spinnkannen C. Ci, G führen. Die Führungssteuermittel
100 wirken auf ein Triebrollenpaar, und zwar das Triebrollenpaar 28. ein, wobei die Triebrolle 28i treibt
und die Triebrolle 28? getrieben wird oder eine Leerlaufrolle ist. Die Drehrichtung einer mitlaufenden
Rolle 14 in Abhängigkeit der Richtung X der Vorlaufrichtung der Textilfaserbänder F. F\, F2 und D.
Du D2 ist mit einem Pfeil bezeichnet.
Die angetriebene Triebrolle 28i ist von einer Feder
102 beaufschlagt, die einen Arm 104 um einen Stift 106 in Richtung auf die Triebrolle 28? dreht, so daß beide
Triebrollen 28Ί und 282 aufeinander zu bewegt werden.
Mit 108 ist eine Sammelvorrichtung bezeichnet, die das Reserveband R in ein mundförmiges Teil 110 lenkt,
das von einem Hebel 112 getragen und bei 114 an einer
senkrechten Achse zu den parallelen Achsen der Triebrollen 28i und 2B2 angelenkt ist. Dieser Hebel 112
ist am Ende 116 entgegengesetzt zu dem Tragende des mundförmigen Teils 110 von einer Federeinrichtung 118
beaufschlagt, welche versucht, den Hebel 112 in der in
Fig.4 gestrichelt angegebenen vorgeschobenen Lage
zu halten, wobei der Stift 114 fest mit dem Maschinenrahmen verbunden ist Das Ende 116 des
Hebels 112 ist mit dem Ende des beweglichen Kerns eines Elektromagneten 120 verbunden, der in Abhängigkeit von der Bildung des Strangs N und dessen
Textilfaserbändern erregbar und entregbar ist. Bei
Erregung des Elektromagneten 120 wird der Kern nach links (Fig.4) entgegen der Wirkung der Feder 118
bewegt und der Hebel 120 in Gegenuhrzeigerrichtung in die gestrichelte Lage in F i g. 4 geschwenkt
Die Fühningssteuermittel 100 haben die Aufgabe, das
Reserveband R genau in die Lage des entsprechenden Textilfaserbands D, Lh, D2 urd F, Fy, F2 zu bringen, wenn
es gerissen oder ausgegangen ist. Nachdem zwei Teilstränge Nu N2 vorhanden sind, sind zweckmäßigerweise auch zwei Fühningssteuermittel 100 vorhanden.
Wenn die Führungssteuermittel 100 nicht vorhanden wären, ergäbe sich beim Ersetzen eines Textilfaserbands
durch ein Reserveband eine Überlappung mit verfälschter Struktur.
Dank der Führungssteuermittel 100, die durch das mundförmige Teil 110 nur zwei Stellungen einnehmen,
bei entregtem Elektromagneten 120 aber mehrere Stellungen, entspricht die Lage des Reservebandes R
der Lage der linken Textilfaserbänder des Teilstrangs
/Vi (Fig.5). Das Reserveband R wird durch die
Bewegung der Triebrolle 281 in seiner Linkslage mitgenommen und ersetzt das linke, unterbrochene
Textilfaserband des Teilstrangs N\. Wenn hingegen der Elektromagnet 120 erregt wird, verschiebt sich der Kern
ü nach links und der Hebel 112 dreht sich nach rechts, das
mundförmige Teil 110 kommt in die gestrichelte Lage, wodurch das Reserveband R seine Rechtslage einnimmt, entsprechend der Rechtslage der Textilfaserbänder des linken Teilstrangs N\. In dieser Lage wird das
Reserveband R lagegenau das fehlende rechte Textilfaserband ersetzen. Die Verwendung der Führungssteuermittel 100 hängt von den Betriebsbedingungen der
Maschine ab und der Elekromagnet 120 bestimmt die Lage des zu ersetzenden Textilfaserbandes. Wie in
.'i Fig. 5gezeigt.sind linke Fiihrungssteuermittel 100sund
rechte Führungssteuermittel 100p für das Reserveband Rund das Reserveband Qvorhanden.
Das Reserveband R läßt sich auch von einer Spule 132 abwickeln, welche aus einem Paar drehbarer Zylinder
122, 144 abgestützt ist, die um Achsen 126,128, auf einer Basis 130 gelagert sind (F i g. 6). Die Spule 132 ist mittels
einer Trenneinrichtung 136 in der seitlichen Lage gehalten. Der Zylinder 122 ist ein Antriebszylinder und
mit einem Getriebe 188 versehen, welches auf einer
3ί Welle lagen, die ihrerseits von einer elektromagnetischen Reibungskupplung 140 gesteuert ist und am Ende
ein Ritzel 142 trägt, das sich aufgrund der allgemeinen
Bewegung der Maschine ständig bewegt. Dieses Ritzel 142 ist durch eine Kette 144 mit dem Ritzel 146 der
Triebrolle 28i des Triebrollenpaares 28 für das Reserveband R verbunden. Wenn die elektromagnet!
sehe Reibungskupplung 140 zur Erregung gleichzeitig mit der Steuerung der Triebrolle 28. unter Zeitverzögerung zum Bruch oder zum Störzeitpunkt betätigt wird.
beginnt der Zylinder 124 seine Rotation in Pfeilrichtung und die Spule 132 dreht sich in Pfeilrichtung X. so daß
auch der angetriebene Zylinder 122 mitgenommen wird. Durch die Drehbewegung der Spule 132 wird das
Reserveband R abgewickelt, zugeführt und in den
wieder zugeführt wird, werden die Triebrollen 28
angehalten und auch der Zylinder 124 steht infolge der
Textilfaserbänder D, Du D2 und F. F,, F2 gezeigt Eine
Druckrolle M\ ist derart angeordnet, daß sie immer ihre
abgesenkte Stellung auf der Welle 155 einnimmt, wenn die Textilfaserbänder eingelegt sind.
143 mit dem Hebel 145 verbunden, der um den Schwerpunkt 147 parallel zur Achse 143 schwenkbar ist.
Dieser Schwerpunkt 147 befindet sich in einem Winkelstück 149, das auf dem Gestellrahmen befestigt
ist Das gegenüberliegende Ende 151 des Hebels 145 hat
einen Griff 153, um die Rolle Mi zu heben und den Hebel
145 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen.
Wenn die Rolle M\ gehoben werden muß, um das Ende des Textilfaserbands F einzufügen, wird der Griff
153 erfaßt und nach unten gedrückt, so daß sich der Hebel 145 in Gegenuhrzeigerrichtung bis zur Erreichung
der gestrichelten Lage (F i g. 7) bewegt, so daß die Druckrolle M\ in die gehobene Trennlage von der
Triebwelle 155 kommt, welche für den Vorschub des Textilfaserbands vorgesehen ist. Sobald sich das
Textilfaserband zwischen der Triebwelle 155 und der Druckrolle My befindet, wird der Griff 153 losgelassen
und der Hebel 145, entsprechend mit Gegengewichten versehen, senkt sich und kommt sicher in die untere
Lage, so daß das Textilfaserband F zwischen diesen Einrichtungen gehalten ist und vorgeschoben wird.
In F i g. 9 und 10 werden die Reservebänder R und Q
(man sieht nur das linke Reserveband R) von unten oder von hinten, d. h. vom hinteren Ende des Spinnkannengesteils
A mittels kontinuierlichen Bandtrangsporteinrichtungen zugeführt.
In Fig. 9 liegt das Triebrollenpaar 28 (treibende
Triebrolle 28| und angetriebene Triebrolle 282) unterhalb
der VuräCnübcbci'ic uci Tc*iiifaserbäiiuer. Natürlich
werden die Enden der Reservebänder Q, R im Bedarfsfall in den Strang N der Textilfaserbänder am
vorderen Ende des Spinnkannengesteils eingelegt. Um das Reserveband R auf die Vorschubebene der
Textilfaserbänder F, F\ zu bringen, ist eine zusätzliche Einrichtung mit einem Vorgelege 157 notwendig, das die
kontinuierliche Bandtransporteinrichtung 159 antreibt, auf welcher das voi auslaufende Ende 24 der Reservebänder
Q, R von den Triebrollen 28 kommend aufliegt. Die Reservebänder Q, R werden zusammen mit den
anderen Textilfaserbändern F, Fx vorgeschoben.
In Fig. IO sind die Reservebänder Q und R in Spinnkannen 18 enthalten, welche hinter den Spinnkannen
C, Cx, C2 angeordnet sind. Zum Einlegen des vorauslaufenden Endes 24 der Reservebänder Q. R in
den Strang N im Bedarfsfall sind Bandtransporteinrichtungen 163, 165 vorgesehen, deren Obertrums sich in
Richtung des vorderen Endes des Spinnkannengesteils A und deren Untertrums sich in Gegenrichtung Z
bewegen. Das Reserveband R und Q ist ständig zwischen den Bandtransporteinrichtungen 163, 165
gehalten, welche einen horizontalen Abschnitt 167 und dann einen daran anschl.eßenden, nach unten geneigten
Abschnitt 169 umfassen, an dessen Ende sich die Mitnehmerrollen befinden, die oberhalb der Vorschubebene des Strangs angeordnet sind. Beim dargestellten
Beispiel sind zwei Paar kontinuierliche Bandtransporteinrichtungen mit unabhängiger Steuerung vorhanden.
Anstelle der Bandtransporteinrichtungen lassen sich auch Kettentriebe oder dergleichen verwenden.
In Fig. 11 ist eine Einrichtung mit elektromagnetischer
Reibungskupplung 171 für den Antrieb der Triebrolle 28i des Triebrollenpaares gezeigt. Die
Reibungskupplung 171 umfaßt eine Welle 173, welche mittels eines Keils 175 in einen Zylinderring 177 gepreßt
ist Das Ende 179 der Welle 173 trägt ein Kettenrad 181 für ehie Kette 183, über den Hauptantrieb des
Spinnkannengesteils wird das Kettenrad 181 zusammen mit der Welle 173 drehangetrieben, die auf Lagern 185
abgestützt ist, deren Außenringe am Maschinenrahmen 187 befestigt sind.
Die Triebrolle 282 wird unter Zwischenlage von
Lagern 189, 191 von der Welle 173 getragen, während der Außenring mit der Triebrolle 28i verbunden ist
Letztere weist an ihren Enden ferromagnetische Ringe 193. 195 auf, welche mit der Triebrolle 28. verbunden
und vertikal zur Welle 173 angeordnet sind Während sich der ferromagnetische Ring 193 in der Nähe des
ferromagnetischen Zylinderringes 177 befindet, der einen Teil eines Elektromagneten bildet, der über eine
Leitung 197 mit einer Stromquelle verbunden ist, befindet sich der ferromagnetische Ring 195 in der Nähe
eines ferromagnetischen Rings 199, der einen Teil eines anderen Elektromagneten bildet, der über eine Leitung
201 mit einer Strorhquelle verbunden ist.
Wenn sich Textilfaserbänder D, F im Bereich der Tragfläche 12 in Richtung auf die Verarbeitungsmaschine
bewegen, dreht sich die Welle 173, während die Triebrolle 28| und 282 stillstehen, nachdem der Elektromagnet
201 erregt und daher der Ring 195 von dem Ring 199 angezogen ist. Da dieser ständig gegenüber
dem Maschinenrahmen festgelegt ist, ist der Ring 195 und somit die Triebrolle 28i festgehalten. Nachdem der
Elektromagnet 201 erregt ist, ist der Elektromagnet 197 entregt.
Wenn ein Textilfaserband bricht oder zu Ende geht, und ein Reserveband Q. R mittels den Triebrollen 28
einzulegen isi, wird automatisch der Elektromagnet 197
erregt und der Elektromagnet 201 entregt. Demzufolge wird der Ring 193 von dem Ring 197 angezogen,
während der Ring 195 sich vom Ring 199 entfernt. Man erreicht dadurch die mechanische Verbindung zwischen
der Welle 173 und der Triebrolle 28i über die Kupplung
197—193. Nunmehr wird die kontinuierliche Rotationsbewegung der Welle 173 direkt auf die Triebrolle 28|
übertragen, welche dann zusammen mit der Triebrolle 282 das Reserveband Q, R mitnimmt. Wenn die
Triebrollen 28 wieder stillgesetzt werden sollen, d. h. wenn die Textilfaserbänder wieder vollständig zugeführt
werden, wird der Elektromagnet 197 entregt und der Elektromagnet 201 erregt, so daß die Kupplung
177-193 ausgerückt ist und die Bauteile 199, 195 zusammenarbeiten, um die Triebrolle 28| anzuhalten.
Der Elektromagnet 201 ist nicht unbedingt erforderlich. Er bremst aber die Triebrolle 28i ab und setzt sie still,
sobald sich die Elemente 177 und 193 voneinander lösen, um dadurch einen Bruch des Reservebandes Q. R zu
erreichen.
Die Schaltung nach Fig. 12 umfaßt einen Schaltkreis
203 für die beiden Druckrollenpaare Λ' mit einem Zeitmesser 205 und verzweigt sich in Schaltkreise 207
und 209, wobei der erstere — 207 — zum Elektromagneten 197 und der zweite — 209 zum Elektromagneten 201
führt. In Fig. 12 wird ein Textilfaserband F zwischen
den Druckrollenpaaren M vorgeschoben. Der Elektromagnet 201 ist hierbei erregt und die Triebrolle 28i steht
sitll. während der Elektromagnet 197 entregt ist.
Wenn nach Fig. 12a das Textilfaserband Funter dem
Druckrollenpaar M fehlt, wird das durch den Kontakt des Druckrollenpaares M erzeugte Signal durch den
Zeitmesser 205 verzögert, welcher das Signal über die Schaltkreise 207—209 zu den Elektromagneten 197 und
201 mit Zeitverzögerung weitergibt, so daß der Elektromagnet 197 nach einer bestimmten Zeit nach
dem Riß oder Ende des Textilfaserbands F erregt wird.
Nach dieser Zeitverzögerung wird dann die Triebrolle 28i bewegt und das Reserveband Q, R mitgenommen,
welches sich bereits zwischen den Triebrollen 28 befindet, so daß das vorauslaufende Ende 24 des
Reservebands Q, R bis zum hinteren Ende des gerissenen oder aufgebrauchten Textilfaserbands F
vorgeschoben wird.
In Fig. 12c ist zusätzlich noch ein Schaltkreis 215 vorgesehen, der von dem Druckrollenpaar M ausgeht
und zu einem zweiten Zeitmesser 205] führt, von welchem die Schaltkreise 217 und 219 ausgehen, welche
11 12
zu ciim Elektromagneten 197 bzw. 201 führen. Wenn Zeitmesser 205i angelegt wird und nach einer vorbe-
sich das Ende des neuen Textilfar.erbands zwischen das stimmten Zeitverzögerung über die Schaltkreise 217
207 und 209 inaktiv, während das Signal, welches um den Elektromagneten 201 zu erregen und die
erzeugt wird, sobald sich das Druckrollenpaaf M nicht >
Triebroller 28 anzuhalten,
mehr berührt, über den Schaltkreis 215 an den zweiten
Claims (8)
1. Spinnkannengestell für die Zufuhr von Textilfaserbäodern zu einer Verarbeitungsmaschine, bei
dem mehrere Textilfaserbänder enthaltende Spinnkannen längs des Spinnkannengestells beidseitig des
aus den Textilfaserbändern zu bildenden Strangs angeordnet sind, mit einer jedem Textilfaserband
zugeordneten Abzugseinrichtung zum Austrag aus der zugeordneten Spinnkanne, wobei die zugeführten Textilbänder im wesentlichen parallel zueinander in Richtung des der Verarbeitungseinrichtung
zugewandten Auslaufendes des Spinnkannengestells vorgeschoben werden, und mit Spinnkannen für
Reservebänder und einer dafür bestimmten Abzugs- »5 und Zuführungseinrichtung, die bei Bruch oder
Verbrauch eines Textilfaserbandes dieses durch ein Reserveband ersetzen, und bei dem wenigstens ein
Reserveband mit seinem vorauslaufenden Ende im Bedarfsfall im Bereich des bereits auf dem
Spinnkannengestell gebildeten Strangs in der Nähe des der Verarbeitungsmaschine zugewandten Auslaufendes als Ersatz irgendeines gerissenen oder
verbrauchten Textilfaserbands der Vielzahl von den Strang bildenden Textilfaserbändern mittels gesonderter Triebrollen zuführbar ist, die im Normalbetrieb stillstehen und das Reserveband in Bereitschaft
halten und im Störfall automatisch derart gesteuert antreibbar sind, daß das Reserveband mit Zeitverzögerung gegenüber dem Störzeitpunkt unter Bildung
einer Überlappung von vorauslaufendem Ende des Reservebanas und Ende des zu ersetzenden
Textilfaserbands anstelle des /ά ersetzenden Textilfaserbands in den Strang eingelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eiu Reserveband (Q, R) der Faserbänder (F, Fi, F2; D, Dx, D2) wenigstens
einer Spinnkannenreihe mit für das Reserveband (Q,
R) bestimmten Abzugs- und Zuführeinrichtungen eine geschlossene Baugruppe bildet, die zwischen
dem in Bewegungsrichtung des Strangs (N) liegen- *o
den vorderen Ende des Spinnkannengestells (A) und dem rückwärtigen Ende der nachgeordneten Verarbeitungsmaschine einfügbar ist und daß die Rotation
der Triebrollen (26,28) abstellbar ist, sobald das neue
Textilfaserband (F, Fx, Fr, D, Dx, D2) das Reserve- «
band (Q, R) eine gewünschte Strecke überlappt hat.
2. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reserveband (Q, R) in
einer Spinnkanne (18, 20) ist, welche vor der Reihe von Spinnkannen (C, Cx, C2; B, Bx, B2) mit den
Textilfaserbändern (F, F\, F2; D, Dx, D2) angeordnet
ist (F ig. 9).
3. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reserveband (Q, R) in
einer Spinnkanne (18, 20) ist, die hinter der Reihe von Spinnkannen (B, B„ B2; C, Cx, C2) angeordnet ist
(Fig. 10).
4. Spinnkannengestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine kontinuierliche Bandtransporteinrichtung (163,165) oder eine Kettentriebein-
richtung vorgesehen ist, die jedes Reserveband (Q, R) zum vorderen Ende des Spinnkannengestells (A)
führt
5. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungssteuermittel (100) für
die Reservebänder (Q, R) vorgesehen sind, die das Reserveband (Q, R) auf das gerissene oder
verbrauchte Textilfaserband (F, Fi, F2; D, Dx, D2)
legen,
6t Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich jedes Reserveband (Q,R) auf einer Spule (132) befindet, die auf einem Paar
drehbarer Zylinder (122,124) parallel aufliegt, wobei
wenigstens ein Zylinder (124) ein Triebzylinder ist und zusammen mit der Triebrolle (26, 28) für das
jeweilige Reserveband (Q, R) an treibbar ist
7. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abzugseinrichtung zum
Austrag des jeweiligen Textilfaserbands (F, Fx, Fi; D,
Dx, D2) eine Druckrolle (M) ist, die mit Gegengewicht versehen ist, und daß sich die Druckrolle (M)
zur Triebwelle (155) des Spinnkannengestells (A) absenkt nachdem die Druckrolle (M) zum Einführen
des Textilfaserbands (F, Fx...) gehoben ist, wobei das
Heben der Druckrolle (M) in Abhängigkeit von der Zeitverzögerung zum Stillsetzen der Triebrollen (26,
28) für jedes Reserveband (Q, R) erfolgt
8. Spinnkannengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Triebrolle (26,28) für jedes
Reserveband (Q, R) unterhalb der Vorschubebene (12) der Textilfaserbänder (D, Dx, D2; F, Fx, F2)
angeordnet ist und das Ende jedes Reservebands (Q, R) am Ausgang der Triebrolle (26, 28) einer
kontinuierlichen Bandtransporteinrichtüng (159) übergeben wird, die jedes Reserveband (Q, R) zur
Sammelzone führt
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IT2161776A IT1060405B (it) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Perfezionamento apportato alle rastrelliere a vasi per l alimentazione di nastri di fibre tessili a macchine operatrici |
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