DE2758652A1 - Verfahren und anlage zum foerdern von gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und anlage zum foerdern von gegenstaenden

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DE2758652A1
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Charles G Hart
Lloyd Kovacs
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/24Gearing between driving motor and belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/26Applications of clutches or brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Verfahren und Anlage zum Fördern von Gegenständen
Die Erfindung betrifft Verfahren und Anlagen zum Fördern von willkürlich empfangenen Gegenständen, wie Rollen von Toilettenpapier oder Papierhandtüchern, und zum Aufbringen dieser Gegenstände auf Anlagen, wie beispielsweise einen Beschickungsschleppförderer für eine Einwickelmaschine oder dgl., die kontinuierlich mit einer stetigen Arbeitsgeschwindigkeit betreibbar ist.
Bei der Herstellung von Toilettenpapier oder Papierhandtüchern wird das Papier auf einen langgestreckten Dorn aus einer Papprolle oder dgl. gewickelt, um einen Block
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zu bilden, der ungefähr 3 m lang ist. Diese Blöcke werden dann entweder durch eine Streifenschneid- und Wickelmaschine oder eine Rollensäge in Rollen mit Packungsgröße zerschnitten. Im typischen Fall werden die Rollen in einer Einwickelmaschine eingewickelt, bevor sie für den Versand zu mehreren verpackt werden. Ungeachtet dessen, ob die Papierhandtuch- oder Toilettenpapierrollen durch eine Streifenschneid- und Wickelmaschine oder durch eine Rollensäge zerschnitten werden, werden die Rollen häufig intermittierend und zufallsverteilt zu der Einwicke!maschine gefördert. Einwickelmaschinen arbeiten am besten, wenn ihnen die Gegenstände mit einer stetigen und regelmäßigen Taktgeschwindigkeit zugeführt werden, weil dann eine hohe Einwickelgeschwindigkeit mit der niedrigst möglichen Maschinengeschwindigkeit erzielt wird. Üblicherweise wird es vorgezogen, Einwiegelmaschinen kontinuierlich arbeiten zu lassen, ohne einen Einwickelzyklus auszulassen, um den bestmöglichen Betriebswirkungsgrad der Maschine zu erzielen. Nachdem ein oder mehrere Einwickelzyklen ausgelassen worden sind,ergeben sich häufig Justierungsprobleme, nachdem der erste Gegenstand durch die Einwickelmaschine nach dem Anlauf eingewickelt worden ist.
Gewöhnlich werden einer Einwickelmaschine einzuwickelnde Gegenstände aus mehr als einem Vorrat (d. h. aus mehr als einer Rollenschneidmaschine oder Blockrollensäge) zugeführt. Gegenstände können der Einwickelmaschine aus dem einen oder anderen Vorrat oder aus beiden Vorräten gleich-
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zeitig zugeführt werden, wenn beispielsweise eine Gruppe von Gegenständen einzuwickeln ist, oder stattdessen aus einem Vorrat und dann aus dem anderen. Es ist bislang ein Problem, die Gegenstände in den verschiedenen Vorräten so abzugleichen, daß eine ausreichende Zufuhr vorhanden ist, um die Einwickelmaschine in dem Fall zu versorgen, in welchem die Zufuhr von Gegenständen kurzzeitig unterbrochen wird, oder um zu verhindern, daß der Rückstand von Gegenständen in dem anderen Vorrat zu groß wird. Es ist außerdem ein Problem, aus den der Einwickelmaschine zuzuführenden Gegenständen Gruppen zu bilden (z. B. 2x2 Toilettenpapierrollen).
In einigen bekannten Gegenstandsforder- und Taktsystemen, die Gegenstände willkürlich empfangen und sie zu einer zeitgesteuerten Anlage (z. B. einem Schleppförderer) fördern, werden die Papierhandtuch- oder Toilettenpapierrollen plötzlich angehalten und wieder in Bewegung gesetzt und von einer Ebene zu einer anderen gebracht. Das führt manchmal dazu, daß die Rollen teilweise abgewickelt werden, wodurch es schwierig wird, sie einzuwickeln. Wenn die Rollen plötzlich angehalten und wieder in Bewegung gesetzt werden,bewirken manche Taktfördersysteme, daß die Rollen in sich verschoben werden, d. h. daß das Zentrum der Rolle und der Rollendorn an einem Ende aus der Rolle hervortreten und an dem anderen Ende in die Rolle hineinverschoben werden.
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Den einschlägigen Stand der Technik zeigen beispielsweise die US-PS'en 3 452 856, 3 459 289, 3 656 606, 3 794 154 und 3 938 650.
Mehrere der vorgenannten Patentschriften beschreiben Fördersysteme, bei welchen ein Differentialantriebssystetn benutzt wird, das auf eine Photozelle oder auf einen anderen Fühler anspricht, welcher die Position eines Gegenstands in bezug auf die Schlepporgane eines Schleppförderers festgestellt hat, und bei welchen ein Förderer in dem System in bezug auf einen anderen Förderer beschleunigt oder verlangsamt wird, um den Gegenstand an einer gewünschten Stelle auf dem Schleppförderer aufzubringen. Diese bekannten Systeme erfordern jedoch, daß der Differentialantrieb bei fast jedem Zyklus des Schleppförderers betätigt wird, und der Fehlerspielraum ist in vielen Fällen klein. Das führt dazu, daß in dem Fördersystem das Aufbringen eines Gegenstands auf den Schleppförderer in relativ häufigen Intervallen ausgelassen werden muß. Außerdem sind diese bekannten Systeme meistens nicht dafür geeignet, Gegenstände aus mehreren Gegenstar.dsvorräten zu empfangen und zu fördern oder einzuwickelnde Gegenstandsgruppen zu bilden.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Anlage ait folgenden Eigenschaften:
Willkürlich empfangene Gegenstände werden zuverlässig in einer ausgewählten Anzahl von eine Gruppe bildenden Gegenständen zu dem Beschickungsschleppförderer einer Einwickelmas chine oder dgi„ in zeitgerechter Beziehung zu dem FÖr-
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derer gefördert, so daß die Einwickelmaschine kontinuierlich arbeitet, ohne daß das Aufbringen einer Gruppe von Gegenständen auf den Schleppförderer ausgelassen wird. Eine Gruppe oder Einheit aus mehreren Gegenständen kann aus einem oder mehreren Vorräten von Gegenständen gebildet werden, wobei diese Gruppe dem Schleppförderer bei jedem Betriebszyklus desselben zugeführt wird. Die Gegenstände werden willkürlich aus mehreren Vorräten zugeführt und die Benutzung von Gegenständen aus diesen Vorräten wird automatisch abgeglichen. Die Gegenstände werden bei ihrem Vorschub nicht beschädigt. Die Anlage ist in Anpassung an verschieden große Gegenstände und in Anpassung an unterschiedliche Anzahlen von zu fördernden Gegenständen leicht einstellbar. Die Anlage ändert weder die Richtung noch die Höhe der Gegenstände, wenn sie vorgeschoben werden. Die Anlage hat eine robuste Konstruktion und arbeitet auch bei hohen Verpackungsgeschwindigkeiten zuverlässig.
Das Verfahren nach der Erfindung betrifft, kurz gesagt, das Fördern von Gegenständen zu Anlagen, wie einem Schleppförderer, der kontinuierlich mit stetiger Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet, wobei eine vorbestimmte Gruppe von Gegenständen auf die Anlage während eines Teils jedes Zyklus derselben aufgebracht wird und wobei der Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, das eine vordere und eine hintere Begrenzung hat. Die Gegenstände werden aus mehreren Quellen willkürlich empfangen. Das Verfahren beinhaltet das Ansammeln eines Rückstands von aus den Quellen willkürlich empfangenen Gegenständen, und zwar eines Rück-
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stands für jede Quelle. Eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen wird aus jedem der Rückstände während jedes Zyklus der Anlage gefördert, und zwar ein Gegenstand nach dem anderen, um eine Gruppe zu bilden. Die ausgewählte Anzahl von die Gruppe bildenden Gegenständen wird in zeitgerechter Beziehung zu der Anlage vorwärts gefördert, um die Gruppe in einem Fenster der Anlage aufzubringen.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung werden Gegenstände einer nach dem anderen zu einer Anlage gefördert, die mit einer stetigen Zyklus- oder Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet, wobei ein Gegenstand der Anlage während eines Teils jedes Zyklus zugeführt wird und wobei dieser Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird. Die Gegenstände werden durch eine erste und eine zweite Zuführvorrichtung zugeführt, wobei die Summe der mittleren Zuführgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Zuführvorrichtung ingesarat gleich der Geschwindigkeit ist, mit der die Gegenstände der Anlage zugeführt werden. Das Verfahren beinhaltet das Ansammeln eines ersten und eines zweiten Rückstands von aus der ersten und der zweiten Zuführvorrichtung willkürlich empfangenen Gegenständen. Einer oder mehrere Gegenstände werden dann einer nach dem anderen aus dem ersten Rückstand weitergefördert und in einem Fenster mit einer Geschwindigkeit aufgebracht, die größer ist als die erste Zuführgeschwindigkeit. Das Fördern von einem Gegenstand nach dem anderen aus dem ersten Rückstand wird beendet und aus dem zweiten Rückstand eingeleitet. Diese Gegenstände werden aus dem zweiten Rückstand weitergefördert und in ein entsprechendes Fenster mit einer Geschwindigkeit ein-
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gebracht, die größer ist als die zweite Zuführgeschwindigkeit. Das Fördern aus dem zweiten Rückstand wird dann beendet und das Fördern aus dem ersten Rückstand wird eingeleitet. Die oben angegebenen vier Schritte werden wiederholt, so daß Gegenstände kontinuierlich aus den Rückständen gefördert werden, wodurch eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen in jedes Fenster der Anlage eingebracht wird.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung befinden sich N Gegenstände zwischen aufeinanderfolgenden Schlepporganen eines kontinuierlich betreibbaren Schleppförderers, der mit einer stetigen Zyklus« oder Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet, wobei die Gegenstände durch η Zuführvorrichtungen zugeführt werden und wobei die Zuführvorrichtungen jeweils Gegenstände beliebig zuführen. Das Verfahren beinhaltet das Ansammeln von η Rückständen von Gegenständen, und zwar ein Rückstand für jede Zuführvorrichtung, und das Fördern von k Gegenständen aus jeden Rückstand und das Aufbringen derselben zwischen aufeinanderfolgenden Schlepporganen des Schleppförderers in zeitgerechter Beziehung zu den Schlepporganen während jedes Zyklus des Schleppförderers, wobei gilt N <· k.n und wobei k eine ganze Zahl ungleich Null ist. Die zwischen aufeinanderfolgende Schlepporgane aufgebrachten Gegenstände sind im wesentlichen in Zeilen und Spalten angeordnet, wobei η die Anzahl von Gegenständen in jeder Zeile und k die Anzahl von Gegenständen in jeder Spalte angibt.
Weiter beinhaltet das Verfahren nach der Erfindung das Auf-
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bringen einer Gruppe von Gegenständen zwischen aufeinanderfolgenden Schlepporganen eines kontinuierlich betreibbaren Schleppförderers, der mit einer stetigen Zyklusoder Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet,wobei die Gruppe aus Spalten und Zeilen von Gegenständen besteht und wobei η Gegenstände in jeder Zeile und k Gegenstände in jeder Spalte sind und wobei η eine ganze Zahl größer ,als 1 und k eine ganze Zahl ungleich Null ist. Die Gegenstände werden durch η Zuführvorrichtungen beliebig zugeführt. Das Verfahren beinhaltet das Ansammeln von η Rückständen von Gegenständen, und zwar ein Rückstand für jede Zuführvorrichtung, und das Abgeben von k Gegenständen aus jedem Rückstand in zeitgerechter Beziehung zu dem Betrieb des Schleppförderers, um eine Spalte von Gegenständen für die Gruppe zu bilden. Die Spalten von Gegenständen werden in zeitgerechter Beziehung zu einem Paar aufeinanderfolgender Schlepporgane des Schleppförderers weitergefördert, um die Spalten von Gegenständen zwischen den Schlepporganen aufzubringen.
Die Anlage nach der Erfindung ist eine Anlage zum Fördern von Gegenständen zu einem Gerät, wie einem Schleppförderer, das kontinuierlich mit einer stetigen Zyklus- oder Arbeitsgeschwindigkeit betreibbar ist, wobei eine vorbestimmte Gruppe von Gegenständen auf das Gerät während eines Teils jedes Zyklus desselben aufgebracht wird und wobei dieser Zyklusteil als «itt Fenster bezeichnet wird, das eine vordere und eine hintere Begrenzung hat. Die Gegenstände werden aus mehreren Quellen willkürlich empfangen. Die Anlage enthält
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Einrichtungen zum Ansammeln von mehreren Rückständen von Gegenständen, und zwar ein Rückstand für jede Quelle, und zum Weiterfördern einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen, ein Gegenstand nach dem anderen, aus jedem Rückstand während jedes Zyklus des Geräts, um die Gruppe zu bilden. Es sind Einrichtungen vorgesehen zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen, die die Gruppe bilden, in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät und zum Aufbringen der ausgewählten Anzahl von die Gruppe bildenden Gegenständen in einem Fenster.
Die Förderanlage nach der Erfindung fördert Gegenstände einen nach dem anderen zu einem Gerät, das kontinuierlich mit einer stetigen Zyklus- oder Arbeitsgeschwindigkeit arbeitet, wobei einer oder mehrere Gegenstände, die eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen darstellen, auf das Gerät während jedes Zyklus desselben auf gebracht werden, wobei jeder Zyklus einen Teil oder ein Fenster hat, in welchem der Gegenstand aufgebracht wird. Die Anlage hat ferner mehrere Einrichtungen zum willkürlichen Empfangen von Gegenständen aus einer Quelle, zum Ansammeln eines Rückstands von Gegenständen und zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen, um sie in einem Fenster eines Zyklus des Geräts aufzubringen. Die Anlage hat ferner Einrichtungen zum Einleiten des Betriebes der Fördereinrichtungen, um die ausgewählte Anzahl von Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts zu fördern, um den Betrieb der Fördereinrichtungen nach einem oder mehreren Zyklen des Geräts zu beenden und zum Einleiten des Betriebs einer anderen For·
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dereinrichtung, um die ausgewählte Anzahl von Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts zu fördern, ohne daß das Aufbringen einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen während eines Zyklus des Gerätes ausgelassen wird.
Ein Schleppförderer nach der Erfindung hat einen Rahmen, zwei Gruppen von Riemenscheiben auf entgegengesetzten Seiten des Rahmens und einen endlosen flexiblen Steuerriemen, der um jede Gruppe von Riemenscheiben geschert ist. Jeder Steuerriemen hat ein insgesamt horizontales oberes Trumm, wobei sich mehrere Schlepporgane quer zwischen den Steuerriemen in gleichen Abständen um diese herum erstrecken, Vorrichtungen zum Festspannen der Schlepporgane der Steuerriemen und eine Nut in jeder Riemenscheibe zum Aufnehmen der Spannvorrichtungen, wenn sich die Riemen um ihre Riemenscheibensätze bewegen.
Weiter beinhaltet das Verfahren nach der Erfindung das Fördern von Gegenständen zu einer Anlage, wie einem Schleppförderer, die kontinuierlich mit einer stetigen Zyklus- oder Arbeitsgeschwindigkeit mit einem oder mehreren Gegenständen arbeitet, wobei es sich um eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen handelt, die auf die Anlage während eines Teils jedes Zyklus derselben aufgebracht werden, wobei der Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, das eine vordere und eine hintere Begrenzung hat. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Ansammeins eines Rückstands von willkürlich empfangenen Gegenständen. Die ausgewählte Anzahl von Gegenständen wird dann aus dem Rückstand während jedes Zyklus der Anlage
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weitergefördert, und zwar mit einer Fordergeschwindigkeit, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit der Milage, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem zugeordneten Fenster fortschreitend näher an der vorderen Begrenzung desselben aufgebracht wird. Das Verfahren beinhaltet weiter das Abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von in einem Fenster aufzubringenden Gegenständen wenigstens teilweise sich über die vordere Begrenzung des Fensters hinaus erstreckt, und das kurzzeitige Verzögern des Förderns der Gegenstände aus dem Rückstand, um dadurch die nächste ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Begrenzung ihres zugeordneten Fensters zu verschieben.
In weiterer Ausgestaltung der Anlage nach der Erfindung enthält diese Einrichtungen zum Ansammeln eines Rückstands von willkürlich empfangenen Gegenständen und zum Weiterfördern einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus dem Rückstand während jedes Zyklus des Schleppförderers. Einrichtungen sind vorgesehen zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen in zeitgerechter Beziehung zu dem Schleppförderer und zum Aufbringen der ausgewählten Anzahl von Gegenständen auf den Schleppförderer in einem Fenster. Die Weiterfördereinrichtungen arbeiten mit einer Fördergeschwindigkeit, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Schleppförderers, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster fortschreitend näher bei der vorderen Begrenzung desselben als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird. Weiter
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enthält die Anlage Einrichtungen zum Antreiben der Weiterfördereinrichtungen und Einrichtungen zum Abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen, die in einem Fenster aufzubringen ist, wenigstens teilweise über die vordere Begrenzung ihres zugeordneten Fensters hinausgeht, und das vorübergehende Verzögern der Antriebseinrichtungen der Weiterfördereinrichtungen, um dadurch die nächste aufzubringende ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Begrenzung ihres zugeordneten Fensters zu verschieben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen naher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Anlage nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der linken Seite der Anlage
von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen
Teil der Anlage, die zwei steuernde Zuführförderer zeigt, welche Gegenstände willkürlich empfangen, Rückstände von Gegenständen ansammeln und Gegenstände aus den Rückständen weiterfördern, sowie
/ einen Zwischen- oder Geschwindigkeitser
höhung s f ö rde re r,
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Flg. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen
Schleppstabförderers nach der Erfindung, der Gegenstände von den Zuführförderern empfängt und die Gegenstände zu einer kontinuierlich betreibbaren Maschine, wie einer Einwickelmaschine, fördert,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Geschwindigkeits-
erhöhungsförderer, wobei gewisse Teile weggelassen sind, um die Antriebseinrichtungen sichtbar zu machen,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt auf der Linie 6-6
von Fig. 5 zur weiteren Veranschaulichung des Antriebs,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der linken Seite
der Zuführ- und Geschwindigkeitserhöhungsförderer,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht der linken Seite
des Schleppstabförderers,
Fig. 9 ein Schema, das das Verfahren nach der
Erfindung zum Fördern von Gegenständen veranschaulicht,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anlage nach der Erfindung in verkleinertem Maßstab, die
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eine Art der Zuführung von Gegenständen zu den Zuführförderern aus mehreren Quellen zeigt,
Fig. 11 ein Schaltbild eines Steuersystems für
die Anlage nach der Erfindung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Ge-
schwindigkeitserhöhungsförderers und des Schleppstabförderers, die das erfindungsgemäße Verfahren des Förderns von Einheiten von Gegenständen zum Aufbringen einer Einheit auf den Schlepp Stabförderer bei jedem Zyklus desselben zeigt,
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht von Vorrichtun
gen zum Festspannen eines Schleppstabes an einem Steuerriemen des Schleppstabförderers, und
Fig. 14 eine schematische Darstellung, die eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgeraäßen Verfahrens veranschaulicht.
In allen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Die Anlage nach der Erfindung, die in ihrer Gesamtheit mit bezeichnet ist, dient gemäß den Fig. 1-8 dazu, Gegenstände I einen nach dem anderen einem SchleppStabförderer 3 zu-
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zuführen, der mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit (z. B. R Zyklen pro Minute) kontinuierlich betreibbar ist, wobei eine ausgewählte Anzahl k oder Gruppe G von Gegenständen I auf den Schleppstabförderer während jedes Zyklus desselben aufgebracht wird, um zu einer in ihrer Gesamtheit mit 0 bezeichneten Einwickelmaschine weitergefördert zu werden. Der Schleppstabförderer 3 weist mehrere Schlcppstäbe 5 auf, die einen gegenseitigen Abstand voneinander haben, welcher wesentlich größer ist als die Länge des Gegenstands (oder der Gegenstände), der auf den Schleppstabförderer aufgebracht wird. Wenn der Schleppstabförderer 3 mit seiner kontinuierlichen stetigen Zyklusgeschwindigkeit R arbeitet, wird ein Zyklus des Schleppstabförderers durch die Zeit definiert, die aufeinanderfolgende Schleppstäbe 5 benötigen, um an einem stationären Bezugspunkt vorbeizugehen. Jeder Zyklus des Schleppstabförderers hat einen als ein Fenster W bezeichneten Teil, während welchem, d. h. während welcher Zeit die ausgewählte Anzahl von Gegenständen I auf den Schleppstabförderer ohne Störung durch die Schleppstäbe aufgebracht werden kann. Das Fenster V kann sich in der Länge in Abhängigkeit von dem Abstand der Schleppstäbe 5 und der Länge der ausgewählten Anzahl k von aufzubringenden Gegenständen ändern. Das Fenster hat eine vordere Grenze W (Fig. 9), die den Beginn der Periode definiert, während welcher das Fenster für das Aufbringen eines Gegenstands oder für das Aufbringen von Gegenständen I auf den Schleppstabförderer offen ist, und eine hintere Grenze W-, die das Ende der vorgenannten Periode definiert.
Die Anlage 1 enthält weiter eine Zuführeinrichtung 7 zum
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willkürlichen Empfangen von Gegenständen I aus einem Vorrat von Gegenständen, zum Ansammeln von einem oder mehreren Rückständen BL, BR, in welchen die Gegenstände mit ihren Enden aneinander stoßen, und zum Weiterfördern der Gegenstände einen nach dem anderen aus den Rückständen. Gemäß den Fig. 1 und 3 enthält die Zuführeinrichtung 7 zwei Seite an Seite angeordnete Zuführ- oder Steuerförderer 9R, 9L. Diese Zuführförderer werden auch als Zuführwege bezeichnet und können aus unabhängigen Quellen willkürlich versorgt werden, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Jede dieser Fördereinrichtungen enthält zwei gegenüberliegende endlose Förderbänder, zu welchen ein oberes Band 9R1, 9L' und ein unteres Band 9R" und 9L" gehören. Die oberen und unteren Bänder sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der etwas kleiner ist als die Dicke (d. h. die Höhe) von Gegenständen I, so daß die Gegenstände kraftschlüssig erfaßt werden. Diese Trumme bewegen sich in der Richtung der Pfeile, die in Fig. 7 gezeigt sind, mit derselben Lineargeschwindigkeit, so daß die Gegenstände mit der Geschwindigkeit der Bänder gefördert werden^, Die Gegenstände werden an dem Hinter- oder Einlaßende der Zuführförderer 9R, 9L willkürlich empfangen und die Lineargeschwindigkeit der Zuführförderer ist so, daß Rückstände BR und BL sich hinterhalb der Bänder ansammeln. Diese einander gegenüberliegenden Bänder werden in einer Weise, die noch deutlicher werden wird, angetrieben, und zwar entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit F,, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit R des SchleppstabföTderers 3,oder mit einer zweiten Zuführgeschwindig-
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keit F7, die kleiner ist als die Zyklusgeschwindigkeit, so daß die Gegenstände I in ihrem Fenster W fortschreitend näher zu einer Fenstergrenze W oder W als die vorhergehenden Gegenstände aufgebracht werden. Gemäß Fig. 6 sind insgesamt mit HR, HL bezeichnete Einrichtungen vorgesehen, mittels welchen die Zuführförderer jeweils zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Geschwindigkeit verstellt werden. Weitere, insgesamt mit 13R, 13L bezeichnete Einrichtungen sind vorgesehen, die die Lage jedes Gegenstands I auf dem Schleppstabförderer 3 in bezug auf die Grenzen W , W-, des zugeordneten Fensters abfühlen, um die Verstelleinrichtungen HR, HL zu betätigen, so daß die Zuführ förderer 9R, 9L zwischen ihren ersten und zweiten Zuführgeschwindigkeiten verstellt werden, wenn ein Gegenstand (oder Gegenstände), der auf den Förderer aufzubringen ist, sich wenigstens teilweise über die vordere oder hintere Grenze seines Fensters W hinauserstreckt.
Gemäß Fig. 8 enthält der Schleppstabförderer 3 nach der Erfindung einen Rahmen 15, an weichem zwei Sätze von Riemenscheiben 17a-17d vorgesehen sind, und zwar ein Satz Riemenscheiben auf jeder Seite des Rahmens. Endlose Steuerriemen 19R, 19L sind um die Riemenscheibensätze auf jeder Seite des Rahmens geschert. Diese Riemenscheibensätze haben jeweils in herkömmlicher Weise eine Reihe von Zähnen 20 (vgl. Fig. 13) auf ihrer Innenseite und die Riemenscheiben haben entsprechende Nuten (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Riemenzähne, um das Schlüpfen der Riemen in bezug auf die Riemenscheiben zu verhindern. Schleppstäbe 5
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sind in gleichen Abständen voneinander um jeden Steuerriemen herum angeordnet. Die in den Zeichnungen dargestellten Steuerriemen 19R, 19L sind etwa 430 cm lang und die Schleppstäbe sind in gleichen Abständen von ungefähr 86 cm angeordnet, um Gegenstände I, wie Papierhandtuchrollen 11 mit einer Länge von 28 cm oder Toilettenpapierrollen mit einer Länge von 11,7 cm aufzunehmen. Der Abstand der Schleppstäbe 5 gestattet auch das Aufbringen einer Gruppe G von Gegenständen, wie mehreren Rollen von Toilettenpapier, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Eine Gruppe G kann einen, zwei oder mehr als zwei Gegenstände I umfassen.
Der Schlepps tahf ordere r 3 arbeitet, wie bereits erwähnt, mit einer stetigen Geschwindigkeit R und die Zuführförderer 9R, 9L arbeiten jeweils entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit F, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit F„, wobei die erste Zuführgeschwindigkeit etwas grosser ist als die Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers und wobei die zweite Zuführgeschwindigkeit etwas kleiner ist als die Zyklusgeschwindigkeit. Beispielsweise kann die Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers 160 Zyklen pro Minute betragen, wobei die erste Zuführgeschwindigkeit F. k = 163 ausgewählte Gegenstände pro Minute und die zweite Zuführgeschwindigkeit F_ 157 ausgewählte Gegenstände pro Minute betragen kann. Wenn beispielsweise einzelne Papierhandtuchrollen gefördert und in jedem Fenster aufgebracht werden, kann die Lineargeschwindigkeit der Zuführförderer 9R, 9L etwa 46 m/min betragen, wenn der Zuführförderer mit seiner ersten Geschwindigkeit F, betrieben
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wird, und etwa 44 m/min, wenn er mit seiner zweiten Zuführgeschwindigkeit F2 betrieben wird. Da der Schleppstabförderer 3 mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit von 160 Zyklen pro Minute betrieben wird, beträgt seine Lineargeschwindigkeit etwa 138 m/min. Die vorstehend angegebenen Lineargeschwindigkeiten der verschiedenen Förderer und die Zyklusgeschwindigkeit des Schleppstabförderers dienen lediglich zur Veranschaulichung.
Es ist klar, daß die Anlage nach der Erfindung mit anderen als den angegebenen Geschwindigkeiten betrieben werden kann und daß die Relativgeschwindigkeiten der Förderer beträchtlich differieren können.
Die Anlage 1 nach der Erfindung enthält weiter einen Zwi sehen- oder Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 zum Fördern von Gegenständen I von dem Auslaßende der Zuführförderer 9R, 9L zu dem Einlaßende des Schleppstabförderers 3. Der Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 ist ein Bandförderer, der kontinuierlich mit einer Lineargeschwindigkeit arbeitet, die größer ist als die Lineargeschwindigkeit der Zuführförderer, so daß nach dem Abgeben eines Gegenstandes durch die Zuführförderer aus ihren Rückständen BR bzw. BL (in welchen die Gegenstände mit ihren Enden aneinanderstossen) eine Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen, die von den Zuführförderern abgegeben werden, gebildet ist. Beispielsweise kann die Lineargeschwindigkeit des Förderers 21 etwa 110 m/min betragen.
Jede Fühleinrichtung 13R, 13L enthält zwei Fotozellen ElR,
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E2L und E2R, E2L,die mit Abstand voneinander längs des Weges der Gegenstände I angeordnet sind, die aus dem Rückstand BR oder BL zu dem Schieppstabförderer 3 gefördert werden. Die Fotozellen ElR und EIL sind neben dem Auslaßende der Zuführförderer 9R bzw. 9L angeordnet, um einen Gegenstand I abzufühlen, bevor er durch seinen Zuführförderer abgegeben wird, um zu dem Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 weitergefördert zu werden. Fotozellen E2R, E2L sind längs des Geschwindigkeitserhöhungsförderers versetzt angeordnet, um die Position eines durch den Geschwindigkeitserhöhungsförderer geförderten Gegenstands in bezug auf die Position von Schleppstäben 5 des Schleppstabförderers 3 festzustellen. Es ist klar, daß die Fühleinrichtungen 13R, 13L andere Teile enthalten können, wie beispielsweise Grenzschalter LS5, LS6 und LS7, wie im folgenden noch näher erläutert. Im folgenden wird außerdem noch näher erläutert, daß, wenn die Anlage 1 in Betrieb ist (d.h. sich nicht im Anlaufzustand befindet) und wenn ein stetiger Rückstand von Gegenständen I durch jeden Zuführförderer 9R, 9L angesammelt worden ist, die Zuführförderer mit einer ihrer Zuführgeschwindigkeiten F. oder F~ solange arbeiten, bis die Fotozellen E2R, E2L feststellen, daß ein durch seinen zugeordneten Zuführförderer weitergeförderter Gegenstand auf den Schleppstabförderer so aufgebracht wird, daß wenigstens ein Teil der Gegenstände über eine Grenze W oder W seines FenstersW übersteht. Wenn dieser Zustand abgefühlt wird, wird ein Signal erzeugt, um die Betätigung von Verstelleinrichtungen HR, HL zu veranlassen, damit der betreffende Zuführförderer von seiner einen Zuführgeschwindigkeit auf seine andere Zuführgeschwindigkeit ver-
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stellt wird. Die Fotozellen ElR, EIL fühlen ab, ob abzugebende Gegenstände mit ihren Enden aneinanderstoßen oder ob die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen innerhalb vorgeschriebener Grenzen liegt. Wenn die oben angegebenen Rückstandszustände nicht eingehalten werden, wird die Beendigung der Abgabe von Gegenständen aus dem betreffenden Zuführförderer veranlaßt. Weitere Fotozellen E3R, E3L nahe dem Einlaßende der Zuführförderer 9R bzw. 9L können wahlweise vorgesehen sein, um den Zustand der Rückstände BR oder BL abzufühlen, die durch die Zuführförderer angesammelt worden sind. Fotozellen E3R und E3L und ihre zugeordnete Schaltung erzeugen Signale, die das Fördern von Gegenständen I durch ihre Zuführförderer verhindern, wenn ihr Rückstand BR bzw. BL sich unter einem vorbestimmten Zustand befindet (d. h., wenn die Länge des Rückstands kleiner als erwünscht ist oder wenn die Anzahl von Gegenständen in dem Rückstand kleiner als eine Sollanzahl ist). Es ist klar, daß die entweder durch die Fotozelle E3L oder durch die Fotozelle E3R erzeugten Signale das Fördern aus beiden Zuführförderern 9L, 9R verhindern können. Die Fotozellen E3R, E3L können selbstverständlich zu dem Einlaßende ihres Zuführförderers hin- bzw. von demselben wegbewegt werden, um den vorbestimmten Zustand der Rückstände, den sie überwachen, zu verändern.
Gemäß Fig. 1, 4 und 7 enthält der Schleppstabförderer 3 weiter Gegenstandsführungsstangen 23, die an dem Rahmen 15 befestigt sind. Diese Führungsstangen sind zu der Mitte des Schleppstabförderers hin und von derselben weg verstellbar
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und sind mit Abstand unterhalb der Ebene der oberen Trumme der Steuerriemen 19R, 19L und der Schleppstäbe 5 sowie in so großem Abstand voneinander angeordnet, daß sie die Gegenstände I berühren und sie auf einem gewünschten Weg führen, wenn sie längs des Schleppstabförderers gefördert werden.
Der Schleppstabförderer 3 ist wahlweise nit einem Übergangsbandförderer 25 an seinem Einlaßende versehen, der Gegenstände I von dem Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 empfängt und diese Gegenstände wenigstens auf einem Teil der Länge des Schleppstabförderers fördert, so daß sich der Gegenstand vorderhalb des nächsten Schleppstabes 5 befindet, wenn sich der Schleppstab vertikal zwischen Riemenscheiben 17d und 17a der Riemenscheibensätze an den entgegengesetzten Seiten des Schleppstabförderers bewegt. Der Übergangsförderer 25 stellt daher sicher, daß die Schleppstäbe die hinteren Enden der Gegenstände und nicht deren Unterseiten berühren.
Der Schleppstabförderer 3 wird, wie erwähnt, benutzt, um Gegenstände I in die Einwickeiiuaschine 0 in zeitgerechter Beziehung zu der Arbeits- oder Zyklusgeschwindigkeit der Einwickelmaschine zu fördern. Der Schleppstabförderer 3 wird durch die Einwickelmaschine angetrieben, um so sicherzustellen, daß der Schleppstabförderer in genauer zeitgerechter Beziehung zu der Zyklusgeschwindigkeit der Einwickelmaschine betrieben wird. Es ist klar, daß, nachdem ein Schleppstab 5 an einem Gegenstand I oder einer Gruppe G in-
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nerhalb eines Fensters W des Schleppstabförderers in Anlage ist, der Gegenstand oder die Gruppe durch den Schleppstabförderer in genauer zeitgerechter Beziehung in die Einwickelmaschine weitergefördert wird. Es ist weiter zu erkennen, daß es die Schleppstäbe selbst sind, die die Gegenstände genau fördern, und daß es nicht erforderlich ist, daß die Förderanlage 1 nach der Erfindung die Gegenstände auf das Förderband in genauer zeitgerechter Beziehung zu demselben aufbringt.
Zweckmäßig werden der Schleppstabförderer 3, der Zwischenförderer 21, der Übergangsförderer 25 und die Zuführförderer 9R, 9L durch den Einwickelmaschinenantrieb in int folgenden dargelegter Weise angetrieben. Wenn die Anlage 1 und der Schleppstabförderer 3 durch die Einwickelmaschine angetrieben werden, bleiben die Geschwindigkeiten des Schleppstabförderers 3, des Zwischenförderers 21 und der Zuführförderer 9L, 9R einander angepaßt, wenn sich die Geschwindigkeit der Einwickelmaschine ändert. Die Einwickelmaschine 0 kann in ihrem normalen Betrieb mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden. Mit der Feststellung, daß der Schleppstabförderer stetig und kontinuierlich arbeitet, ist gemeint, daß die Geschwindigkeit des Schleppstabförderers zwecks Aufbringen von Gegenständen I oder Gruppen G in ihren Fenstern W nicht verändert wird und daß im normalen Betrieb der Schleppstabförderer mit einer stetigen Geschwindigkeit arbeitet. Es können jedoch andere geeignete Antriebsanordnungen in gleicher Weise benutzt werden. Eine langgestreckte Antriebswelle 27 (vgl. Fig. 5) überträgt Kraft von dem
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Einwickelmaschinenantrieb auf die verschiedenen Förderer. Insbesondere ist die Antriebswelle 27 mit der Antriebswelle eines ersten Getriebes 29 verbunden, das an dem Schleppstabförderrahmcn 15 befestigt ist und als Schleppstabförderergetriebe bezeichnet wird. Die anderen Teile des Antriebs für die Zuführförderer und den Geschwindigkeitserhöhungsförderer sind an ein^r. Haupt.rahmen 30 angebracht;. Die Abtriebswelle des Schleppstabförderergetriebes treibt eine Riemenscheibe 31 an, die ihrerseits eine Riemenscheibe 17b des Schleppstabförderers über einen Riemen 33 antreibt, so daß die Schleppstabförderersteuerriemen 19R, 19L angetrieben werden. Gemäß Fig. 5 setzt sich die Antriebswelle 27 durch ein Getriebe 29 fort und treibt weitere Getriebe 35 und 37 über Treibriemen- und Riemenscheibenanordnungen 39 bzw. 41 an. Das Getriebe 35 treibt den Zwischenförderer 21 und den Übergangsförderer 25 über eine Steuerriemen- und Riemenscheibenanordnung an, die in ihrer Gesamtheit mit 43 bezeichnet ist. Die Abtriebswelle des Getriebes 37 treibt beide Zuführförderer 9R, 9L über eine gemeinsame Riemen- und Riemenscheibenanordnung 44 an, welche ihrerseits zwei weitere Ricaion- und Rieu.ensche i benanordnungen antreibt, die insgesamt rcit 45R bzw. 45L bezeichnet sind (vgl. Fig. 6). Diese letztgenannten Riemen- und Riemenscheibenanordnungen enthalten jeweils zwei elektrische Bremskupplungseinheiten 47R bzw. 47L, wie sie beispielsweise von der Fa. Wagner Electric Clutch and Brake Company, Bcloit, Wisconsin, V.St.A., unter den Modellbezeichnungen PD500 und SF500 geliefert werden, die Zuführgeschwindigkeitsverstelleinrichtungen HR, HL für die Zuführförderer 9R bzw. 9L darstellen.
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Jedes Paar gegenüberliegender Bänder der Zuführförderer 9R, 9L hat seine eigene Fühleinrichtung 13R bzw. 13L und Verstelleinrichtung HR bzw. HL, so daß jedes Paar Förderbänder unabhängig von dem anderen betrieben werden kann. Stattdessen können beide Zuführförderer zusammen betrieben werden, so daß sie im Gleichlauf arbeiten. In der folgenden Beschreibung des Antriebs der Zuführförderer OR, OL wird nur der Antrieb 45L für den Zuführförderer 9L ausführlich beschrieben, da die Antriebe für beide Zuführförderer gleich sind.
Gemäß Fig. 5 enthält der Antrieb 44 eine Riemenscheibe 49, die auf der Abtriebswelle des Getriebes 37 befestigt ist, welches eine weitere Riemenscheibe 51 über einen Steuerriemen 53 (vgl. Fig. 6) antreibt. Die Riemenscheibe 51 ist auf einer Welle 55 befestigt, die in dem Rahmen 30 der Förderanlage gelagert ist, und Riemenscheiben 57R, 57L sind auf der Welle befestigt, um die Zuführförderer 9R bzw. 9L über Antriebskupplungen 47R bzw. 47L anzutreiben. Die elektrischen Kupplungsbremseinheiten 47L, 47R enthalten jeweils eine erste elektrische Kupplung 47lta bzw. 47La, öie, wenn sie mit Strom versorgt ist, bewirkt, daß der Zuführförderer 9R bzw. 9L mit seiner niedrigeren Zuführgeschwindigkeit F_ angetrieben wird, und eine zweite elektrische Kupplung 47Rb, 47Lb, die, wenn sie mit Strom versorgt ist, bewirkt, daß der Zuführförderer 9R bzw. 9L mit seiner größeren Zuführgeschwindigkeit F. angetrieben wird, sowie eine elektrische Bremse 47Rc, 47Lc, die, wenn sie mit Strom versorgt ist, ihren Zuführförderer 9R bzw. 9L stoppt.
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Die Abtriebswellen der Kupplungseinheiten 47L, 47R tragen Riemenscheiben 59R bzw. 59L, die ihrerseits ihre Zuführförderer 9R bzw. 9L über Treibriemen- und Riernenscheibenanordnungen 61R bzw. 61L antreiben. Eine ausführliche Beschreibung dieser Treibriemen- und R ieinenscheibenanordnungen erübrigt sich, weil ihr Aufbau und ihr Betrieb ohne weiteres aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht. Fs ist zu erktnnen, daß diese Riemen- und Rior:it.;nscheibonanor<lnungen ihre Zuführförderer in solcher Richtung und mit solcher Geschwindigkeit antreiben, daß die unteren Bandtrumrne 9R", 9L" und die oberen Bandtrumrr.e 9R' und 9L' sich in derselben Richtung und mit derselben Lineargeschwindigkeit bewegen, so daß die durch die Bänder erfaßten Gegenstände dadurch gleichmäßig gefördert werden. Gemäß Fig. 6 und 7 sind die Bänder 9R', 9R" jeweils um Rollen 63R geschert, welche auf Wellen 65R befestigt sind, die an dem Fördererrahmen gelagert sind, und Bänder 9L' und 9L" sind um gleiche Rollen 63L geschert, welche auf Wellen 65L befestigt sind, die an dem Rahmen gelagert sind. Die Rollen 63R, 63L sind längs ihrer Wellen 65R bzw. 65L axial verschiebbar, so daß ihre Position rela-
tiv zu dem Fördere rrah.T.t.n/ve riinderbar ist. Die oberen Wollen 65R und 65L sind an einem beweglichen Teil 30' des Fördererrahmens angebracht, der innerhalb eines begrenzten Bereiches vertikal verstellbar ist, so daß der vertikale Abstand zwischen jedem Bänderpaar 9L', 9L" und 9R1, 9R" verändert werden kann und damit die Anlage nach der Erfindung in die Lage versetzt wird, Gegenstände aufzunehmen, die unterschiedliche Höhmoder Dicken haben. Gemäß Fig. 2 und 7 sind die Riemen- und Riemenscheibenantriebsanordnungen 6IR,
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61L so aufgebaut, daß sie sich einer Vertikalbewegung des oberen Rahmenteils 30' anpassen. Jedes dieser Zuführförderbänder wird durch Rollen 67 (Fig. 3) gespannt. Einstellbare Führungen 69R, 69L (vgl.- Fig. 6) sind vorgesehen, um Gegenstände I zu führen, wenn diese in die Zuführförderer 9R, 9L und längs derselben gefördert werden.
Gemäß Fig. 5 wird eine Reihe von nockenbetätigten Schaltern LSI -LS8 durch rotierende Nocken Cl -C8 betätigt, die an einer Nockenwelle 71 befestigt und mit dieser gemeinsam drehbar sind. Die Nockenwelle wird durch einen Steuerriemen 73, der um eine auf der Antriebswelle 27 befestigte Riemenscheibe 75 und um eine auf der Nockenwelle 71 befestigte Riemenscheibe 77 geschert ist, mit derartiger Geschwindigkeit angetrieben, daß die Nocken für jeden Zyklus des Schleppstabförderers eine Umdrehung ausführen. Der Betrieb und die Funktion dieser Schalter wird weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 11 erläutert.
Die Anlage 1 nach der Erfindung ist so betreibbar, daß entweder eine Gruppe G von.Gegenständen (einschließlich eir.es einzigen Gegenstands) in zeitgerechter Beziehung zu den Schleppstäben 5 des Schleppstabförderers 3 zugeführt worden, um entweder einen einzigen Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen zwischen aufeinanderfolgenden Schleppstäben des Schleppstabförderers aufzubringen. Gemäß Fig. 12 besteht eine Gruppe G von Gegenständen I aus mehreren Seite an Seite angeordneten Spalten von Gegenständen I, die sich quer zu der Bewegungsrichtung der Förderer oder der
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Gegenstände erstrecken. Mit anderen Worten, eine Gruppe von Gegenständen I ist in Spalten und Zeilen angeordnet, wobei η die Anzahl von Spalten (oder die Anzahl von Gegenständen in jeder Zeile) und k die Anzahl von Gegenständen in jeder Spalte angibt.
Gernäß den Fig. 1, 2, 3 und 7 sind Vorrichtungen 79R, 79L zum Ansammeln oder Zurückhalten von einem oder von mehreren Gegenständen I (d.h. von einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen) vorgesehen, die aus jedem Rückstand ER, BL weitergefördert werden, um eine Spalte von Gegenständen zu bilden und um die gebildeten Spalten von Gegenständen als eine Einheit abzugeben, damit sie durch den Zwischen- oder Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 weitergefördert wird. Die gesamte Spalte wird somit vorwärtsbewegt, um in einem Fenster W des Schleppstabförderers 3 aufgebracht zu werden. Die Sammelvorrichtung 79R, 79L enthält ein Paar Abstand voneinander aufweisender Stangen 81, die freitragend von einer horizontalen Welle 83 vorstehen, welche in dem Rahmen 30 drehbar gelagert ist und sich quer zu den Zuführförderern 9R, 9L an deren Auslaßenden unterhalb der Ebene der aus den Zuführförderern weitergeförderten Gegenstände erstreckt, wobei sich die Stangen 81 in der Förderrichtung der Gegenstände erstrecken. Die Stangen 81 haben vorzugsweise einen gegenseitigen Abstand, der etwas kleiner ist als die Breite der Gegenstände, und haben vorzugsweise eine Länge, die etwas größer ist als die Länge der Gegenstände, die zu sammeln sind, um aus ihnen eine Spalte zu bilden. Die Schwenkwelle 83 und die Stangen 81 jeder Vorrichtung 79R, 79L sind
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als eine Einheit aus einer unteren eingefahrenen Position (in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellt) bewegbar, in welcher die Stangen 81 horizontal sind und sich an der oberen Fläche des Förderers 21 befinden und in welcher Gegenstände I auf den Stangen in Reibungsberührung mit dem Förderer 21 abgestützt sind, um durch den Förderer gefördert zu werden, und einer ausgefahrenen Stellung (strichpunktiert dargestellt), in welcher Gegenstände, die durch die Zuführförderer 9R, 9L zugeführt werden, durch die Stangen von dem Geschwindigkeitserhöhungsförderer ferngehalten werden. Die Stangen werden zwischen ihrer ausgefahrenen und ihrer eingefahrenen Stellung mit Hilfe von rotierenden Nokken 85R, 85L (vgl. Fig. 7) bewegt, die in zeitgerechter Beziehung zu der Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers 3 über eine Riemen- und Riemenscheibenantriebsanordnung 87 angetrieben werden. Jede Gegenstandssammelvorrichtung enthält einen Winkelhebel 89R bzw. 89L, der mit seiner Schwenkwelle 83 starr verbunden ist, wobei der Winkelhebel einen Nockenabtaster darstellt, der mit dem Nockenflächen der rotierenden Nocken 85R bzw. 85L in Berührung ist. Im Betrieb dieser Nocken werden daher die Stangen angehoben und abgesenkt, und zwar in genauer zeitgerechter Beziehung zu jedem Zyklus der Anlage. Luftzylinder 91R, 91L sind zwischen dem Rahmen 30 und den Winkelhebeln 89R bzw. 89L angeordnet. Im ausgefahrenen Zustand halten die Luftzylinder 91R, 91L ihre Stangen in ihrer ausgefahrenen Stellung und hindern dadurch die Stangen daran, sich entsprechend ihren Nocken zu bewegen. Die Luftzylinder 91R, 91L werden durch elektromagnetisch betätigte Luftventile 93 gesteuert, wie
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es in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn die Stangen 81 in ihrer ausgefahrenen Stellung sind, kann eine Spalte von Gegenständen I, die aus einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen besteht, beispielsweise k Gegenständen, leicht an den Stangen gesammelt werden und das Freigeben der Gegenstände zwecks Kinbewegung zu dein Schleppstabförderer 3 kann in zeitgerechter Beziehung zu ihren Fenstern W erfolgen und die Gegenstände werden auf den Schleppstabförderer im wesentlichen ohne eine Lücke zwischen benachbarten Gegenständen in der Spalte aufgebracht, nachdem die Stangen 81 aus ihrer ausgefahrenen Sammelstellung in ihre eingefahrene Stellung bewegt worden sind, in welcher die darauf gesammelten Gegenstände in Reibungsberührung mit dem Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 sind.
Fig. 11 zeigt das Steuersystem für die Anlage 1 nach der Erfindung und zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung. In Fig. 11 sind allgemein übliche elektrische Symbole zur Darstellung von herkömmlichen elektrischen Bauteilen benutzt worden. Der Aufbau und die Betriebsweise des Steuersystems sind zwar aus dein Schaltbild von Fig. Il zu erkennen, die wichtigeren Merkmale des Steuersystems und verschiedene Aspekte seines Betriebes werden jedoch im folgenden näher erläutert.
Das Steuersystem enthält duplizierte Steuerungen für den rechten Zuführförderer 9L, die in den Zeilen L2-L10 von Fig. 11 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 13L bezeichnet sind, und für den rechten Zuführförderer 9R, die in den
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Zeilen L11-L22 dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 13R bezeichnet sind. Die in den Zeilen L23-L26 dargestellte Schaltungsanordnung steuert den Betrieb der Gegenstandsoder Spaltensamme!vorrichtungen 79R, 79L, und die in den Zeilen L27-L34 dargestellte Schaltungsanordnung steuert das abwechselnde Fördern von einem oder mehreren Gegenständen aus beiden Zuführförderern. In Zeile L42 ist ein Zeitrelais TDR gezeigt, das in einer Betriebsart das Fördern von Gegenständen aus dem einen oder dem anderen Förderer für eine vorbestimtnte Zeitspanne, welche gleich der Zeitspanne des Zeitrelais ist, steuert und dann automatisch das Fördern aus einem Zuführförderer beendet und das Fördern von Gegenständen aus dem anderen Zuführförderer einleitet, so daß ein Gleichgewicht zwischen den Rückständen BL und BR aufrechterhalten wird. Die Schaltungsanordnung für den Steuerbetrieb der Kupplungsbremseinheiten 47L, 47R ist in den Zeilen L50-L59 gezeigt. Die in den Zeilen L60-L66 und in den Zeilen L67-L72 gezeigten Schaltungsanordnungen steuern die Beeinflussung der rechten und linken Zufühtförderer 9R, 9L zwischen ihrer ersten (oder hohen) und ihrer zweiten (niedrigen) Zuführgeschwindigkeit F, bzw. F». Schließlich fühlen die in den Zeilen L73-L75 und L77-L79 von Fig. 11 gezeigten Schaltungsanordnungen, welche Fotozellen E3L bzw. E3R enthalten, den Zustand der Rückstände BL und BR ab.
Die elektrischen Kupplungen 47R, 47L sind, wie erwähnt, elektrische Bremskupplungseinheiten, die jeweils eine Niedergeschwindigkeitskupplung 47a, 47La und eine Hochgeschwindig-
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keitskupplung 47Rb, 47Lb sowie eine elektrische Bremse 47Rc, 47Lc haben. Durch Betätigen der verschiedenen Kupplungsspulen gemäß Fig. 11 kann jeder Zuführförderer 9R, 9L unabhängig von dem anderen mit seiner hohen oder mit seiner niedrigen Zuführgeschwindigkeit F- bzw. F„ betrieben oder bis zum Stillstand abgebremst werden.
Der Betrieb der Anlage 1 wird im folgenden so beschrieben, daß Gegenstände I aus nur einem Zuführförderer, wie dem Zuführförderer 9L, gefördert werden. Selbstverständlich ist der Betrieb des anderen Zuführförderers 9R gleich. Zum Starten des Betriebes des Zuführförderers 9L wird ein Schalter SL (vgl. Zeile L3 von Fig. 11) geschlossen. Unter der Annahme, daß kein Gegenstand die Fotozelle EIL blockiert, wird die Spule des Relais CR19 (vgl. Zeile L3) erregt, die daher dessen Arbeitskontakt CR19 in Zeile L54 schließt, so daß die Niedergeschwindigkeitskupplung 47La der Kupplung 47L erregt wird. Der Zuführförderer 9L wird daher mit seiner niedrigen Zuführgeschwindigkeit F- angetrieben und fördert einen Gegenstand zu der Fotozelle EIL. Wenn der weitergeförderte Gegenstand die Fotozelle EIL betätigt, öffnen die Kontakte zwischen Stiften P5 und P6 der Fotozelle ElL (vgl. Zeile L2) und entregen daher die Spule des Relais CR19, wodurch dessen Ruhekontakte in Zeile L54 geschlossen und sowohl die Hochgeschwindigkeitskupplung als auch die Niedergeschwindigkeitskupplung 47La bzw. 47Lb der Kupplung 47L entregt werden und ihre Bremse 47Lc erregt wird, so daß der Zuführförderer 9L gestoppt wird. Wenn der Roll-/Startschalter LS6 (vgl. Zeile L36) durch seinen rotierenden Nocken C6
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geschlossen wird, wird die Spule des Relais CR30 erregt. Durch das Schließen des Kontakts CR30 in Zeile L5 wird die Spule des Relais CR20 erregt und dessen Arbeitskontakte in Zeile L9 schließen, wodurch die Spule des Relais CR19 wieder erregt wird. Der Zuführförderer 9L wird daher wieder mit seiner niedrigen Zuführgeschwindigkeit F^ angetrieben. Wenn jeder Gegenstand I von dem Auslaßende des Zuführförderers 9L durch den Geschwindigkeitserhöhungsförderer 21 weggefördert wird, bildet sich eine Lücke zwischen dem weggeförderten Gegenstand und dem nächsten Gegenstand in dem Rückstand BL. Die Lücke veranlaßt die Fotozelle EIL, vorübergehend wieder zu schalten. Das Relais CR19 würde zwar bei dem Wiederschalten der Fotozelle EIL normalerweise geöffnet, ein sogenannter Rollückengrenzschalter LS5 in Zeile L35, der durch seinen Nocken C5 betätigt wird, erregt jedoch die Spule des Relais CR29, so daß dessen Arbeitskontakte CR29 in Zeile L6 schließen, wodurch Strom zu der Spule des Relais CR20 geführt und verhindert, wird, daß das Relais CR19 bei dem Wiederschalten der Fotozelle ElL entregt wird. Der Schalter LS5 bleibt für eine Zeit geschlossen, die durch das Profil seines Betätigungsnocken C5 bestimmt wird. Bei dem öffnen des Schalters LS5 wird das Relais CR29 entregt. Wenn dann das Relais CR29 entregt wird, blockiert jedoch der als nächster weiterzufördernde Gegenstand die Fotozelle EIL, die Spule CR19 wird erregt bleiben und der Zuführförderer 9L wird in Bewegung bleiben. Wenn die Fotozelle EIL bei der Entregung des Relais CR29 nicht blockiert wird, wird das Relais CR19 entregt und somit der Betrieb des Zuführförderers gestoppt. Es ist somit zu erkennen, daß
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durch Verändern der Länge der Zeitspanne, während der der Lückengrenzschalter LS5 geschlossen bleibt, die Lücke oder der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen in dem Rückstand BL leicht verändert werden kann.
In den Zeilen L38 und L39 sind nockenbetätigte Grenzschalter LS7 bzw. LS8 vorgesehen, die die Spulen der Relais CR6 bzw. CR7 erregen. Die Schalter LS7 und LS8 werden du/ch Nocken C7 bzw. C8 auf der Nockenwelle 71 betätigt, die, wie oben erwähnt, durch den /ntrieb der Förderanlage so angetrieben wird, daß sie für jeden Zyklus des Schleppstabförderers 3 eine Umdrehung ausführt.
Wenn der Zuführförderer 9L mit seiner niedrigeren Zuführgeschwindigkeit F~ arbeitet, setzt er seinen Betrieb mit der niedrigeren Zuführgeschwindigkeit solange fort, wie ein durch den Zuführförderer weiteregeförderter Gegenstand I die elektrische Fotozelle E2L blockiert, bevor der Nocken C7 den Schalter LS7 betätigt und dessen Relais CR6 tastet. In 'en Zeilen L63 und L64 ist zu erkennen, daß, wenn ein r^T^nstand die Fotozelle E2L blockiert und wenn der Kontakt CR6 geschlossen ist, die Spule des Relais CR21 erregt ist und dessen Haltekontakt in Zeile L63 geschlossen ist, wodurch dessen Spule erregt gehalten wird, nachdem das Relais CR6 entregt ist, so daß die Erregung der Niedergeschwin· digkeitskupplung 47La über den geschlossenen Kontakt CR19 und den Ruhekontakt CR22 aufrechterhalten wird. Wenn jedoch die Fotozelle E2L nicht blockiert ist, betätigt der Nocken 8 den Schalter LS8, um dem Relais CR7 einen Stromstoß zu geben und um die Kontakte CR7 in der Zeile L65 zu schließen.
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Die Fotozelle erregt daher die Spule des Relais CR22. Die Erregung des letzteren führt zum Öffnen Von dessen Ruhekontakt CR22 in Zeile L63, die Spule des Relais CR21 wird daher entregt, der Ruhekontakt des Relais CR22 in Zeile L54 wird geöffnet, so daß die Niedergeschwindigktitskupplung 47La entregt und der Arbeitskontakt CR22 in Zeile L55 geschlossen wird und die Ilochgeschwindigkeitskupplung 47Lb erregt wird, um den Zuführförderer 9i- mit seiner hohen Zuführgeschwindigkeit F, anzutreiben. Das Relais CR22 ist über seine Kontakte in Zeile L66 verriegelt. Der Zuführförderer 9L wird daher weiterhin mit seiner höheren Zuführgeschwindigkeit angetrieben und er bringt Gegenstände I in ihren Fenstern W zunehmend näher bei der vorderen Grenze W. des Fensters W auf, bis ein Gegenstand die Fotozelle E2L blockiert und das Relais CR6 einen Stromstoß erhält und somit das Relais CR21 erregt wird. Es ist deshalb zu erkennen, daß die Betätigung der Schalter LS7 und LS8 die vordere und die hintere Grenze W- bzw. W_ des Fensters W festlegt.
Es ist klar, daß die Verstellung des Zuführfördsrers 9R zwischen seiner hohen und seiner niedrigen Zuführgeschwindigkeit im wesentlichen in der oben beschriebenen Weise durch die Schalter LS7 und LS8 über Relais CR25 und CR26 erfolgt, wenn der Schalter SR in seine EIN-Stellung gebracht wird.
Wenn abwechselnd ein oder mehrere Gegenstände I aus einem Zuführförderer 9R oder 9L und dann aus dem anderen gefördert werden sollen, wird der Schalter SA in Zeile L27 in
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seine EIN-Stellung gebracht. Dadurch wird die Spule des Relais CR31 über eine Leitung L33 erregt. Das Relais CR31 bewirk^ wenn es erregt ist, daß Gegenstände I nur aus dem rechten Zuführförderer 9R gefördert werden. Gegenstände werden aus dem rechten Zuführförderer solange gefördert, bis die Zeitsperre des Zeitrelais TDR erfolgt und dadurch die Spule des Relais CR35 entregt wird. Dadurch wiederum fällt das Relais CR31 ab und es wird das Relais CR32 erregt, um das Fördern aus dem linken Zuführförderer 9L einzuleiten. Wenn jedoch die Gegenstände I in einem der Rückstände BL, BR bis zu einem Punkt abnehmen, wo deren Rückstandsabfühlfotozelle E3R bzw. E3L entsperrt wird, wird das betreffende Relais CR33 oder CR34 erregt, das den betreffenden Zuführförderer daran hindert, Gegenstände zu fördern, wenn das Zeitrelais normalerweise den Betrieb dieses Zuführförderers eingeleitet hat.
Nachdem nun die Anlage 1 und ihr Steuersystem ausführlich beschrieben worden sind, wird nun das Verfahren nach der Erfindung beschrieben. Das Verfahren nach der Erfindung beinhaltet kurz gesagt, das Fördern von Gegenständen I einen nach dem anderen zu dem Schleppstabförderer 3, der kontinuierlich mit einer stetigen Geschwindigkeit arbeitet (z. B. mit R Zyklen pro Minute), wobei ein Gegenstand I (oder eine Gruppe G von Gegenstanden) dem Schleppstabförderer während eines Teils jedes Zyklus desselben zugeführt wird (d.h. während der Verfügbarkeit des Fensters W) und wobei die Gegenstände beliebig von mehreren Gegenstandsvor-
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raten oder Quellen (z. B. einer Blocksäge) mit mittleren
Geschwindigkeiten r_ bzw. r geliefert werden. Ein Förderte L
weg 9R, 9L ist für jede Gegenstandsquelle vorgesehen und ein Rückstand BR oder BL von Gegenständen wird angesammelt, wenn sie aus jeder der Gegenstandsquellen empfangen werden. In der Anlage nach der Erfindung wird dieser Schritt des Ansammeins von Rückständen durch einen Zuführförderer 9R, 9L ausgeführt, welche einen oder mehrere Gegenstände zwischen ihren Bändern 9L1, 9L" bzw. 9R1, 9R" kraftschlüssig festhalten, so daß die als nächste empfangenen Gegenstände zurückgehalten werden und nachfolgenden, willkürlich empfangenen Gegenständen auf Versorgungsförderern 92L, 92R gestattet wird, mit den hinteren Enden der zwischen den Bändern gehaltenen Gegenstände in Berührung zu kommen. Gemäß Fig. 10 können die Gegenstandsvorräte an weit voneinander entfernten Stellen angeordnet sein und die Gegenstände können zu den Enden der Zuführförderer über die Versorgungsförderer 92R, 92L gefördert werden. In anderen Fällen kann die Gegenstandszufuhr sich relativ nahe bei dem Einlaßende der Zuführförderer befinden. Vorzugsweise werden die Versorgungsförderer 92R, 92L mit einer Lineargeschwindigkeit angetrieben, die größer ist als die Lineargeschwindigkeit der Bänder der Zuführförderer 9L, 9R, so daß Rückstände BR, BL gebildet werden. Die mittlere Geschwindigkeit, mit welcher die Zuführförderer 92R, 92L die Gegenstände zuführen, ist insgesamt gleich der Geschwindigkeit, mit welcher die Zuführförderer die Gegenstände weiterfördern. Rückstände BR und BL, die hin-
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ter jedem Zuführförderer angesammelt werden, kompensieren daher jede kurzzeitige Unregelmäßigkeit in der willkürlichen Zufuhr von Gegenständen von den Versorgungsfördorern , damit Gegenstände mit einer im wesentlichen stetigen Geschwindigkeit kontinuierlich weitergefördert werden. Jeder Zuführförderer 9R, 9L ist so betreibbar, daß er eine ausgewählte Anzahl k von Gegenständen bei jedem Zyklus des Schleppstabförderers 3 weiterfördert, so daß eine Gruppe von k.n Gegenständen in jedem Fenster W aufgebracht wird.
Das Verfahren nach der Erfindung beinhaltet weiter, daß Gegenstände I (oder eine Gruppe G von Gegenständen) einer nach dem anderen aus der. Rückständen BR oder BL abgegeben und zum Aufbringen auf den Schleppstabförderer 3 innerhalb eines Fensters W in zeitgerechter Beziehung zu dem Schleppstabförderer weitergefördert werden. In der Anlage 1 werden Gegenstände abgegeben, wenn ein Zuführförderer 9R oder 9L einen Gegenstand von seinem Auslaßende wegfördert. Stattdessen können mehrere Gegenstände aus einem Rückstand abgegeben und an Stangen 81 angesammelt werden, um eine Gruppe G zu bilden. Entweder ein durch die Zuführförderer abgegebener einzelner Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen, die durch die Stangen 81 gesammelt worden sind, wird dann in zeitgerechter Beziehung zu der Zyklusgeschwindigkeit des Schleppstabförderers abgegeben, um in einem Fenster W entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit F, aufgebracht zu werden, die etwas größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit R, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindig-
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keit F_, die etwas kleiner ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Schleppstabförderers, so daß jeder Gegenstand (oder jede Gruppe von Gegenständen) in seinem zugeordneten Fenster W zunehmend näher bei einer Grenze W oder W_. des Fensters als der vorangehende Gegenstand aufgebracht wird. Wenn die Anlage 1 nach der Erfindung so betrieben wird, daß Gruppen G von Gegenständen gebildet und gefördert werden, treiben die Kupplungen 47R und 47L gleichzeitig ihre Zuführförderer 9R bzw. 9L mit ihrer ersten oder ihrer zweiten Zuführgeschwindigkeit unabhängig voneinander an. Es ist außerdem zu erkennen, daß, da die Satnmelstangen 81 in zeitgerechter Beziehung zu dem Schleppstabförderer 3 angetrieben werden, diese Stangen zwischen ihrer Aufnahme- und ihrer Abgabestellung in l:l-Beziehung zu der Zyklusgeschwindigkeit R, mit der der Schleppstabförderer angetrieben wird, bewegt werden. Bei jedem Zyklus des Schleppstabförderers werden die Stangen 81 in ihren ausgefahrenen EmpfangsStellungen für eine Zeit gehalten, die ausreicht, um eine ausgewählte Anzahl k von Gegenständen zu sammeln, und kurzzeitig abgesenkt, um die daran angesammelten Gegenstande abzugeben. Die Gegenstände werden augenblicklich durch den Förderer 21 weggefördert und die Stangen werden in ihre ausgefahrenen Stellungen zurückgebracht, um den nächsten Gegenstand zu empfangen, der von seinem Zuführförderer bei dem nächsten Zyklus gefördert wird. Der Betrieb der Zuführförderer braucht daher nicht gestoppt zu werden.
Das Verfahren nach der Erfindung beinhaltet weiter das Abfühlen, wann ein Gegenstand I oder eine Gruppe G, der bzw.
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die in einem Fenster W des Schleppstabförderers aufzubringen ist und mit einer Zuführgeschwindigkeit F. oder F. gefördert wird, wenigstens teilweise über eine Grenze hinausgeht (entweder die vordere oder die hintere Grenze W oder WT des Fensters VJ), und das Abgeben von Gegenständen aus dem Rückstand mit der anderen Zuführgeschwindigkeit, so daß jeder Gegenstand in seinem Fenster zunehmend näher bei der entgegengesetzten Grenze seines Fensters als der vorangehende Gegenstand aufgebracht wird.
Dieses Verfahren ist halbschematisch in Fig. 9 dargestellt. Das Fenster W befindet sich zwischen aufeinanderfolgenden Schleppstäben 5 des Schleppstabförderers 3 und erstreckt sich von dem vorderen Ende einer Gruppe von Gegenständen, die den hinteren Schleppstab berührt, bis zu dem vorderen Schleppstab. Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß die als erste aufzubringende Gruppe, die mit Gl bezeichnet ist, an der hinteren Grenze W„ des Fensters angeordnet ist und daß der Zuführförderer 9R oder 9L mit seiner hohen Zuführgeschwindigkeit F. betrieben wird. Die nächsten folgenden Gruppen (z. B. Gegenstandsgruppen G2-G4) werden abgegeben und durch den Zuführförderer weitergefördert und in ihren Fenstern zunehmend näher bei der vorderen Grenze W ihrer Fenster als die vorangehende Gruppe aufgebracht. Zu irgendeinem Zeitpunkt jedoch werden die Fühleinrichtungen 13L, 13R (d. h. die Fotozelle E2R oder E2L) feststellen, daß eine in ihrem Fenster aufzubringende Gruppe sich wenigstens teilweise über die vordere Grenze ihres Fensters hinauserstrecken wird. Praktisch bedeutet das, daß, wenn die Grup-
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pe nicht in ihrem Fenster aufgebracht wird, über einem vorderen Schleppstab 5 liegen wird. Diese Berührung mit dem Schleppstab ist selbstverständlich unerwünscht. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird die Position jeder Gruppe in bezug auf ihr Fenster abgefühlt (beispielsweise durch die Fotozellen E2L, E2R) und die Zuführförderer werden auf ihre niedrigere Zuführgeschwindigkeit F„ umgeschaltet. Die als nächste aufzubringende Gruppe (d.h. die Gruppe G5) wird daher in ihrem Fenster in einer Position aufgebracht, in welcher keine Berührung mit dem vordersten Schleppstab erfolgt, der die vordere Grenze W ihres Fensters definiert. Wenn der Zuführförderer mit seiner niedrigeren Zuführgeschwindigkeit F« betrieben wird, werden Gruppen G5-G8 in ihren Fenstern zunehmend näher bei der hinteren Grenze W-, ihrer Fenster W aufgebracht. Wenn eine Fotozelle E2R oder E2L feststellt, daß eine als nächste aufzubringende Gruppe wenigstens teilweise über die hintere Grenze ihres Fensters überstehen wird, wird ihr zugehöriger Zuführförderer auf seine höhere Zuführgeschwindigkeit F. umgeschaltet.
Auf diese Weise werden Gruppen G ( oder Gegenständel) kontinuierlich in zeitgerechter Beziehung zu dem Schleppstabförderer vorwärtsbewegt und ein Gegenstand (oder eine Gruppe von Gegenständen) wird dann in jedem Fenster W bei jedem Betriebszyklus des Schleppstabförderers aufgebracht, und zwar im wesentliehen ohne einen Zyklus des Schleppstabförderers auszulassen. Es sei angemerkt, daß es bei keinen Verfahren oder bei keiner Anlage nach der Erfindung erfor-
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derlich ist, das Aufbringen von Gegenständen auf den Schleppstabförderer genau an die Zyklusgeschwindigkeit des Schleppstabförderers anzupassen, sondern daß es stattdessen lediglich erforderlich ist, den Gegenstand oder die Einheit von Gegenständen irgendwo in ihrem Fenster aufzubringen, das eine viel größere Lange als der Gegenstand haben kann. Der Abstand der Schleppstäbe 5 des Schleppstabforderers 3 beträgt bei uer.i beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig. 6) 86 cm. Ein Fenster W ist daher von seiner vorderen Grenze zu seiner hinteren Grenze etwa sechsmal länger als eine Toilettenpapierrolle. Das ermöglicht in der Anlage nach der Erfindung eine große Abtrift in dem Aufbringen von Gegenständen. Nach dem Berühren der Gegenstände durch den hinteren Schleppstab 5 des Schleppstabförderers wird der Gegenstand oder die Gruppe in genauer zeitgerechter Beziehung zu der Zyklusgeschwindigkeit des Schleppstabförderers weitergefördert. Gemäß der Darstellung des Verfahrens nach der Erfindung in Fig. 9 werden zwar nur wenige Gegenstände während der Zeit aufgebracht, während der die Zuführförderer 9R, OL zwischen ihrer hohen und ihrer niedrigen Zuführgeschwindigkeit F, bzw. F„ gesteuert oder umgeschaltet werden, es ist jedoch klar, daß in tatsächlichen Betrieb viele Gegenstände zwischen den Zeiten aufgebracht werden können, zwischen denen die Zuführgeschwindigkeiten der Zuführförderer umgeschaltet werden. Dadurch wird die Häufigkeit, mit der die Zuführförderer umgeschaltet werden müssen, stark verringert und die Lebensdauer der Anlage vergrößert.
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Beide Zuführförderer 9R, 9L können entweder abwechselnd oder gleichzeitig benutzt wurden. Wenn beispielsweise Gegenstände I der Anlage 1 durch beide Versorgungsförderer91R und 91L mit ihren mittleren Zuführgeschwindigkeiten rR und rL zugeführt werden und wenn nur ein Gegenstand I aus einem Zuführförderer bei jedem Zyklus des Schleppstabförderers 3 weitergefördert wird, kann die Anlage 1 so betrieben werden, daß das Veiterfordern von Gegenständen aus jedem Zuführförderer wirksam abgeglichen und ihre Gegenstandsrückstände BR und BL innerhalb eines vorbestimmten Bereiches oder Zustands abgeglichen werden. Das kann erreicht werden, indem aus einem Rückstand (beispielsweise dem Rückstand BL) für eine vorbestimmte Zeitspanne, die durch das Zeitrelais TDR festgelegt wird, gefördert und anschließend aus dem anderen Rückstand über dessen Zuführförderer für eine weitere vorbestimmte Zeitspanne gefördert wird. Während der Zeitspanne, während der einer der Zuführförderer abgeschaltet ist, wird der Vorrat an Gegenständen in seinem Rückstand durch den zugeordneten Versorgungsförderer 91R bzw.91L wieder aufgefüllt. Es sei angemerkt, daß, wenn die Förderanlage nach der Erfindung so betrieben wird, daß abwechselnd mehrere Gegenstände aus einem ihrer Zuführförderer und dann aus dem anderen Zuführförderer gefördert werden, und zwar ein Gegenstand pro Zyklus, die Zuführförderer jeweils in der Lage sein müssen, Gegenstände mit der Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers 3 zu fördern.
Die Anlage nach der Erfindung kann außerdem so betrieben werden, daß ein Gegenstand aus einem Zuführförderer weggefördert wird, beispielsweise aus dem linken Zuführförderer
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9L, daß der Betrieb des linken Zuführförderers gestoppt und das Fördern eines Gegenstands aus dem rechten Zuführförderer 9R eingeleitet wird, so daß Gegenstände mit der Zyklusgeschwindigkeit R des Schlcppstabförderers 3 gefördert werden, wobei ein Gegenstand aus jedem Zuführförderer nur bei jedem anderen Zyklus des Schleppstabförderers weggefördert wird. Das ermöglicht der Förderanlage nach der Erfindung, Gegenstände mit einer niedrigeren Geschwindigkeit aus unabhängigen Gegenstandsvorräten zu empfangen, und trotzdem der Einwickelmaschine 0 zu gestatten, mit einer viel höheren Zyklusgeschwindigkeit zu arbeiten. Im allgemeinen ist die Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers und der Einwickelmaschine 3 gleich der Summe der mittleren Zuführgeschwindigkeiten r und r der Versorgungs-
K JL förderer 91R, 91L. Mathematisch ausgedrückt bedeutet das Ir. = N.R,wobei N die Anzahl von in jedem Fenster W aufgebrachten Gegenständen ist.
Das Verfahren nach der Erfindung kann, wie oben erwähnt, wahlweise das Abfühl en des Zustands von Rückstaänden BR oder BL durch Abfühlen der Anzahl von Gegenständen in jedem Rückstand oder durch Abfühlen der Länge des Rückstands durch Fotozellen E3L oder E3Ü und das Beenden des Förderns aus einem der Rückstände bei Verringerung desselben unter einen vorbestimmten Zustand beinhalten. Das Fördern von Gegenständen aus dem anderen Rückstand wird danneingeleitet, so daß der eine Rückstand wieder durch seinen Versorgungsförderer 92R bzw. 92L auf seinen Sollzustand aufgefüllt werden kann, während der Schleppstabförderer kontinuierlich aus dem anderen Rückstand versorgt wird. Auf diese Weise können die Rückstände automatisch abgeglichen wer-
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den, selbst wenn ihre Versorgungsgeschwindigkeiten sich in kurzer Zeit beträchtlich ändern oder wenn ihre Versorgungsgeschwindigkeiten beträchtlich voneinander abweichen.
Gemäß den Fig. 4 und 8 weist der Schleppstabförderer 3, wie oben beschrieben, Schleppstäbe 5 auf, die an den Steuerriemen 19L, 19R verteilt über deren Länge in gegenseitigem Abstand befestigt sind. Die Schleppstäbe 5 weisen eine Stange 101 auf, die sich quer über den Schleppstabförderer zwischen den Steuerriemen 19R und 19L erstreckt, und jede dieser Stangen hat ein Spannfutter 103R bzw. 103L an jedem Ende. Diese Spannfutter haben jeweils einen Schlitz 104 (vgl. Fig.13) an ihrem Ende zur Aufnahme eines Steuerriemens 19L, 19R, wie an der Stelle 105 angegeben, und eine Nut ist zur Aufnahme eines Riemenzahns 20 vorgesehen. Die unteren Flächen des Schlitzes 104 sind nach unten von der Nut 105 weg abgewinkelt, damit Spielraum für die Riemen 19C, 19R vorhanden ist, wenn sie sich um die Riemenscheiben 17a-17c bewegen. Das Spannfutter wird in Spanneingriff mit dem Steuerriemen durch einen Spannring 107 gebracht, wodurch der Schleppstab an den Steuerriemen festgehalten wird. Gemäß Fig. 2 und 4 sind Steuerriementrägerteile 109 an den Steuerriemen in gleichen Abständen zwischen den Schleppstäben festgeklemmt. Diese Trägerteile haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Schleppstabspannteile 103 und die Trägerteile und die Schleppstabspannteile dienen zum Abstützen der Steuerriemen auf Schienen IHR, HlL unter den oberen Trumroen der Steuerriemen.
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In den Riemenscheiben 17a-17d sind jeweils Nuten 113 zur Aufnahme von Schleppstabspannteilen 105 und Trägerteilen 109 gebildet. Der Umfang der Riemenscheiben 17a-17c ist gleich dem Abstand zwischen benachbarten Trägerteilen 109 oder Schleppstabspannteilen und der Umfang der Riemenscheibe 17d ist doppelt so groß wie der Abstand dieser Teile und weist zwei Nuten 113 auf. Wenn die Steuerriemen auf den Riemenscheiben 17a-17d angetrieben werden, werden daher die Schleppstabspannteile und die Trägerteile durch die Nuten 113 in den Riemenscheiben aufgenommen und diese Teile stören nicht die Steuerriemen, wenn sie sich um ihre Riemenscheibensätze bewegen.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Fig. 14a~14g gezeigt. Dieses Verfahren beinhaltet das Ansammeln eines Rückstands BL oder BR von willkürlich empfangenen Gegenständen I in der oben beschriebenen Weise. Eine ausgewählte Anzahl k von Gegenständen (d.h. ein oder mehrere Gegenstände) wird aus dem Rückstand durch einen Zuführförderer 9L, 9R während jedes Zyklus des Schleppstabforderers 3 mit einer Zuführgeschwindigkeit F. weggefördert, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers 3, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster W zunehmend näher bei der vorderen Grenze W des Fensters aufgebracht wird. Dieses Verfahren beinhaltet weiter, abzufühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von in ihrem Fenster aufzubringenden Gegenständen wenigstens teilweise über den vorderen Rand
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des Fensters überstehen wird, und dann kurzzeitig das Wegfördern von Gegenständen aus dem Rückstand zu verzögern und das Wegfördern der Gegenstände wieder einzuleiten, um dadurch die nächste ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Grenze W-. ihres Fensters zu verschieben. Diese Verschiebung der ausgewählten Anzahl von Gegenständen relativ zu ihrem Fenster ist in Fig. 14e gezeigt. Selbstverständlich würde die nächstfolgende ausgewählte Anzahl von Gegenständen dann mit der größeren Zuführgeschwindigkeit F, weggefSrdert und in ihren Fenstern zunehmend näher bei der vorderen Grenze W. ihrer Fenster aufgebracht.
Die Anlage zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ist im wesentlichen mit der vorstehend beschriebenen Anlage 1 identisch, mit der Ausnahme, daß sie keine Niedergeschwindigkeit skupplungen 47La, 47Ra hat. Diese modifizierte Anlage enthält wenigstens einen Zuführförderer 9L oder 9R zur Aufnahme von willkürlich empfangenen Gegenständen und zum Ansammeln eines Rückstands BL oder BR der Gegenstände. Der Zuführförderer fördert dann die ausgewählte Anzahl k von Gegenständen aus dem Rückstand während jedes Zyklus des Schleppstabförderers 3 weg. Die Anlage enthält weiter einen Antrieb 61L, 61R für die Zuführförderer und Einrichtungen (z. B. den Zwischenförderer 21) zum Fördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen in zeitgerechter Beziehung zu dem Schleppstabförderer und zum Aufbringen der ausgewählten Anzahl von Gegenständen auf den Schleppstabförderer in einem Fenster W. Die Zuführförderer 9L, 9R werden mit einer Zuführgeschwindigkeit F. angetrieben, um
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eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen mit einer Geschwindigkeit weiterzufordern, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit R des Schleppstabförderers, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster zunehmend näher bei der vorderen Grenze ihres Fensters als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird. Die Anlage enthält weiter Einrichtungeii 13L, 13R, die abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von in einem Fenster aufzubringenden Gegenständen wenigstens teilweise über die vordere Grenze W ihres Fensters überstehen wird, und die kurzzeitig den Zuführfördererantrieb abschalten, um dadurch die als nächste aufzubringende ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Grenze WT ihres Fensters zu verschieben. Diese momentane Verzögerung des Förderns wird durch vorübergehendes Entregen der Hochgeschwindigkeitskupplung 47Lb, 47Rb und durch Wiedererregen der Kupplung nach einer kleinen Pause (z. B.wenigen Millisekunden) erreicht. Dadurch werden die Zuführförderer 9L, 9R schrittweise verlangsamt und das Aufbringen von ausgewählten Anzahlen von Gegenständen (d.h. ein einziger Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen) wird nach hinten (d.h. zu der hinteren Grenze W1) ihres Fensters verschoben, wie in Fig. 14e gezeigt. Wenn die Zuführförderer mit ihrer normalen Geschwindigkeit von beispielsweise 160 Zyklen pro Minute arbeiten jrfird durch die oben beschriebene kurzzeitige Abschaltung des Zuführfördererantriebs gewöhnlich wegen der Trägheit des Antriebs der Zuführförderer kein Stoppen der Zuführförderer verursacht. Es sei angemerkt, daß diese momentane Verzögerung auch durch vorübergehendes Antreiben der Zuführförderer
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durch einen anderen Antrieb (z. B. die Niedergeschwindigkeit skupplungen 47La, A7Ra) und durch anschließendes Antreiben der Förderer mit Ihrer höheren Zuführgeschwindigkeit über die Hochgeschwindigkeitskupplungen 47Lb, 47Rb erreicht werden könnte.
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Claims (34)

Patentansprüche ;
1. Verfahren zum Fördern von Gegenständen zu einem Gerät, beispielsweise einem Schleppstabförderer, das mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit kontinuierlich arbeitet, wobei eine vorbestimmte Gruppe von Gegenständen auf das Gerät während eines Teils jedes Zyklus desselben aufgebracht wird, wobei der Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, das eine vordere und eine hintere Grenze hat, und wobei die Gegenstände aus mehreren Quellen willkürlich empfangen werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ansammeln eines Rückstands von Gegenständen, die aus den Quellen willkürlich empfangen werden, und zwar eines Rückstands für jede Quelle;
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ORIGINAL INSPECTED
CS ■'. - ,
Wegfördern einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus jedem Rückstand und einen Gegenstand nach dem anderen während jedes Zyklus des Geräts, um die Gruppe zu bilden; und
Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen, die aus jedem Rückstand weggefördert worden sind, um die Gruppe zu bilden, in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät, und Aufbringen der Gruppe in einem Fenster des Geräts.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus jedem Rückstand während jedes Zyklus des Geräts in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit erfolgt, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit, die kleiner ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster zunehmend näher bei einer Grenze seines Fenster aufgebracht wird als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen, und daß abgefühlt wird, wann eine ausgewählte Anzahl von in einem Fenster aufzubringenden Gegenständen, die mit einer Zuführgeschwindigkeit weitergefördert wird, wenigstens teilweise über eine Grenze ihres Fensters überstehen wird, und Veranlassen des Abgebens von Gegenständen aus dem entsprechenden Rückstand mit der anderen der beiden Zuführgeschwindigkeiten, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen dann in ihrem Fenster zunehmend näher bei der entgegengesetzten Grenze ihres
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Fensters als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit η Quellen und Rückständen, wobei η - 1, 2, 3, ... η ist, mit der ausgewählten Anzahl k von Gegenständen, wobei k * 1, 2, 3,...k ist, und wobei die Gruppe eine Anordnung aus Gegenständen in Zeilen und Spalten von Gegenständen ist, mit η Gegenständen in jeder Zeile und mit der ausgewählten Anzahl k von Gegenständen in jeder Spalte, dadurch gekennzeichnet, daß k Gegenstände aus jedem der Rückstände gefördert werden, daß Spalten der Gegenstände angesammelt werden, wobei die Gegenstände in jeder Spalte im wesentlichen mit ihren Enden aneinanderstoßen, und daß die Spalten weitergefördert werden, um in einem Fenster in zeitgerechter Beziehung zu dem.Gerät aufgebracht zu werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß es weiter beinhaltet:
Fördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus jedem Rückstand, um die Spalten zu bilden, und Weiterfördern der Spalten entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit, die größer als die Zyklusgeschwindigkeit des Gerätes ist, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit, die kleiner als die Zyklusgeschwindigkeit des Gerätes ist, so daß jede Spalte von Gegenständen in ihrem Fenster zunehmend näher bei einer Grenze seines zugeordneten Fensters als die vorhergehende Spalte aufgebracht wird, und Abfühlen, wann eine Spalte von Gegenständen, die in einem Fenster aufzubringen ist und mit einer Zuführgeschwindigkeit gefördert wird,
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wenigstens teilweise über eine Grenze ihres Fensters hinausgeht, und Veranlassen des Förderas von Gegenständen aus einem anderen Rückstand und des Förderns der Spalten von Gegenständen mit der anderen Zuführgeschwindigkeit, so daß jede Spalte dann in ihrem Fenster fortschreitend näher bei dessen entgegengesetzter Grenze als die vorhergehende Spalte aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach der Abgabe aus den Rückständen mit einer linearen Geschwindigkeit zu dem Gerät gefördert werden, die größer ist als die lineare Geschwindigkeit der Rückstände.
6. Verfahren zum Fördern von Gegenständen, einen nach dem anderen, zu einem Gerät, das mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit arbeitet, wobei ein Gegenstand dem Gerät während eines Teils jedes Zyklus zugeführt wird, wobei dieser Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird und wobei die Gegenstände durch eine erste und eine zweite Versorgungseinrichtung willkürlich zugeführt werden und wobei die Summe der mittleren Versorgungsgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Versorgungseinrichtung insgesamt gleich der Geschwindigkeit ist, mit der die Gegenstände dem Gerät zugeführt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ansammeln eines ersten Rückstands von Gegenständen, die aus der ersten Versorgungseinrichtung willkürlich empfangen werden,
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Ansammeln eines zweiten Rückstands von Gegenständen, die aus der zweiten Versorgungseinrichtung willkürlich empfangen werden,
Fördern von einem oder mehreren Gegenständen aus dem ersten Rückstand, und zwar einen Gegenstand nach dem anderen, und Weiterfördern der Gegenstände zum Aufbringen der Gegenstände in einem Fenster mit einer Zuführgeschwindigkeit, die größer ist als die erste Versorgungsgeschwindigkeit,
Beenden des Förderns aus dem ersten Rückstand,
Einleiten des Förderns von einem oder mehreren Gegenständen aus dem zweiten Rückstand, und zwar ein Gegenstand nach dem anderen, und Weiterfördern dieser Gegenstände aus dem zweiten Rückstand zum Aufbringen in einem Fenster mit einer Zuführgeschwindigkeit, die größer ist als die zweite Versorgungsgeschwindigkeit ,
Beenden des Förderns aus dem zweiten Rückstand, und
Einleiten des Förderns aus dem ersten Rückstand und Wiederholen der vier oben angegebenen Schritte, so daß Gegenstände aus den Rückständen kontinuierlich gefördert werden, wodurch eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen in jedem Fenster des Gerätes aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:
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Abfühlen des Zustands der Rückstände und Beenden des Förderns aus einem der Rückstände, wenn der eine Rückstand von einem vorbestimmten Zustand abweicht, und Einleiten des Förde ms aus dem anderen Rückstand, wodurch der eine Rückstand wieder durch seine Versorgungseinrichtung aufgefüllt werden kann, während das Gerät aus dem anderen Rückstand versorgt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördern aus dem anderen Rückstand beendet wird, wenn dieser von einem vorbestimmten Zustand abweicht, und daß das Fördern aus dem einen Rückstand eingeleitet wird, wodurch der andere Rückstand wieder durch seine Versorgungseinrichtung aufgefüllt werden kann, während das Gerät durch den einen Rückstand versorgt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände aus jedem Rückstand in zeitgerechter Beziehung zu dem Arbeiten des Geräts entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit gefördert werden, die größer als die Arbeits- oder Zyklusgeschwindigkeit des Geräts ist, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit, die kleiner als die Zyklusgeschwindigkeit ist, so daß jeder Gegenstand, der aus einem der Rückstände weitergefördert wird, in seinem Fenster fortschreitend näher entweder bei der vorderen oder bei der hinteren Grenze des Fensters als die vorangehenden Gegenstände aufgebracht wird.
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10. Verfahren zum Fördern von N Gegenständen zwischen aufeinanderfolgende Schlepporgane eines kontinuierlich betätigbaren Schleppförderers, der mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit arbeitet, wobei die Gegenstände durch η Versorgungseinrichtungen geliefert werden, welche die Gegenstände jeweils beliebig liefern, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ansammeln von η Rückständen von Gegenständen, und zwar eines Rückstands für jede Versorgungseinrichtung, und Fördern von k Gegenständen aus jedem Rückstand und Weiterfördern der Gegenstände zum Aufbringen zwischen aufeinanderfolgenden Schlepporganen des Schleppförderers in zeitgerechter Beziehung zu den Schlepporganen während jedes Zyklus des Schleppförderers, wobei gilt N « k . n, wobei k eine ganze Zahl ungleich Null ist und wobei die zwischen aufeinanderfolgende Schlepporgane aufgebrachten Gegenstände im wesentlichen in einer Gruppe aus Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei η gleich der Anzahl der Gegenstände in jeder Zeile und k gleich der Anzahl der Gegenstände in jeder Spalte ist.
11. Verfahren zum Fördern einer Gruppe von Gegenständen zwischen aufeinanderfolgende Schlepporgane eines kontinuierlich betätigbaren Schleppförderers, der mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit arbeitet, wobei die Gruppe aus Spalten und Zeilen der Gegenstände besteht, mit η Gegenständen in jeder Zeile und k Gegenständen in jeder Spalte, wobei η eine ganze Zahl größer als 1 1st und wobei k eine ganze
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Zahl ungleich Null ist und wobei die Gegenstände durch η Versorgungseinrichtungen willkürlich geliefert werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ansammeln von η Rückständen von Gegenständen, und zwar einen Rückstand für jede Versorgungseinrichtung,
Abgeben von k Gegenständen aus jedem Rückstand in zeitgerechter Beziehung zu dem Betrieb des Schleppförderers, um eine Spalte von Gegenständen für die Gruppe zu bilden, und
Weiterfördern der Spalten von Gegenständen in zeitgerechter Beziehung zu zwei aufeinander folgenden Schlepporganen des Schleppförderers zum Aufbringen der Spalten von Gegenständen zwischen den Schlepporganen.
12. Förderanlage zum Fördern von Gegenständen zu einem Gerät, wie beispielsweise einem Schleppstabförderer, das kontinuierlich mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit betreibbar ist, wobei eine vorbestimmte Gruppe von Gegenständen auf das Gerät während eines Teils jedes Zyklus desselben aufgebracht wird, wobei dieser Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, welches eine vordere und eine hintere Grenze hat, und wobei die Gegenstände aus mehreren Quellen willkürlich empfangen werden, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Ansammeln von mehreren Rückständen von Gegenständen, und zwar eines Rückstands für jede Quelle, und zum Weiterfördern einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus jedem Rückstand, und zwar einen Gegenstand nach
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dem anderen, während jedes Zyklus des Geräts, um die Gruppe zu bilden, und durch Einrichtungen zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen, die die Gruppe bilden, in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät und zum Aufbringen der ausgewählten Anzahl von Gegenständen, die die Gruppe bilden, in einem Fenster.
13. Förderanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit, die größer als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts ist, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit arbeitet, die kleiner als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts ist, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster fortschreitendnäher bei einer Grenze des Fensters als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird, und daß weiter Fühleinrichtungen vorgesehen sind, die abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen, die in einem Fenster aufzubringen ist und mit einer Zuführgeschwindigkeit gefördert wird, wenigstens teilweise über eine Grenze ihres Fensters überstehen wird, und die veranlaßt, daß Gegenstände aus ihrem Rückstand mit der anderen Zuführgeschwindigkeit gefördert werden, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen dann in ihrem Fenster fortschreitend näher bei der entgegengesetzten Grenze ihres Fensters als die vorausgehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird.
14. Förderanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß der Anlage Gegenstände aus η Quellen zugeführt werden, wobei gilt η = 2, 3, ... η, daß die Förderanlage η Zuführeinrichtungen hat, wobei k die ausgewählte Anzahl von Gegenständen ist und wobei gilt k β 1, 2, 3,... k, daß die Gruppe eine Anordnung von Gegenständen in Zeilen und Spalten von Gegenständen ist, mit η Gegenständen in jeder Zeile und mit k Gegenständen in jeder Spalte, daß Einrichtungen vorgesehen sind zum Empfangen von aus jedem Rückstand weitergeförderten Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts, so daß eine Spalte von Gegenständen gebildet wird, in welcher die Gegenstände im wesentlichen mit ihren Enden aneinander stoßen, und zum Abgeben der betreffenden Spalte in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät, um die Spalte in ihrem Fenster aufzubringen.
15. Förderanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuführeinrichtung und ihre zugeordnete Gegenstandsempfangseinrichtung in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät entweder mit einer ersten Zuführgeschwindigkeit arbeiten, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, oder mit einer zweiten Zuführgeschwindigkeit, die kleiner ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, so daß jede Spalte von Gegenständen in ihrem Fenster fortschreitend näher bei einer Grenze ihres Fensters als die vorangehende Spalte aufgebracht wird, und daß weiter Einrichtungen vorgesehen sind, die abfühlen, wann eine Spalte von Gegenständen, die aus ihrem Rückstand weitergefördert und mit einer Zuführgeschwindigkeit abgegeben wird, wenigstens teilweise über eine Grenze ihres Fensters überstehen wird, und die das Fördern von Gegenständen aus ihrem Rückstand
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und das Abgeben der betreffenden Spalten mit der anderen Zuführgeschwindigkeit veranlaßt, so daß die nächste folgende Spalte von Gegenständen dann in ihrem Fenster fortschreitend näher bei der entgegengesetzten Grenze ihres Fensters als die vorangehende Spalte von Gegenständen aufgebracht wird.
16. Förderanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch eine zwischen den Zuführeinrichtungen und dem Gerät angeordnete Einrichtung zum Empfangen von aus den Rückständen weitergeförderten Gegenständen und zum Fördern dieser Gegenstände zu dem Gerät, um sie auf dieses aufzubringen, wobei die Zwischenfördereinrichtung mit einer Lineargeschwindigkeit arbeitet, die größer ist als die Lineargeschwindigkeit der Zuführeinrichtungen, so daß eine Lükke zwischen den aus den Rückständen geförderten Gegenständen gebildet wird.
17. Förderanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Schleppförderer mit mehreren in gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten Schlepporganen ist, wobei jedes Paar von aufeinanderfolgenden Schlepporganen einen der Zyklen definiert, und daß die Zuführeinrichtung zwei einander gegenüberliegende Bänder aufweist, die die Gegenstände erfassen und mit der Geschwindigkeit der gegenüberliegenden Bänder kraftschlüssig weiterfördern.
18. Förderanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Schlepporgane des Schleppförderers einen gegenseitigen Abstand haben, der größer ist als die Länge des auf den Förderer aufzubringenden Gegenstands, und daß der Schleppförderer mit einer Lineargeschwindigkeit arbeitet, die größer ist als die der einander gegenüberliegenden Bänder.
19. Förderanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppförderer ein Schleppstabförderer ist, welcher einen Bandförderer an seinem Einlaßende zum Empfangen der Gegenstände und zum Fördern derselben in eine Position längs des Schleppstabförderers, wo das hintere Ende des Gegenstands durch einen Schleppstab erfaßt wird, aufweist.
20. Förderanlage nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung an dem Auslaßende der Zuführeinrichtung angeordnet ist, um die ausgewählte Anzahl von durch die Zuführeinrichtung weitergeförderten Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts zu empfangen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind zum Bewegen der Empfangseinrichtung aus einer Enpfangsposition, in welcher die Empfangseinrichtung die ausgewählte Anzahl von Gegenständen empfängt und die Spalte von Gegenständen bildet, in eine Abgabeposition, in welcher die Spalte von Gegenständer weitergefördert wird, um in ihrem Fenster in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät aufgebracht zu werden.
21. Förderanlage nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Förderer zwischen der Zuführeinrichtung und dem Gerät zum Fördern der Gegenstände zu dem Gerät, wobei die
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Empfangseinrichtung zwei Teile aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Breite der Gegenstände, und sich über den Zwischenförderer in der Bewegungsrichtung derselben erstreckt, und wobei die Teile eine ausreichende Länge haben, um die ausgewählte Anzahl von Gegenständen darauf anzusammeln, und wobei die Bewegungseinrichtungen die Teile zwischen ihren Empfangs- und Abgabepositionen anheben und absenken.
22. Förderanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Umschalten der Zuführeinrichtung zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Zuführgeschwindigkeit einen Antrieb für die Zuführeinrichtung und eine Kupplung aufweisen, die den Antrieb und die Zuführeinrichtung miteinander verbindet und auf ein Signal anspricht, welches durch die Abfühleinrichtungen erzeugt wird, um die Zuführeinrichtung zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Zuführgeschwindigkeit umzuschalten.
23. Förderanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtungen eine erste Gegenstandsabfühleinrichtung enthalten, die sicherstellt, daß die Gegenstände, die durch die Zuführeinrichtung abgegeben werden, in zeitgerechter Position relativ zu einander in dem Rückstand sind, und eine zweite Gegenstandsabfühleinrichtung, die die Zeitsteuerung eines durch die Zuführeinrichtung abgegebenen Gegenstands relativ zu der Position seines
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Fensters abfühlt, bevor er in seinem Fenster aufgebracht wird, wobei die erste Abfühleinrichtung das Fördern der Gegenstände beendet, wenn die Gegenstände in dem Rückstand nicht in ihren vorbestimmten Relativpositionen sind, und wobei die zweite Gegenstandsabfühleinrichtung das Umschalten der Zuführeinrichtung zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Zuführgeschwindigkeit veranlaßt.
24. Förderanlage nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Abfühlen der Länge des Rückstands und zum Veranlassen der Beendigung des Förderns der Gegenstände aus dem Rückstand, wenn der Rückstand kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
25. Förderanlage nach Asnpruch 12, wobei die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts R Zyklen pro Zeiteinheit beträgt und wobei jede Quelle die Gegenstände willkürlich mit einer mittleren Geschwindigkeit von r.. , r~, r~, ... r Gegenständen pro Zeiteinheit liefert, wobei r. = N.R ist und wobei N die Anzahl von in jedem Fenster aufgebrachten Gegenständen ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einleiten des Betriebes von einer oder mehreren Zuführeinrichtungen, um Gegenstände weiterzufördern und eine Gruppe von Gegenständen in Fenstern des Geräts aufzubringen, und zum anschliessenden Beendigen des Betriebes der einen oder mehreren Zuführeinrichtungen und zum Einleiten des Betriebes einer anderen Zuführeinrichtung, um dadurch Gegenstände zum Aufbringen einer Gruppe von Gegenständen in Fenstern des Geräts weiterzufördern, im wesentlichen ohne das Aufbringen
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einer Gruppe von Gegenständen in einem Zyklus des Geräts auszulassen.
26. Förderanlage nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Beenden des Förderas von Gegenständen aus einer oder mehreren Zuführeinrichtungen und Veranlassen des Förderns von Gegenständen aus der anderen Zuführeinrichtung in Abhängigkeit von dem Zustand der Rückstände, wodurch die Rückstände in einem gewünschten Bereich gehalten werden.
27. Förderanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Einleiten und Beenden des Betriebes der Zuführeinrichtungen Einrichtungen enthalten, die das Fördern aus der einen oder aus mehreren Zuführeinrichtungen oder aus der anderen Zuführeinrichtung für eine vorbestimmte Zeitspanne veranlassen.
28. Förderanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppförderer zwei in gegenseitigem Abstand angeordnete flexible Steuerriemen aufweist, von denen jeder um eine Gruppe von Riemenscheiben geschert ist, daß sich die Schlepporgane quer zwischen den Steuerriemen erstrekken und daß Einrichtungen zum Befestigen der Schlepporgane an den Steuerriemen in gleichen Abständen längs derselben vorgesehen sind, wobei die Schlepporganbefestigungseinrichtungen Spannvorrichtungen aufweisen, die die Steuerriemen erfassen, und daß jede Riemenscheibe mit wenigstens einer Nut zur Aufnahme der Schlepporganbefestigungseinrichtungen versehen ist.
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29. Förderanlage nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Tragteile, die an den Steuerriemen zwischen den Schlepporganen festgespannt sind und in gleichen Abständen zwischen den Schlepporganen angeordnet sind und durch die Nuten in den Riemenscheiben aufgenommen werden, und daß der Schleppförderer weiter eine stationäre Führungsfläche im Abstand unterhalb des oberen Trumms jedes Steuerriemens aufweist und daß die Trägerteile die Führungsflächen berühren und dadurch die oberen Trumme der Steuerriemen abstützen.
30. Förderanlage zum Fördern von Gegenständen, einen nach dem anderen, zu einem Gerät, das kontinuierlich mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit mit einem oder mehreren Gegenständen arbeitet, die eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen darstellen, welche in das Gerät während jedes Zyklus desselben eingebracht wird, wobei der Zyklus einen Teil oder ein Fenster hat, in welchem die ausgewählte Anzahl von Gegenständen aufgebracht wird, gekennzeichnet durch mehrere Einrichtungen zum Ansammeln eines Rückstands von Gegenständen und zum Weiterfördern der Gegenstände zum Aufbringen in einem Fenster eines Zyklus des Geräts und durch Einrichtungen zum Einleiten des Betriebes einer der Zuführeinrichtungen, um eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts weiterzufördern, um den Betrieb der Zuführeinrichtung nach einem oder mehreren Zyklen des Geräts zu beenden und zum Einleiten des Betriebes einer anderen Zuführeinrichtung, um eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen während jedes Zyklus des Geräts weiterzu-
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fördern, so daß im wesentlichen kein Aufbringen einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen während eines Zyklus des Geräts ausgelassen wird.
31. Förderanlage mit einem Rahmen» mit zwei Sätzen von Riemenscheiben auf entgegengesetzten Seiten des Rahmens und mit einem endlosen flexiblen Steuerriemen, der um jeden Riemenscheibensatz geschert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerriemen jeweils ein insgesamt horizontales oberes Trumm haben, daß mehrere Schlepporgane sich quer zwischen den Steuerriemen in gleichen Abständen längs derselben erstrecken, daß Vorrichtungen zum Festspannen der Schlepporgane an den Steuerriemen vorgesehen sind und daß eine Nut in jeder Riemenscheibe zur Aufnahme der Spannvorrichtungen bei der Bewegung der Riemen um ihre Riemenscheibensätze vorgesehen ist.
32. Förderanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine insgesamt horizontale Führungsfläche unterhalb der Innenseite des oberen Trumms jedes Steuerriemens aufweist und daß die Steuerriemen jeweils ein oder mehrere Trägerteile haben, die an den Steuerriemen zwischen jeder Spannvorrichtung befestigt sind, wodurch die Trägerteile und die Spannvorrichtungen an den Führungsflächen in Anlage bringbar sind, um dadurch die Schlepporgane und die obere Trumme der Steuerriemen in einer vorbestimmten Position relativ zu den Führungsflächen zu halten, wenn sich die Steuerriemen um ihre Riemenscheibensätze bewegen.
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33. Verfahren zum Fördern von willkürlich empfangenen Gegenständen zu einem Gerät, wie beispielsweise einem Schleppförderer, der kontinuierlich mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit mit einen oder mehreren Gegenständen arbeitet, die eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen darstellen und auf das Gerät während eines Teils jedes Zyklus desselben aufgebracht werden, wobei dieser Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, das eine vordere Grenze und eine hintere Grenze hat, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Ansammeln eines Rückstands der willkürlich empfangenen Gegenstände,
Weiterfordern einer ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus dem Rückstand während jedes Zyklus des Geräts mit einer Zuführgeschwindigkeit, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster fortschreitend näher bei dessen vorderer Grenze aufgebracht wird,
Abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von in einem Fenster aufzubringenden Gegenständen wenigstens teilweise über die vordere Grenze d&s Fensters überstehen wird, und
vorübergehendes Verzögern des Förderas der Gegenstände aus dem Bückstand^ um dadurch die nächste ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Grenze Ihres Fenster ίλχ verschieben»
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34. Förderanlage zum Fördern von einem oder mehreren Gegenständen, die eine ausgewählte Anzahl von Gegenständen darstellen, zu einem Gerät, wie beispielsweise einem Schleppstabförderer, das mit einer stetigen Zyklusgeschwindigkeit kontinuierlich betreibbar ist, wobei die ausgewählte Anzahl von Gegenständen auf das Gerät während eines Teils jedes Zyklus desselben aufgebracht wird, wobei dieser Zyklusteil als ein Fenster bezeichnet wird, das eine vordere und eine hintere Grenze hat, und wobei die Gegenstände willkürlich empfangen werden, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Ansammeln eines Rückstands von Gegenständen und zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen aus dem Rückstand während jedes Zyklus des Geräts, durch Einrichtungen zum Antreiben der Zuführeinrichtungen, durch Einrichtungen zum Weiterfördern der ausgewählten Anzahl von Gegenständen in zeitgerechter Beziehung zu dem Gerät und zum Aufbringen der ausgewählten Anzahl von Gegenständen auf das Gerät in einem Fenster, wobei die Zuführeinrichtungen mit einer Zuführgeschwindigkeit angetrieben werden, die größer ist als die Zyklusgeschwindigkeit des Geräts, so daß jede ausgewählte Anzahl von Gegenständen in ihrem Fenster fortschreitend näher bei der vorderen Grenze ihres Fensters aufgebracht wird als die vorangehende ausgewählte Anzahl von Gegenständen, und durch Einrichtungen, die abfühlen, wann eine ausgewählte Anzahl von in einem Fenster aufzubringenden Gegenstände wenigstens teilweise über die vordere Grenze ihres Fensters überstehen wird, und die kurzzeitig die Antriebseinrichtungen unterbrechen, um dadurch eine vorübergehende Verzögerung
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der Zuführeinrichtungen zu bewirken, so daß die nächste aufzubringende ausgewählte Anzahl von Gegenständen zu der hinteren Grenze ihres Fensters verschoben wird.
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