-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befördern von
Stückgütern mit
einer Speichervorrichtung, die mehrere bewegliche Regalfächer umfasst,
mit einem Ausgabebereich, wo mehrere solcher Regalfächer im
Wesentlichen übereinander
angeordnet und in der Lage sind, sich vertikal zu bewegen, wobei
dies mit einer besonderen Aufmerksamkeit entwickelt wurde, die seiner
möglichen
Anwendung im Gestellrahmen von automatischen Verpackungsanlagen
gezollt wurde.
-
Speicher
dieser Art sind nach dem Stand der Technik in weiten Kreisen bekannt,
wie zum Beispiel in den Druckschriften
EP-A-0 565 098 ,
FR-A-2 176 324 ,
FR-A-2 521 110 ,
FR-A-2 424 705 ,
GB-A-2 217 170 ,
GB-A-2 336 824 sowie
EP-A-0 534 902 ,
der die Druckschrift
US-A-5
339 942 entspricht, dokumentiert ist. Ein System gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist zum Beispiel aus der Druckschrift
GB-A-2 336 824 bekannt.
-
Die
oben genannten Dokumente nähern
sich dem Problem zum Beladen von Stückgütern an, die von einer Eingabe-Förderanlage
in einem Speicher eintreffen. Bei unterschiedlichen Anwendungssituationen
bestehen die zu speichernden Stückgüter aus Produktrangfolgen,
die wenigstens annähernd
in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung der Produkte selbst
ausgerichtet sind. Jede Rangfolge soll damit auf ein jeweiliges
Regalfach des Speichers geladen werden.
-
Bei
diesen Anwendungssituationen ist es notwendig, bestimmten wesentlichen
Anforderungen wie zum Beispiel der Notwendigkeit zu entsprechen, zu
gewährleisten,
dass in dem Moment, in dem die Produktrangfolge von der Zuführungs-Förderanlage zum
Speicher überführt wird,
ein freies Regalfach im Speicher vorhanden und verfügbar ist,
um die Rangfolge von Stückgütern, die
beladen werden, aufzunehmen. Dies muss durchgeführt werden, um zu gewährleisten,
dass die Überführung der
Produktrangfolgen so regelmäßig wie
möglich
stattfindet.
-
In
einigen Speichern sind die Regalfächer in Gruppen angeordnet,
wobei jede Gruppe in einer so genannten "Gondel" mit einer allgemeinen Fähigkeit zum
Pendeln in einem motorbetriebenen Ketten-Beförderungsaufbau aufgehängt ist.
In diesem Fall ist es wichtig, zu gewährleisten, dass kein unerwünschtes
Schwingungsphänomen
der Gondeln im Speicher entsteht, das bewirken kann, dass die Produkte im
Speicher herunterfallen.
-
Im
oben betrachteten Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, Mechanismen
zu verwenden, um den Regalfächern
des Speichers durch einen Schwingungsaufbau der Art zu folgen, die
im Dokument
IT-B-1 195
128 im Namen des gegenwärtigen Anmelders
beschrieben ist.
-
Obwohl
die Wirksamkeit vom Betriebsstandpunkt insgesamt nachgewiesen wurde,
wenn sie in dem hier betrachteten Zusammenhang angewandt wurde,
wird die im oben genannten älteren
Dokument beschriebene Lösung
durch eine eigene strukturelle Komplexität beeinflusst, die mit dem
Bedarf verbunden ist, den Aufbau bereitzustellen, der in der Lage ist,
die Bewegung zum Folgen der Regalfächer des Speichers auszuführen.
-
Die
Absicht der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Lösung von
diesem Standpunkt aus bereitzustellen, mit besonderen, wenn auch
nicht ausschließlichen
Bezug zu Anwendungssituationen, in denen der Strom von Produkten,
die auf die Regalfächer
des Speichers geladen werden sollen (die typischerweise aus Rangfolgen
von einzelnen Stückgütern bestehen,
die in einer Richtung quer zur Vorschubrichtung ausgerichtet sind),
mögliche,
sogar ziemlich kostspielige Unregelmäßigkeiten darstellen werden.
-
Die
oben genannte Anwendungssituation tritt mit einem bestimmten Häufigkeitsgrad
auf, wenn der Speicher einen Teil einer Anlage (wie zum Beispiel
einer Anlage zum Verpacken von Süßwaren wie
Schokolade) bildet, die umfasst:
- – eine Haupt-Beförderungslinie,
auf der in der Form einer im Wesentlichen durchgehenden Matte ein
Strom von Rangfolgen von Stückgütern vorgescho ben
wird, die in einer Richtung quer mit Bezug auf die Vorschubrichtung
geordnet sind; und
- – eine
bestimmte Anzahl von Ableitungslinien, die die einzelnen Produktrangfolgen
von der Haupt-Beförderungslinie "abgreifen", indem sie bewirken,
dass sie in eine Querrichtung mit Bezug auf die Hauptrichtung der
Beförderung
gleiten.
-
In
diesem Fall wird dem Speicher im Grunde die Funktion als Betrieb
einer Ansammlungsvorrichtung überlassen,
um die Produktrangfolgen zu sammeln, die möglicherweise auf der Haupt-Beförderungslinie
zurückgeblieben
sind, da sie nicht von einer beliebigen Ableitungslinie auf Grund
von zum Beispiel der Tatsache abgegriffen wurden, dass die Bearbeitungsmaschine,
die mit einer oder mehreren der fraglichen Ableitungslinien verbunden
ist, vorübergehend
nicht funktionsfähig
ist.
-
In
einem solchen Zusammenhang der Anwendung können daher die Rangfolgen,
die nacheinander am Speicher eintreffen, entweder sehr nahe aneinander
oder in einem gewissen Abstand entfernt angeordnet sein, mit einem
Abstand zwischen ihnen, der in einer Weise schwanken kann, die schwer
vorherzusehen ist.
-
Die
Druckschriften
US-B1-6
378 694 und
US-A-5
285 887 offenbaren eine Beförderungsvorrichtung mit mehreren
Zonen, die sich vom ersten Ende der Förderanlage zu einem zweiten
Ende erstrecken. Jede Zone weist ihren eigenen, unabhängig bedienbaren
elektrischen Antriebsmotor auf, der unabhängig von den Antriebsmotoren
in den anderen Zonen der Förderanlage
aktiviert werden kann, um eine jeweilige Zone anzutreiben.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird die zuvor umrissene Absicht dank
des Systems zum Befördern
von Stückgütern nach
Anspruch 1 erreicht. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Betätigung des
Systems, wie es in Anspruch 6 offenbart ist.
-
Im
Grunde sieht die hier beschriebene Lösung die Anwendung einer so
genannten Rollenbahn vor, d. h., eine Förderanlage, die aus einer bestimmten
Anzahl von Rollen besteht, die in der Regel in einer horizontalen
Richtung und längsseits
zueinander angeordnet sind, um so mit deren zylindrischen Oberflächen (oder
genauer mit den gleichwertigen Generatoranlagen der jeweiligen zylindrischen
Oberflächen,
die eine obere Position einnehmen) eine Beförderungsebene für die beförderten
Stückgüter zu definieren.
-
Die
Rollenbahn wird als eine vorübergehende
Speichereinrichtung oder ein Puffer mit der Absicht verwendet, die
Produktreihen (Rangfolgen) aufzunehmen, die einander in einer ungleichförmigen Reihenfolge
folgen, wobei eine bestimmte Menge von ihnen angesammelt wird, die
dann zum Zuführen in
einer regelmäßigen und
konstanten Weise der Regalfächer
eines Speichers verwendet werden, die in einer kaskadenförmigen Weise
angeordnet sind, während
versucht wird, die Vorschubgeschwindigkeit des Speichers so konstant
wie möglich
zu halten, d. h., eine schrittförmige
Bewegung der entsprechenden Regalfächer zu vermeiden, die zu einem
Pendelphänomen
führen
könnte.
-
Die
Tatsache, dass jede Rolle selbst einen unabhängigen Körper bilden könnte, macht
es möglich,
durch entsprechende Kraftantriebe unterschiedlichen Bereichen der
Rollenbahn – und
eigentlich der einzelnen Rolle – unterschiedliche
Rotationsgeschwindigkeiten zu verleihen.
-
Die
Rollen der Rollenbahn werden in wenigstens zwei Gruppen von benachbarten
Rollen unterteilt, wobei bewirkt wird, dass sich die in einer vorgegebenen
Gruppe enthaltenen Rollen alle mit der gleichen Geschwindigkeit
drehen, während
die Möglichkeit
beibehalten wird, Rotationsgeschwindigkeiten und damit die Beförderungsgeschwindigkeiten
der Stückgüter zuzuordnen,
die sich von einer Gruppe von Rollen zur anderen unterscheiden,
mit der zusätzlichen
Möglichkeit,
die ideale Grenz- oder Abgrenzungslinie zwischen den zwei Gruppen
von benachbarten Rollen selektiv zu verschieben, die sich mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten bewegen.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die Rollen in Beförderungseinheiten
geordnet, wobei jede Beförderungseinheit
der Rollenbahn nicht nur aus einer Rolle, sondern aus einem Paar
von benachbarten Rollen besteht, das durch einen gemeinsamen Kraftantrieb
bewegt wird.
-
Die
Erfindung wird nun lediglich durch ein nicht einschränkendes
Beispiel mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
-
1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Systems, das in einer möglichen
Gebrauchsgestaltung in Verbindung mit einem Speicher zum Speichern
von Produkten in einer Verpackungsanlage dargestellt wird; und
-
2 und 3 Ablaufdiagramme,
die einen möglichen
Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Systems veranschaulichen.
-
In 1 der
beigefügten
Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen S einen so genannten Speicher,
der zur vorübergehenden
Ansammlung von Stückgütern oder
Produkten, zum Beispiel im Zusammenhang einer automatischen Verpackungsanlage,
verwendet werden kann.
-
In
einem typischen Anwendungsbeispiel kann der Speicher ein Speicher
sein, der ausgelegt ist, um im Zusammenhang einer Anlage zum automatischen
Verpacken von Süßwarenprodukten
wie zum Beispiel Schokoladenstangen oder ähnlichen Produkten, die durch
A gekennzeichnet sind, verwendet zu werden.
-
Die
Stückgüter A können entweder
aus einzelnen Produkten oder in einem typischen Anwendungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Lösung aus Rangfolgen
einzelner Produkte gebildet werden, die in einer Querrichtung mit
Bezug auf die Vorschubrichtung zum Speicher S ausgerichtet sind.
-
Wenn
für einen
unmittelbaren Bezug die in 1 bereitgestellte
Darstellung betrachtet wird, wird die zuvor erwähnte Beförderungsrichtung in der Ebene
der Zeichnung mit einer Vorschubrichtung der Stückgüter A von links nach rechts
gezeigt. Die Rangfolge der Produkte, die die Stückgüter A bilden, besteht aus Produkten
wie zum Beispiel Schokolade, die in Rangfolgen ausgerichtet sind,
wobei jede Rangfolge aus mehreren Produkten besteht, die in einer
Richtung rechtwinklig zur Ebene der Zeichnung ausgerichtet sind.
-
Im
Besonderen veranschaulicht 1 den Eingabeabschnitt
des Speichers S.
-
An
dem Eingabeabschnitt umfasst der Beförderungsaufbau des Speichers
S, der in der Regel aus einer motorbetriebenen Ketten-Förderanlage
besteht, zwei Abzweigungen der Kette 10, die sich vertikal
erstrecken und mehrere aufeinander angeordnete Regalfächer 12 tragen,
auf die die Stückgüter A geladen
werden sollen.
-
In
einer bevorzugten Weise werden die Regalfächer 12 zusammen in
Strukturen 14 gruppiert, die im Allgemeinen als "Gondeln" bezeichnet werden.
Jede Gondel umfasst in der Regel eine bestimmte Anzahl von Regalfächern 12 (zum
Beispiel vier oder fünf
Regalfächer),
die übereinander
gehalten und miteinander durch zwei vertikale Pfosten 16 fixiert
werden.
-
An
den zwei Seiten jeder Gondel 14 sind die zwei Pfosten 16 an
deren oberen Enden mit einer der Ketten 10 entsprechend
einem allgemeinen Aufbau verbunden, die deren freies Pendeln ermöglichen, wobei
es das Ziel ist, zu ermöglichen,
dass die Regalfächer 12 eine
allgemeine horizontale Ausrichtung aufrechterhalten, selbst wenn
die jeweiligen Antriebsketten 10 nicht vertikale Wege beschreiben.
-
Die
Ketten 10 sind vielmehr in einem Beförderungssystem (als Ganzes
nicht dargestellt) enthalten, das in der Regel eine allgemeine schleifenähnliche
Ausbildung in einer derartigen Weise darstellt, dass sie es den
Regalfächern 12 möglich macht,
einem Weg zu folgen, der umfasst:
- – eine aktive
Strecke, die sich von dem in 1 schematisch
dargestellten Ladeabschnitt oder Eingabeabschnitt S zum Entladeabschnitt
des Speichers er streckt, der in der Regel einen ziemlich gewundenen
Weg mit mehreren Biegungen am oberen Ende des Speichers S darstellt;
und
- – eine
passive Strecke oder Rücklaufstrecke,
die sich vom Ausgabe- oder Entladeende zum Eingabeende erstreckt
und die in der Regel ebenfalls einen gewundenen Weg im unteren Teil
des Speichers beschreibt.
-
Die
obige Beschreibung entspricht den bekannten konstruktionstechnischen
Kriterien. Die besagten Kriterien können außerdem von mehreren der verschiedenen
Beispiele nach dem Stand der Technik abgeleitet werden, die im einleitenden
Teil der vorliegenden Erfindung zitiert wurden und folglich hier
keine ausführliche
Beschreibung verlangen.
-
Hier
wird speziell eine Gruppe oder Anordnung 20 beschrieben,
die zwischen einer Zuführungs-Förderanlage
F und dem Speicher S angeordnet ist, um zu gewährleisten, dass die Stückgüter A, die
an der Förderanlage
F in einem Strom eintreffen, der durch das mögliche Vorhandensein von mehr oder
weniger ausgedehnten Unregelmäßigkeiten
gekennzeichnet ist, die in Positionen entstehen, die mutmaßlich nicht
bekannt sind, in einer regelmäßigen und
geordneten Weise auf die Regalfächer 12 des
Speichers S geladen werden. Das oben genannte wird erreicht, indem
bewirkt wird, dass der Beförderungsaufbau
des Speichers S, der durch einen Motor 18 angetrieben wird
und die Ketten 10 umfasst, in einer Weise betätigt wird,
die so regelmäßig wie
möglich
ist, wobei plötzliche
Beschleunigungen und Verzögerungen
vermieden werden und stattdessen, wann immer es möglich ist,
eine konstante Arbeitsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird.
-
Die
Vorrichtung 20 ist im Grunde als eine Rollenbahn gestaltet,
d. h., als ein Aufbau mit einem stabilen Unterteil 22,
das mehrere Rollen trägt.
Die letzteren sind in einer horizontalen Richtung und längsseits
zueinander mit jeweiligen Rotationsachsen angeordnet, die in einer
Richtung quer mit Bezug auf die Vorschubrichtung der Stückgüter ausgerichtet sind,
um auf der Oberseite der Rollenbahn eine horizontale Beförderungsebene
der Stückgüter A zu
erhalten, die sich vom Ausgabeende der Förder anlage F bis in die Nähe der idealen
vertikalen Ebene erstreckt, in der sich die Regalfächer 12 des
Speichers S bewegen.
-
Die
Rollenbahn 20 ist ein feststehender Aufbau in dem Sinn,
dass mit Ausnahme der Fähigkeit der
Rollen, die gebildet sind, sich um ihre jeweiligen Achsen zu drehen,
das Unterteil 22 und die Gruppe von Rollen, die dadurch
getragen werden, Bewegungen des Pendelns oder Folgens, sogar nur
auf einem örtlichen
Niveau, der Bewegung der Regalfächer 12 des
Speichers S beschreiben.
-
Nur
beispielhaft, was jedoch nicht bedeutet, dass die Schutzsphäre der Erfindung
eingeschränkt wird,
kann die Rollenbahn 20 typischerweise einige zig Rollen
(in der Regel von 40 bis 80 Rollen), vorzugsweise in Gruppen von
zwei geordnet, umfassen, wobei jede Gruppe eine elementare Beförderungseinheit
bildet. Die Rollen der Rollenbahn 20 werden damit in Paaren
von benachbarten Rollen angeordnet, wobei die Rollen von jedem Paar
durch einen jeweiligen Motor 24 zum Drehen angetrieben
werden (natürlich
mit der gleichen Geschwindigkeit). Die Übertragung der Bewegung von
jedem Motor 24 auf die Rollen wird durch ein Kettengetriebe
oder ein Zahnriemengetriebe einer bekannten Art erreicht.
-
Wiederum
nur beispielhaft haben die Rollen der Rollenbahn 20 einen
Durchmesser von 20 mm, wobei die jeweiligen horizontalen Achsen
in einem Abstand von 23 mm beabstandet sind, was bedeutet, dass
jede elementare Beförderungseinheit,
die die Rollenbahn bilden, eine Länge von annähernd 46 mm hat.
-
Wie
bereits früher
gesagt wurde, können
beide Vorrichtungen bereitgestellt werden und sind damit im Kontext
der vorliegenden Erfindung enthalten, in denen mit jeder Rolle der
Rollenbahn ein jeweiliger Antriebsmotor und Lösungen verbunden sind, in denen
es mehr als zwei Rollen gibt, die durch einen einzelnen Motor 24 angetrieben
werden.
-
Die
hier beschriebene Lösung
(wie gesagt, nur beispielhaft) wurde mit besonders zufrieden stellenden
Ergebnissen zur Behandlung von Produkten mit einer Länge in der
Größenordnung
von einhundert Millimetern übernommen.
-
In
der grafischen Darstellung von 1 kennzeichnet
die Bezugszahl 26 eine Steuereinheit (wie zum Beispiel
eine so genannte programmierbare logische Steuereinheit (programmable
logic controller – PLC)
oder eine gleichwertige Vorrichtung), die in einer koordinierten
Weise den Betrieb der Motoren 24 der Rollenbahn und des
Motors 18 steuern kann, der die Regalfächer 12 des Speichers
S bewegt.
-
In
der Regel steuert die Einheit 26 außerdem die Bewegung der Zuführungs-Förderanlage
F. Die entsprechenden Einzelheiten sind jedoch nicht von besonderer
Bedeutung für
den Zweck des Verstehens und der Ausführung der Erfindung. Die gleichen Betrachtungen
treffen auch zu, was die Auswahl betrifft, welcher der verschiedenen
Kraftantriebe, die in der in 1 schematisch
dargestellten Anlage vorhanden sind, als "Hauptantrieb" fungieren soll. Aus diesem Grund wurde
ein allgemeiner Bezug zu der Möglichkeit
vorgenommen, den Betrieb der verschiedenen Kraftantriebe zu erhalten,
der durch die Einheit 26 "koordiniert" wird.
-
Die
Tatsache, dass die Rollen der Rollenbahn 20 in elementaren
Beförderungseinheiten
(hier so veranschaulicht, dass sie aus zwei Rollen gebildet werden)
angeordnet sind, macht es der Einheit 26 möglich, die
Beförderungsebene
der Stückgüter A, die
idealerweise durch die oberen Generatoranlagen der Rollen der Rollenbahn
definiert ist, in wenigstens zwei Gruppen von Rollen aufzuteilen,
wobei jede Gruppe Rollen umfasst, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit
bewegen und es die Möglichkeit
gibt, zwei unterschiedlichen Gruppen unterschiedliche Geschwindigkeiten
zu verleihen.
-
Zum
Beispiel betrifft 1 drei mögliche Aufteilungen der zuvor
erwähnten
Beförderungsebene der
Stückgüter.
-
Die
oben mit einer durchgehenden Linie veranschaulichte Lösung betrifft
einen Fall, in dem sich die ersten drei Beförderungseinheiten (d. h., die
ersten drei Gruppen von jeweils zwei Rollen), die vom stromabwärts gelegenen
Ende der Rollenbahn 20 beginnend, d. h., von der Endgruppe,
die dem Speicher S zugewandt ist, betrachtet werden, mit einer Geschwindigkeit
v1 bewegen, während sich alle anderen Rollen
in einer koordinierten Weise mit einer Geschwindigkeit v2 bewegen.
-
Unmittelbar
darunter wird mit einer gestrichelten Linie eine Situation veranschaulicht,
in der die Grenz- oder Abgrenzungslinie zwischen den zwei Gruppen
von Rollen, die sich mit den Geschwindigkeiten v1 und
v2 bewegen, um eine Größenordnung nach hinten verschoben
wurde, die der Ausdehnung von zwei Beförderungseinheiten entspricht.
In diesem Fall sind es vielmehr die fünf Beförderungseinheiten (fünf Gruppen
von zwei Rollen) angrenzend am Speicher S, die sich mit der Geschwindigkeit
v1 bewegen, während sich die anderen Rollen
mit der Geschwindigkeit v2 bewegen.
-
Weiter
unten wird mit einer gestrichelten Linie eine Situation veranschaulicht,
in der die zuvor erwähnte
Grenzlinie weiter stromabwärts
verschoben wurde, d. h., näher
an den Speicher S. In diesem Fall bewegen sich vielmehr zwei elementare
Beförderungseinheiten
(d. h., zwei Gruppen von jeweils zwei Rollen) mit einer Geschwindigkeit
v1, während
sich alle anderen Rollen der Rollenbahn mit einer Geschwindigkeit
v2 bewegen.
-
Das
beschriebene Arbeitsschema kann mit äußerster Flexibilität ausgeführt werden,
selbst ungeachtet des Verhältnisses,
das zwischen v1 und v2 existiert.
Im Besonderen ist die Steuereinheit 26 in der Lage, die
zuvor erwähnte
Grenz- oder Abgrenzungslinie in der ganzen längsgerichteten Ausdehnung der
Rollenbahn 20 selektiv zu verschieben.
-
Wiederum
sind die Gebrauchsmodi in keiner Weise auf die Möglichkeit beschränkt, in
dem Gestellrahmen der Rollenbahn 20 nur zwei Gruppen von Rollen
zu definieren, die sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegen. Man wird vielmehr erkennen (auf diese Möglichkeit wird im Rest der
vorliegenden Beschreibung Bezug genommen), dass es im Gestellrahmen
der Rollenbahn 20 zum Beispiel in einer Position, die dem
stromaufwärts
gelegenen Ende der Rollenbahn entspricht, die der Förderanlage
F zugewandt ist, absolut möglich
ist, eine Gruppe von Rollen zu definieren, die sich alle mit einer
Geschwindigkeit v3 bewegen, die sich sowohl
von v1 als auch von v2 unterscheidet.
-
Wenn
dies auch nicht selbst eine Einschränkung bildet, wird in der Folge
der vorliegenden Beschreibung ein konstanter Bezug zu einer Situation hergestellt,
in der v2 typischerweise größer ist
als v1, da es darüber hinaus notwendig ist, die
Tatsache in Betracht zu ziehen, dass sich in der Regel die Gruppe
von Rollen, die sich direkt am Speicher S befindet, nicht mit einer
konstanten Geschwindigkeit bewegt. Die besagte Gruppe von Rollen
kann vielmehr schneller oder langsamer werden, zum Beispiel entsprechend
dem Umstand, ob sich das Stückgut,
das sich in der entferntesten Position befindet und damit das nächste ist,
das in den Speicher geladen werden soll, zu spät oder zu früh für das Zusammentreffen mit
dem entsprechenden Regalfach des Speichers S einfindet.
-
Die
Größenordnung,
die die Bewegung der Rollen, die in der Rollenbahn 20 enthalten
sind, charakterisiert, ist eigentlich die Rotationsgeschwindigkeit
von jeder Rolle um ihre Achse. Diese Rotationsgeschwindigkeit steht
jedoch durch den Radius der Rollen in direkter Wechselbeziehung
zur Geschwindigkeit (v1 oder v2),
die die Rolle selbst auf das Stückgut
A übertragen
kann, das sich auf der Rolle bewegt. Aus diesem Grund werden in
der nachfolgenden Beschreibung die Größenordnungen wie v1 und
v2 einfach als "Bewegungsgeschwindigkeit der Rollen" bezeichnet.
-
Die
Kriterien, mit der die Einheit 26 die Geschwindigkeiten
der Bewegung unter den verschiedenen Motoren 24 verteilt
(in der Praxis die Art und Weise, mit der die Einheit 26 die
Position der Grenz- oder Abgrenzungslinie zwischen der Gruppe von Rollen,
die sich mit einer Geschwindigkeit v1 bewegt, und
der Gruppe von Rollen bestimmt, die sich mit einer Geschwindigkeit
v2 bewegt), werden durch die Einheit 26 entsprechend – oder eher
in einer koordinierten Weise – der
Vorschubgeschwindigkeit des Motors 18 und der Erfassungssignale
bestimmt, die von Fotozellen kommen, die durch 28a, 28b, 28c gekennzeichnet
sind.
-
Die
letzteren erfassen das Vorhandensein der Stückgüter A auf der Rollenbahn 20 und
insbesondere in einer Position, die der Beförderungseinheit der Rollenbahn 20 entspricht,
die sich stromabwärts
in der Nähe
des Speichers S befindet.
-
Fotozellen
oder Sensoren einer ähnlichen Art
werden in der Regel auch in anderen Positionen der Rollenbahn 20 bereitgestellt,
um einen regelmäßigen Betrieb
der Rollenbahn zu gewährleisten.
In jedem Fall wird die nachfolgende Beschreibung die Aufmerksamkeit
hauptsächlich
auf die Erfassung des Vorhandenseins von Produkten in der Nähe des stromabwärts gelegenen
Endes der Rollenbahn 20 ziehen.
-
Grundsätzlich arbeitet
die hier beschriebene Vorrichtung 20 entsprechend den folgenden
allgemeinen Kriterien:
- – a) Synchronisieren der Bewegung
des stromabwärts
gelegenen Endes der Rollenbahn 20 in einer Weise, dass,
wann immer ein Regalfach 12 das Speichers S, das zum Beladen
von Stückgütern A verfügbar ist,
sich der Rollenbahn 20 auf dem Ende nähert, das stromabwärts angeordnet ist,
ein Stückgut
A verfügbar
sein wird, so dass es auf das Regalfach 12 überführt wird;
und
- – b)
Gewährleisten,
dass an dem zuvor erwähnten Ende,
das stromabwärts
von der Rollenbahn angeordnet ist, immer eine Ansammlung (oder Puffer)
von Stückgütern A verfügbar sein
wird, um zu ermöglichen,
dass die Bedingung a), auf die oben verwiesen wird, erfüllt wird.
-
Natürlich zielt
die Vorrichtung 20 darauf ab, dass die oben erscheinenden
Bedingungen in einer normalen Betriebsituation erfüllt werden,
nämlich wenn
der Hauptstrom von Stückgütern A,
der am Speicher auf der Förderanlage
F eintrifft, und die Kapazität
des Speichers S zum Aufnehmen der Stückgüter einander entsprechen. Es
ist vielmehr offenkundig, dass im Fall einer Knappheit oder sogar
des Aufbrauchens des Stroms von Stückgütern die Funktion des Speichers
versagt, wobei der Speicher S selbst sowie die Vorrichtung 20 angehalten
werden.
-
Wenn
in einer ergänzenden
Weise die Kapazität
des Speichers S zum Aufnehmen von Stückgütern nicht so ist, dass die
Aufnahme des Stroms von eintreffenden Stückgütern möglich ist, greift die Einheit 26 ein
und beginnt Handlungen einzustellen, die darauf gerichtet sind,
ein Anhalten des Stroms von Stückgütern A hervorzurufen.
-
Das
Ablaufdiagramm von 2 betrifft grundsätzlich die
Schritte zum Ausführen
der Koordination der Bewegungsgeschwindigkeit des durch den Motor 18 angetriebenen Speichers
S und der Geschwindigkeit des stromabwärts gelegenen Bereiches der
Rollenbahn 20 – welche
Anzahl von Rollen in dem Bereich der Rollenbahn auch enthalten sein mag.
-
Damit überprüft beginnend
mit dem Ausgangsschritt 100 in einem Schritt 102 die
Einheit 26 (über
bekannte Einrichtungen – nicht
speziell veranschaulicht, die zum Beispiel aus einer Fotozelle oder einer
Lichtschranke oder einem anderen Positionssensor bestehen, die mit
der Kette 10 oder dem Motor 18 verbunden sind),
in welcher Position sich das Regalfach 12, auf dem das "nächste" Stückgut
geladen werden soll, in dem speziellen Moment befindet.
-
In
der Regel findet die Bewegung der Regalfächer 12 von unten
nach oben statt. Man wird darüber
hinaus erkennen, dass, wobei sich die Regalfächer 12, die in jeder
Gondel 14 enthalten sind, in konstanten Abständen von
einander befinden, zwischen dem unteren Regalfach einer Gondel und
dem oberen Regalfach der darunter liegenden Gondel in der Regel
ein Zwischenraum vorhanden ist, der etwas größer ist als der Abstand, der
die Regalfächer 12 trennt,
die in jeder Gondel 14 enthalten sind.
-
Sobald
die Erfassung vorgenommen wurde (man beachte, dass sich die Regalfächer 12 im
Allgemeinen mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegen), reguliert
in einem Schritt 104 die Einheit 26 die Geschwindigkeit
v1 der Ausgabestrecke der Rollenbahn 20,
um so zu gewährleisten,
dass in einem anschließenden
Schritt 106 das Stückgut
A, das die Position weiter stromabwärts auf der Rollenbahn 20 einnimmt,
in einer zuverlässigen
und genauen Weise auf das Regalfach 12 überführt wird, ohne die Bewegung
des Speichers S anzuhalten.
-
In
einem Schritt 108 überprüft die Einheit 26, dass
infolge der Ausführung
der Schritte, die im Folgenden mit Bezug auf das Ablaufdiagramm
von 3 beschrieben werden, keine Anzeichen hervorgerufen
wurden, die ein Anhalten des Systems erforderlich machen.
-
Wenn
die im Schritt 108 vorgenommene Überprüfung ein negatives Resultat
ergibt, wird der Zyklus der früher
beschriebenen Schritte wiederholt.
-
Wenn
stattdessen die Überprüfung ein
positives Resultat ergibt, wird die Einheit 26 die Rollenbahn 20 und
die Elemente, mit denen letztere zusammenarbeitet, anhalten (Schritt 110).
-
Die
mit Bezug auf 2 beschriebenen Arbeitsschritte
haben den Zweck, eine regelmäßige Überführung der
Stückgüter A zwischen
den Enden, die sich stromabwärts
von der Rollenbahn 20 befinden, und den Regalfächern 12 des
Speichers S zu ermöglichen.
-
Die
verschiedenen Schritte, auf die im Ablaufdiagramm von 3 verwiesen
wird, haben stattdessen den Zweck, die Einheit 26 gewährleisten
zu lassen, dass an den Ausgabeenden der Rollenbahn 20 immer
und in jedem Fall wenigstens ein Stückgut A verfügbar ist,
das bereit ist, um auf ein Regalfach 12 des Speichers S überführt zu werden,
der nach oben weitergetaktet wird, wobei es sich dem stromabwärts gelegenen
Ende der Rollenbahn 20 nähert.
-
Um
die Ausführung
der Schritte des Ablaufdiagramms von 3 zu veranschaulichen,
wird angenommen, dass die Anlage bei vollen Betriebsbedingungen
läuft,
in denen das stromabwärts
gelegene Ende der Rollenbahn 20 einen Puffer aufnimmt, der
eine vorgegebene Anzahl von Stückgütern A umfasst,
zum Beispiel drei Stückgüter, die
auf einem Endbereich der Rollenbahn 20 aufgenommen werden,
der eine vorgegebene Anzahl von Rollen (zum Beispiel sechs Rollen,
die in drei Paaren geordnet sind) umfasst, die sich mit einer Geschwindigkeit
v1 bewegen. Wie bereits gesagt wurde, muss
dieser Geschwindigkeitswert nicht in einem absoluten Sinn interpretiert
werden, da er eigentlich den Maximal-/Mittelwert der zuvor erwähnten nominalen
Geschwindigkeit bilden kann, wobei der Grund ist, wenn man den Schritten
des Ablaufdiagramms von 2 folgt, dass die Einheit 26 dieser
Geschwindigkeit Schwankungen auferlegt, die darauf abzielen, eine richtige
Synchronisation mit der Bewegung der Regalfächer 12 des Speichers
S zu gewährleisten.
-
Es
wird darüber
hinaus angenommen, dass sich alle anderen Rollen der Rollenbahn 20,
die im "stromaufwärts" gelegenen Bereich
der Rollenbahn 20 selbst enthalten sind, d. h., der Bereich,
der der Förderanlage
F zugewandt ist, in einer Weise bewe gen, dass sie eine Beförderungsgeschwindigkeit
v2 gewährleisten,
die wenigstens unwesentlich höher
ist als v1.
-
Die
absoluten Werte v1 und v2 werden
im Voraus so gewählt,
dass sie dem Strom von Stückgütern A in
der Förderanlage
F und der Bewegungsgeschwindigkeit der Regalfächer 12 des Speichers
S entsprechen.
-
Wenn
wir nun das Ablaufdiagramm von 3 untersuchen, überprüft nach
einem Anfangsschritt 200 in einem Auswahlschritt 202 die
Einheit 26, ob im stromabwärts gelegenen Abschnitt der
Rollenbahn 20 eine Ansammlung (oder Puffer) von Stückgütern vorhanden
ist, die ausreicht, um eine richtige Ausführung der Überführungsvorgänge zu gewährleisten, die im Ablaufdiagramm
von 2 beispielhaft veranschaulicht wurden.
-
Wenn
die oben genannte Überprüfung ein positives
Resultat ergibt, bestätigt
in einem Schritt 204 die Einheit 26 einfach die
vorherige Konfiguration der Rollenbahn, sowohl was die Werte der
Vorschubgeschwindigkeit der Rollen betrifft als auch was die Position
der Grenzlinie betrifft, die die zwei Bereiche von Rollen trennt,
die sich mit der Geschwindigkeit v1 (Bereich
stromabwärts)
und der Geschwindigkeit v2 (Bereich stromaufwärts) bewegen.
-
Das
Verfahren wird in einem letzten Schritt 206 beendet, nachdem
die Einheit 26 sich selbst zum Wiederholen des Nachprüfungsvorgangs
einrichtet. Dieser wird in der Regel mit einer Geschwindigkeit angesteuert,
die der Vorschubgeschwindigkeit der Stückgüter A entspricht.
-
Der
im Schritt 202 durchgeführte
Nachprüfungsvorgang
(wird grundsätzlich
entsprechend den Signalen durchgeführt, die durch die Fotozellen 28a, 28b, 28c erzeugt
werden, die das Vorhandensein von Stückgutern A auf der stromabwärts gelegenen
Strecke der Rollenbahn 20 überwachen) kann jedoch mit zwei
weiteren unterschiedlichen Resultaten abschließen, die zum Beispiel erkennen,
dass der Pegel oder der Füllstand
des Puffers:
- – zu niedrig, mit dem daraus
folgenden Risiko, dass es am stromabwärts gelegenen Ende der Rollenbahn 20 den
Mangel an einem Stückgut
A geben wird, der auf das Regalfach 12 des Speichers S überführt werden
soll; oder
- – zu
hoch ist, mit dem daraus folgenden Risiko, dass es auf der Rollenbahn 20 eine übermäßige Ansammlung
von Stückgütern A geben
wird.
-
Sobald
festgestellt wird, dass sich der Puffer auf einem zu niedrigen Pegel
befindet, macht die Einheit 26 in einem Schritt 208 einen
ersten Versuch mit dem Ziel, den Puffer bevorzugt zu füllen.
-
Dieser
Schritt besteht im Grunde im Verschieben der idealen Trennungslinie
zwischen dem Bereich der Rollen, die sich mit der Geschwindigkeit v1 bewegen, und dem Bereich der Rollen, die
sich mit der Geschwindigkeit v2 bewegen,
weiter stromabwärts.
Da, wie man gesehen hat, diese zweite Geschwindigkeit im Allgemeinen
höher ist
als die Geschwindigkeit v1, mit der die
Stückgüter auf
der Endstrecke der Rollenbahn 20 vorgeschoben werden, hat
die Verschiebung der zuvor erwähnten
idealen Trennungslinie stromabwärts
die Wirkung, den Strom von Stückgütern A zu
den Enden sozusagen zu beschleunigen.
-
In
einem mit 210 gekennzeichneten Schritt überprüft die Einheit 26,
ob das Eingreifen erfolgreich war.
-
Wenn
es das war, bewegt sich das System zum letzten Schritt 206.
-
Ansonsten
geht das System weiter zu einem weiteren mit 212 gekennzeichneten
Prüfungsschritt, in
dem die Einheit 26 überprüft, ob es
möglich
ist, das vorher durchgeführte
Eingreifen der Steuerung zu wiederholen, d. h., die ideale Grenzlinie
zwischen dem stromabwärts
gelegenen Bereich der Rollen und dem stromaufwärts gelegenen Bereich der Rollen, die
sich mit der Geschwindigkeit v2 bewegen,
weiter stromabwärts
zu verschieben. In dem Fall, wo das Eingreifen möglich ist, kehrt die Einheit 26 zum Schritt 208 zurück.
-
Sobald
die Möglichkeiten
des Eingreifens in die Richtung der Verschiebung der zwei Bereiche
von Rollen weiter stromabwärts
der Trennungslinie erschöpft
wurden, ohne einen zufrieden stellenden Pufferpegel erfolgreich
wiederherzustellen, führt
die Einheit 26 ein weiteres Eingreifen zum Ausgleichen durch,
das grundsätzlich
die Erhöhung
der Geschwindigkeit v2 einschließt, mit
der die Stückgüter A im
stromaufwärts
gelegenen Bereich der Rollenbahn 20 vorgeschoben werden.
-
Dieses
Eingreifen, das in einem mit 214 gekennzeichneten Schritt
durchgeführt
wird, kann mit sich bringen, dass entweder der Bereich von Rollen stromaufwärts als
Ganzes oder sogar nur ein Teil der Rollen, die in dem stromaufwärts gelegenen
Bereich enthalten sind, eingestellt werden, zum Beispiel ein Bereich
von Rollen, der sich in der Nähe
des stromaufwärts
gelegenen Endes der Rollenbahn 20, nahe am Ausgabeende
der Förderanlage
F befindet.
-
Der
oben genannte Modus zum Eingreifen wird durch die Einheit 26 durchgeführt, indem
dementsprechend auf die Motoren 24 eingegriffen wird, die
die Rollen antreiben, die in dem Bereich enthalten sind, der damit
in einer Weise bewegt wird, um so die Stückgüter A mit einer Geschwindigkeit
v3 zu überführen, die
im Allgemeinen höher
ist als die Geschwindigkeit v2.
-
Nach
dem Durchführen
des Eingreifens, das im Schritt 214 beispielhaft veranschaulicht
ist, überprüft in einem
Schritt 216a die Einheit 26, ob das Eingreifen
zu einer Wiederherstellung eines ausreichenden Füllpegels des Puffers geführt hat.
-
Wenn
das Ergebnis der Prüfung
positiv ist, geht der Vorgang der Einheit 26 wieder weiter
zum Schritt 206.
-
Wenn
das Ergebnis des Schritts 216a negativ ist, überprüft in einem
Schritt 216b die Einheit 26, ob es möglich ist,
wiederum ein weiteres Eingreifen zum Erhöhen der Geschwindigkeit des
Stroms der Stückgüter zum
stromabwärts
gelegenen Bereich der Rollenbahn auszuführen. Wenn es möglich ist,
wird das weitere Eingreifen entsprechend dem vorher gesehenen Verfahren
durchgeführt.
-
Wenn
das Ergebnis des Schritts 216b negativ ist (allgemeines
Anzeichen der Tatsache, dass der Strom von ankommenden Stückgütern einer
beträchtlichen
Verringerung der Intensität
unterworfen ist), greift die Einheit 26 auf den Motor 18 ein,
um die Bewegungsgeschwindigkeit der Regalfächer 12 des Speichers
zu verringern, wobei bewirkt wird, dass letztere langsamer zum stromabwärts gelegenen Ende
der Rollenbahn 20 vorgeschoben werden.
-
Außerdem folgen
dem Schritt 218 zwei Prüfschritte.
-
Der
erste mit 220 gekennzeichnete Schritt zielt darauf ab,
festzustellen, ob das im Schritt 218 vorgenommene Eingreifen
zu einer Wiederherstellung eines ausreichenden Füllpegels des Puffers geführt hat.
Wenn das Ergebnis positiv ist, geht auch in diesem Fall der Vorgang
der Einheit 26 zum Schritt 206 weiter.
-
Wenn
das Ergebnis negativ ist, überprüft die Einheit 26 in
einem Prüfschritt 222,
ob es möglich
ist, weitere Eingriffe zum Verringern der Bewegungsgeschwindigkeit
des Speichers S vorzunehmen. Wenn dies möglich ist, geht der Vorgang
der Einheit 26 wieder zurück zum Schritt 218.
-
Wenn
es nicht möglich
ist, da der Strom von ankommenden Stückgütern A wahrscheinlich erschöpft ist,
hält die
Einheit 26 den Speicher S an (dies findet in einem mit 224 gekennzeichneten Schritt
statt) und geht zu einem mit 226 gekennzeichneten letzten
Schritt vor.
-
In
dem Fall, in dem der mit 202 gekennzeichnete Nachprüfungsschritt
anzeigt, dass der Füllpegel des
Puffers, der sich am stromabwärts
gelegenen Ende der Rollenbahn 20 befindet, dazu neigt,
zu hoch zu sein, führt
die Einheit 26 eine Reihe von Eingriffen durch, die grundsätzlich zu
den gerade beschriebenen ergänzend
sind.
-
Im
Besonderen verschiebt in einem mit 228 gekennzeichneten
Schritt die Einheit 26 als möglichen ersten Eingriff zur
Verringerung des Füllpegels des
Puffers die Trennungslinie zwischen dem Bereich der Rollen, die
die Stückgüter A mit
der Geschwin digkeit v1 befördern, und
dem Bereich der Rollen, die die Stückgüter A mit der Geschwindigkeit
v2 befördern,
weiter stromaufwärts.
-
Da
v2 wenigstens unwesentlich höher ist
als v1, entspricht dieses Eingreifen in
der Praxis dem "Verlangsamen" der Geschwindigkeit
des Einströmens
der Stückgüter A zum
stromabwärts
gelegenen Abschnitt der Rollenbahn 20.
-
Dem
Schritt 228 folgen zwei Prüfschritte 230 und 232,
in denen eine Überprüfung vorgenommen wird,
um zu sehen, ob das Eingreifen erfolgreich (wobei in diesem Fall
die Einheit 26 zum Schritt 206 weitergeht) oder
ansonsten nicht erfolgreich war.
-
In
diesem letzteren Fall überprüft im Schritt 232 die
Einheit 26, ob es möglich
ist, weitere Eingriffe mit dem Ziel auszuführen, die ideale Grenzlinie
zwischen den zwei Gruppen von Rollen der Rollenbahn weiter stromaufwärts zu verschieben.
Sollte dieser Versuch möglich
sein (positives Ergebnis im Schritt 232), geht der Vorgang
der Einheit 26 wieder zum Schritt 228 zurück.
-
Wenn
das Eingreifen nicht wirksam war, führt in einem Schritt 234 die
Einheit 26 ein Eingreifen zur Korrektur der Geschwindigkeit
durch, die im Wesentlichen auf einer Verringerung der Geschwindigkeit
v2 basiert.
-
Außerdem wird
in diesem Fall in einem Schritt 236 eine Überprüfung vorgenommen,
um zu sehen, ob der Eingriff wirksam war. Wenn er es war, geht der
Vorgang der Einheit 26 weiter zum Schritt 206.
-
Wenn
er es nicht war, wird in einem Schritt 238 eine Überprüfung vorgenommen,
um zu sehen, ob es möglich
ist, weitere ähnliche
Eingriffe vorzunehmen. Wenn es möglich
ist, kehrt der Vorgang zum Schritt 234 zurück. Wenn
nicht, geht die Einheit 26 zum Schritt 240 weiter,
in dem sie auf den Motor 18 eingreift, um so die Bewegungsgeschwindigkeit
der Regalfächer 12 des
Speichers zu erhöhen,
um in der Praxis die Aufnahmekapazität der Stückgüter A durch den Speicher S
zu erhöhen.
In diesem Fall wird in einem Schritt 242 eine Überprüfung vorgenommen,
um zu sehen, ob der Eingriff erfolgreich war (wobei in diesem Fall
die Einheit 26 zum Schritt 206 weiter geht) oder
nicht (wobei in diesem Fall die Einheit 26 zu einem weiteren
Prüfschritt 244 weitergeht, um
zu überprüfen, ob
es möglich
ist, weitere Eingriffe zum Erhöhen
der Bewegungsgeschwindigkeit des Speichers S durchzuführen). Wenn
es möglich
ist, geht der Vorgang der Einheit 26 wieder zurück zum Schritt 240.
-
Wenn
es nicht möglich
ist, erkennt die Einheit 26, dass der Vorgang des Systems
unter Bedingungen fortschreitet, in denen es unwahrscheinlich ist,
dass der ankommende Strom von Stückgütern A durch
den Speicher S aufgenommen wird.
-
In
einem Schritt 246 wird ein entsprechender Warneingriff
ausgeführt
(z. B. Anhalten der Anlage mit dem Ausgeben eines Warnsignals an
die Bediener), wobei das System zu einem letzten mit 248 gekennzeichneten
Schritt weitergeht.
-
Sowohl
in dem Fall des Eingreifens, das durchgeführt wird, wenn der Pegel des
Puffers zu niedrig ist, als auch in dem Fall des Eingreifens, das durchgeführt wird,
wenn der Pegel des Puffers zu hoch ist, könnten die Korrekturhandlungen
der Bewegungsgeschwindigkeit der Stückgüter auf der Rollenbahn (Schritt 214 und 234 des
Ablaufdiagramms von 3) mit den Schritten 218 und 240 zur
Korrektur der Bewegungsgeschwindigkeit des Speichers S ausgetauscht
werden.
-
In
der Regel ist es vorzuziehen, dass die Eingriffe auf die Bewegungsgeschwindigkeit
der Rollenbahn mit Bezug auf die Eingriffe zur Modifizierung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Speichers S vorrangig ausgeführt
werden, da, wie im einleitenden Teil der vorliegenden Beschreibung
angedeutet ist, die hier beschriebene Lösung versucht, die möglichen Eingriffe
zur Modifizierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Speichers S zu
minimieren, die das unerwünschte
Pendelphänomen
der Gondeln 14 des Speichers S hervorrufen könnten (wenn
sie in einer übermäßig forschen
Weise durchgeführt
würden).
-
Aus
diesem Grund wird auch der Schritt zum Anfahren des beschriebenen
Systems allmählich durchgeführt.
-
Zum
Beispiel wird beim Anfahren des in 1 veranschaulichten
Systems angenommen, dass die Rollenbahn 20 anfänglich leer
ist, wobei der Speicher S still steht.
-
Das
erste Stückgut
A, das beginnend von der Förderanlage
F entlang der Rollenbahn 20 eintrifft, wird direkt auf
ein Regalfach 12 befördert,
das mit der Rollenbahn 20 ausgerichtet ist. Das unmittelbar
folgende Stückgut
A wird stattdessen die Rollenbahn 20 überqueren und am stromabwärts gelegenen
Ende der Rollenbahn stoppen und, sobald es die Reihenfolge in dieser
Position erhalten hat, anhalten (Null-Geschwindigkeit).
-
Wenn
eine minimale Menge von Stückgütern A auf
der Rollenbahn 20 gespeichert ist, wird der Speicher S
allmählich
mit einer solchen Beschleunigung angefahren, die das Auftreten jeglicher
Schwingung vermeidet, die die Stabilität der auf den Regalfächern 12 abgelagerten
Stückgüter A gefährden könnte.
-
Jedes
Regalfach 12, das sich in der Nähe des stromabwärts gelegenen
Bereiches der Rollenbahn 20 anbietet, wird damit bei der
Rollenbahn um einen Stückgut
A "nachfragen". Das Stückgut wird dann
durch die Rollenbahn beginnend von seinem stromabwärts gelegenen
Ende zugeführt,
wobei dieser Vorgang die Verschiebung stromabwärts durch einen Schritt aller
Rangfolgen A, die sich ansammeln, mit sich bringt.
-
Natürlich können ohne
Nachteil für
die Grundsätze
der Erfindung die Einzelheiten der Ausführung und der Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf das, was hier beschrieben und veranschaulicht ist, weit
variieren, ohne dadurch vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie
sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.