DE2229867A1 - Verfahren und vorrichtung zum ablegen von artikeln auf einem foerderer, insbesondere von kaesescheiben, die von mindestens zwei tandemartig an einem foerderer angeordneten schneidemaschinen abgelegt werden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ablegen von artikeln auf einem foerderer, insbesondere von kaesescheiben, die von mindestens zwei tandemartig an einem foerderer angeordneten schneidemaschinen abgelegt werden

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F.¥eickmann, 2229867
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
KRAPT00 CORPORATION, Kraftco Court, Glenview, Illinois,
V.St.Ao ■
Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von Artikeln auf einem Förderer, insbesondere von Käsescheiben, die von mindestens zwei tandemartig an einem Förderer angeordneten Schneidemaschinen abgelegt werden·
Die Erfindung betrifft das Absetzen von Artikeln auf einem Förderer. Sie hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gegenstand, um mehrere Ausgabeeinrichtungen für die Artikel, die an einem Förderer tandemartig angeordnet sind, derart automatisch zu betätigen, daß ein ununterbrochener Fluß von gleichmäßig beabstandeten Artikeln auf dem Förderer zustande kommt·
Wenn Artikel auf einen bewegten Förderer entlassen werden, ist es häufig notwendig, daß nach der Ausgabeeinriohtung die Artikel auf dem Förderer mit Zuverlässigkeit in einer gleichmäßig sich wiederholenden Anordnung erscheinen· In Fällen, wo diese Forderung besteht und die Ausgabeeinrichtung eine begrenzte Kapazität hat, kann eine zweite Ausgabeeinrichtung vorgesehen werden, um Artikel auf dem Förderer abzusetzen, während die erste Ausgabeeinrichtung untätig ist, weil sie neu aufgefüllt werden muß und dann abwartet, bis die zweite Ausgabeeinrichtung ihren Vorrat aufgebraucht hat. Wenn die beiden Ausgabeeinrichtungen einander gegenüber aufgestellt werden könnten und derart, daß
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die Lage der Ausgabe der einen Einrichtung auf dem Förderer in Deckung ist mit der lage der anderen Ausgabe auf dem Förderer, würde es kaum Schwierigkeiten bereiten, die beiden Ausgabeeinrichtungen so zu koordinieren, daß sie eine Kontinuität auf dem Förderer liefern# Aus Gründen der Konstruktion ist jedoch eine solche Gegenüberstellung der beiden Ausgabeeinrichtungen oft nicht praktisch oder nicht möglich. Wenn die Ausgabeeinrichtungen hintereinander entlang dem Förderer und in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind, ist es schwierig, die Steuerung der beiden Einrichtungen so zu koordinieren, daß unerwünschte Lücken in der Anordnung der Artikel auf dem Förderer und auch ungewollte Überlappungen von Artikeln auf dem Förderer vermieden werden· Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen·
Ein Beispiel für den Abtransport von Artikeln auf einem Förderer von einer Ausgabeeinrichtung mit begrenzter Kapazität ist eine Schneidemaschine zum Abschneiden von Scheiben von einem Nahrungsmittel, wie beispielsweise Käse, die danach an einer Bearbeitungsstation nach der Schneideeinrichtung einzeln verpackt werden©
Es sind bereits verschiedene kommerzielle Schneidemaschinen bekannt, die nacheinander Käsebarren zerschneiden, um Stapel mit einer vorgegebenen Anzahl von Käsescheiben für. die Verpackung zu erhaltene Diese Maschinen können einen Zähler haben, der mit einer Sammeleinrichtung für die Scheiben funktionell verbunden ist, die einen Stapel mit einer bestimmten Anzahl von Scheiben einer Waage und nachfolgend einer Verpackungsstation zuführt· Normalerweise ist dafür gesorgt, daß der Zähler periodisch eine Pause in dem Sohneidevorgang einschaltet, damit ein Stapel weggenommen, gewogen und gegebenenfalls weiter verarbeitet werden kann» D«r Betrieb wird auch noch dann unterbrochen, wenn die Maschine neu aufgefüllt werden muß· Derartige Maschinen, die
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hauptsächlich für die Produktion von Scheibenstapeln als Vorbereitung zur Verpackung gedacht waren, sind nicht be·· sonders geeignet, um Scheiben in einem System herzustellen, in dem jede einzelne Scheibe eingehüllt werden und danach eine Menge dieser einzeln eingewickelten Scheiben verpackt werden soll·
Bisher geht die Herstellung und Verpackung einzeln eingewickelter Käsescheiben ziemlich langsam vor sich, woraus sich hohe Produktionskosten ergeben· TTm diese hohen Kosten zu senken, besteht eine Möglichkeit darin, ein System zu schaffen, das in der Lage ist, automatisch einzelne Schei« ben abzuschneiden, sie einzeln einzuhüllen und die einzeln eingehüllten Scheiben zu Gruppen zu verpacken, und dies mit hoher Kapazität«, Ein solches System erfordert unter anderem eine schnell arbeitende Sohneidevorrichtung, die eine große Zahl von Scheiben in der Zeiteinheit produzierte
Eine einzige schnell arbeitende Schneidemaschine kann jedoch nicht über längere Zeit kontinuierlich Scheiben liefern, da sie eine begrenzte Kapazität hat und periodisch zum Kachladen stillgesetzt werden muß, doh· um das zu schneidende Material nachzufüllen, wenn der in der Maschine enthaltene Vorrat verbraucht ist. Daher ist es wünsohens·* wert, mehrere Schneidemaschinen vorzusehen, die die Scheiben auf einen Förderer entlassen, und diese Maschinen in der Weise zu steuern, daß die Scheiben in gleichmäßigen Abständen und miteinander gefluchtet auf dem Förderer abgelegt werden, ohne daß üücken oder Überlappungen vorhanden sind, wenn die Scheiben einer Bearbeitungsstation nach den Sohneidemaschinen zugeleitet werden. Ein Beispiel für eine solche nachgeschaltete Bearbeitungsstation ist eine Maschine, die schnell die Scheiben einzeln einhüllt· Eine solche Maschine erfordert eine zuverlässige Lage der ihr zugeführten Scheiben in gleichmäßiger Wiederholung«, Sieht man meh·»
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rere Schneidemaschinen vor, so kann eine Masohine frisch aufgefüllt und dann in Bereitschaft gehalten werden, während eine andere Maschine Scheiben auf den Förderer ablegt, bis deren Vorrat aufgebraucht ist« Auf diese Weise muß beim Auffüllen der einen Maschine der Fluß der Scheiben zur naohgeschalteten Bearbeitungsstation nicht unterbrochen werden. Damit man auf eine Bedienungsperson verzichten kann, die die Umschaltung auf eine in Bereitschaft stehende Maschine im richtigen Zeitpunkt vornimmt, ist es wünschenswert, ein System mit einer automatischen Steuerung der Betriebsfolge der Maschinen vorzusehen· Diese Steuerung wird kompliziert, wenn die Bauart der Sohneidemaschinen es nötig macht, daß diese hintereinander entlang dem Förderweg aufgestellt werden und nioht einander gegenüber am Förderwego
Bei einer Aufstellung in Tandemform an einem in einer vorgegebenen Richtung bewegten Förderer befindet sich eine Masohine stromabwärts von einer anderen und die zeitliche Abstimmung für die Umsehaltung des Schneidevorgang von der stromabwärts angeordneten (unteren) Masohine auf die stromaufwärts angeordnete (obere) Maschine unterscheidet sich von der zeitlichen Abstimmung beim Umschalten von der oberen Masohine zu der untsren Maschine· Wenn beispielsweise die obere Maschine gerade Scheiben auf dem Förderer ablegt und ihr Vorrat zu Ende geht, darf die untere Maschine, die in Bereitschaft steht, erst dann mit dem Ablegen von Soheiben beginnen, wenn die erste freie Position für eine Scheibe . unmittelbar nach der letzten von der oberen Maschine abgelagerten Scheibe mit dem Ausgabepfad der unteren Maschine zur Deckung kommt, um die erste Scheibe dieser Maschine aufzunehmen· Wenn dagegen die untere Maschine gerade Scheiben auf dem Förderer ablegt und ihr Vorrat verbraucht ist, muß die bereitstehende obere Masohine mit dem Ablegen von Scheiben beginnen, bevor die untere Masohine leerläuft, so daß die Scheibenpositionen zwischen den Ausgabestellen der bei-
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den Maschinen mit Scheiben besetzt werden,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung mehrerer Ausgabe einrichtungen zu schaffen, die hintereinander an einer Förderstraße angeordnet sind· Diese Ausgabeeinrichtungen, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung Schneidemaschinen zum Abschneiden von Soheiben von einer Nahrungsmittelmasse sind, sollen so gesteuert werden, daß das Umschalten des Schneidevorganges von einer der zu mehreren hintereinander entlang einer !Förderstraße angeordneten Schneidemaschinen auf eine andere ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Flusses von Scheiben in vorgegebener Orientierung und Beabstandung auf dem Förderer erfolgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen hervor· Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht zweier Sohneidemasohi- nen, die tandemartig hintereinander entlang einer Förderstraße angeordnet sind, wobei eine elektrische Steuerung schematisch angedeutet ist, die die Maschinen gemäß der Erfindung nacheinander betätigt;
Fig·2 ein· fragmentarische Seitenansicht einer der Schneidemaschinen der Fig«1j
Fig.5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Schneidemaschinen der Fig·2, teilweise in auseinandergezogener Darstellung, die eine Niederhalteeinrichtung für einen Materialbarren während des Zerschneidens in einzelne Soheiben veranschaulicht;
Figo4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Fig.2, die einen Ausschußboden zeigt;
Figo5 ein Blockschaltbild, das die Beziehung der elektrischen Teile eines Ausführungebeispiele der Erfindung verdeutlicht;
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Pig.6 eine Vorderansicht eines Saugkopfes, der am Hinterende eines Materialbarren, der in Scheiben zerteilt werden soll, angelegt ist; und
Pig·7 ein Blockschaltbild, das die Ablegeplätze auf dem Pörderer und ihre Beziehung zu aen Schneidemaschinen der Pigoi veranschaulichte
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung sind die oben erwähnten mehreren Schneidemaschinen auf zwei Masohi- nen reduziert« Das Ausführungsbeispiel der Erfindung setzt also zwei Schneidemaschinen hintereinander entlang einer Pörderstraße voraus. Die stromabwärts von der zweiten Maschine angeordnete Maschine wird als untere Maschine bezeichnet, die stromaufwärts angeordnete als obere Maschine, wobei unter stromaufwärts und stromabwärts die relative lage der Maschinen am Pörderer bezogen auf die Transportrichtung der Scheiben auf dem Pörderer verstanden wird.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Betriebsfolge zweier Sohneidemaschinen mit begrenzter Kapazität, die hintereinander an einer Pörderstraße angeordnet sind, in der Weise, daß eine Maschine Scheiben auf dem Pörderer ablegt, bis ihr Vorrat an Material verbraucht ist, während die andere Maschine in Bereitschaft steht, um rechtzeitig Scheiben auf dem Pörderer abzulegen, wenn die gerade ablegende Masohlne stillgesetzt werden muß, um neu aufgefüllt zu werden und dann in Bereitschaft zu stehen· Die Maschinen werden so gesteuert, daß ein zeitgereohter Übergang des Sohneidevorgange von der einen auf die andere Maschine stattfindet, ganz gleich ob dieser Übergang in Richtung des Plusses der Soheiben oder gegen diesen Pluß erfolgt· Wenn die Schneidemaschinen eine rasche Produktion von Scheiben liefern und ein kontinuierlicher Pluß von Scheiben auf dem Pörderer zustande kommt, kann eine stromabwärts von den Schneidemaechi-
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neu an der Ford erstraße angeordnete Bearbeitungsstation eine spätere Handhabung der Scheiben kontinuierlich und mit hoher Effizienz vornehmen, beispielsweise das einzelne Einhüllen der Scheiben.
Als Hauptbestandteile gehören zu dem erfindungsgemäßen System eine untere Schneidemaschine 11, eine obere Schneidemaschine 13» ein Förderer 15» der in dem gezeigten Beispiel ein Förderband mit-Mitnehmern ist» das Scheiben 16 von den beiden Schneidemaschinen aufnimmt und in einem Fluß von den Maschinen abtransportiert» weiter eine Programmsteuerung 17» die den Schneidebetrieb der beiden hintereinander angeordneten Schneidemaschinen koordiniert. Mit der Programmsteuerung 17 arbeitet ein Fühler 19 am Förderer 15 zusammen» der bestimmte Marken am Förderer, beispielsweise die Mitnehmer 20 des Förderers tastet und dadurch die Programmsteuerung 17 befähigt, eine Zählung der Ablegeplätze oder Scheibenpositionen vorzunehmen, um die beiden Maschinen zu koordinieren. In franeportriohtung nach den Schneidemaschinen ist an der Förderstraße eine Bearbeitungsstation» beispielsweise eine Verpaefeimgseinriehtung 21 zum Einhüllen der Käsescheiben, angeordnet* Wenn statt des Kä« ses eine andere Masse in Scheiben geschnitten wird» oder wenn andere Artikel auf dem Förderer transportiert werden, kann ein anderer Arbeitsgang nachgeschaltet sein©
Die Schneidemaschinen 11 und 13 sind von der Art, wie sie
in der schwebenden deutschen Patentanmeldung ·.··
(U.S. Serial Nr0 146 286) beschrieben ist und unterscheiden sich voneinander lediglich durch ihre Stellung am Förderer 15· Zu Beginn werden beide Maschinen beladen, jede mit einem Käsebarren. Um eine Schneidemaschine zu beladen» wird ein Käsebarren 23» der in dünnen gestrichelten linien angedeutet ist» von einer Bedienungsperson auf einen geneigten Produktboden 25 gelegt» der aus Rollen 27 besteht, wie
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aus Fig·3 ersichtlich· Zunächst läßt man den Barren sich gegen einen Sicherungsansohlag 29 legen, der in Figo3 ange-, hoben dargestellt ist· Normalerweise ist dieser Sicherungsana ohl ag gesenkt, bis der Schneidevorgang beginnt und in dieser tieferen Lage hindert er den Käsebarren 23, mit einem rotierenden Sohneidblatt 31 in Eontakt zu kommen· Eine Niederhalteeinriohtung 33t die eine Niederhaltestange 35 aufweist, welche von einer Feder 37 herabgedrüokt wird, legt sioh gegen die Oberseite des Käsebarrens und hält diesen auf dem unteren Teil des geneigten !Produktbodens 25 beim Zerschneiden fest·
Wie am besten aus den Fig«2 und 6 ersichtlich, wird das Hinterende 39 des Käsebarrens von einer Saugeinrichtung 41 erfaßt, die einen Saugkopf 43, ein stirnseitiges Sieb 45 und ein Blatt 47 umfaßt. Das Blatt 47 hat die Form einer oralen geschlossenen Schleife 45· Wenn der Saugkopf 43 an das Hinterende 39 des Käsebarrens angedrückt wird, kommt eine Abdichtung innerhalb der geschlossenen Schleife des Blattes 47 zustande. Bin Schlauch 49 verbindet den Saugkopf 43 mit einer nioht gezeigten Quelle zur Erzeugung des Un*· terdruckes. Wenii das Vakuum angelegt wird, hält die Saug» einrichtung 41 den Käsebarren während seiner Vorwärtsbewegung auf dem schrägen Produktboden 25 in einer solchen Stellung, daß er von dem rotierenden Schneidblatt 31 durch·· schnitten wird, und verhindert, daß der Barren durch das Sohneiden in das rotierende Sohneidblatt hineingezogen wird ο
Eine Seitenplatte 51 ist von Hand an der einen Seite des Käeebarrens anlegbar, um den Barren auf dem geneigten Pro·· duktboden 25 zu zentrieren. Eine Seitenklemme 53 ist gegen die andere Seite des Barrens anschiebbar, so daß sie zusammen mit der Seitenplatte 51 eine Rinne bildet, in der der Barren beim Soheibenschneiden gegen ein seitliohes Verrut-
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sehen gesichert ist. Die Seitenklemme 53 und der oben erwähnte Sicherungsansohlag 29 werden von Kolben betätigt, deren Punktion später erklärt wirdo
Die Saugeinrichtung 41 ist an einem Schlitten 55 befestigt, der sie mitführt· Ein bügeiförmiger Arm 57 des Sohlittens 55 gleitet an einer Pührungsstange 59 entlang· Eine ent*» sprechende Führungsstange (nicht gezeigt) für den Schlitten ist auch auf der anderen Seite der Maschine parallel zur Führungsstange 59 und zu einer nicht dargestellten Vorschubspindel für den Schlitten angeordnet· Die Vorschubspindel dreht sich kontinuierlich in einer Richtung, um den Schlitten und die auf diesem befestigte Saugeinrichtung 41 zum rotierenden Schneidblatt 31 vorzuschieben.) Eine lösbare Kupplungseinrichtung, etwa in der Form von zwei Muttersohloßhebeln, verbindet den Schlitten 55 mit der Vorschubspindel und ein Spindelmotor 61 liefert die Antriebskraft für die Drehung der Vorschubspindel· Nach Beendigung des Abschneidens von Soheiben vom Barren 23 wird der Schlitten 55 abgekuppelt und zum anderen, oberen Ende des geneigten Produktbodens 25 zurückgezogen, um mit einem frischen Käsebarren beladen zu werden. Das Abkuppeln erfolgt, wenn sich das Hinterende 39 dem rotierenden Sohneidblatt 31 nähert und ein nioht gezeigter Auslösemechanismus bewirkt, daß der Schlitten von der Vorschubspindel abgekuppelt wird· Sobald dies geschieht, zieht ein nicht gezeigtes Gewioht, das in einer G-ewiehtführung 62 läuft, den Schlitten über eine Kette 63, die an dem Schlittenarm 57 befestigt ist, in die obere Ladestellung zurück. In ihrem mittleren Teil läuft die Kette 63 über ein Kettenrad 65·
Mit der mechanischen Abkuppelung des Schlittens nach Beendigung des Schneidevorgangs ist die Unterbrechung des Stromkreises für den Spindelmotor 61 koordiniert· Diese Unterbrechung erfolgt durch einen Annäherungsgrenzschalter
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67, der von üblicher Art sein kann und von dem Schiittenarm 57 betätigt wird. Dabei öffnet ein Satz von nicht gezeigten Ruhekontakten in dem Grenzschalter und der Motor 61 wird abgeschaltete
Wie schon erwähnt, wird die Niederhaltestange 35 von der Feder 37 gegen die Oberseite des Käsebarrens 23 gedrückt. Wenn das Zerteilen des Käsebarrens fortschreitet und sich die Saugeinriohtung 41 dem rotierenden Sehneidblatt 31 nähert, wird das Vorderende eines oberhalb des Saugkopfes 4-3 angeordneten und an diesem befestigten Abhebers 69 von einer Feder 71 nach unten gezogene Der Abheber ist um einen Drehzapfen 73 angelenkt und an seinem Hinterende ist eine Nockenrolle 75 angebracht. Wenn die Saugeinrichtung 41 von dem Schlitten an das obere Ende des schrägen Produktbodens 25 zurückgezogen wird, hat die Nockenrolle 75 Kontakt mit der Unterseite eines Nockens 77, auf der sie entlangrollt. In dieser Lage wird der Abheber 69 von dem Saugkopf 43 und dem Hinterende 39 des Käsebarrens abgehoben und macht den Weg frei für das Nachfüllen eines neuen Käsebarrens· Wenn der Sohneidevorgang fortschreitet und die Saugeinrichtung 41 mit dem Schlitten 55 zum rotierenden Schneidblatt 31 vorläuft, gibt die Nockenrolle 75 einmal die Unterseite des Nockens 77 frei und behindert nioht langer die Drehung des Abhebers 69 um den Drehzapfen 73 unter dem Zug der Feder 71. Durch die Federkraft wird nun die Vorderkante des Abhebers 69 gesenkt und ruht auf dem Hinterende 39 des Käsebarrens 23· In dieser Stellung bietet der Abheber eine Schrägfläche oder einen Keil für die Unterseite der Niederhaltestange 35* Durch die kontinuierliche Vorwärtsbewegung dieses Keils wird die Niederhaltestange von dem Hinterende des Käsebarrena abgehoben, so daß dieses Hinterende zurückgezogen werden kann· Die Niederhalteeinrichtung 33 ist am besten in Fig.3 zu sehen, wo die Niederhaltestange 35 und die Feder 37 in auseinandergezogener Darstellung gezeigt sind. Die Niederhaltestange 35 ist um Drehpunkte
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79 und 80 schwenkbar· Die Feder 37 ist mit ihrem einen Ende an einem Justiermechanismus 81 verankert und mit dem anderen Ende an einem Vorsprung 83 der Niederhaltestange 35* Das Anheben der Niederhaltestange von dem Hinterende dee Käsebarrens bei Beendigung des Scheibenschneidens ist derart zeitlich einstellbar, daß es gleichzeitig mit' dem Abkuppeln des Schlittens 55 von der Vorschubspindel und dem Abschalten des Spindelmotors 61 erfolgt·
Wie schon erwähnt, erkennt der Annäherungsgrenzschalter 67 die Anwesenheit des Sohlittenarmes 57 und veranlaßt die Unterbrechung des Stromkreises für den Spindelmotor 61. Außerdem bewirkt der Grenzschalter zu diesem Zeitpunkt ein Lösen der Seitenklemme 53 von der Seite des Käeebarrenhinterendes. Dieses Abheben der Seitenklemme wird von einem Zylinder 85 vorgenommen, wie später noch genauer beschrieben wird. Gleichzeitig mit der Betätigung dieses Zylinders 85 wird auch ein einstellbarer und rückstellbarer Zeitgeber 87 (Fig«5) in Gang gesetzt, der Teil der !Programmsteuerung 17 ist. Nach einer bestimmten Zeitspanne schließt der Zeitgeber einen Kreis, womit ein Zylinder 89 für den Sicherungsanschlag betätigt wird und den Sicherungsanschlag 29 senkt. Die vorgegebene Zeitspanne stellt eine Verzögerung dar, um das Hinterende 39 aus der Bahn des Schneidblattes 31 zu entfernen zu können, bevor der Sicherungsanschlag gesenkt wird«
Damit der Schlitten 55 in die Ladeposition auf dem geneigten Produktboden 25 zurückgezogen wird, geschehen folgende Schritte, wenn sich das Hinterende des Käsebarrens dem rotierenden Schneidblatt nähert: 1. Der schräggestellte Abheber 69 über dem Saugkopf 43 hebt die Niederhaltestange 35 vom Hinterende des Käsebarrens 23 ab; 2· Der Schlittenarm 57 löst einen Mechanismus zum Abkuppeln dee Schlittens von der Vorschubspindel aus; 3· Der Annäherungsgrenzsohal-
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ter 67 nimmt die Anwesenheit des Sohlittenarmes 57 wahr und bewirkt a) das Lösen der Seitenklemme 53 von der Seit· des Hinterendes des Käsebarrens, b) eine Unterbrechung des Stromkreises für den Spindelmotor 61, um den Motor abzuschalten, und c) die Ingangsetzung des Zeitgebers 87, der naoh Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne den Sicherungsana chlag 29 absenkt· Der Sohlitten 55 wird dann von dem am abseitigen Ende der Kette 6? hängenden Gewicht zurückgeholt· Während des Eüoklaufs des Schlittens kommt die Nokkenrolle 75 wieder mit der Unterseite des Nockens 77 in Kontakt und hebt den Abheber 69 in eine annähernd horizontale Lage an« Nach Beendigung des Sohlittenrücklaufs beseitigt die Bedienungsperson den Überrest des Käsebarrens und ersetzt ihn durch einen neuen Barren. Da ein Hinterendenstück übrig bleibt und, wie nachstehend beschrieben, einige erste Soheiben ausgesondert werden, wird jeder Käsebarren nicht vollständig zu Scheiben verarbeitete Der nachstehend gebrauchte Ausdruck "nutzbarer Vorrat" bedeutet also die von einem Käsebarren gewinnbaren Scheiben ohne den Abfall·
Wie Figo2 zeigt, werden die Zylinder 85 und 89 jeweils von Solenoidventilen gesteuert· Im einzelnen wird der Zylinder 85 für die Ssitenkifüime von einem Solenoidventil 95 für "einwärts" und einem Solenoidventil 97 für "auswärts" betätigt. Der Zylinder 89 für den Sicherungsanschlag wird von einem Solenoidventil 91 für "aufwärts" und einem Solenoidventil 93 für "abwärts" betätigt. Eine Pluidquelle, beispielsweise eine nicht gezeigte Druckluftquelle, besohickt jedes Ventilzylindersyetem an einem Einlaß 99· Wenn das "aufwärts"-Solenoidventil 91 erregt wird, bewegt sich ein Kolben in dem Zylinder 89 in Figo3 nach unten· Diese Bewegung dreht über die Verbindung mit einem Hebel 103 und einer Kolbenstange 101 eine Welle 105 für den Sioherungsanschlag und bewegt damit auch den Sicherungsanschlag 29· Eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange 101 hat
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also eine Aufwärtsbewegung des Sicherungsansohlags 29 zur Folge. Wenn das "abwarts^Solenoidventil 93 erregt wird, bewegt sich die Kolbenstange 101 nach oben und der Sioherungsanschlag 29 wird in seine untere Stellung überführt· Der Zylinder 85 für die Seitenklemme ist horizontal angeordnet und bewegt die Seitenklemme 53 abwechselnd zur Seite des Käsebarrens hin und von dem Käsebarren weg* Die Schaltung zur Steuerung aller Solenoidventile wird weiter unten in Verbindung mit der Programmsteuerung 17 und Fig· 5 beschriebene
Wie erwähnt, wird der Käsebarren 23 auf dem geneigten Produktboden 25 in die Bahn des rotierenden Schneidblatts 31 vorgeschoben. Zweckmäßigerweise treiben zwei unabhängige Energiequellen das rotierende Schneidblatt 31 an, wie dies
in der schwebenden deutschen Patentanmeldung o ···..
(TlS. Serial ITr. 146 286) beschrieben ist. Das Sohneidblatt führt sowohl eine rotierende Bewegung um seine eigene Aohse als auch eine Umlaufbewegung um eine gesonderte Achse aus. Dadurch, daß man das Schneidblatt gleichzeitig mit seiner Drehung um die eigene Achse nooh eine Umlaufbahn beschreiben läßt, Übt es einen hackenden Schnitt auf den Käsebarren aus, und nicht einen einfachen geraden Schnitt·1 Außerdem ist die Rotationsgesohwindigkeit des Sohneidblattes 21 um seine eigene Achse vollständig unabhängig von der Geschwindigkeit der UmIaufbewegung. Sin Motor 107 liefert über ein geeignetes Antriebssystem die Antriebsenergie für das rotierende Schneidblatt 31. Ein Motor 109 liefert über eine passende Antriebsverbindung die Antriebskraft für die Umlaufbewegung des Schneidblattes 31« Eine Geschwindigkeitsregelung 111 (Fig·5) dient zur Einstellung der Ausgangsgeschwindigkeit des Motors 107 und eine zweite Geschwindigkeitsregelung 113 ermöglicht die Einstellung der Abtriebsgesohwindigkeit des Umlaufmotors 109·
Da sioh die Vorschubspindel kontinuierlich dreht, bewegt
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sich der Schlitten, wenn er mit der Vorschubspindel gekuppelt ist, kontinuierlich zum Schneidblatt vorwärts· Demzufolge bewegt sich auch der Käaebarren während der Schnitthiebe des Schneidblattes weiter vorwärts, wodurch die Schnittrichtung etwas schief wird. Da jedoch bei jedem Schnitthieb die gleichen Helativbewegungen vor sich gehen, haben die Scheiben praktisoh parallele Flächen und sind gleichmäßig, mit Ausnahme der ersten paar Scheiben jedes Käsebarrens. Der frisch eingeladene Käsebarren hat zunächst quadratische Endflächen und die ersten von ihm abgeschnittenen Scheiben sind etwas keilförmig· Daher ist es wünschenswert, diese ersten paar Scheiben eines jeden neuen Käsebarrens auszusondern, damit alle auf dem Förderer abgelegten Scheiben praktisch gleich sind· Dafür hat die Schneidemaschine eine Einrichtung zum Zählen und automatischen Aussondern der ersten drei Scheiben. Diese Einrichtung weist einen Ausschußboden 115 (Figo2 und 4) und einen einstellbaren, rücksetzbaren Zähler 157 (Fig.5) auf ο
Venn eine Scheibe abgeschnitten ist, wird sie auf einer Bahn, die durch die gestrichelte Linie 116 in Fig.2 angedeutet ist, auf den Förderer 15 abgelegt. Der Aussohußboden 115 wird zwischen das Schneidblatt 31 und den Förderer 15 in die Bahn der herabfallenden Scheibe eingebracht. Der Aussohußboden 117 selbst hat zwei Stellungen, eine ausgefahrene Stellung, auch Aussohußstellung, in der er die fallenden Scheiben auffängt, und eine zurückgezogene Stellung, auch annahmestellung, in der er aus der Bahn der fallenden Scheiben zurückgezogen ist· In der Annahmestellung wird der Ausschußboden so weit schräggestellt, daß die aufgefangenen Scheiben vom Boden in einen Aussohußbehälter herabgleiten· Solange der Ausschußboden in dieser Stellung außerhalb der Bahn der fallenden Scheiben bleibt, können die nachfolgenden Scheiben ungehindert entlang ihrer
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Bahn auf den Förderer 15 herabfallen· Wenn der Schlitten in die Lade-Entladeposition zurückkehrt, wird der Ausschuß» boden in seine ausgefahrene Stellung überführt, wie im einzelnen noch beschrieben wird, und bleibt dort in der Bahn der fallenden Scheiben, um die ersten Scheiben des nächsten Käsebarrens aufzufangen·
Bei dem dargestellten Ausführungabeispiel weist die Aussohußvorrichtung 115 einen Ausschußboden 117 auf, der an seinem einen Ende an einem Rahmen 119 um Drehpunkte 121 und 123 schwenkbar gelagert ist· Der Rahmen 119 ist in Bügeln 125 und 127 versehieblich, die von Stützen 129 und 131 getragen werden« Der Ausschußboden 117 bietet zweokmässigerweise nur eine kleine Auflagefläche für die Scheiben, so daß diese leicht weggleiten; zu diesem Zweck besteht er aus mehreren Stangen 133» die voneinander beabstandet sind und mit Querstreben 135 und 137 zusammengehalten werden· Die Querstrebe 137 trägt Kur?enrollen 139 und 141, die das nicht angelenkte Ende das Aussohußbodens 117 führen. Die Kurvenrollen laufen in zwei gekrümmten Kurvenbahnen 143 bzw· 145* Die fest ausgezogenen Linien äar Fig.4 veranschaulichen den Ausschußboden 117 und seinen Rahmen 119 in der ausgefahrenen Ausschußstellung, wogegen die gestrichelten Linien den Ausschußboden und den Rahmen in der zurückgezogenen Annahmestellung zeigen. Wie am besten aus Figo2 ersichtlich, ist die Hauptriohtung der Ausschußeinrichtung 115 etwas zur Horizontalen geneigt· Das angelenkte Ende des Ausschußbodens 117 gleitet in einer Ebene dieser Orientierung. Das andere Ende des Aussohußbodens dagegen wird durch die in den Kurvenbahnen 143 und 145 laufenden Kurvenrollen 139 und 141 aus dieser Ebene nach unten gelenkt, während der Rahmen 119 zurückgezogen wird· In der voll zurückgezogenen Stellung ist der Aussohußboden stark gegen die Horizontale geneigt. Diese zweite Stellung des Aussohußbodens 117 gestattet es den auf dem Boden aufge-
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fangenen Scheiben ohne weiteres, in einen nicht gezeigten Behälter herabzugleiten, der zu diesem Zweck wegnehmbar unter dem Ausschußboden 117 angebracht ist·
Ausschußboden und Rahmen werden von einem Zylinder 14-7 bewegt, dessen Kolbenstange 149 mit einer Querstrebe 151 des Rahmens 119 verbunden ist· Der Kolben wird in dem Zylinder 147 durch Druckluftzufuhr über den lufteinlaß 99 verschoben« Ein "Ausschuß"-Solenoidventil 153 und ein "Annahme"-Solenoidventil 155 steuern den Zylinder 147. Wenn das ltAusschußM-Solenoidventil 153 erregt wird, öffnet das Ventil und die Druckluft tritt in das Unterende des Zylinders 147 ein, an das das Ventil angeschlossen ist. Der Druckanstieg bewegt die Kolbenstange 149 nach außen und der mit ihr verbundene Rahmen wird in die Ausschußstellung vorgeschoben, die in Figo4 mit fest ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn das "Annahme"-Solenoidventil 155 erregt wird, erfolgt ein Druckanstieg am kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 147» durch den die Kolbenstange 149 zurückgezogen wird zusammen mit dem an ihr befestigten Rahmen· Während des Rücklaufs des Rahmens werden die Kurvenrollen 139 und 141 von den Kurvenbahnen 143 und 145 auf einem Bogen nach unten geführt, wodurch der Aueschußboden um die Drehpunkte 121 und 123 in die gekippte Annahmestellung überführt wird, die in lig.4 gestrichelt angedeutet ist. In der Annahmestellung befindet sich der Aussohußboden 117 nicht mehr in der Bahn der herabfallenden Scheiben und die Scheiben können nun ungehindert auf den Förderer 15 fallene
Zunächst wird der Ausschußboden in die Ausschußstellung vorgefahren und bleibt dort, um die bestimmte Anzahl von Scheiben aufzunehmen. Ein rückstellbarer justierbarer Zähler 157 (Fig·5) liefert ein Signal, das das Annahme-Solenoidventil 155 betätigt, um den Ausschußboden in die Annahme-
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stellung zurückzuziehen· Der Zähler wird von Hand auf die gewünschte Anzahl von auszusondernden Scheiten eingestellt. Wenn der Ausschußboden in die Annahmestellung zurückgezogen ist, bleibt er in dieser Stellung, bis der Annäherungs-Grenzschalter 67 ein elektrisches Signal liefert, das das Ausschuß-Solenoidventil 153 erregt und damit den Ausschußboden in die Ausschußstellung vorfahren läßt; dies ist die Anfangsstellung für das Schneiden eines neuen Käsebarrens. Bei erreichen der eingestellten Zahl sendet der Zähler nicht nur ein Signal an das Annahme-Solenoidventil, sondern stellt sich selbsttätig zurück, um für den nächsten Zählzyklus bereit zu sein, der zu Beginn des Schneidens des nächsten Käsebarrens erfolgt·
In dem gezeigten Ausführungebeispiel der Erfindung ist der Förderer 15 ein Förderband mit Mitnehmern· Ein aufrechter Mitnehmer in regelmäßigen Abständen dient als Anlage für den nachlaufenden (hinteren) Rand jeder auf dem Förderer abgelegten Scheibe· Die Mitnehmer sind daher entsprechend der Größe der produzierten Scheiben beabstandet. Beim Schneiden von Käse in Scheiben hat beispielweise der Vorderer Ablageplätze, deren Mittenabetand 22,2 om (8,75 Zoll) beträgt; folglich sind dl· Mitnehmer 20 auf einen Abstand d (eiehe Fig.1) ausgerichtet, der 22,2 cm beträgt· Der Fühler 19 nimmt Marken am Förderer wahr, die den gleiohem Abstand voneinander haben, wie die Ablageplätze· Im Falle eines Mltnehmerförderers ist es sweekaäfiig, als Marken die Mitnehmer 20 su verwenden· Der Fühler 19 stellt alee den Vorbeigang jedes Mitnehmers 20 am Förderer 15 fest und sendet ein Signal an den rück·teilbaren Zähler 157 In der Programmsteuerung 17 (Fig.5). Diese Verbindung befähigt die Programmsteuerung 17ι das Eintreffen von Ereignissen in dem befohlenen umsoaaltTergang von einer Maeehlne auf die andere seitlich genau su steuern·
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Die elektrische Folgesteuerung der mechanischen Punktionen der beiden Schneidemaschinan iat der Mittelpunkt für die programmierte Umschaltung daa Schneidevorgangs. Wie schon erwähnt, werden zunächst beide Maschinen in Vorbereitung beladen und der automatische Betrieb wird durch Betätigen eines Programmatartschaltera 159 aufgenommen, der vorzugsweise ein Kurazeit-Schaltknopf ist. Alle Schneidevorgänge werden nun automatisch von der Programmsteuerung 17 gesteuert, bis ein Programniausa ehalt er 161 betätigt wird, der ebenfalls vorzugsweise ein Xurzzeit-Schaltknopf ist.
Im wesentlichen weist die Programmsteuerung 17, wie aus ?ig.5 ersichtlich, eina logische Schaltung 163, den Programmstartachalter 159» den Progracamauaschalter 161, einen ein- und rüokstellbaren Zähler 157 und awei einstellbare, rückstallbara Zeitgeber 37 und 87a auf* Die Beschreibung der Erfindung erfolgt dar Übersichtlichkeit halber für zwei Schneidemaschinen,' dia hintereinander an einer Ρότα erstraäa angeordnet sind; dem Pao&aann ist es jedoch ohne weitere« möglich, dia hiar erläuterten Prinzipien auf sin System zur Steuerung von SahüsiäasaacMnan an aahr als einer Pörderstraße oder zur Steuerung von aehr als awei Schneidemaschinen hintereinander an einer Förderatraße oder einer Mischung beider Sy at eis* auszudehnen·
Die Programmsteuerung 17 enthält Teile, die beiden Schneidemaschinen gemeinsam sind, sowie Teile, dia nur für eine Schneidemaschine gebraucht verdan« So ist ^eiapielaweiae der Zähler 157 für die !seiden Irsiae beider Schaeidamaichinan gemeinsam, wogegen der Zeitgabar 87 nur »ua Kreia der unteren Sohnaidemaaohin« 11 gshort, llektriaohe Beetandteile der unter an Scaaeidamaaeiiiaa 11, dia aoah einmal au der oberen Schneidemaashiae 13 voräaadaa. aiad, tragea dia gleichen 3aaugaaiffara, jedoch ait den Zuaats ttan für die obere Schneideaasdhina 13» die in dar unteren Hälfte der
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Piga5 dargestellt ist. Die Eingangsspannung des.Dreiphasenstromes liegt an den Motoren 109 und 109a für den Sohneidblattumlauf, an deji Motoren 107 und 107a für die Rotation des Schneidblattes und an den Spindalmotoran 61 und 61a» Jeder dieser Motoren hat eine Regelung seiner Ausgangsgeschwindigkeit ο Die Gesohwindigkeitsregelungen 113 und 113a gehören zu den Umlauf-Motorsn 109 bzw. 109a; die Geschwindigkeitsragelungen 111 und 111a gehören zu den Motoren 107 bzw. 107a für die Schneidblattdrshungj die justierbaren Geschwindigkeitsregelung am 60 und 60a sind den Spindelmotoren 61 bzwo 61a zugeordnet<, Diese einstellbaren Geschwindigkeitsregelungen können von üblicher Art sein und werden von Hand gesteuert.
Die Motoren 109 und 109a und 107 und 107a für den Umlauf bzw. die Rotation des Schneidblattes haben übliche AnIaS-vorrichtungen mit Steuerungen an ihren Setζeingängen« Diese Motoren werden von Hand durch Einschalten an ihren Schaltern in Gang gesetzt, nachdam der Dreiphasenstrom an die Schneidemaschinen angelegt ist» Sie wsrden unabhängig von der Programmsteuerung ein- und ausgeschaltet. Die Spindelmotoren 61 und 61a dagegen werden normalerweise automatisch von der Programmsteuerung 17 geschaltet und erst dann in Gang gesetzt, wenn sie ein Signal von der Programmsteuerung erhalten. Außer den Spindelmotoren für die Schneidemaschinen steuert die Programmsteuerung 17 noch sechs Solenoidventile an jeder Schneidemaschine. Diese Solenoidventile sind: Die "aufwärts"-Ventile 91 und 91a und die "abwärtsw-Ventile 93 und 93a für den Sicherungsansohlag, die "Annahmen-Ventile 155 und 155a und die "Ausschuß"-Ventile 153 und 153a für den Ausschußboden, die "einwärts"-Ventil· 95 und 95a und die Ifauswärte"-Ventile 97 und 97a für die Seitenklemme· Jede Sohneidemaschine erzeugt mit Hilfe ihres Annäherungsgrenzschalters 67 und 67a Signale, die von
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der logischen Schaltung 163 und über diese von der anderen Maschine empfangen werden· Vom Förderer werden Signale durch den Fühler 19 abgegeben.
Im einzelnen ist die logische Schaltung 163 eine elektronische Schaltung mit bekannten Elementen, wie Transistoren, Widerständen, und Kapazitäten, die in passender Weise geschaltet sind, um die Informationskontrollfunktionen auszuüben· Teile in dieser Schaltung empfangen Spannungseingänge in binärer Form und liefern Spannungsauegänge, die entsprechend logischen Operationen codiert sind· Sie Schaltung wird hier nicht im einzelnen beschrieben, da sie logische Einheiten oder Elemente enthält, die als Standardformen im Handel erhältlich und vom Fachmann ohne weiteres benutzbar sind. Ein Beispiel für eine solche Standardform und ihrer Bezugsquelle ist die NORPAK Logikeinheit in Festkörperform, hergestellt von der Square E Company, Milwaukee, Wisconsin. Stattdessen könnten die Steuerfunktionen auch von üblichen Relaisschaltungen ausgeübt werdenο
Wie schon erwähnt, besteht eine Schwierigkeit darin, einen kontinuierlichen Fluß von Scheiben auf einem Förderer aufrechtzuerhalten, wenn die Scheiben abwechselnd von mehre ren entlang der För'derstraße nacheinander angeordneten ßchnrjdemanohjnen zugeführt werden, da die Maschinen nur eine hogrcoiiite Kapazität habeno Eine Maschine lagert Scheiben i;l , v'ihrond eine andere in Bereitschaft steht, um mit dem iiblagcrn von Scheiben zu beginnen, wenn die erste ih-T(1Ji Vorrat aufgebraucht hat und frisch aufgefüllt werden muß ρ Wriiij dor Hohneidevorgang lediglich von einer unteren auf «ine obere Maschine umgeschaltet werden muß, würde dies eine Lüoliß j ja Fluß der Scheiben ergeben; beim Umschalten auf (»im· ui)1 «ro Maschine von einer oberen Maschine würden I si oh üolKajliMi überlappen« Weder eine Lücke noch eine Über—
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lappung ist jedoch für den nachfolgenden Arbeitsgang wünschenswert, der nach den Schneidemaschinen an den Scheiben rasch vorgenommen werden soll· Die Torliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeit, indem sie die Arbeitsschritte jeder Maschine beim Umschalten von der einen auf die andere Maschine koordiniert·
Fig.7 zeigt ein Blockschaltbild, das die Beziehung zwischen der unteren Schneidemaschine 11, der oberen Sohneidemaschine 13 und dem Förderer 15 veranschaulicht· Außerdem sind in dieser Figur die Ablageplätze 22 auf dem förderer zu sehen und zur Verdeutlichung nehmen in der Darstellung diese Ablageplätze äquivalente stationäre Positionen auf dem Förderer ein, die mit A bis K durchnumeriert sind. Die Ausgabebahnen 116 der Scheiben von jeder Maschine sind in der figur durch festausgezogene Pfeile gekennzeichnet· Die Position J ist in Deckung mit der Ausgabebahn 116 der unteren Sohneidemaschine 11 und die Position B ist in Dekkung mit der Ausgabebahn 116 der oberen Schneidemaschine Die beiden Masohinen haben entlang dem Förderer einen Abstand dd voneinander, der gleich acht vollen Ablageplätzen ist· In der Darstellung der Figo7 sind die Positionen stationär» im tatsächlichen Betrieb bewegen sich die Ablageplätze in Richtung des Pfeiles am Förderer 15. Ein Mitnehmer 20 (Fig«1) am hinteren Rand jedes Ablageplatzes bewegt sich mit dem Förderer. Der Fühler 19 nimmt die vorbeilaufenden Mitnehmer wahr und liefert ein Signal, das von dem Zähler 157 (Figo5) der Programmsteuerung 17 empfangen wird. Auf diese Weise erhält man eine Zählung der den Fühler passierenden Ablageplätze, die den an jeder Sohneidemaschine vorbeilaufenden Ablageplätzen in der Zahl entspricht
Bestimmte Zustände existieren in dem Ausfiihrungsbaiapiel der Erfindung. Wenn entweder die untere oder die obere Sohneidemaschine 11 bzw· 13 durch Betätigen des Programm-
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aussohaltere 161 im Betrieb gestoppt wird» geschieht folgendes: Die Ausschuß-Solenoidventile 153 und 153a werden erregt und die Annahme-Solenoidventile 155 und 155a werden stromlos; die Spindelmotoren 61 und 61a werden ausgeschaltet; der Zähler 157 wird rückgestellt und sein Eingang wird gesperrt. Wenn entweder die Sohneidemaschinen erstmals in Betrieb genommen oder nach einer Ruhepause wieder in Gang gesetzt werden, wird durch Betätigung des Programmstartschalters 159 zuerst die untere Maschine eingeschaltet· Eine nicht gezeigte Einrichtung dient zum Regeln der Geschwindigkeit des Förderers und damit des Flusses der Ablageplätze an der Schneidemaschine vorbei, um auf diese Weise die Fördergeschwindigkeit mit der Scheiben— produktion der Maschinen abzustimmen. Davon abgesehen bleibt die Geschwindigkeit des Förderers konstant und der Transport erfolgt in einer bestimmten Richtung« Auch wenn die Geschwindigkeiten abgestimmt sind, müssen die Maschinen nicht mit dem Förderer synchronisiert sein. Jede Schneidemaschine kann nun derart mit dem Förderer synchronisiert werden, daß aus der Maschine eine Scheibe zu dem Zeitpunkt entlassen wird, wenn ein Ablageplatz auf dem Förderer mit der Ausgabebahn der Maschine in Deckung ist. Dies geschieht durch eine momentane Gesohwindigkeitseinstellung an jedem Umlaufmotor beispielsweise durch Phasenverschiebung der Synchronmotoren. Da die Anzahl der passierenden Ablageplätze auf dem Förderer in direkter Beziehung zur Zahl der Schneidezyklen der Maschinen steht und damit auch zur Zahl der von den Masohinen produzierten Scheiben, ist auch eine Wechselbeziehung zwischen einer bestimmten auf dem Zähler erreichten Zahl und der Anzahl der abgeschnittenen Scheiben vorhanden, obgleich diese nicht unbedingt auf dem Förderer abgelegt su sein brauchen, wie noch zu sehen sein wird.
Beim ersten Start wird die Stromversorgung zur gesamten
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Ausrüstung eingeschaltet. Dadurch werden bereits Tor Betätigung des Programmstartschalters 159 die "abwärtsH-Solenoidventile 93 und 93a des Sicherungsanschlags und die Aussehuß-Solenoidventile 153 und 153a erregt. Polglich sind zunächst an beiden Maschinen die Sicherungsansohläge 29 gesenkt und die Ausschußböden 117 Torgefahren, um die ersten paar Scheiben abzufangen. Nachdem jede Maschine in der beschriebenen Weise geladen worden ist, werden die beiden Saugsperrschalter 165 und 165a betätigt· Jeder Schalter liefert ein Signal, das das nicht gezeigte Vakuumsystem seiner Maschine in Gang setzt und außerdem das zugehörige 11 einwärta"-Solenoidventil 95 bzw· 95a für die Seitenklemm· erregt. Außerhalb der ersten Inbetriebnahme ist das Vakuumsystem nicht ein Teil der Programmsteuerung. Was hierin mit "Signal1* bezeichnet wird, kann An- oder Abwesenheit von Spannung oder Strom bedeuten und kann Schaltungselemente zwischen dem das Signal liefernden Objekt und dem auf das Signal hin betätigten Element einsehließen· In anderen Worten: Die endgültigen Erregungsspannungen oder -ströme können direkt oder indirekt durch eine logische Steuerspannung oder Änderungen in deren Höhe gesteuert werdene
Der Programmstartschalter 159 wird dann betätigt, um den Schneidevorgang zu starten und die untere Schneidemaschine 11 wird als erste in Gang gesetzt. Bei Betätigung des Programmstartschalters 159 entsteht ein Signal in der logischen Schaltung 163, das daß "aufwärts"-Solenoidventil 91 der unteren Maschine erregt und das "abwärts"-Solenoid~ ventil 93 der gleichen Maschine entregt, ferner den Eingang dea Zählers 157 der Programmsteuerung 17 durchgängig macht und den Spindelmotor 61 der unteren Maschine in Gang setzt« Sofort beginnt die Vorschubspindel, den Käsebarren zum rotierenden Schneidblatt 31 vorzuschieben Wenn drei Scheiben abgeschnitten sind, liefert der Zähler ein Sig-
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nal, das ihn rückstellt, seinen Eingang sperrt, das "Annahme "-Solenoid ventil 155 der unteren Maschine erregt und das "Ausschuß"-Solenoidventil 153 der gleichen Maschine stromlos macht. Demzufolge wird der Ausschußboden 117 zurückgezogen und die ersten drei auf ihm aufgefangenen Scheiben gleiten in einen gesonderten Behälter herunter. Während der Schneidebetrieb der unteren Maschine weiterläuft werden die nun folgenden Scheiben als "angenommen" entlassen und auf dem Förderer 15 abgelegt. Unterdessen ist die obere Maschine 13 untätig, steht aber in Bereitschaft durch ihre Verbindung mit der logischen Schaltung 163, um ein Aktivierungssignal von der unteren Maschine zu empfangen, wenn deren Vorrat aufgebraucht wird· Wenn sich das Hinterende 39 (Figo3) des Käsebärrens dem rotierenden Schneidblatt 31 der unteren Maschine nähert, nimmt der An— näherungsgrenzschalter 67 die Annäherung des Schlittenarmes 57 wahr und gibt ein Signal ab, das den Eingang des Zählers 157 durchgängig macht, das "aufwärts"-Solenoidventil 91a für den Sicherungsanschlag der oberen Maschine erregt und das zugehörige "abwärts"-Solenoidventil 93a entregt und schließlich noch den Spindelmotor 61a der oberen Maschine in Gang setzt. Die Vorschubspindel der oberen Schneidemaschine 13 beginnt sioh also zu drehen und den Käsebarren in das rotierende Sohneidblatt vorzuschieben, das Scheiben abschneidet· Nachdem drei Scheiben abgeschnitten sind, liefert der Zähler 157 ein Signal, das den Zähler zurückstellt, das "Annahme"-Solenoidventil 155a der oberen Maschine erregt und das zugehörige "Ausschuß"-Solenoidventil 153a stromlos macht. Folglich wird der Ausschußboden 117 der oberen Schneidemaschine zurückgezogen, um die ersten drei Scheiben dieser Maschine auszusondern und die Annahme der nachfolgenden Soheiben zu gestatten· Zu beach» ten ist, daß beide Sohneidemaschinen in diesem Zeitpunkt gleichzeitig Scheiben abschneiden, da noch kein Signal vorgesehen wurde, um den Spindelmotor 61 der unteren Masohi-
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ne zu stoppen und die untere Maschine zu veranlassen, mit dem Ablegen von Scheiben aufzuhören« Dieses gleichzeitige Abschneiden ist notwendig» um zu ermöglichen, daß, noch während die untere Schneidemaschine weiter Scheiben ablegt, die ersten drei Scheiben der oberen Maschine abgeschnitten und ausgesondert werden, bevor diese Maschine angenommene Scheiben ablegt·
Ferner kann man aus Fig.7 erkennen, daß die erste angenommene Scheibe von der oberen Maschine auf dem Förderer in Position B abgelegt wird, wogegen die untere Sohneidemaschine 11 eine Scheibe auf Position J des Förderers ablegt. Wenn also die untere Schneidemaschine 11 sofort naoh der Ausgabe der ersten angenommenen Seheibe aus der oberen Schneidemaschine 13 mit dem Ablegen von Scheiben aufhören würde, würde eine Kicke in dem Fluß der Scheiben auf dem Förderer entstehen, die die Positionen C bis I der Ablegeplätze 22 umfassen würde· Wenn die untere Sohneidemaschin· noch früher anhalten würde, nämlich wenn dl· ober· Maschin· in Gang gesetzt wird, gäbe es nooh weitere drei freie Ablegeplätze· Deshalb ist β« notwendig} daß die untere Maschine fortfährt, Scheiben abzulegen, bis die obere Masohine genug Scheiben abgelegt hat, um die AbIeg»platz· zwischen den Ausgabebahnen der beiden Maschinen zu füllen· Damit dies gesohieht, hat der Zähler zunächst eine erste Zählung von drei vorgenommen, und dann ein Signal für das Zurückziehen der drei Seheiben gegeben· Dann nimmt er eine weiter· Zählung bis acht vor, um anschließend ein Signal zu liefern, da· die untere Schneidemaschine 11 veranlaßt, ■it der Produktion von Scheiben aufzuhören. Demzufolge ist di· erst· angenommen· Scheibe, di· von der oberen Schneidemaschine 13 bei der ersten Zählung der aoht-Zählung auf Position B abgelegt worden ist, bis sur Position I vorgerückt« Di· Position I ist di· der Position J benaohoart· «Ad letztere ist in Deokung mit der Auegabebahn der Seh·!·
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be, die von der unteren Schneidemaschine 11 als letzte der Zählung bis acht abgelegt wird. Indem also die untere Maschine während der Drei-Zählung und während der Achtzählung mit dem Ablegen von Scheiben fortfährt, wird die Kontinuität der Scheiben auf dem Förderer erreicht» Der AnnäherungsgrensBsehalter 67 an der unteren Maschine 11 wird in seiner Lage derart eingestellt, daß er ein Signal zu dem Zeitpunkt liefert, wenn mindestens noch elf Scheiben am Hinterende des gerade geschnittenen Käsebarrens vorhanden sind·
Nachdem die achte angenommene Scheibe an der oberen Sohneidemaschine 13 abgeschnitten worden ist, gibt der Zähler 157 ein Signal ab, das den Zähler rückstellt, den Zählereingang sperrt, den Spindelmotor der unteren Maschine stoppt, das "Auseohufin-Solenoidventil 153 der unteren Maschine erregt und das NAnnahmen-Solenoidventil 155 der gleichen Masohine entregt, ferner das nauewärtaH-Solenoidventil 97 für die Seitenklemme der unteren Maschine erregt und das zugehörige Meinwärts"-Solenoidventil 95 stromlos naoht und schließlich den Zeitgeber 87 betätigt, um mit der Zeitgebung zu beginnen· Der Zeitgeber 87 ist einstellbar und rückstellbar, hat aber vorzugsweise einen Bereich von 0,1 bis 10 Sekunden· Vie schon erwähnt, ist es Aufgabe des Zeitgebers, eine ausreichende Verzögerung bei Beendigung des Schneidens zu erzeugen, um zu verhindern, daß der Sioherungsanschlag 29 gesenkt wird, bevor das Hinterende 39 des Käseb&rrens 31 daroh Rückführung des Schlittens 55 entfernt ist. Naoh Ablauf der vorgegebenen Verzögerungsspanne liefert der Zeitgeber 87 ein Signal, das das "abwärts*· Solenoidventil 93 für den Sicherungsanschlag der unteren Maschine erregt und das zugehörige waufwärts"-8elenoidventil 91 entregt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Seitenklemme der unteren Schneidemaschine 11 abgehoben, der Schlitten der unteren Schneidemaschine 11 1st in die Lade- und Entladepoeition zurüokgeholt und der AussehuBboden der unteren ·
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Sohneidemaschine 11 ist in die "AuBSChuß"-Stellung ausgefahren. Die untere Maschine ist also in Wartestellung.
Dann wird das Vakuum an der unteren Sohneidemaschine 11 an einem nicht gezeigten Schalter abgeschaltet und das Hinterende des Käsebarrens wird vom Saugkopf 43 entfernt· Ein neuer Käsebarren wird eingeladen, so daß er am Sicherungsanschlag 29 anliegt, und die anderen Arbeitsschritte für das Laden werden, wie oben beschrieben ausgeführt· Wenn der Vakuumsperrschalter 165 wieder betätigt wird, erscheint ein Signal, das das "einwärtsH-Solenoidventil 95 für die Seitenklemme der unteren Haschine erregt und das Vakuumsystem ist wieder eingeschaltet· Die untere Schneidemaschine 11 bleibt jedoch jetzt in Wartestellung und wird durch ihre Verbindung mit der logischen Schaltung 163 bereit gehalten, um das nächste Betätigungssignal von der oberen Maschine zu empfangen, wenn diese ihren Vorrat nahezu aufgebraucht hat·
Wenn sich das Hinterende des Käsebarrens auf der oberen Schneidemaschine 13 dem rotierenden Sohneidblatt nähert, nimmt der Annäherungsgrenzschalter 67a dieser Maschine die Annäherung des Schlittenarmes 57 dieser Maschine wahr und liefert ein Signal, das das "Aussohuß"-Solenoidventil 153a dieser Maschine erregt und das zugehörige "Annahme"-Solenoil·- ventil 155a stromlos macht, ferner den Eingang des Zählers 157 durchgängig macht, den Spindelmotor 61a der oberen Maschine stoppt, das "auswärten-Solenoidventil 97a für die Seitenklemme der oberen Maschine erregt und das zugehörige "einwärts"-Solenoidventil 95 entregt und schließlich den Zeitgeber 87a in Gang setzt·
Naoh Ablauf der eingestellten Zeitspanne liefert der Zeitgeber 87a ein Signal, das das "abwärt·"-Solenoidventil 93a für den Sicherungsansohlag der oberen Maschine erregt
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und das zugehörige Maufwärtsw-Solenoidventil 91 stromlos machte Die obere Sohneidemaschine wird also sofort stillgesetzt, wenn ihr Annäherungsgrenzsohalter ein Signal abgibt, ohne daß schon ein Signal erschienen ist, um die untere Sohneidemaschine in Betrieb zu nehmen· Eine Zeit lang legt nun iceine der beiden Sohneidemaschinen Scheiben ab oder schneidet solche ab· Daher braucht der Annäherungagren»- schalter 67a auch nicht in eine solche Lage eingestellt zu werden, daß noch Scheiben am Hinterende des Käsebarrene übrig sind, wenn er ein Signal abgibto
Wie wieder anhand der Pig·7 einzusehen ist, würden, wenn die untere Schneidemaschine 11 sofort bei Abgabe eines Signals vom Annäherungsgrenzschalter der oberen Maschine anfangen würde, Scheiben auf den Förderer in Position J abzulegen, auf gewissen Ablegeplätzen 22 zwei Scheiben erscheinen, bis der Ablegeplatz, der die letzte von der oberen Maschine abgegebene Scheibe enthält, bis zur Position K vorgerückt ist. TJm eine solche Überlappung zu verhindern, führt der Zähler 157 an dieser Stelle eine Zählung bis sechs und dann noch eine gewonderte Zählung bis drei ausο Bei Beendigung-der Zählung bis sechs gibt der Zähler ein Signal ab, das ihn rückstellt, den Spindelmotor 61 der unteren Maschine einschaltet, das naufwärtsN-Solenoidventil 91 für den Sicherungsansohlag der unteren Maschine erregt und das zugehörige Wabwärtsw-Solenoidventil 93 entregt· Mit dem Start des Spindelmotors wird der Käsebarren in die Bahn des rotierenden Sohneidblattes 31 vorgeschoben und der Schneidevorgang beginnt. Dann beginnt die gesonderte Zählung bis drei, an deren Beendigung der Zähler ein Signal liefert, das den Zähler rückstellt, den Eingang des Zählers 157 spert, das NAnnahmeH-Solenoidventil 155 der unteren Maschine erregt und das zugehörige "AusschußH-Solenoidventil 153 entregt· Es erfolgt also eine Gesamt«ählung bis neun nach der Ablagerung der letzten Scheibe von
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der oberen Schneidemaschine 13» bevor die erste Scheibe von der unteren Schneidemaschine 11 auf den Förderer abgelegt wird. Wie Pig·? zeigt, wird die letzte Soheibe von der oberen Schneidemaschine auf dem Förderer 15 an Position B abgelegt· Beim ersten Zählsohritt naoh Ablagerung der letzten Scheibe rückt diese zur Position 0 vor, beim zweiten Zählsohritt zur Position D usw· Mit dem neunten Zählsohritt hat die Soheibe die Position K erreicht und damit den ersten Ablegeplatz hinter K an Position J für die Aufnahme der ersten angenommenen Soheibe von der unteren Schneidemaschine 11 freigelassen· Währenddessen sind die ersten drei Scheiben des neuen Käsebarrens auf der unteren Schneidemaschine 11 von dem Aussohußboden 117 aufgefangen und ausgesondert worden·
Wie aus vorstehenden Erläuterungen ersichtlich, laufen die normalen Betriebsfunktionen jeder Maschine, wie beispielsweise die Aussonderung der ersten drei Seheiben jedes Käsebarrens, innerhalb der Funktion der Programmsteuerung 17 weiter· Auch die Umschaltung des Sohneidevorgang von einer Masohine zur anderen findet ohne Störung des Flusses der Seheiben auf dem Förderer 15 statt· Wie ersichtlich, gibt es eine Beziehung zwischen der vorgegebenen Zählung des Zählers und dem ramtlichen Abstand der beiden hintereinander am Förderer angeordneten Maschinen
An dem erreichten Punkt des Betriebsablaufs wird das Hinterende des Käsebarrens von der oberen Schneidemaschine entfernt und durch einen neuen Käsebarren ersetzte Die obere Schneidemaschine wird dann über ihre Verbindung mit der logischen Schaltung 163 in Bereitschaft gehalten und der Zyklus wiederholt sich, wenn der Annäherungsgrenzschalter 67 der unteren Schneidemaschine sein nächstes Signal lieferte
Zusammenfassend kann man sagent Die Erfindung schafft ein
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Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung mehrerer Sohneidemasohinen, die nacheinander an einer Forderatraße aufgestellt sind, in der Weise, daß auf der Forderstraße ein kontinuierlicher Fluß von Scheiben zustand ekommt» Während eine Schneidemaschine Scheiben auf dem Förderer absetzt, wird die andere Haschine geladen und dann in Bereitschaft gehalten. Wenn die gerade arbeitende Haschine ihren Mat«rialvorrat, der in Scheiben geschnitten wird, aufbraucht, schaltet die Steuerung automatisch den Sehneidevorgang auf die bereitstehende Haschine um. Dann wird die erste Haschine stillgesetzt, um wieder aufgefüllt zu werden und in Bereitschaft zu stehen· Die Bedingungen sind nicht die gleichen, wenn τοη der unteren Maschine auf die obere Maschine umgeschaltet wird, wie wenn τοη der oberen auf die untere Maschine umgeschaltet wird· Ba die untere Maschine näher an einer nachgeordneten Bearbeitungsstation am förderer ist als die obere Maschine, wird die obere Maschine so gesteuert, daß sie mit dem Ablegen τοη Scheiben beginnt, bevor die untere Maschine aufhört, Scheiben abzulegen. Umgekehrt wird, wenn die obere Maschine ihren Vorrat aufgebraucht hat, die untere Maschine so gesteuert, daß sie die Ablagerung von Seheiben verzögert, bis der erste freie Ablegeplatz auf dem Förderer unter der Auegabebahn der unteren Schneidemaschine vorbeiläuft· Während des Umschalten« in jeder Richtung gehört es zur normalen Funktion jeder Maschine, die ersten drei Scheiben eines neuen Käsebarrens abzufangen und auszusondern,» Verfahren und Vorrichtung dtr Erfindung schließen diese normale funktion in die Programmsteuerung der Maschinen ein» In d«m beschriebenen Aueführungsbeispiel der Erfindung werden Scheiben von einem Käsebarren abgeschnitten, jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf Käse; vielmehr ist sie ebenso gut auf die Ablagerung anderer Artikel auf einem Förderer anwendbar. Die der Erfindung gestellte Aufgabe ist durch die beschriebene Vorrichtung voll erfüllt. Gegenüber dem beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich·
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Ablegen von Artikeln in gleichmäßigen Abständen auf einem mit konstanter Geschwindigkeit in einer vorgegebenen Hiohtung sieh bewegenden Förderer, bei dem mindestens zwei Ausgabeeinriohtungen tandemartig in einem Abstand nacheinander an dem Förderer angeordnet sind, so daß die eine Ausgabeeinrichtung die In Förderrichtung stromabwärts gelegene (untere) ist und wobei der Ablegevorgang von den nacheinander angeordneten Ausgabeeinrichtungen in der Weise vor eich geht, daß ein bestimmter Fluß von Artikeln auf dem Förderer erzielt wird, unter Durchführung folgender Arbeit»» schrittet Ablegen von Artikeln auf dem Förderer von einer ersten Ausgabeeinrichtung, während eine zweite Ausgabeeinrichtung untätig ist; Übertragen eines Signals auf die stillstehende zweite Ausgabeeinrichtung, wenn nur noch eine vorgegebene Anzahl von Artikeln in dem Vorrat der ersten Ausgabeeinrichtung vorhanden ist; Stillsetzung der ersten Ausgabeeinrichtung, wenn ihr nutzbarer Vorrat aufgebraucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stillstehende zweite Ausgabeeinrichtung von dem Signal als eine Funktion des Abstandes zwischen den beiden Ausgabeeinriohtungen in (rang gesetzt wird und dieses vor der Stillsetzung der ersten Ausgabeeinrichtung geschieht, wenn diese erste Ausgabeeinrichtung die untere Ausgabeeinrichtung ist, und naoh der Stillsetzung der ersten Ausgabeeinrioh· tung, wenn diese die obere Ausgabeeinrichtung ist, wobei der zeitliche Abstand zwischen der Stillsetzung der einen Ausgabeeinrichtung und der Ingangsetzung der anderen Ausgabeeinrichtung derart mit dem räumliohen Abstand der beiden Ausgabeeinriehtungen an dem Förderer abgestimmt wird, daß ein gewünsohter Fluß der Artikel auf dem Förderer zustande kommt·
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    Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Artikel Scheiben eines Nahrungsmittels sind und als Ausgabeeinrichtungen zwei Schneidemaschinen vorhanden sind, die jeweils eine begrenzte Kapazität haben, wobei Scheiben mit gleichmäßiger Auegabegeschwindigkeit von der unteren Maschine auf den Förderer abgelegt werden, während die obere Maschine stillsteht, dann ein erstes Signal der stillstehenden oberen Maschine zugeführt wird, wenn eine vorgegebene Zahl von Scheiben noch in dem nutsbaren Vorrat der unteren Maschine übrig ist, die stillstehen·« de obere Maschine auf dieses erste Signal hin in Gang gesetzt wird und beginnt Scheiben auf dem Förderer abzulegen, die untere Schneidemaschine stillgesetzt wird, dann ein zweites Signal an die stillstehende untere Maschine angelegt wird, wenn eine vorgegebene Zahl von Scheiben von in dem nutzbaren Vorrat der oberen Maschine verbleibt, die obere Maschine stillgesetzt wird und schließlich die stillstehende untere Masohine auf das zweite Signal hin in !Tätigkeit gesetzt wird, um mit dem Ausliefern von Scheiben auf den Förderer zu beginnen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ingangsetzung der stillstehenden oberen Maschine auf das erste Signal hin eine erste vorgegebene Zeitspanne vor dem Stillsetzen der unteren Maschine erfolgt, die gleioh der Zeit ist, die die erste von der oberen Maschine auf den Förderer auegegebene Scheibe benötigt, um an der mit der unteren Maschine in Deckung befindlichen Position auf dem Förderer anzukommen, daß ferner das zweite Signal an die stillstehende untere Maschine angelegt wird, wenn der nutsbare Vorrat der oberen Maschine verbraucht ist, und daß die Ingangsetzung der stillstehenden unteren Masohine auf dieses zweite Signal hin um eine vorgegebene zweite Zeitspanne nach der Stillsetzung der oberen Maschine erfolgt, die gleieh der Zeit ist, die eine
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    erste unbesetzte Position für eine Scheibe auf dem Förderer benötigt, um mit der unteren Maschine in Deckung zu kommen·
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite vorgegebene Zeitspanne durch folgende Schritte bestimmt werden: Tasten jeder Position (Ablegeplatz für eine Scheibe) auf dem sich bewegenden Förderer an einer bestimmten Stelle des Förderers; Übertragen eines Signals zu einem Zähler für jede Position, die diese Stelle am Förderer passiert; Zählen der die Stelle passierenden Positionen in Form der abgegebenen Signale, wobei die erste Zeitspanne gleich der Zeit ist, die für die Zählung der gleichen Zahl benötigt wird, die der Anzahl von Positionen in dem Abstand der beiden tandemartig angeordneten Maschinen entspricht, und die zweite Zeitspanne gleich der Zeit für die Zählung bis zu einer Zahl ist, die der Anzahl von Positionen zwischen den Maschinen plus eins entspricht·
    4· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ingangsetzung der stillstehenden oberen Maschine auf das erste Signal hin auch noch der Schritt der Aussonderung einer bestimmten Anzahl von ersten Scheiben eines neuen Vorrats vor der ersten vorgegebenen Zeitspanne berücksichtigt ist und daß bei der Ingangsetzung der stillstehenden unteren Maschine auf das zweite Signal hin auch noch der Schritt der Aussonderung einer vorgegebenen Anzahl von ersten Scheiben eines neuen Vorrats während der zweiten vorgegebenen Zeitspanne enthalten ist·
    5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, gekennzeichnet durch eine Programmsteuerung (17), in der eine Sehaltatufe (163) vorgese-
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    hen ist, über die die untere (11) Sohneidemaschine mit der oberen (13) Schneidemaschine zur Übermittlung' der Signale verknüpft ist und von der aus die für den Schneidevorgang benötigten Antriebsmotoren (61,61a,107, 107a,109,109a) der beiden Schneidemaschinen durch Signale eingeschaltet und ausgeschaltet werden, wobei Mittel (19»157) in der Programmsteuerung enthalten oder mit ihr funktionell verbunden sind, um die vorgegebene erste und zweite Zeitspanne zwischen dem Ingangsetzen der einen Maschine und dem Abschalten der anderen Maschine nach Maßgabe des Abstandes der beiden Maschinen und der Richtung des Umschaltens zu liefern·
    6· Vorrichtung naeh Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Mitteln ein Fühler (19) am förderer gehört, der jede an ihm vorbeilaufende Position (Ablegeplatz für eine Scheibe) wahrnimmt, ferner ein Zähler (157), der von dem Fühler für jede vorbeilaufende Position ein Signal erhält und nach Beendigung einer Zählung entsprechend der ersten bzw« zweiten Zeitspanne jeweils ein Signal liefert, das über die beiden Maschinen gemeinsame Schaltstufe (163) zum Sin- und Abschalten der ent» sprechenden Antriebsmotoren, sowie zur Betätigung anderer mit dem Ingangsetzen bzw· Stillsetzen der Schnei-· demaschinen verbundener Funktionen benutzt wird·
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung mit einem Element (67,67a) an jeder Schneidemaschine verbunden ist, das ein Signal an die Programmsteuerung liefert, wenn der nutzbare Vorrat der zugehörigen Maschine bis zu einem bestimmten Maß aufgebraucht ist·
    8· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Annäherungsgrenzschalter ist und
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    daß der Annäherungsgrenzschalter der unteren Maschine dann sein Signal abgibt, wenn noch, eine Anzahl von Scheiben am nutzbaren Torrat vorhanden ist, die gleich der dem Maschinenabstand entsprechenden Anzahl von Ablegeplätzen plus der Anzahl der zu Beginn auszusondernden unbrauchbaren Scheiben ist, während der Annäherungegrendschalter der oberen Maschine so eingestellt ist, daß er sein Signal beim Aufbrauchen des nutzbaren Vorrats seiner Maschine abgibtο
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DE2229867A 1971-06-28 1972-06-19 Verfahren und vorrichtung zum ablegen von artikeln auf einem foerderer, insbesondere von kaesescheiben, die von mindestens zwei tandemartig an einem foerderer angeordneten schneidemaschinen abgelegt werden Ceased DE2229867A1 (de)

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