DE1660126A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Stapeln flexiblen flaechigen Guts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Stapeln flexiblen flaechigen Guts

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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/62Winding or stacking hides or leather
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Anmelder: Thompson Manufacturing Go..,. Inc, Canal Street, !Lancaster, Hampshire, Ter.St.VoA.
Verfahren irad Verrichtung zum Palten und Stapeln flexiblen flächigen Guts
Die Erfindung "betrifft die Behandlung von Material, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Falten und Stapeln flexiblen flächigen (Juts wie großer Abschnitte von lederhäuten oder dergleichen.
Bei der Materialbehandlung müssen manchmal Stücke flexiblen flächigen Guts gefaltet und dann gestapelt werden» Beispielsweise warden bei der lederverarbeitung Häute gespalten und dann in der Hitte gefaltet, bevor sie zu einer weiteren Behandlung wegtransportiert werden« Da diese Häute gewöhnlich einen unregelmäßigen Umriß haben sowie lang, breit und schwer sind, ist es ziemlich schwierig, sie manuell zu handhaben. Bs ist daher ein ziemlich mühsames manuelles Vorgehen, jede Haut zu falten, wenn sie die Sja! OfHGfJchinc verläßt, und dann auf einer Plattform zu stapeln, iriabecomlere, wenn die Haut schlüpfrig ist.
~>:-. iijj daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Tor.·:: oJrcuivr zum j? al ten und Stapeln--flexiblen flächigen Guts unter 7OAHoIdLUVj dor >*enannten CcMV/iorirkeiten und ITachteile auszubilden. Inn-, i^ona--jj--s vnoli einu i:raftan^otr-iebene" Vorrichtung zum auto- w.t\:.'yAjn j-.-Xiy-if, an α lit-φ'.;'1:η βί'οΐόυη i.'loMiolen flilchi^un Guts wie
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Tierhäuten oder dergleichen angegeben werden„ .Die Vorrichtung zum Falten und Stapeln des flexiblen flächigen Guts soll flächige.s Gut verschiedenster ,Größe und Form behandeln können.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Falten und Stapeln flexiblen flächigen Guts ist dadurch gekennzeichnet,'daß nacheinander das ganze Gut kantenweise in'einer Richtung in einer horizontalen Ebene vorgeschoben wird, die Vorderkante des Guts ' unter diese Ebene gedrückt wird, anschließend die Vorderkante des Guts in'entgegengesetzter Richtung zu der des übrigen Guts und in einer Ebene unter der Ebene des Guts und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird, dann die Richtung des Vorderteils des Guts vertauscht,wird, wenn die Vorderkante 'sich im wesentlichen gerade mit dessen Rückkante deckt, anschließend die beiden Teile des Guts in der gleichen Richtung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, und schließlich das fertiggefaltete Gut abgelagert wird. =
Durch die Erfindung wird auch eine Vorrichtung zum Falten und Stapeln flexiblen flächigen Guts angegeben, die einen ersten Förderer zum kantenweisen Vorschub des Guts in einer Ebene und w in einer Richtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit sowie einen zweiten Förderer hat, der in einer Ebene unter der Ebene des ersten Förderers, aber parallel dazu hin- und herbeweglich ist. Die beiden Förderer sind in ihrem Betrieb zeitlich so abgestimmt, daß die Vorderkante des Guts auf den zweiten Förderer geführt vrLrd, so daß die vordere Hälfte unter dem ersten Förderer in einer zur Bewegung der hinteren Hälfte des Guts entgegengesetzten Ricutting transportiert wird. Wenn die beiden Kanten ungefähr gleich verlaufen, wird der zweite Förderer in der entgegengesetzten Richtung und -mit im wesentlichen der. gleichen Geschwindigkeit wie der erste Förderer bewegt, co daß das Gut iü £Of alte üeia Zuatiuu! auf
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ölen zweiten Förderer abgegeben, wird. Am Ende des Hubs des zweiten Förderers ist ein Greifmechanismus vorhanden, um das gefaltete Ende des Guts zu erfassen, wodurch, wenn der zweite Förderer wieder unter dem Gut wegbewegt wird, das Gut durch den Greifmechanismus freigegeben wird und das gefaltete Gut auf einen darunter angeordneten Stapel fällt. " -
Die Erfindung soll anhand der- Zeichnung näher erläutert werden6 Es zeigen: -
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer FaIt- und Stapelvorrichtung gemäß der Erfindung;
Pi.:. 2 eine Seitenansicht*, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung;
Figo 3 eine Aufsicht darauf;
Figo 4 einen seitlichen Schnitt des Fördererantriebsmechanismus; und
■Fig» 5 einen genaueren seitlichen Schnitt durch den Greif- und Abgabemechanismus.
Die FaIt- und Stapelvorrichtung befindet sich auf einem Rahmen 10, der in einer horizontalen Ebene montiert ist. Der Hahmen hat einen tischartigen Aufbau mit einem vorderen Ausleger 14j der ein endloses Förderband 16 trägt. Die Vorderkante des Auslegers 14 trägt ein seitliches Rasenstück 22, das an dem Ausgabeende einer Hautspaltvorrichtmig (nicht abgebildet) angeordnet ist. Wenn eine Haut der Spaltmaschine zugeführt wird, wird sie" kantenweise von Ende zu Ende geschnitten, wobei der abgespaltene oder Bodenteil unterhalb des Auslegers 14 abgegeben wird, während der Oberteil der Haut, die. Seite 24, auf dem Förderband 16 in Pfeilrichtung 26 transportiert wird.
Die Seite 24 wird nach hinten entlang den Förderer 16 getragen und zu einem horizontal verschiebbaren Schlitten 28
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transportiert, der hinter und unter dem Förderband 16 montiert ist. Der Schlitte^ann aus einer Lage unter dem Förderband 16 in eine lage"über einem Stapel 30 von gefalteten Seiten "24 bewegt werden, die auf einer von einem Aufzug 32 getragenen Plattform gestapelt sind. Der Betrieb des. Schlittens 26 ist zeitlich so abgestimmt,_daß ein_ Hub nach links (Figo 1 und 2) die Vorderkante des Schlittens unter das Förderband 16 im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt führt, wenn die "Vorderkante- der Seite 24 von dem Förderer 16 nach unten und rechts vom Förderband 16 abgegeben wird. Der Schlitten 28 bewegt sich weiter nach links, wenn die Seite auf den Schlitten abgegeben wird, bis die "Vorderkante der Seite im wesentlichen mit der Hinterkante der Seite, die sieh noch auf dem Förderer 16 befindet, zusammenfällt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schlitten 28 nach rechts mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderband 16 zurückgefahren» Dieses Zurückfahren des Schlittens bewegt die Seite nach-rechts, wobei die obere, hintere Hälfte der Seite auf der Oberseite der unteren, vorderen Hälfte der Seite zu liegen kommt, um dadurch die Seite in der Mitte zu falten.
Die gefaltete Seite wird zum äußersten rechten Ende durch den Schlitten getragen und -zu einer Einspannvorrichtung 34 transportiert« Die Einspannvorrichtung erfaßt das gefaltete Ende der Seite und hält es fest, wenn der -Schlitten 28 sich wieder nach links zurückbewegt, so daß er sich unter der gefalteten Seite wegbewegt. Wenn der Schlitten vollständig untgr der Seite wegbewegt= worden ist, schwenkt der Greif Mechanismus die Seite und lagert sie auf dem Stapel 30 ab. Ein !Tiederhaltemechanismus 35, der mit dem G-reifmechanismus verbunden ist, drückt die gefaltete Kante der Seite nach unten, um die Oberseite des Häutestapels auf der gleichen Höhe zu halten. Der Aufzug 32 ist zeitlich mit dem An-
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abgestimmt, um in v.orbestiiamten Intervallen
während jedes üJakts abgesenkt zu werden, so daß das obere Ende des Stapels auf im wesentlichen der gleichen Eolie gehalten wird. * ,
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll nun genauer beschrieben werden. Bs soll zunächst das förderband 16 beschrieben werden» .--·""■■--.
Die ganze Förderereinheit ist am Rahmen 10 so montiert, daß sie nach rechts (Fig. 1 und 2) verschoben werden kann0 Es ist ersichtlich, daß diese Terschiebbarkeit während des Betriebs der Maschine nicht ausgenützt wird, sondern nur vorgesehen Si ist, UH den Zutritt zuia Aus gäbe ende der Spaltmaschine zu erleichtern, die normalerweise engbenachbart zu der Stapelvorrichtung angeordnet ist und häufig gewartet werden muß. Die Förderereinheit umfaßt das Förderband 16 und mehrere Rollen 36,38,40,44. und 46, um die das förderband 16 -gespannt ist. Das förderband verläuft schräg an seinem Aufnähmeende, während der obere Abschnitt horizontal verläuft. Das Förderband läuft dann nach unten über die Rolle 40 und dann zurück über die Rolle 42, wo es zurücktransportiert wird, und um die Rolle 44 * wieder nach vorn zur Rolle 46 und dann zurück zur vorderen Rolle Die Rolle 46 ist die Antriebsrolle, während die Rolle 44 die Spannrolle ist, die eine konstante Spannung des Förderbands durch Druckzylinder 50 aufrechterhält, die an jedem Ende davon angreifen. In der Praxis sind die Druckzylinder 50 übliche steuerbare Kantenführimgseinrichtungen, die auf die lage der Kante des laufenden Förderbands ansprechend Durch diese An-Ordnung werden die Druckzylinder 50 so betätigt, daß sie eine gleichmäßige Spannung des Förderbands aufrechterhalten und damit, dao Förderband im wesentlichen auf einer gestreckten Bahn laufen laaaen. 109824/0287
Me Seite 24 wird über die Nase 22 zugeführt und vom schrägen Teil des Förderbands und dann entlang des ebenen oberen Abschnitts transportiert und dann nach unten auf den Schlitten abgegeben» Um die Seite nach unten zu führen, ist ein Trichter oder eine Leitwand 52 über dem Ausgabeende des Förderbands 16 montiert. Quer zum Ausgabeende des Förderbands sind mehrere Auslöseglieder 54 in Form länglicher Finger, ange-• ordne.t, die engbenachbart zum Förderband sinda Die Finger werden bei Vorhandensein einer Seite auf dem Förderband betätigt, und wenn die Seite durch den Trichter nach unten geführt wird, schlägt ™ die Vorderkante der"Seite an den Auslösefingern an, wodurch die Finger ihrerseits einen damit verbundenen Schaltmechanismus betätigen, um gleichzeitig die Finger im Gegenuhrzeigersinn und aus der Bahn der Seite zu verschwenken sowie die Bewegung des Schlittens 28 nach links (Fig. 2) einzuleiten,, In der Praxis sind die Schalter zur Feststellung der lage der Finger 54 in parallelen Paaren geschaltet, so daß mindestens zwei Schalter geschlossen werden müssen, bevor der Arbeitstakt der Maschine beginnt. Es könnten sonst beispielsweise kleine lederstücke an einem der Finger an- * schlagen, um einen Arbeitstakt zu beginnen, obwohl keine Haut vorhanden ist oder die Haut nicht die richtige Lage eingenommen hat. "■·-.-
Me verschiedenen Auslösefinger werden aus ihrer Lage durch einen Druckzylinder 56 bewegt, der antriebsmäßig mit einem Schwenkarm 58 verbunden ist, der' mit einer horizontalen Stange verkeilt ist, die die einzelnen Auslb'aefinger trägt. .
Wenn die Auslösefinger 54 betätigt v/erden, beginnen sie einen Arbeitstakt des Schlittens 28, Der Schlitten 28, der zu Beginn des Arbeitstakts sioh rechts befindet (Fig. 1), beginnt sich dann nach linkBi-ittit ■ im '"wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie
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das Förderband 16 z"u bewegen, so daß der obere Abschnitt davon sich nach -rechts bewegte Der Schlitten 28 läuft auf parallelen-Schienen 62, die. gegenüberliegend auf den Innenseiten des Rahmens 10 montiert sind. Die Schienen erstrecken sich unter das FÖrder-. band und greifen an Rollen 64 an, die auf dem Schlitten montiert * sind«, Der Schlitten hat auch veine gestreckte Zahnstange 66 an jeder Seite, die mit einem Zahnrad-68 kämmt, das durch einen Motor 70 über eine Antriebskette 72 getrieben wird. Der Motor 70 ist umsteuerbar, um die Hin- und Herbewegung des Schlittens zu ermöglichen, ms können auch.andere umsteuerbare Antriebe verwendet werden, um den Schlitten zu verschieben.
Auf jeden Fall ist der Betrieb des Schlittens zeitlich so abgestimmt, daß er mit der Seite 24 zusammenfällt» wenn sie vom Förderband 16 nach unten abgegeben wird, wenn es über die Rolle 42 läuftο Der Schlitten 28 erfaßt bei Beginn seiner Bewegung»nach links (Fig* 4) die'Vorderkante der Seite, die vom Förderband 16 kommt. Der Schlitten beginnt sich unter den unteren Abschnitt des Förderbands 16 zu bewegen, wobei er den Vorderteil der Seite trägtο In dieser Weise wird der vordere, untere Seil der Seite in entgegengesetzter Richtung zu dem hinteren, oberen Heil transportiert., der sich noch auf dem Förderband 16 befindet«, Der Schlitten bewegt sich^so lange, bis er das Ende seines linken Hubs erreicht. Am Ende seines Hubs betätigt er einen Grenzschalter, so daß der Motor 70 die Drehrichtung des Zahnrads 68 umkehrt, wodurch der Schlitten seinen Rückhub nach rechts beginnt. Der Hub des Schlittens läuft so ab,- daß er seinen Rückhub nach rechts beginnt, wenn etwa die eine Hälfte der Seite auf dem» Träger abgelagert worden ist, während die andere Hälfte sich noch auf dem Förderband befindet. Unter diesen Bedingungen sollte die herauskommende Seite ungefähr in der Mitte halbiert sein. Auf
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jeden Pall, wenn der Schlitten sich nach rechts während seines Rückliubs mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie. das Förderband 16 oder etwas schneller zu bewegen beginnt, wird die hintere, obere Hälfte der Seite weiter auf den Schlitten nach unten abgegeben, nur kommt sie jetzt auf die Oberseite der vorderen, unteren Hälfte der Seite, die sich schon auf dem Schlitten befindet, und in dieser Weise wird die Seite in der Mitte gefaltet.
Die jetzt gefaltete Seite wird vom Förderband 16 nach rechts zum Greifmechanismus=34 transportiert. Der Greif me chanisnius kann wahlweise in Längsrichtung des Rahmens durch Betätigung von zwei Leitspindeln 80 verstellt werden, die an den Innenseiten des Rahmens 10 montiert sind und an Abtastgliedern 82 angreifen, die den Greifmechanismus tragen. Die Leitspindeln werden durch eine Handkurbel 84 verstellt, die sich an einer Ecke des Rahmens befindet und mit den Leitspindeln durch eine Verlangerungsstange und Eege!zahnrader 88 verbunden ist.
Der Schlitten wird nach rechts zum Greifmechanismus bewegt, bis er das Ende seines Hubs erreicht, das durch die Lage des Greifmechanismus bestimmt ist, wo er einen anderen Grenzschalter betätigt, um wieder den Motor 70 umzusteuern und den Tisch 28 nach links zurück zum Förderband zu bewegen.
Der Greifmeclianismus 54 hat" einen länglichen Aufnehmer 90, der'an einer drehbaren Halterung 92 montiert ist« Die Halterung 92 ist antriebsmäßig durch einen Schwenkarm 94 mit einem Druckzylinder 96 verbunden. Die Betätigung des Druckzylinders 96 bewirkt, daß der Arm 9'4 "und der Aufnehmer 90 im Gegenuhrz'eigersinn rotieren (Figo 5), was noch genauer erläutert werden soll. Konzentrisch drehbar um die Halterung 92 ist ein anderes Paar von
Schwenkarmen 98, die eine Stange 100 tragen. Die Schwenkarme 98 , 109824/0287
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sind antriebsmäßig mit Druckzylindern 102 verbunden,■und durch Betätigung der Zylinder 102 spannen die Schwenka.rme 98 die Stange 100 im Gegenuhrzeigersinn gegen- den Aufnehmer 90 nach unten vor. Es ist ersichtlich, daß die Stange 100 in ihrem Betrieb zeitlich so abgestimmt ist, daß sie gegen den Aufnehmer zu liegen kommt, wenn das gefaltete Ende der Seite 24 in den Aufnehmer transportiert worden ist, wie gestrichelt in J1Ig0 5 abgebildet ist. Die Stange wird dann abgesenkt und erfaßt das gefaltete Ende der Seite und drückt es gegen den Aufnehmer« Sobald dies durchgeführt worden ist, beginnt der Schlitten 28 seinen Hub nach links (ffigP 5) und bewegt sich unter der gefalteten Seite weg, die durch den Aufnehmer und die Stange festgehalten wird. Die Seite wird dann auf dem Stapel 30 abgelagert, und sobald der Schlitten yollständig sich unter der Seite wegbewegt hat, wird der Druckzylinder 96 betätigt, um den Aufnehmer 90 im Gegenuhrzeigersinn vorauapannen, so daß die gefaltete Kante auf den Stapel nach unten fällto Sobald die Seite vollständig freigegeben ist, wird der Druckzylinder wiederbetätigt, um den Aufnehmer zurück in eine solche lage vorzuspannen, daß er die nächste Seite erfaßt.
In ]?ig. 5 ist auch ein Bremszylinder 104 abgebildet, der dazu dient, den Schlitten 24 gesteuert am Ende seines Hubs anzuhalten0
Dm Beschädigungen des Aufnehmers oder des Schlittens zu vermeiden, falls die Seite 24 zufällig zwischen dem Aufnehmer und dem Schlitten festgehalten werden sollte, kann das Yorderende 106 des Schlittens die Form eines federbelasteten Scharniers haben, wodurch dieser !eil des Schlittens nach unten versohwenkt v/ird, falls eine Seite zwischen dem Aufnehmer und dem Sohlitten ■ eingeklemmt sein sollte. Sobald die Seite vollständig freigegeben
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und auf den Stapel gesetzt worden ist, wird der Fiederhalteniechanismus 35 automatisch betätigt, um das gefaltete Ende der Seite eben gegen den Stapel zu drücken, um einen gleichmäßig glatten Stapel von Seiten zu ergeben,, Dieser Mechanismus hat zwei Druckzylinder 108, die eine Niederhalteplatte 110 über der Kante des Stapels tragen,, Durch Betätigung der Zylinder 108 werden die Platten 110 nach unten bewegt, um. sie gegen die Oberr-• seite. der Seiten zu drücken und die Oberseite des Stapels zu glätten, Damit die Platte sich gleichmäßig unter der Einwirkung der beiden Zylinder bewegt, sind zwei vertikale Zahn-
W stangen 112 vorhanden, von denen jeweils eine mit einem der Zylinder 108 verbunden ist. Das untere Ende jeder Zahnstange ist mit der Platte 110 verbunden und bewegt sich mit der Platte · nach oben und unten9 Die Zahnstangen laufen in geeigneten lagern, und jede Zahnstange kämmt mit einem Ritzel 114. Die Ritzel sind mit einer gemeinsamen Querwelle 116 verkeilt, wodurch der Betrieb der einen Zahnstange und des einen Zylinders dem Betrieb der anderen Zahnstange und des anderen Zylinders für eine gleich-. mäßige Bewegung der hin- und hergehenden Platte folgte
w Der Aufzug 32, auf dem die Seiten gestapelt werden, ist im wesentlichen eine Plattform mit Gewindeabtastgliedern 118 an jeder Ecke davon, die an vertikalen leitspindeln 120 angreifen« Die leitspindeln 120 werden gemeinsam betätigt, um sich nach jedem Arbeitstakt der Vorrichtung um einen vorbestimmten Winkel zu drehen ο Jedesmal-, wenn die leitspindeln betätigt werden, wird der Aufzug 32 um ein Stüok abgesenkt, daa im wesentlichen der Dicke einer abgelagerten gefalteten Seite entspricht. Auf diese : Weise bleibt das obere Ende des Stapels der Seiten im wesentlichen in einer konstanten lage» Wenn der Aufzug die tiefste lage erreicht ■ hat, wird der:S-täpel "von Seiten entfernVund der Aufzug in eine
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Anfangslage zurückgestellt. Ein Motor 122 ist antriebsmäßig mit den Leitspindeln 120 verbunden und wird durch geeignete Schalter "betätigt, um den Aufzug in der gewünschten zeitlichen Reihenfolge zu bewegen. _'■·.-
3?atentanBprüche
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Claims (3)

  1. uiso ijui EH/Bm Unsere Akte: U-193-5
    Patentansprüche
    Verfahren zum Falten und Stapeln von Stücken flexiblen flächigen Guts, d a,d η r c Ii gekennzeichnet , daß nacheinander das Stück in einer Richtung in einer ersten horizontalen Ebene verschoben wird,- daß die Vorderkante des Stücks in eine zweite horizontale Ebene geführt wird, daß die Vorderkante in der zweiten horizontalen Ebene in einer zu der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung verschoben wird, bis die Vorderkante im wesentlichen in der gleichen.vertikalen Ebene wie die Hinterkante liegt, daß das ganze Stück in der ersten Richtung verschoben wird, bis die Hinterkante sieh in der zweiten Ebene befindet, und daß das so gefaltete Stück freigegeben wird,
  2. 2. Vorrichtung zum Falten und Stapeln von Stüjgken flexiblen flächigen Guta gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, g e k e η η ζ 'e i c h net durch einen in der ersten horizontalen Ebene angeordneten erstell Förderer (16), durch einen zweiten Förderer (28), der zur Bewegungsrichtung des ersten "Förderers in der zweiten horizontalen Ebene hin- und herbeweglich ist und eine Führungseinrichtung zur Führung der Vorderkante des Stücks =von dem ersten Förderer auf den zweiten Förderer hat, und durch Schalter zur Auslösung einer Hin- und Herbewegung des zweiten Förderers von einer das Stück aufnehmenden lage in der Nähe des ersten Förderers und einer das Stück freigebenden Lage in der Hähe eines Greifers, wodurch der Greifer das Stück auf einen Stapel auf einem Aufzug (32) ablagerte ■ ·.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e Ic e η η -
    109824/0287
    BAD
    zeichnet , daß der Greifer so angeordnet ist, daß die gefaltete Kante des Stücks aufgenommen wird, bevor der zweite Förderer in seine aufnehmende lage zurückkehrt.
    4c. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet , daß der Aufzug (32) von kraftgetriebenen vertikalen leitspindeln (120) getragen ist, die auf die Ablagerung eines Stücks (24) ansprechen, wodurch der Aufzug (52) schrittweise bewegt werden kann, um die Oberseite des Stapels auf einer konstanten Höhe zu halten„
    5c Vorrichtung nach den Ansprüchen.2-4» gekennzeich-' ' net durch eine vertikal verschiebbare Stapelniederhalteeinrichtung in der Nähe des Stapels, die auf das Stapeln der einzelnen Stücke anspricht und eine von einem Antrieb (108) betätigte Platte (110) aufweist.
    BAD ORIGiMAL
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    L e e r s e i t e
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