DE536232C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden

Info

Publication number
DE536232C
DE536232C DE1930536232D DE536232DD DE536232C DE 536232 C DE536232 C DE 536232C DE 1930536232 D DE1930536232 D DE 1930536232D DE 536232D D DE536232D D DE 536232DD DE 536232 C DE536232 C DE 536232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
workpiece holder
feed
movement
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930536232D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE536232C publication Critical patent/DE536232C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B39/00Workpiece carriers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
    • D05D2209/04Use of special materials with high friction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/04Outerwear; Protective garments
    • D10B2501/041Gloves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 52 a GRUPPE
Ernst Sommer in Aue, Erzgeb.
Lederwaren und ähnlichen Gegenständen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Steppnähten, Ziernähten u. dgl. an Wäschestücken, Lederwaren, Kleidungsstücken und ähnlichen Gegenständen, wodurch der Fertigungshergang dieser Gegenstände erheblich beschleunigt, vereinfacht und verbilligt wird und wobei an die bei der Handfertigung dieser Nähte bislang notwendige Geschicklichkeit, Erfahrung und Fertigkeit des
ίο Arbeitspersonals erheblich geringere Anforderungen gestellt werden als bisher; ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren wird das Werkstück in der bei der Herstellung von Steppnähten bekannten Weise in einer dem Verlauf der herzustellenden Naht entsprechenden Bewegungsbahn unter der Maschinennadel hinweggeführt. Zu diesem
ao Zweck wird das Werkstück einem Werkstückhalter übergeben, der mit Führungsansätzen in die dem Verlauf der Naht entsprechend gestaltetes Führungsnuten von Schablonen eingreift und unter den Einfluß einer Vorschubvorrich-
S5 tung gelangt.
Das Neue des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens liegt nun darin, daß das Werkstück bei der Beendigung der Naht selbsttätig dem Werkstückhalter entnommen wird, der sodann mit beschleunigter Bewegung in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, um, mit einem neuen Werkstück versehen, den angedeuteten Arbeitsgang wieder anzutreten.
Zur Ausübung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, deren wesentliche Teile aus dem erwähnten Werkstückhalter, einer Führungsvorrichtung für diesen, einer Vorschubvorrichtung, einer selbsttätigen Entnahmevorrichtung für das Werkstück bei Beendigung der Naht und einer Rückstellvorrichtung bestehen.
Der Werkstückhalter/ der ein den Umriß- -. linien des Werkstückes angepaßter, flacher Behälter sein mag, hält das Werkstück mittels einer Haltevorrichtung, etwa eines unter Federwirkung stehenden Klappdeckels, fest. Er ragt • mit den an ihm befindlichen Führungsansätzen in die Führungsnut der Schablonen und wird durch eine zweckmäßig unter dem Maschinentisch befindliche Vorschubvorrichtung, die eine geradlinige Bewegung ausführt, fortbewegt; die .in den Führungsnuten der Schablonen gleitenden Führungsansätze verursachen die von der geradlinigen Vorschubbewegung der Vorschubvorrichtung, die man als die Hauptbewegung bezeichnen kann,, abweichenden Querverschiebungen des Werkstückhalters.
Die Anwendung genuteter Schablonen ist bei Nähmaschinen, die zur Ausführungvon Stickereiarbeiten benutzt werden, für die Stickrahmenführung bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß ein Führungsarm der Leitvorrichtung von Hand in der Leitkurve entlang geführt, werden.
Demgegenüber bietet die zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung den Vorteil, daß die Führung des Werk^ stückhalters selbsttätig erfolgt. Es sind ferner Nähmaschinen ■ bekannt, bei denen sich unter dem Maschinentisch eine Werkstücksvorschubvorrichtung in Gestalt eines losen, über Rollen geführten Bandes "befindet. Diese bekannte Vorschubvorrichtung wirkt ίο unmittelbar auf das Werkstück ein, läßt infolgedessen keine kurvenförmige Verschiebung des Stoffes zu, wie sie bei der Herstellung von Saumnähten an gewissen Wäschestücken, beispielsweise Stehumlegekragen, notwendig ist. Schließlich sind Hilfsvorrichtungen für die Herstellung geradlinig und nicht geradlinig verlaufender Steppnähte bekannt, bei denen ein Werkstückhalter mit einem Führungsansatz in den dem Verlauf der Nähte entsprechend ge-2Q stalteten Nuten einer Schablone geführt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Kurvenbewegung des Werkstückträgers als Resultierende zweier in senkrechter Richtung zueinander verlaufender Bewegungen erhalten. Demzufolge benötigt die Vorrichtung je eine auf Längs- und Querschienen geführte Tragvorrichtung für den Werkstückhalter.
Demgegenüber zeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung durch Einfachheit aus insofern, als sie nicht zweier senkrecht zueinander verschiebbarer Transportvorrichtungen bedarf, sondern nur eines verschiebbaren Werkstückhalters.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung an einer Nähmaschine.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung für sich in größerem Maßstabe in Vorderansicht. Abb.· 3 stellt eine Ansicht der wesentlichen Teile von oben dar.
ι ist der an der Nähmaschine 2 angebrachte Werktisch. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist er an der Stirnseite der Maschine, also im Bereich der Nadel, erheblich breiter als bei normal ausgeführten Maschinen. 3 stellt einen in den Tisch eingearbeiteten Schlitz dar, dessen Zweck später erläutert ist. Zwischen dem Schlitz 3 und der Stirnkante des Maschinentisches 1 befindet sich ein auf dem Tisch auswechselbar befestigtes Schablonenpaar 4. In Abb. 1· ist dieses .durch das Deckblech 5 verdeckt. Jede der beiden Schablonen 4besitzt eine Führungsnut.6. Beide Führungsnuten zeigen den gleichen Kurvenzug und dienen zur Führung je eines gegebenenfalls ν von einer Rolle umgebenen Führungsstiftes 7, die in. der Kurvennut 6 von rechts nach links gleiten. Die Führungsstifte 7 sind senkrecht nach unten ragend an Führungsarmen 8 angebracht, die ihrerseits an einem das Werkstück 9 (Kragen) aufnehmenden Werkstückhalter 10 befestigt sind. Von dem letzteren ragt ein Mitnehmerarm oder Anschlag ix durch den Schlitz 3 des Maschinentisches 1 nach unten. An der Unterseite des Tisches 1 ist ein aus parallel angeordneten Flacheisen bestehendes Gestell 12 angebracht (nur in Abb. 2 dargestellt). An den Enden dieses Gestelles sind'die Achsen 13 gelagert, auf denen paarweise vorhandene Kettenräder 14 angeordnet sind. Über die Kettenräder 14 laufen die parallelen endlosen Ketten 15. Mit Hilfe von Bolzen, die durch die Ketten 15 hindurchgeführt sind, sind drei Anschläge 16,17 und 18 an den Ketten befestigt. Der Antrieb der Ketten erfolgt durch ein bekanntes Schnekkengetriebe 19 mittels des Schnurrades 20. Zwei in geeigneter Weise am Gestell 12 befestigte Führungsrollen 21 lassen die Ketten 15 zwischen sich hindurchlaufen, ohne die Vorschubbewegung der Anschläge 16, 17, 18 zu behindern. An den mit dem Werkstückhalter 10 verbundenen, nach unten ragenden Anschlag 11 greift ein Seil 22 an, das über eine Rolle 23 geführt ist und an dem ein Gewicht 24 hängt. Ein zweiarmiger Hebel 25 ist in einem Lagerbock 26 drehbar aufgehängt. Das rechte Ende des Hebels ragt in den Bewegungsbereich der Anschläge 17 ■ und 18, während in den Bewegungsbereich des linken Endes des Hebels 25 ein Federstift 27 hineinragt. An dem Hebel 25 ist eine senkrecht geführte Stange 28 angelenkt, die in einem Drücker 29 mit aufgerauhter Oberfläche endet. Für gewöhnlich liegt der Drücker 29 in einer Aussparung des Maschinentisches 1. In einigem Abstand über ihm befindet sich eine auf dem Tisch befestigte, auf ihrer Unterseite aufgerauhte Gegendruckplatte 30. Ein neben ihr befindlicher Anschlag 31 dient zur Begrenzung der Bewegung des Werkstückes 9. Der Werkstückhalter 10 hat einen das Werkstück festklemmenden Klappdeckel 32, der durch Federn 33 zugeklappt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Soll die der Nadel zugewendete, in flachen 105^ Wellenlinien geschweifte Vorderkante des Werkstückes (Kragens) 9 mit einer Naht versehen werden, so klappt man den Klappdeckel 32 des Werkstückhalters 10 hoch, legt den Kragen 9 in den Werkstückhalter 10 und läßt den Deckel 32 unter dem Einfluß der Federn 33 zuklappen.. Durch- das Anlassen der Maschine wird das Schneckengetriebe 19, 20 in Drehung versetzt, die sich auf die Kettenräder 14 und damit auf die Ketten 15 überträgt. Die Ketten verschieben sich demgemäß von rechts nach links; dabei legt sich der mit den Ketten bewegte Anschlag 16 mit seiner Stirnseite vor den durch den Schlitz 3 abwärts ragenden Anschlag 11 des Werkstückhalters 10. Dieser wird also von den Ketten mitgenommen. Die linke Ecke des Werkstückes 9 gelangt in den Bereich der
Maschinennadel, die mit der Herstellung der Naht beginnt. Der Werkstückhalter io führt außer seiner linearen Längsverschiebung nach links eine den Ordinaten der Führungsnuten 6 in den Schablonen 4 entsprechende, senkrecht zur Vorschubbewegung verlaufende Querbewegung aus, die sich mit der Vorschubbewegung zu der kurvenförmigen Bewegung, diedieNutenö vorzeichnen, zusammensetzt. Diese Bewegung kommt dadurch zustande, daß bei der Linksverschiebung des Werkstückhalters 10 die an den Armen 8 befestigten Führungsstifte 7 in den Nuten 6 entlang gleiten. Die sich hierbei berührenden Anschläge 11 und 16 müssen naturgemäß so bemessen sein, daß ihre Stirnkanten bei der Verschiebung, die sie gegeneinander ausführen, im Eingriff verbleiben. Wenn das Werkstück am linken Ende der Bearbeitungsstrecke angelangt ist, gelangt der Anschlag 17, der eine geneigte Fläche aufweist, mit dieser Fläche über einen am zweiarmigen Hebel 25 befestigten Stift und drückt das rechte Ende des Hebels 25 abwärts; das linke Ende des Hebels wird dadurch aufwärts bewegt, schnappt dabei über den Federstift 27 hinweg, durch den es in der neu gewonnenen Lage gehalten wird, wenn der Anschlag 17 infolge der Weiterbewegung der Ketten 15 das rechte Ende des Hebels 25 freigibt. Die Aufwärtsbewegung des linken Endes des Hebels 25 verursacht eine Aufwärtsbewegung des aufgerauhten Drückers 29, der eine Ecke des Werkstückes erfaßt und gegen die aufgerauhte Unterseite der Gegendruckplatte 30 preßt. Das Werkstück wird auf diese Weise festgehalten. Der Klappdeckel 32 kann durch irgendeine Vorrichtung selbsttätig leicht angehoben werden, so daß der Werkstückhalter das Werkstück zwanglos freigibt, oder die Schmalränder des Klappdeckels können abgerundet sein, so daß das Werkstück bei der hierunter zu erläuternden Rückbewegung des Werkstückhalters freigegeben wird, ohne beschädigt zu werden. Sind die Arme 8 des Werkstückhalters 10 bzw. die Führungsstifte 7 am Ende der flach wellenförmigen Nut 6 angelangt, so werden sie durch die Schrägflächen 34 nach rückwärts geführt. Diese Bewegung hebt den Eingriff zwischen den Anschlägen 11 und 16 auf; das spielt sich in unmittelbarer Folge oder gleichzeitig mit dem Festklemmen des Werkstückes durch den Drücker 29 und die Gegendruckplatte 30 ab. Der Werkstückhalter 10 ist damit dem Einfluß der Bewegung der Ketten 15 entzogen. Nunmehr zieht ihn das Gewicht 24 mittels der Kette bzw. des Seiles 22 rasch in der geradlinigen Rückführungsnut 35 der Schablonen 4 zurück. Die Schrägflächen 36 bringen die Führungsstifte 7 wieder in die Kurvennut 6, und nach Einlegen eines neuen Werkstückes beginnt der Vorgang von vorn.
Es ist noch zu erwähnen, daß der von dem Drücker 29 und der Gegendruckplatte 30 festgehalteneKragen 9 o.dgl. freigegeben wird, sobald der Anschlag 18 mit seiner Schrägfläche, die derjenigen des Anschlages 17 entgegengesetzt gerichtet verläuft, das rechte Ende des Hebels 25 anhebt, wodurch dessen linkes Ende nach abwärts gezogen wird und den Drücker 29 mitnimmt.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind auf das erläuterte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, deren Anwendung dürfte vielmehr fast unbegrenzt sein, soweit es sich um die Herstellung kurvenförmig verlaufender Nähte in den verschiedensten Stoffen und zu den verschiedensten Zwecken handelt.
Da im wesentlichen nur das Einlegen der Werkstücke in den Werkstückhalter und das Fortnehmen nach Fertigstellung der Nähte von Hand zu besorgen ist, so kann eine billige Arbeitskraft mehrere mit der Vorrichtung ausgerüstete Maschinen gleichzeitig bedienen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Steppnähten u. dgl. an Wäschestücken, Lederwaren und ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mittels eines unter dem Einfluß einer Vorschubvorrichtung stehenden Werkstückhalters an einer dem Verlauf der herzustellenden Naht entsprechenden Leitkurve unter der Maschinennadel entlang geführte Werkstück nach Beendigung der Naht selbsttätig dem Werkstückhalter entnommen wird, worauf dieser durch eine selbsttätige Rückstellvorrichtung in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der ein das Werkstück aufnehmender Werkstückhalter mit Führungsansätzen in den dem Verlauf der herzustellenden Naht entsprechend gestalteten Führungsnuten von Schablonen unter der Nadel hingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (10) einen durch einen Schlitz (3) des Werktisches (1) nach unten ragenden Anschlag (11) besitzt, der in den Bewegungsbereich eines An-Schlages (16) hineinragt, der durch über Rollen (14) unterhalb des Maschinentisches (1) hinweglaufende, durch die Antriebsvorrichtung der Maschine in Bewegung gesetzte Ketten o. dgl. .(15) vorgeschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Führungsnuten (6) für die Führungsansätze (7, 8) des Werkstückhalters (10) versehenen, auf dem Werktisch (1) befindlichen Schablonen (4) an die Führungsnuten (6) sich anschließende, nach rückwärts geführte Schrägflächen (34)
copy
530232
besitzen, durch die bei Beendigung der Vorschubbewegung die Führungsansätze (7, 8) des Werkstückhalter (10) aus den Führungsnuten (6) zurückgeführt und in zweckmäßig geradlinige Rückführnuten (35) und daran anschließende Schrägflächen (36) in die Ausgangslage zurückgeführt werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die · Vorschubbewegung des Werkstückes bei Herstellung der Nähte vermittelnden Anschläge (11, 16) des Werkstückhalters (10) und der Vorschubvorrichtung so bemessen sind, daß sie außer Eingriff geraten, wenn bei Beendigung der Vorschubbewegung die . Führungsansätze (7, 8) des Werkstückhalters (10) durch die Schrägflächen (34) aus den Leitnuten (6) herausgeführt werden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (10) unter dem Einfluß einer Rückstellvorrichtung (22, 23, 24) steht, die ihn beschleunigt in die Ausgangslage zurückführt, wenn er nach Beendigung der Vor-Schubbewegung von dem Anschlag (16) der Vorschubvorrichtung freigegeben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter einen federnden Klappdeckel (32) besitzt, der das Werkstück nach dem Einlegen festhält.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Vorschubvorrichtung in Wirksamkeit gesetzte Klemmvorrichtung (29, 30) vorgesehen ist, die das Werkstück bei Beendigung der Vorschubbewegung selbsttätig festhält, so daß der Werkstückhalter (10) seine Rücklaufbewegung nach Freigabe -des Werkstückes anzutreten vermag.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung, die das Werkstück bei Beendigung der Vorschubbewegung festhält, aus einem an der Oberfläche gerauhten, in der Normallage in dem Maschinentisch versenkten, senkrecht geführten Drücker (29) besteht, der mit einer auf der Unterseite gerauhten, oberhalb des Drückers (29) auf der Werktischplatte (1) etwa im Abstand der Stoffdicke befestigten Gegendruckplatte (30) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht geführte Drücker (29) der Klemmvorrichtung an einem Hebel (25) gelenkig angebracht ist, dessen jeweilige Stellung durch von den endlosen Ketten (15) der Vorschubvorrichtung bewegte Anschläge-(17 und 18) bestimmt wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Vorschubvorrichtung befindliche Anschlag (17) so gestaltet ist, daß er bei Beendigung der Vorschubbewegung des Werk-Stückhalters (10) den Drücker (29) in Richtung auf die Gegendruckplatte (30) anhebt, worauf der von der Vorschubvorrichtung bewegte zweite Anschlag (18) den Drücker (29) abwärts bewegt zwecks Freigabe des Werkstückes aus der Klemmvorrichtung.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drücker (29) tragende Hebel (25) unter dem Einfluß einer federnden Sperrvorrichtung (27) steht, die den Hebel in den den Endlagen der Bewegung des Drückers (29) entsprechenden Stellungen festhält, bis er durch die Tätigkeit eines der Anschläge (17, 18) seine Lage ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GEDRUCKT IN DER
DE1930536232D 1930-04-03 1930-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE536232C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE536232T 1930-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE536232C true DE536232C (de) 1931-10-21

Family

ID=34122333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930536232D Expired DE536232C (de) 1930-04-03 1930-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1942128A (de)
BE (1) BE378611A (de)
DE (1) DE536232C (de)
FR (1) FR713779A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935947C (de) * 1952-11-20 1955-12-01 Franz Sutrich Vorrichtung fuer Naehmaschinen zum Fuehren aufeinanderliegender und miteinander zu vernaehender Stoffteile
DE1165979B (de) * 1956-02-15 1964-03-19 Singer Mfg Co Naehmaschine zum selbsttaetigen Naehen einer durch eine in sich geschlossene Schablone bestimmten Nahtlinie
DE1185909B (de) * 1956-03-05 1965-01-21 Singer Co Naehmaschine zum selbsttaetigen Naehen einer vorbestimmten Kontur
DE1242996B (de) * 1957-09-26 1967-06-22 Singer Co Stichgruppen-Naehmaschine

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB751953A (en) * 1951-11-30 1956-07-04 G E Jones & Sons Machine Parts Improvements in or relating to sewing machines
BE636458A (de) * 1962-09-10
GB1030544A (en) * 1973-10-26 1966-05-25 Bristol Siddeley Engines Ltd Improvements in or relating to the balancing of rotors
US3322081A (en) * 1966-05-20 1967-05-30 O & W Sewing Machine Attachmen Material stitching and guiding machine
US3448706A (en) * 1966-11-21 1969-06-10 Clark Co Inc David Variable repetitive pattern sewing machine
GB1197489A (en) * 1967-12-16 1970-07-08 Ragnar W Winberg Material Stitching and Guiding Apparatus
FR2053267B1 (de) * 1969-07-30 1973-04-27 Necchi Spa
US3654882A (en) * 1969-08-11 1972-04-11 Pneumatic Systems Inc Automatic control system for sewing machines
DE7020068U (de) * 1970-05-29 1970-09-03 Pfaff Ind Masch Vorrichtung an naehmaschinen zum fuehren der fadenkette.
IT954531B (it) * 1971-05-03 1973-09-15 Pfaff Gmbh Apparecchio di cucitura a macchina con rotaia sagomata di guida della stoffa
US3810436A (en) * 1971-06-17 1974-05-14 Rimoldi C Spa Virginio Apparatus for forming patterned seams in fabric workpieces
JPS5317936Y2 (de) * 1972-02-01 1978-05-13
BE1003332A4 (fr) * 1988-02-15 1992-03-03 Tachi S Co Dispositif de couture pour systeme couvrant integral de garniture de siege automobile.
JPH01300986A (ja) * 1988-05-31 1989-12-05 Tachi S Co Ltd 縫製装置
US5097776A (en) * 1990-05-18 1992-03-24 Juki America, Inc. Method and apparatus for loading and transferring materials in a sewing system

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935947C (de) * 1952-11-20 1955-12-01 Franz Sutrich Vorrichtung fuer Naehmaschinen zum Fuehren aufeinanderliegender und miteinander zu vernaehender Stoffteile
DE1165979B (de) * 1956-02-15 1964-03-19 Singer Mfg Co Naehmaschine zum selbsttaetigen Naehen einer durch eine in sich geschlossene Schablone bestimmten Nahtlinie
DE1185909B (de) * 1956-03-05 1965-01-21 Singer Co Naehmaschine zum selbsttaetigen Naehen einer vorbestimmten Kontur
DE1242996B (de) * 1957-09-26 1967-06-22 Singer Co Stichgruppen-Naehmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US1942128A (en) 1934-01-02
FR713779A (fr) 1931-11-02
BE378611A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE536232C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnaehten u. dgl. an Waeschestuecken, Lederwaren und aehnlichen Gegenstaenden
DE2200917C3 (de) Vorrichtung zum Säumen von flexiblen Werkstücken
DE3709210C2 (de)
DE2025312A1 (de)
DE2728967C3 (de) Nähmaschine zum Nähen kantenparalleler Randnähte in aus mehreren Stofflagen bestehenden Werkstücken
DE1137296B (de) Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken auf Arbeitsstuecke
DE3709264A1 (de) Naehautomat
DE1660822C3 (de) Vorrichtung zum Formen eines ersten Werkstückes und dessen Vernähen mit einem zweiten Werkstück
DE2935763A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von aus stichgruppen bestehenden nahtbildern
DE2643106C2 (de) Nähvorrichtung zum automatischen Nähen einander gegenüberliegender Ränder eines Stoffteils
DE2632679B2 (de) Vorrichtung zum Auflegen eines Flachmaterialstapels auf einen Zuschneidetisch einer automatischen Zuschneidemaschine
DE2640051C2 (de) Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Herstellung von Paspeltaschen
DE212017000240U1 (de) Nähmaschine zum Aufnähen einer Tasche auf Stoff
WO1998036120A1 (de) Verfahren und nähautomat zum annähen einer patte mit roher schlusskante und einer tasche an ein nähgutteil in einem arbeitsgang
DE3914913C2 (de)
DE2060438A1 (de) Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen
DE2212860C3 (de) Maschine zum selbsttätigen Herstellen von auf blattförmigen Trägern befestigten Stoffmusterfolgen (Kollektionen)
DE2521029A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenfalten von waeschestuecken
DE1785213B2 (de) Vorrichtung zum Anbringen schlauchförmiger Bänder an Maschenware auf einer Nähmaschine
DE2230054A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Taschen mit umgelegten Paspeln
DE608809C (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Schnittmustern auf Stoffe
AT127104B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steppnähten u. dgl.
DE1134878B (de) Zufuehreinrichtung fuer Stoffzuschnitte an Naehanlagen
DE1800242C3 (de) Vorrichtung für Zweinadelnähmaschinen zum Annähen einer Paspel an Kleidungsstücke
DE1964067U (de) Maschine zum aufnaehen von taschen auf bekleidungsstuecken.