DE2756998A1 - Werkstueck-transportvorrichtung - Google Patents

Werkstueck-transportvorrichtung

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DE2756998A1
DE2756998A1 DE19772756998 DE2756998A DE2756998A1 DE 2756998 A1 DE2756998 A1 DE 2756998A1 DE 19772756998 DE19772756998 DE 19772756998 DE 2756998 A DE2756998 A DE 2756998A DE 2756998 A1 DE2756998 A1 DE 2756998A1
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/10Setting buttons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Werkstück-Transportvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von textilen Werkstücken, an denen mittels einer Anbringungsvorrichtung für Befestigungsmittel Befestigungselemente angebracht werden.
  • Bei der Erfindung handelt es sich also um eine Vorrichtung, die letztendlich dazu dient, Knöpfe oder andere Arten von Befestigungseinrichtungen an einem textilen Werkstück anzubringen. Insbesondere geht es dabei um eine verbesserte Transportvorrichtung, welche die Möglichkeit gibt, ein Werkstück, welches unter gesteuerter und kontrollierter Spannung gehalten wird, intermittierend relativ zu einer Knopfanbringungsmaschine, welche aufeinanderfolgend Knöpfe hieran anbringt, zu bewegen.
  • In der Textilindustrie, insbesondere in der Bekleidungsindustrie, werden in weitem Umfang halbautomatische Vorrichtungen zum Anbringen einer Reihe von Knöpfen oder anderer Arten von Befestigungsmitteln an einem Bekleidungsstück oder einem anderen textilen Werkstück eingesetzt. Im allgemein weisen derartige Vorrichtungen einen Wagen oder Schlitten auf, mittels dessen das Werkstück, in gespanntem Zustand gehalten, intermittierend relativ zu einer Knopfanbringungsmaschine bewegt wird. Diese Anbringungsmaschine setzt die Befestigungselemente aufeinanderfolgend an das Werkstück an und befestigt sie dort, wobei sich ein vorgegebener Abstand der Befestigungselemente ergibt. Beispiele für Knopfanbringungsmaschinen dieser Art sind in den US-Patentschriften 3 151 583 und 3 334 600 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebseigenschaften und die Effizienz von Knopfanbringungsmaschinen insbesondere hinsichtlich der Wagen- oder Transporteinrichtungen, mittels welcher das Werkstück abgestützt und intermittierend und aufeinanderfolgend relativ zum Arbeitskopf der Knopfanbringungsmaschine bewegt wird, zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, welche gekennzeichnet ist durch a) eine Abstützeinrichtung; eine an der Abstützeinrichtung angebrachte, linear relativ zu der Anbringungseinrichtung bewegliche Wagenanordnung; und eine mit der Wagenanordnung bewegliche Werkstück-Halteeinrichtung, welche einen ersten Werkstückhalter mit einer Einrichtung zum Erfassen eines Teiles des Werkstückes, einen zweiten Werkstückhalter, der mit Abstand von dem ersten Werkstückhalter angeordnet ist und eine Einrichtung zum Ergreifen eines anderen Abschnittes des Werkstückes aufweist, und eine Einrichtung zum Bewegen eines der Halter linear relativ zum anderen Halter zum Aufbringen von Spannung auf das Werkstück aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den bedeutenden Vorteil, daß eine verbesserte Klemm- und Spanneinrichtung geschaffen wird, welche die Möglichkeit gibt, das Werkstück während der Knopfanbringungsoperationen und zwischen diesen ausgestreckt zu halten. Die verbesserte Spanneinrichtung gibt die Möglichkeit, daß jedes Bekleidungs-oder Gewebestück unter derselben Ausziehspannung gehalten wird, unabhängig von der Art und Weise, in der die Bedienungsperson das Werkstück in die Klemmhalterungen einbringt, also lose oder fest.
  • Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß das Werkstück in einstellbarer Weise gespannt wird, so daß also die Spannung je nach der Art des bearbeiteten Gewebes reguliert werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um die Bearbeitung von gestrickten oder gewirkten textilen Werkstücken handelt, weil sich hierdurch die Möglichkeit ergibt, daß alle Teile des Bekleidungsstücks unter derselben Spannung gehalten werden.
  • Hierdurch ergibt sich hinsichtlich der Abstände der Befestigungselemente auf dem Gewebe eine hohe Gleichförmigkeit und Präzision.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt in vorteilhafter Weiterbildung weiterhin einen Detektor und eine Steuereinrichtung, welche bewirken, daß der Betrieb der Maschine in dem Fall, daß die Knopfanbringungsmaschine in einer beliebigen Stufe ihres Operationszyklus keinen Knopf angebracht hat, die Knopfanbringungsmaschine stoppt.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise eine Ratschen- oder Klinken- und Schaltanordnung aufweisen, welche einen Positionierstift hat, der dazu dient, den Wagen in jeder Knopfanbringungsstation exakt zu positionieren, wodurch die Werkstückführung verbessert wird und sich ein geeigneter und gleichförmiger Abstand der Knöpfe, Druckknöpfe oder dergleichen am Bekleidungsstück ergibt. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung relativ einfach und wenig kostenaufwendig im Aufbau. Die Transportvorrichtung nach der Erfindung läßt sich in Verbindung mit herkömmlichen Knopfanbringungsmaschinen verwenden, wobei die Bedienungsperson nur ein Minimum an Vorschulung und Einarbeitung benötigt.
  • Insgesamt handelt es sich bei der Erfindung also um eine Vorrichtung, die einen Wagen oder einen Schlitten aufweist, mittels dessen ein Bekleidungsstück relativ zu einer stationären Anbringungsmaschine für Verschlußelemente, wie Knöpfe oder Druckknöpfe, bewegt werden kann. Das Werkstück wird zwischen pneumatisch betätigbaren Klemmeinheiten ausgestreckt gehalten, die an dem Wagen angeordnet sind und auf das Werkstück eine Spannkraft aufbringen, während aufeinanderfolgend zwischen intermittierenden Vorrückbewegungen des Wagens Befestigungselemente an das Werkstück angebracht werden. Eine Klinken- und Schaltanordnung weist einen Verriegelungs- oder Positionierstift auf, der den Wagen während der Arbeitsperioden an jeder vorgegebenen Stelle zuverlässig hält, wodurch sich ein exaktes Positionieren der Befestigungselemente am Werkstück ergibt. Schließlich kann eine Tasteinrichtung vorgesehen sein, die jedwede Fehlfunktion der Anbringungsmaschine entdeckt und im Falle einer derartigen Fehlfunktion die Maschine stoppt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine in Verbindung mit einer Knopfanbringungsmaschine verwendete Werkstück-Transportvorrichtung; Fig. 2 die Vorrichtung von Fig. 1 in der Ansicht, wobei eine Wagenanordnung, Werkstück-Klemmeinheiten, die Klinken- und Schaltanordnung sowie die Knopfdetektoranordnung dargestellt sind; Fig. 3 in Endansicht die Wagenanordnung sowie die Klinken- und Schaltanordnung; Fig. 4 Teile der Wagenanordnung und der Klinken-und Schaltanordnung, die in Fig. 3 gezeigt ist, in der Draufsicht von oben; Fig. 5 einen vergrößerten, fragmentarischen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 2; Fig. 6 einen Querschnitt auf der Linie 6-6 von Fig. 2; Fig. 7 einen Querschnitt auf der Linie 7-7 von Fig. 2; Fig. 8 eine vergrößerte, fragmentarische Darstellung der Schaltstange; Fig. 9 ein pneumatisches Schaltdiagramm, welches sich auf die Rlemm- und Spannoperation bezieht; Fig. 10 ein pneumatisches Schaltdiagramm, welches sich auf die Knopfdetektoroperation bezieht; und Fig. 11 ein pneumatisches Schaltdiagramm, welches sich auf die Klinken- und Schaltoperation bezieht.
  • Betrachtet man nun die vereinfachte perspektivische Darstellung von Fig. 1, so zeigt sich, daß die Werkstück-Transportvorrichtung, die im Ganzen das Bezugszeichen 10 trägt, in Verbindung mit einer Anbringungseinheit für ein Befestigungsmittel, beispielsweise einer Knopfbefestigungsmaschine, welche durch das Bezugszeichen 11 bezeichnet ist und an eir . Basisteil 12 angebracht ist, verwendet wird. Es ist natürlich klar, daß die Anbringungseinheit für das Befestigugsmittel auch eine Knopfloch-Nähmaschine, eine Druckknopfanbringungsmaschine oder eine ähnliche Einrichtung sein kann, die sich dazu eignet, Befestigungsmittel an einem Werkstück W, beispielsweise einem Gewebestück, welches durch die Werkstück-Transportvorrichtung 10 gehalten wird, zu befestigen.
  • Die Werkstücktransportvorrichtung 10 weist eine Wagenanordnung 20 auf, die an einem Basisteil 21 angebracht ist. Die Wagenanordnung 20 liegt größtenteils unterhalb eines Tischoberteiles 22. Die Wagenanordnung 20 bildet eine Halterung für ein Paar mit Abstand angeordneter Klenineinheiten 23, 24, mittels welcher das Werkstück W unter Spannung gehalten wird. Die Wagenanordnung 20, damit auch die Klenrmeinheiten 23 und 24, werden linear in intermittierenden Schritten vorgerückt, wobei die Wagenanordnung 20 periodisch angehalten wird, wenn vorgegebene Knopfbefestigungspunkte am Werkstück W unter dem Arbeitskopf der Maschine 11 liegen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun zunächst die Klemmanordnung beschrieben. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Klemmeinheiten 23 und 24 so angebracht, daß sie an einer horizontalen Stange 24 in Längsrichtung verstellt werden können.
  • Die Klemmeinheiten 23 und 24 bilden Halteeinrichtungen für das Werkstück. Die Klemmeinheit 23, welche als erster Werkstückhalter dient, weist ein Basisteil 26 auf, welches Flächenabschnitte besitzt, die so geformt sind, daß sie der Stange 25 entsprechen. Ein aufrechtstehender Haltearm 27, der an dem Basisteil 26 fest angebracht ist, trägt eine nach außen vorstehende rechteckige Platte 28 nahe seinem oberen Ende. Die Platte 28 ist mit geringem Abstand oberhalb des Tisches 22 angeordnet und springt, den hinteren Randabschnitt des Tisches 22 überlagernd, nach vorne vor.
  • Ein Klemmhebel 29, der mittels eines Gelenkes 30 am oberen Ende des Haltearmes 27 angebracht ist, weist einen vorderen Endabschnitt auf, der quer gebogen ist, wodurch eine Klaue 31 gebildet ist, die so angeordnet ist, daß sie das Werkstück W fest gegen die obere Fläche der Platte 28 klemmt und dementsprechend eine Greifeinrichtung darstellt.
  • Eine pneumatische Betätigungseinrichtung C4, die aus einer Kolbenzylindereinheit besteht, ist wirkungsmäßig mit dem hinteren Ende des Klemmhebels 29 verbunden. Die beschriebene Klemmeinheit 23 ist normalerweise in einer festen Position an der Stange 25 mittels einer Setzschraube 32 befestigt, welche die Möglichkeit gibt, die gesamte Klemmeinheit in Längsrichtung der Befestigungsstange 25 einstellbar anzuordnen.
  • Die Klemmeinheit 24, welche einen zweiten Werkstückhalter bildet, ist ähnlich aufgebaut wie die Einheit 23, mit der Ausnahme, daß Einrichtungen zum Verschieben der Klemmelemente der Einheit 24 linear in Richtung auf die Einheit 23 und von dieser weg vorgesehen sind. Eine weitere Ausnahme besteht darin, daß Einrichtungen getroffen sind, welche einen Druck einstellbarer Größe auf das Werkstück W ausüben, wodurch auf das Werkstück W eine vorgebbare Streck-oder Spannkraft aufgebracht werden kann. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Klemmeinheit 24 ein Basisteil 33 auf, welches mittels einer Setz- oder Stellschraube 34 einstellbar an der Befestigungsstange 25 befestigt ist. Ein Paar mit Abstand angeordneter, nach oben vorstehender Gestängeelemente 35, 36 ist an dem Basisteil 33 schwenkbar mittels mit Abstand angeordneter Lager 37 angebracht, wobei die Lager fest an der oberen Fläche des Basisteiles 33 angebracht sind. Ein oberes Teil, welches durch eine horizontale Stange 38 gebildet ist, weist mit Abstand angeordnete Lager 39 auf, die an dessen oberer Fläche fest angebracht sind. Die horizontale Stange 38 verbindet die oberen Enden der Gestängeelemente 35 und 36 schwenkbar. Die Stange 38, die Gestängeelemente 35 und 36 sowie das Basisteil 33 bilden zusammenwirkend ein Viereckgestängesystem. Ein nach oben vorstehender Haltearm 40, der fest an der Stange 38 angebracht ist, trägt eine nach außen vorstehende Platte 41 nahe ihrem oberen Ende, welche mit geringem Abstand oberhalb des Tisches 22 angeordnet ist. Ein Klemmhebel 42, der mittels eines Gelenkes oder Scharnieres 43 am oberen Ende des Haltearmes 40 angebracht ist, weist einen vorderen Endabschnitt auf, der gebogen ist, wodurch eine Klemmklaue 44 gebildet ist. Die Klemmklaue bildet eine Greifeinrichtung.
  • Eine pneumatische Betätigungseinrichtung C20 ist so angeordnet, daß die Klaue 44 des Hebels 42 so bewegt werden kann, daß das Werkstück W gegen die obere Fläche der Platte 41 geklemmt wird, in derselben Weise, wie die Klaue 31 das Werkstück W an die Platte 28 der Klemmeinheit 23 andrückt.
  • Eine aus einer Kolbenzylindereinheit bestehende pneumatische Betätigungseinrichtung C6 ist an einem Ende mit einem oberen Abschnitt des Gestängelementes 35 und am entgegengesetzten Endemiteinem kurzen Haltearm 43a, der am Basisteil 33 befestigt ist, schwenkbar verbunden. Es liegt auf der Hand, daß Luftdruck im Zylinder von C6 auf einer Seite des Kolbenkopfes den Kolben zurückzieht.
  • Dabei bewirkt das Viereckgestängesystem, das der obere Teil der Klemmeinheit 24 von der relativ hierzu feststehenden Klemmeinheit 23 fortbewegt wird. Ein Druck auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbenkopfes hat den entgegengesetzten Effekt. Der Druck der dem Zylinder von C6 zugeführten Luft, durch den die Klemmarme zurückgezogen werden, wird durch einen Druckregler einstellbar kontrolliert. Dies wird noch, obwohl der Druckregler nicht gezeigt ist, beschrieben. Durch geeignete Einstellung des Luftdruckes können die Spannkräfte, die auf ein Gewebe-Werkstück, welches zwischen den Klemmklauen der Einheiten 23 und 24 gehalten wird, ausgeübt werden, so eingestellt werden, daß sie mit der Art und der Beschaffenheit des Werkstückmaterials verträglich sind. Beispielsweise erfordert ein relativ leicht streckbares, lose gewebtes Material einen geringeren Spanndruck auf die Klemmglieder als ein dicht gewebtes, einer Verstreckung einen hohen Widerstand entgegengesetztes Material. Der Vorteil, der sich aus den beschriebenen Klemmeinrichtungen ergibt, besteht darin, daß der konstante, einheitliche Druck, der auf die Werkstücke aufgebracht wird, welche den Klemmteilen normalerweise manuell durch eine Bedienungsperson zugeführt werden, sicherstellt, daß die Abstände zwischen den Knöpfen oder Druckknöpfen über einen gesamten Gewebeposten oder Werkstücksatz gleichmäßig sind.
  • Dies bedeutet, daß die Bedienungsperson lediglich die Werkstücke den Klemmeinheiten zuführen muß. Das Ausmaß der Spannung oder des Zuges, die auf das Werkstück ausgeübt werden, wird automatisch durch den Luftdruck, der der Betätigungseinrichtung C6 zugeführt wird, bestimmt.
  • Unter snezieller Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 4 wird nachfolgend die Wagen- und Antriebsanordnung beschrieben. Wie die Figuren 2, 3 und 4 zeigen, ist die Wagenanordnung 20 mit ihrem Antriebs- und Schalt- oder Vorrückmechanismus an einem langgestreckten, rechteckigen Stützrahmen 48 angebracht, der unterhalb des Tischoberteiles 22 an dem Basisteil 21 angebracht ist und eine Stützeinrichtung bildet. -r Rahmen 48 weist ein horizontales Oberteil 50, ein horizontales Unterteil 51 sowie Endteile 52 und 53 auf. Eine Schienenführung in Form einer Stange 54 erstreckt sich zwischen den Endteilen 52 und 53 des Stützrahmens 48, wobei die Enden der Stange 54 an den Endteilen 52 und 53 des Stützrahmens 48 befestigt sind. Die Wagenanordnung 20 ist auf der Führungsstange 54 horizontal beweglich angeordnet und weist ein Rohrteil 55 (Fig. 6) auf, welches durch die Stange 54 gleitbeweglich aufgenommen ist. Weiterhin weist die Wagenanordnung 20 einen im wesentlichen rechteckigen Wagenrahmen 56 auf, der starr an dem Rohrteil 55 befestigt ist. Der Wagen 56 weist ein horizontales Bauteil 58 auf, welches an dem Rohrteil angeschweißt oder auf andere Weise daran angebracht ist. Weiterhin weist der Rahmen 56 ein unteres, horizontales Bauteil 59 sowie Endglieder 60 auf, die ebenfalls starr angebracht sind. Die Endglieder 60 erstrecken sich nach oben und sind an ihren oberen Enden starr mit der Stange 25 verbunden, die durch sie abgestützt wird.
  • Der Wagenrahmen 56 weist weiterhin ein aufrechtstehendes Zwischenteil 61 auf, welches starr an dem Bauteil 58 befestigt ist und sich von hieraus nach unten erstreckt.
  • Das Zwischenteil 61 steht bis an eine unterhalb des Rahmen-Unterteiles 59 gelegene Stelle vor und weist am unteren Ende eine Halterung 63 zur Befestigung einer Kette auf.
  • Die beschriebene Wagenanordnung 20, die im wesentlichen aus dem horizontal gleitbeweglichen Rohrteil 55 und dem daran angebrachten Wagenrahmen 56 besteht, bildet eine Abstützung für die fest angebrachte horizontale Stange 25 und die Werkstück-Klemmeinheiten 23 und 24, die hieran angeordnet sind. Die Wagenanordnung ist durch eine Endloskette angetrieben, deren unteres Trum an der Halterung 63 am unteren Ende des nach unten vorstehenden Rahmen-Zwischenteiles 61 befestigt ist. Die Endloskette 62 ist durch ein Paar Kettenräder 64, 65 abgestützt und erstreckt sich zwischen diesen. Die Kettenräder 64 und 65 sind drehbar auf Lagern 66 bzw. 67 angeordnet, die von den Endteilen 52 und 53 des relativ hierzu fest angebrachten Stützrahmens 48 nach innen vorspringen und hieran befestigt sind. Eine Riemeneinstellvorrichtung, die im Ganzen durch das Bezugszeichen 68 gekennzeichnet ist, ist wirkungsmäßig mit dem Kettenrad 65 verbunden und dient dazu, das Kettenrad zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer geeigneten Kettenspannung zu verschieben.
  • Ein reversierbarer, luftgetriebener Motor 70, der an der unteren Rahmenstange 51 angebracht ist, ist mittels einer Endloskette 72 mit einem Kettenrad 73 verbunden, welches koaxial zum Kettenrad 65 angeordnet ist. Wie nachfolgend noch erläutert wird, dient der reversierbare luftgetriebene Motor 70 dazu, die Wagenanordnung entweder vorwärts oder rückwärts zwischen Begrenzungspunkten anzutreiben, und zwar entsprechend der Anordnung von Endventilen V29 und V30, welche die Richtung der Strömung von Preßluft in den Luftmotor 70 kontrollieren.
  • Anhand der Figuren 2 und 3 wird nunmehr die Ratschen- und Schaltanordnung erläutert. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist eine horizontal angeordnete Schaltstange 80 vorgesehen, die mittels Maschinenschrauben 81 und Abstandshaltern an den vertikal stehenden Endgliedern 60 des Rahmens befestigt ist. Die austauschbare Schaltstange 80 ist durch eine Vielzahl mit Abstand angeordneter Ratschenausnehmungen oder Nuten 82 gekennzeichnet, die im unteren Kantenbereich der Stange gebildet sind und eine Ratscheneingriffseinrichtung darstellen. Die Nuten 82 entsprechen der Anzahl und dem Abstand von Knöpfen, die an dem jeweiligen speziellen Werkstück W erforderlich sind.
  • Jede der Nuten 82 weist, wie sich am besten aus Fig. 8 ergibt, einen schrägen Führungsabschnitt 88 und einen relativ hierzu tieferen Abschnitt auf, der durch eine Anschlagschulter gebildet ist und mit dem das Basisteil eines Schwenkhebels 84 in Eingriff kommen kann, der eine Ratscheneinrichtung darstellt, die mit den Nuten 82 der Schaltstange schwingend in und außer Eingriff kommen kann. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, steht der Schwenkhebel 84 unter rechtem Winkel von einem Ende einer Welle 85 vor, die in Lagerhalterungen 86 drehbar gelagert ist, welche am oberen, horizontalen Rahmenteil 50 des Stützrahmens 48 befestigt sind und sich von dort aus nach unten erstrecken. Ein Kurbelarm 87 ist am entgegengesetzten Ende der Welle 85 befestigt. Mit dem äußeren Ende des Kurbelarmes 87 ist wirkungsmäßig der Kolben oder die Kolbenstange einer pneumatischen Betätigungseinrichtung C8 verbunden. Weiterhin sind an dem Halterungsarm 86, wie in Fig. 3 gezeigt ist, zwei pneumatische Ventile V22 und V23 angeordnet, welche durch die Ratscheneinrichtung 83 betätigbar sind und in der nachfolgend noch zu beschreibenden Weise die Betätigung des Antriebsmotors 70 steuern.
  • Betrachtet man die Figuren 3, 4 und 7, so erkennt man, daß dort eine Verriegelungseinheit wiedergegeben ist, die im Ganzen durch das Bezugszeichen 90 gekennzeichnet ist.
  • Mittels der Verriegelungseinheit 90 wird die Wagenanordnung 20 positiv an die richtige Stelle gebracht und dort während der Intervalle, während welcher die Knopfbefestigungsmaschine 11 arbeitet, um Knöpfe am Werkstück W anzubringen und dort zu befestigen, verriegelt. Die Verriegelungs- oder Positioniereinheit 90, welche eine positive Positioniereinrichtung darstellt, weist einen doppelt wirkenden Luftzylinder 91 auf, der an einer Halterungsarmanordnung 92, die an dem Stützrahmenteil 50 angebracht ist und sich von dort nach unten erstreckt, angebracht ist.
  • Die Längsachse des Zylinders 91 liegt senkrecht zur Seitenfläche der Schaltstange 80. Der Zylinder 91 weist einen Kolben 93 sowie Lufteinlässe 94 und 95 auf. Der Kolben 93 wird dadurch, daß ein bestimmtes Volumen von Preßluft dem Zylinder 91 durch den Einlaß 94 zugeleitet wird, pneumatisch ausgezogen. Das Zurückziehen des Kolbens 93 erfolgt durch Preßluft, welche durch den Einlaß 95 zugeführt wird.
  • Ein Positionier- und Verriegelungsstift 96, der mit dem entfernt liegenden Ende des Kolbens 93 verbunden ist, ist in einer Führungsbuchse 97 gleitbar angeordnet, welche einen Teil der Halterungsanordnung 92 bildet. Der Verriegelungsstift 96 endet an seinem äußeren Ende in einer angeschrägten Nase 98 und weist an seinem inneren Ende einen Nockenkragen 99 auf. Der Kragen 99 betätigt den Steuerkolben eines Luftventiles V25, wenn der Verriegelungsstift 96 sich in einer ausgefahrenen oder Verriegelungsposition bezüglich der Schaltstange 80 befindet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,weist die Schaltstange 80 eine Reihe in Längsrichtung mit Abstand angeordneter konischer Ausnehmungen oder öffnungen 100 in der Seite der Schaltstange 80 auf, wodurch die Positioniernase 98 des Stiftes 96 passend aufgenommen wird, wenn der Wagenrahmen 56 exakt an einer beliebigen seiner Knopfbefestigungsstationen positioniert worden ist.
  • Anhand von Fig. 2 wird nunmehr die Knopfdetektoranordnung beschrieben. Wie Fig. 2 zeigt* ist ein Knopfdetektor vorgesehen, welcher den Maschinenbetrieb in dem Fall stoppt, daß die Knopfbefestigungsmaschine 11 keinen Knopf an der vorgegebenen Stelle auf dem Werkstück W setzt. Die Detektoranordnung, welche im Ganzen durch das Bezugszeichen 110 gekennzeichnet ist, ist dicht benachbart zum Arbeitskopf der Knopfanbringungsmaschine 11 angeordnet, und zwar auf der stromab gelegenen Seite derselben, und bildet eine Tasteinrichtung. Die Knopfdetektoranordnung 110 weist einen schwenkbar angeordneten Tastarm 111 auf, der an einem Schwenkzapfen 112 herabhängend angebracht ist. Das untere Ende des Tastarmes 111 ist rechtwinklig abgebogen , wodurch ein horizontaler Finger 114 (Fig. 5) gebildet ist, der sich in die Bewegungsbahn eines Knopfes, der an dem Werkstück W befestigt worden ist, erstreckt, wobei der Knopf sich also von der Anbringungsmaschine 11 wegbewegt.
  • Ein Flügelteil 115, welches durch das obere Ende des Tastarmes 111 getragen wird, dient als Ventilelement in einem Luftsteuerkreis 116. Wenn der Tastarm 111 durch einen in geeigneter Weise angebrachten Knopf, der sich mit dem Werkstück W bewegt, verschoben wird, so betätigt der Luftstrom durch den Luftsteuerkreis 116 ein anderes Luftventil (nicht gezeigt), welches das System in seinem Betriebszustand hält.
  • Wird der Tastarm 111 nicht verschoben, woraus also auf eine Fehlfunktion der Knopfanbringungsmaschine geschlossen werden muß, so wird die Luftzufuhr zum Motor 70 abgeschnitten, woraufhin die Wagenanordnung 20 also anhält.
  • Dies wird nachfolgend noch im Zusammenhang mit der Gesamtoperation der Maschine im einzelnen erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der Beschreibung wird auf die Figuren 1 bis 8 Bezug genommen, in denen die Vorrichtung wiedergegeben ist, welche oben beschrieben wurde. Dabei wird insbesondere auf die pneumatischen Schaltungsanordnungen nach den Figuren 9 bis 11 Bezug genommen.
  • Zunächst wird das Einklemmen und Spannen des Werkstückes beschrieben. Diese Operation läßt sich am besten unter Bezugnahme auf Fig. 9 verstehen. Zu Beginn einer Knopfbefestigungsoperation befindet sich die Wagenanordnung 20 in ihrer Startposition, wobei die Klauen der Klemmeinheiten 23 und 24 angehoben sind. Die Bedienungsperson führt die Enden des Werkstückes W manuell auf die Klemmplatten 28 und 41, unterhalb der angehobenen Klauen 31 und 44, und drückt den Startknopf S. Hierdurch öffnet sich das Ventil V1, welches ein Volumen komprimierter Luft zum Ventil V2 leitet. Dies bewirkt, daß das Ventil öffnet und die Kolben der Klemmbetätigungsglieder C4 und C2O in Gang setzt. Hierdurch werden die Klauen 31 und 44 in Klemmeingriff mit dem Werkstück W gebracht. Zur selben Zeit verschiebt das Ventil V9 sich in eine Offenstellung und leitet ein Luftvolumen zum Spannzylinder C6. Dies bewirkt eine Rückziehbewegung der Klemmeinheit 24, deren entgegengesetztes Ende durch die Klemmeinheit 23 festgehalten wird, mit dem Ergebnis, daß auf das Werkstück W Spannung aufgebracht wird. Es ist zu beachten, daß der Druck der Luft, welche dem Ventil V9 zugeleitet wird, mittels eines Druckreglers R eingestellt werden kann, so daß das Ausmaß der auf das Werkstück W aufgebrachten Spannung während der Knopfbefestigungsoperation mit dem für das spezielle Gewebestück, aus dem das Werkstück besteht, verwandten Material verträglich ist.
  • Das Nachweisen eines Knopfes läßt sich am besten unter Bezugnahme auf Fig. 10 verstehen. Ein Betätigungsglied C5 spricht wiederum auf ein Volumen an komprimierter Luft an, welches aus derselben Leitung stammt, die die Klemm-Betätigungsglieder C4 und C20 bedient. Das Betätigungsglied C5 bewirkt, daß der Tastarm 111 der Knopfdetektoranordnung 110 abgesenkt wird, wodurch der Tastfinger 114 in die Bewegungsbahn von Knopfpositionen am Werkstück W gebracht wird. Die Knopfdetektoranordnung 110 arbeitet in der Weise, daß die Wagenanordnung 20 angehalten und jedwede nachfolgende Befestigungsoperation der Knopfanbringungsmaschine 11 verhindert wird, falls die Maschine eine Fehlfunktion zeigt.
  • Um nun die Abfolge der verschiedenen Operationen der Knopfdetektoranordnung 110 zu verstehen, sei zunächst angenommen, daß der Tastfinger 114 des Detektors durch C5 in der vorstehend beschriebenen Weise abgesenkt worden ist und daß die Wagenanordnung einen vorher am Werkstück W angebrachten Knopf aus einer Position A zu einer Position A' verschoben oder geschaltet hat, nachdem der Knopfbefestigungsvorgang abgeschlossen ist. Der sich bewegende Knopf kommt mit dem Tastarm 114 in Berührung und verschiebt diesen, wodurch das obere Ende des Tastarmes 111, welches als Ventilteil wirkt, einen unterbrechbaren Strom unter niedrigem Druck stehender Luft in den Zylinder des Ventiles V6 eintreten läßt. Unter hohem Druck stehende Luft, welche durch das Ventil V6 hindurchgeht, verschiebt das Ventil V13 und bewirkt dadurch, daß die Knopfanbringungsmaschine 11 einen weiteren Zyklus von Knopfanbringungsoperationen beginnt, wenn der zur positiven Positionierung dienende Verriegelungsstift 96 sich in einer zurückgezogenen Position befindet, wodurch die Position des Steuerkolbens des Ventiles V25 determiniert wird. Am Ende einer Reihe von Knopfanbringungsoperationen wird das Betätigungsglied V3 durch Einwirkung eines Ventiles V21 (Fig. 11) in seine Anfangsstellung zurückgebracht, und zwar in Abhängigkeit von einer Nockenscheibe (cycle cam) an der Knopfmaschine.
  • Dies wird nachstehend noch weiter in Verbindung mit der Beschreibung der Schalt- und Ratschenabfolge der Wagenanordnung 20 beschrieben.
  • Die Schalt- und Klinkenoperationen lassen sich am besten unter Bezugnahme auf Fig. 11 verstehen, in der eine Nockenscheibe an der Knopfanbringungsmaschine gzeigt ist. Diese Nockenscheibe vollführt während jedes Knopfbefestigungsvorganges der Maschine eine volle Umdrehung. Nach Beendigung eines Befestigungszyklus öffnet das Ventil V21, wodurch ein Volumen komprimierter Luft zum Betätigungsglied des Ventiles V3 geleitet wird. Das Ventil V3 liefert ein Volumen an komprimierter Luft zu einem Ventil V4, welches öffnet und ein Luftvolumen zum Betätigungsglied C7 für den Positionierstift sendet. Hierdurch wird bewirkt, daß der Verriegelungs- oder Positionierstift 96 aus der zugeordneten Ausnehmung 100 der Schaltstange zurückgezogen wird.
  • Der ein positives Positionieren bewirkende Verriegelungsstift 96 wirkt auch als Nocken (s. Fig. 7) für einen Kolbenmitnehmer, welcher das Ventil V25, auf welches weiter oben in Verbindung mit der Beschreibung der Betriebsweise der Knopfdetektoranordnung 110 Bezug genommen wurde, steuert. Wenn also der Verriegelungsstift 96 durch C7 zurückgezogen wird, so gleitet der Steuerkolben von V25 von einem einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt des Verriegelungsstiftes 96 zu einem Abschnitt des Stiftes mit kleinerem Durchmesser, wodurch das Ventil V25 öffnet und einen erneuten Betriebszyklus der Knopfanbringungsmaschine 11 initiiert.
  • Nimmt man nun wieder Bezug auf die Schaltungsbedingungen, die auf das Öffnen des Ventiles V4 folgen, so zeigt sich, daß Luft nicht nur C7 betätigt, sondern auch zum unteren Ende eines Betätigungszylinders C8 geleitet wird. Die Betätigung des Zylinders C8 bewirkt, daß die Klinkenanordnung 84 (Schwenkhebel) von der zugeordneten Klinknut 82 der Schaltstange außer Eingriff kommt. Die genannte Rückziehbewegung der Klinkenanordnung betätigt drei Ventile, nämlich V22, V23 und V 24, die der Klinkenanordnung zugeordnet sind. Zunächst öffnet das Ventil V23, wodurch ein Volumen komprimierter Luft zum Betätigungsglied des Ventiles V32 geleitet wird, welches die Operation des luftgetriebenen Motors 70 steuert. Der Motor 70 ist durch den Zahnriemen 62 wirkungsmäßig mit der Wagenanordnung 20 (Fig. 2) verbunden. Hierdurch wird also bewirkt, daß die Wagenanordnung sich relativ zum Schwenkhebel 84 in Längsrichtung bewegt. Dabei wird der Verriegelungsstift 96 in Richtung auf die nächste Knopfanbringungsstelle bewegt. Die Schaltstange 80 bewegt sich natürlich mit dem Wagenrahmen 56, an der sie angebracht ist. Beim weiteren Vorrücken der Schaltstange 80 drückt die Nase des Schwenkhebels 84 nach oben gegen die untere Fläche der Schaltstange 80, die sich zwischen den Klinkenausnehmungen 82 erstreckt. Sobald der Schwenkhebel 84 (relativ gesprochen) sich der nächsten Klinkennut der Schaltstange, nämlich 82, nähert, kommt er zunächst mit der geneigten Unterfläche des ersten Abschnittes, nämlich des Führungsabschnittes 88, der Nut in Eingriff, der an dem Punkt M beginnt und zum Punkt N und damit zu dem zweiten Nutenabschnitt 89 führt. Sobald die Nase des Schwenkhebels die horizontale untere Fläche verläßt und mit der geneigten unteren Fläche am Punkt M in Berührung kommt, schließt sich das Betätigungsglied des Ventiles V23.
  • Hierdurch wird der Druck, der auf das Betätigungsglied des Ventiles V32 wirkt, abgeschnitten. Dieses schließt hierauf, wodurch die Zufuhr von Antriebsluft zum Luftmotor 70 abgeschnitten wird. Die Trägheit des Motors 70 bewirkt eine fortdauernde Bewegung des Wagenrahmens 56 und der Schaltstange 82. Während dieser Phase öffnet das Betätigungsglied des Ventiles V22. Hierdurch wird ein Volumen komprimierter Luft zum Betätigungsglied des Ventiles V4 geführt. Hierdurch wird dieses Ventil so verschoben, daß das Betätigungsglied C8 für die Klinke ausgefahren wird. Hierdurch wird die Klinke oder der Schwenkhebel 84 in den Nutenabschnitt 89 hineinbewegt. Diese abschließende Klinkenbewegung öffnet das Ventil V24, wodurch an Volumen an komprimierter Luft zum oberen oder äußeren Ende des Betätigungszylinders C7 bei 94 geleitet wird. Dies bewirkt, daß der Verriegelungsstift 96 in eine ausgerichtete, exakt passende Positionieröffnung 100 für den Stift in der Schaltstange 80 hineingetrieben wird.
  • Außerdem wird der Wagenrahmen 56 zu einem exakt lokalisierten Halt gebracht, ohne daß die Wagenanordnung vibrierte oder zurückspränge. Während des Ausfahrens des Verriegelungsstiftes 96 in die richtige Position wird der Steuerkolben des Ventils V25 betätigt (Fig. 7). Das Ventil V25 wird durch den Verriegelungsstift 96 in seiner offenen Stellung gehalten, wodurch ein Luftvolumen zu dem Zylinder (Fig. 10) geleitet wird, welcher die Knopfanbringungsmaschine startet.
  • Dieser Zyklus von Arbeitsvorgängen wird wiederholt, bis die Anzahl von Knöpfen, bestimmt durch die Anzahl von Nuten 82 in der Schaltstange 80, angebracht und am Werkstück W befestigt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt in der Betriebsabfolge wird ein Ventil V29, welches an dem Stützrahmen 48 (Fig. 2) angebracht ist, durch Eingriff mit dem Wagenrahmen 56 in der Weise betätigt, daß ein Luftstrom ausgesandt wird, der bewirkt, daß das Ventil V2 (Fig. 10) sich verschiebt und den Druck von den Klemmzylindern C4 und C 20 abnimmt. Die Klauen der Klemmeinheiten 23 und 24, welche leicht durch Rückholfedern (nicht gezeigt) vorgespannt sind, kommen dann wieder in ihre offene Position und ermöglichen das Herausnehmen des Werkstückes W. Das Betätigungsglied C6 wird ausgefahren, wodurch die Klemmeinheit 24 in eine nicht spannende Position zurückgebracht wird. Das Betätigungsglied C7 für den Verriegelungsstift und das Betätigungsglied C8 für die Klinke führen die Klinke und den Stift aus der Schaltstange heraus und geben den Wagen frei. Ein Luftvolumen wird dem Luftmotor 70 in einer Richtung zugeführt, die bewirkt, daß der Motor 70 und die Wagenanordnung 20 in umgekehrter Richtung in wirkungsmäßigen Eingriff mit dem Ventil V30 (Fig. 2) gebracht werden, wodurch die Wagenanordnung 20 in eine Position gebracht wird, in der sie erneut starten kann.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Transportieren von textilen Werkstücken, an denen mittels einer Anbringungseinrichtung für Befestigungsmittel Befestigungselemente angebracht werden, gekennzeichnet durch a) eine Abstützeinrichtung (48); eine an der Abstützeinrichtung angebrachte, linear relativ zu der Anbringungseinrichtung (11) bewegliche Wagenanordnung (20); und eine mit der Wagenanordnung bewegliche Werkstück Halteeinrichtung, welche einen ersten Werkstückhalter mit einer Einrichtung (23) zum Erfassen eines Teiles des Werkstückes, einen zweiten Werkstückhalter, der mit Abstand von dem ersten Werkstückhalter angeordnet ist und eine Einrichtung (24) zum Ergreifen eines anderen Abschnittes des Werkstückes aufweist, und eine Einrichtung zum Bewegen eines der Halter linear relativ zum anderen Halter zum Aufbringen von Spannung auf das Werkstück aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum relativen Bewegen der beiden Halter (23, 24) pneumatisch arbeitet und Luftdruckregeleinrichtungen zum Beaufschlagen des Werkstückes mit einer vorgebbaren Spannung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Halter pneumatisch betätigbare Klauen (31) aufweist, wobei einer der Halter pneumatisch betätigbare, relativ bewegliche Abschnitte aufweist, welche die Einrichtung zum Bewegen der Halter rleativ zueinander bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Halter obere und untere Abschnitte sowie die Abschnitte verbindende, ein Viereckgestänge bildende Gestängeelemente (35, 36) aufweist; und daß eine Betätigungseinrichtung die oberen und unteren Abschnitte relativ zueinander bewegt, wobei die Gestängeelemente und die Betätigungseinrichtung die Einrichtung zum Bewegen der Halter relativ zueinander bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (70) zum intermittierenden Vorrücken der Wagenanordnung zwischen den verschiedenen Stationen für die Anbringung von Befestigungselementen; eine Klinken- und Schalteinrichtung (80, 84), welche zwischen der Abstützteinrichtung (48) und der Wagenanordnung (20) angeordnet ist und eine bewegliche Klinkeneinrichtung (84) an einer der vorgenannten Einrichtungen, eine Klinken-Aufnahmeeinrichtung (82) an der anderen der vorgenannten Einrichtungen, mit einer Vielzahl von linear mit Abstand angeordneten Ausnehmungen, welche die Klinkeneinrichtung sukzessiv mit vorgegebenen Intervallen aufnimmt, und eine positive Positioniereinrichtung (96) aufweist, die mit der Klinkeneinrichtung dahingehend zusammenwirkt, daß die Wagenanordnung (48) an den Befestigungsstationen exakt positioniert wird; und mit der Klinken- und Schalteinrichtung verbundene Betätigungseinrichtungen zum Betätigen der positiv wirkenden Positioniereinrichtung und zur Betätigung der Antriebseinrichtung (70).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken- und Schaltanordnung eine langgestreckte Schaltstange (80) aufweist, die an der Wagenanordnung (20) angeordnet ist und eine Vielzahl von die vorgenannten, mit Abstand angeordneten Ausnehmungen bildende, mit linearem Abstand angeordnete Nuten (82) sowie eine Vielzahl linear mit Abstand angeordneter Öffnungen (100) aufweist, wobei die Klinkeneinrichtung (84) an der Stützeinrichtung (48) schwenkbar angeordnet ist und mit den Nuten (82) in Eingriff kommen kann; und daß die positiv wirkende Positioniereinrichtung einen quer beweglichen Stift (96) aufweist, der mit den Öffnungen (100) in Eingriff kommen kann und eine derartige Form hat, daß sich mit den Offnungen ein dichter Paßsitz ergibt, wobei eine Stift-Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die durch Eingreifen der Klinkeneinrichtung in eine der Nuten betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkennuten (82) einen ersten (88) und einen zweiten Abschnitt (89) aufweisen; und daß ein Klinkeneingriff mit dem ersten Abschnitt die Antriebseinrichtung (70) abschaltet und ein Klinkeneingriff mit dem zweiten Abschnitt den Positionierstift (96) in die Verriegelungsstellung bringt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tasteinrichtung (110), die auf ein an dem Werkstück (W) befestigtes Befestigungselement anspricht und wirkungsmäßig die Befestigungselement -Anbringungsvorrichtung derart betätigt, daß nachfolgende Befestigungsoperationen möglich sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (110) einen schwenkbar an der Anbringungsvorrichtung (11) angebrachten Arm (111) aufweist, der einen Tastfinger (114) besitzt, welcher über dem Werkstück liegt und in der Bahn eines an dem Werkstück angebrachten Befestigungselementes angeordnet ist, wobei der Arm (111) in eine die Anbringungseinrichtung betätigende Position schwingbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch einen beliebigen Aufbau der Werkstück-Halteeinrichtungen (23, 24).
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