DE748270C - Doppelsteppstichnaehmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird

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DE748270C
DE748270C DEU12328D DEU0012328D DE748270C DE 748270 C DE748270 C DE 748270C DE U12328 D DEU12328 D DE U12328D DE U0012328 D DEU0012328 D DE U0012328D DE 748270 C DE748270 C DE 748270C
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DE
Germany
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thread
rod
knife
stitch
shuttle
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Application number
DEU12328D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstichnähmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird
    Die Erfindung betrifft eine Doppel@stepp-
    stichnähmaschine, die in der üblichen Weise
    mit einem Schiffchen, einem Werks@tückträger
    und einem Drückerfuß versehen ist, wobei die
    Maschine angehalten wird, wenn der letzte
    Stich noch. nicht .eingezogen. ist. Im beson
    dellen betrifft die Erfindung eine Faden:-
    abschnei:dvorrichtung für eine Maschine der
    angegebenen Art.
    Es sind Vorrichtungen zum Abschneiden
    des Fadens bzw. der Fäden bei Nähmaschinen
    schon in den, verschiedensten Ausführungs-
    formen. vorgeschlagen worden. So wurden
    beispielsweise schon b -ei Steppstichnäh-
    mas@chi nen Einrichtungen vorgeschlagen, die
    die Maechsne in solcher Lab anhalten, daß
    der Nadelfaden unü der Schiffchenfaden an
    einer Seite des Werkstückes zu liegen kom-
    men, so ctaß der Arbeiter durch einen ein-
    zigen Schnitt mit einem Handmeseer beide
    Fäden durchschneiden kann.
    Es wurden auch schon Ahschneidvorrich-
    tungen für die Nähfäden von -Dopp-elstepp-
    stichnähmaschinen vorgeschlagen, bei denen das Messer in das Werkstück eindringt und` die beiden Nähfäden an der Stelle durchschneidet, wo der Oberfaden mit dem Unterfaden. verschlungen. ist. Ein solches Messer muß ,aber verhältnismäßig :stark und stabil sein, um in den Werkstoff eindringen zu können, dier häufig eine verschiedene Dichte bat. An sich braucht das Messer zum Durchschneiden der Fäden selbst nur verhältnis-.mäßig schwach zu sein.
  • Die Erfindung schlägt nunmehr eine Doppelsteppstichnähmaschine vor mit einem in dem Maschinengestell kippbaren und in seiner Längsxichtung gleitbaren Messer, das zum gleichzeitigen Durchschneiden des Schiff -chenfadens und des Nadelfadens betätigt wird und dabei mit einem Fadenablenker so zusammenwirkt, daß beim Kippen und Bewegen des. Messers nach der Nähstelle hizi zunächst der nach dem letzten Stich laufende Schiffche:ifad(mi und die letzte Nadelfadenschleife der Naht nach einer Seite der Naht hin abgelenkt werden, so da.ß die beiden auf der Oberfläche des Werkstückes liegenden Fäden durch das «-eiter nach unten gehende Messer glatt durchschnitten werden können.
  • Es sind Fig. i eine Vorderansicht eines Teils d- ,-r Nähmaschine mit der Fad.enabschneidvorrichtung, Fig.2 eifre rechte Seitenansicht der Maschine, F%-.3 bis io Darstellungen von Einzelheiten einer Ausführungsform, Fig. i i der Grundriß eines Werktisches einer abweichenden Ausführungsform, Fig. 12 eine Schnittansicht nach Linie 12-1 2 der Fig, i i.
  • Die dargestellte Doppelsteppstichnä.hmaschine hat eine Bogennadel -2 (Fig. 2), eine Bogenahle 4, einen Werktisich 6, einen Drückerfuß 8, einen Greifer oder ein Schiffchen i o und die anderen bekannten Nähwerkmtiäe einer Maschine dieser Art, die b:eispi-elsweis:e zum Annähen einer Laufsohle an den Schuh verwendet wird. Die Nähwerkzeuge werden durch einen Riemen 12 (Fig. i) mittels einer auf einer Kurvenwelle 16 sitzenden Scheibe 14 angetrieben. Die Scheibe 14 und die Welle 16 lassen sich kuppeln sowie entkuppeln und stillsetzen. Die Kupplungssteuerung besteht zum Teil aus einer Trethebels.tange 18 und :einem zwischen diese und die Scheibe 14 geschaltieten Winkelhebel 2o. Die Bremsvorrichtung hält die Maschine irr einer bestimmten Lage an, in der die Nadel und die Ahle außer Eiingrilf mit dem Werkstück sind und der Drückerfti.li hochgehoben ist.
  • Zum gleichzeitigen Abschneiden des Nadelfadens und des Schiffchenfadens nach dem Anhalten der Maschine wird die letzte Nadrlfadenschlerfe auf der- Drückerfußseite in bekannter We)i@se nicht in das Werkstück e:ng@ezog@en, so daß beide Fäden auf der WerkätückGberfläche zu liegen kommen. Die Maschiene hat ein in dem aschiire gesteh beweglich gelagertes Messer 22 (Feg. 2, 3, 5 und 6), das die beiden Fäden auf der Werkstückob:erfläche, d. h. auf der von dem Drückerfuß erfaßten Seite des Werkstückes, abschneidet. Um eine genügende Fadenlänge. für den ersten Stich der nächsten Naht zu erhalten, kommt kurz vor dem Abschneiden der Fäden *durch das Messer 22 ein Schiffchenfadenablen'ker und -abziehet zur Wirkung, der diesen Faden zwischen dein Schiffchen und dem Werkstück e,rfa.ßt.
  • Das Messer 22 sitzt an dem unteren Ende einer schräg -angeordneten Stange 24, deren oberes Ende in einem Halter 26 verschdebhar geZag ert ist. Letzterer kann sich um eine waagerechte Welle 28 drehen, die vorm Maschsnengestell getragen wird. Das Oberende der Stange 24 ist vorn mit einer schrägen Hubfläche:3o (F'ig.5) versehen, die mit einer Rolle 32 auf einer am Maschinengestell gelagerten Welle zus ammenwirkt. Die Stange 2:1 wird durch einen hinter dein Halter 26 liegenden federbelasteten Kolben 3.1 dauernd mit der Rolle 32 in Eingriff gehalten. Die Welle 28 trägt ein großes Zahiiseb ent ;6, das mit einer Verzahnung der Stange 2 kämmt, und ein kleines Zahirseginent 38. das mit einem Zahnsegment .1o einer waagerechten Schwin:gwelle42 in Eingriff steht. Letztere besitzt-e.inen Arm .1.1, an den eine Trothebelstan:ge 46 gelenkig angeschlossen ist. Ein Niederdrücken derselben bewirkt das Senken gegen das Werkstück und Rückwärtäbewegen (in der Maschine) des 3,iessers 22 unter den angehobenen Drückerfu:ß. Der nicht dargestellte Trethebel für dJe Stange .16 wird zweckmäßig neben dem Trethebel der Stange i S für die Ein- und Ausrüekvorrichtung a.ngeordnet, so daß beide sich mit demselben Fuß bedienen lassen.
  • Der Schiffchenfadenablenke.r .18 (Fig. 5 und 6) dient nicht nur zum Abmessen von Schiffchenfaden, sondern auch zum Ablenken beider Fäden auf eine Seite der Naht, wodurch das Abschneiden der Fäden durch das Me'ss'er 22 unter Benutzung der Schuhsohle als Schneideunterlage erleichtert wird. Der Fadenablenker 48 u@mfaßt das untere Ende der Messerstange 24 mittels einer Hülse, wobei die Stange 24 frei durch die Hülse gleiten kann. Eiirr Stift 49 auf der Stange, der in einen Schlitz der Ablenkerhülse greift, verhindert deren Drehung auf der Stange. Der Ablenket hat an seinem unteren Endie ein Fußstück, das dein Schiffchenfaden erfaßt, wenn der Ablehker mixt dem Messer gesenkt wird und sich ebenfalls mit dem Messer rückwärts in der Maschine bewegt. Das von dem Fadienablenker abgezogene Fadenstück ist je nach der senkrechten Einstellung der Rolle verschieden lang. Wie ersichtlich, wird bei der senkrechten Vers-tell.u.ng der Rolle 32 der Schwingungsausschlag des Ablenkers .18 entsprechend verstellt.
  • Neben dem Abmessen und Ablenken des Schifchenfadens führt der Ablenket 48 auch noch den Faden hinter einen federnden Fanghaken 50 im Drückerfuß 8 ein. Dadurch wird der Schiffchenfaden so eingestellt, daß er von der Nadelfadenschle:fe bei der nächsten Stichbildung ohne Schwierigkeit erreicht wird. Der Able nk er 48 'hat bei der in Fig. 9 dargestellten Form an seinem unteren Ende eine Nase 52, die dien Faden erfaßt und nach rechts in eine Stellung bringt, .in der er beim Rückwärtsgang des Able@rnkers in einen Schlitz 54 im Drückerfu.ß hineingeärängt wird. Der Fanghaken 5o ist von einer Feder 56 abgestützt. Während sich die Messerstange 24 abwärts und rückwärts bewegt, damit das Messer die Fäden durchschneidet, wird die erforderliche Fadenlänge vorm Schnrfchen abgezogen und in :den Schlitz des Drückerfußes eingelegt. Der Ablienker 48 steht still, wahrend die Stange 24 ihren Abwärtshub fortsetzt und b.eendet, wobei sich die Stange 24 dem Druck ,einer Feder 58 entgegen. durch den Ableniker bewegt.
  • Beim Durchschneiden des Schiffchen- und Nadelfädens mit einem Handmesser wird beim Wegnehmen :des Werkstückes aus der Maschime gewöhnlich eine der Sohlenlücke :entsprechende Nadelfadenlänge über den Wer4ttisch vorstehen gelassen. . Beim Beginn der nächsten Naht wird dieses Fadenstück zwischen dem Werktisch und dem Werkstück :eingeklemmt, so daß nach Beendigung der Naht :das überstiehende Fadenstück besonders abgea chniltten werden -ruß.. Um dies zu ersparen, besitzt die erfindungsgemäßeaschin.e Hilfsmittel zum Zurückziehen ksrs ,s:tückes, ehe der nächste Schuh auf den Werktisch gesetzt wird, wobei das ab,geschni:ttene Fadenende von einer besan:der--n Klemme- festgehalten wird, bis dar nächst; Nähvorgang begonnen hat.
  • Zum Zurückziehen des überstehenden Endes des Nadelfadens dient ,ein 6o ,au,f einem Arm 62, der auf einer Drehwelle 64 befestigt ist. Wenn :die Welle 64 gedreht wird, greift der Finger 6o an dem Nadelfaden 66 an (Fig. 5) und zieht diesen zwischen -einem konzentrisch vor der Welle 64 siitzendien Stift 68 und einem ortsfesten Stift 70 in Schleifenferm rückwärts aus. Dieser Vorgangerfolgt, wenn das Messer 22 toi Fäden abgeschnitten hat und die Trethebelstange 46 zurückgeht.
  • Sobald die TrethebeJstange 46 losgelassen wird, drückt :eine Feder 72 sie nach oben, wobei die Messerstange 24 in ihre obere Ruhelage geschoben wird:. Beim Aufwärtsgang der Stange 46 erfaßt ein an ihr angebrachter Absatz 74 (Fig. 5) eine Klinke 76 auf :einem Balzen 78, der im einen Ende eines Hebels 8o drehbar :belagert ist. Beim Aufsteigen, der Stange .16 wird dadurch der Hebel 8o in seine ortsfesite Achse 82 gedreht, und das Za:hus:egm:ent 84 am linken Hehelendie dreht das mit ihr4 kämmende Segment-86- auf der Welle 64 zwecks Zurückziehens :des Nadelfadens in der oben beschriebenen Weise. Darauf trifft ein, auf lern Klinkenbolzen 78 sitzender Hebel 88 gegen :ein Stellschraube 9o am Maschinenrahmen und zieht dabei die Klinke 76 von dem Absatz 74 der Stange 46 ab. Eine F.edier 92 zieht dann den Hebel 8o in s:dinie Ausgangsstellung zurück, in der er durch ,eine Stelisdhraub-,e 94 festgehalten wird. Die Länge des Nadelfadens, die mittels der Vorrichtung zurückgezogen wird, läßt sich durch Verstellung :der Stellschrauben 9o und 92 ändern.
  • Zum vorübergehenden Festklemmen oder Halten dies neuen Endces des Nadielfadiens dient eine Platte 96, :die quer zu einem Ende des Nadelschlitzes im Werktisch vor- und zurückgeht. Die Platte 96 ist verstellbar mit einem arm eines Hebels 98 verbunden, der sich um einen Bolzen ioodies Werktisches 6 dreht. Der andere Arm des Hebels 98 ist gelenkig mit :einer waagerecht verschiebbaren Stange 102 verbunden; die an ihrem anderen Ende mittels einer Gabel io.4 das untere Ende einer schräg g:e telltlen Stange i o6 umfaßt (Fig. 5 und 7). Das Oberende der Stange ist gelenkig mit einem Arm io8 (Füg. 3) auf der Welle 42 verbundjen, an der die Trefhebelstange 46 angreift. : Der Schlitz im Werktisch 6, durch den die Nadel und die Ahle hindurchgehen, ist nach links der Fig.7 verlängert, so daß die Pl.atfe 96 einen Teil des Schlitzes versperren kann, ohne dabei, die Nadel und die Ahle be:an, Nähen zu stören. Nach dem Anhalten der Maschine wird der Trethebel für das Messer 2ä teilwe1se nsed@ergedrückt. Dabei bewegt ,sich die Stange io6 abwärts,, und ihr verbreitertes Unterende i io trifft gegen eino Klinke i 12 innerhalb der Gabel 104 der Stange i o2. Die Stange i o6 ist dabei durch ein festes Stützlager 114 gegen seitliche Verschiebung gesichert (Fig.3). Mittels des Umterendes iio der Stange io6 wird dabei die Stange 1o2 nach links der Fig. 3 und 7 bewegt und dreht den Hebel 98 so, daß die Platte 96 vom Werktischschltz zurückgezogen wird.. Der Arbeiter schiebt dann: den Schuh auf dem Werktisch nach links der Fi,g. 7, so :daß der Nadelfaden in dem von der Platte 96 beherrschten Teil des Werktischschlitzes bewegt wird,, während, wie erwähnt, die Platte zurückgezogen ist. Zum Anklemm@en dies Nadelfadens gegen die Vorderwand des S,chli@tzcs wird die Stange 102 durch die Feder 115 wieder nach rechts. der Fig. 7 geschoben.
  • Während die Stange io6 abwärts gehrt, wird ,de Klinke 112 in: ihrer Stellung nach Fg. 3 durch ,einen Stift i 16 festgehalten. Dabei wird, wie erwähnt, die Stange 102 durch den Hubansatz des Unterendes i i o der Stange i o6 nach links der Fig. 7 verschoben, so daß die Platte 96 vorübergehend zurückgezogen wird und der Faden in den linken Teil des We:rktischschlitzes einbewegt werden kann, was, wie :ebenfalls ,erwähnt, durch die Bewegung des Schubes nach links der Fig.7 erreicht wird. Bei völlig niedergedrücktem Trethebel is.t :ie Klinke 112 über die obere Schulter des Hubansatzes .des Unterendes i io hinweggegangen, und die Stange i 12 kann sich somit wieder nach rechts bewegen und klemmt dabei den Faden fest. Die Vorrichtung wird so abgestimmt, daß der Nadelfaden von der Platte 96 sofort nach dem Abschneiden der Fädten erfaßt wird. Beim Loslassen des Trethebels und Hochgehen. der Trethebe stange 46 wird dann das überstehende Fadenende an der den Faden leicht gegen den Werktischschlitz klemmenden Platte 96 vorbei nach unten in: den Werktisch eingezogen, so daß der Faden nicht zwischen dem Werktisch und der Sohle des nächsten Schuhes beim Beginn drer nächsten Nähtätigkeit eingeklemmt wird. Mit der Trethebelstange ¢6 bewegt sich auch die Stange io6 nach oben, ivob@ei- die Schulter ihres Unterendes i io die Klinke i 12 gegen die Wirkung einer Feder i 17 hoc@hbewegt und sich somit an der Klinke vorbei,-bewegt. Dadurch gelangen die Teile wieder in ihre Ausgangslage. Beim Beginn einer neuen Naht wird das kurze Nadelfadenstück, das von der Platte96 festgehalten wird, von dier Nadel 2 als Anfangsschleife in das Werkstück hineingezogen, so daß keine besondere Abschneidarbeit mehr erforderlich ist.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. i i und ia wird vorzugsweise kein Nadelfadenhalter und Fadenzurückzieher verwendet. Es ist vielmehr eine besondere Sch-neidvorrichtuing vorgesehen, die das übersteItende Ende des Nadelfadens beim Beginn einer neuen Naht unterhalb des Werkstückes abschneidet. Die Vorrichtung besteht aus ,einem ortsfesten. Messer 118, das in dem Werktisch 6 angeordnet ist. Die Schneidkante des Messers zeigt in: Fig. i i und 12 nach rechts. Zwischen dem Vorderende des Messers 118 und der Vorderseite des Schlitzes im Werktisch 6 ist -ein Einschnitt vorgesehen. Der Arbeiter bringt den Nadelfaden in diesen Einschnitt hinein, indem er den Schuh nasch links der Fig. i i schiebt, ehe er nach Beierndigung einer Naht das Messer 22 zum Durchschneiden der Fäden in Tätigkeit setzt. Zwischen dem Messer i i 8 und dem linken Ende des Schlitzes des Werktisches ist gerade genügend Platz für den Nadelfaden, wenn er um das Messer herumbewegt ist, so daß der überschuß an Nadelfaden nach Entfernung des Werkstückes im Werktisch liegt. Bei dieser Vorrichtung wird der gewöhnliche Nadelfadenabzieher so betätigt, daß er ein kurzes Fadenstück vom Vorrat abzieht, ,ehe das Messer 22 die beiden Fäden durchschneidet. Dadurch wird etwas Fadenüberschuß geschaffen, der auf dem Werktisch liegt, `nenn der Schuh nach links bewegt wird. Der überschuß wird durch den nächsten eingesetzten Schuh gegen den Tisch" geklemmt, und während der ersten Rückwärtsbewegung der Nadel wird der Faden um die Schneidkante des Messers herumgelegt. Sobald dann der Schuh auf dem Werktisch vorwärts bewegt wird, wird der Faden gegen die Schneidkante des Messers i 18 gezogen, und dieses schneidet ihn unmittelbar unterhalb des Werkstückes ab. Auch in diesem Falle verläßt der Schuh die :Maschine mit vier knapp beschnittenen Fadenenden, die keiner besonderen Nachbeschneidung bedürfen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstichnälimaschine mit einem Schiffchen, einem Werkstückträger und einem Drückerfuß, wobei die Maschine angehalten wird, wenn der letzte Stich nur teilweise eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, däß ein an dem Mascliinengestell um einen Drehpunkt (28) kippbares und in seiner Längsrichtung (Stange 24) gleitbares Messer (22) zum gleichzeitigen Durchschneiden des Schiffchenfade:ns und des Nadelfadens mit einem Fadenablenker (48) so zusammenwirkt, daß beim Bewegen des Messers nach der Nähstelle hin zunächst der nach dem letzten Stich laufende Schiffchenfaden und die letzte Nadelfadenschleife nach einer Seite der Naht hin abgelenkt werden, wo-,durch das gleichzeitige Durchschneiden beider Fäden erleichtert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (48) vor dem Abschneiden beider Fäden so viel Faden vorn Schiffchen abzieht, wie für die Bildjung des Anfangsstiches der nächsten Naht erforderlich ist.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Messer (22) tragende Stange (24) ehenfalls den Fadenablenker (48) trägt, wobei durch eine Kippbewegung der Stange (24) der Fadenablenker (48) ein Stück des Schiffch@enfadens abzieht.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ablenkung der Fäden und das Abziehen von Schiffchenfaden bewirkende Ablenker (48) verschiebbar auf der Stange (24) sitzt und nachgiebig (Feder 58) mit ihr verbunden ist. .
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenrückzie.hvorrichtung (6o, 62) ` vorgesehen ist, die das abgeschnittene Ende des Nadelfadens durch das Werkstück zurückzieht, ehe dieses vom Werktisch ebb . normen wird.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß (8) mit einer Fangvorrichtung (5o) versehen ist, die das abgeschnittene. Ende des Schiffchenfadens so in, der Maschine festhält, daß die richtige Bildung des ersten. Stiches einer neuen Naht ge- sichert ist. 7. Maschine nach Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in denn Werktisch befestigten Messers (118) zum Abschneiden des vom ersten Stich hervorstehenden Nadelfadenendes dicht unter dem auf dem Werktisch auf- liegenden Werkstück. B. Maschine nach Ansprüchen i bis 7, ;gekennzeichnet durch Antriebsmittel, z: B. eine mit dem Messer (22) verbundene Tnethebelstange (46) und übertragvngs- fieile, die bei der Bewegung in :einer Rieh-
    tung das Abischneiden der beüden Fäden und das Öffnen der Fadenhalteplatte (96) am Werktisch herbeiführen, während bei ihrer Be,#veb-ung in der anderen Richtung die Fadenrückznehvorrich.tung (62, 6o) , in Tätigkeit tritt und die Platte (96) für das Fadenende wieder in Klemmlage bewegt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende IDruckschriften in. Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 390 468, 42 1 945, 643 727.
DEU12328D 1932-10-06 1933-09-10 Doppelsteppstichnaehmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird Expired DE748270C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB748270X 1932-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748270C true DE748270C (de) 1944-10-30

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ID=10496134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12328D Expired DE748270C (de) 1932-10-06 1933-09-10 Doppelsteppstichnaehmaschine, die beim letzten, nur teilweise eingezogenen Stich angehalten wird

Country Status (1)

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DE (1) DE748270C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE390468C (de) * 1924-02-19 United Shoe Machinery Corp Schuhwerknaehmaschine
DE421945C (de) * 1921-09-24 1925-11-21 United Shoe Machinery Corp Doppelsteppstich-Schuhnaehmaschine
DE643727C (de) * 1932-03-01 1937-04-15 United Shoe Machinery Corp Fadenschneidvorrichtung fuer Sohlensteppstichnaehmaschinen

Patent Citations (3)

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